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freistetter 01„Verkündet unter den Völkern: Seht, Gott kommt, unser Retter“
 
Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Mit diesem Aufruf beginne ich meine erste Weihnachtsbotschaft als Euer Bischof. Es ist ein Vers, den die Kirche im Stundengebt am Anfang der Adventszeit betet. Dieser Ruf, der sich thematisch an viele Psalmen anschließt, soll das Leitmotiv meiner Botschaft an Euch sein. Dabei möchte ich besonders daran erinnern, dass Papst Franziskus dieses neue Kirchenjahr als Jahr eines „Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat.
 
„Verkündet unter den Völkern: Seht, Gott kommt, unser Retter.“  Dieser Ruf weist uns hin auf die Gabe Gottes und zugleich auf unsere Aufgabe. Im Glauben dürfen wir die Nähe Gottes und sein Handeln an uns erkennen. Zugleich sind wir zur Verkündigung unter den Menschen berufen und gesandt. Unsere Diözesansynode 2013 hat uns diesen Auftrag wieder in Erinnerung gerufen und unterstrichen, wie notwendig heute die persönliche Vertiefung des Glaubens wie auch die Suche nach neuen Wegen der Verkündigung ist, gerade im Blick auf die besondere Situation des militärischen Dienstes (vgl. Pastorale Leitlinien Nr. 6 u. 23). Diese Verkündigung geschieht auf vielfache Weise, in der Feier der Sakramente und des Wortes Gottes, in persönlichen Begegnungen und Gesprächen, bei Zusammenkünften und Diskussionen, vor allem aber durch das Zeugnis des Handelns. Wir sind uns alle bewusst, dass wir als Christen in unserer Glaubwürdigkeit entscheidend daran gemessen werden, ob Worte und Taten einander entsprechen.
 
Zu einer solchen Besinnung ruft uns Papst Franziskus besonders im kommenden Jahr auf, das er zu einem „Außerordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit“ erklärt hat. Im Mittelpunkt steht  dabei die Besinnung auf die Barmherzigkeit Gottes: „Dieses Geheimnis der Barmherzigkeit gilt es stets neu zu betrachten. Es ist Quelle der Freude, der Gelassenheit und des Friedens. Es ist die Bedingung unseres Heils. Barmherzigkeit – in diesem Wort offenbart sich das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Barmherzigkeit ist der letzte und endgültige Akt, mit dem Gott uns entgegentritt. Barmherzigkeit ist das grundlegende Gesetz, das im Herzen eines jeden Menschen ruht und den Blick bestimmt, wenn er aufrichtig auf den Bruder und die Schwester schaut, die ihm auf dem Weg des Lebens begegnen. Barmherzigkeit ist der Weg, der Gott und Mensch vereinigt, denn sie öffnet das Herz für die Hoffnung, dass wir, trotz unserer Begrenztheit aufgrund unserer Schuld, für immer geliebt sind“ (vgl. Verkündigungsbulle des Jubiläums der Barmherzigkeit „Misericordiae Vultus“, 11. April 2015).

Verkündigung der barmherzigen Nähe Gottes „unter den Völkern“ bedeutet aber auch, dass alle Völker, alle Menschen, gerufen sind, an Gottes Heil, an seinem Erbarmen und an der Erlösung durch Christus teilzuhaben. Gott hat von Anfang an jeden Menschen und die ganze Menschheit im Blick, in seinem Werk der Schöpfung wie der Erlösung. So geht auch der Blick jedes Gläubigen über alle engen Grenzen der Länder, der Sprachen, der Herkunft oder der Traditionen hinaus. Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes und von Gott her dazu bestimmt, das Heil zu erlangen. Den christlichen Glauben ernst nehmen hat zur Folge, sich diese Weite des Blicks anzueignen und jeden Menschen, geschaffen als „Abbild Gottes“ (Gen1, 27), in seiner Würde  anzuerkennen und entsprechend zu handeln. Alle Unterschiede zwischen Völkern und Menschen sind umfasst von dieser grundlegenden Einheit aller Menschen. Die Kirche spricht deshalb in ihrer Verkündigung immer wieder von der Menschheit als „eine Familie“, geeint von Gott her, dem Schöpfer und Vater aller.

In diesem Sinne handeln unsere Soldaten und Soldatinnen, wenn sie sich in den internationalen Einsätzen für einen stabilen und gerechten Frieden einsetzen, die den Menschen ermöglicht, in Sicherheit zu leben und – wie dies oft der Fall ist – gesellschaftliche und staatliche Ordnungen neu aufbauen zu können. Dabei verbindet sich das Interesse an der Sicherheit unseres eigenen Landes oft auch mit einer tieferen persönlichen Motivation, nämlich Menschen dort beizustehen, wo sie der Hilfe und des Schutzes bedürfen.
In diesem Sinne handeln unsere Soldaten und Soldatinnen an den Grenzen unseres Staates und an jenen Orten, an denen sie Exekutivkräfte und Hilfsorganisationen unterstützen oder ihnen assistieren.  Alle, die in den letzten Wochen und Monaten bei dieser Aufgabe eingesetzt waren, haben erfahren, wie schwer und fordernd dieser Dienst angesichts so vieler hilfesuchender Menschen ist. Eines ist klar: Jeder Mensch, egal aus welchem Motiv er seine Heimat verlässt oder verlassen muss, ist zuerst als Mensch zu behandeln und als Mensch zu achten. Andererseits - und auch dies ist eine schmerzliche Erfahrung, die viele Helfer gemacht haben -  erreicht Hilfe, die gut gemeint ist, aber ungeordnet oder sogar chaotisch abläuft, oft ihren Zweck nicht. Nur durch ein gemeinsames Bemühen aller Beteiligten können Wege gefunden werden, um Hilfesuchenden eine menschenwürdige und menschengerechte Aufnahme so zu ermöglichen, dass Ordnung und Sicherheit, vor allem in den zuerst betroffenen Regionen, im Interesse aller gewährleistet bleiben.

An dieser Stelle möchte ich allen Soldaten und Soldatinnen und allen Helfern, die im Inland wie im Ausland in solchen Einsätzen stehen, im Namen der katholischen Militärseelsorge für ihren Dienst danken und ihnen und ihren Familien Gottes Segen wünschen. Euch allen, liebe Brüder und Schwestern, wünsche ich in dieser Zeit von neuem die Erfahrung der barmherzigen Nähe Gottes, die er uns unwiderruflich in Christus geschenkt hat. Diese Erfahrung wird uns immer wieder dazu ermutigen, einander und allen Menschen Barmherzigkeit zu erweisen. So schließe ich mit einem liturgischen Gebet der Kirche in der Adventszeit:
„Allmächtiger Gott, sieh gütig auf dein Volk, das mit gläubigem Verlangen das Fest der Geburt Christi erwartet. Mache unser Herz bereit für das Geschenk der Erlösung, damit Weihnachten für uns alle ein Tag der Freude und der Zuversicht werde.“
 
Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
 
Euer + Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Ein Bericht von Obst Karl Kastenhofer, MilDiakon
 
Am 7. Dezember 2015 reiste der Hl. Nikolaus mit dem Flugzeug nach Sarajevo an. Er befürchtete, dass aufgrund der Wetterlage keine Landung möglich wäre. Zum Glück hatte er es geschafft und erreichte rechtzeitig das Camp Butmir. Er besuchte das österreichische Kontingent und überreichte, auch an andere Nationen, über 300 kleine Geschenke.
 
Alle Soldaten, egal welcher Dienstgrad oder Konfession, freuten sich darüber. Er war an diesem Abend ein begehrenswertes Fotomotiv. Es zeigte sich wieder einmal, wie „große“ Männer zu „kleinen“ Kindern werden können.

Das „Kärntner Adventkonzert“ sprengte traditionellerweise - so wie alle Jahre wieder - den Platzbedarf in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Die musikalische Gestaltung oblag diesmal bereits zum vierten Mal dem Villacher Männerchor der „Sängerrunde Fellach Oberdörfer“ und erstmals der „Pittentaler Stubenmusik“. Obst i.R. Ing. Hugo Schuller trug wieder aus seiner eigenen Sammlung selbst geschriebener Mundartgedichte vor. Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus

 
Schon eine Stunde vor Beginn füllte sich die St. Georgs Kathedrale mit den zahlreichen Besuchern bis auf die letzten Plätze. Nach den einleitenden Begrüßungsworten von Obst i.R. Hans Machowetz begann nach dem gemeinsamen Kreuzzeichen das Kärntner Adventkonzert.
Nach rund eineinhalb Stunden und 30 Chor-, Stubenmusik-, sowie Textbeiträgen folgten Dankesworte an die Mitwirkenden. Zuletzt erteilte der neue Militärbischof nach seinen anerkennenden Bemerkungen zum Konzertverlauf noch seinen bischöflichen Segen, ehe mit einer Zugabe der offizielle Teil des Konzertabends zu Ende ging.

Jetzt folgte das übliche Gedränge zur vorbereiteten Agape in der Aula Academica, bei dem u.a. der vom Chor mitgebrachte „Kärntner Speck“ das Speisenangebot natürlich entsprechend aufwertete. Nach einer ersten Stärkung stimmten die Angehörigen der Sängerrunde Fellach Oberdörfer – und das ist schon altgewohnte und beliebte Tradition der Kärntner Adventkonzerte – schier endlose „Zugaben“ an, die bis in die späten Abendstunden die dafür notwendige Ausdauer der verbliebenen Konzertbesucher noch reichlichst belohnte.

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und der Militärpfarrgemeinderat der St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie veranstalteten im Beisein des Militärbischofes, Dr. Werner Freistetter, sowie des Präsidenten der AKS, Bgdr Mag. Martin Jawurek und des Kulturstadtrates der Stadt Wiener Neustadt, Franz Piribauer, MSc dieses alljährlich immer wieder besonders beliebte Kärntner Adventkonzert.

Die Sängerrunde Fellach Oberdörfer wurde 1931 gegründet und ist in den Villacher Stadtteilen rund um die Obere Fellach mit ihren rund 35 Sängern beheimatet. Ein Großteil der gesanglichen Auftritte wird vor Ort bestritten. Die "Pittentaler Stubenmusi" wurde 1996 aus einem Volksmusik-Ensemble der Franz Schubert-Musikschule gegründet.

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
„Eine solche Pforte zu durchschreiten ist etwas Besonderes. Wir sollen das kommende Jahr als Anlass nehmen, die Aufmerksamkeit füreinander neu zu üben!“ so Bischof Werner Freistetter bei der Öffnung der Pforte der Barmherzigkeit in der St. Georgs-Kathedrale. Der Militärbischof wünschte allen ein gesegnetes Jahr der Barmherzigkeit!
 
Vor der symbolischen Pforte versammelten sich die Militärgeistlichkeit und die zahlreich erschienenen Gläubigen rund um den Bischof, um das heilige Jahr der Barmherzigkeit einzuleiten. Einen Auszug aus der päpstlichen Bulle „Misericordiae Vultus“ wurde vom Notar der Kurie der Militärdiözese vorgelesen und anschließend gingen alle in Prozession durch das Kasernen Tor. Die Baupioniere aus dem Burgenland hatten es zu diesem Anlass für die Mutter aller Kirchen in der Militärdiözese gebaut. „Direkt aus der Lebenswelt der Soldaten genommen“, betonte der Ordinarius. „Es ist was Besonderes, ein Tor zu durchschreiten: In einer Kaserne ist es von der zivilen in die militärische Welt, und hier ist es in den Raum der Kirche einzutreten. Es steht auch eine Wache beim Kasernentor, das ist die Botschaft des Advents: Wachet und betet!
 
Es ist also mitten aus der Welt der Soldaten vernehmbar, wachen, Aufmerksamkeit für die anderen zu üben, Aufmerksamkeit auf die Gegenwart Gottes im eigenen Leben. ‚Mehr als die Wächter auf den Morgen soll Israel harren auf den Herrn‘ heißt es im Psalm 130. Die Nacht, die wir oft spüren, geht vorüber, der Tag Gottes bricht an, für uns und alle Welt!“ so endete die hoffnungsbringende Ansprache. Im Anschluss wurde das Öl der Barmherzigkeit, die durch Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem aus Palästina gebracht wurde, durch den Militärbischof gesegnet: „Dieses Öl, das für Speisen oder zum Einreiben verwendet werden kann, soll im kommenden Jahr täglich daran erinnern, dass wir nur dann glaubwürdige Zeugen des barmherzigen Gottes sind, wenn wir seine Barmherzigkeit leben.“
Das Priesterkollegium der Kathedrale zelebrierte mit dem Bischof, die Statutarstadt war durch Stadtrat Franz Piribauer, MSc vertreten und Angehörige des Malteser, Georgs- und Deutschen Ordens fielen mit ihren Prachtgewändern auf.
 
Musikalisch wurde der Festgottesdienst von der Konzertorganistin MMMag. Ines Schüttengruber, vom Bläserensemble „Handgemacht“ der Musikschule Katzelsdorf und von einer Choralschola unter der Leitung von Michal Kucharko umrahmt. Ein nettes Beisammensein bei einer Agape beendete diese prägenden Augenblicke an der Theresianischen Militärakademie.
Herbstbesprechung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten
Ein Bericht von Hans Machowetz und Mag. Bernhard Meurers

In der Zeit vom 19. bis 23. Oktober hat im Stift Geras die jährliche Herbstbesprechung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) stattgefunden. 45 Angehörige Offiziere, Unteroffiziere und Zivilbedienstete des Österreichischen Bundesheeres aus dem gesamten Bundesgebiet diskutierten mit Militärbischof S.E. Dr. Werner Freistetter über „Führungskultur im Österreichischen Bundesheer und der Kirche“ und stellten Überlegungen zum „Soldatenbild und Wertehaltung“ an. Spiritueller Höhepunkt war das Pontifikalamt zum Gedenken an den Seligen Jakob Kern in der Stiftskirche, welches der Militärbischof gemeinsam mit Abt Mag. Michael Prohaska feierte.
Seit einiger Zeit ist das „Zentrum für menschenorientierte Führung und Wehrpolitik dem Militärordinariat und der Arbeitsgemeinschaft kath. Soldaten ein besonderes Anliegen. Mittlerweile wurde ein Organisationsplan in Kraft gesetzt, indem die Seelsorge trotz aller Bemühungen der Arbeitsgemeinschaft kath. Soldaten darin nicht wirklich vertreten ist. Umso mehr ist es notwendig, sich mit Führung im Allgemeinen und christlicher Führung im Besonderen zu befassen.
 
Im Frühjahr 2015 wurde die Frage diskutiert, wie es um die Führungskultur im österreichischen Bundesheer bestellt ist. Ob diese dem entspricht, was man unter Menschenorientierung versteht, ob sie christlichen Grundsätzen folgt und wie die Organisation mit dem Zusammenleben der Geschlechter umgeht. Die Herbstbesprechung hat das Thema zunächst noch vertieft und sich dann mit: „Menschenbild, Soldatenbild, Wertehaltung“ befasst. Hierzu wurden Vorträge mit Diskussionen veranstaltet. Im Mittelpunkt stand ein Workshop stehen, der sich mit dem Menschenbild als Grundlage für „menschenorientierte Führung“ und deren Aufgaben zu befassen hatte.
 
Unter der Leitung des Präsidenten der AKS, Bgdr Mag. Martin Jawurek und seinem Generalsekretär, Obst i.R. Mag. Bernhard Meurers wurden zunächst durch Abt Michael und Mag. Keyl zu „Führungskultur in ÖBH und Kirche“, durch Obst i.R. Meurers zu „Führen als pädagogisches Handeln“ und durch Bgdr Mag. Prader zu “Gelingendes Führen“ Vorträge mit Diskussion angeboten. Hauptteil war dann der Workshop „Treu bis in den Tod“, der einen ersten „Versuch einer Beschreibung des Menschen- und Soldatenbildes als Grundlage für menschenorientierte Führung und der sich daraus ergebenden Aufgaben“ zum Ziel hatte. Dabei ging es im Wesentlichen um eine Begriffsklärung „Innere Führung“ und Überlegungen zu Wertehaltung und Soldatenbild in Österreich und seinem Heer.
Als kameradschaftliche und diskussionsbereichernde Teilnahme wird schon seit Jahren ein reger Austausch zwischen der Gemeinschaft Katholischer Soldaten der Deutschen Bundeswehr und Arbeitsgemeinschaft kath. Soldaten gepflogen. Diesmal hat sich Oberst im Generalstab, Albert Hecht von der Deutschen Bundeswehr, mit Vergleichen und Darstellungen der Ziele dieser beiden Katholischen Gemeinschaften eingebracht, wofür ihm die Österreicher herzlichst gedankt haben.
Grundsätzliche Dinge zur Arbeit der AKS und das Pontifikalamt zum Gedenken an den seligen Jakob Kern (1897-1924), Soldat im 1. Weltkrieg und Prämonstratenser aus Geras, der sich für andere schmerzliche Sühneleistung auf sich genommen hat, sowie die anschließende Agape rundeten die Herbstbesprechung ab.
Militär und Barmherzigkeit stehen nicht im Widerspruch
Militärbischof Freistetter über die Bedeutung des Jahres der Barmherzigkeit für die Militärdiözese und den scheinbaren Widerspruch zwischen Militär und Barmherzigkeit.
Ein Bericht von Till Schönwälder
 
„Barmherzigkeit und Militär stehen keinesfalls im Widerspruch“, betonte Militärbischof Werner Freistetter kürzlich in einem Kathpress-Interview: „Ich möchte hier insbesondere auf die Katastrophenhilfe oder die humanitären Operationen des Bundesheeres im Ausland verweisen“. Diese Aufgaben hätten sehr viel mit dem Gedanken der Barmherzigkeit zu tun. „Aus dieser Perspektive kommt dem Heer durchaus eine „barmherzige Aufgabe zu“, befand der Militärbischof, „auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich erscheint“.
 
Auch dem „Gegner“ mit Barmherzigkeit entgegentreten
Die Ausübung von Barmherzigkeit sei auch dann ein besonders wichtiger Faktor, wenn es tatsächlich zu bewaffneten Konflikten komme: „Ich glaube, dass es zur Barmherzigkeit im militärischen Bereich gehört, dass Menschlichkeit geübt wird. Dafür gibt es im Völkerrecht ganz klare Standards.“ Damit sei insbesondere das Verhalten in Bezug auf Zivilpersonen, den sogenannten „Gegner“ oder Gefangene gemeint. „Selbst in diesem Bereich hat Barmherzigkeit eine wichtige Rolle, die es unbedingt zu beachten gilt“, so Freistetter.
 
Barmherzigkeit auch bei Umbrüchen im Heer wichtig
Von der Militärseelsorge würde erwartet, dass sie zu einem menschlichen Klima innerhalb des Bundesheeres  beiträgt. Dieser barmherzige Umgang miteinander, der über Fehler und Mängel hinweg sieht, sei heutzutage besonders gefordert. „Wir wollen die Menschen begleiten, bei Konflikten zur Seite stehen und Lösungswege aufzeigen“, so Freistetter. Gerade bei den aktuellen Umbrüchen innerhalb des Heeres, sei eine gewisse Unsicherheit und eine „angespannte Atmosphäre“ bei allen zu spüren. Auch hier könne man Wege aufzeigen und diese Probleme ansprechen. „Vieles wird dann besonderes schwierig, wenn nicht miteinander gesprochen wird. Hier können wir die Basis für Gespräche legen.“
Inhaltlich wird dem Jahr der Barmherzigkeit besonderes Augenmerk zugemessen. So bietet das der Militärdiözese zugehörige Institut für Religion und Frieden eine Vortragsreihe an, die ebendiese Schnittstellen zwischen Militär und Barmherzigkeit zum Thema hat. Auch alle Militärpfarren sind dazu aufgerufen, ein besonderes Sozialprojekt im Rahmen des Jahres der Barmherzigkeit zu initiieren. Darüber hinaus werden Fläschchen mit gesegnetem „Öl der Barmherzigkeit“ an die Menschen verteilt. Dieses stammt von christlichen Olivenölbauern aus Palästina und stellt somit eine kleine Unterstützung der Christen im Heiligen Land dar.

Wallfahrt mit 15.000 Soldaten ist am Sonntagabend zu Ende gegangen. Freistetter: Dass sie an diesem Ort um Frieden beten und feiern, ist „sicherlich ein Erlebnis, das an die tiefsten Dimensionen auch des Soldatenseins rührt“

Mit einem großen Abschlussgottesdienst und der Internationalen Abschiedsfeier auf der Esplanade im Heiligen Bezirk ist am Sonntagabend die 60. Internationale Soldatenwallfahrt im französischen Lourdes zu Ende gegangen. An der viertägigen Wallfahrt unter dem Motto "Friede auf Erden" nahmen knapp rund 15.000 Soldatinnen und Soldaten aus über 30 Nationen teil. Aus Österreich kamen über 600 Pilger in das weltbekannte Marienheiligtum, die von Militärbischof Werner Freistetter begleitet wurden. Teilnehmer war heuer auch Verteidigungsminister Mario Kunasek. Kunasek bedankte sich bei der Militärseelsorge für die Organisation der Pilgerreise und hob die Bedeutung der Seelsorge hervor. „Lourdes ist für jeden etwas anderes: ein Ort der Hoffnung oder ein Ort der Ruhe“, er werde jedenfalls wieder kommen, versicherte der Minister.

Soldatenwallfahrt ist Erlebnis besonderer Dimension

Bischof Werner Freistetter verwies auf das Motto der Wallfahrt Friede auf Erden, das sich auf die Friedensenzyklika Pacem in terris von Papst Johannes XXIII. bezieht.  „Sie erinnert an die Aufgabe, die wir bei allen politischen Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten immer haben – die Zukunft Europas und ich würde sagen die Zukunft der Welt wird davon abhängen, dass wir als Gemeinschaft unterschiedlicher Staaten und Kulturen Wege zum Frieden finden. Es kommen ja nicht nur Soldaten aus Europa, sondern auch aus anderen Länder. Dass hier gefeiert wird und um Frieden gebetet wird, ist sicherlich ein Erlebnis, das an die tiefsten Dimensionen auch des Soldatenseins rührt.“, so der Bischof.

Lourdes ist Hoffnungsort

Breits zum Beginn der Wallfahrt hatte Militärbischof Werner Freistetter Lourdes in seiner Predigt als „dreifachen Hoffnungsort“ bezeichnet, da er konkret die Hoffnung auf Heilung, Gemeinschaft und Friede wiederspiegele. Der Umstand, dass die Soldatenwallfahrt vor 60 Jahren aus einer Versöhnungsinitiative französischer und deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg entstand, mache Lourdes zu etwas Großem: „Dass sich Soldaten nach 100 Jahren Erbfeindschafft zu einer Versöhnungswallfahrt aufmachten, grenzt an eine Wunder“, so der Bischof. Zentral bei der Soldatenwallfahrt sei aber auch die Gemeinschaft  unter den Soldaten aus über 30 Nationen,. „Eine Gemeinschaft, die man nicht beschreiben kann sondern erleben muss“, so Freistetter.

Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten nach Lourdes im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.

Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes.

"Soldatenwallfahrt bedeutet Hoffnung auf Heilung, Gemeinschaft und Frieden", betonte Militärbischof Freistetter beim Eröffnungsgottesdienst der 600 österreichischen Pilger in der Basilika Superiore. Auch Verteidigungsminister Mario Kunasek bei Wallfahrt dabei.

Mit einem Eröffnungsgottesdienst in der Basilika Superiore im Heiligen Bezirk von Lourdes hat am Donnerstag die 60. Internationale Soldatenwallfahrt für die 600 österreichischen Pilgerinnen und Pilger offiziell begonnen. Auch der Bundesminister für Landesverteidigung, Mario Kunasek ist noch bis Samstag in Lourdes bei den österreichischen Pilgerinnen und Pilgern und wird an den Programmpunkten der Wallfahrt teilnehmen.  Im Anschluss an den Gottesdienst segnete der Bischof die Pilgerabzeichen die an alle Teilnehmer verteilt wurden.

Lourdes ist Hoffnungsort

Militärbischof Werner Freistetter bezeichnete Lourdes in seiner Predigt als „dreifachen Hoffnungsort“, da er konkret die Hoffnung auf Heilung, Gemeinschaft und Friede wiederspiegele. Der Umstand, dass die Soldatenwallfahrt vor 60 Jahren aus einer Versöhnungsinitiative französischer und deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg entstand, mache Lourdes zu etwas Großem: „Dass sich Soldaten nach 100 Jahren Erbfeindschafft zu einer Versöhnungswallfahrt aufmachten, grenzt an eine Wunder“, so der Bischof. Zentral bei der Soldatenwallfahrt sei aber auch die Gemeinschaft  unter den Soldaten aus über 30 Nationen,. „Eine Gemeinschaft, die man nicht beschreiben kann sondern erleben muss“, so Freistetter.

Ort zum „Akkus aufladen“

Lourdes sei ein Ort zum „Akkus aufladen und um zur Ruhe zu kommen“, dafür wolle auch er die Wallfahrt nutzen,  betonte Verteidigungsminister Mario Kunasek bei seiner Begrüßung der österreichischen Pilger. Er freue sich aber auch über viele gute Gespräche mit den österreichischen Soldaten. Ein großes Dankeschön ergehe an die Militärseelsorge, die es Jahr für Jahr österreichischen Soldaten ermöglicht  an der Soldatenwallfahrt teilzunehmen.

Noch bis Sonntag begehen 15.000 Soldaten aus über 30 Nationen, die Wallfahrt, die ihren Abschluss mit einer Internationalen Messe aller teilnehmenden Pilger finden wird.

Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten nach Lourdes im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.

Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes

Auch Militärpfarre St. Nepomuk in Wien ist mit vielfältigem Programm vertreten. Bischofsvikar Alexander Wessely: „Wir freuen uns in diesem Jahr wieder unsere schöne Jugendstilkirche für Besucher zu öffnen“

Am Abend des 25. Mai laden die christlichen Kirchen in einer gemeinsamen Großaktion erneut dazu ein, ihr vielfältiges Wirken vor Ort und in der Gesellschaft kennenzulernen: Die 14. Auflage der "Langen Nacht der Kirchen" bietet in landesweit 2.477 Veranstaltungen in 620 Gotteshäusern ein buntes Programm. Von der katholischen Kirche sind alle österreichischen Diözesen mit Ausnahme von Feldkirch - die sich alle zwei Jahre beteiligt - vertreten, ebenso jedoch auch die 15 anderen christlichen Konfessionen sowie zahlreiche Klöster. Im Vorjahr kamen 350.000 Besucher zu der Veranstaltung, über die die Website www.langenachtderkirchen.at Überblick verschafft.

Vielfältiges Programm

Die Militärpfarre St. Nepomuk in Wien-Hietzing wartet in der Langen Nacht mit einem vielfältigen Programm auf. Nach einem Gottesdienst wird für Interessierte eine Führung durch die Jugendstilkirche den Ehrensaal und das Jakob-Kern-Haus angeboten. Danach erzählt Frau Anna Mestian unter dem Titel „Wie aus der Invalidenhauskirche die Militätpfarrkirche wurde“ über die Geschichte der Militärparrkirche. Anschließend gibt es die Gelegenheit die Austellung „Kleider machen Leute oder Ehre und Pflicht“ zu besuchen. Hier werden Liturgische Paramente und Kopfbedeckungen für den Gottesdienst und die Uniform des Gardebataillon im Zusammeblick gezeigt. Danach findet im Seminarraum des Jakob Kern Haus Dämmerschoppen mit Musik statt. Um 22 Uhr wird es durch den „Hymnus Akathistos zur Allerheiligsten Gottesmutter“, vorgetragen durch den orthodoxen Militärseelsorger Vater Alexander Lapin noch einen ökumenischen Abschluss geben.

„Wir freuen uns ein vielfältiges Programm anbieten zu können“. betonte Bischofsvikar Alexander Wessely. „Jeder ist willkommen am 25. Mai die lange Nacht der Kirchen gemeinsam zu begehen“.

Insgesamt machen in der Erzdiözese Wien 165 Kirchen in der Bundeshauptstadt sowie im Wein- und Industrieviertel mit und locken mit 923 Veranstaltungen. Darunter gibt es u.a. 350 Konzerte verschiedenster Musikrichtungen von Klezmer über Gospel bis hin zu Musik aus Burkina Faso, 250 Führungen, Vorträge und Diskussionen bis hin zu einem umfangreichen Kinder- und Jugendprogramm oder Kulinarik aus der großen Zahl von Herkunftsländern der in Wien lebenden Christen und ihrer fremdsprachigen Gemeinden. Eröffnet wird die Wiener Lange Nacht mit Glockengeläut aller beteiligten Kirchen ab 17.50 Uhr und einem Auftaktgottesdienst um 18 Uhr in der Pfarre Aspern-St. Martin.

Warum wird sie gerade im Mai so verehrt?

Maria, die Mutter Jesu, eine einzigartige, eine bemerkenswerte Gestalt: Sie ist über alle Grenzen hinweg bekannt, von ihr wurden unzählige Portraits gemalt, sie wurde in Holz geschnitzt, aus Stein gemeißelt, mit Ton geformt … . Kaum jemand trägt so viele Beinamen wie sie. Sie ist die Himmelskönigin, die Gottesmutter, die Gottesgebärerin, die Gnadenmutter, milde Fürsprecherin, Mater Dolorosa, Mittlerin, Mutter aller, Rosenkranzkönigin … und die Maienkönigin.

Dieser Monat wird von alters her betrachtet als der Monat des Erwachens des Frühlings, er wird gesehen als die Zeit, in der die Natur nach den langen Wintermonaten, in denen Stillstand und Ruhe herrschte, zum Leben neuerweckt wird.

Die Verbindung zu Maria findet sich darin, dass auch sie der Inbegriff des neuen Lebens ist, da sie es war, die Jesus, den Messias, geboren hat, der für uns den Tod besiegt und uns die Tür zum wahren Leben eröffnet hat. Der Brauch des Marienmonats entstand im Mittelalter, wobei heidnische Frühlingsfeste christlich eingefärbt, d.h. mit christlichen Inhalten gefüllt und damit umgedeutet wurden.

Die Maiandacht

Von Italien ausgehend, verbreitete sich die marianisch geprägte Maiandacht über Frankreich, Schweiz und kam so auch nach Österreich. Den Höhepunkt erreichte dieses Brauchtum zwischen 1850 und 1950.

Am 1. Mai 1965 erschien die Friedensenzyklika „Mense maio“ („Im Monat Mai“), in der Papst Paul VI. im Besonderen auf die Verehrung der Gottesmutter im Mai eingeht. In dieser heißt es, „… es (war) eine teure Gewohnheit unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr das verlangten“ (Mense maio, 3).

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Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...