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Kreuzweg hat mit meinem Leben heute zu tun! Glaube hat mit meinem Leben heute zu tun! Dies zeigte Militärdekan. Alexander Wessely beim Abendkreuzweg und der Feldmesse mit den Militärgymnasiasten im Park der Theresianischen Militärakademie.
Am Mittwochabend, 9. März 2016, wurden einige Stationen eines besonderen Kreuzweges im Akademiepark in Wiener Neustadt gebetet: der Verrat vom Judas, die Begegnung mit Veronika, die Verurteilung des Pilatus und der Tod Jesu aus der Sicht Marias. Jesus lehrt seine Jünger beten.
Sein Leben ist auch in den Zeiten der Bedrängnis und im Angesicht des Todes von einer lebendigen Beziehung zum Vater geprägt. Der Dialog mit seinem Vater gibt ihm Kraft und Halt auf dem Weg nach Jerusalem, bis zu seinem Tod auf Golgota. In diese Beziehung mit dem Vater hat Jesus uns hineingenommen. Wir dürfen an seiner Kraftquelle teilhaben und eine Wegweisung für unser Gebetsleben erkennen. Der Glaube wurde dann mit der Hl. Messe in der schönsten Kirche, die es gibt, in der freien Natur, gelebt.
Bei einer kleinen Agape wurde noch nett miteinander geplaudert.
Bild: Serge Claus
Bischöfe ordneten Zuständigkeiten in Bischofskonferenz neu. Freistetter: „Ich freue mich auf die vielfältigen neuen Herausforderungen“
Militärbischof Werner Freistetter wird ab sofort für die Referate Polizeiseel- sorge/Rettungsorganisationen, Weltkirche, Weltreligionen, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, den Katholischen Laienrat Österreichs, für die Katholische Sozialakademie Österreichs und die Österreichische Kommission Iustitia et Pax sowie den Denkmalschutz zuständig sein. Dies hat die österreichische Bischofskonferenz in ihrer Frühjahrsvollversammlung, die vom 7. bis 10. März in Linz getagt hat, beschlossen. „Ich freue mich auf die vielfältigen neuen Herausforderungen“, so der Militärbischof. „In den mir übertragenen Bereichen kann ich auch meine Erfahrungen aus meinen bisherigen Tätigkeiten einbringen“, zeigte sich Freistetter überzeugt.
„Die Bischofskonferenz hat die jüngsten personellen Veränderungen im österreichischen Episkopat zum Anlass genommen, um die Aufgabenbereiche und damit verbundenen Verantwortungsbereiche der Bischöfe neu zu strukturieren. Die Referate wurden nach inhaltlichen Kriterien neu zusammengefasst und ganz oder teilweise einem Bischof für die nächsten fünf Jahre übertragen“, heißt es in der entsprechenden Erklärung im Wortlaut.
Themen Flucht und Migration, verfolgte Christen, Schutz vor Missbrauch
Auf der Frühjahrsvollversammlung waren die Themen Flucht und Migratition, verfolgte Christen sowie der Schutz vor Missbrauch zentrale Themen. Zu diesen Punkten haben die Bischöfe Erklärungen abgegeben. Integration soll Flüchtlinge "fördern und fordern": Mit dieser Formulierung haben die österreichischen Bischöfe die Dringlichkeit einer "ernsthaften und in die Tiefe wirkenden" Eingliederung der Asylberechtigten in die Gesellschaft unterstrichen. In der Erklärung bezeichnete die Bischofskonferenz Integration als einen wechselseitigen Prozess: Flüchtlingen und Migranten gebühre eine "menschliche Aufnahme", zugleich müssten sie ihrerseits bereit sein, "die positiven Werte der Gesellschaft, die sie aufnimmt, zu bejahen, ihre Gesetze zu befolgen und am Gemeinwohl mitzuwirken".
Ebenso forderten die Bischöfe mehr internationale Solidarität mit den verfolgten Christen weltweit. Sie schlugen in einer Erklärung einmal mehr Alarm angesichts der größten Christenverfolgung in der Geschichte der Menschheit, für die sie maßgeblich den zunehmenden Fundamentalismus in der islamischen Welt verantwortlich machen. Weltweit würden rund 100 Millionen Christen verfolgt, und alle fünf Minuten werde ein Christ wegen seines Glaubens getötet. Vor den Augen der Weltöffentlichkeit ereigne sich die zahlen- wie flächenmäßig umfangreichste Christenverfolgung der Geschichte. Umso unverständlicher sei das weit verbreitete Schweigen dazu in Österreich und in den meisten westlichen Ländern, kritisierten die Bischöfe.
Für eine breite gesellschaftliche Allianz gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch sprachen sich die Bischöfe ebenfalls aus. In einer Erklärung wiesen die Bischöfe auf die kirchlichen Bemühungen zur Aufarbeitung vergangener Fälle und die in Angriff genommenen Präventionsmaßnahmen hin. Zugleich seien Gewalt und sexueller Missbrauch aber nach wie vor eine leidvolle Realität in der ganzen Gesellschaft sind. "Daher muss sich eine breite gesellschaftliche Allianz bilden, um das nach wie vor verbreitete Tabu darüber aufzubrechen und Kinder noch besser zu schützen", forderten die Bischöfe wörtlich.
Foto: Privat
„Das Öl ist Ausdruck der Freude für unsere Berufung für Gott"
„Das Öl ist Ausdruck der Freude für unsere Berufung und den Dienst für Gott“, das betonte Militärbischof Werner Freistetter bei der Chrisammesse am Montagvormittag in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt. Unter Anwesenheit von Altbischof Christian Werner und einer Reihe von Militärseelsorgern aus ganz Österreich weihte Bischof Freistetter die drei heiligen Öle: Das Chrisamöl, das Krankenöl sowie das Katechumenenöl. Sie werden während des Jahres zur Salbung und bei der Spendung von Sakramenten verwenden.
In seiner Predigt betonte der Militärbischof die große Wichtigkeit des heiligen Öls für die Christen. Diese lasse sich schon aus der Bedeutung des Namens ablesen, so sind Christen im wahrsten Sinne des Wortes „die Gesalbten“. Gleichzeitig symbolisiere das heilige Öl die Berufung für Gott. „Wir sind gesalbt für den Dienst für Gott und an den Menschen“, so Freistetter. Mit der Chrisammesse wolle man Gott für diese Berufung danken und um Stärkung und Kräftigung für diesen Dienst bitten.
Gleichzeitig markiere die Feier den Eintritt in die Karwoche. „Sie umfasst das Leiden und Sterben Jesu und endet mit der Auferstehung und dem Sieg über den Tod“, so Bischof Freistetter.
Die Chrisammesse nimmt in der Katholischen Kirche seit je her eine wichtige Position ein. Im Alten Bund dient Öl zur Nahrung, zur kräftigenden Salbung, als Heilmittel und zur Körperpflege. Priester und Könige wurden gesalbt – als Ritual der Amtseinführung. Den erwarteten Erlöser (hebräisch: "Messias", griechisch: "Christos") bezeichnet man als "der Gesalbte". "Öl" und "Salbung" gehören untrennbar zusammen, "Chrisam" heißt "Salbe".
Foto: Privat
Im Dekanatsbereich Ost befinden sich Militärpfarren, die territorial im östlichen Bereich der katholischen Militärseelsorge Österreichs liegen.
Diese werden unter der Leitung eines Dechanten nach den Normen des Kirchenrechts und nach den Weisungen des Miiltärbischofs wahrgenomnmen.
Der Dechant für den Dekanatsbereich Ost hat seinen Sitz in der Militärpfarre beim Streitkräfteführungskommando.
Im Dekanatsbereich West befinden sich Militärpfarren, die territorial im westlichen Bereich der katholischen Militärseelsorge Österreichs liegen.
Diese werden unter der Leitung eines Dechanten nach den Normen des Kirchenrechts und nach den Weisungen des Miiltärbischofs wahrgenomnmen.
Der Dechant für den Dekanatsbereich West hat seinen Sitz in der Militärpfarre 1 beim Militärkommando Salzburg.
Liebe Brüder und Schwestern!
Nach den Tagen der Fastenzeit freuen wir uns auf das bevorstehende Osterfest. Viele lieb gewordene Bräuche umrahmen das Fest, das für viele Menschen heute einfach ein Frühlingsfest ist, an dem nach den Tagen des Winters das neu erwachte Leben der Natur gefeiert wird. Und es ist auch schön zu erleben, wie im Frühling die uns umgebende Natur von Neuem zu erblühen beginnt. So ist es kein Zufall, dass auch wir Christen unser Osterfest gerade um diese Zeit feiern.
Dennoch ist Ostern für uns Christen nicht einfach ein Frühlingsfest. Dies zeigt schon ein Blick in die Osterliturgie. Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag stehen nicht als einzelne Feiern nebeneinander, sie bilden eine Einheit, in der erst das Entscheidende des christlichen Osterfestes zum Ausdruck kommt.
Jesus Christus, ein konkreter Mensch, den wir im Glauben zugleich als wahren Gott bekennen, geht durch Leiden, Sterben und Tod hindurch in ein neues und ewiges Leben in der Herrlichkeit Gottes hinein, das nicht einfach eine Fortsetzung oder Wiederholung des irdischen Lebens ist. Dies ist die Botschaft des Osterfestes, das Christen jedes Jahr auf der ganzen Welt feiern.
Mögen uns diese Gedanken auch vertraut vorkommen – sich wirklich darauf einzulassen, ist doch immer wieder eine große Herausforderung. In vielen Gesprächen haben mir Menschen gesagt, dass gerade die Feier des Karfreitags für sie sehr schwierig ist. Es ist doch hier die Rede von Abschied, Leiden, Sterben und Tod, und wir werden konfrontiert mit der grausamen Realität des Todes am Kreuz. Dies trägt uns Christen oft den Vorwurf ein, wir würden Leiden und Sterben um seiner selbst Willen in den Mittelpunkt unseres Glaubens stellen. Die Heilige Schrift und die Liturgie der Kirche zeigen uns jedoch ein ganz anderes Bild. Wir Christen können den Karfreitag nur feiern, weil Jesu Leiden und Sterben schon durchleuchtet und erhellt ist vom Licht der Auferstehung.
Dies nimmt seinem Leiden und Sterben nichts von seiner menschlichen Tragik. Doch gerade darin offenbart Gott sich als Gott echter Liebe, nicht nur als schönes Wort, sondern als rettende Tat. Denn Christus erleidet wirklich den Tod, der das Schicksal aller Menschen ist. So aber hat sich das, was Tod für uns Menschen bedeutet, von Grund auf geändert. Der Hl. Apostel Paulus drückt dies so aus: „Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit. Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod wo ist dein Stachel?“ (1 Kor 15, 53-55).
Aus der Perspektive dieser Hoffnung leben und handeln gläubige Christen. Viele österliche Symbole weisen darauf hin, so auch der Palmzweig in meinem bischöflichen Wappen. Seit den frühen Tagen der Christenheit steht er für den Sieg über den Tod. Diese Hoffnung jedoch ist nicht beschränkt auf den Kreis der Christen. Als göttliche Verheißung erstreckt sich der Lichtkreis der Auferstehung auf alle Menschen. Diese große Perspektive der Hoffnung befähigt uns, geduldig und beharrlich Wege zu suchen, um allen Menschen in Not und Gefahr beizustehen.
Dies tun unsere Soldatinnen und Soldaten gemeinsam mit Polizei und zivilen Organisationen bei ihren Hilfseinsätzen im Inland wie im Ausland. Ihnen allen danke ich sehr herzlich für ihr unermüdliches Bemühen im Dienst an den Menschen. Die Botschaft des Osterfestes ermutige uns alle, auch in der Konfrontation mit Leid und Tod Zuversicht und Hoffnung zu bewahren.
Bald nach Ostern, am 23. April, feiern wir das Fest des heiligen Soldatenmärtyrers Georg. Er ist Patron unseres Militärordinariates, ihm ist auch unsere Kathedrale in der Militärakademie zu Wr. Neustadt geweiht. Ich lade Euch sehr herzlich an diesem Tag um 18 Uhr zur Festmesse in die Kathedrale ein. Der heilige Georg wird in den Kirchen des Ostens und des Westens als Vorbild der Tapferkeit und als Fürsprecher der Soldaten verehrt. Seine Gestalt verbindet uns besonders mit den Christen im Nahen Osten. Ihnen und allen, die unter Krieg und Konflikt leiden und gezwungen sind, ein ungewisses Schicksal auf sich zu nehmen, gilt in diesen österlichen Tagen ganz besonders unser solidarisches Beten, Gedenken und Handeln.
Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes und frohes Osterfest! Euer
+ Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Bischof Freistetter feierte mit Gläubigen die Osternacht in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt.
„In der Osternacht haben wir die Möglichkeit uns in die großen Taten Gottes für uns zu vertiefen“, das betonte Militärbischof Werner Freistetter bei der Osternachts-Feier in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt am Samstagabend. Unter Anwesenheit vieler Gläubiger hatte Bischof Freistetter zuvor die Osterkerze am Osterfeier entzündet, anschließend wurde die Kerze in einer feierlichen Prozession und dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“, oder „Christus das Licht“ in die dunkle Kirche getragen. Bei der Osternacht, dem Höhepunkt der Ostertage, wird der Durchgang durch den Tod zum Leben sakramental nachvollzogen. In ihr erwartet die Kirche in nächtlicher Wache die Auferstehung Christi und feiert diese mit den Sakramenten der Eingliederung des Leib Christi in die Kirche: Taufe, Firmung und Eucharistie.
Während der Osternacht wurden die sieben Lesungen aus dem Alten Testament über die Großtaten der Heilsgeschichte vorgetragen. Es sei schön, dass es im Rahmen der Osternacht möglich sei, sich Zeit zu nehmen und dem Lob Gottes Zeit und Raum zu geben, so Freistetter, der sich auch an einige Osternächte in Rom mit orthodoxen Mitbrüdern erinnerte. „Sie haben die ganze Nacht gebetet und gefeiert und so der Nacht einen ganz speziellen Rahmen gegeben“, erinnerte der Bischof. Vor dem Evangelium wurde dann zum Ersten Mal seit dem Aschermittwoch das Halleluja gesungen.
„In der Osternacht machen die Christen die Nacht zum Tag“
In einem Video (auf dieser Website sowie Facebook und Youtube zu sehen) weist der Bischof auf die große Bedeutung des Osterfests für die Christen hin. „In der Osternacht machen die Christen die Nacht zum Tag“, so Freistetter. In der Osternacht sollen Jubel und Freude über die Auferstehung Jesu Christi zum Ausdruck gebracht werden. Aus dieser Perspektive leben und handeln gläubige Christen und aus dieser erwächst die große Hoffnung, die uns befähigt geduldig und beharrlich Wege zu suchen, um allen Menschen in Not und Gefahr beizustehen.
Foto: Privat
Im Zuge der Vorbereitung und als Einstimmung auf Ostern lud auch heuer die Militärpfarre NÖ2 zum Mitgehen und Mitbeten des Soldatenkreuzweges ein.
Dieses Mal in Seebenstein - unter freiem Himmel, im schönen grünen und teils noch weißem Umfeld der Natur. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte und Entwicklung des hier errichteten Kreuzweges durch den ehemaligen Pfarrer von Seebenstein, Herrn Monsignore Herbert SAMM, begrüßte und eröffnete Militärdekan Mag. Johann WEDL, begleitet von 4 Bläsern der Militärmusik Niederösterreich, den Kreuzweg.
An den einzelnen Stationen trugen Teilnehmer der 30 anwesenden Personen abwechselnd mit dem Zelebranten Texte vor, welche im Zusammenhang mit dem vom Papst ausgerufenen Jahr der Barmherzigkeit verfasst wurden. Zwischen den einzelnen Stationen erklangen Choräle, gespielt vom Ensemble der Militärmusik, oder es wurde gesungen, wodurch sich im Zusammenwirken mit dem wunderbaren Wetter und den stimmigen Texten ein Gefühl der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit entwickelte.
Seinen Abschluss fand diese von der Militärpfarre NÖ2 geplante Veranstaltung mit einer Agape im Ausbildungs- und Seminarzentrum Seebenstein (Carolinenstiftung), wo alle Teilnehmer sehr herzlich willkommen geheißen wurden und der Nachmittag sehr angenehm in gesprächiger Runde ausklang.
Während der gesamten Osterzeit finden am Mittwochabend Ostervesper in der St. Georgs-Kathedrale statt. Die Vesper heißt lateinisch „vesperae“ und bedeutet adverbiell „abends“. Rund um den Taufbecken leitet der Rektor MilSuperior MMag. Stefan Gugerel das liturgische Abendgebet.
Wer weiß noch um die Bedeutung des Stundengebetes, wer kennt die Feier einer Vesper aus eigenem Erleben? Ist das alles „Schnee von gestern“ oder liegen hier nicht Gottesdienstformen brach, die auch bei uns wiederbelebt werden können? Die Vesper will danken für den sich neigenden Tag, für die Heilstaten Christi am Gründonnerstag und sein Kreuzesopfer am Karfreitag. Seit alters her kommt dem Gottesdienst des Ostersonntags besondere Bedeutung zu. Sie war mit Prozessionen zum Taufbrunnen verbunden; man ging dabei die Wege der in der Osternacht Getauften gleichsam noch einmal nach.
Zu Beginn jeder Vesper wird in der Eröffnung der Name Gottes ausgerufen:„O Gott, komm mir zu Hilfe – Herr, eile mir zu helfen – Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist – wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“ Danach folgt ein Hymnus zur Einstimmung in den Gehalt der Stunde.
Das Singen der Psalmen ist der Kern der Tagzeitenliturgie. Die Psalmen werden von einem Kehrvers (Antiphon) eingerahmt und enden stets mit der Kleinen Doxologie: „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit. Amen.“ In der Vesper wird an Stelle des dritten Psalms ein Gesang aus dem Neuen Testament gesungen. Es folgt eine Schriftlesung, darauf ein Antwortgesang, das Responsorium breve.
Höhepunkt der Vesper ist das Magnificat, der Hochgesang aus dem Lukasevangelium (Lk 1, 46-55): „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten...“ Dem schließen sich Fürbitten, Vaterunser, Tagesgebet und Segen an. „Es ist eine Freude, mit Jüngeren und Älteren gemeinsam diese Gottesdienstform in der Kathedrale wiedereinzuführen, vor allem beim Taufbrunnen, der unseren gemeinsamen Weg in Christus eröffnet hat.“ resümierte der Rektor.
Foto: Serge Claus
Pfarren der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie in Wien zu einer neuen gemeinsamen Pfarre zusammengeführt - St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt kommt künftig als Bischofskirche bedeutendere Rolle zu
In der Militärdiözese geht der Reformprozess weiter.
Seit 1. April sind die beiden Pfarren der Theresianischen Militärakademie (TherMilAk) in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie (LVAk) in Wien zu einer gemeinsamen Pfarre zusammengeführt. Damit kommt auch der Sankt Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine neue bedeutendere Rolle. Militärbischof Werner Freistetter wird künftig öfter in seiner Bischofskirche präsent sein und regelmäßig als Zelebrant bei allen großen Festen in der Kathedrale sein. "Wir halten die Präsenz des Militärbischofs in seiner Kathedrale für wichtig, da sie Zusammenhalt und Identität stiftet", erläuterte Stefan Gugerel, neuer Rektor der Kathedrale.
Mit der nun durchgeführten Kombinierung der zwei Pfarren zu einer gemeinsamen Pfarre für die Soldaten, wolle man nun mit „einem Gesicht“ auftreten, so Gugerel. „Es gibt nun eine Pfarre für die zwei Offiziersausbildungsstätten des Bundesheeres“, das sei wichtig, da es viele Dinge, insbesondere auch die Administration vielfach vereinfache. Neben Gugerel, der als Rektor für die Organisation der Gottesdienstordnung und andere Veranstaltungen in der Kathedrale verantwortlich ist, ist Militärdekan Peter Papst für die seelsorgerische Betreuung zuständig. Da es sich bei der Militärdiözese um eine kategoriale Diözese ohne geografische Grenzen handelt, sei es zentral überall dort, wo das Militär tätig ist, präsent zu sein. „Besonders Wiener Neustadt, als ein Zentrum des österreichischen Bundesheers, ist in diesem Zusammenhang wichtig“, zeigte sich Gugerel überzeugt.
Offene Kirche für alle Gläubigen
Es sei ihm besonders wichtig, dass die St. Georgs-Kathedrale allen Gläubigen offen stehe, betonte Gugerel. Natürlich sei die seelsorgerische Betreuung der Soldaten weiterhin von größter Wichtigkeit, man wolle sich aber auch zivilen Gläubigen und Interessierten öffnen. „Wir sind eine gastfreundliche und offene Kirche und wollen in alle Teile der Gesellschaft wirken“, so Stefan Gugerel.
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