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Katholische Militärseelsorge
Webauftritt des Katholischen Militärordinariates der Republik Österreich
Am Vorabend von Allerheiligen strahlen in mehr als 250 Kirchen und Kapellen ganz Österreichs tausend Lichter, die zum Innehalten, Staunen und Besinnen einladen. Die „Nacht der 1.000 Lichter“ feiert ihr 20. Jubiläum und begeistert Jugendliche wie Erwachsene gleichermaßen mit einer modernen, spirituellen Reise.
Ein Abend für die Seele – Jugendprojekt mit langjähriger Tradition
Am 31. Oktober 2024 erleben österreichische Kirchen eine ganz besondere Stimmung: Zum 20. Mal findet die „Nacht der 1.000 Lichter“ statt, ein Ereignis, das nicht nur auf die Bedeutung von Allerheiligen einstimmt, sondern die Kirchenräume auch in funkelnde Lichtinstallationen verwandelt. Entstanden aus einer Initiative der Katholischen Jugend der Diözese Innsbruck im Jahr 2005, breitet sich das Projekt seither immer weiter aus. Was damals in Tirol mit 14 Kirchen begann, hat sich in ganz Österreich und mittlerweile sogar bis Südtirol und Basel zu einem bedeutenden Ereignis entwickelt.
„Das Heilige in jedem Menschen entdecken“
„Entdecke das Heilige in dir“ lautet das diesjährige Motto, und genau das macht die „Nacht der 1.000 Lichter“ für so viele Menschen attraktiv. „Heiligkeit ist nicht nur den offiziell Heiliggesprochenen vorbehalten“, erklärt Roman Sillaber von der Katholischen Jugend in der Diözese Innsbruck. Die Nacht bietet einen Raum, in dem jede und jeder eingeladen ist, das Göttliche und Besondere im Alltag zu spüren – sei es durch stille Momente der Besinnung oder durch das Gebet. „In jedem von uns steckt das Heilige, auch wenn es oft unerkannt bleibt,“ so Sillaber weiter.
Ein Event, das die Kirche neu erlebbar macht
Ein zentrales Element der „Nacht der 1.000 Lichter“ ist die besondere Atmosphäre, die durch Kerzenlichter, besinnliche Musik, Texte und Symbole geschaffen wird. Viele Kirchen gestalten dazu eindrucksvolle Lichterlabyrinthe und Lichterwege, die zum Erkunden einladen. Ein fester Programmablauf fehlt dabei bewusst, sodass die Besucher jederzeit eintreten und sich den spirituellen Impulsen in ihrem eigenen Tempo widmen können. Durch die einladende Offenheit soll ein unkomplizierter Zugang zur Kirche geschaffen werden, der vor allem junge Menschen anspricht.
Virtuelle Kerzen und Gebete für die Gemeinschaft
Zum ersten Mal bietet die „Nacht der 1.000 Lichter“ in diesem Jahr die Möglichkeit, auch digital eine Kerze anzuzünden. Auf der Website können Menschen eine Kerze für ihre Gebetsanliegen aufstellen und so symbolisch eine Verbindung zu den anderen Teilnehmenden schaffen. Die virtuelle Kerze kann als Zeichen der Dankbarkeit oder als Bitten für sich oder andere gesetzt werden und schafft so eine unsichtbare Klammer zwischen den Menschen.
Jugendprojekt als Zeichen von Wachstum in der Kirche
Österreichs Jugendbischof Stephan Turnovszky lobt das Event als „lebendiges Beispiel dafür, was in der Kirche heute möglich ist.“ Auch wenn die katholische Kirche in einer herausfordernden Zeit steht, zeige die „Nacht der 1.000 Lichter“ das Potenzial, das in der jungen Generation stecke: „Wachstum ist möglich“, betonte Turnovszky. Diese jährlich steigende Beteiligung und das enorme Engagement der Jugendlichen beweisen, dass neue Zugänge zur Kirche gerade in der heutigen Zeit wichtig sind und Begeisterung wecken können.
Die „Nacht der 1.000 Lichter“ bringt eine Botschaft der Verbundenheit und des inneren Friedens zu den Menschen und wird damit auch in ihrem Jubiläumsjahr zu einem Moment, der zum Verweilen und Staunen einlädt.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind auf der Website des Projekts unter Die Nacht Der 1000 Lichter abrufbar.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
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