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Informationen aus der Kirche

Informationen aus der Kirche (53)

3. Station: Der Fall - Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz

Durch die staubigen, engen Gassen Jerusalems treibt man ihn vor sich her. Der Mann, an dem sich Himmel und Erde berühren, taumelt unter der Last des Holzes, das ihm bald zur Todesstätte werden soll. Ein rissiges Balkenkreuz, schwer wie die Schuld der Welt, drückt ihn nieder. Und er fällt. Nicht metaphorisch. Nicht symbolisch. Körperlich. Hart. Brutal. Der Schöpfer sinkt in den Staub seiner eigenen Schöpfung.

Diese Szene findet sich in keinem der Evangelien – und doch ist sie so tief eingegraben in unser kollektives Gedächtnis, als stünde sie schwarz auf weiß geschrieben. Vielleicht, weil sie uns so unmittelbar angeht. Weil dieser Moment des Zusammenbruchs erschreckend menschlich ist.

Jesus war bereits gezeichnet vom Leid: von Peitschen zerschunden, das Gesicht entstellt, der Blick verschwommen durch Blutergüsse und ein Hämatom unter dem Auge. Wahrscheinlich war sein Unterkiefer gebrochen. Er konnte kaum mehr gehen – sein Knie zertrümmert, die Sehnen gerissen. Und doch wurde er weitergetrieben, bergauf, durch eine Menge, die schrie oder schwieg.

Er fällt – und darin liegt eine tiefe Wahrheit: Auch Gott kennt das Niederbrechen. Nicht nur das symbolische, sondern das schmerzlich reale, körperliche, entwürdigende. Und er steht wieder auf. Nicht aus eigener Kraft, sondern im Vertrauen. In der Gewissheit, dass dieser Weg – durch Dreck und Demütigung – der Weg der Liebe ist.

Ein Moment zum Innehalten:

Wann bin ich gefallen – unter der Last, die ich tragen musste?
Was trägt mein Herz, das zu schwer geworden ist?
Und was bedeutet es für mich, dass selbst Gott gefallen ist – und dennoch weiterging?

Vielleicht ist es gerade dieser Moment der Ohnmacht, der uns erlaubt, uns mit Jesus zu verbinden. Nicht in der Stärke, sondern im Zusammenbruch. Und in der Hoffnung, dass es immer wieder einen Weg nach oben gibt.

2.Station des Kreuzweges: Wenn Last zur Liebe wird

Er steht da – geschunden, verhöhnt, erniedrigt. Die Dornenkrone drückt sich in seine Stirn, der rote Mantel ist blanker Spott. Doch nun beginnt etwas noch Tieferes: Jesus wird das Kreuz auferlegt, jenes raue Holz, an dem er sterben wird. Kein Symbol ist schwerer, kein Schritt bedeutungsvoller als dieser: das Kreuz auf sich nehmen.

Die Evangelien berichten knapp, fast nüchtern. Doch jeder Leser spürt: Hier trägt einer mehr als nur Holz. Hier schultert einer die Zerbrechlichkeit der Welt. Leid, Schuld, Schmerz – all das, was wir selbst kaum tragen können, liegt nun auf seinen Schultern. Der Prophet Jesaja beschreibt es so: "Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen." (Jes 53,4)

Diese Station berührt bis heute. Denn auch heute tragen Menschen Kreuze – in Krankenhäusern, in Pflegezimmern, auf Flüchtlingsrouten oder mitten im ganz normalen Alltag. Sie tragen sie in Form von Trauer, Einsamkeit, Krankheit, Schuld oder Verantwortung. Manche tun es still, andere sichtbar. Manche zerbrechen beinahe daran – und doch gehen sie weiter.

 

Ein Moment zum Innehalten:

Welches Kreuz trägst du – und trägst du es allein?
Kann das, was dir schwer ist, vielleicht auch zum Ort der Liebe werden?
Wem könntest du heute helfen, ein Stück seines Kreuzes zu tragen?

  1. Station: Verurteilt – Unschuld im Schatten der Macht

Ein Mensch steht vor dem Richter. Nicht irgendein Mensch – Jesus. Nicht irgendein Richter – Pilatus, der römische Statthalter. Und nicht irgendein Urteil – es geht um Leben und Tod.

Die Anklage: Er soll sich selbst zum König gemacht haben. Die Hohepriester drängen auf ein Urteil. Doch Pilatus zögert. Zu viel steht auf dem Spiel. Seine Frau hat in der Nacht von einem Traum erzählt – ein warnender Schatten, ein inneres Beben. Er sieht keine Schuld in diesem Mann. Aber der Druck wächst. Die Menge tobt. Zwei Namen stehen zur Wahl: Jesus oder Barabbas.

Die Entscheidung kippt. Die Stimmen werden lauter – nicht für Gerechtigkeit, sondern für das, was ihnen eingegeben wurde. „Barabbas!“ schreien sie. Und: „Kreuzige ihn!“ für Jesus.

Pilatus gibt nach. Er wäscht seine Hände – ein Symbol der Ohnmacht und der Schuldabwehr. Doch das Wasser kann nicht reinwaschen, was nun unausweichlich ist: Das Urteil fällt. Die Unschuld verliert.

Ein Moment zum Innehalten:
Wo sprechen auch wir Urteile über andere, ohne zu hinterfragen?
Wo waschen wir unsere Hände – anstatt Verantwortung zu übernehmen?

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen ihre Ursprünge, und welche Bedeutung hat die Verhüllung für die Gläubigen?

Ursprung und Bedeutung eines alten Brauchs

Die Tradition der Fastentücher reicht bis ins Mittelalter zurück. Während der Passionszeit werden sie genutzt, um Altar und Heiligendarstellungen zu verhüllen. Diese Praxis soll den Fokus der Gläubigen auf das Wort Gottes lenken und die Besinnung auf das Wesentliche stärken.

Der Ursprung dieser Sitte lässt sich möglicherweise auf den Tempelvorhang im Judentum zurückführen, der laut biblischer Überlieferung beim Tod Jesu zerriss. Erste Erwähnungen von Fastentüchern finden sich bereits im 9. Jahrhundert. Traditionell wurden sie im Chorbogen vor dem Hauptaltar aufgehängt, oft zweigeteilt, um sie zur Seite schieben zu können.

Wann und wie werden Fastentücher angebracht?

Die Fastentücher werden üblicherweise am Aschermittwoch aufgehängt und bleiben bis zum Karsamstag an ihrem Platz. Daher rührt auch ihr lateinischer Name velum quadragesimale („Tuch der 40 Tage“) oder velum templi („Tempelvorhang“). In manchen Gemeinden erfolgt die Anbringung erst wenige Wochen vor Ostern.

Im Mittelalter war es Brauch, das Fastentuch an den Sonntagen der Fastenzeit vor dem Hauptaltar zu öffnen, während es an den Seitenaltären weiterhin geschlossen blieb. Spätestens am Passionssonntag, dem fünften Sonntag der Fastenzeit, werden in vielen Kirchen auch Kreuze und Heiligenstatuen mit violetten Tüchern verhüllt. Zudem werden die Flügel von Triptychen und anderen Wandelaltären geschlossen, sodass deren schlichtere Rückseiten sichtbar werden.

Warum verhüllt man das Kreuz?

Das Verhüllen des Kreuzes dient dazu, die Dramatik der kommenden Osterfeierlichkeiten zu steigern. Mit der Abnahme des Fastentuchs in der Osternacht wird symbolisiert, dass Christus nun unverhüllt in seiner göttlichen Herrlichkeit erstrahlt. Es ist ein Zeichen dafür, dass er den Menschen den Himmel geöffnet hat.

Die spirituelle Dimension der Fastentücher

Ursprünglich war die Verhüllung des Altars auch als Bußübung gedacht. Die optische Trennung sollte den Gläubigen bewusst machen, dass sie nur durch Hören am Gottesdienst teilnehmen konnten – ein Fasten mit den Augen. Hier liegt auch die Herkunft der Redewendung am Hungertuch nagen: Neben der materiellen Armut bezog sie sich auf die spirituelle Entbehrung der optischen Gotteserfahrung.

Die Symbolik des Fastentuchs verweist auch auf den zerrissenen Tempelvorhang zur Zeit Jesu. Dessen Zerreißen wird als Zeichen der Befreiung von Tod und Sünde gedeutet – ein zentrales Motiv der christlichen Osterbotschaft. So ist das Fastentuch weit mehr als eine bloße Tradition: Es ist eine Einladung zur inneren Einkehr und zur bewussten Vorbereitung auf das Osterfest.

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf seinem Sterbebett in den Apostolischen Gemächern lag und die Menschen spontan zu Gebeten zusammenströmten, folgt die aktuelle Gebetswelle einer geplanten Choreografie des Vatikans. Papst Franziskus verbringt bereits die zweite Woche im römischen Gemelli-Krankenhaus, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, während die Kurie um Haltung ringt.

Eine improvisierte Tradition

Die katholische Kirche kennt Rituale für das Ende eines Pontifikats, doch was geschieht, wenn ein Papst schwer erkrankt, ohne sein Amt niederzulegen? Hier fehlt das Protokoll. Und so sucht der Vatikan nach Inspiration in der eigenen Geschichte: Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, enger Vertrauter des Pontifex, führte das erste offizielle Gebet und bemühte sich um historische Parallelen. Er erinnerte daran, dass selbst der Apostel Petrus in Ketten die Gebete der frühen Christen empfing. Die Schola intonierte schließlich das lateinische Gebet aus dem Römischen Messbuch: "Beten wir für unseren Pontifex Franziskus. Der Herr behüte ihn und erhalte sein Leben; er lasse ihn gesegnet sein auf Erden und übergebe ihn nicht dem Hass seiner Feinde."

Ein Satz, der Brisanz birgt. Denn wenn auch kaum Feinde des Papstes unter den Betenden zu finden sind, so reihen sich dort durchaus Männer ein, die sich mit Franziskus überworfen haben – manche von ihnen mit tiefen, schmerzhaften Narben.

Kritiker im Gebet – ungeliebte Verbündete

Die Liste derer, die Franziskus' Kurs offen oder subtil infrage stellten, ist lang. Zu nennen wären da der US-Kardinal Raymond Leo Burke, einst einflussreicher Kirchenjurist und strikter Vertreter traditioneller katholischer Werte. Franziskus entzog ihm nahezu jede Position im Vatikan, Gerüchten zufolge sollte ihm sogar die Dienstwohnung genommen werden. Und dennoch betete Burke mit gesenktem Haupt auf dem Petersplatz.

Kaum weniger bemerkenswert ist die Anwesenheit von Kardinal Angelo Becciu. Er fiel tief: Als rechte Hand des Papstes in finanzpolitischen Angelegenheiten entlassen, nach einem millionenschweren Immobilienskandal vor Gericht gestellt und zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, ist seine rückhaltlose Loyalität zu Franziskus inzwischen Geschichte. Doch auch er kniete sich in die Reihen der Betenden.

Ebenfalls dabei: Gerhard Ludwig Müller, deutscher Kurienkardinal und ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation. 2017 entmachtete ihn Franziskus, nachdem theologische Differenzen unüberbrückbar geworden waren. Doch nun stand Müller neben den Getreuen des Papstes, um für seine Gesundheit zu bitten.

Eine gespaltene Kirche – vereint in Unsicherheit

Nicht nur im Gebet, sondern auch in der aktuellen Debatte um einen möglichen Rücktritt des schwer erkrankten Papstes zeigt sich eine ungewohnte Allianz. Während der als progressiver Franziskus-Freund bekannte Kardinal Matteo Zuppi vehement gegen einen Amtsverzicht argumentiert, stimmt ihm ausgerechnet der konservative Müller zu. Ein Zeichen, dass selbst die innerkirchlichen Gegensätze angesichts der ungewissen Zukunft des Papsttums einer pragmatischen Solidarität weichen.

Doch was bedeutet dies für die katholische Kirche? Die Krankheit von Papst Franziskus hat eine Kurie aufgeschreckt, die in den letzten Jahren immer wieder von internen Machtkämpfen und Affären erschüttert wurde. Während sich die Kardinäle im Gebet versammeln, laufen hinter verschlossenen Türen bereits die strategischen Planungen für die Zukunft.

Die Weltkirche blickt in diesen Tagen mit gespannter Aufmerksamkeit auf Rom – nicht nur in Sorge um das Leben des 87-jährigen Pontifex, sondern auch mit der Frage, wie lange der brüchige Friede unter seinen Anhängern und Kritikern noch Bestand haben wird.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Der Valentinstag, der immer am 14. 02. gefeiert wird, ist in erster Linie den Verliebten vorbehalten. Dass der Priester und Märtyrer Valentin gerade zum Patron der Verliebten geworden ist, ist eine – nennen wir es - etwas komplexere Geschichte.

Rosen, Herzen, Geschenke vom Herzen kommend… gehören zu diesem Tag wie der Adventkranz zur Adventzeit oder die Ostereier zur Osterzeit. Warum jedoch besagter Valentin zum Patron der Liebenden wurde, dass lässt sich in aller Klarheit heute nicht mehr genau sagen. Ein Umstand, der sicher damit zusammenhängt, dass dieser Heilige Mann im dritten Jahrhundert nach Christi lebte (einer Zeit, die nicht gerade reich an gesicherten Quellen ist) und sich um seine Person und sein Leben viel mehr Legendenhaftes rankt als gesicherte Fakten.

Wer war dieser Valentin?

Richtet man den Blick in die frühchristliche Zeit, so zeigt sich, dass es mehrere Heilige gab, die Valentinus hießen. So finden sich für den 14. Februar gleich zwei Personen: Valentin von Rom und Valentin von Terni. Dabei ist nicht auszuschließen, dass es sich um ein und denselben Heiligen handelt.
Valentin von Rom war ein in Rom lebender Priester, von dem berichtet wird, dass er 269 den Märtyrertod erlitt und auf der Via Flaminia beigesetzt wurde. Seine Reliquien wurden in der Kirche und in den Katakomben von San Valentino in Rom aufbewahrt, das ein bedeutender Wallfahrtsort während des gesamten Mittelalters blieb, bis unter Papst Nikolaus IV. die Reliquien des Heiligen in die Kirche von Santa Prassede transferiert wurden.
Valentin von Terni war Bischof von Interamna, dem jetzigen Terni. Von ihm wird bekundet, dass er während der Verfolgung unter Kaiser Aurelian im Jahr 273 den Märtyrertod erlitten haben soll. Auch er wurde auf der Via Flaminia begraben. Seine Reliquien finden sich in der Basilika in Terni.
In der Catholic Encyclopedia wird noch ein dritter Valentin angeführt, der in frühen Martyrologien ebenfalls vom 14. Februar erwähnt wurde. Mit einer Menge von Gefährten erlitt er das Martyrium in Afrika. Die Schädelreliquie von ihm wird in der Abtei von New Minster in Winchester aufbewahrt und verehrt.

Wovon kann nun ausgegangen werden?

Das ist schwierig zu sagen, aber es verdichtet sich das Bild, dass dieser Valentin ein Priester war, der im dritten Jahrhundert unter dem Christen nicht gerade freundlich und offen gesinnten Kaiser Claudius II. in Rom lebte. Gemäß der Legenden überreichte er den frisch getrauen Paaren Blumen aus seinem Garten und es zeigte sich, dass die Ehen, die in seinem Beisein geschlossen wurden, von Dauer waren und unter einem guten Stern standen.
Da Valentin auch Soldaten nach christlichem Zeremoniell traute, die laut kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten, zog er sich die Unbill des Kaisers zu. Dies dürfte auch der Anlass dafür gewesen sein, dass Valentin am 14. Februar des Jahres 269 auf Befehl von Kaiser Claudius II. in Rom enthauptet und somit zum Märyrer wurde.

Was noch hinter dem Valentinstag steckt

Der von uns heute noch begangene Valentinstag hat aber wahrscheinlich noch weitere, noch ältere Wurzeln. Diese liegen im nahenden Frühling. Mit Mitte Februar beginnt nach und nach die Natur zu erwachen und die Vögel fangen an sich zu paaren. Der 14. Feber war im römischen Reich der Göttin Juno, die die Funktion der Beschützerin von Ehe und Familie innehatte, geweiht. Der Göttin Juno wurde an diesem Tag mit Blumen gehuldigt, den Frauen schenkte man als Aufmerksamkeitsbekundung Blumen. Der 14. Feber war auch im römischen Reich der Tag, an dem junge Mädchen in den Juno-Tempel sich begaben, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl erstellen zu lassen. Ferner wurden am 14./15. Februar die römischen Luperkalien (Fest der Wölfin) begangen, bei denen die Geschlechtsreiferituale zur ersten Menstruation von Mädchen abgehalten sowie nach erlangter Reife Ehen geschlossen wurden.

Warum nun der Valentinstag zum Tag der Verliebten wurde, geht aus den Legenden nicht hervor. Am wahrscheinlichsten ist hier aber die Verknüpfung mit dem Kult der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie. Die Frauen bekamen an diesem Tag Blumen geschenkt. Und dies dürfte dann auf den Valentinstag übergangen sein.
Valentinstag – ein Tag, den man nützen sollte, um einmal das Herz sprechen zu lassen.

 

Wer liebt, vermag mehr.

So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen Kirche begangen. In den Orden der Benediktiner, Zisterzienserinnen und Trappistinnen wird ihr sogar ein eigenes Fest gewidmet. Doch wer war diese Frau, deren Leben so eng mit der Geburtsstunde des abendländischen Mönchtums verknüpft ist?

Ein Leben in der Nachfolge Gottes

Geboren um 480 in Nursia, dem heutigen Norcia in Italien, wuchs Scholastika in einer römischen Senatorenfamilie auf. Schon als Kind wurde sie Gott geweiht, eine Entscheidung, die ihr Leben prägen sollte. Gemeinsam mit ihrem Bruder Benedikt zog sie nach Rom, doch das weltliche Leben der Metropole sagte ihr nicht zu. Während Benedikt als Eremit in Subiaco ein neues geistliches Leben begann, folgte Scholastika ihrem inneren Ruf und trat in ein Kloster nahe ihrer Heimat ein.

Später gründete sie in der Nähe von Montecassino den Konvent von Piumarola, den ersten weiblichen Zweig des Benediktinerordens. Hier lebte sie nach der Regel ihres Bruders, die auf Stille, Gebet und geistlicher Einkehr basierte. "Schweigt oder sprecht von Gott, denn nichts sonst in der Welt ist es wert, dass man darüber redet", soll sie gelehrt haben.

Das Wunder des Sturms

Die wohl bekannteste Anekdote über Scholastika erzählt Papst Gregor der Große in seinen "Dialogen". Scholastika traf sich einmal im Jahr mit ihrem Bruder, um geistliche Gespräche zu führen. Bei ihrem letzten Treffen bat sie Benedikt, über Nacht zu bleiben, doch er lehnte ab, da es gegen seine Ordensregel verstieß. Daraufhin bat Scholastika Gott um Hilfe – und ein plötzlicher Sturm verhinderte Benedikts Heimkehr. So verbrachten die Geschwister die Nacht in inniger Zwiesprache. Drei Tage später starb Scholastika, und Benedikt sah ihre Seele in Form einer weißen Taube gen Himmel fliegen.

Im Tod vereint

Benedikt bestattete seine Schwester in dem Grab, das für ihn selbst vorgesehen war. "Wie ihr Geist immer in Gott verbunden gewesen war, so wurden auch ihre Körper zusammen in dasselbe Grab gelegt", schrieb Gregor der Große. Ihr gemeinsames Grab befindet sich in der Abtei von Montecassino, einem der bedeutendsten spirituellen Zentren Europas.

Scholastikas Vermächtnis und Patronate

Obwohl ihr Leben weniger dokumentiert ist als das ihres Bruders, bleibt Scholastika eine zentrale Figur der christlichen Spiritualität. Sie gilt als Patronin der Nonnen, für Regen, gegen Blitzschlag und Sturm sowie gegen Krämpfe bei Kindern. Ihre Attribute sind die Taube und das Regelbuch, Symbole für Frieden, geistliche Erleuchtung und die Kraft des Gebets.

Ihr Leben lehrt uns, dass stille Hingabe oft lauter spricht als Worte und dass die Kraft des Glaubens selbst die Natur bewegen kann. Scholastika mag im Schatten ihres Bruders gestanden haben, doch ihr Licht strahlt bis heute in den Herzen vieler Gläubiger.

 

Quellen: Ökumenischen Heiligenlexikon und vatikannews, redigiert durch ÖA

Die Heilige Dorothea: Ein Märtyrerleben zwischen Glauben und Legende

Die Wurzeln des Glaubens

Dorothea war eine junge Frau, die am Ende des 3. Jahrhunderts in Caesarea in Kappadokien lebte, einer Region Kleinasiens, in der eine der ersten christlichen Gemeinschaften florierte. Geboren um 290 als Tochter christlicher Eltern, zeichnete sie sich seit ihrer Kindheit durch viel Gebet, Fasten und Wohltätigkeit aus. Sie nahm den Glauben an den Herrn mit einer innigen Hingabe an, die ihr Leben für immer prägte.

Die Verfolgung durch Saprizio

In Caesarea wirkte zu dieser Zeit der Christenverfolger Saprizio, der von Dorotheas Ruf erfuhr und sie inhaftierte, um sie zu zwingen, den Göttern Opfer zu bringen. Trotz der Drohungen des Feuertodes blieb Dorothea unbeirrt in ihrem Glauben an Jesus Christus. Saprizio übergab sie schließlich an zwei junge Frauen, Crista und Calista, die zuvor ihren Glauben verleugnet hatten, um ihr Leben zu retten. Doch Dorotheas unerschütterliche Glaubensstärke führte dazu, dass sie beide zum Christentum bekehrte. Sie erlitten den Märtyrertod vor ihr, was Dorotheas Entschlossenheit nur noch verstärkte.

Das Wunder des Korbs mit Äpfeln und Rosen

Als Dorothea zum Henker geführt wurde, erfüllte sie ein Versprechen, das sie dem Richter Theophilus gegeben hatte, der sie beim Todesurteil höhnisch herausforderte: „Schick mir Äpfel und Rosen aus dem Paradies.“ Kurz vor ihrem Tod erschien, mitten im kalten Winter, ein goldlockiger Knabe in sternbesticktem Kleidchen. Er trug einen Korb mit drei Rosen und drei Äpfeln, die er Theophilus überreichte. Der Anblick dieser Gabe, mitten im Winter, erschütterte Theophilus zutiefst und bekehrte ihn zum Christentum. Auch er wurde daraufhin verurteilt und erlitt den Märtyrertod.

Die Macht der Bekehrung

Dorotheas große Glaubensstärke und ihr unerschütterliches Vertrauen auf Gottes Zeichen führten nicht nur Crista und Calista, sondern auch Theophilus zum Glauben. Ihr Martyrium war somit nicht nur ein Zeugnis ihrer eigenen Standhaftigkeit, sondern auch ein kraftvolles Symbol für die transformative Kraft des Glaubens. Theophilus wird heute zusammen mit Dorothea am selben Tag, dem 6. Februar, in der katholischen und orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt.

Verehrung und künstlerische Darstellung

Seit dem 14. Jahrhundert verbreitete sich die Verehrung der heiligen Dorothea in zahlreichen deutschen Vers- und Prosafassungen. Besonders im Mittelalter war sie eine der beliebtesten Heiligen in der christlichen Ikonographie. Sie wird oft mit einem Korb voller Rosen und Äpfel dargestellt, Symbolen ihres himmlischen Versprechens. Eines der kunstgeschichtlich bedeutendsten Werke ist das Gemälde "Die Enthauptung der heiligen Dorothea" von Hans Baldung Grien aus dem Jahr 1516, das sich in der Nationalgalerie in Prag befindet.

Dorothea gehört zusammen mit Margareta von Antiochia, Katharina von Alexandria und Barbara von Nikomedien zu den sogenannten Virgines Capitales, den großen heiligen Jungfrauen. Sie ist Schutzpatronin der Gärtner, Blumenhändler, Bierbrauer, Bergleute, Bräute, Wöchnerinnen und der Neuvermählten. Ihr Gedenktag war bis 1969 im Allgemeinen Römischen Kalender verzeichnet, wurde jedoch später gestrichen. Im Martyrologium Romanum von 2001/2004 ist sie erneut aufgeführt.

Hrabanus Maurus – Der Lehrer Germaniens

Heute, am 4. Februar, gedenken sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche Hrabanus Maurus, eines der bedeutendsten Gelehrten des frühen Mittelalters. Der Abt von Fulda und spätere Erzbischof von Mainz prägte die Bildung und Theologie seiner Zeit maßgeblich. Als "Praeceptor Germaniae" – Lehrer Germaniens – hinterließ er ein geistiges Erbe, das weit über seine Zeit hinausreichte.

Von Fulda nach Tours – Eine außergewöhnliche Bildungslaufbahn

Hrabanus Maurus wurde um 780 in Mainz geboren und wuchs in einer adligen Familie auf. Bereits als Kind trat er als Oblate in das Benediktinerkloster Fulda ein, wo er eine fundierte Ausbildung erhielt. Seine Begabung führte ihn an die berühmte Klosterschule in Tours, wo er unter der Anleitung des bedeutenden Gelehrten Alkuin lernte. Von ihm erhielt er auch seinen Beinamen „Maurus“, in Anlehnung an den Schüler des heiligen Benedikt von Nursia, Maurus von Subiaco.

Fulda als geistiges Zentrum des Ostfränkischen Reiches

Nach seiner Rückkehr nach Fulda im Jahr 804 übernahm Hrabanus die Leitung der Klosterschule. Unter seiner Führung entwickelte sich Fulda zu einem der wichtigsten Bildungszentren des Ostfränkischen Reiches. Schüler aus ganz Europa reisten an, um von seinem Wissen zu profitieren, darunter auch der später berühmte Dichter und Theologe Walahfried Strabo von der Reichenau. Hrabanus sah seine Aufgabe darin, das klassische Wissen an seine Gegenwart weiterzugeben und christliche Theologie mit antikem Gedankengut zu verbinden.

Ein Werk für die Ewigkeit: „Veni Creator Spiritus“

Sein literarisches Schaffen war enorm. Neben umfassenden Bibelkommentaren und theologischen Abhandlungen verfasste er auch zahlreiche Hymnen. Eine seiner bekanntesten Dichtungen ist der Hymnus „Veni Creator Spiritus“ (Komm, Heiliger Geist), der bis heute fester Bestandteil der Liturgie ist. Darüber hinaus schrieb er Enzyklopädien wie „De Universo“, eine 22-bändige Sammlung über das gesamte Weltwissen seiner Zeit.

Machtkämpfe und der Rückzug auf den Petersberg

822 wurde Hrabanus Abt des Klosters Fulda und setzte sich für den Bau neuer Kirchen und die Verbreitung von Reliquien ein. Politische Konflikte mit Kaiser Ludwig dem Deutschen zwangen ihn jedoch 842 zum Rücktritt. Er zog sich in das Tochterkloster auf dem Petersberg zurück und widmete sich dort wieder dem Schreiben und der Theologie.

Rückkehr nach Mainz – Ein Bischof voller Tatkraft

Nach seiner Versöhnung mit dem König wurde Hrabanus 847 Erzbischof von Mainz und damit Nachfolger des heiligen Bonifatius. Während seiner Amtszeit rief er mehrere Synoden ein und setzte sich besonders in Krisenzeiten für die Menschen ein. Während einer schweren Hungersnot wurde seine Hilfsbereitschaft besonders geschätzt.

Tod und Nachwirkung

Am 4. Februar 856 starb Hrabanus Maurus im Rheingau, vermutlich im „Grauen Haus“ in Oestrich-Winkel. Seine Gebeine wurden zunächst im Albanskloster in Mainz beigesetzt, später jedoch mehrfach verlegt. Sein geistiges Erbe lebt bis heute fort: Seine Werke haben die Theologie, die Liturgie und das Bildungswesen des Mittelalters entscheidend geprägt.

Mit seinem umfassenden Wissen und seiner tiefen Frömmigkeit gilt Hrabanus Maurus als einer der größten Gelehrten des Abendlandes – ein Lehrer Germaniens, dessen Wirken bis in unsere Zeit nachhallt.

 

Ein Heiliger mit weltweiter Verehrung

Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der bekanntesten und gleichzeitig rätselhaftesten Heiligen: Nikolaus von Myra. Kinder singen Lieder über ihn, Geschichten von seiner Güte und Großzügigkeit werden erzählt, doch die Fakten über sein Leben bleiben spärlich. Trotz seiner Popularität bleibt Nikolaus ein „unbekannter“ Heiliger – ein Mann, dessen Legenden weltweit gefeiert werden, während seine wahre Geschichte oft im Dunkeln liegt.

Nikolaus: Der Mensch hinter der Legende

Nikolaus war keine mythische Gestalt, sondern eine historische Person. Geboren zwischen 280 und 286 in Patara, einer Stadt in der heutigen Türkei, wurde er bereits mit 19 Jahren Priester und kurz darauf Bischof von Myra, dem heutigen Demre. Während der Christenverfolgungen unter Kaiser Galerius Valerius Maximinus erlitt auch Nikolaus Folter und Gefangenschaft. Später nahm er 325 am Konzil von Nizäa teil. Sein Todestag fiel auf einen 6. Dezember, vermutlich zwischen 345 und 351.

Der Aufstieg eines Kultes

Die Verehrung des heiligen Nikolaus begann rund 200 Jahre nach seinem Tod. Kaiser Justinian weihte ihm im 6. Jahrhundert eine Kirche in Konstantinopel. Von dort verbreitete sich sein Kult über Griechenland in die slawischen Länder, wo Nikolaus nach der Gottesmutter Maria zu einem der beliebtesten Heiligen Russlands wurde. Im 8. Jahrhundert erreichte seine Verehrung Rom und breitete sich rasch in Süd- und Mitteleuropa aus. Die Beliebtheit des Nikolaus zeigte sich eindrucksvoll in der Namensgebung: Mehr als 2200 Kirchen diesseits der Alpen trugen zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert seinen Namen.

Ein Gesicht aus der Vergangenheit

Wie sah Nikolaus wirklich aus? Während viele Heiligenbilder auf künstlerischen Interpretationen beruhen, gibt es bei Nikolaus eine bemerkenswerte Ausnahme. Wissenschaftler der John Moores University in Liverpool nutzten 2017 3D-Technologie und Gesichtsrekonstruktionsverfahren, um ein realistisches Porträt des Heiligen zu erstellen. Das Ergebnis zeigt ein wettergegerbtes Gesicht mit markantem Nasenbruch und kurzem weißen Bart – ein Bild, das den Nikolaus der Legende greifbarer macht. Wer sich von dem popuären Heiligen nun ein Bild machen möchte, der klicke auf https://twitter.com/FaceLabLJMU/status/806168986996080640/photo/1

Die Verschmelzung zweier Heiliger

Der Nikolaus, den wir heute kennen, ist das Ergebnis einer historischen und kulturellen Verschmelzung. Er vereint die Gestalt des Bischofs von Myra mit jener des Abts Nikolaus von Sion, der im Jahr 564 starb und später Bischof von Pinara wurde. Diese Kombination von zwei historischen Persönlichkeiten formte das Bild des gütigen, beschenkenden Heiligen, der in unzähligen Liedern und Bräuchen verewigt ist.

Nikolaus von Myra bleibt ein faszinierender Heiliger, dessen historische Tiefe und kulturelle Prägung bis heute Menschen weltweit inspiriert. Seine Botschaft – das Gute zu wollen und zu tun – bleibt zeitlos aktuell.

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Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

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Altarweihe in der...
Lourdes 2018
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Konferenz der Mil...