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In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat Mag. Johannes Freitag und Militärgeneralvikar Mag. Peter Papst zusammen mit den Priestern und Diakonen der Militärdiözese die Chrisammesse.

An der diesjährigen Chrisammesse, lateinisch Missa chrismatis, nahm der Militärkommandant Salzburgs und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, Brigadier Mag. Peter Schinnerl, mit zahlreichen Soldaten aller Dienstgrade und Zivilbediensteten teil. Priester aus den zivilen Nachbarpfarren waren ebenfalls zu diesem bedeutenden Anlass gekommen.
In der Soldatenkirche finden das gesamte Kirchenjahr über an Sonn- und Feiertagen Gottesdienste statt, an denen neben den Soldaten auch zivile Gläubige aus der nahegelegenen Wohnsiedlung Walserfeld teilnehmen. In seiner Predigt erklärte Militärbischof Freistetter die Bedeutung der Chrisammesse und damit der Heiligen Öle.
Das Öl wird im Hinblick auf die bevorstehende Osternacht geweiht, da es unverzichtbarer Bestandteil der christlichen Initiationssakramente Taufe und Firmung ist.

Mit Katechumenenöl werden Taufbewerber gesalbt. So wie sich die antiken Kämpfer im Stadion salbten, um für den Gegner schwerer angreifbar zu sein, so soll der Taufbewerber durch die Salbung mit Öl gegen das Böse unangreifbar werden. Er wird dadurch bereit, das Wort Gottes aufzunehmen, wie es im liturgischen Text dazu heißt.
Besonders erfreulich war die Salbung eines Katechumenen mit dem Katechumenenöl, Zögling der Bundeshandelsakademie Wiener Neustadt, im Rahmen des Festgottesdienstes, der in der Osternacht durch den Herrn Militärbischof in der St. Georgskathedrale getauft wird.

Mit Chrisam, dem vornehmsten der drei heiligen Öle, wird der Neugetaufte gesalbt, um ihn an der Sendung Christi als Priester, König und Prophet teilhaben zu lassen. Dasselbe Öl wird auch bei der Firmung benutzt, um die Stärkung und Vollmacht des Heiligen Geistes zuzusprechen. In der Priester- und Bischofsweihe sowie in der Altarweihe wird die innige Verbundenheit mit dem einen Priester, Jesus Christus, zum Ausdruck gebracht, in dessen Namen und an dessen Stelle die Bischöfe und Priester handeln, wofür der Altar als Symbol dient.

Das Öl der Kranken bezeichnet Christus, der sich der Kranken erbarmt, sie aufrichtet, tröstet und heilt.
Wie schon seit Jahren üblich, wurde auch dieses Jahr am Ende der Chrisammesse durch den Bischof mit dem neu geweihten Krankenöl zahlreichen älteren und kranken Gläubigen das Sakrament der Krankensalbung gespendet.

Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernahm in bewährter Weise die Militärmusik Salzburg. Vor dem abschließenden bischöflichen Segen wünschte Militärbischof Freistetter allen Anwesenden und ihren Angehörigen ein gesegnetes Osterfest.

Unter Anwesenheit einer Reihe von Militärseelsorgern und Pfarradjunkten aus ganz Österreich weihte Bischof Freistetter am 26.03.2024 in der Soldatenkirchen der Schwarzenberg-Kaserne die drei heiligen Öle: Das Chrisamöl (Sanctorum Chrisma), das Krankenöl (Oleum Infirmorum) sowie das Katechumenenöl (Oleum Catechumenorum). Sie werden während des Jahres zur Salbung und bei der Spendung von Sakramenten verwendet.

Die Chrisammesse nimmt in der Katholischen Kirche seit je her eine wichtige Position ein. Im Alten Bund dient Öl zur Nahrung, zur kräftigenden Salbung, als Heilmittel und zur Körperpflege. Priester und Könige wurden gesalbt – als Ritual der Amtseinführung. Den erwarteten Erlöser (hebräisch: "Messias", griechisch: "Christos") bezeichnet man als "der Gesalbte". "Öl" und "Salbung" gehören untrennbar zusammen.

Zu den drei heiligen Ölen:

Das Chrisamöl: Mit diesem – dem die wohlriechenden Essenzen der Balsampflanze beigeben werden – werden  die Tauf- und FirmkandidatInnen gesalbt. Auch findet es bei der Weihe von Priestern und Bischöfen Verwendung. Das Chrisamöl erinnert an das Verbundensein aller Getauften mit Christus, dem "Gesalbten". Ferner werden mit dem Chrisamöl auch die Wände neuer Kirche, neuer Altäre und neuer Glocken gesalbt – alles zur besonderen Ehre Gottes.

Das Krankenöl: Dieses soll als Gabe von Gottes guter Schöpfung den Kranken  Heilung bringen, deren Leib stärken und beleben. Aufgetragen wird es auf der Stirn und in den Handflächen bei der Feier der Krankensalbung.

Katechumenenöl: Es ist jenes Öl, mit dem TaufwerberInnen (Katechumenen) in der Vorbereitungszeit auf die Taufe (Katechumenat) gesalbt werden – als Bestärkung auf dem Weg zur Taufe, als Schutz und zur Bewahrung vor dem Bösen. Die Salbung mit diesem Öl soll den Katechumenen ferner Kraft, Entschlossenheit und Weisheit schenken, um das Evangelium Christi tiefer zu erfassen und um sich den Aufgaben eines christlichen Lebens mit Freude und Begeisterung zu stellen.

Unter Anwesenheit einer Reihe von Militärseelsorgern aus ganz Österreich weihte Bischof Freistetter am 4.4.die drei heiligen Öle: Das Chrisamöl (Sanctorum Chrisma), das Krankenöl (Oleum Infirmorum) sowie das Katechumenenöl (Oleum Catechumenorum). Sie werden während des Jahres zur Salbung und bei der Spendung von Sakramenten verwenden.

Die Chrisammesse nimmt in der Katholischen Kirche seit je her eine wichtige Position ein. Im Alten Bund dient Öl zur Nahrung, zur kräftigenden Salbung, als Heilmittel und zur Körperpflege. Priester und Könige wurden gesalbt – als Ritual der Amtseinführung. Den erwarteten Erlöser (hebräisch: "Messias", griechisch: "Christos") bezeichnet man als "der Gesalbte". "Öl" und "Salbung" gehören untrennbar zusammen, "Chrisam" heißt "Salbe".

Am 12.04.2022 fand die Chrisammesse in der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg statt. Aus ganz Österreich kamen die Militärseelsorger zusammen, um mit Militärbischof Werner Freistetter die Messe zu feiern. Während der Chrisammesse wurden  Chrisam (Sanctorum Chrisma), Katechumenenöl (Oleum Catechumenorum) und Krankenöl (Oleum Infirmorum) geweiht.

Der Militärbischof  begann seine Predigt mit einigen Gedanken betreffend der momentanen Zeit. Einer Zeit, die durch viele Belastungen geprägt ist: Klimawandel, Pandemie, Krieg in der Ukraine. „Es ist besonders, dass wir hier ein Fest feiern können, das ganz unter dem Blickpunkt der Stärkung steht“, so Bischof Werner Freistetter.

Im Anschluss an die Messe wurde das Sakrament der Krankensalbung gespendet.

Coronabedingt konnte die, normalerweise vor Ostern stattfindende Chrisammesse mit der Segnung der Heiligen Öle erst jetzt und  nur im kleinsten Rahmen gefeiert werden.

Die Lesungen am Ende des Kirchenjahres – das neue Kirchenjahr beginnt am 1. Advent am 29. November – haben immer mit der Ankunft des Herrn sowie mit dem Warten und die Bereitung auf seine Ankunft zu tun. „Es ist eine Zeit und ein Auftrag für die Kirche und uns, das Evangelium zu erfüllen!“ erläuterte der Militärbischof. Es sei ein optimistisches Bild, wo wir den Weg in diese Welt finden und unsere Klugheit einsetzten müssen. Das Evangelium sei da, um uns Vertrauen zu schenken, denn der Herr kommt im Tun der Kirche und der Welt und auch in unserer persönlichen Geschichte.

Die gesegneten Öle wie Chrisam, das Stärke, Kraft und Anteilnahme an der Salbung Christi vermittle und eine enge Verbindung mit ihm ermögliche, Katechumenenöl, das Öl der Taufbewerber als Anteil am königlichen Priestertum Christi und das Krankenöl, das den Beistand Christi ermögliche, helfen uns das Reich Gottes anzukündigen und das Kommen Jesu zu erwarten. „Er, der kommt, ist Herr dieser Geschichte, es bildet den Bogen vom Anfang unseres Glaubens bis zur Vollendung!“ beendete der Bischof seine Predigt.

Das Krankenöl wurde am Altar während des Hochgebetes, während das Chrisam- und das Katechumenenöl vor dem Schlusssegen gesegnet wurden.

„So segne uns der Herr, der uns begleitet zur Begegnung mit ihm in seinem Licht!“

Text: S. Claus

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent
   
Am 2. April zelebrierte der Militärbischof von Österreich und Titularbischof von Wiener Neustadt die Chrisam-Messe in seiner Kathedrale in der Burg.
 
Die heiligen Öle, die für die Taufvorbereitung (Katechumenöl), die Taufe und Firmung, Priester- und Bischofsweihe, Kirch- und Altarweihe (Chrisam) sowie für die Krankensalbung Verwendung finden, werden in der Karwoche durch den Bischof geweiht. Zu diesem Anlass kamen viele Soldaten aus der Garnison, an deren Spitze der Kommandant, GenMjr Mag. Norbert Sinn, in die Georgskathedrale, wo Militärbischof Mag. Christian Werner mit seinem Militärklerus die festliche Liturgie leitete.
 
Diese Feier ist für die Weltgeistlichen sehr wichtig, sie erneuen dabei ihre Bereitschaft zum priesterlichen Dienst. Darauf ging Bischof Werner besonders bei seiner Ansprache ein: „Die Kirche kann durch den Bischof sagen – Danke für Eure Arbeit, ruht Euch ein bisschen bei Gott aus! Gesundheit und Freude im Dienst“ wünschte er weiterhin, aber auch „Mut, fürchtet Euch nicht, denn der Herr hat uns zu Freunden gemacht, das ist der Kern unseres Priestertums!“
 
Die musikalische Gestaltung durch ARS MUSICA brachte Auszüge aus der Messe in a-moll von Pompeo Caniciari und machte den Gottesdienst zusätzlich zu einem Hörgenuss.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent 
  
Wr. Neustadt - Sankt Georgskathedrale: Mit dieser lautstarken Antwort „Wir sind bereit“ erneuerten öffentlich die Priester und Diakone der Militärdiözese ihre Bereitschaft zum priesterlichen Dienst vor ihrem Bischof. Die Heiligen Öle wurden auch am 17. März 2008 geweiht, die an alle Pfarrgemeinden der Militärdiözese für die Sakramentenspendung in den nächsten zwölf Monaten verteilt werden.
 
Am Montag der Karwoche lud der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, seine Priester und Diakone zur Konzelebration der Chrisammesse in die St. Georgskathedrale der Militärakademie in Wiener Neustadt. Mit GenMjr Mag. Norbert Sinn an der Spitze besuchten zahlreiche Soldaten den Gottesdienst, der als vorösterlichen Gottesdienst der Garnison gestaltet wurde.
 
„Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt“, mit diesen Worten des Propheten Jesaja (Jes 61,1-2: 1. Lesung dieser Messe), der Christus, den Hohenpriester des neuen Bundes, angekündigt hat, begann der Bischof die Liturgie, wo die liturgischen Öle (Chrisam, Katechumenenöl, Krankenöl) geweiht wurden.
 
Wegen seiner wohl tuenden Wirkungen ist das Öl in der Heiligen Schrift Sinnbild für Gesundheit, Freude, Kraft des Geistes, Glück des Friedens. Die Ölweihe steht allein dem Bischof zu. Chrisam wird verwendet bei Taufe und Firmung, der Priesterweihe und Bischofsweihe, auch bei der Weihe eines Altars oder der Segnung von Glocken. Das Krankenöl wird für die Krankensalbung benötigt, das Katechumenenöl für eine Salbung der Katechumenen bzw. des Täuflings vor dem eigentlichen Taufakt.
 
„Habt Dank für Euren Dienst!“, sagte Bischof Werner zu seinen Geistlichen und „Kommt an einen einsamen Ort und ruht euch aus!“(Mk 6,31). „Wenn man bedenkt in welchen Wüstengegenden die Apostel das Evangelium verkündet haben“ fuhr er weiter „versteht man den Einsatz eines Militärseelsorgers im Tschad, habt Mut, seid gewissenhafter Verwalter des Bußsakramentes, wo das Erbarmen Gottes im Mittelpunkt steht, bringt Opfer der Liebe für die Kirche!“. Weiters wandte er sich an die Ordensleute, an die Religionslehrer und an die Pfarrgemeinderäte mit der dringlichen Bitte Zeugnis abzulegen und die Menschen zum Sonntagsgottesdienst mitzureißen, ihn nicht als lästige Pflichterfüllung zu betrachten sondern einfach Gott zu genießen. Als Soldat müsse man den Frieden persönlich leben und bringen. „‚Jugend-Bischof’ Dr. Franz Lackner von Graz hat seine priesterliche Berufung während seines Einsatzes in Zypern erlebt“, fügte der Militärbischof als Beispiel hinzu und bat um geistliche Berufe!
Schließlich wies er auf Maria hin, die von uns allen treue Abbilder ihres Sohnes möchte.
 
Die Schola quasi modo geniti des Wiener Schottenstiftes, ein Bläserensemble der Militärmusik Oberösterreich und Prof. Mag. Manfred Berger an der Orgel machten den Gottesdienst zusätzlich noch zu einem Hörgenuss.
 
Nach der Messe erhielt der Zeremoniär (an die 290 Gottesdienste im Jahr!) und Ministrantenausbilder der Kathedrale, Herr Friedrich Michael Windbichler, für seine 10-jährige freiwillige, gewissenhafte und umsichtige Tätigkeit die goldene Verdienstmedaille vom Orden des Heiligen Georg vom Militärbischof verliehen.
 
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Wr. Neustadt, St. Georgs-Kathedrale: Der Militärbischof für Österreich und Titularbischof von Wiener Neustadt zelebrierte die Ölweihmesse mit seinen Priestern, die ihre Bereitschaft zum priesterlichen Dienst erneuerten. Bei diesem feierlichen Hochamt in der Karwoche weiht der Bischof die heiligen Öle, die bei der Spendung der Sakramente Taufe, Firmung, Krankensalbung, Priester- und Bischofsweihe gebraucht werden. Die Salbung eines Menschen mit Öl versinnbildlicht seine Erwählung durch Gott und bringt Segensfülle, Stärkung und Heil(ung) zum Ausdruck.
 
Am Anfang der Chrisam-Messe begrüßte der Rektor der Georgs-Kathedrale Seine Exzellenz Mag. Christian Werner sowie seine zahlreichen Mitbrüder und wünschte allen Gläubigen, dass das Bild Christi in ihrer Seele aufstrahle. Die Lesung aus dem Propheten Jesaja machte bereits den Sinn der Liturgie deutlich: „Der Geist Gottes ruht auf mir und der Herr hat mich gesalbt“.
 
In seiner Ansprache betonte der Bischof, dass es ein Fest für alle Christen sei, da alle bei der Taufe und bei der Firmung mit Chrisam gesalbt worden sind, nur die Priester werden es noch ein drittes Mal auf der Innenfläche der Hände bei der Priesterweihe. Er verlangte von seinen Priestern, im Auftrag Jesu wie beim letzten Abendmahl, dass sie heilig werden, eine Heiligkeit, die der Herr von den Priestern will, worauf sie dann mit „Ich bin bereit“ antworten werden. Er dankte seinen Mitbrüdern für ihren Dienst und ihre Verpflichtung überall und stets den Geist Christi zu verbreiten als treue Diener des Evangeliums.
 
Die musikalische Gestaltung durch Ars Musica brachte unter anderem den Genuss der Missa Quadragesimalis a-moll von Michael Haydn.
 
Chrisam-Messe an der Militärakademie
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   

Am Montag der Karwoche feierte der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, in Konzelebration mit den Priestern und Diakonen aus der ganzen Militärdiözese die Chrisammesse in der St. Georgskathedrale zu Wiener Neustadt. „Der seelsorgliche Erfolg kommt aus der Verbundenheit mit dem Kreuz Christi“, betonte der Ordinarius bei seiner Ansprache. Nach alter Tradition wurden drei Öle geweiht, gleichzeitig erneuerten die Priester und Diakone die Versprechen zur treuen Ausübung ihres Dienstes.
 
Am 29. März 2010 freute sich der Militärbischof zahlreiche Priester aus der Militärdiözese begrüßen zu dürfen: Militärgeneralvikar Msgr. Mag. Dr. Franz Fahrner und Bischofsvikar MilSup Msgr. Dr. Werner Freistetter, aus Oberösterreich kamen MilDek KR Msgr. Mag. Ewald Kiener und MilKur MMag. Stefan Gugerel, aus Wien MilOKur Dr. Harald Tripp, aus Niederösterreich MilDek Mag. Leszek Ryzka, MilDek MMag. Martin Steiner, MilDek Mag. Alfred Weinlich und der Rektor der Kathedrale MilDek Mag. Siegfried Lochner, am Altar wirkten Diakon GR Helmut Stockinger und die Diakone ADir RegR Wilhelm Hold sowie Obst Karl Kastenhofer mit. Musikalisch feierlich umrahmt wurde das Hochamt von ARS MUSICA mit u. a. der Missa Quadragesimalis a-moll von Michael Haydn.
 
In seiner Ansprache ging Mag. Werner besonders auf die Bereitschaft zum priesterlichen Dienst ein: „Sind am Höhepunkt des Kirchenjahres Kreuz und Auferstehung an erster Stelle. Ist das Kreuz für uns tatsächlich Gottes Kraft?“ Diese Einsicht führe zur echten Reue, nur diese allein bringe Heil und mache neu. Jesus hat das Kreuz für uns getragen, wir müssen bereit sein für andere das Kreuz zu tragen. Das Geheimnis der Karwoche zeige die Treue des Herrn. Dieses Vertrauen ihm gegenüber sollen wir auch einander haben, um eine geschwisterliche Gemeinschaft zu bilden.
 
Nach der Erneuerung der Bereitschaft zum priesterlichen Dienst wurden die Öle geweiht, der Chrisam für die Salbung nach der Taufe, für die Firmung, die Weihe des Bischofs und des Priesters, auch für die Weihe von Kirchen und Altären; das Katechumenenöl für die Salbung vor der Taufe; das Krankenöl für das Sakrament der Krankensalbung.
Der Auftakt zur Karwoche
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Die Chrisammesse, die in der österreichischen Militärdiözese den Auftakt zur Karwoche bildet, ist nicht nur jene Feier, in der die Heiligen Öle geweiht werden, sondern auch für Priester immer wieder Anlass, sich auf ihre Weihe zu besinnen und Ihr „Adsum - Ich bin bereit“ zu erneuern. Zu dieser Neubesinnung auf unser Christsein werden alle Gläubigen in der Osternacht aufgerufen sein.
 
Durch den feierlichen Einzug von S. Exzellenz, Mag. Christian Werner mit einem Gutteil seiner Priester und Diakone wurde die Einheit des Presbyteriums der Militärdiözese augenfällig sichtbar.
In seiner Ansprache ging der Militärbischof auch auf das Priestertum ein, das in der Spannung lebe, aus der Kraft Gottes zu handeln, aber dafür möglicherweise heruntergemacht zu werden. Als Offiziere müssen die Militärseelsorger treu bis in den Tod sein und zusätzlich noch für den Frieden eintreten! „Gerade das Bekenntnis eines Hauptmannes unter dem Kreuz: ‚Das war wirklich ein gerechter Mensch’ (Lk 23,47) soll uns zu so einer Tiefe führen. Wir müssen Zeugnis ablegen, auch in Dienstuniform! Und unsere persönliche Heiligung muss mit unserem Leben im Alltag im Einklang stehen, wir leben ja eine übernatürliche Brüderschaft“.
 
Der Ordinarius orientierte sich weiter an Papst Franziskus, der Bewegung in der Kirche verlange: eine Bewegung des Schreitens, wo unsere christliche Existenz weit über die Pfarrgrenzen hinaus strahlen soll, eine Bewegung im Aufbau der Kirche, gerade in diesem Jahr des Glaubens dürfen wir mitbauen, und eine Bewegung durch das Glaubensbekenntnis, denn ohne den Glauben sind wir ohne Bestand. Indem wir mit Christus voranschreiten, werden wir dem Geheimnis der Liebe Gottes zugeführt!
Am Ende der Predigt bat der Militärbischof Gott, das Mühen seiner Geistlichen zu vergelten, die dieses Jahr des Glaubens mittragen. Er bedankte sich noch bei den Militärpfarrgemeinderäten und den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten.
 
Während des Hochgebetes und nach dem Schlussgebet weihte der Militärbischof die Öle, die von den Priestern im Laufe des Jahres bei der Spendung bestimmter Sakramente verwendet werden. Die Chrisammesse wird normalerweise am Gründonnerstag gehalten. Da die Militärdiözese sich österreichweit erstreckt, wird sie auf den Montag in der Karwoche vorverlegt, um möglichst vielen Priestern und Diakonen die Teilnahme zu ermöglichen.
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