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Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler (1811-1877), Bischof von Mainz, rückblickend auch als „Arbeiterbischof“ bezeichnet, war eine bedeutende Figur für die christliche Arbeiterbewegung und gilt in der Auseinandersetzung mit der „sozialen Frage“ als einflussreich für die sich entwickelnde katholische Soziallehre.
Das beschauliche und arbeitsreiche Leben im ländlichen Kansas der Zwischenkriegszeit, die qualvolle Existenz in einem chinesischen Kriegsgefangenenlager während des Koreakriegs, der mühsame und oft langwierige Weg bis zur besonderen Heiligsprechung einzelner Gläubiger und nicht zuletzt die Reflexion auf die eigene Glaubensgeschichte des Autors vor dem Hintergrund der Biographie eines US-amerikanischen Militärseelsorgers und Kriegshelden: Es sind weite Bögen, die Joe Drape, Sportjournalist bei der New York Times, in seinem Buch über Emil Kapaun spannt.
Das 1905 aufgelegte und vom späteren apostolischen Feldvikar Emmerich Bjelik verfasste „Handbuch für die k.u.k. katholische Militärgeistlichkeit“ ist eine in alphabetischer Ordnung abgefasste lexikonartige Publikation, die Einträge zu kirchenrechtlichen Vorschriften, zu Dienst und Verwaltung im Heer u. dergl., versammelt.
Stephen Dicks stammt aus einer sogenannten Militärfamilie und ist 1996 selbst als Chaplain‘s Assistant in die Armee eingetreten, begann 1999 als Chaplain Candidate seine Ausbildung zum Militärseelsorger und ist seit 2005 als solcher im Einsatz. Die in „Hope on a Strange Planet“ in 19 kurzen Kapiteln gesammelten Erinnerungen und Anekdoten, Photographien und Gedichte bzw. Gebete stammen vorwiegend aus seinem Einsatz in Korea und seinen zwei Einsätzen im Irak und fallen überwiegend sehr persönlich aus; weitreichendere Fragen von Politik und Moral spielen in seinem Buch kaum eine Rolle.
Thomas Dolliner, ordentlicher Professor für Kirchenrecht und römisches Zivilrecht, legte 1822 eine Sammlung von drei kurzen kirchen- bzw. staatskirchenrechtlichen Abhandlungen vor, die neben den Benefizien und der Einrichtung der zivilen Seelsorge auch die Einrichtung der Militärseelsorge in den österreichischen Ländern zum Thema hat.
James M. Hutchens schildert in „Beyond Combat“ seine Erlebnisse während seines einjährigen Einsatzes als Militärseelsorger im Vietnamkrieg. Ursprünglich war Hutchens dem 70. Pionierbataillon zugeteilt, das im August 1965 nach Vietnam verlegt wurde. Anschließend wurde Hutchens, der 1955-1957 selbst als Luftlandeinfantrist im 511th Parachute Infantry Regiment gedient hatte, der 173rd Airborne Brigade zugeteilt und nahm mit dieser an der „Operation Hump“ sowie den Kämpfen um Hill 65 teil.
In „My Fighting Congregation“ berichtet der Baptist William C. Taggart von seinen Erlebnissen während seines Einsatzes als Militärseelsorger für die 19th Bombardment Group im Zweiten Weltkrieg. Im Unterschied zu vielen anderen Memoiren sind Taggarts Erinnerungen bereits 1943, also während des Zweiten Weltkriegs, erschienen. Auch der Zweck ist ein spezifischer: In den Worten des Chief of Chaplains William R. Arnold soll das Buch den Lesern einen Einblick in die Arbeit der Militärseelsorger bieten: „a clearer understanding of the work of our chaplains and of the need for clergymen of faith, courage, and self sacrificing devotion” (VIII).
Heinrich Mohr (1874-1951), katholischer Priester, wurde 1907 zu schriftstellerischer Tätigkeit von der Seelsorge beurlaubt und schied 1910 aus dem Kirchendienst der Erzdiözese aus um sich ganz dieser Aufgabe zu widmen. Nach dem Beginn des ersten Weltkrieges verfasste er 1914 unter dem Titel „Feldbriefe“ fünf Schreiben, die sich an Soldaten bzw. ihre Angehörigen richteten. Im dritten Brief wendet er sich unter dem Titel „An unsere Helden im Feld“ im September 1914 an die an der Front stehenden deutschen Soldaten. In 16 Seiten läßt er einer Rechtfertigung des Krieges Worte der Ermahnung und des Trostes folgen.
Auf Initiative des Feldoberpfarrers des Westheeres, Arnold Middendorf, besuchte der Kölner Erzbischof und Vorsitzende der Fuldaer Bischofskonferenz Felix Kardinal von Hartmann im April 1916 deutsche Soldaten an der Westfront. Ebenfalls auf Middendorfs Initiative stellt der Feldgeistliche des Großen Hauptquartiers, Ludwig Berg, einen reich bebilderten und ebenso reich mit sehr poetischen Formulierungen durchsetzten Bericht über diese Reise zusammen, der auch längere Passagen von Zeitschriften bzw. Kriegsberichterstattern enthält.
Als dritter und letzter Band der Buchreihe „Religionen im Krieg 1914-1918“ ist 2020 eine umfangreiche Sammlung von Artikeln über die Griechisch-orientalische (orthodoxe) Kirche, die Islamische Glaubensgemeinschaft und die Israelitische Glaubensgemeinschaft in der Habsburgermonarchie erschienen. Herausgegeben wurde er vom evangelischen Militärsuperintendenten Karl-Reinhart Trauner und Claudia Reichl-Ham, Militärseelsorge-Expertin des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien.
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