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Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei dieser bedeutenden Zeremonie passiert, wer teilnimmt und warum es keine Inthronisierung mehr gibt: Hier werden die zentralen Fragen rund um den Amtsantritt des neuen Pontifex beantwortet.

Ab wann ist Leo XIV. eigentlich offiziell Papst?

Streng genommen: Seit dem Moment, in dem er seine Wahl annahm und seinen Papstnamen bekannt gab. Mit diesem Akt wurde Robert Francis Prevost zum Bischof von Rom – und damit zum neuen Oberhaupt der katholischen Weltkirche. Die bevorstehende Amtseinführung ist eine feierliche Bestätigung dieses Schritts – ein öffentlicher Akt, bei dem er symbolisch und liturgisch mit Insignien ausgestattet wird und erstmals als Papst mit der Weltkirche Eucharistie feiert.

Wie gestaltet sich die Amtseinführung?

Die Messe zur Amtseinführung – angesetzt für Sonntag, 10 Uhr – folgt einem klaren liturgischen Ablauf und dauert rund zwei Stunden. Musikalisch ist noch nicht alles bekannt, traditionell aber erklingen zum Abschluss eines solchen Hochamts Stücke wie das feierliche „Te Deum“ oder das österliche „Regina Caeli“. Letzteres hatte Leo XIV. bereits beim Angelusgebet intoniert – ein Zeichen für seinen persönlichen Stil.

Wird es auch eine Inthronisierung geben?

Nein – diese traditionelle Zeremonie wurde bereits 1978 durch Papst Johannes Paul I. abgeschafft. Heute ersetzt die erste Messe mit den Kardinälen diese Form der Amtseinsetzung. Leo XIV. feierte diese bereits am Tag nach seiner Wahl. Die öffentliche Amtseinführung dient der weltweiten Kirche und internationalen Öffentlichkeit als sichtbares Zeichen des neuen Pontifikats.

Welche Symbole erhält der neue Papst?

Am Morgen vor der Messe begibt sich Leo XIV. an das Grab des Apostels Petrus – direkt unter dem Petersdom. Dort werden ihm drei zentrale Insignien überreicht:

Das Pallium: eine schlichte, mit roten Kreuzen bestickte Wollstola, die seine Hirtensorge symbolisiert.

Der Fischerring: einzigartig für jeden Papst, ein Zeichen der apostolischen Vollmacht. Nach dem Tod eines Papstes wird dieser traditionell zerstört.

Die Ferula: ein gerader Hirtenstab ohne Krümme – exklusiv dem Papst vorbehalten.

Wer wird zur Amtseinführung erwartet?

Die Gästeliste wird final meist erst am Vortag veröffentlicht – dennoch sind einige Namen bereits bekannt. Aus Österreich wird Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) anreisen, Deutschland wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vertreten.

Aus dem britischen Königshaus wird Prinz Edward erwartet – weder König Charles noch Prinz William reisen an. Auch mit der Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird gerechnet. Bei der Amtseinführung von Franziskus 2013 waren über 130 Delegationen vor Ort, darunter über 30 Staatsoberhäupter – ein ähnliches Szenario ist auch diesmal wahrscheinlich.

Wird US-Präsident Donald Trump teilnehmen?

Bislang gibt es hierzu keine offizielle Bestätigung. Möglicherweise entsendet die US-Regierung nur Vizepräsident J.D. Vance. Papst Leo XIV. hatte sich vor seiner Wahl in sozialen Netzwerken kritisch von bestimmten Positionen des Präsidenten und dessen Stellvertreters – insbesondere zur Migrationspolitik – distanziert. Dennoch gratulierte Trump dem neuen Pontifex zur Wahl.

Welche religiösen Würdenträger nehmen teil?

Die meisten Kardinäle sowie zahlreiche Bischöfe, Ordensleute und Delegierte der katholischen Ostkirchen haben ihre Teilnahme angekündigt. Auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., wird anreisen – ein starkes Zeichen der Ökumene.

Aus Österreich werden unter anderem Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, sowie Bischof Wilhelm Krautwaschl erwartet. Die deutsche Kirche ist durch Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, vertreten.

Wie steht es um die Sicherheitsvorkehrungen?

Rom ist auf Großveranstaltungen dieser Art gut vorbereitet – insbesondere seit den letzten Pontifikaten. Bereits bei der Beerdigung von Papst Franziskus galten höchste Sicherheitsmaßnahmen, wie immer bei der möglichen Anwesenheit eines US-Präsidenten. Für die erwarteten rund 100.000 Gäste am Sonntag wird mit umfassenden Sicherheitskontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet.

Ein historischer Moment steht bevor: Die katholische Welt richtet den Blick auf Rom, wenn Leo XIV. in sein Amt eingeführt wird – ein Papst mit klaren Botschaften, großer Geste und internationalem Interesse.

Quelle:  Anna Mertens auf kathpress, redigiert durch ÖA

Am 8. Dezember begehen Katholikinnen und Katholiken weltweit das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, auch bekannt als Mariä Empfängnis. Der Feiertag hat eine tiefe theologische und historische Bedeutung, die sich in einer Vielzahl von Gottesdiensten und Veranstaltungen in ganz Österreich widerspiegelt.

Die Bedeutung des Festes

Das Hochfest Mariä Empfängnis erinnert an die Überzeugung der Kirche, dass Maria von Beginn ihres Daseins an frei von der Erbsünde war. Dieses Glaubensdogma wurde 1854 von Papst Pius IX. offiziell verkündet. Der Theologe Johannes Duns Scotus hatte bereits im Mittelalter die Grundlage für diese Lehre gelegt: Durch die Verdienste Jesu Christi sei Maria in einzigartiger Weise von der Erbschuld bewahrt worden.

Feiern in Österreich: Spiritualität und Musik

In ganz Österreich finden am 8. Dezember feierliche Gottesdienste statt, die die besondere Bedeutung des Tages hervorheben.

Salzburger Dom: Um 10 Uhr zelebriert Erzbischof Franz Lackner eine Festmesse. Der Domchor und die Jugendkantorei gestalten das musikalische Programm, begleitet von Domorganist Philipp Pelster.
Mariazell: In der Basilika Mariazell erklingt Mozarts "Missa brevis in F" während der Festmesse, die Chor und Orchester der Pfarre Fürstenfeld musikalisch bereichern.
Wien: Kardinal Christoph Schönborn leitet um 10:15 Uhr ein Pontifikalamt im Stephansdom. Die Messe wird von Otto Nicolais Werk in D-Dur musikalisch geprägt.
Linz: Im Mariendom, dessen Patrozinium gefeiert wird, erklingt die "Missa De beata virgine" von Giovanni Pierluigi da Palestrina, vorgetragen vom Vokalensemble der Dommusik unter der Leitung von Andreas Peterl.
Wiener Neustadt: Hl. Messe mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale um 10:00 Uhr. Hier verbindet sich jahrhundertealte Tradition mit lebendiger Spiritualität in einer feierlichen Sonntagsmesse.

Ordensgemeinschaften und historische Bedeutung

Für zahlreiche Ordensgemeinschaften hat der 8. Dezember eine besondere Bedeutung. Er ist Titelfest der österreichischen Benediktinerkongregation und Gründungstag vieler Gemeinschaften wie der Steyler Missionsschwestern und der Herz-Jesu-Missionare.

Historisch reicht der Feiertag in Österreich bis ins 17. Jahrhundert zurück. Kaiser Ferdinand III. erhob die Gottesmutter zur Schutzpatronin Österreichs, nachdem Wien während des Dreißigjährigen Krieges von Fremdherrschaft verschont geblieben war. Nach einer Unterbrechung in der NS-Zeit wurde der Feiertag 1955 mit Unterstützung breiter Bevölkerungsschichten wieder eingeführt.

8. Dezember heute: Feiertag und Shoppingtag

Seit 1995 ist es Geschäften in Österreich erlaubt, am 8. Dezember zu öffnen. Dies hat den Tag zu einem der umsatzstärksten im Advent gemacht, da viele die Möglichkeit nutzen, Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Trotz dieser modernen Entwicklung bleibt der spirituelle Kern des Festes erhalten.

Das Hochfest Mariä Empfängnis ist somit weit mehr als ein gesetzlicher Feiertag – es ist ein Tag der Besinnung, des Dankes und der Gemeinschaft, der in Gottesdiensten und kulturellen Veranstaltungen eine lebendige Tradition bewahrt.

Eine außergewöhnliche Kindheit: Von der Krone Ungarns zur Wartburg

Elisabeth von Thüringen wurde 1207 als ungarische Königstochter in eine der mächtigsten Dynastien Europas hineingeboren. Bereits im Kindesalter verließ sie ihre Heimat, um an den Hof der Thüringer Landgrafen auf der Wartburg zu ziehen. Dort war sie als zukünftige Gemahlin des Erbprinzen Hermann vorgesehen. Doch Elisabeth zeigte von frühester Kindheit an eine außergewöhnliche Frömmigkeit: Sie legte ihre Krone ab, um demütig vor Gott zu treten, und unterbrach sogar das Spiel, um in die Kirche zu gehen.

Nach dem Tod ihres Verlobten sollte sie eigentlich nach Ungarn zurückkehren. Doch Ludwig IV., Hermanns jüngerer Bruder, verliebte sich in Elisabeth und heiratete sie 1221. Diese Liebesehe war für die damalige Zeit außergewöhnlich, da Hochzeiten sonst vor allem politischem Kalkül dienten.

Die Landgräfin, die den Armen diente

Trotz ihres hohen Standes zog es Elisabeth nicht zu prunkvollen Festen oder höfischen Intrigen. Stattdessen widmete sie sich mit Leidenschaft den Armen und Kranken. Ihre Fürsorge ging weit über das übliche Maß mittelalterlicher Mildtätigkeit hinaus. Elisabeth kümmerte sich persönlich um Aussätzige, wusch Verstorbene und verteilte großzügig Brot an Bedürftige. Diese Taten sorgten am Hof für Missfallen. Doch Elisabeth ließ sich nicht beirren – die Armen und Schwachen standen für sie im Zentrum ihres Handelns.

Das berühmte Rosenwunder symbolisiert ihre Hingabe. Einer Legende zufolge trug Elisabeth Brot in ihrem Korb, als ihr Mann Ludwig sie unterwegs anhielt und nach dem Inhalt fragte. Auf ihr Gebet hin verwandelten sich die Brote in Rosen, wodurch ihre guten Taten vor den Augen ihrer Kritiker geschützt wurden.

Vorbild Franz von Assisi: Elisabeths radikale Nachfolge Christi

Nach Ludwigs Tod im Jahr 1227, der auf dem Kreuzzug verstarb, änderte sich Elisabeths Leben dramatisch. Sie wurde von ihrer Verwandtschaft der Wartburg verwiesen und musste mit ihren Kindern ein Leben in bitterster Armut führen. Dennoch blieb sie ihrer Mission treu: Mit der Unterstützung ihres Beichtvaters Konrad von Marburg gründete sie ein Hospital in Marburg, das dem heiligen Franz von Assisi gewidmet war. Sie selbst arbeitete dort als Krankenschwester und widmete ihr Leben ganz den Ärmsten.

Ihre radikale Armut und ihre strenge Lebensweise, die unter Konrads Aufsicht oft von härtesten Bußübungen geprägt war, sorgten für Bewunderung, aber auch für Spott. Dennoch setzte Elisabeth unbeirrt ihr Werk fort. Ihre Liebe galt besonders schwangeren Frauen und Kindern, denen sie mit Fürsorge und Hingabe diente.

Früher Tod und schnelle Heiligsprechung

Im Alter von nur 24 Jahren starb Elisabeth am 17. November 1231. Doch ihr Vermächtnis lebte weiter: Schon vier Jahre nach ihrem Tod wurde sie von Papst Gregor IX. heiliggesprochen. Ihre Reliquien fanden ihren Platz in der neu erbauten Elisabethkirche in Marburg, die bis heute ein bedeutender Wallfahrtsort ist.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde Elisabeth zur Patronin zahlreicher Gruppen und Institutionen: Sie ist die Schutzheilige der Caritas, der Kranken und Notleidenden, der Sozialarbeiter und unschuldig Verfolgten. Ihre Fürsprache wird insbesondere in Zeiten sozialer Not gesucht.

Elisabeths bleibendes Vermächtnis: Eine Heilige für alle Zeiten

Elisabeth von Thüringen gilt als eine der bekanntesten und beliebtesten Heiligen Deutschlands. Ihr Leben zeigt, wie man durch Liebe, Mitgefühl und Opferbereitschaft gesellschaftliche Grenzen überwinden kann. Als „Mutter Theresa des Mittelalters“ wird sie bis heute verehrt und inspiriert Menschen unterschiedlicher Konfessionen.

Ihr Gedenktag, der 19. November, erinnert jährlich daran, wie wichtig es ist, sich den Hilflosen und Ausgegrenzten zuzuwenden. Elisabeths Botschaft bleibt zeitlos: Nächstenliebe kennt keine Standesgrenzen.

Am heutigen Gedenktag erinnern katholische, armenische und syrische Christen weltweit an den Apostel Thomas, dessen Lebensgeschichte weit über seinen bekannten Ruf als "ungläubiger Thomas" hinausgeht. Der Apostel, ursprünglich Fischer, ist für seine anfänglichen Zweifel an der Auferstehung Jesu bekannt, legte jedoch das klarste Bekenntnis zum auferstandenen Herrn ab. Seine Bedeutung in der christlichen Tradition ist vielfältig und umfasst nicht nur seine Rolle als Zweifler, sondern auch als mutiger Missionar und Gründer von Kirchen.

Thomas: Vom Zweifler zum Bekenner

Thomas, auch bekannt als Didymus, was Zwilling bedeutet, zeigte schon vor seiner Berufung als Jünger Jesu eine große Hingabe. Als Jesus nach Judäa zurückkehren wollte, um sich steinigen zu lassen, sagte Thomas zu den anderen Jüngern: „Lasst uns mit ihm gehen, um mit ihm zu sterben“ (Joh 11,16). Diese Aussage unterstreicht seine Loyalität und seinen Mut.

Bei der Auferstehung Jesu war es Thomas, der zunächst zweifelte. Als Jesus den anderen Jüngern erschien, war Thomas nicht anwesend und glaubte ihren Berichten nicht. „Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht,“ sagte er. Acht Tage später erschien Jesus erneut, diesmal in Anwesenheit von Thomas. Nachdem er die Wundmale Jesu berührt hatte, bekannte er: „Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20, 24-29).

Missionar in Indien

Neben seinem bekannten Zweifel wird Thomas auch für seine missionarischen Aktivitäten in Indien verehrt. Der Legende nach bekehrte er dort vornehme Frauen eines Herrscherhauses, was schließlich zu seiner Verhaftung und Folter führte. Der König Misdai versuchte, ihn zum Opfer vor dem Sonnengott zu zwingen, doch Thomas widerstand und bewirkte ein Wunder, das zur Zerschmelzung eines bronzenen Standbildes führte. Der Oberpriester durchbohrte ihn daraufhin mit einem Schwert, und Thomas wurde ehrenvoll begraben.

Andere Legenden besagen, dass Thomas auf seinen Reisen die Heiligen Drei Könige traf, sie taufte und zu Bischöfen ernannte. Schließlich erlitt er in Kalamina (heute Mailapur in Chennai) das Martyrium durch Lanzenstiche. Seine Reliquien wurden am 3. Juli im dritten Jahrhundert nach Edessa überführt, weshalb heute an diesem Datum sein Gedenktag begangen wird.

Bedeutung und Verehrung

Thomas gilt als Patron von Ostindien, Portugal, der Saint-Thomas-Insel, des Kirchenstaates, der Architekten, Bauarbeiter und Theologen sowie als Schutzheiliger bei Augenleiden und Rückenschmerzen. In Europa ist sein Ruf als Zweifler tief verankert, doch in anderen Teilen der Welt, insbesondere in Indien, wird er als mutiger Kirchengründer und Missionar verehrt.

In der lateinisch-westlichen Tradition wurde sein Gedenktag ursprünglich am 21. Dezember gefeiert, am kürzesten Tag des Jahres, symbolisch für den langen Weg vom Zweifel zum Glauben. Mit der Reform des römischen Kalenders durch Papst Paul VI. wurde der 3. Juli als Gedenktag festgelegt, um an die Überführung seiner Reliquien nach Edessa zu erinnern.

 

 

Am heutigen Tag gedenkt die Kirche zweier Apostel, die bis heute vielen noch dem Namen nach bekannt sein dürften: Petrus und Paulus.
Der 29. Juni wurde ihnen gewidmet, weil – so der Legende nach - an diesem Tag im Jahre 258 deren Gebeine aus den ursprünglichen Gräbern entnommen und in die Katakomben an der Via Apia transferiert wurden. Seit dem 4. Jahrhundert nach Christi sind Feiern an diesem Tag belegt. In der römisch-katholischen Kirche hat aufgrund der herausragenden Bedeutung dieser beiden Aposteln dieser Tag den Rang eines kirchlichen Hochfestes inne.

Petrus: Sein ursprünglicher Name war eigentlich Simon. Er wurde um das Jahr 1 geboren und war Fischer in Kafarnaum am See. Durch seinen Bruder Andreas kam Petrus zu Jesus, der ihm den Namen Kephas, was übersetzt Fels (woraus dann lat. Petrus wurde) bedeutet.
Von Petrus berichtet die Bibel, dass er Zeuge aller großen Ereignisse im Leben Jesu war. Jesus sah in ihm etwas Besonderes, nämlich die „tragende Rolle“ für die Kirche. So soll Christus zu ihm gesagt haben: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Mt16,18).
Petrus vollbrachte im Zuge seines Wirkens viele Wunder, er unternahm verschiedene Missionsreisen, die ihn auch bis nach Rom führten. Er wird zum Begründer und zum Haupt der Kirche von Rom. Von ihm leitet sich bis in die heutige Zeit das Papstamt (Petrusamt) des römischen Bischofs ab. Im Jahr 64 wurde Petrus in Rom unter Kaiser Nero mit dem Kopf nach unten gekreuzigt. Über seinem heutigen Grab erhebt sich der Petersdom.

Paulus, um das Jahr 10 in Tarsus in Kleinasien geboren, war jüdischer Abstammung und römischer Bürger. Sein ursprünglicher Name war Saulus. Er gehörte den Pharisäern an und er war hochgebildet. Anfangs zählte er zu den massiven Gegnern der neuentstandenen Gruppe der Judenchristen (1 Kor 15,9), auch war er an der Steinigung des heiligen Stephanus beteiligt (siehe Apg 7,58ff). Auf einer Reise nach Damaskus erschien ihm Jesus (Damaskusereignis Apg 9,3–29). Dieses bewirkte in Saulus eine vollständige Umkehr. Aus Saulus wurde Paulus. Er schloss sich den Christen an, ließ sich taufen, missionierte als Paulus in vielen Ländern. Aus dem Verfolger der Christen wurde der bedeutendste Missionar seiner Zeit für das Christentum. Im Jahr 64 oder 67 wurde Paulus - ebenfalls wie Petrus - unter Kaiser Nero zum Tod verurteilt. Sein Grab befindet sich heute in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern.

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