Bischof Koloman Belopotoczky, dessen besondere Aufmerksamkeit als apostolischer Feldvikar der religiösen Erziehung der Soldaten galt, entschloß sich 1905 ein „Pastoralblatt für die k.u.k. katholische Militär- und Marinegeistlichkeit“ herauszugeben.
In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg (1921-1937), erschienen, zunächst noch in Form eines Matrizenabzuges, „Verlautbarungen für die Militärgeistlichkeit“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde, neben Rundbriefen und Weisungen, unter Militärprovikar Prälat Franz Gruber 1972 mit der Herausgabe der Mitteilungen der Militärseelsorge Österreichs unter dem Titel „Laufende Informationen Eigenbeiträge Sonderbeiträge“ (LIES) an diese Tradition angeknüpft.
Mit Spirituali militum curae und der Errichtung des Militärordinariates wurde ab 1989 ein „Diözesanblatt des österreichischen Militärordinariates“, seit 2005 „Amtsblatt Militärordinariat der Republik Österreich“, eingeführt.