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Am 15. November steht Klosterneuburg ganz im Zeichen des Heiligen Leopold, eines Mannes, der nicht nur die Geschichte Österreichs prägte, sondern auch durch seine Tugenden und seine Glaubensstärke bis heute verehrt wird. Als Markgraf von Österreich, Klostergründer und Friedensstifter hat er sich einen Platz in den Herzen der Gläubigen gesichert – und in den Geschichtsbüchern.
Ein Leben im Dienst von Land und Glauben
Leopold III., auch bekannt als „Leopold der Milde“, wurde um 1073 in Melk geboren. Er stammte aus dem Geschlecht der Babenberger, einer der einflussreichsten Familien des mittelalterlichen Österreichs. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1095 die Markgrafschaft und führte sie durch geschickte Heiratspolitik und kluge Entscheidungen zu neuer Blüte. Trotz seiner Macht hielt sich Leopold aus den großen politischen Konflikten heraus und widmete sich der Stärkung seines Landes und der Kirche. Seine Förderung reformfreudiger Orden, wie jener der Augustiner-Chorherren und Zisterzienser, legte den Grundstein für das spirituelle und kulturelle Erbe, das Österreich bis heute prägt.
Klosterneuburg – ein Vermächtnis aus Liebe und Glauben
Eine der bekanntesten Legenden um Leopold erzählt von der Gründung des Stifts Klosterneuburg. Während seiner Hochzeit soll ein Windstoß den Schleier seiner Frau Agnes von Waiblingen fortgetragen haben. Jahre später fand Leopold diesen auf einem blühenden Holunderbusch wieder. Die Geschichte wird oft mit einer Marienerscheinung in Verbindung gebracht, was das Stift zu einem bedeutenden Ort der Marienverehrung machte. Doch hinter der Legende verbirgt sich auch eine strategische Meisterleistung: Klosterneuburg wurde zum Zentrum der Macht und des Glaubens.
Der Landespatron – Symbol für Einheit und Schutz
1485 wurde Leopold von Papst Innozenz VIII. heiliggesprochen, und 1663 ernannte ihn der Papst zum Landespatron von Österreich. Doch seine Schutzfunktion reicht noch weiter: Er ist nicht nur Patron von Niederösterreich und Wien, sondern auch der zweite Landespatron von Oberösterreich. Damit steht er für die Einheit und den Zusammenhalt der gesamten Region. Seine Attribute – der Herzogshut, ein Hermelinmantel und ein Kirchenmodell – symbolisieren seine Rolle als Förderer der Kirche und des Landes. Besonders Winzer schätzen ihn als Patron, da sein Gedenktag oft mit mildem Herbstwetter zusammenfällt. So erinnert auch die Bauernregel: „Der Heilige Leopold ist dem Altweibersommer hold.“
Festlicher Höhepunkt im Stift Klosterneuburg
Jedes Jahr wird Leopold mit einem mehrtägigen Fest in Klosterneuburg geehrt. Höhepunkt ist das Pontifikalamt am 15. November, gefolgt vom traditionellen Leopoldi-Segen. Ein besonderes Highlight ist das „Fasslrutschen“ über das gigantische „1.000 Eimer Fass“, das vor allem bei Kindern und Touristen beliebt ist. Die Atmosphäre wird durch Marktstände, Musik und eine besondere Volksfeststimmung abgerundet.
Religiöse Schätze und Reliquien
Leopolds Gebeine ruhen in der Leopoldskapelle des Stifts Klosterneuburg, sein Schädel, eingenäht in eine Replik des Erzherzogshuts, ist eine der bedeutendsten Reliquien des Landes. Weitere Reliquien sind in der Wiener Stephansdom und im Stift Heiligenkreuz zu finden. Sie sind Ziel vieler Pilger, die den Schutz und die Nähe des Heiligen suchen.
Ein Heiliger für die Ewigkeit
Der Heilige Leopold ist mehr als ein historischer Herrscher. Er verkörpert Tugenden wie Milde, Gerechtigkeit und Glaubensfestigkeit. Seine Taten und sein Erbe sind ein lebendiges Zeugnis dafür, wie Glaube und Politik gemeinsam ein Land formen können. Kein Wunder, dass er als Landespatron von Niederösterreich und Wien bis heute verehrt wird – ein Schutzpatron, der mit seiner milden Art die Herzen seiner Landsleute für immer erobert hat.
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