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Wie sieht heute das Verhältnis zwischen Kirchen und Staat in Österreich und in Europa aus? Und wie sind aus heutiger Sicht die religionspolitischen Entscheidungen im römischen Reich des frühen 4. Jahrhunderts zu beurteilen, die die Geschichte Europas mit geprägt haben? Diese Fragen waren Gegenstand einer gemeinsamen Veranstaltung der drei Militärseelsorgen des Österreichischen Bundesheers am 19. November 2013 im Jakob-Kern-Haus Wien 13, zu der das Institut für Religion und Frieden, das Institut für Militärethische Studien, die Orthodoxe Militärseelsorge und die Militärpfarre Wien eingeladen hatten.
Ein Bericht von Christian Wagnsonner   

Piero Bordin, der Gründer und langjährige Intendant von Art Carnuntum, führte die Zuhörer zurück in die Zeit der Spätantike. Die Mailänder Vereinbarung von 313 war nur eines jener bahnbrechenden Ereignisse, die den Wandel in der Religionspolitik der römischen Kaiser manifestierten. Bereits zwei Jahre zuvor hatte Galerius 311 mit dem Edikt von Nikomedia eine Politik religiöser Toleranz eingeleitet und die Christenverfolgungen beendet. Das Edikt wurde im Namen aller vier zugleich regierenden römischen Kaiser erlassen, zu denen damals bereits Konstantin gehörte.
Nach dem Tod des Galerius 311 und dem Sieg Konstantins über seinen Rivalen Maxentius an der Milvischen Brücke 312 blieben schließlich zwei Kaiser übrig: Konstantin und Licinius, die in der Vereinbarung von Mailand 313 an das Edikt von Nikomedia anknüpften und Religionsfreiheit und freie Religionsausübung für jedermann zuließen, auch für Christen.
Aus österreichischer Sicht ist besonders interessant, dass bereits 308 in Carnuntum im heutigen Niederösterreich eine Kaiserkonferenz stattfand, bei der man versuchte, die komplizierten Machtverhältnisse im römischen Vierkaiserreich zu regeln. Dabei wurde u.a. Konstantin als westlicher Unterkaiser („Caesar“) anerkannt. Was dort genau besprochen wurde, wissen wir heute nicht, man dürfe aber annehmen, dass hier auch schon die künftige religionspolitische Wende grundgelegt wurde. Das Beeindruckende an dieser Wende ist, dass sie nicht das Ergebnis von Krieg oder Bürgerkrieg war, sondern auf politische Entscheidungen zurückgeht. Die Absicht dieser Maßnahmen können wir uns auch heute zum Vorbild nehmen: Sie beruht auf der Einsicht, dass das Wohl des Gemeinwesens nur gewahrt werden kann, wenn auch Religionsfreiheit und freie Religionsausübung gesichert sind.
 
Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich und Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), sprach über „Europa und die Kirchen – zur Diskussion über das christliche Europa“.
In allen Bereichen des Projekts Europa sei heute Skepsis angebracht. Zwar habe es nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa eine nie dagewesene Periode des Friedens gegeben – mit Ausnahme der Balkankriege. Andererseits werden die Verteidigungsausgaben laufend erhöht und Kooperationen auf militärischer Ebene verstärkt. Weiters hat die Europäische Union vor allem seit Beginn der Wirtschaftskrise an Vertrauen in der Bevölkerung verloren. Es wurde erkannt, dass sie nicht allen ihren Mitgliedsländern Wohlstand garantieren kann.
Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Religionen? Die religiöse Landschaft in den einzelnen europäischen Ländern ist sehr unterschiedlich. Insgesamt nimmt die Zahl der Menschen, die keiner Religion angehören, zu. Die Rede von der Wiederkehr der Religion hat sich bislang als nicht zutreffend erwiesen, zumindest was die Zugehörigkeit zu den Religionsgemeinschaften betrifft. Ängste spielen eine wachsende Rolle (etwa „dem Islam“ gegenüber), auch Hasskriminalität nimmt zu. Eine Untersuchung zeigt, dass eine nicht geringe Zahl an Zugewanderten in Europa Opfer von Gewalt wird, und zwar nicht nur verbaler Gewalt. Ein bisschen vom Geist der Vereinbarung von Mailand bzw. des Edikts von Nikomedia täte Europa heute sicher gut. Ein Rückblick auf die historischen Entwicklungen sollte aber durchaus mit Selbstkritik verbunden sein: So wurde das Christentum bald vom Verfolgten zum Verfolger. Selbst bei den Reformatoren des 16. Jahrhunderts lassen sich in der Frage von Toleranz und Religionsfreiheit Widersprüchlichkeiten aufzeigen, trotz Verabschiedung vom traditionellen Ketzerrecht. Bei Luther kommt das Wort Toleranz nur ein Mal vor. Toleranz allein ist im Übrigen zu wenig, wenn sie nicht zur Anerkennung des bzw. der anderen führt.
Die theoretischen Grundlagen der Menschenrechte wurden von Denkern gelegt, die dem Christentum verpflichtet waren, und die Behauptung, dass Menschenrechte und die Ideen der Aufklärung nur gegen Religion durchsetzbar waren, ist in dieser Allgemeinheit nicht haltbar. In einer gemeinsamen Erklärung, der Charta Oecumenica von 2001, bekennen sich die christlichen Kirchen zu einem humanen und sozialen Europa, in dem die Menschenrechte geachtet werden. Zugleich verpflichten sie sich ihrerseits, die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Religionsausübung aller Menschen anzuerkennen.
Bischof Bünker schloss mit einer kleinen Wiener Erinnerung: Mozarts türkisches Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ wurde just zu der Zeit mit großem Erfolg aufgeführt, als die Habsburger im Geheimen einen präventiven Krieg gegen die Türkei planten. Die Letztfassung des Librettos stammt von einem reformierten Christen. Grundtenor der ganzen Oper ist: In der Liebe wie in der Religion gibt es keinen Zwang…
 
Nach Ansicht von Stefan Schima, Professor am Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht an der Universität Wien, werde die Konstantinische Wende in der Regel überschätzt. Bereits vorher gab es Kaiser, die dem Christentum aufgeschlossen gegenüberstanden, vielleicht sogar einen christlichen Kaiser. Auch nach dem Edikt von Mailand kam es noch zu Christenverfolgungen, bereits unter Licinius im Osten und später in der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts unter den Großneffen Konstantins. Als Vorsitzender einer innerkirchlichen Versammlung (Konzil von Nicäa, 325) drang der Kaiser auf eine einheitliche Entscheidung, eine Pluralität christlicher Bekenntnisse wollte er aus politischen Gründen nicht zulassen.
Den Vorsitz auf einer Kirchenversammlung könnte heute in Österreich und vielen anderen europäischen Staaten kein Repräsentant der Staatsgewalt mehr einnehmen. Zu anderen Maßnahmen Konstantins gibt es aber noch Parallelen: Staatlich relevant ist die kirchliche Gerichtsbarkeit nur mehr insofern, als das auch für alle anderen juristischen Personen (z.B. Vereine) zutrifft. Es gibt noch Regelungen zum Schutz des Ansehens des geistlichen Standes (z.B. während einer Gefängnisstrafe) und Rechtshilfe zwischen kirchlichen und staatlichen Gerichten, wobei diese Regelung aber faktisch nicht mehr relevant ist. Konstantin hatte weiters den Sonntag sowie Feiertage gefördert, und es gab Vermögenszuwendungen an die Religionsgemeinschaften. Den Sonntag gibt es in Österreich natürlich noch, ebenso wie zahlreiche christliche (katholische) Feiertage. Auch staatliche Vermögenszuwendungen an die Religionsgemeinschaften existieren heute: Im Vermögensvertrag von 1960 wurden etwa jährliche Zahlungen an die katholische Kirche vereinbart, es gibt aber auch direkte Zahlungen an einige andere Glaubensgemeinschaften. Weitere staatliche Leistungen sind die Bezahlung der Gehälter an kirchlichen Privatschulen, Finanzierung von Dienststellen in der Militärseelsorge und Zahlungen im Rahmen des Denkmalschutzes, wobei aber dabei in den meisten Fällen durchaus öffentliches Interesse vorliegt (Fremdenverkehr, Bildung…).
Heute können Religionsgemeinschaften in Österreich als Vereine organisiert sein, als eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaften sowie als anerkannte Religionsgemeinschaften, die den Status von Körperschaften öffentlichen Rechts haben. Kriterien für eine Anerkennung sind u.a.: Lehre, Gottesdienst und Verfassung müssen gesetzeskonform und dürfen nicht sittlich anstößig sein. Es muss zumindest eine Kultusgemeinde auf Dauer erhalten werden können. Eine gewisse Mindestbestandsdauer und Mitgliederzahl sowie eine positive Grundeinstellung Gesellschaft und Staat gegenüber sind erforderlich, und die Einnahmen dürfen nur religiösen Zwecken zufließen.
Das Staatsgrundgesetz von 1867 gewährt den anerkannten Religionsgemeinschaften das Recht der gemeinsamen öffentlichen Religionsausübung, der Staatsvertrag 1919 auch allen Einzelnen. Die Europäische Menschenrechtskonvention von 1950, die in Österreich Verfassungsrang hat, nimmt auch nichtreligiöse Weltanschauungsgemeinschaften in den Blick, in Österreich können sie aber im Moment nur Vereine sein.
Der österreichische Staat steht den Religionsgemeinschaften grundsätzlich neutral gegenüber, wobei man aber zwischen „hereinnehmender Neutralität“ im nicht streng hoheitlichen Bereich (z. B. Religionsunterricht, Kreuz im Klassenzimmer) und „distanzierender Neutralität“ im hoheitlichen Bereich (z.B. Justiz etc.) unterscheiden muss. Auch hier gibt es allerdings Ausnahmen. Nach dem Paritätsprinzip müssen die Religionsgemeinschaften gleich behandelt werden, wobei in manchen Bereichen allerdings Ungleichheiten bzgl. Mitgliederzahlen oder Strukturen zu berücksichtigen sind und anerkannte Religionsgemeinschaften außerdem gewisse Privilegien haben: Recht auf Religionsunterricht, Subvention der Lehrergehälter an Schulen der Religionsgemeinschaften, steuerliche Begünstigungen, steuerliche Absetzbarkeit von Beiträgen, Befreiung der Seelsorger vom Wehrdienst bzw. vom Geschworenen- und Schöffenamt, und: Die Bundessektenstelle hat ihnen gegenüber keine Beobachtungskompetenz…
 
Die meisten Landsleute wissen nach Ansicht von Mirko Kolundzic, des Pressesprechers der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, nur sehr wenig über die Orthodoxen Kirchen. Grund dafür ist vielfach das schlechte Image der Herkunftsländer orthodoxer Immigranten. Zudem bewegen sich diese oft in geschlossenen Milieus, aufgrund einer gewissen Furcht vor der Öffentlichkeit, die z.T. mit den Erfahrungen orthodoxer Christen unter kommunistischer Herrschaft erklärt werden kann. Auf einer panorthodoxen Konferenz in der Schweiz wurde beschlossen, in der „Diaspora“ Bischofskonferenzen einzurichten, um die Einheit der Orthodoxie in Pastoral, Liturgie, Katechetik, religiöser Publizistik und im Umgang mit Massenmedien zu fördern und sichtbar zu machen. Auch in Österreich wurde eine Orthodoxe Bischofskonferenz eingerichtet, dessen Pressesprecher Kolundzic seit 2012 ist. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und sollte trotz der schwierigen Bedingungen in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Leider werden auch die guten Beziehungen der orthodoxen Kirchen zum österreichischen Staat in der Öffentlichkeit noch kaum wahrgenommen.
 
Im zweiten Teil seines Vortrags sprach Kolundzic über die Beziehungen zwischen Staat und Orthodoxer Kirche in Serbien. Die Serbisch-Orthodoxe Kirche versteht sich seit vielen Jahrhunderten als Märtyrerkirche: Nach einer kurzen Hochblüte wurde das mittelalterliche Serbische Reich Ende des 14. Jahrhunderts von den Osmanen erobert. Nach Erlangung der Selbständigkeit Anfang des 20. Jahrhunderts brachten die beiden Weltkriege neue Martyrien, vor allem die brutale Verfolgung durch die Faschisten im 2. Weltkrieg. Während der kommunistischen Herrschaft wurden viele Priester ermordet. Bis 1960 verlor die Kirche ein Drittel ihrer Bischöfe und die Hälfte ihrer Priester, fast 90% des Kirchenbesitzes wurde enteignet. Dieser Phase offenen oder perfid versteckten Terrors folgte seit den 1960er Jahren eine Phase der Kontrolle. Man hielt die Kirche für nicht mehr so stark und gefährlich, wollte aber wissen, wer noch den alten (nichtkommunistischen) Werten anhing und wer bereit war, sich an die politischen Verhältnisse anzupassen.
Das Regime der Neokommunisten unter Milosevic erkannte die Notwendigkeit einer nationalen bzw. demokratischen Verpackung und sah in der Orthodoxen Kirche ein passendes Instrument. Die Orthodoxe Kirche war nicht dazu berufen bzw. hatte nicht die Kraft, sich gegen die Vereinnahmung durch das Regime zu wehren und glaubte naiv, dass das Volk nun zu den alten Traditionen und zur Demokratie zurückkehren würde. Im Krieg stand die Kirche auf der Seite ihres Volkes, wie sie das immer getan hat. Nach der militärischen und politischen Niederlage 1999 stellte sich das Volk gegen seine Regierung und wurde dabei von der Orthodoxen Kirche massiv unterstützt. Trotz der Staatsnähe der Kirche während der 90er Jahre war die Kirche nie im Ganzen nationalistisch, weil orthodoxer Universalismus und Pragmatismus bei vielen Geistlichen nach wie vor eine wichtige Rolle spielten. Heute ist die Kirche eine Institution ohne wirkliche Macht, aber sehr geachtet.
Einzigartig in der Geschichte der österreichischen Militärdiözese ist die Abhaltung einer diözesaninternen Synode, die von 30. September bis 4. Oktober 2013 in der Schwarzenberg Kaserne in Salzburg stattfindet und deren Ziel die Erarbeitung von Vorschlägen für ein neues Pastoralkonzept der Militärdiözese ist. Als Teilnehmer sind österreichweit Angehörige und Mitarbeiter der Militärdiözese, Laienräte, zivile-, wie militärisch Interessierte, Grundwehrdiener und Zöglinge des Militärrealgymnasiums Wiener Neustadt geladen. Den Vorsitz hat der Militärbischof für Österreich, Christian Werner, das Sekretariat und die Organisation wurde durch Bischofsvikar Militärsuperior  Harald Tripp und ein Team geleitet. Ein Chronik dieses Geschehens
 
Montag, 30. September 2013
Mit Shuttlebussen, dem Auto oder mit der Bahn reisten insgesamt 192 Teilnehmer nach Salzburg an und nahmen an der feierlichen Eröffnungsmesse teil, die Bischof Werner zelebrierte. Nach einem Einleitungsreferat, von Univ. Prof Rees über die Bedeutung und Geschichte von Synoden und einer genauen Erläuterung der Synodenordnung stimmte der Militärbischof auf die bevorstehende synodale Arbeit in seiner Eröffnungsrede ein: „Für unsere junge Diözese ist dieser Anlass etwas ganz Neues. Noch nie sind wir auf so breiter Basis zusammengekommen, um über die Zukunft der Militärseelsorge zu beraten. […] In den Arbeitsgruppen dieser Synode wird genügend Zeit dafür zur Verfügung stehen, die veränderten Bedingungen zu analysieren, Probleme und Chancen zu diskutieren und Optionen für eine künftige Pastoral zu entwerfen.“
Bischof Werner ermutigte die Anwesenden, den Glauben neu zu entdecken: „Eine neue Evangelisierung in diesem Sinn geht von den Herzen der Menschen aus, die sich von der Botschaft Jesu berühren lassen. Besonders wichtig ist es, Jugendliche sprechen zu lassen und sie zu begleiten, die Heimweh nach Gott haben und eine Sehnsucht in sich spüren. […] Nur wichtig sind Vorbild, Motivation, Bereitschaft und Fähigkeit zur Kooperation, soziale Kompetenz, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, Kameradschaft und die Bereitschaft, sich für die Sicherheit der Mitmenschen und den Schutz von Grundrechten einzusetzen – über Gruppendenken und nationale Zugehörigkeiten hinaus.“
 
Über die Militärseelsorge und die Kirche allgemein sagte Bischof Werner weiter: „Die Aufgabe der Militärseelsorge ist nicht, wie manche meinen, moralische Werte in die angeblich grundsätzlich unmoralische Welt des Militärs zu bringen. Die Aufgabe der Militärseelsorge ist eine andere: Sie ermöglicht gläubigen Soldaten freie Religionsausübung auch unter schwierigen (Einsatz)Bedingungen und unterstützt die Soldaten dabei, ihren Dienst auf religiös und moralisch verantwortbare Weise zu erfüllen.“
An diesem Nachmittag fanden die ersten Sitzungen in den drei Arbeitsgruppen statt, welche sich folgenden Themen widmen:Verkündigung - Liturgie, Sakramente, Ökumene und Jugend - Dienst am Nächsten.
Täglich wird den Synodalen die Gelegenheit zur Anbetung in der Soldatenkirche zum besinnlichen Abschluss des Arbeitstages geboten, welche an diesem Abend gern genutzt wurde.
 

Dienstag und Mittwoch, 1. und 2. Oktober 2013
Beide Tage begannen mit einem Morgengebet und einem geistlichen Impuls, die am 2. Tag von Äbtissin Sr. Perpetua Hilgenberg, OSB und am 3. Tag von Prälat Johann Reißmayer zu den Themen Liturgie und Verkündigung gehalten wurden. In einer durchwegs positiven Arbeitsatmosphäre wurden die Themen anschließend in mehreren Sitzungen weiter erarbeitet. Die Erwartungen und bisherigen Eindrücke der Teilnehmer der Synode spiegeln sich in folgenden Kommentaren wieder:

Militärbischof Christian Werner, Vorsitzender der Synode: "Ich freue mich gemeinsam aus dem Glauben heraus ins Gespräch zu kommen. Dies ist eine Versammlung im Heiligen Geist und unsere Aufgabe ist es nun, aus diesem Geist heraus zu wirken. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass die Begeisterung der Teilnehmer sehr groß ist und ich sehe den Begegnungen der nächsten Tage sehr positiv entgegen".

Militärsuperior Harald Tripp, Synodensekretär: "Ich freue mich, dass wir auf dieser Synode in einem breiten Teilnehmerkreis zusammen gekommen sind und über Themen, die das Militär und die Kirche betreffen, diskutieren. Ich erwarte mir Impulse für die Zukunft und bin sehr glücklich über die Gesprächsprozesse, die wir noch nie in diesem Ausmaß hatten".

MilitärdekanWerner Seifert, Synodaler: "Ich hatte keine bestimmten Erwartungen zur Synode, ich war für alles offen. Bis jetzt gefällt mir die Synode sehr gut, es herrscht eine tolle Atmosphäre".

Militärpfradjunkt  Herbert Kraushofer, Synodaler: "Ich hatte die Hoffnung, dass miteinander gesprochen wird und dass wir positiv in die Zukunft schauen. Auch der neue Papst gibt mir Hoffnung. Die Synode läuft bis jetzt sehr gut, alle arbeiten positiv mit und es wird offen heraus diskutiert. Ich fühle mich wohl und es ist für mich wichtig, dass die Priester in den Arbeitsgruppen dabei sind".

Militärsuperior Alexander Wessely, Synodaler: "Ich habe große Erwartungen an den Jugendtag der Synode, denn besonders interessieren mich die Meinungen der übernächsten Generation".

MilSenior  Karl-Reinhard Trauner, Beobachter der evangelischen Militärseelsorge: "Ich habe mir einen prozessualen Aufbruch erwartet und diese Mobilisierung erlebe ich tatsächlich".

Militärpfarradjunkt Thomas Astecker, Synodaler: "Ich habe mir Besprechungen für grundlegende Änderungen in unserer Arbeit erwartet. Besonders gut bis jetzt hat mir die Eröffnungsrede unseres Militärbischofs gefallen. Es herrscht eine Aufbruchsstimmung, die Leute sind sehr engagiert. Sehr wichtig ist mir, dass die Ergebnisse auch umgesetzt werden".

Militärseelsorger Alexander Lapin, Beabachter der orthodoxen Militärseelsorge:"Ich erwarte mir von der Synode, viele Menschen zu treffen, die etwas bewirken wollen und eine kompetente und arbeitssame Versammlung. Ich möchte einen Überblick über die katholische Militärseelsorge bekommen, wo sie steht, wie die Stimmung ist, welche Meinungen es gibt und wie es zukünftig weiter gehen soll. Bisher ist alles sehr gut organisiert. Alles findet in einem sehr freundschaftlichen und netten Ambiente statt. Man spürt förmlich den Willen der Beteiligten, Änderungen herbeizuführen und ich wünsche mir Entschlossenheit in der Umsetzung".

Sr.  Rafaela, Dokumentationsbeauftragte: "Mir ist wichtig, dass alle Christen, Laien und Priester entscheiden in der Kirche. Kirche besteht nicht nur aus Obrigkeiten, für eine gute Zusammenarbeit sollten alle mit einer gemeinsamen Stimme sprechen. Bis jetzt sind die Berichte sehr lebendig. Es wurden viele Themen angesprochen. Ich hoffe auf eine lebensnahe Umsetzung der Ergebnisse".

Militärkaplan Sascha Kaspar (P. Rafael), Synodaler: "Mein Eindruck ist bis jetzt sehr positiv, es nehmen sehr viele junge Menschen teil, die rege über ihre Erfahrungen mit der Militärseelsorge erzählen. Alle Altersgruppen und Dienstgrade arbeiten lebhaft, intensiv und engagiert miteinander".

Amtdirektor Wolfgang Mund, Moderator: "Ich hatte sehr gemischte Erwartungen an die Synode. Vor allem wegen des engen Programmes. In der Praxis funktioniert der Zeitplan aber sehr gut, die Mitarbeit und die Disziplin der Synodalen ist toll".

Stabswachtweister Johann Herrmann, Pastoralassistent: "Ich wünsche mir, dass die Synode zur Klärung der diözesanen Verhältnisse beiträgt und einen Aufbruch in die Zukunft darstellt. Bisher sind die Gespräche sehr konstruktiv und harmonisch".

Oberstarzt Syliva Sperandio, Moderatorin: "Die Synode richtet sich meiner Meinung nach an jene Leute, für die unsere Militärseelsorge zuständig ist. Sie sollen ihre Ideen, Bedürfnisse und Sehnsüchte auch kritisch äußern können. In den Arbeitsgruppen wird sehr respektvoll und motiviert über die einzelnen Themenbereichen diskutiert".

Oberst Karl Kastenhofer, Militärdiakon: "Ich erwarte mir eine Verbesserung der derzeitigen Situation und ich merke, dass die Gespräche in die richtige Richtung gehen".

Rekrut Marco Füllerer, Synodaler: "Für mich ist die Synode interessant und die Gruppenarbeit ist sehr gut. Man lernt viele Leute aus den unterschiedlichen Dienstgraden kennen, die nicht so abgehoben sind, wie man vielleicht denkt".

Rekrut Patrick Eigenbauer, Synodaler: "Ich bin ohne Erwartungen in die Synode gegangen, finde sie aber sehr interessant und bin positiv überrascht von der guten Zusammenarbeit."

Vizeleutnant i.R. Franz Waller, Synodaler: "Besonders gefallen mir das ruhige und angenehme Arbeitsklima und die Kameradschaft. Ich wünsche mir, dass im Anschluss einiges von der Erarbeitung umgesetzt wird."

Den Ausklang des dritten Tages der Synode bildete die Feier der Heiligen Messe in der Erzabtei St. Peter in der Stadt Salzburg mit einer Predigt von Prior P. Virgil Steindlmüller zur Bedeutung der „Benedikt-Regel“ für die Militärseelsorge. Danach lud der Prior alle Synodalen zu einer kleinen Agape ein".

 
Donnerstag und Freitag, 3. und 4. Oktober 2013
Auch diese beiden Tage wurden mit einem Morgengebet eröffnet. Bischofsvikar Monsignore Werner Freistetter stimmte die Synodalen am 4. Tag zu dem Thema „Dienst am Nächsten“ auf die bevorstehenden Sitzungen ein. Zum Thema „Maria als Schutzfrau und das Militär als friedenssichernde Institution“ sprach Sr.  Katharina Deifel, OP am letzten Tag der Synode.
 
Die letzten Arbeitssitzungen, welche am 4. Tag stattfanden, beschäftigten sich als Plenarversammlung mit der Zusammenfassung der Ergebnisse der letzten Tage. Diese vielfältigen Vorschläge wurde am Nachmittag im Plenum dem Militärbischof und allen Synodalen vorgetragen. Als Gäste waren auch der apostolische Nuntius in Österreich S.E. Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Diözesanbischof der Diözese St. Pölten  Klaus Küng, der Militärbischof der Slowakei  Frantisek Rabek mit seinem Militärgeneralvikar, der Militärbischof von Ungarn Laszlo Biro mit seinem Militärgeneralvikar, der Generalvikar der Erzdiözese Salzburg Prälat  Hansjörg Hofer, der Bischofsvikar von Gurk-Klagenfurt  Josef Marketz und ein Vertreter der kroatischen Militärseelsorge geladen. Militärisch Höchstanwesender war der Chef des Generalstabes General Othmar Commenda, der zusammen mit dem Militärkommandanten von Salzburg Brigadier Heinz Hufler teilnahm.
 
Besonders unsere ausländischen Gäste waren sehr an den Ergebnissen des Synodenprozesses interessiert:
Laszlo Biro, Militärbischof für Ungarn: "Ich habe vor einigen Jahren selbst eine Synode geführt und war deshalb neugierig, was hier geschieht. Wir hatten einige Jahre Vorbereitungszeit, die ich auch als Lernprozess für unsere Diözese angesehen habe. Die Gruppenarbeiten zwischen Priester und Laien sind hier nicht nur reine Formsache, sondern die Zusammenarbeit wird hier gelebt - das schafft eine Einheit unter den teilnehmenden Christen".
 
Frantisek Rabek, Militärbischof für die Slowakei: "Das slowakische Militärordinariat besteht erst seit ungefähr 10 Jahren und ist zuständig für das Militär, die Polizei und diverse Rettungsorganisationen. Meine Erwartung an diese Synode war es, Ideen für die Präzisierung der Pastoralarbeit zu bekommen. In unserem Land gibt es noch immer Zeichen des damaligen Kommunismus und meine Priester suchen nach Lösungen auf pastoralem Weg. Ich erhoffe mir mithilfe von den hier anwesenden Priestern wie Laien Lösungsansätze zu finden. Auch gibt es bei uns teilweise noch wenig Sinn für die „Gemeinschaft Kirche“. Fehlendes Bewusstsein der Bevölkerung für die Zugehörigkeit zur Kirche ist deutlich zu spüren. Ich erhoffe mir auch Eindrücke für das Leben und das Miteinander in der Kirche mitzunehmen. Ich stelle mir die Frage: Wie soll der weitere Weg unseres Militärordinariates im Sinne der Missionstätigkeit aussehen?
Mein bisheriger Eindruck ist ein durchwegs positiver. Ich bin angenehm überrascht, so viel Engagement in den Gruppen zu sehen – von Priestern und Laien. Die Mitwirkung und Eingebundenheit sind erstaunlich. Auch freut es mich sehr, dass die liturgischen Feiern nicht zu kurz kommen. Es freut mich sehr, Bischof Werner in so enthusiastischer Stimmung zu erleben".
 
Am Abend zelebrierte der apostolische Nuntius die Heilige Messe und gratulierte allen Anwesenden zur gelungenen Umsetzung der Synode. Später lud Bischof Werner zum Empfang im Offizierskasino in der Schwarzenberg-Kaserne.
 
Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen wurden am nächsten Tag, im Zuge der Feier der Heiligen Messe, den Hwst. Herrn Militärbischof Christian Werner überreicht. Davor hielt Bischof Werner noch seine Abschlussrede, in welcher er betonte: „Über die Inhalte und Konzepte hinaus mögen wir aber die vielen wertvollen Erfahrungen, die wir hier auf dieser Synode gesammelt haben, nicht vergessen: die Erfahrung gemeinsamer Arbeit, die Kameradschaft, die Freude und die Wertschätzung, die wir einander über alle Funktionen und Dienstgrade hinweg entgegengebracht haben.“
 
Ein Höhepunkt der Synode war der Tag der Jugend auf der Synode und das Treffen der zukünftigen Absolventen des Militärrealgymnasiums Wiener Neustadt mit Bischof Werner und Nuntius Zurbriggen. Dabei brachten die Jugendlichen ihre Vorstellungen und Wünsche an die Militärseelsorge vor. Später teilten sich die Jugendlichen in Arbeitsgruppen auf und erarbeiteten Vorschläge für Erneuerungen.
 
Die Zöglinge brachten ihre Erwartungen zur Synode mit folgenden Kommentaren zum Ausdruck:
Zögling Andreas Sgustau: "Ich wollte mir die Synode einmal ansehen und Erfahrungen sammeln. Ich wollte sehen, wie sich die Kirche und das Militär vereinbaren lassen. Es gefällt mir hier sehr gut. Man hat mit vielen netten und lustigen Leuten zu tun".
 
Zögling Fabian Ringdorfer: "Ich wollte mit Militärpfarrern und dem Militärbischof sprechen und erfahren, wie sie zu „Tabu-Themen“ wie z.B. dem Zölibat stehen. Hier ist es sehr angenehm und wir werden sehr nett behandelt."
 
Zögling Christoph Just: "Ich bin mit Freude hergekommen. Ich wollte Diskussionen führen, wie man die Kirche für Jugendliche attraktiver gestalten kann. Auch ist mir die Meinung von Militärpfarrern wichtig. Es freut mich, endlich einmal mehr Kontakte, außerhalb der Schule, knüpfen zu können. Mir gefallen die Verbindungen, die durch die Aktivitäten entstehen. Ich hoffe, man kann die Kirche für die Jugend interessanter gestalten".
 
Zögling Maximilian Tichy: "Ich hatte keine speziellen Erwartungen an die Synode, finde es hier aber sehr nett. Mich faszinieren die Gruppenarbeiten, die informativ und spaßig sind".
 
Zögling Anna Tamandl: "Ich wollte mir die Ideen von anderen der Kirche gegenüber anhören und mir selbst dazu eine Meinung bilden. Bis jetzt bin ich begeistert".
 
Zögling Lukas Muigg: "Mich interessierte, wie andere über kirchliche Themen reden. Und ich wollte meinen Horizont erweitern. Bis jetzt gefällt es mir sehr gut, im Speziellen finde ich die Kommunikation sehr gelungen. Ich finde es interessant neue Sichtweisen zu entdecken".
 
Eine theologische und eine juristische Kommission werden mit Hilfe des Sekretariates der Synode in den Wochen und Monaten bis Ostern 2014 das Pastoralkonzept aus den Empfehlungen der Synode an den Herrn Militärbischof erarbeiten und unter breiter Einbindung der Synodalen zum Abschluss bringen.
Von 30. September bis 4. Oktober 2013 fand die Synode der Militärdiözese unter Vorsitz des Militärbischofs für ÖsterreichChristian Werner statt. Ein Highlight der Synode war das Treffen der zukünftigen Absolventen des Militärrealgymnasiums mit Bischof Werner. Dabei brachten die Jugendlichen ihre Vorstellungen und Wünsche an die Militärseelsorge vor. Später teilten sich die Jugendlichen in Arbeitsgruppen auf und erarbeiteten Vorschläge für Erneuerungen.
Ein Bericht von Hptm Prof. Serge Claus   
 
Frühzeitig am 3. Oktober fuhren die Militärgymnasiasten mit ihrem Religionslehrer Militärdekan Siegfried Lochner und Prof.  Serge Claus in die Schwarzenberg Kaserne nach Salzburg zur diözesaninternen Synode. Als Teilnehmer waren österreichweit Angehörige und Mitarbeiter der Militärdiözese, Laienräte, zivile- wie militärisch Interessierte, Grundwehrdiener und eben die Militärgymnasiasten. Die rund 192 Teilnehmer wurden in drei Arbeitsgruppen aufgeteilt, welche sich der Verkündigung, der Liturgie, den Sakramente, der Ökumene, der Jugend und dem Dienst am Nächsten.
 
Bei der Begrüßung der Militärgymnasiasten sagte Bischof Werner: „Die Aufgabe der Militärseelsorge ist nicht, wie manche meinen, moralische Werte in die angeblich grundsätzlich unmoralische Welt des Militärs zu bringen. Die Aufgabe der Militärseelsorge ist eine andere: Sie ermöglicht gläubigen Soldaten freie Religionsausübung auch unter schwierigen (Einsatz)Bedingungen und unterstützt die Soldaten dabei, ihren Dienst auf religiös und moralisch verantwortbare Weise zu erfüllen.“
 
Die Militärgymnasiasten nahmen am Tag der Jugend teil und erarbeiteten Vorschläge für ein neues Pastoralkonzept der Militärdiözese. „Wollte mir die Ideen von anderen der Kirche gegenüber anhören und mir selbst dazu eine Meinung bilden. Bis jetzt bin ich begeistert“, meinte Anna Tamandl. Als Sprecher für die Militärgymnasiasten wurde Johannes Öllerer ausgewählt, er resümierte die Ideen seiner Schulkollegen und trug diese vielfältigen Vorschläge am Nachmittag im Plenum dem Militärbischof und allen Synodalen vor. Als Gäste waren auch der apostolische Nuntius in Österreich S.E. Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Bischof von St. Pölten Klaus Küng, der Militärbischof der Slowakei Frantisek Rabek mit seinem Generalvikar, der Militärbischof von Ungarn Laszlo Biro mit seinem Generalvikar, der Generalvikar der Erzdiözese Salzburg Prälat Hansjörg Hofer und ein Vertreter der kroatischen Militärseelsorge geladen. Militärisch Höchstanwesender war der Chef des Generalstabes General Othmar Commenda, der zusammen mit dem Militärkommandanten von Salzburg Brigadier Heinz Hufler teilnahm.
           Der hwst. Herr Militärbischof Christian Werner hat nach der Diözesansynode in Salzburg mit Wirksamkeit vom 7. Oktober 2013 zwei neue Bischofsvikare bestellt:
 
  • Ordinariatskanzler Militärdekan Mag. Leszek Ryzka zum Bischofsvikar für Koordinierung und Durchführung der Verwaltungsgeschäfte und allgemeinen Angelegenheiten des Militärordinariates der Republik Österreich.
     
    1956 in Brzusnik, im polnischen Bielsko-Biala geboren, besuchte Ryzka die Berufsschule für Mechanik in Zywiec und danach das Institut für Autotechnik in Pszczyna. Nach einem Berufspraktikum schloss er diese Ausbildung mit Matura ab und trat 1977 in das Priesterseminar der Erzdiözese Krakau ein und studierte bis 1981 an der dortigen Päpstlich Theologischen Hochschule Philosophie und Theologie. 1981 trat er in das Prämonstratenser-Chorherrenstift Geras ein, vollendete das Theologiestudium in St. Pölten und wurde 1985 im Dom zu St. Pölten zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Drosendorf wirkte er von 1988 bis 1997 als Pfarrer in Kirchberg /Wild. Seit 1992 wirkte er zudem als Militärpfarrer in der Militärpfarre 4 Mautern/Donau. Es folgten einige Auslandseinsätze am Golan, 2000 seine Aufnahme in die Militärdiözese und ab 2002 seine Berufung zum Militärpfarrer der Militärpfarre 5 in Langenlebarn am Fliegerhorst Brumoski. Nach seiner Ernennung zum Ordinariatskanzler beauftragte ihn Militärbischof Mag. Werner nach der Abberufung von Prälat  Franz Fahrner als Generalvikar im Oktober 2012 mit der Leitung des  Militärgeneralvikariates.
 
  • Militärsuperior Harald Tripp zum Bischofsvikar für Pastoral, Kultur und Neuevangelisierung sowie für die Beziehungen zu Ökumene des Militärordinariates der Republik Österreich.
     
    1975 in Klagenfurt geboren, trat Harald Tripp nach der Matura am humanistischen Gymnasium 1993 ins Priesterseminar in St. Pölten ein und studierte ab 1995 katholische Theologie, christliche Kunstgeschichte, Patristik sowie Kirchenrecht in St. Pölten, Rom, München und Wien. Im Jahre 2000 wurde er zum Priester der Militärdiözese in der St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie geweiht, danach setzte er sein Studium bis zur Promotion 2003 in  Rom fort und wirkte an der Deutsch-Österreichischen Nationalkirche Santa Maria dell´Anima in Rom. Nach Ablegung seines Grundwehrdienstes 2004 beim Jägerbataillon 24 in Lienz wurde er ab 2005 Militärpfarrer beim Militärkommando Wien sowie Rektor der Militärpfarrkirche St. Johann Nepomuk am Fasangarten in Wien-Hietzing. Nach einem Auslandseinsatz in Bosnien-Herzegowina wurde er neben den seelsorglichen Aufgaben Diözesanrichter am Bischöflichen Gurker Diözesangericht in Klagenfurt, 2012 Mitglied des Collegium Consultorum und 2013 geistlicher Assistent des Pastoralrates in der Militärdiözese. Als Sekretär der Diözesansynode hat er 2013 im Auftrag von Militärbischof Christian Werner den innerdiözesanen Reformprozess im Blick auf ein neues Pastoralkonzept vorbereitet und begleitet.  
     
    Neben den neuerannten Bischofsvikaren wirkt seit 1. März 2006 Militärsuperior Werner Freistetter, Leiter des Institutes für Religion und Frieden beim Militärbischofsamt, als Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen.

Weg der Begegnung

Okt 09, 2013
„Gemeinsam unterwegs“
Ein Bericht aus der Dekanatspfarre I / Einsätze
 
Am 19. September 2013 veranstaltete die Dekanatspfarre I / Einsätze unter der Leitung des Herrn Militärdekan Mag. Alfred Weinlich eine Wallfahrt zur Lourdes - Grotte nach Bisamberg. Grundintention dieser Veranstaltung war, die Angehörigen der Garnisonen Götzendorf und Korneuburg zusammen zu führen, sie ins Gespräch kommen zu lassen und miteinander ein Stück des Glaubens- und Lebensweges zu gehen. Zudem wollte die Dekanatspfarre I / Einsätze mit dieser Wallfahrt einen besonderen Akzent zum Jahr des Glaubens setzen. Das Leitmotiv dieser Veranstaltung war eine adaptierte Frage des Petrus aus dem Johannesevangelium: Wohin sollen wir gehen?“ (Joh 6, 68)
 
Gemeinsamer Gottesdienst vor der Lourdes-Grotte
Circa. 60 Pilger der Dabsch-Kaserne nahmen diese Frage auf, folgten der Einladung zum „Weg der Begegnung“ und gingen von besagter Kaserne über Klein Engersdorf und  Hagenbrunn bis nach Bisamberg zur Lourdes - Grotte.
Immer wieder wurde am Weg inne-gehalten, um geistliche Impulse zum Thema „Wege“ und „Gemeinsam unterwegs“ zu hören und zu verinnerlichen – gleichsam als geistlicher Wegproviant. 
In Bisamberg – unweit der Grotte -  wurden die Pilger verköstigt und man fand sich zusammen zum Austausch und Gespräch.
Im Anschluss wurde gemeinsam mit dem Ortspfarrer aus Bisamberg, Pfarrer Andreas Lueghammer, die heilige Messe gefeiert, die musikalisch von einer Combo der Gardemusik Wien umrahmt wurde.
 
Sichtlich angetan von dieser Veranstaltung, regte der Ortspfarrer dazu an, diese Wallfahrt auch nächstes Jahr wieder durchzuführen. Eine Anregung, die bei der abschließenden Agape mehrfach aufgegriffen und weitergedacht wurde.
   
Schnelles Voranschreiten der Renovierungstätigkeiten an der Jakobuskapelle in Bruck Neudorf. Ermöglicht durch viele Hände, die freiwillig zupacken. 
Ein Bericht von MilSuperior Alexander M. Wessely, Militärpfarrer   
 
Schneller als gedacht schreiten die Renovierungsarbeiten der kleinen „Jakobuskapelle“ in Bruck Neudorf voran. Während wo anders in der Kirche nur gejammert wird, packen Freiwillige in Bruck Neudorf an. Und so konnten am 4. Oktober, dem Gedenktag des Hl. Franziskus, die Maurerarbeiten beendet werden. Seit der Idee der Renovierung bis dahin waren nicht einmal 3 Wochen vergangen. Wohlgemerkt: Auch die Finanzierung wurde in dieser Zeit abgedeckt!
 
Der Traum des Hl. Franziskus: „Franzsikus, baue meine Kirche wieder auf“, wurde von den Soldaten und Pensionisten des TÜPl Bruck Neudorf und er 2. Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule somit auch im Jahr 2013 umgesetzt. Auch Franziskus baute damals das kleine Kirchlein von San Damiano wieder auf, welches zu einer Stätte des Gebetes wurde, bis Franzsikus erkannte, dass es um die Kirche aus Menschen ging.
 
Auch in Bruck Neudorf bauen nun Soldaten und Pensionisten ein Kirchlein wieder auf, als Stätte des Gebetes für die Kirche aus Menschen, die pilgernden Christinnen und Christen die auf dem Weg nach St. Jakob hier vorbeipilgern.
Allen Helfern ein herzliches Vergelt´s Gott!

 
 
Militärpfarre Burgenland - Einblicke von Nord bis Süd
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander M. Wessely   
 
Wo soll man am Besten zu berichten anfangen in einem mehr als arbeitsreichen Herbst in der Militärpfarre Burgenland?
Vielleicht mit der gelungenen Rochusmesse und dem Rochuskirtag des Militärhundezentrums  in Kaisersteinbruch oder ein paar hundert Meter „daneben,“ wo im Sommer ein Stück des burgenländischen Jakobsweges über den Truppenübungsplatz Bruck Neudorf angelegt wurde? Und: Dort, wo der Weg vorbei geht, wird nun eine alte Kapelle, oder besser gesagt: ein alter Bildstock in Eigenregie von Soldaten und Freunden der Militärpfarre renoviert, sodass am 23. Oktober, wenn die Militärpfarre Burgenland zur Jakobuswallfahrt einladen wird, schon eine Andacht beim Bildstocks erfolgen kann.
Dafür wurde das Jubiläum der „5. Wallfahrt der Kreaturen“ mit dem Militärhundezentrum und unseren Partnertierheim Parndorf – aufgrund der terminlich verschobenen Diözesansynode – auf nächstes Jahr verschoben. Dennoch wollte die Militärpfarre den Gedenktag des Hl. Franziskus im Partnertierheim der MilPfarre in Parndorf zu einem kleinen Freudentag machen und so wurden schon davor gesammeltes Tierfutter (ca. 100kg) für die herrenlosen Tiere im Tierheim abgegeben, zusätzlich auch zig. Kilogramm Äpfel für im Tierheim in Pflege befindliche Wildtiere. Äpfel die von Soldaten der 2. AusbKp der Heerestruppenschule von zwei Einkehrtagen (mit Stationen in melk, Pöggstall, Traunstein, Maria Taferl und Artstetten) mit der Militärpfarre im Waldviertel gesammelt und mitgenommen wurden.
 
Gesammelt und abgegeben wurden auch in der Militärpfarre Burgenland-Eisenstadt sorgfältig verpackte Feuerwehrausrüstungen, welche in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Albert Schweizer Gesellschaft über CIMIC an die Feuerwehr im Kosovo übergeben wurde. So verwandelte sich die große Sakristei in Eisenstadt zum temporären Feuerwehrdepot (welche gerade noch rechtzeitig vor dem Tag des Denkmals in der Martinkapelle - welcher mit dem großen Tauftag der Militärpfarre verbunden wurde - geräumt wurde), aber auch zur Werkstatt von Kapelleneinrichtungsgegenständen für die neu entstehende Kasernenkapelle Güssing.
 
Bei dieser geht der Bau zügig voran, sodass schon Anfang November die Schlüsselübergabe erfolgen kann (Die feierliche Weihe durch S.E. Militärbischof  Christan Werner wird im  Frühjahr 2014 erfolgen.). Das Dach wurde nun gedeckt, die Wände verputzt und der Glockenturm neben der Kapelle errichtet. Eifrig arbeiten Berufschüler und Soldaten Hand in Hand. Besser kann Öffentlichkeitsarbeit nicht sein!
Aber: Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie vorbei in der Militärpfarre Burgenland. Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen!
 

3 Tage Wanderung

Sep 27, 2013
Am 24. Juni 2013  wurde der neuerrichtete Johannesweg von Militärbischof Christian Werner gesegnet. Ein Weg, der drei Tage in Anspruch nimmt, an Orten der Kraft vorbeiführt und  einlädt, zu sich selbst zu finden und Kameradschaft aufleben zu lassen
Ein Bericht von Militäroberkurat P. Johannes Martin Rupertsberger   

Am Johannestag, 24. Juni, dieses Jahres kam unser Herr Militärbischof  Christian Werner mit seinen engsten Mitarbeitern von Wr. Neustadt ins schöne Mühlviertel, um den genau vor einem Jahr eröffneten sogenannten „Johannesweg“ zu segnen. Der Johannesweg ist eine wunderbare Wanderroute von ca. 85 km durch die acht östlichen Gemeinden des Bezirkes Freistadt, initiiert von Primar Johannes Neuhofer und dem Obmann des Gemeindebundes „Mühlviertler Alm“, dem Altbürgermeister Konsulent Johann Gradl aus Schönau.
 
Bei diesem dreitägigen Rundweg werden 12 Stationen an besonderen Kraftplätzen (Granitmonumente, Brunnen, Kapellen..) passiert, wo jeweils ein großer hölzerner Obelisk mit einer Aufschrift an eine menschliche Tugend erinnert. Oberst Hannes Mittermayer hatte vor einem guten Jahr organisiert, dass einige Fliegerkameraden gemeinsam mit Brigadier Andreas Butz zwei dieser schweren hölzernen  „Gedenksäulen“ in unwegsamen Gelände per Heereshubschrauber AB212 aufstellten.
 
Drei Tage vor dieser Segnung (19. bis 21. Juni 2013) durch Militärbischof Werner marschierten sechs Bedienstete des ÖBH mit drei Angehörigen diesen Weg bei der größten Junihitze. Der Militärpfarrer P. Johannes Rupertsberger OSB und sein Militärpfarrgemeinderat Obmann Vizeleutnant Peter Lang bedanken sich bei Oberst Hannes Mittermayr, der die Anregung dazu gegeben hatte.
 
Organisiert wurde diese Wanderung von Militärpfarrgemeinderat Vizeleutnant Hubert Neudecker. Trotz der Strapatzen von großer Hitze, mitgetragenem Gepäck und beträchtlichen Höhenunterschieden (zB. zwischen den wenigen Kilometern von Kaltenberg bis Unterweiszenbach) wurden alle Beteiligten von vielen wunderschönene Eindrücken von Land und Leuten reich beschenkt und in ihrer Kameradschsaft gestärkt. So kamen sie nach drei Tagen wieder beim Startpunkt Pierbach an, wo man sich gemeinsam stärkte und in einem abschließenden Gebet in der Pfarrkirche der abwesenden Kameraden gedachte.

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