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Katholische Militärseelsorge
Webauftritt des Katholischen Militärordinariates der Republik Österreich
Militärbischof Werner Freistetter firmte am Freitag zehn Soldatinnen und Soldaten der Garde sowie der Militärpolizei in der Militärpfarrkirche St. Nepomuk in Wien. Ein Soldat wurde auch in das Katechumenat, also in die Taufvorbereitung eingeführt.
Militärbischof Werner Freistetter hat am Freitag, 6. April zehn Soldatinnen und Soldaten aus Wien in durch die Spendung des Sakraments der Firmung in die Kirche aufgenommen. „In der Kirche wie auch im Bundesheer gibt die Gemeinschaft Kraft und stützt“, so der Bischof bei seiner Predigt. „Die Firmung ist ein Zeichen dafür, dass Gott uns seinen Geist schenkt und uns damit stärkt und festigt“.
Aufnahme in Gemeinschaft der Kirche
Die Firmung sei bei Erwachsenen immer eine besondere Sache, freute sich der Bischof. Für Soldatinnen und Soldaten hat die Gemeinschaft die Kraft gibt einen besonders hohen Stellenwert, „durch die Firmung seit ihr nun in diese Gemeinschaft der Kirche aufgenommen“, so der Bischof. Es sei nicht mehr selbstverständlich, dass man sich firmen lässt, umso mehr freue er sich Soldatinnen und Soldaten im Erwachsenenalter für diesen Schritt entscheiden.
Vorbereitung auf die Taufe
Im Rahmen der Messe wurde auch ein Soldat in das Katechumenat, also die Taufvorbereitung für Erwachsene eingeführt. Bischof Freistetter erinnerte in diesem Zusammenhang an die Verbindung zwischen der Taufe und der Osterzeit. So ist es alte Tradition im Rahmen der Osternacht zu taufen. „Wenn man sich in der Osterzeit für das Katechumenat entscheidet, ist das auch ein besonders schönes Zeichen“, so der Bischof.
Wie in Österreich wurde die Karwoche auch im Camp Butmir in Bosnien in feierlicher Form begangen. Mit dem Palmsonntag wurde die heilige Woche eröffnet. Als Höherpunkt wurde zusammen mit dem ungarischen Militärpfarrer die Ostervigil gefeiert. In
Für Militärdekan Martin Steiner, den katholischen Geistlichen des Kontingentes, war es neben Weihnachten die Zeit mit dem dichtesten Programm. Für die Angehörigen des österreichischen Kontingents hielt er neben der "Palmweihe" am Palmsonntag auch die traditionelle "Fleischsegnung" am Karsamstag ab.
Nicht allen Soldaten des österreichischen Kontingentes war es möglich, die Osterfeiertage mit ihrer Familie zu verbringen. Zu den Entbehrungen im Einsatz gehört es auch, Feiertage getrennt von seinen Liebsten zu verbringen. Speziell in diesem Fall hilft es, Zeit mit seinen Kameraden zu verbringen. Viele Kontingentsangehörige nutzten in der Osterwoche die Möglichkeit, auch im Ausland den heimatlichen Traditionen nachzugehen.
Der Kreuzweg der Militärpfarre NÖ2 in Großmittel am 17 03 2018
Kreuzweg – ein kurzes Wort, aber eines mit sehr großer Tragweite und Bedeutung. Gehe ich diesen ganz bewusst, dann durchschreite ich alle nur erdenkbaren Tiefen und Höhen der menschlichen Existenz.
Seit Jahrhunderten gibt es diese Tradition in der Kirche. Der Kreuzweg ist eine Möglichkeit der Andacht, der Meditation, ein sich Einstimmen auf Ostern. Am 17 03 2018 lud die Militärpfarre NÖ2 zum Kreuzweg nach Großmittel ein. 26 Personen folgten der Einladung und beschritten diesen betend, singend und meditierend. Musikalisch umrahmt wurde dieser von einem Bläserquartett der Gardemusik.
In Wien ist am vergangenen Freitag eine Gedenktafel für den ersten Bischofsvikar für Mission/Entwicklungshilfe sowie ersten "Weltkirchebischof" auf Österreich-Ebene, Florian Kuntner (1933-1994), enthüllt und gesegnet worden. Die Tafel auf dem Minoritenplatz steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Statue des Hl. Franz von Assisi, was von tiefer Symbolik sei, wie bei der Enthüllung betont wurde.
Den anschließenden Gottesdienst in der Minoritenkirche leitete Militärbischof Werner Freistetter, der auch Nachfolger Kuntners als "Weltkirchebischof" ist. Konzelebranten waren u.a. Generalvikar Nikolaus Krasa, Bischofsvikar Dariusz Schutzki und Bischofsvikar Petrus Hübner.
Vor dem Gottesdienst am 23. März enthüllt Generalvikar Krasa auf dem Minoritenplatz Gedenktafel für Bischof Kuntner.
Mit einer Messe, einer Gedenktafel-Enthüllung, einer Lesung und einem Solidaritätspreisträger-Treffen erinnert das Wiener Diözesanreferat für Weltkirche, Mission und EZA am Freitag, 23. März, an den ersten Wiener "Weltkirchebischof" Florian Kuntner (1933-1994). Den Gottesdienst in der Minoritenkirche um 18.30 Uhr leitet Militärbischof Werner Freistetter. Konzelebranten sind u.a. Generalvikar Nikolaus Krasa, Bischofsvikar Dariusz Schutzki Bischofsvikar Petrus Hübner. Weihbischof Helmut Krätzl nimmt teil.
Der Messe voraus geht um 17 Uhr ein Zeugnis der bisherigen Träger des Florian-Kuntner-Preises. Dieser wird an Einzelpersonen, Pfarren und Initiativen für vorbildliches solidarisches Handeln vergeben.
Um 18 Uhr enthüllt Generalvikar Krasa auf dem Minoritenplatz eine Gedenktafel für Bischof Kuntner. Dabei wird die Publizistin Ingeborg Schödl, Autorin des im Tyrolia-Verlag erschienenen Buches "Florian Kuntner - Vom Lausbuben zum Bischof", Erinnerungen erzählen.
Florian Kuntner wurde am 22. März 1933 in Kirchberg am Wechsel (Niederösterreich) geboren. Er trat nach der Matura 1952 ins Wiener Priesterseminar ein und wurde 1957 in Wien zum Priester geweiht. 1962 wurde er Pfarrer von Piesting, 1971 Propstpfarrer der Dompfarre Wiener Neustadt und danach Bischofsvikar für den südlichen Teil der Erzdiözese Wien, 1987 dann Bischofsvikar für Mission/Entwicklungshilfe sowie "Weltkirchebischof" auf Österreich-Ebene. Bereits 1977 war er Weihbischof der Erzdiözese Wien geworden. Er starb am 31. März 1994 an einer Tropenkrankheit, die er sich bei einer Afrikareise zugezogen hatte, und wurde in der Domherrengruft von St. Stephan in Wien bestattet.
Mit seinen deutlichen Stellungnahmen zu Fragen des Friedens, der Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung erwarb sich Kuntner über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen als Anwalt von Menschlichkeit und Solidarität. Als Präsident der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden ("Iustitia et Pax") und der österreichischen Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung "Pax Christi" verschaffte er in Fragen seines "Ressorts" der Stimme der Kirche immer wieder in der Öffentlichkeit Gehör. Der Wiener Weihbischof war auch österreichischer Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke (Missio). Zudem war er Vorsitzender des Kuratoriums des Afro-Asiatischen Instituts (AAI).
(Kathpress)
Verteidigungsminister Mario Kunasek lud Militärseelsorger zu Gespräch ein. Bischof Freistetter: „Zusammenarbeit der Militärseelsorgen ist Zeichen gelebter Ökumene“
Am Dienstag, 20. März hat Verteidigungsminister Mario Kunasek die Vertreter der katholischen, der evangelischen, der islamischen, der orthodoxen und der alevitischen Glaubensgemeinschaft zum interreligiösen Gespräch empfangen.
Wichtiger Beitrag gegen Radikalisierung
"Die Geistlichen der Militärseelsorge sind für unsere Soldaten Gesprächspartner für Lebens- und Glaubensfragen. Sie leisten darüber hinaus einen wichtigen Beitrag gegen Radikalisierung und bauen mögliche Schranken zwischen den Konfessionen ab", erklärte der Verteidigungsminister.
Gemeinsamer Dienst an den Soldaten
Militärbischof Freistetter bezeichnete die gute Zusammenarbeit aller Militärseelsorgen im Österreichischen Bundesheer als „Zeichen gelebter Ökumene“. „Uns alle verbindet unsere Aufgabe, der seelsorgliche Dienst an den Soldatinnen und Soldaten“, so der Bischof.
Einrichtung der Militärseelsorge
1956 beschloss der Ministerrat die Einrichtung der Militärseelsorge in der Zweiten Republik. Das Bundesheer hat eine katholische, evangelische, orthodoxe, islamische, jüdische und alevitische Seelsorge für die Soldaten ins Leben gerufen. Diese nehmen ihre Aufgaben nicht nur im Inland, sondern auch bei Auslandseinsätzen wahr.
(via bundesheer.at)
Christen in aller Welt gedenken in der Karwoche und zu Ostern der Botschaft vom Kreuz und von der Auferstehung Jesu Christi. Ostern fasst das Fundament des christlichen Glaubens zusammen: So stellt das Gedächtnis an Leiden, Tod und Auferstehung Christi den Höhepunkt des Kirchenjahres dar. Ostern ist damit das wichtigste und höchste Fest der Christenheit.
Ostern geht auf die früheste Zeit der Kirche zurück und ist das ritenreichste aller christlichen Feste. Seit dem Konzil von Nizäa wird Ostern alljährlich am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert und liegt damit zwischen dem 22. März und dem 25. April. Heuer fällt der Ostersonntag auf den 4. April.
Das eigentliche Osterfest ist vor dem Hintergrund der Pessach-Feier entstanden, mit dem die Juden den Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei Ägyptens feiern. Bereits im 6. Jahrhundert begann die Osterliturgie in den Abendstunden des Samstags. Zu Beginn der Feier werden zunächst Osterfeuer und Osterkerzen gesegnet. Das Feuer gilt dabei als Symbol für die Sonne, die erst Leben ermöglicht. Dann ruft die Gemeinde in sieben Lesungen aus dem Alten Testament die großen Stationen der Heilsgeschichte in Erinnerung.
Nirgends in der Bibel ist die Auferstehung "beschrieben". Es gibt aber die Berichte über Erscheinungen des auferstandenen Jesus, über die Auffindung des Leeren Grabes und die Kunde eines Engels von der Auferstehung. Christen ist die Auferstehung Jesu Gewähr dafür, "dass am Ende das Leben über den Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht, die Liebe über den Hass und selbst den Tod siegen wird", wie es im deutschen Erwachsenen-Katechismus heißt.
Am 17. März starteten rund 500 vorwiegend jugendliche Pilgerinnen und Pilger aus Kroatien und Österreich von der kleinen burgenländischen Gemeinde Schachendorf um gemeinsam einen besonderen Kreuzweg zu gehen um am Sonntag (18. März) gemeinsam das Ziel die Pfarrkriche in Stinaz zu erreichen.
Die Ankündigung , dass der Pilgerkreuzweg "bei jedem Wetter" stattfinden würde konnte die Gläubigen nicht schrecken und so pilgerten sie betend, singen und nachdenkend bei teilweise strömenden Regen von Station zu Station. Neben den Gästen aus Kroatien waren auch jugendliche Teilnehmer aus der Erzdiözese Wien und den Diözesen St. Pölten, Eisenstadt und der Militärdiözese vertreten, war ja auch die Militärpfarre neben der Diözese Eisenstadt, der Katholischen Jugend im Burgenland, der Katholischen Jugend in Samobor (Kroatien), dem Benediktinerkloster Maria Roggendorf und des „Kroatischen Kulturvereines im Burgenland“ Veranstalter.
Und so ließ es sich auch Bischofsvikar und Militärpfarrer Alexander Wessely nicht nehmen ein Stück des Weges mitzupilgern und auch bei der Essensausgabe am Abend in Güttenbach mitzuhelfen. An dieser Stelle sei dem Vorbereitungsteam dieses besonderen Kreuzweges zu danken, aber auch in besonderer Weise unserer Militärpfarrgemeinderätin Martina Horvath für ihren Einsatz. Auch den Rekruten der Betriebsstaffel Güssing und unserem Kraftfahrer Rekrut Alexander Prantl gebührt besonderer Dank.
"Wir versprechen keine bequemen Betten, ideale Wanderwege, wunderbares Wetter, gefeierte Stars oder sonstigen Luxus. Genau das Gegenteil: Wir bieten Einfachheit und Bescheidenheit, offene Herzen, einen Reichtum an Liedern und Gebeten, aufrichtige Gemeinschaft in der Eucharistie und im Gehen sowie Begegnungen untereinander und mit der Bevölkerung, die uns erwartet. Für die Teilnahme braucht man darüber hinaus nur den guten Willen mitzubringen", hieß es in n der Ankündigung des 61. Pilgerkreuzweges.
Einst verkündeten Engel Friede auf Erden bei den Menschen die guten Willens sind... Die 500 Pilgerinnen und Pilger sind Kundschafter des Friedens, Boten Gottes in dieser Welt. Wir wünschen ihnen noch einen guten Weg und danken, dass wir teilhaben durften an dieser besonderen Begegnung der Menschen untereinander und der Begegnung der Menschen mit Gott...
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