Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.
Der Bau der heutigen Burg, welche eine ältere - aufgrund eines Sumpfgebietes auf Holzpfählen errichtete - Babenbergerburg ersetzen sollte, wurde im Jahre 1379 durch Herzog Leopold III. begonnen. Die Burg wurde größer und massiver als die alte Vorgängerburg errichtet.
Die bedeutendsten Erweiterungsarbeiten fanden unter Kaiser Friedrich III., der lange Zeit von Wiener Neustadt aus regierte, in den Jahren 1440-1487 statt.
In dieser Zeit entstand auch die im Burghof gelegene Wappenwand und die durch Baumeister Peter von Pusica errichtete "Burgkapelle", welche ursprünglich der Hl. Maria geweiht war. Durch die Verlegung des Sitzes des St.-Georgs-Ritterordens, der im Jahr 1479 in Millstatt durch Friedrich III. gegründet wurde, in die Burg zu Wiener Neustadt, wechselte auch das Patrozinium der Kirche auf den Hl. Georg.
Da Kaiser Maximilian I. in der Burg zur Welt kam, wurde er auf testamentarisch verfügten Wunsch im Jahr 1519 unter dem Hochaltar der St. Georgs-Kathedrale beigesetzt. Die Burg sah im Wesentlichen schon damals aus wie heute, hatte allerdings noch vier Ecktürme. 1529 entstanden an der Burg durch die Türkenbelagerung schwere Schäden. Nach der päpstlichen Aufhebung des St.-Georgs-Ritterordens im Jahr 1600 wurden die Jesuiten mit der Seelsorge in der Kirche beauftragt, danach folgten Zisterzienser und Piaristen. In den Jahren 1608 und 1616 beschädigten Brände die Burg und die Kirche, welche unter Maximilian III. wiedererrichtet wurde.
Ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Burg bildete die Verfügung Maria Theresias vom 14. Dezember 1751 über die Errichtung der "Adeligen Militärschule oder Akademie zur Wienerischen Neustadt", in welche bald auch Bürgerliche aufgenommen wurden. Von da an war das Schicksal der Kirche eng mit dem der Militärakademie verbunden. Im Jahr 1753 wurde der Friedhof der Militärakademie angelegt und ein Jahr später die heute noch bestehende Friedhofskapelle fertiggestellt. Im Jahr 1754 kam die Militärakademie unter die Jurisdiktion des Bischofs von Wiener Neustadt, die St. Georgs-Kirche blieb aber von der Stadtpfarre getrennt.
1768 richtete ein schweres Erdbeben in Wiener Neustadt große Schäden an, drei Türme der Burg wurden zerstört. Mit dem Ende der Monarchie erfolgte im Jahr 1918 auch die Auflösung der Militärakademie, sodass die Burg im Jahr 1919 dem Staatsamt für Inneres und Unterricht übergeben wurde, welches darin eine "Staatsstiftungsrealschule" untergebrachte. Erst im Jahr 1934 wurde die Burg wieder Militärakademie des Bundesheeres der Ersten Republik. In dieser Zeit erfolgte auch die Restaurierung der Kirche, bei welcher unter anderem auch das Fresko über dem Haupteingang freigelegt wurde.
In den Jahren 1938 bis 1945 waren in der Burg eine Kriegsschule der Deutschen Wehrmacht und auch der für die Soldaten zuständige Standortpfarrer untergebracht. Am 12. März 1945 wurde die Burg durch Bomben vollkommen zerstört, ein Jahr später wurde allerdings schon wieder mit dem Wiederaufbau der Burg und der Kirche begonnen, welche im Jahr 1951 durch den Erzbischof von Wien, Kardinal Innitzer wieder geweiht werden konnte. Mit dem erneuten Einzug der Militärakademie im Jahr 1958 (die Offiziersausbildung erfolgte ab 1956 in Enns) wurde die Kirche in der Burg wieder der Militärseelsorge übergeben. Seit 1963 war die St. Georgs-Kirche schließlich die Kirche des österreichischen Militärvikars (zunächst Erzbischof von Wien, Kardinal Franz König von 1959 bis 1969 und später des Bischofs von St. Pölten, Franz Žak von 1969 bis 1986).
Am 1. Juli 1987 wurde die Kirche durch den ersten Militärbischof für Österreich, Alfred Kostelecky, als dessen Kathedrale feierlich übernommen. Unter ihm und seinem Nachfolger, Christian Werner gab es einige Adaptierungsarbeiten, wie die erneute Aufstellung des Friedrichschreins.
Am 11. Jänner 2019 weihte Bischof Werner Freistetter den neuen Altar in der St. Georgs-Kathedrale. Dieser entstand nach Plänen der Künstler Martin und Werner Feiersinger. Als Materialien verwendeten sie dafür Naturkalkstein und Bronze, Materialien, die auch bei Maximilians I. leerem Grab in Innsbruck Verwendung fanden.
Erforderlich wurde der Umbau aus kirchlichen und praktischen Gründen. Der neue Altar, ist, wie vorgeschrieben, feststehend und von allen Bereichen aus besser sichtbar. Ebenso ist durch die Umgestaltung das Grab Maximilians I. besser für Besucher zugänglich. Dies hat auch praktische Gründe, so ist die Grabstätte ein Bestandteil der 2019 in Wiener Neustadt stattfindenden Niederösterreichischen Landesausstellung „Welt in Bewegung“. Diese beschäftigt sich unter anderem auch mit dem Monarchen, der in der St. Georgs-Kathedrale seine letzte Ruhestätte fand.
Militärbischof Werner Freistetter feierte am Montagabend in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt den Festgottesdienst zum Fest des Heiligen Georg und zeichnete mehrere Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem diözesanen Georgsorden aus.
"Die christlichen Tugenden des Heiligen Georgs haben auch heute nichts an Aktualität verloren“. Das betonte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt beim Georgsfest der Militärdiözese am Montagabend in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt. An dem Fest, zu dem viele Menschen die mit der Militärdiözese verbunden sind, gekommen waren, nahmen auch Militärgeistliche aus ganz Österreich sowie der emeritierte Militärbischof Christian Werner teil. Georg sei ein Heiliger vieler Gestalten, der die Menschen stets zum Nachdenken animiert habe, so Freistetter.
Ebenso könne man Georg als internationalen Heiligen von „ökumenischer Weite“ bezeichnen, da er in unzähligen Sprachen und Kulturkreisen bekannt ist: „Georg, Giorgio, Jorge, George, in vielen Sprachen ist Georg einer der beliebtesten Namen.“ Zugleich sei Georg nicht nur der Ritter und Drachentöter sondern sein Wirken gehe weit darüber hinaus. So war er letztlich Märtyrer, der „nicht mit Schwert und Lanze kämpft, sondern den Tod als Christ auf sich nimmt“.
Georgsseminar am Dienstag
Am Dienstag findet in den Räumen der Theresianischen Militärakademie das Georgsseminar mit verschiedenen Beiträgen die sich u.a. mit dem Leben und Wirken des Heiligen beschäftigen statt. Einen ökumenischen Beitrag leistet der evangelische Militärpfarrer Wilfried Schey zum Thema „Der Heilige Georg aus evangelischer Sicht“ sowie der orthodoxe Militärseelsorger Vater Alexander Lapin, der über die Heilige Katharina von Alexandrien sprechen wird. Ebenso werden Martin und Alexander Feiersinger über die Adaptierung der St. Georgs Kathedrale mit Blick auf die Landesausstellung 2019 referieren. Das Brüderpaar Feiersinger hat sich in einem im vergangenen Herbst beendeten Ausschreibungsprozess durchgesetzt.
Wichtiger Soldatenheiliger
Georg zählt zu den wichtigsten Soldatenheiligen. An seinem Todestag am 23. April feiert die Kirche das Fest des Heiligen Georg. Er lebte im 3. Jahrhundert im kleinasiatisch-syrischen Raum und erlebte sein Martyrium im Rahmen der Christenverfolgung unter Diokletian. Georg wird mit zahlreichen Heldentaten, wie etwa der Drachenlegende, in Verbindung gebracht. Der Drachenkampf symbolisiert Georgs mutigen Kampf gegen das Böse.
Zuständig für 100.000 Katholiken
Seit dem Jahr 1987 ist die katholische Militärseelsorge in Österreich unter dem Dach der Militärdiözese zusammengefasst. Kirchenrechtlich möglich wurde dies durch die 1986 von Papst Johannes Paul II. erlassene Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen. Die Militärdiözese ist für rund 100.000 Katholiken im Umfeld des Bundesheeres zuständig.
1958-2018: 60 Jahre Soldatenwallfahrt. Vizeleutnant Richard Payer ist 1958 als 20-jähriger Zugführer bei der ersten Internationalen Soldatenwallfahrt dabei gewesen. Heuer, bei der 60. Jubiläumswallfahrt, wird er wieder mitfahren. Ein Erinnerungsbericht und Ausblick.
Als im August 1958 ein Reisebus mit 30 Insassen unter der Leitung von Militärsuperior Franz Unger mit dem Ziel Lourdes von Graz aus aufbrach war noch nicht absehbar, dass dies der Auftakt einer einzigartigen Erfolgsgeschichte sein sollte. So stellte die Pilgergruppe, damals noch in zivil, die erste österreichische Abordnung bei der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes dar. Bereits zwei Jahre später, im Jahr 1960 fuhren uniformierte österreichische Soldaten in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort. Österreicher sind also Teilnehmer der ersten Stunde.
Nach den Stationsgottesdiensten in Tirol und Vorarlberg war Militärbischof Werner Freistetter am Montag, 16. April in Niederösterreich zu Gast. Gefeiert wurde eine Feldmesse bei dem vor zwei Jahren neu errichteten Kreuz am Garnisonsübungsplatz Weitra .
Militärbischof Werner Freistetter feierte die Heilige Messe in Konzelebration mit Dechant Militärdekan Christian Thomas Rachlé und dem Militärpfarrer Militärkurat Oliver Hartl. In seiner Predigt stellte der Militärbischof die Osterbotschaft besonders in den Mittelpunkt: "In den Verwundungen und Konflikten unserer Zeit zeigt sich der leidende Jesus. Aber durch seine Auferstehung hat sich all das gewandelt zu neuer Hoffnung, neuen Perspektiven, neuem Leben", so der Bischof, der damit Anklang nahm an der Strophe eines bekannten Osterliedes, in der es heißt: "Die Wunden rot, jetzt o wie schön, wie Sonn- und Mondglanz anzusehn". - Dieses Lied und die anderen Gesängen zur Liturgie wurden in bewährter Weise von einem Blechbläserensemble der Militärmusik NÖ begleitet.
Am Freitag, dem 13 04 2018, hat Brigadier Jürgen Baranyai, Kommandant der Heerestruppenschule, im Rahmen eines militärischen Festaktes das Kommando des Instituts Artillerie an Oberstleutnant Franz Krassnitzer übergeben. Symbolisch wurde dies getan durch das Überreichen des Schwertes der Hl. Barbara, dem Waffengattungssymbol dieser Einheit. Zahlreiche Festgäste aus Politik und Militär wohnten diesem Festakt bei. Militärdekan Johann Wedl segnete eine Statue der Hl. Barbara, die die Schutzpatronin der Artilleristen ist. Im Zuge der ökumenischen Andacht, die Teil des Festaktes war, wurde der neue Kommandant in die Fürbitten miteingeschlossen und die Geistlichkeit wünschte ihm einen guten Einstand und Gottes Segen in seinem neuen Aufgabengebiet.
Im Anschluss an die Kommandoübergabe fand in der Cafeteria der Burstyn-Kaserne eine kameradschaftliche Begegnung statt, mit der dieser Festakt dann seinen Ausklang nahm.
Papst Franziskus fordert in seinem neuen, am Montag veröffentlichten Apostolischen Schreiben "Gaudete et exsultate" ("Freut euch und jubelt") größere Aufmerksamkeit für die Bedürftigen und die soziale Gerechtigkeit im Leben der Katholiken. Die Herausforderungen für eine zeitgemäße Heiligkeit sei, "Jesus in den Armen und Elenden zu erkennen". "Wir können kein Heiligkeitsideal in Erwägung ziehen, das die Ungerechtigkeit dieser Welt nicht sieht, wo einige feiern, fröhlich verbrauchen und ihr Leben auf die Neuheiten des Konsums reduzieren, während andere nur von außen zuschauen können und gleichzeitig ihr Leben weiter voran schreitet und armselig zu Ende geht", heißt es wörtlich.
In dem 48-seitigen Lehrschreiben wirbt der Papst für eine "Heiligkeit der Menschen nebenan", der "Heiligkeit im geduldigen Volk Gottes". Jeder könne mit Gottes Hilfe heilig sein, ob Priester oder Arbeiter, Eltern oder Eheleute, Ordensleute oder Politiker.
"Gaudete und exsultate" ist in Form einer "Apostolischen Exhortation" wie zuvor etwa "Evangelii gaudium" (2013) und "Amoris laetitia" (2016) publiziert und weist auf den Mangel an Kohärenz einiger Christen in den ethischen und sozialen Positionierungen hin. Als Beispiel erwähnt der Papst die Flüchtlingsfrage: "Oft hört man, dass angesichts des Relativismus und der Grenzen der heutigen Welt beispielsweise die Lage der Migranten eine weniger wichtige Angelegenheit wäre. Manche Katholiken behaupten, es sei ein nebensächliches Thema gegenüber den 'ernsthaften' Themen der Bioethik. Dass ein um seinen Erfolg besorgter Politiker so etwas sagt, kann man verstehen, aber nicht ein Christ, zu dem nur die Haltung passt, sich in die Lage des Bruders und der Schwester zu versetzen, die ihr Leben riskieren, um ihren Kindern eine Zukunft zu bieten."
Das Dokument fordert die Gemeinden zudem auf, eine wirksame Verteidigung des Lebens in allen seinen Phasen zu fördern. "Die Verteidigung des ungeborenen unschuldigen Lebens zum Beispiel muss klar, fest und leidenschaftlich sein, weil hier die Würde des menschlichen Lebens, das immer heilig ist, auf dem Spiel steht und es die Liebe zu jeder Person unabhängig von ihrer Entwicklungsstufe verlangt."
Es gehe aber auch um die Heiligkeit des Lebens der Armen: "Aber gleichermaßen heilig ist das Leben der Armen, die schon geboren sind und sich herumschlagen mit dem Elend, mit der Verlassenheit, der Ausgrenzung, dem Menschenhandel, mit der versteckten Euthanasie der Kranken und Alten, denen keine Aufmerksamkeit geschenkt wird, mit den neuen Formen von Sklaverei und jeder Form des Wegwerfens", so der Text.
Bergpredigt und Barmherzigkeit
In die Mitte des Dokuments stellt der Papst im dritten Kapitel die Seligpreisungen der Bergpredigt und schreibt: "Sie sind gleichsam der Personalausweis des Christen." Der "große Maßstab" für echte Heiligkeit ist dabei gelebte Barmherzigkeit. Dieser zentrale Begriff im Pontifikat verweist auf das 25. Kapitel des Matthäusevangeliums als einen Schlüssel des geistlichen Lebens. Jesus führt dort die Basis des göttlichen Urteils auf das zurück, was jeder für den anderen getan hat.
"Wenn ich einem Menschen begegne, der in einer kalten Nacht unter freiem Himmel schläft, kann ich fühlen, dass dieser arme Wicht etwas Unvorhergesehenes ist, das mir dazwischenkommt, ein Nichtsnutz und Gauner, ein Störenfried auf meinem Weg, ein lästiger Stachel für mein Gewissen, ein Problem, das die Politiker lösen müssen, und vielleicht sogar ein Abfall, der den öffentlichen Bereich verschmutzt. Oder ich kann aus dem Glauben und der Liebe heraus reagieren und in ihm ein menschliches Wesen erkennen, mit gleicher Würde wie ich, ein vom Vater unendlich geliebtes Geschöpf, ein Abbild Gottes, ein von Jesus Christus erlöster Bruder oder Schwester. Das heißt es, Christ zu sein", so der Papst: "Oder kann man etwa die Heiligkeit abseits dieses konkreten Anerkennens der Würde jedes menschlichen Wesens verstehen?"
Der Text weist auf den Fehler hin, die Forderungen des Evangeliums von der eigenen "persönlichen Beziehung" zu Gott zu trennen und das konkrete Christentum als eine "Art von NGO" zu deuten. Der Papst richtet sich auch gegen das Misstrauen jener Menschen, die das soziale Engagement der anderen als "oberflächlich, weltlich, säkularisiert, immanentistisch, kommunistisch oder populistisch halten, oder es relativieren, als würde es wichtigere Dinge geben". Manche dächten, "dass wir Gott die Ehre nur mit dem Gottesdienst und dem Gebet geben oder wenn wir lediglich einige ethische Vorschriften beachten - in der Tat kommt der Beziehung zu Gott der Vorrang zu -, und vergessen dabei, dass das Kriterium für die Beurteilung unseres Lebens vor allem darin besteht, was wir den anderen getan haben".
Der Papst richtet sich weiters gegen religiöse Überheblichkeit, kirchlichen oder technologischen Machbarkeitswahn ebenso wie geistige Starrheit, Konsumsucht und egoistische Trägheit. Der Weg zur Heiligkeit des Christen sei "ein ständiger Kampf", schreibt Franziskus. Dieser gelte nicht nur rein weltlichen Einstellungen und eigenen Schwäche, sondern auch gegen den Teufel, der nicht nur ein Mythos sei. "Der Teufel vergiftet uns mit Hass, Traurigkeit, Neid, mit Lastern", schreibt Franziskus.
Verlangt seien Wachsamkeit und ständige geistliche Unterscheidungen, was der Sinngehalt des eigenen Leben ist und wie dieser in einer jeweiligen Situation zu leben ist. Dazu gelte es zu beten, auf das Evangelium und die Kirche zu hören sowie auf Gottes Geduld zu vertrauen.
(kathpress)
Traditionelles Flötenkonzert in der St. Georgs-Kathedrale am Freitag nach Ostern. Flötisten aus verschiedenen Musikschulen der Umgebung spielten Flötenmusik verschiedener Epochen und Stile.
Verschiedene Flötenensembles, zusammengestellt aus den Musikschulen der Umgebung, gaben am Freitag, 6. April, in der St. Georgs Kathedrale Werke von u.a. San Martino, Mozart, Debussy, Kodaly, Loeillet de Gant, Hasse und Hiller zum Besten.
Organisiert wurde das Konzert von der Lehrerin am Neunkirchner Gymnasium und an der Musikschule Ternitz Claudia Kirnbauer, die sich beim Rektor der Kathedrale, Stefan Gugerel herzlich für die Möglichkeit in diesem Rahmen musizieren zu können. Besonderer Dank erging auch an den Bereich Kunst und Kultur in Wiener Neustadt für die administrativen Tätigkeiten rund um dieses Konzert. Kirnbauer führte anschließend mit interessanten Erklärungen das zahlreich erschienene Publikum durch das Programm.
Flötist der Garde
Ergänzt wurde das Bild der Flötisten und Flötisten durch die Darbietung des Gardemusikers Chritoph Schauer, der das Werkt Syrinx, eine Komposition für Querflötensolo von Claude Debussy in Uniform zum Besten gab. Das ausdrucksstarke Flötenkonzert an der Militärakademie ging tief unter die Haut und erfreute das anwesende Publikum, das sich mit einem Riesenapplaus bedankte.
(Text: S. Claus)
Am 3. April wurde am Fliegerhorst Vogler eine Gedenktafel für den ermordeten US-Piloten Walter P. Manning enthüllt und von Militärbischof Freistetter gesegnet.
Mannings Maschine wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges südlich von Linz abgeschossen. Der Kampfpilot konnte zwar noch mit dem Fallschirm landen, wurde dann aber am Boden von einer aufgebrachten Menge gelyncht.
Hochrangige Vertreter des Österreichischen Bundesheeres - unter anderem Generalsekretär Wolfgang Baumann, Generalmajor Karl Gruber (Kommandant der Luftstreitkräfte) sowie Generalleutnant Franz Reißner (Kommandant der Landstreitkräfte) - nahmen an der heutigen Gedenkfeier teil.
Generalsekretär Wolfgang Baumann betonte bei seiner Ansprache, wie wichtig die Verteidigung der Rechtstaatlichkeit und der persönliche Mut angesichts von drohendem Unrecht ist. Er erinnerte dabei an die Haager Landkriegsordnung, das Gebot des Schutzes von Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung.
Walter P. Manning wurde 1920 in Philadelphia geboren und war Kampfpilot der amerikanischen 332nd Fighter Group der 15th US Army Air Force. Sein Flugzeug wurde am 1. April 1945 bei Kematen an der Krems abgeschossen. Als Manning mit seinem Fallschirm am Boden landete, veranstalteten Nationalsozialistische Funktionäre und Angehörige der Deutschen Luftwaffe eine Hetzjagd, die schließlich mit der Erhängung Mannings endete.
Der US-Pilot ist eines von unzähligen Opfern der sogenannten "Fliegerlynchjustiz", die das NS-Regime ab 1944 gegen alliierte Flugzeugbesatzungen initiiert hatte. Am heutigen Tag, 73 Jahre nach dem Verbrechen, enthüllte der Zeitzeuge und ehemalige Kamerad von Manning, Lieutenant Colonel Harry Stewart (93), ein Mahnmal, um das tragische Ereignis ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen.
(via Bundesheer.at)
Fronleichnam, auch bekannt als „Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“ oder international als Corpus Christi, gehört zu den bedeutendsten...
WeiterlesenWas feiern Christen zu Pfingsten? Pfingsten gilt als Geburtstag der Kirche. Es erinnert an die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die...
WeiterlesenZwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft...
WeiterlesenZum Gedenktag des Hl. Matthias am 14. Mai Ein Apostel durch göttliche Wahl Der Name Matthias bedeutet „Geschenk Gottes“ – und dieser...
WeiterlesenAm kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei…
Informationen aus der KircheVon alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger…
Informationen aus der KircheWeißer Rauch über Rom, Glockengeläut in Wien Am Abend des 8. Mai 2025 blickte die Welt erwartungsvoll zum Schornstein der Sixtinischen Kapelle – und Österreich lauschte dem Klang seiner Kirchenglocken. Um…
Informationen aus der KircheVon der stillen Sammlung bis zum weißen Rauch: Das Konklave beginnt. Ein Überblick über den Weg zur Wahl eines neuen Papstes. Am Mittwoch versammeln sich 133 Kardinäle aus aller Welt hinter…
Informationen aus der KircheIn der Ewigen Stadt bereitet sich alles auf einen der bedeutendsten Momente im Leben der römisch-katholischen Kirche vor: die Wahl des neuen Papstes. Mit dem feierlichen Einzug der Kardinäle in…
Informationen aus der KircheEin Märtyrer aus dem Herzen Österreichs Der 4. Mai ist ein fest verankerter Gedenktag in der katholischen Kirche – es ist der Todestag des heiligen Florian, eines Mannes, dessen Name zwar…
Informationen aus der Kirche11. Station – Jesus wird an das Kreuz genagelt Es ist der Moment, in dem jede Flucht endet. Am Gipfel angekommen, ist da kein Entrinnen mehr: Jesus wird ausgestreckt, mit roher…
Informationen aus der Kirche10. Station - Jesus wird seiner Kleider beraubt Auf dem staubigen Hügel von Golgota steht ein Mensch – nicht mehr geschützt durch Stoff, nicht mehr gehüllt in Würde. Die Soldaten, geübt…
Informationen aus der Kirche9. Station - Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz Jesus liegt am Boden. Nicht zum ersten Mal, nicht zum zweiten – zum dritten Mal. Ganz nah ist er dem…
Informationen aus der KircheDas feierliche Pontifikalamt des Militärbischofs für Österreich zum Weltfriedenstag fand am 5. Juni in der Karlskirche statt. Zu diesem Anlass waren alle Soldatinnen und Soldaten des Bundesministeriums für Landesverteidigung eingeladen. Der... Weiterlesen
Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen. Ist Christi... Weiterlesen
Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist. Seit 1958 kommen jährlich auch... Weiterlesen
Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen... Weiterlesen
Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen
Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen
In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen
Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen
Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen
Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen
Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen
Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen
Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen