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"The Role of Voluntarism in Building Peace"
 
Ein Bericht von Christian Wagnsonner   

Am 5. Dezember, dem Internationalen Freiwilligentag, luden das Friede-Institut für Dialog, das Institut für Religion und Frieden, die Journalists and Writers Foundation und das Forum für Weltreligionen zur Schlussveranstaltung ihrer interreligiösen Reihe „1914-Frieden-2014“ an der Universität Wien. Neun Veranstaltungen nahmen im Lauf des Jahres den Ersten Weltkrieg in den Blick, dessen Teilnehmer mittlerweile alle verstorben sind und der bei uns auch weithin aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden ist, der aber das politische, soziale, kulturelle und religiöse Leben maßgeblich verändert hat.
 
Ziel dieser Veranstaltungsreihe war nicht in erster Linie, die historischen Ereignisse zu rekonstruieren. Vielmehr sollten ausgehend von den Ereignissen vor 100 Jahren Herausforderungen für Sicherheit und Frieden heute und morgen erkannt und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. So kam die Rolle von Krieg im 21. Jahrhundert, das Friedenspotential der Religionen, aber auch die Problematik scheinbar religiös motivierter Gewalt in aktuellen Konflikten zur Sprache. Die Situation von Armeniern und Kurden in der heutigen Türkei wurde ebenso thematisiert wie die aktuelle Situation in Bosnien-Herzegowina. Es wurde die Frage gestellt, wie verschiedene Religionsgemeinschaften heute ihre Rolle im Ersten Weltkrieg sehen bzw. wie es um die Erfahrungsverarbeitung und Erinnerungskultur in Gesellschaft, Kirche und Militär heute bestellt ist.
Im Rahmen der Schlussveranstaltung „The Role of Voluntarism in Building Peace“ wurden schließlich konkrete Friedensprojekte vorgestellt.
 
In seiner Begrüßungsansprache hob Mustafa Yesil, der Präsident der Journalists and Writers Foundation (Istanbul), die Bedeutung der freiwilligen Friedensarbeit besonders in einer Post-Conflict-Gesellschaft hervor. Die Journalists and Writers Foundation ist Teil der Hizmet-Bewegung, einer Bewegung von Freiwilligen, die in mehr als 160 Ländern aktiv ist und von den Ideen Fetullah Gülens inspiriert ist. Ihre Arbeit baue auf dem Guten in uns auf, das Kern aller Kulturen und Religionen sei.
 
Die Katholische Kirche und ihre soziale Arbeit lebt vom freiwilligen Einsatz ihrer Mitglieder, ist Werner Freistetter, Leiter des Instituts für Religion und Frieden, überzeugt. Für einen dauerhaften Frieden sei interreligiöser Dialog und wechselseitiger Respekt zwischen den Vertretern verschiedener Religionen und Kulturen besonders wichtig. Auch für das Militär sei ein breiteres Verständnis notwendig. Eine militärische Lösung allein bringt keinen dauerhaften Frieden. Der Einsatz militärischer Mittel als äußerste Möglichkeit, wenn nichts anderes mehr fruchtet, kann lediglich das Umfeld für Verhandlungen und die Suche nach einer dauerhaften Lösung schaffen.
 
Das Konzept des Dialogs sei im Ersten Weltkrieg von einem jüdischen Freiwilligen, der nach Bosnien kam, erfunden worden, erläuterte Petrus Bsteh vom Forum für Weltreligionen. Dieser Zusammenhang sei nur wenigen bekannt. Der Name dieses Freiwilligen war Franz Rosenzweig, ein junger Philosoph, der einen Weg zur Überwindung der Hegelschen Dialektik suchte und großen Einfluss auf Martin Buber und Emanuel Levinas ausübte.
 
Ismayil Tokmak, Obmann des Friede-Instituts für Dialog, stellte ein Dialog-Projekt für Schüler im Alter von 15-17 Jahren vor, das ihnen die Bedeutung des interkulturellen Dialogs und gewaltfreier Kommunikation vor Augen führen soll. Dabei setzten sich die Schüler nicht nur mit Themen wie Globalisierung und Migration, Kultur und Identität auseinander, sie sprachen und arbeiteten im Rahmen dieses Projekts oft erstmals über Cliquen und Gruppenzugehörigkeiten hinweg miteinander.
 
Der Österreichische Zweig des Internationalen Versöhnungsbunds führt gegenwärtig drei Friedensprojekte durch, eines in Kolumbien, zwei in Palästina, berichtete Geschäftsführerin Irmgard Ehrenberger. Dabei sind freiwillige Friedensarbeiter im Einsatz, die sehr gut ausgebildet sein müssen. So müssen sie etwa die Sicherheitslage vor Ort richtig einschätzen können sowie mit Diplomaten, Behörden und Soldaten kommunizieren. Sie begleiten etwa Palästinenser, damit sie ihr tägliches Leben während der Besatzung leben können. In Kolumbien begleiten und beschützen sie die Mitglieder einer Friedensgemeinschaft, die von bewaffneten Gruppen bedroht werden, sowie Mitglieder der Anwaltsvereinigung „Terra Digna“. Problematisch ist, dass die Zeiten freiwilliger Friedensarbeit nicht für die Pension in Österreich angerechnet werden können.
 
Stefan Gugerel, Militärpfarrer an der Heeresunteroffiziersakademie, war bereits im Tschad, im Libanon und im Kosovo als Militärseelsorger im Einsatz. In Österreich ist für jeden Auslandseinsatz eine Freiwilligenmeldung erforderlich. Grundwehrdiener, die den verpflichtenden Militärdienst leisten, werden grundsätzlich nicht dafür herangezogen. Die Militärseelsorge ist Teil der Einsatzvorbereitung und trägt zum friedlichen Zusammenleben innerhalb des Österreichischen Bundesheers bei. Sie stellt weiters bei Bedarf Informationen und Materialien für Soldaten im Einsatz zur Verfügung. Wichtigste Aufgabe der Seelsorger im Auslandseinsatz ist die Pastoral: die Feier der Sakramente, Gottesdienste, persönliche Gespräche, Bildung und Beratung. Weiters fördern sie durch den Austausch mit Militärseelsorgern und Soldaten anderer Armeen die friedliche Zusammenarbeit im Rahmen der Friedensmissionen. Sie besuchen mit den Soldaten Kirchen und Moscheen im Einsatzland und führen Hilfsprojekte für die Bevölkerung durch. Dabei sind die Möglichkeiten des einzelnen Militärseelsorgers leider sehr beschränkt, aber durch das wenige, was sie selbst dabei machen können, zeigen sie, dass sie dazu da sind, den Frieden zu fördern.
 
Die Journalists and Writers Foundation (JWF) wurde 1994 von Journalisten und Schriftstellern auf Initiative Fetullah Gülens gegründet, der selbst Schriftsteller ist und über 60 Bücher geschrieben hat, berichtete Hüseyin Hurmali, der Vizepräsident der JWF. 2012 erfolgte die Akkreditierung bei der UN: Als einzige Organisation in der Türkei verfügt die JWF nunmehr über einen ECOSOC-Beobachterstatus. Wichtigstes Ziel der Arbeit der JWF ist die Förderung des Friedens, ein besonderes Anliegen ist dabei der Bereich Bildung und Forschung. Hurmali präsentierte am Ende 10 Friedensprojekte, die 2013 als von der JWF unter tausenden Bewerbungen ausgewählt und preisgekrönt wurden.

Adventhöhepunkt

Dez 15, 2014
Alle Jahre wieder begnadete Kärntner Chorstimmen, die uns einen seit Jahrzehnten traditionellen Adventhöhepunkt in Wiener Neustadt schenken. Das traditionelle Kärntner Adventkonzert fand heuer mit dem Männerchor Zwickenberg an der Osttiroler Grenze am Samstag, 13. Dezember, in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie statt
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
St. Georgs Kathedrale Wr. Neustadt
  
Im stimmungsvollen Ambiente der St. Georgs Kathedrale der Wiener Neustädter Militärbischofskirche an der Theresianischen Militärakademie gestalten im Advent Kärntner Chöre ein äußerst beliebtes Konzert, das alljährliche „Kärntner Adventkonzert“! Die besondere Musikalität des Konzertabends wechselte sich diesmal zwischen dem Chorgesang des „Männerchores Zwickenberg“ bei Oberdrauburg, den Instrumentalbeiträgen des Bläserensembles „Irschner Blos“ und den „Damen-Terzett Mundwerk“, ergänzend mit einigen Mundartgedichten des Mundarterzählers, Obst i.R. Hugo Schuller. stimmungsvoll ab.
 
Das Konzert war ohne Werbung bereits nach zwei Wochen ausverkauft. Die feinfühlig ausgesuchten Lieder, die Abwechslung zwischen dem Damenterzett, dem Bläserensemble und dem Männerchor und die Stille dazwischen ließen die eineinhalb Stunde so rasch vergehen, dass die Zugabe fast überraschend wirkte. Der Applaus war dann umso herzlicher. Und nach dem Konzert ging man fast traditionell nicht gleich nach Hause, sondern traf sich noch bei einer Kärntner Agape in der Aula Academica der Theresianischen Militärakademie. Dort bedankte sich der Männerchor Zwickenberg für den zahlreichen Besuch und großen Applaus mit weiteren Chorzugaben.
 
Die Militärgymnasiasten halfen kräftig mit, um die Kirche und die Agape vorzubereiten und die Gäste zu empfangen. Nach dem Konzert räumten die Schüler wieder alles weg.
 
 

Motorradsegnung

Dez 10, 2014

"Nicht dem Gefährt, nicht dem Motorrad gilt der Segen, sondern dem Menschen, der es lenkt". Die Motorrad-Andacht in der Martin-Kaserne am 23. Juni

Am 23. Juni fand sich in der Eisenstädter Martin-Kaserne eine kleine Gruppe von Motorradfahrern  vor deren Ausfahrt ein. Man traf sich zu einer kurzen Andacht mit Segnung, um die diese Gruppe gebeten hatte. In der Schlichtheit der Feier kam zum Ausdruck, dass wir nicht große Gesten und nicht ein großes „Bim-bam-Borum“ brauchen, um unseren Glauben zu leben, sondern dass man auch (oder gerade) im Kleinen, in unserem täglichen Leben unseren Glauben erkennen soll und somit erkennen soll, dass wir als Gesegnete zum Segen werden können und zum Segen werden sollen für die Menschen um uns herum.   
Nicht das Gefährt, nicht das Motorrad wird gesegnet, so der Militärpfarrer in seinen Gedanken, sondern der Mensch, der es lenkt. Er wies mit diesen Worten eindrücklich darauf hin, dass der Mensch damit verantwortungsvoll umgehen muss. Das die kurze Andacht abschließende „Vaterunser“ wurde auch von einigen Kameraden mitgebetet, die sich zu der „Motorradgruppe“ gesellte.
Im Oktober soll es dann - anlässlich des Patroziniums der Kasernenkapelle Güssing - eine Sternwallfahrt aus dem Burgenland und Niederösterreich mit Motorrädern zur Kapelle „Maria vom Siege“/Güssing geben, gleichsam als Kirche auf dem Weg zu/mit den Menschen.

 
Eröffnung und Segnung des interkonfessionellen Andachtssraumes in der Burstyn - Kaserne
 
Ein Bericht von Hilmar Grutschnig   

Mit dem zu Ende gehenden Kirchenjahr wurde in der Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing ein Andachtsraum eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Da die Burstyn-Kaserne keine Kapelle, keine Soldatenkirche oder auch bis dato keinen eigenen Andachtsraum hatte, trat Obst HRBEK an die Militärseelsorger der hier tätigen Religionsgemeinschaften heran und regte zu diesem Projekt an. Der einzige Wunsch, der seitens des Kommandanten geäußert wurde, war, dass dieser Raum allen Religionen offen stehen solle. In darauf folgenden Planungsgesprächen nahm dieses Projekt erst am Blatt und infolge in der Realität Gestalt an. Man legte viel Wert darauf, diesen Raum mit einfachen Mitteln leicht und luftig erscheinen  zu lassen und ihn für viele Verwendungszwecke multifunktional einzurichten. So wurde der Raum zweigeteilt. Ein Teil dient der Andacht und der Einkehr, der zweite Teil der Begegnung mit anderen.
 
Möge dieser Raum den Menschen dienen, um in Zeiten wie diesen Gott aufs Neue  zu suchen und zu finden und um den religiös anders Denkenden in seiner Verschiedenheit offen zu begegnen, damit Verständigung möglich wird.
 
 
Auch heuer war der Hl. Nikolaus einen Tag früher an der Theresianischen Militärakademie. Am 5. Dezember 2014 warteten viele Kinder im Burghof auf die pünktliche Ankunft des Hl. Nikolaus auf seinem Schimmel.
 
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Bereits ab 16.30 Uhr probten die Kinder mit Obst.i.R. Hans Machowetz Nikolauslieder und Gedichte für den Empfang des Nikolaus. Der Heilige, der aus dem Gebiet der heutigen Türkei stammt, nahm sich früher der Armen an. Der Sage nach versteckte er Geldstücke in den Socken der Bedürftigen, wenn sie diese vor das Haus zum Trocknen hingen. Pünktlich um 17 Uhr traf der Hl. Nikolaus hoch zu Ross im Burghof ein, um zu denen zu kommen, die während des Jahres besonders brav waren.
 
Die Kinder trugen dann ihre Gedichte vor und sangen dann mit ihren Eltern das Nikolaus-Lied. Auf seinem Pferd las Nikolaus aus seinem „goldenem Buch“. Nikolaus hatte auch den Krampus mit, der angsteinflößend gekleidet war, bestückt mit Rute und Fell-Kostüm. Er ermahnte die Kinder, die sich etwas zuschulden kommen ließen. Grob ist er dabei aber nicht. Der Name des Krampus geht auf den Wortstamm „Krampen“ zurück, was leblos oder Verdorrtes bedeutet. Nachdem Nikolaus von seinem Pferd abgestiegen war, wurden die Kinder einzeln aufgerufen, um ihr Geschenksackerl zu empfangen. Der Akademiepfarrer bedankte sich beim Nikolaus sehr herzlich und bekam dafür ebenfalls ein kleines Präsent.
 
Die Nikolausfeier wurde heuer wieder vom Militärpfarrgemeinderat und von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten organisiert, die Kinder- und Erwachsenenpunsch sowie Süßigkeiten und Aufstrichbrote vorbereitet hatten, um den Aufenthalt im Burghof angenehm zu gestalten.

 

Am 8. Dezember 2014 lud die St. Georgs-Kathedrale zum Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria und zur anschließenden Anbetung. Zum Ordinarium ertönte die Missa brevis Sti. Joannis de Deo von Joseph Haydn mit ARS MUSICA unter der bewährten Leitung von Prof. Dr. Peter Hrncirik. Gleichzeitig begann das 25. Priesterjahr des Rektors Siegfried Lochner.

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Die Gläubigen versammelten sich zum Fundament der Marienfeste: Maria tritt in dieses Leben ohne Erbsünde, ganz in der Freundschaft Gottes. Was Erbsünde ist, erläuterte der Rektor in seiner Ansprache:
„Gott hat den Menschen, also auch Adam und Eva, als gut geschaffen, hat aber die Freundschaft auf die Probe gestellt. Sie konnte dann der lügnerischen Frage der Schlange, eines Abbildes des gefallenen Engels, nicht widerstehen und aßen vom Baum der Erkenntnis, weil sie sich über das Gesetz Gottes stellen wollten. Die Konsequenz überlegen sie nicht, sobald geschehen erkennen sie, dass sie nackt sind, d. h. dass sie ein Geschöpf Gottes sind. Seitdem ist die Erkenntnis begrenzt und das Herz ist vom Bösen angezogen, so wird es Nacht auf Erden. Jedoch mit dem heutigen Tag die Morgenröte erkennbar: Maria ist der Leuchtturm in der finsteren Nacht! Eine Frau wird die Schlange zermalmen hieß es im Alten Testament. Maria ist die rettende Arche, durch sie kommen alle zu Jesus.

Heutzutage gilt es noch immer die gleiche Entscheidung zu treffen: Die Welt predigt eine Abkehr von Gott und behauptet eine neue Freiheit zu finden. Wir wollen uns an Maria orientieren, ihr Verständnis war auf Gott gerichtet, so ging sie von Gnade zu Gnade bis sie mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde.“ Am Ende erbat der Militärdekan das Gebet für ihn an seinem Weihetag vor 24 Jahren, er sei wie alle gnadenbedürftig.

Zur Kirchenmusik Haydns, seine Kleine Orgelsolo-Messe entstand um 1775 gewidmet dem Gründer der barmherzigen Brüder. Sie ist für kleinste Raumverhältnisse konzipiert, zudem ist sie eine der kürzesten Vertonungen des Messordinariums.
Im Anschluss leitete der Rektor das Gebet bei der feierliche Anbetung.

Militärordinariat der Republik Österreich

Zu dem Artikel „Den Heldentod gestorben“ von Christa Zöchling, erschienen in der Zeitschrift „profil“ Nr. 50 am 5. Dezember 2014, wird festgehalten:
Die  Autorin des Artikels hat es verabsäumt, mit dem Militärordinariat Kontakt aufzunehmen. Das Militärordinariat wäre gerne bereit gewesen, die entsprechenden Informationen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus irritieren falsche Aussagen, die an sich leicht zu überprüfen wären (so etwa die "Maria-Theresien-Kaserne in Wr. Neustadt“, die sich in Wirklichkeit in Wien befindet).
Das Militärordinariat arbeitet schon seit längerem gemeinsam mit der Militärhistorischen Denkmalkommission an einer Neugestaltung vor allem des Eingangsbereiches der Stiftskirche, die den Anforderungen einer zeitgemäßen Gedenkkultur entspricht.
Prälat Rudolf Schütz ist seit mehr als 10 Jahren in Pension und daher kein offizieller Repräsentant des Militärordinariates. Die ihm zugeschriebenen Aussagen geben nicht die Position des Militärordinariates der Republik Österreich wieder.
Die Behauptung, dass in der Militärpfarrkirche Wien (St. Nepomuk) eine Gedenktafel für Alexander Löhr hängt, ist falsch. Wahr ist, dass im Eingangsbereich des Jakob-Kern-Hauses, einer Liegenschaft des Militärkommandos Wien, eine Gedenktafel für die 1939-45 gefallenen Generalstabsoffiziere hängt, die Mitte der achtziger Jahre dorthin verbracht wurde und von der damals der Name „Alexander Löhr“ entfernt wurde.
Das an der Vorderseite des Volksaltares sichtbare Kreuz wurde von den Ende des 18. Jahrhunderts errichteten Altären der Stiftskirche übernommen und steht in keinem ideologischen Zusammenhang  mit dem preußischen oder gar nationalsozialistischen „Eisernen Kreuz“.
Seitens des Militärordinariats wurde gegenüber Herrn R. in keiner Weise die Aussage getätigt, Alexander Löhr sei „kein Kriegsverbrecher“. Die von Herrn R. ausgesprochene Ankündigung, die Tafel zu zerschlagen, wurde dem Sicherheitsdienst der Stiftskaserne gemeldet. Durch das Militärkommando Wien wurde die Polizei verständigt, welche den Sachverhalt in einem Gespräch mit Herrn R. geklärt hat.

Detailliertere Anfragen können an die Medienbeauftragte des Militärordinariates Dr. Nadja Rossmanith (Tel.: 0676/330 1639) gerichtet werden.

Besuch bei Übung AEGIS 14
 
Ein Bericht von MMag. Dr. Alexander M. Wessely, MilSuperior   

Ende November besuchte der Militärpfarrer des Burgenlandes bei der Übung AEGIS 14 "Schutz kritischer Infrastruktur" im Bereich Bisamberg die ihm anvertrauten Soldaten des JgB 19, welche in die Übung eingebunden waren. „Nachgehende Seelsorge heißt das Zauberwort und unser Auftrag“, so der Militärpfarrer. „Wenn wir einen Gott verkünden, der den Menschen (durch Jesus) nahe sein will und nahe ist, dann müssen wir als Kirche auch ganz beim Menschen sein. In kaum einer Seelsorge ist dies so möglich wie in der Militärseelsorge.“ So besuchen die Militärpfarrer stets ihre Soldaten bei Übungen und Verlegungen.
 
So war schließlich auch Militärpfarrer Alexander Wessely bei seinen Soldaten bei ARGIS 14, besuchte sie bei den Posten, teilte mit ihnen ihren Tagesablauf und schlug schließlich sein Nachtlager direkt bei der Truppe auf, stets in Gespräche verwickelt, egal ob mit den Kommandanten oder den Grundwehrdienern.
„Es ist erstaunlich, wie unsere Soldaten förmlich darauf warten, dass der Pfarrer da ist, ihn ansprechen und ihr Herz ausschütten wollen“, so Wessely. „Oftmals müssen wir nur zuhören, oder einfach nur da sein. Ab und zu einen Ratschlag und – ab und zu - kleine Geschenke, vor allem Zuckerl werden gerne dankbar angenommen, die sind förmlich der Renner".
 
Die `Seelsorgezuckerl` sind die besten Zuckerl, die ich jemals bekommen habe, so hat mir ein Grundwehrdiener gesagt und dabei schon seine Hand aufgehalten.“ Es wird sicher nicht der letzte Truppenbesuch gewesen sein, nicht die letzte Übung, bei der die Soldaten „ihren“ Militärpfarrer ganz bei sich hatten. Rund um die Uhr.

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