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"Ein jeder gebe, was er geben kann nach dem Segen, den dir der HERR dein Gott, beschieden hat“ (5. Mose 16,17). Unter dieser Losung stand die Amtseinführungen von Superintendenten Karl-Reinhart Trauner und des neuen Seniors Michael Lattinger in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt am 1. Dezember 2013.
Ein Bericht von Hauptmann Prof. Serge Claus   

„Ein jeder gebe, was er geben kann nach dem Segen, den dir der HERR dein Gott, beschieden hat“ (5. Mose 16,17), das ist die Losung für den 1. Dezember 2013, den Amtsantritt des neuen Superintendenten Karl-Reinhart Trauner und des neuen Seniors Michael Lattinger, des ehemaligen und jetzigen Religionslehrers am Militärrealgymnasiums. „Ich bitte Sie alle um Unterstützung bei meiner Tätigkeit um die evangelische Seelsorge“ beendete Trauner seine Ansprache.
 
Am 27. November 2013 begleitete der für die Militärseelsorge zuständige Oberkirchenrat Prof. Karl Schiefermair den Festakt und begrüßte die evangelische Kirchenleitung, die obersten Militärs, die Vertreter der katholischen und orthodoxen Seelsorge, aber auch die Armeeseelsorge aus der Slowakei, aus Ungarn, Deutschland, Tschechien, Slowenien und aus der Schweiz, das Ensemble der Militärmusik Burgenland und Prof. Helmut Ebner an der Orgel sowie die Militärgymnasiasten. Die Bischofskirche wurde durch Militärbischof Mag. Christian Werner gerne zur Verfügung gestellt und unterstrich damit die ausgezeichneten Beziehungen in der Militärseelsorge.
 
Nach dem kraftvoll gesungenen Lied „Lobe den Herrn“ verabschiedete feierlich Thomas Hennefeld, Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche in Österreich,  Oskar Sakrausky, der nun die evangelische Gemeinde in Mürzzuschlag übernehmen wird. Vor 13 Jahren ist er als Leiter der Militärseelsorge ernannt worden und wurde laut Hennefeld zu einer verlässlichen Anlaufstelle für Soldaten. Der Landessuperintendent segnete ihn durch Handauflegung. Oskar Sakrausky legte dann sein Amtskreuz auf den Altar zurück und sagte seinen WegbegleiterInnen in der Kirche aber auch beim Bundesheer ein schlichtes Dankeschön für die 13 erfüllten Jahre.
 
Hon.-Prof. Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich führte dannden promovierten Theologen und Historiker Karl-Reinhart Trauner in sein Amt als 7. Militärsuperintendent ein, dazu wurde die Ernennungsurkunde vom Synodenpräsidenten Dr. Peter Krömer vorgelesen. Der Bischof würdigte ihn als Fachmann in der österreichischen Geschichte, aber auch als Meinungsbildner in der jetzigen Diskussion über die Militärseelsorge, auch in wehrethischen Fragen. Es gelte nun das Konzept des gerechten Friedens zu verwenden. Danach wurde der neue Superintendent gesegnet.
In seiner Ansprache ging Trauner auf den Losungstext vom 1. Dezember ein, Institutionen werden von Menschen getragen und vor Ort sind sie das Gesicht der Institution, wir haben dadurch positiv segensreich zu handeln und unsere Welt gut zu gestalten, denn wir handeln aus christlicher Überzeugung einmal als Ziel bei Gott aufgehoben zu sein. Er bedankte sich bei seinen Eltern, seiner Familie, bei seinen Lehren und bei den Militärs, die ihm als Vorbild gedient haben.
 
Als erste Tätigkeit führte der neue Superintendent den Pfarrer von Neunkirchen, Michael Lattinger, in sein Amt als neuer Militärsenior ein, dazu wurde die Urkunde vorgelesen und ihm die seelsorgliche Betreuung aller Angehörigen des ÖBH aufgetragen. Militärsenior Lattinger bedankte sich vor allem bei seiner Frau und seinen zwei Kindern und verwies auf drei für ihn wichtige Worte: Dienst, Segen und Gnade. „Im Dienst als Seelsorger können wir zum Segen für die uns anvertrauten Menschen werden, indem wir ihnen Augen und Herz für die Gnade Gottes öffnen“, erklärte der Religionslehrer am Militärrealgymnasium. „Ich freue mich auf die neue Zusammenarbeit in ökumenischer Verbundenheit!“
 
In einem verlesenen Grußwort würdigte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer dankbar den Dienst der Militärseelsorge aller Konfessionen. Generalstabschef Othmar Commenda überbrachte die Grüße von Verteidigungsminister Gerald Klug, der ebenfalls betonte, dass der Mittelpunkt der Arbeit der Mensch ist. Der Generalstabschef drückte seine hohe Wertschätzung der evangelischen Kirchenleitung gegenüber nochmals aus. Im Anschluss überreichte er mit Sektionschef Christian Kemperle die Bestellungsurkunde an Karl-Reinhard Trauner. Glückwünsche überbrachte noch der katholische Bischofsvikar Monsignore Werner Freistetter von Militärbischof Christian Werner, der für die gute Zusammenarbeit dankte und welche den Bischof dazu bewegt hat, seine Kirche für diese Feier zur Verfügung zu stellen. Wir können nur in einem brüderlichen Zusammenleben glaubwürdig den christlichen Glauben verkünden.

Der Hausherr und Kommandant der Theresianischen Militärakademie gratulierte zu der Bestellung, die an einem ausgezeichneten Ort der Offiziersheran, -aus und –weiterbildung geschehe. Er wünschte Soldatenglück und Gottes Segen, um der Entmenschlichung entgegen zu treten. Nach dem Gebet des „Vater Unsers“ und dem Segen erfolgte der feierliche Auszug.
 
Wie gehe ich mit dem Heiligen Geist und seinen Gaben um? Dieser und weiteren Fragen stellte sich Bischofsvikar bei der Soldatenfirmung in Wiener Neustadt in der St. Georgs-Kathedrale, bei der junge und mündige Christen ein bewusstes Ja zu ihrem Glauben setzten.
Ein Bericht von Vizeleutnat Josef Krammer, Militärpfarradjunkt der Militärpfarre Wien  
 
Bischofsvikar Militärsuperior Harald Tripp spendete im Auftrag von Militärbischof  Christian Werner Rekruten aus den Garnisonen Wien, Götzendorf und Wiener Neustadt  innerhalb eines feierlichen Gottesdienstes in der St. Georgs-Kathedrale der Militärakademie das Sakrament der Firmung.
 
In seinen Worten betonte der Firmspender die Bedeutung des Firmsakramentes und lud die Firmkandidaten sowie deren Angehörige ein, stets ein Leben aus dem Glauben an den dreifaltigen Gott zu führen. Dabei stärken und helfen uns die Gaben des Heiligen Geistes, die einst den Aposteln zu Pfingsten in der Gemeinschaft geschenkt und nunmehr unseren jungen Kameraden in gleicher Weise durch Handauflegung und Gebet für ihr weiteres Leben vermittelt werden. Diese Zusage will sich zeigen, will sich im Alltag auswirken, will ins Leben übersetzt werden: „Das drücken die so genannten sieben Gaben des Heiligen Geistes aus, die ihrerseits sieben Kurzbotschaften, SMSs des Geistes enthalten: Weisheit, Einsicht, Rat, Erkenntnis, Stärke, Frömmigkeit, Gottesfurcht. Diese Kurzbotschaften sind ermutigend für weitere Schritte als Christ, auch wenn wir es nicht immer leicht mit dem Christsein haben.
Das Handy nennt mehrere Möglichkeiten des Umgangs mit einer SMS: löschen, speichern, bearbeiten, antworten, senden. "Löscht den Geist nicht aus!" (1 Thess 5,19).  Löschen wäre eben keine Antwort, speichern wäre mir zu wenig. Das hieße, Talente zu vergraben. Aber bearbeiten und antworten und dann auf Senden gehen und auf Sendung bleiben, das wäre der richtige Umgang mit dem Geist, ja Begeisterung für sich und für andere.“
 
Zur Feier konnte der Militärpfarrer von Wr. Neustadt Militärdekan  Siegfried Lochner neben Militärdekan Alfred Weinlich und  Militärdiakon Oberst Wilhelm Hold auch die Firmpaten sowie Familienangehörige begrüßen.  Darüber hinaus gab es noch eine offene Begegnung mit dem Firmspender, den Neugefirmten sowie deren Angehörigen beim Mittagessen im traditionsreichen Rittersaal der Theresianischen Militärakademie.
Advent 2013

Liebe Soldatinnen und Soldaten!
Liebe Bedienstete des Österreichischen Bundesheeres und ihre Angehörigen!
Brüder und Schwestern im Herrn!

Weihnachten verbinden wir vor allem mit der Schönheit des Winters, mit dem Schnee auf den Bäumen, den leeren Feldern, der abendlichen Dunkelheit, der Kälte und dem Feuer, das uns wärmt. Es ist schon seltsam, dass das Fest der Geburt Christi schon ganz früh zu einem Winterfest wurde, dass wir es gerade in der Jahreszeit feiern, in der das Leben still und unfruchtbar und bedrohlich geworden ist.
 
Jesus ist nicht Mensch geworden, um die Wärme des Frühlings zu genießen oder die Ernte einzuholen. Er kommt in den Winter der Welt, in eine Welt, die gezeichnet ist von Krieg und Gewalt, Vergänglichkeit, Krankheit und Tod.
 
Auch heute kommen die Menschen in vielen Ländern nicht zur Ruhe. Unschuldige werden getötet oder müssen ihre Häuser verlassen. Millionen Menschen leiden an Hunger und Unterernährung und sehen keine Zukunft für sich und ihre Kinder. Kinder werden als Soldaten rekrutiert. Menschen sterben in überfüllten Booten beim Versuch, die Küsten Europas zu erreichen.
 
Beten wir an diesem Weihnachtsfest für sie! Beten wir vor allem auch für die Bevölkerung Syriens, Malis, des Irak und vieler anderer Staaten, die von internen Konflikten zerrissen sind, dass sie den Weg in eine friedliche Zukunft finden.
 
Ganz besonders denke ich zu Weihnachten an unsere Soldaten im Auslandseinsatz, die sich für ein sicheres Leben der Menschen in zahlreichen Konfliktgebieten dieser Welt einsetzen. Sie können Weihnachten nicht bei ihren Familien verbringen. Gott gebe ihnen Kraft und Geduld, damit sie ihre schwierigen Aufgaben erfolgreich erfüllen können!
 
Auch für mich hat dieser Winter eine besondere, tiefere Bedeutung. Ich habe Papst Franziskus meinen Rücktritt angeboten, weil ich aus gesundheitlichen Gründen meinen bischöflichen Dienst nicht länger ausüben kann. Aber ich gehe nicht ohne Zuversicht und Freude darüber, dass unsere Kirche auf einem guten Weg ist. Voriges Jahr habe ich einen synodalen Prozess in Gang gesetzt, um mit euch ein neues Konzept für die Seelsorge zu erarbeiten. Mit der Diözesansynode vom 30. September bis 4. Oktober 2013 hat dieser Prozess im Jahr des Glaubens seinen Höhepunkt erreicht. Er ist aber noch nicht zu Ende. Ich hoffe im Gegenteil, dass er zu einem neuen Anfang für uns alle werden wird, dass der Geist der Kameradschaft, des gegenseitigen Respekts und der Zusammenarbeit aller, der auf unserer Synode so deutlich zu spüren war, fruchtbar sein und die Arbeit in der Militärseelsorge weiter bestimmen wird.

Ich wünsche Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
 
Ihr

Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich
25 Soldaten der Heeresunteroffiziersakademie, der 4.PzGrenBrig und des Militärkommando Oberösterreich sowie deren Angehörige nahmen an der von Brigadier Nikolaus Egger und Militäroberkurat  Stefan Gugerel geführten Reise teil. Das „Heilige Land“ ist seit Jahrtausenden Schmelztiegel der Kulturen, von hoher Bedeutung für Judentum, Christentum und Islam. Die politischen Veränderungen des 20. Jahrhunderts haben zu einer schwierigen Konstellation geführt, deren Lösung Israel und Palästina nun aufgetragen ist. Einblicke in ein Land, von dem unsere Religion ausging, das aber bis heute keinen Frieden finden kann.
Ein Bericht von MilOberkurat Stefan Gugerel   

Auf religiöser Seite standen der Besuch von Bethlehem, der Stadt Davids und Geburtsstadt Jesu Christi, von Jericho, Tabgha und Tiberias in Galiläa sowie als Höhepunkt Jerusalems auf dem Programm: Vom Grab König Davids über die Grabes- bzw. Auferstehungskirche Jesu Christi bis zum Felsendom mit dem Erinnerungsort an die Himmelsreise des Propheten Mohammed konnten hier zentrale Inhalte der drei großen monotheistischen Religionen erläutert werden. Die Kapelle des Österreichischen Hospizes, das heute sein 150jähriges Bestehen feiert, verknüpfte durch Heiligendarstellungen Österreich und das Heilige Land.
 
Doch Israel/Palästina ist kein Ort für religiöse Romantik. Der zweite Teil der Exkursion führte die heutige Problematik aus verschiedenen Perspektiven klar vor Augen: Bei einem Besuch im Hauptquartier von United Nations Truce Supervision Organisation (UNTSO) in Jerusalem führte Major Egon Zagler in die Bedeutung der UN-Beobachtermissionen in Ägypten, Israel, Libanon und Syrien ein; die Geländeeinweisung durch den Kommandanten des FijiBat zeigte den Golan unter neuer UNDOF-Aufstellung – wobei sein Dank sich auf die professionelle Übergabe und die gemütliche Einrichtung der Österreicher bezog. Da den sonnen- und strandgewöhnten Fidschi-Soldaten der Mount Hermon doch zu ungewohnt sei, wurde zur Verstärkung eine Gruppe nepalesischer Soldaten geholt. Das Holocaust-Erinnerungszentrum Yad Vashem illustrierte die begründete Sorge vieler Israelis vor der Wiederholung der Vernichtungsgeschichte vor den Augen einer untätigen Weltgemeinschaft. Eine Führung durch die NGO Ir Amim zeigte genauso ungeschminkt die Tragik des Jerusalemer Siedlungsprogramms und der 8 Meter hohen Betonwand, die israelische von palästinensischen Gebieten trennt.
Der Österreichische Botschafter in Israel, Dr. Franz Josef Kuglitsch, und der Leiter des Österreichischen Vertretungsbüros in Ramallah, Dr. Leonhard Moll, stellten die politischen Zukunftsperspektiven aus österreichischer Sicht dar und beantworteten bereitwillig alle aufgekommenen Fragen.

Besuch im Felde

Nov 06, 2013
Unterwegs zu den anvertrauten Soldaten. Der seelsorgliche Besuch des Militärpfarrers von Burgenland bei der Wachsicherungskompanie und andere Einheiten im Felde 
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander M. Wessely
 
Wenn ein Pfarrer mehrere Pfarren hat, dann ist das oftmals schlecht für die Pastoral. Weder gute Konzepte noch unzählige Sitzungen können ein daraus resultierendes seelsorgliches Defizit schönreden.  Schwierig wird die Situation dann wenn beide Pfarren weit über 100 Kilometer auseinander liegen, wie bei der Militärpfarre Burgenland und der Dekanatspfarre III, welche beide (zur Zeit, d.h. seit eineinhalb Jahren) von einem Pfarrer betreut werden.
Umso glücklicher war der Zufall, dass die Einrückungstermine September und Oktober (sowohl in Langenlebarn als auch in Bruckneudorf), wenn auch nicht gemeinsam, so doch zumindest gleichzeitig Feldwoche in Bruckneudorf hatten, sodass alle Soldaten dieser Einrückungstermine und das Kader derjenigen Kompanien „im Felde“ besucht werden konnten. Getopt wurde das Szenario noch durch die ebenfalls gleichzeitig stattgefundene Häuserkampfwoche der „Einjährig Freiwilligen“ im „Angererdorf“ bei Kaisersteinbruch, welche ebenso bei der Ausbildung besucht wurden.
So wurde aus dem Tag des „kleinen Kirchweihfestes“ der Militärpfarre Burgenland (das  sogenannte kl. Kirchweihfest ist das Fest des Hl. Karl, dem Patron der TüPl-Kirche) mit seinem Festgottesdienst ein Tag der Nachgehenden Seelsorge hin zur Truppe im Feld, fernab jeder Sitzungen und Feierlichkeiten, fernab von Ordensschmuck und wehenden Fahnen, fernab von Musikständchen und Lobreden… „einfache“ Seelsorge, an dem  Mann, an der Frau, an Soldatinnen und Soldaten für die wir da sind!
 

Katholische, evangelische und orthodoxe Militärseelsorge zum ersten Mal mit einem "Militärseelsorgezelt" am Heldenplatz vertreten.

Im Zuge der Feierlichkeiten zum diesjährigen Nationalfeiertag waren die katholische, evangelische und orthodoxe Militärseelsorge zum ersten Mal mit einem "Militärseelsorgezelt" am Heldenplatz vertreten. Besucher konnten sich Informationsmaterial und Publikationen mitnehmen und auch das persönliche Gespräch mit den Militärseelsorgern und Mitarbeitern des Instituts für Religion und Frieden suchen.

Die katholische Militärseelsorge wurde durch Militärsuperior  Alexander Wessely, Militärkaplan Sascha Kaspar,  Wolfgang Wessely, Mitarbeiter des Instituts für Religion und Frieden und einige Freiwilligen der AKS vertreten. Für die evangelische und orthodoxe Militärseelsorge gaben Militärsenior Karl-Reinhart Trauner,  Alexander Lapin, Vizeleutnant Hubert Kobald sowie einige AGES Angehörige und Rekruten Auskunft.

Teil der diesjährigen Festivitäten war auch der Weltrekord-Bungee-Sprung eines Soldaten des Jagdkommandos aus 192m Höhe, welcher danach von Freiwillen wiederholt werden konnte. Die Militärseelsorge hat an dieser Aktion teilgenommen und wurde durch Robert Sulyok, von der Militärpfarre Burgenland, und durch Samuel Hana von der orthodoxen Militärseelsorge vertreten, welche sich mutig der Herausforderung stellten!

Weiter Fotos unter https://www.facebook.com/media/set/?set=a.666492093383733.1073741837.190977564268524&type=3

Wenn Glauben Gestalt annimmt - Die Arbeiten an der Vitus-Kapelle und am Glockenturm in Güssing sind abgeschlossen 
Ein Bericht von MilSuperior  Alexander M. Wessely, Militärpfarrer von Burgenland   
 
Während noch zwei der vier Kreuzbauten in der Kaserne Bruckneudorf im Nordburgenland auf ihre Renovierung warten, während noch Bagger und Straßenwalzen durch die Musterkaserne Güssing im Südburgenland rollen, wurden in beiden Kasernen in den letzten Tagen die letzten Arbeiten an/ und in den Kapellen getätigt und die Fertigstellung des jeweiligen Baues gemeldet.
 
In Bruckneudorf geschah dieses „Wunder“ innerhalb nur von knapp mehr als einem Monat. Die fast dem Zusammenbruch nahe seiende Vituskapelle wurde nicht nur ausgegraben, sondern incl. Dach, Türstock, Altar, Tor ect. ect. von Soldaten und freiwilligen Helfern (unentgeltlich!)  wieder hergestellt. Sogar der ORF möchte über diese Aktion mit Hand und Hirn berichten, wo tatsächlich etwas GETAN wurde, ohne viel zu reden. Vom Reden, von Sitzungen, von vielen Ideen jener, die selbst nie was tun, wurde noch nichts bewegt. Jenen, die hier gebaut haben, viel Herzblut und viel Zeit, soll spätestens bei der Weihe der Kapelle gedankt werden. Vorab aber schon hier: Die Militärseelsorge kann stolz sein solche freiwilligen Mitarbeiter zu haben!
Ebenso stolz kann man auf die über 60 Lehrlinge, deren Lehrer und Soldaten sein, die das Marien-Kirchlein incl. Glockenturm in Güssing errichtet haben. In der vergangen Woche wurden die Glasfenster eingesetzt und das kostbare schmiedeeiserne Tor montiert sowie die Glocke in den Glockenstuhl gehoben.
Der Militärpfarrer bedankte sich im Rahmen eines kleinen (bescheidenen, aber nicht minder würdevollen!) Festaktes in der Berufsschule Pinkafeld bei allen, die beim Bau mitgeholfen haben. Im Frühjahr soll auch diese Kapelle geweiht werden, dann werden neben Brigadieren und Kommandanten, neben Politikern und Vertretern der Kirche eben jene Jugendlichen Ehreneinladungen erhalten. Denn ihnen ist letztlich zu einem Großteil dieser Bau zu verdanken.    
 
Um die Kapelle in Güssing fertig finanzieren zu können, wurden von der Militärpfarre Burgenland „Kapellenbausteine“ im Wert von 5, 10 und 20 Euro aufgelegt. Jeder der helfen möchte, möge sich diesbezüglich bei der MilPfarre Burgenland (oder unter alexander.wessely@mildioz)  melden. Vergelts Gott..
Wie sieht heute das Verhältnis zwischen Kirchen und Staat in Österreich und in Europa aus? Und wie sind aus heutiger Sicht die religionspolitischen Entscheidungen im römischen Reich des frühen 4. Jahrhunderts zu beurteilen, die die Geschichte Europas mit geprägt haben? Diese Fragen waren Gegenstand einer gemeinsamen Veranstaltung der drei Militärseelsorgen des Österreichischen Bundesheers am 19. November 2013 im Jakob-Kern-Haus Wien 13, zu der das Institut für Religion und Frieden, das Institut für Militärethische Studien, die Orthodoxe Militärseelsorge und die Militärpfarre Wien eingeladen hatten.
Ein Bericht von Christian Wagnsonner   

Piero Bordin, der Gründer und langjährige Intendant von Art Carnuntum, führte die Zuhörer zurück in die Zeit der Spätantike. Die Mailänder Vereinbarung von 313 war nur eines jener bahnbrechenden Ereignisse, die den Wandel in der Religionspolitik der römischen Kaiser manifestierten. Bereits zwei Jahre zuvor hatte Galerius 311 mit dem Edikt von Nikomedia eine Politik religiöser Toleranz eingeleitet und die Christenverfolgungen beendet. Das Edikt wurde im Namen aller vier zugleich regierenden römischen Kaiser erlassen, zu denen damals bereits Konstantin gehörte.
Nach dem Tod des Galerius 311 und dem Sieg Konstantins über seinen Rivalen Maxentius an der Milvischen Brücke 312 blieben schließlich zwei Kaiser übrig: Konstantin und Licinius, die in der Vereinbarung von Mailand 313 an das Edikt von Nikomedia anknüpften und Religionsfreiheit und freie Religionsausübung für jedermann zuließen, auch für Christen.
Aus österreichischer Sicht ist besonders interessant, dass bereits 308 in Carnuntum im heutigen Niederösterreich eine Kaiserkonferenz stattfand, bei der man versuchte, die komplizierten Machtverhältnisse im römischen Vierkaiserreich zu regeln. Dabei wurde u.a. Konstantin als westlicher Unterkaiser („Caesar“) anerkannt. Was dort genau besprochen wurde, wissen wir heute nicht, man dürfe aber annehmen, dass hier auch schon die künftige religionspolitische Wende grundgelegt wurde. Das Beeindruckende an dieser Wende ist, dass sie nicht das Ergebnis von Krieg oder Bürgerkrieg war, sondern auf politische Entscheidungen zurückgeht. Die Absicht dieser Maßnahmen können wir uns auch heute zum Vorbild nehmen: Sie beruht auf der Einsicht, dass das Wohl des Gemeinwesens nur gewahrt werden kann, wenn auch Religionsfreiheit und freie Religionsausübung gesichert sind.
 
Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich und Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), sprach über „Europa und die Kirchen – zur Diskussion über das christliche Europa“.
In allen Bereichen des Projekts Europa sei heute Skepsis angebracht. Zwar habe es nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa eine nie dagewesene Periode des Friedens gegeben – mit Ausnahme der Balkankriege. Andererseits werden die Verteidigungsausgaben laufend erhöht und Kooperationen auf militärischer Ebene verstärkt. Weiters hat die Europäische Union vor allem seit Beginn der Wirtschaftskrise an Vertrauen in der Bevölkerung verloren. Es wurde erkannt, dass sie nicht allen ihren Mitgliedsländern Wohlstand garantieren kann.
Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Religionen? Die religiöse Landschaft in den einzelnen europäischen Ländern ist sehr unterschiedlich. Insgesamt nimmt die Zahl der Menschen, die keiner Religion angehören, zu. Die Rede von der Wiederkehr der Religion hat sich bislang als nicht zutreffend erwiesen, zumindest was die Zugehörigkeit zu den Religionsgemeinschaften betrifft. Ängste spielen eine wachsende Rolle (etwa „dem Islam“ gegenüber), auch Hasskriminalität nimmt zu. Eine Untersuchung zeigt, dass eine nicht geringe Zahl an Zugewanderten in Europa Opfer von Gewalt wird, und zwar nicht nur verbaler Gewalt. Ein bisschen vom Geist der Vereinbarung von Mailand bzw. des Edikts von Nikomedia täte Europa heute sicher gut. Ein Rückblick auf die historischen Entwicklungen sollte aber durchaus mit Selbstkritik verbunden sein: So wurde das Christentum bald vom Verfolgten zum Verfolger. Selbst bei den Reformatoren des 16. Jahrhunderts lassen sich in der Frage von Toleranz und Religionsfreiheit Widersprüchlichkeiten aufzeigen, trotz Verabschiedung vom traditionellen Ketzerrecht. Bei Luther kommt das Wort Toleranz nur ein Mal vor. Toleranz allein ist im Übrigen zu wenig, wenn sie nicht zur Anerkennung des bzw. der anderen führt.
Die theoretischen Grundlagen der Menschenrechte wurden von Denkern gelegt, die dem Christentum verpflichtet waren, und die Behauptung, dass Menschenrechte und die Ideen der Aufklärung nur gegen Religion durchsetzbar waren, ist in dieser Allgemeinheit nicht haltbar. In einer gemeinsamen Erklärung, der Charta Oecumenica von 2001, bekennen sich die christlichen Kirchen zu einem humanen und sozialen Europa, in dem die Menschenrechte geachtet werden. Zugleich verpflichten sie sich ihrerseits, die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Religionsausübung aller Menschen anzuerkennen.
Bischof Bünker schloss mit einer kleinen Wiener Erinnerung: Mozarts türkisches Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ wurde just zu der Zeit mit großem Erfolg aufgeführt, als die Habsburger im Geheimen einen präventiven Krieg gegen die Türkei planten. Die Letztfassung des Librettos stammt von einem reformierten Christen. Grundtenor der ganzen Oper ist: In der Liebe wie in der Religion gibt es keinen Zwang…
 
Nach Ansicht von Stefan Schima, Professor am Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht an der Universität Wien, werde die Konstantinische Wende in der Regel überschätzt. Bereits vorher gab es Kaiser, die dem Christentum aufgeschlossen gegenüberstanden, vielleicht sogar einen christlichen Kaiser. Auch nach dem Edikt von Mailand kam es noch zu Christenverfolgungen, bereits unter Licinius im Osten und später in der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts unter den Großneffen Konstantins. Als Vorsitzender einer innerkirchlichen Versammlung (Konzil von Nicäa, 325) drang der Kaiser auf eine einheitliche Entscheidung, eine Pluralität christlicher Bekenntnisse wollte er aus politischen Gründen nicht zulassen.
Den Vorsitz auf einer Kirchenversammlung könnte heute in Österreich und vielen anderen europäischen Staaten kein Repräsentant der Staatsgewalt mehr einnehmen. Zu anderen Maßnahmen Konstantins gibt es aber noch Parallelen: Staatlich relevant ist die kirchliche Gerichtsbarkeit nur mehr insofern, als das auch für alle anderen juristischen Personen (z.B. Vereine) zutrifft. Es gibt noch Regelungen zum Schutz des Ansehens des geistlichen Standes (z.B. während einer Gefängnisstrafe) und Rechtshilfe zwischen kirchlichen und staatlichen Gerichten, wobei diese Regelung aber faktisch nicht mehr relevant ist. Konstantin hatte weiters den Sonntag sowie Feiertage gefördert, und es gab Vermögenszuwendungen an die Religionsgemeinschaften. Den Sonntag gibt es in Österreich natürlich noch, ebenso wie zahlreiche christliche (katholische) Feiertage. Auch staatliche Vermögenszuwendungen an die Religionsgemeinschaften existieren heute: Im Vermögensvertrag von 1960 wurden etwa jährliche Zahlungen an die katholische Kirche vereinbart, es gibt aber auch direkte Zahlungen an einige andere Glaubensgemeinschaften. Weitere staatliche Leistungen sind die Bezahlung der Gehälter an kirchlichen Privatschulen, Finanzierung von Dienststellen in der Militärseelsorge und Zahlungen im Rahmen des Denkmalschutzes, wobei aber dabei in den meisten Fällen durchaus öffentliches Interesse vorliegt (Fremdenverkehr, Bildung…).
Heute können Religionsgemeinschaften in Österreich als Vereine organisiert sein, als eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaften sowie als anerkannte Religionsgemeinschaften, die den Status von Körperschaften öffentlichen Rechts haben. Kriterien für eine Anerkennung sind u.a.: Lehre, Gottesdienst und Verfassung müssen gesetzeskonform und dürfen nicht sittlich anstößig sein. Es muss zumindest eine Kultusgemeinde auf Dauer erhalten werden können. Eine gewisse Mindestbestandsdauer und Mitgliederzahl sowie eine positive Grundeinstellung Gesellschaft und Staat gegenüber sind erforderlich, und die Einnahmen dürfen nur religiösen Zwecken zufließen.
Das Staatsgrundgesetz von 1867 gewährt den anerkannten Religionsgemeinschaften das Recht der gemeinsamen öffentlichen Religionsausübung, der Staatsvertrag 1919 auch allen Einzelnen. Die Europäische Menschenrechtskonvention von 1950, die in Österreich Verfassungsrang hat, nimmt auch nichtreligiöse Weltanschauungsgemeinschaften in den Blick, in Österreich können sie aber im Moment nur Vereine sein.
Der österreichische Staat steht den Religionsgemeinschaften grundsätzlich neutral gegenüber, wobei man aber zwischen „hereinnehmender Neutralität“ im nicht streng hoheitlichen Bereich (z. B. Religionsunterricht, Kreuz im Klassenzimmer) und „distanzierender Neutralität“ im hoheitlichen Bereich (z.B. Justiz etc.) unterscheiden muss. Auch hier gibt es allerdings Ausnahmen. Nach dem Paritätsprinzip müssen die Religionsgemeinschaften gleich behandelt werden, wobei in manchen Bereichen allerdings Ungleichheiten bzgl. Mitgliederzahlen oder Strukturen zu berücksichtigen sind und anerkannte Religionsgemeinschaften außerdem gewisse Privilegien haben: Recht auf Religionsunterricht, Subvention der Lehrergehälter an Schulen der Religionsgemeinschaften, steuerliche Begünstigungen, steuerliche Absetzbarkeit von Beiträgen, Befreiung der Seelsorger vom Wehrdienst bzw. vom Geschworenen- und Schöffenamt, und: Die Bundessektenstelle hat ihnen gegenüber keine Beobachtungskompetenz…
 
Die meisten Landsleute wissen nach Ansicht von Mirko Kolundzic, des Pressesprechers der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, nur sehr wenig über die Orthodoxen Kirchen. Grund dafür ist vielfach das schlechte Image der Herkunftsländer orthodoxer Immigranten. Zudem bewegen sich diese oft in geschlossenen Milieus, aufgrund einer gewissen Furcht vor der Öffentlichkeit, die z.T. mit den Erfahrungen orthodoxer Christen unter kommunistischer Herrschaft erklärt werden kann. Auf einer panorthodoxen Konferenz in der Schweiz wurde beschlossen, in der „Diaspora“ Bischofskonferenzen einzurichten, um die Einheit der Orthodoxie in Pastoral, Liturgie, Katechetik, religiöser Publizistik und im Umgang mit Massenmedien zu fördern und sichtbar zu machen. Auch in Österreich wurde eine Orthodoxe Bischofskonferenz eingerichtet, dessen Pressesprecher Kolundzic seit 2012 ist. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und sollte trotz der schwierigen Bedingungen in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Leider werden auch die guten Beziehungen der orthodoxen Kirchen zum österreichischen Staat in der Öffentlichkeit noch kaum wahrgenommen.
 
Im zweiten Teil seines Vortrags sprach Kolundzic über die Beziehungen zwischen Staat und Orthodoxer Kirche in Serbien. Die Serbisch-Orthodoxe Kirche versteht sich seit vielen Jahrhunderten als Märtyrerkirche: Nach einer kurzen Hochblüte wurde das mittelalterliche Serbische Reich Ende des 14. Jahrhunderts von den Osmanen erobert. Nach Erlangung der Selbständigkeit Anfang des 20. Jahrhunderts brachten die beiden Weltkriege neue Martyrien, vor allem die brutale Verfolgung durch die Faschisten im 2. Weltkrieg. Während der kommunistischen Herrschaft wurden viele Priester ermordet. Bis 1960 verlor die Kirche ein Drittel ihrer Bischöfe und die Hälfte ihrer Priester, fast 90% des Kirchenbesitzes wurde enteignet. Dieser Phase offenen oder perfid versteckten Terrors folgte seit den 1960er Jahren eine Phase der Kontrolle. Man hielt die Kirche für nicht mehr so stark und gefährlich, wollte aber wissen, wer noch den alten (nichtkommunistischen) Werten anhing und wer bereit war, sich an die politischen Verhältnisse anzupassen.
Das Regime der Neokommunisten unter Milosevic erkannte die Notwendigkeit einer nationalen bzw. demokratischen Verpackung und sah in der Orthodoxen Kirche ein passendes Instrument. Die Orthodoxe Kirche war nicht dazu berufen bzw. hatte nicht die Kraft, sich gegen die Vereinnahmung durch das Regime zu wehren und glaubte naiv, dass das Volk nun zu den alten Traditionen und zur Demokratie zurückkehren würde. Im Krieg stand die Kirche auf der Seite ihres Volkes, wie sie das immer getan hat. Nach der militärischen und politischen Niederlage 1999 stellte sich das Volk gegen seine Regierung und wurde dabei von der Orthodoxen Kirche massiv unterstützt. Trotz der Staatsnähe der Kirche während der 90er Jahre war die Kirche nie im Ganzen nationalistisch, weil orthodoxer Universalismus und Pragmatismus bei vielen Geistlichen nach wie vor eine wichtige Rolle spielten. Heute ist die Kirche eine Institution ohne wirkliche Macht, aber sehr geachtet.

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Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat einen neuen Papst

Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen

Johannes Freitag - Ein Bischof offen fü…

Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...