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Einzigartig in der Geschichte der österreichischen Militärdiözese ist die Abhaltung einer diözesaninternen Synode, die von 30. September bis 4. Oktober 2013 in der Schwarzenberg Kaserne in Salzburg stattfindet und deren Ziel die Erarbeitung von Vorschlägen für ein neues Pastoralkonzept der Militärdiözese ist. Als Teilnehmer sind österreichweit Angehörige und Mitarbeiter der Militärdiözese, Laienräte, zivile-, wie militärisch Interessierte, Grundwehrdiener und Zöglinge des Militärrealgymnasiums Wiener Neustadt geladen. Den Vorsitz hat der Militärbischof für Österreich, Christian Werner, das Sekretariat und die Organisation wurde durch Bischofsvikar Militärsuperior  Harald Tripp und ein Team geleitet. Ein Chronik dieses Geschehens
 
Montag, 30. September 2013
Mit Shuttlebussen, dem Auto oder mit der Bahn reisten insgesamt 192 Teilnehmer nach Salzburg an und nahmen an der feierlichen Eröffnungsmesse teil, die Bischof Werner zelebrierte. Nach einem Einleitungsreferat, von Univ. Prof Rees über die Bedeutung und Geschichte von Synoden und einer genauen Erläuterung der Synodenordnung stimmte der Militärbischof auf die bevorstehende synodale Arbeit in seiner Eröffnungsrede ein: „Für unsere junge Diözese ist dieser Anlass etwas ganz Neues. Noch nie sind wir auf so breiter Basis zusammengekommen, um über die Zukunft der Militärseelsorge zu beraten. […] In den Arbeitsgruppen dieser Synode wird genügend Zeit dafür zur Verfügung stehen, die veränderten Bedingungen zu analysieren, Probleme und Chancen zu diskutieren und Optionen für eine künftige Pastoral zu entwerfen.“
Bischof Werner ermutigte die Anwesenden, den Glauben neu zu entdecken: „Eine neue Evangelisierung in diesem Sinn geht von den Herzen der Menschen aus, die sich von der Botschaft Jesu berühren lassen. Besonders wichtig ist es, Jugendliche sprechen zu lassen und sie zu begleiten, die Heimweh nach Gott haben und eine Sehnsucht in sich spüren. […] Nur wichtig sind Vorbild, Motivation, Bereitschaft und Fähigkeit zur Kooperation, soziale Kompetenz, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, Kameradschaft und die Bereitschaft, sich für die Sicherheit der Mitmenschen und den Schutz von Grundrechten einzusetzen – über Gruppendenken und nationale Zugehörigkeiten hinaus.“
 
Über die Militärseelsorge und die Kirche allgemein sagte Bischof Werner weiter: „Die Aufgabe der Militärseelsorge ist nicht, wie manche meinen, moralische Werte in die angeblich grundsätzlich unmoralische Welt des Militärs zu bringen. Die Aufgabe der Militärseelsorge ist eine andere: Sie ermöglicht gläubigen Soldaten freie Religionsausübung auch unter schwierigen (Einsatz)Bedingungen und unterstützt die Soldaten dabei, ihren Dienst auf religiös und moralisch verantwortbare Weise zu erfüllen.“
An diesem Nachmittag fanden die ersten Sitzungen in den drei Arbeitsgruppen statt, welche sich folgenden Themen widmen:Verkündigung - Liturgie, Sakramente, Ökumene und Jugend - Dienst am Nächsten.
Täglich wird den Synodalen die Gelegenheit zur Anbetung in der Soldatenkirche zum besinnlichen Abschluss des Arbeitstages geboten, welche an diesem Abend gern genutzt wurde.
 

Dienstag und Mittwoch, 1. und 2. Oktober 2013
Beide Tage begannen mit einem Morgengebet und einem geistlichen Impuls, die am 2. Tag von Äbtissin Sr. Perpetua Hilgenberg, OSB und am 3. Tag von Prälat Johann Reißmayer zu den Themen Liturgie und Verkündigung gehalten wurden. In einer durchwegs positiven Arbeitsatmosphäre wurden die Themen anschließend in mehreren Sitzungen weiter erarbeitet. Die Erwartungen und bisherigen Eindrücke der Teilnehmer der Synode spiegeln sich in folgenden Kommentaren wieder:

Militärbischof Christian Werner, Vorsitzender der Synode: "Ich freue mich gemeinsam aus dem Glauben heraus ins Gespräch zu kommen. Dies ist eine Versammlung im Heiligen Geist und unsere Aufgabe ist es nun, aus diesem Geist heraus zu wirken. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass die Begeisterung der Teilnehmer sehr groß ist und ich sehe den Begegnungen der nächsten Tage sehr positiv entgegen".

Militärsuperior Harald Tripp, Synodensekretär: "Ich freue mich, dass wir auf dieser Synode in einem breiten Teilnehmerkreis zusammen gekommen sind und über Themen, die das Militär und die Kirche betreffen, diskutieren. Ich erwarte mir Impulse für die Zukunft und bin sehr glücklich über die Gesprächsprozesse, die wir noch nie in diesem Ausmaß hatten".

MilitärdekanWerner Seifert, Synodaler: "Ich hatte keine bestimmten Erwartungen zur Synode, ich war für alles offen. Bis jetzt gefällt mir die Synode sehr gut, es herrscht eine tolle Atmosphäre".

Militärpfradjunkt  Herbert Kraushofer, Synodaler: "Ich hatte die Hoffnung, dass miteinander gesprochen wird und dass wir positiv in die Zukunft schauen. Auch der neue Papst gibt mir Hoffnung. Die Synode läuft bis jetzt sehr gut, alle arbeiten positiv mit und es wird offen heraus diskutiert. Ich fühle mich wohl und es ist für mich wichtig, dass die Priester in den Arbeitsgruppen dabei sind".

Militärsuperior Alexander Wessely, Synodaler: "Ich habe große Erwartungen an den Jugendtag der Synode, denn besonders interessieren mich die Meinungen der übernächsten Generation".

MilSenior  Karl-Reinhard Trauner, Beobachter der evangelischen Militärseelsorge: "Ich habe mir einen prozessualen Aufbruch erwartet und diese Mobilisierung erlebe ich tatsächlich".

Militärpfarradjunkt Thomas Astecker, Synodaler: "Ich habe mir Besprechungen für grundlegende Änderungen in unserer Arbeit erwartet. Besonders gut bis jetzt hat mir die Eröffnungsrede unseres Militärbischofs gefallen. Es herrscht eine Aufbruchsstimmung, die Leute sind sehr engagiert. Sehr wichtig ist mir, dass die Ergebnisse auch umgesetzt werden".

Militärseelsorger Alexander Lapin, Beabachter der orthodoxen Militärseelsorge:"Ich erwarte mir von der Synode, viele Menschen zu treffen, die etwas bewirken wollen und eine kompetente und arbeitssame Versammlung. Ich möchte einen Überblick über die katholische Militärseelsorge bekommen, wo sie steht, wie die Stimmung ist, welche Meinungen es gibt und wie es zukünftig weiter gehen soll. Bisher ist alles sehr gut organisiert. Alles findet in einem sehr freundschaftlichen und netten Ambiente statt. Man spürt förmlich den Willen der Beteiligten, Änderungen herbeizuführen und ich wünsche mir Entschlossenheit in der Umsetzung".

Sr.  Rafaela, Dokumentationsbeauftragte: "Mir ist wichtig, dass alle Christen, Laien und Priester entscheiden in der Kirche. Kirche besteht nicht nur aus Obrigkeiten, für eine gute Zusammenarbeit sollten alle mit einer gemeinsamen Stimme sprechen. Bis jetzt sind die Berichte sehr lebendig. Es wurden viele Themen angesprochen. Ich hoffe auf eine lebensnahe Umsetzung der Ergebnisse".

Militärkaplan Sascha Kaspar (P. Rafael), Synodaler: "Mein Eindruck ist bis jetzt sehr positiv, es nehmen sehr viele junge Menschen teil, die rege über ihre Erfahrungen mit der Militärseelsorge erzählen. Alle Altersgruppen und Dienstgrade arbeiten lebhaft, intensiv und engagiert miteinander".

Amtdirektor Wolfgang Mund, Moderator: "Ich hatte sehr gemischte Erwartungen an die Synode. Vor allem wegen des engen Programmes. In der Praxis funktioniert der Zeitplan aber sehr gut, die Mitarbeit und die Disziplin der Synodalen ist toll".

Stabswachtweister Johann Herrmann, Pastoralassistent: "Ich wünsche mir, dass die Synode zur Klärung der diözesanen Verhältnisse beiträgt und einen Aufbruch in die Zukunft darstellt. Bisher sind die Gespräche sehr konstruktiv und harmonisch".

Oberstarzt Syliva Sperandio, Moderatorin: "Die Synode richtet sich meiner Meinung nach an jene Leute, für die unsere Militärseelsorge zuständig ist. Sie sollen ihre Ideen, Bedürfnisse und Sehnsüchte auch kritisch äußern können. In den Arbeitsgruppen wird sehr respektvoll und motiviert über die einzelnen Themenbereichen diskutiert".

Oberst Karl Kastenhofer, Militärdiakon: "Ich erwarte mir eine Verbesserung der derzeitigen Situation und ich merke, dass die Gespräche in die richtige Richtung gehen".

Rekrut Marco Füllerer, Synodaler: "Für mich ist die Synode interessant und die Gruppenarbeit ist sehr gut. Man lernt viele Leute aus den unterschiedlichen Dienstgraden kennen, die nicht so abgehoben sind, wie man vielleicht denkt".

Rekrut Patrick Eigenbauer, Synodaler: "Ich bin ohne Erwartungen in die Synode gegangen, finde sie aber sehr interessant und bin positiv überrascht von der guten Zusammenarbeit."

Vizeleutnant i.R. Franz Waller, Synodaler: "Besonders gefallen mir das ruhige und angenehme Arbeitsklima und die Kameradschaft. Ich wünsche mir, dass im Anschluss einiges von der Erarbeitung umgesetzt wird."

Den Ausklang des dritten Tages der Synode bildete die Feier der Heiligen Messe in der Erzabtei St. Peter in der Stadt Salzburg mit einer Predigt von Prior P. Virgil Steindlmüller zur Bedeutung der „Benedikt-Regel“ für die Militärseelsorge. Danach lud der Prior alle Synodalen zu einer kleinen Agape ein".

 
Donnerstag und Freitag, 3. und 4. Oktober 2013
Auch diese beiden Tage wurden mit einem Morgengebet eröffnet. Bischofsvikar Monsignore Werner Freistetter stimmte die Synodalen am 4. Tag zu dem Thema „Dienst am Nächsten“ auf die bevorstehenden Sitzungen ein. Zum Thema „Maria als Schutzfrau und das Militär als friedenssichernde Institution“ sprach Sr.  Katharina Deifel, OP am letzten Tag der Synode.
 
Die letzten Arbeitssitzungen, welche am 4. Tag stattfanden, beschäftigten sich als Plenarversammlung mit der Zusammenfassung der Ergebnisse der letzten Tage. Diese vielfältigen Vorschläge wurde am Nachmittag im Plenum dem Militärbischof und allen Synodalen vorgetragen. Als Gäste waren auch der apostolische Nuntius in Österreich S.E. Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Diözesanbischof der Diözese St. Pölten  Klaus Küng, der Militärbischof der Slowakei  Frantisek Rabek mit seinem Militärgeneralvikar, der Militärbischof von Ungarn Laszlo Biro mit seinem Militärgeneralvikar, der Generalvikar der Erzdiözese Salzburg Prälat  Hansjörg Hofer, der Bischofsvikar von Gurk-Klagenfurt  Josef Marketz und ein Vertreter der kroatischen Militärseelsorge geladen. Militärisch Höchstanwesender war der Chef des Generalstabes General Othmar Commenda, der zusammen mit dem Militärkommandanten von Salzburg Brigadier Heinz Hufler teilnahm.
 
Besonders unsere ausländischen Gäste waren sehr an den Ergebnissen des Synodenprozesses interessiert:
Laszlo Biro, Militärbischof für Ungarn: "Ich habe vor einigen Jahren selbst eine Synode geführt und war deshalb neugierig, was hier geschieht. Wir hatten einige Jahre Vorbereitungszeit, die ich auch als Lernprozess für unsere Diözese angesehen habe. Die Gruppenarbeiten zwischen Priester und Laien sind hier nicht nur reine Formsache, sondern die Zusammenarbeit wird hier gelebt - das schafft eine Einheit unter den teilnehmenden Christen".
 
Frantisek Rabek, Militärbischof für die Slowakei: "Das slowakische Militärordinariat besteht erst seit ungefähr 10 Jahren und ist zuständig für das Militär, die Polizei und diverse Rettungsorganisationen. Meine Erwartung an diese Synode war es, Ideen für die Präzisierung der Pastoralarbeit zu bekommen. In unserem Land gibt es noch immer Zeichen des damaligen Kommunismus und meine Priester suchen nach Lösungen auf pastoralem Weg. Ich erhoffe mir mithilfe von den hier anwesenden Priestern wie Laien Lösungsansätze zu finden. Auch gibt es bei uns teilweise noch wenig Sinn für die „Gemeinschaft Kirche“. Fehlendes Bewusstsein der Bevölkerung für die Zugehörigkeit zur Kirche ist deutlich zu spüren. Ich erhoffe mir auch Eindrücke für das Leben und das Miteinander in der Kirche mitzunehmen. Ich stelle mir die Frage: Wie soll der weitere Weg unseres Militärordinariates im Sinne der Missionstätigkeit aussehen?
Mein bisheriger Eindruck ist ein durchwegs positiver. Ich bin angenehm überrascht, so viel Engagement in den Gruppen zu sehen – von Priestern und Laien. Die Mitwirkung und Eingebundenheit sind erstaunlich. Auch freut es mich sehr, dass die liturgischen Feiern nicht zu kurz kommen. Es freut mich sehr, Bischof Werner in so enthusiastischer Stimmung zu erleben".
 
Am Abend zelebrierte der apostolische Nuntius die Heilige Messe und gratulierte allen Anwesenden zur gelungenen Umsetzung der Synode. Später lud Bischof Werner zum Empfang im Offizierskasino in der Schwarzenberg-Kaserne.
 
Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen wurden am nächsten Tag, im Zuge der Feier der Heiligen Messe, den Hwst. Herrn Militärbischof Christian Werner überreicht. Davor hielt Bischof Werner noch seine Abschlussrede, in welcher er betonte: „Über die Inhalte und Konzepte hinaus mögen wir aber die vielen wertvollen Erfahrungen, die wir hier auf dieser Synode gesammelt haben, nicht vergessen: die Erfahrung gemeinsamer Arbeit, die Kameradschaft, die Freude und die Wertschätzung, die wir einander über alle Funktionen und Dienstgrade hinweg entgegengebracht haben.“
 
Ein Höhepunkt der Synode war der Tag der Jugend auf der Synode und das Treffen der zukünftigen Absolventen des Militärrealgymnasiums Wiener Neustadt mit Bischof Werner und Nuntius Zurbriggen. Dabei brachten die Jugendlichen ihre Vorstellungen und Wünsche an die Militärseelsorge vor. Später teilten sich die Jugendlichen in Arbeitsgruppen auf und erarbeiteten Vorschläge für Erneuerungen.
 
Die Zöglinge brachten ihre Erwartungen zur Synode mit folgenden Kommentaren zum Ausdruck:
Zögling Andreas Sgustau: "Ich wollte mir die Synode einmal ansehen und Erfahrungen sammeln. Ich wollte sehen, wie sich die Kirche und das Militär vereinbaren lassen. Es gefällt mir hier sehr gut. Man hat mit vielen netten und lustigen Leuten zu tun".
 
Zögling Fabian Ringdorfer: "Ich wollte mit Militärpfarrern und dem Militärbischof sprechen und erfahren, wie sie zu „Tabu-Themen“ wie z.B. dem Zölibat stehen. Hier ist es sehr angenehm und wir werden sehr nett behandelt."
 
Zögling Christoph Just: "Ich bin mit Freude hergekommen. Ich wollte Diskussionen führen, wie man die Kirche für Jugendliche attraktiver gestalten kann. Auch ist mir die Meinung von Militärpfarrern wichtig. Es freut mich, endlich einmal mehr Kontakte, außerhalb der Schule, knüpfen zu können. Mir gefallen die Verbindungen, die durch die Aktivitäten entstehen. Ich hoffe, man kann die Kirche für die Jugend interessanter gestalten".
 
Zögling Maximilian Tichy: "Ich hatte keine speziellen Erwartungen an die Synode, finde es hier aber sehr nett. Mich faszinieren die Gruppenarbeiten, die informativ und spaßig sind".
 
Zögling Anna Tamandl: "Ich wollte mir die Ideen von anderen der Kirche gegenüber anhören und mir selbst dazu eine Meinung bilden. Bis jetzt bin ich begeistert".
 
Zögling Lukas Muigg: "Mich interessierte, wie andere über kirchliche Themen reden. Und ich wollte meinen Horizont erweitern. Bis jetzt gefällt es mir sehr gut, im Speziellen finde ich die Kommunikation sehr gelungen. Ich finde es interessant neue Sichtweisen zu entdecken".
 
Eine theologische und eine juristische Kommission werden mit Hilfe des Sekretariates der Synode in den Wochen und Monaten bis Ostern 2014 das Pastoralkonzept aus den Empfehlungen der Synode an den Herrn Militärbischof erarbeiten und unter breiter Einbindung der Synodalen zum Abschluss bringen.
Von 30. September bis 4. Oktober 2013 fand die Synode der Militärdiözese unter Vorsitz des Militärbischofs für ÖsterreichChristian Werner statt. Ein Highlight der Synode war das Treffen der zukünftigen Absolventen des Militärrealgymnasiums mit Bischof Werner. Dabei brachten die Jugendlichen ihre Vorstellungen und Wünsche an die Militärseelsorge vor. Später teilten sich die Jugendlichen in Arbeitsgruppen auf und erarbeiteten Vorschläge für Erneuerungen.
Ein Bericht von Hptm Prof. Serge Claus   
 
Frühzeitig am 3. Oktober fuhren die Militärgymnasiasten mit ihrem Religionslehrer Militärdekan Siegfried Lochner und Prof.  Serge Claus in die Schwarzenberg Kaserne nach Salzburg zur diözesaninternen Synode. Als Teilnehmer waren österreichweit Angehörige und Mitarbeiter der Militärdiözese, Laienräte, zivile- wie militärisch Interessierte, Grundwehrdiener und eben die Militärgymnasiasten. Die rund 192 Teilnehmer wurden in drei Arbeitsgruppen aufgeteilt, welche sich der Verkündigung, der Liturgie, den Sakramente, der Ökumene, der Jugend und dem Dienst am Nächsten.
 
Bei der Begrüßung der Militärgymnasiasten sagte Bischof Werner: „Die Aufgabe der Militärseelsorge ist nicht, wie manche meinen, moralische Werte in die angeblich grundsätzlich unmoralische Welt des Militärs zu bringen. Die Aufgabe der Militärseelsorge ist eine andere: Sie ermöglicht gläubigen Soldaten freie Religionsausübung auch unter schwierigen (Einsatz)Bedingungen und unterstützt die Soldaten dabei, ihren Dienst auf religiös und moralisch verantwortbare Weise zu erfüllen.“
 
Die Militärgymnasiasten nahmen am Tag der Jugend teil und erarbeiteten Vorschläge für ein neues Pastoralkonzept der Militärdiözese. „Wollte mir die Ideen von anderen der Kirche gegenüber anhören und mir selbst dazu eine Meinung bilden. Bis jetzt bin ich begeistert“, meinte Anna Tamandl. Als Sprecher für die Militärgymnasiasten wurde Johannes Öllerer ausgewählt, er resümierte die Ideen seiner Schulkollegen und trug diese vielfältigen Vorschläge am Nachmittag im Plenum dem Militärbischof und allen Synodalen vor. Als Gäste waren auch der apostolische Nuntius in Österreich S.E. Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Bischof von St. Pölten Klaus Küng, der Militärbischof der Slowakei Frantisek Rabek mit seinem Generalvikar, der Militärbischof von Ungarn Laszlo Biro mit seinem Generalvikar, der Generalvikar der Erzdiözese Salzburg Prälat Hansjörg Hofer und ein Vertreter der kroatischen Militärseelsorge geladen. Militärisch Höchstanwesender war der Chef des Generalstabes General Othmar Commenda, der zusammen mit dem Militärkommandanten von Salzburg Brigadier Heinz Hufler teilnahm.
           Der hwst. Herr Militärbischof Christian Werner hat nach der Diözesansynode in Salzburg mit Wirksamkeit vom 7. Oktober 2013 zwei neue Bischofsvikare bestellt:
 
  • Ordinariatskanzler Militärdekan Mag. Leszek Ryzka zum Bischofsvikar für Koordinierung und Durchführung der Verwaltungsgeschäfte und allgemeinen Angelegenheiten des Militärordinariates der Republik Österreich.
     
    1956 in Brzusnik, im polnischen Bielsko-Biala geboren, besuchte Ryzka die Berufsschule für Mechanik in Zywiec und danach das Institut für Autotechnik in Pszczyna. Nach einem Berufspraktikum schloss er diese Ausbildung mit Matura ab und trat 1977 in das Priesterseminar der Erzdiözese Krakau ein und studierte bis 1981 an der dortigen Päpstlich Theologischen Hochschule Philosophie und Theologie. 1981 trat er in das Prämonstratenser-Chorherrenstift Geras ein, vollendete das Theologiestudium in St. Pölten und wurde 1985 im Dom zu St. Pölten zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Drosendorf wirkte er von 1988 bis 1997 als Pfarrer in Kirchberg /Wild. Seit 1992 wirkte er zudem als Militärpfarrer in der Militärpfarre 4 Mautern/Donau. Es folgten einige Auslandseinsätze am Golan, 2000 seine Aufnahme in die Militärdiözese und ab 2002 seine Berufung zum Militärpfarrer der Militärpfarre 5 in Langenlebarn am Fliegerhorst Brumoski. Nach seiner Ernennung zum Ordinariatskanzler beauftragte ihn Militärbischof Mag. Werner nach der Abberufung von Prälat  Franz Fahrner als Generalvikar im Oktober 2012 mit der Leitung des  Militärgeneralvikariates.
 
  • Militärsuperior Harald Tripp zum Bischofsvikar für Pastoral, Kultur und Neuevangelisierung sowie für die Beziehungen zu Ökumene des Militärordinariates der Republik Österreich.
     
    1975 in Klagenfurt geboren, trat Harald Tripp nach der Matura am humanistischen Gymnasium 1993 ins Priesterseminar in St. Pölten ein und studierte ab 1995 katholische Theologie, christliche Kunstgeschichte, Patristik sowie Kirchenrecht in St. Pölten, Rom, München und Wien. Im Jahre 2000 wurde er zum Priester der Militärdiözese in der St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie geweiht, danach setzte er sein Studium bis zur Promotion 2003 in  Rom fort und wirkte an der Deutsch-Österreichischen Nationalkirche Santa Maria dell´Anima in Rom. Nach Ablegung seines Grundwehrdienstes 2004 beim Jägerbataillon 24 in Lienz wurde er ab 2005 Militärpfarrer beim Militärkommando Wien sowie Rektor der Militärpfarrkirche St. Johann Nepomuk am Fasangarten in Wien-Hietzing. Nach einem Auslandseinsatz in Bosnien-Herzegowina wurde er neben den seelsorglichen Aufgaben Diözesanrichter am Bischöflichen Gurker Diözesangericht in Klagenfurt, 2012 Mitglied des Collegium Consultorum und 2013 geistlicher Assistent des Pastoralrates in der Militärdiözese. Als Sekretär der Diözesansynode hat er 2013 im Auftrag von Militärbischof Christian Werner den innerdiözesanen Reformprozess im Blick auf ein neues Pastoralkonzept vorbereitet und begleitet.  
     
    Neben den neuerannten Bischofsvikaren wirkt seit 1. März 2006 Militärsuperior Werner Freistetter, Leiter des Institutes für Religion und Frieden beim Militärbischofsamt, als Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen.

Weg der Begegnung

Okt 09, 2013
„Gemeinsam unterwegs“
Ein Bericht aus der Dekanatspfarre I / Einsätze
 
Am 19. September 2013 veranstaltete die Dekanatspfarre I / Einsätze unter der Leitung des Herrn Militärdekan Mag. Alfred Weinlich eine Wallfahrt zur Lourdes - Grotte nach Bisamberg. Grundintention dieser Veranstaltung war, die Angehörigen der Garnisonen Götzendorf und Korneuburg zusammen zu führen, sie ins Gespräch kommen zu lassen und miteinander ein Stück des Glaubens- und Lebensweges zu gehen. Zudem wollte die Dekanatspfarre I / Einsätze mit dieser Wallfahrt einen besonderen Akzent zum Jahr des Glaubens setzen. Das Leitmotiv dieser Veranstaltung war eine adaptierte Frage des Petrus aus dem Johannesevangelium: Wohin sollen wir gehen?“ (Joh 6, 68)
 
Gemeinsamer Gottesdienst vor der Lourdes-Grotte
Circa. 60 Pilger der Dabsch-Kaserne nahmen diese Frage auf, folgten der Einladung zum „Weg der Begegnung“ und gingen von besagter Kaserne über Klein Engersdorf und  Hagenbrunn bis nach Bisamberg zur Lourdes - Grotte.
Immer wieder wurde am Weg inne-gehalten, um geistliche Impulse zum Thema „Wege“ und „Gemeinsam unterwegs“ zu hören und zu verinnerlichen – gleichsam als geistlicher Wegproviant. 
In Bisamberg – unweit der Grotte -  wurden die Pilger verköstigt und man fand sich zusammen zum Austausch und Gespräch.
Im Anschluss wurde gemeinsam mit dem Ortspfarrer aus Bisamberg, Pfarrer Andreas Lueghammer, die heilige Messe gefeiert, die musikalisch von einer Combo der Gardemusik Wien umrahmt wurde.
 
Sichtlich angetan von dieser Veranstaltung, regte der Ortspfarrer dazu an, diese Wallfahrt auch nächstes Jahr wieder durchzuführen. Eine Anregung, die bei der abschließenden Agape mehrfach aufgegriffen und weitergedacht wurde.
   
Schnelles Voranschreiten der Renovierungstätigkeiten an der Jakobuskapelle in Bruck Neudorf. Ermöglicht durch viele Hände, die freiwillig zupacken. 
Ein Bericht von MilSuperior Alexander M. Wessely, Militärpfarrer   
 
Schneller als gedacht schreiten die Renovierungsarbeiten der kleinen „Jakobuskapelle“ in Bruck Neudorf voran. Während wo anders in der Kirche nur gejammert wird, packen Freiwillige in Bruck Neudorf an. Und so konnten am 4. Oktober, dem Gedenktag des Hl. Franziskus, die Maurerarbeiten beendet werden. Seit der Idee der Renovierung bis dahin waren nicht einmal 3 Wochen vergangen. Wohlgemerkt: Auch die Finanzierung wurde in dieser Zeit abgedeckt!
 
Der Traum des Hl. Franziskus: „Franzsikus, baue meine Kirche wieder auf“, wurde von den Soldaten und Pensionisten des TÜPl Bruck Neudorf und er 2. Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule somit auch im Jahr 2013 umgesetzt. Auch Franziskus baute damals das kleine Kirchlein von San Damiano wieder auf, welches zu einer Stätte des Gebetes wurde, bis Franzsikus erkannte, dass es um die Kirche aus Menschen ging.
 
Auch in Bruck Neudorf bauen nun Soldaten und Pensionisten ein Kirchlein wieder auf, als Stätte des Gebetes für die Kirche aus Menschen, die pilgernden Christinnen und Christen die auf dem Weg nach St. Jakob hier vorbeipilgern.
Allen Helfern ein herzliches Vergelt´s Gott!

 
 
Militärpfarre Burgenland - Einblicke von Nord bis Süd
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander M. Wessely   
 
Wo soll man am Besten zu berichten anfangen in einem mehr als arbeitsreichen Herbst in der Militärpfarre Burgenland?
Vielleicht mit der gelungenen Rochusmesse und dem Rochuskirtag des Militärhundezentrums  in Kaisersteinbruch oder ein paar hundert Meter „daneben,“ wo im Sommer ein Stück des burgenländischen Jakobsweges über den Truppenübungsplatz Bruck Neudorf angelegt wurde? Und: Dort, wo der Weg vorbei geht, wird nun eine alte Kapelle, oder besser gesagt: ein alter Bildstock in Eigenregie von Soldaten und Freunden der Militärpfarre renoviert, sodass am 23. Oktober, wenn die Militärpfarre Burgenland zur Jakobuswallfahrt einladen wird, schon eine Andacht beim Bildstocks erfolgen kann.
Dafür wurde das Jubiläum der „5. Wallfahrt der Kreaturen“ mit dem Militärhundezentrum und unseren Partnertierheim Parndorf – aufgrund der terminlich verschobenen Diözesansynode – auf nächstes Jahr verschoben. Dennoch wollte die Militärpfarre den Gedenktag des Hl. Franziskus im Partnertierheim der MilPfarre in Parndorf zu einem kleinen Freudentag machen und so wurden schon davor gesammeltes Tierfutter (ca. 100kg) für die herrenlosen Tiere im Tierheim abgegeben, zusätzlich auch zig. Kilogramm Äpfel für im Tierheim in Pflege befindliche Wildtiere. Äpfel die von Soldaten der 2. AusbKp der Heerestruppenschule von zwei Einkehrtagen (mit Stationen in melk, Pöggstall, Traunstein, Maria Taferl und Artstetten) mit der Militärpfarre im Waldviertel gesammelt und mitgenommen wurden.
 
Gesammelt und abgegeben wurden auch in der Militärpfarre Burgenland-Eisenstadt sorgfältig verpackte Feuerwehrausrüstungen, welche in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Albert Schweizer Gesellschaft über CIMIC an die Feuerwehr im Kosovo übergeben wurde. So verwandelte sich die große Sakristei in Eisenstadt zum temporären Feuerwehrdepot (welche gerade noch rechtzeitig vor dem Tag des Denkmals in der Martinkapelle - welcher mit dem großen Tauftag der Militärpfarre verbunden wurde - geräumt wurde), aber auch zur Werkstatt von Kapelleneinrichtungsgegenständen für die neu entstehende Kasernenkapelle Güssing.
 
Bei dieser geht der Bau zügig voran, sodass schon Anfang November die Schlüsselübergabe erfolgen kann (Die feierliche Weihe durch S.E. Militärbischof  Christan Werner wird im  Frühjahr 2014 erfolgen.). Das Dach wurde nun gedeckt, die Wände verputzt und der Glockenturm neben der Kapelle errichtet. Eifrig arbeiten Berufschüler und Soldaten Hand in Hand. Besser kann Öffentlichkeitsarbeit nicht sein!
Aber: Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie vorbei in der Militärpfarre Burgenland. Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen!
 

3 Tage Wanderung

Sep 27, 2013
Am 24. Juni 2013  wurde der neuerrichtete Johannesweg von Militärbischof Christian Werner gesegnet. Ein Weg, der drei Tage in Anspruch nimmt, an Orten der Kraft vorbeiführt und  einlädt, zu sich selbst zu finden und Kameradschaft aufleben zu lassen
Ein Bericht von Militäroberkurat P. Johannes Martin Rupertsberger   

Am Johannestag, 24. Juni, dieses Jahres kam unser Herr Militärbischof  Christian Werner mit seinen engsten Mitarbeitern von Wr. Neustadt ins schöne Mühlviertel, um den genau vor einem Jahr eröffneten sogenannten „Johannesweg“ zu segnen. Der Johannesweg ist eine wunderbare Wanderroute von ca. 85 km durch die acht östlichen Gemeinden des Bezirkes Freistadt, initiiert von Primar Johannes Neuhofer und dem Obmann des Gemeindebundes „Mühlviertler Alm“, dem Altbürgermeister Konsulent Johann Gradl aus Schönau.
 
Bei diesem dreitägigen Rundweg werden 12 Stationen an besonderen Kraftplätzen (Granitmonumente, Brunnen, Kapellen..) passiert, wo jeweils ein großer hölzerner Obelisk mit einer Aufschrift an eine menschliche Tugend erinnert. Oberst Hannes Mittermayer hatte vor einem guten Jahr organisiert, dass einige Fliegerkameraden gemeinsam mit Brigadier Andreas Butz zwei dieser schweren hölzernen  „Gedenksäulen“ in unwegsamen Gelände per Heereshubschrauber AB212 aufstellten.
 
Drei Tage vor dieser Segnung (19. bis 21. Juni 2013) durch Militärbischof Werner marschierten sechs Bedienstete des ÖBH mit drei Angehörigen diesen Weg bei der größten Junihitze. Der Militärpfarrer P. Johannes Rupertsberger OSB und sein Militärpfarrgemeinderat Obmann Vizeleutnant Peter Lang bedanken sich bei Oberst Hannes Mittermayr, der die Anregung dazu gegeben hatte.
 
Organisiert wurde diese Wanderung von Militärpfarrgemeinderat Vizeleutnant Hubert Neudecker. Trotz der Strapatzen von großer Hitze, mitgetragenem Gepäck und beträchtlichen Höhenunterschieden (zB. zwischen den wenigen Kilometern von Kaltenberg bis Unterweiszenbach) wurden alle Beteiligten von vielen wunderschönene Eindrücken von Land und Leuten reich beschenkt und in ihrer Kameradschsaft gestärkt. So kamen sie nach drei Tagen wieder beim Startpunkt Pierbach an, wo man sich gemeinsam stärkte und in einem abschließenden Gebet in der Pfarrkirche der abwesenden Kameraden gedachte.
In St. Peter an der Sperr läuft vom 23. August bis zum 29. September 2013 eine Ausstellung der 1974 in Wien geborenen Künstlerin Deborah Sengl: Manche Werke mit christlichen Motiven verletzen religiöse Gefühle. Der Sühneakt in der St. Georgs-Kathedrale gerade am Fest der Kreuzerhöhung zeigte, dass etliche Katholiken sich unter das Kreuz stellen wollen und das Kreuz anders für sich deuten.
Ein Bericht von Hauptmann Prof. Serge Claus   
 
Alle Bänke der St. Georgs-Kathedrale waren zum Kreuzweg und anschließender Festmesse zur Kreuzerhöhung am 14. September 2013 besetzt. „Das Kreuz ist nicht ein Symbol, sondern das einzige Zeichen unserer Erlösung!,“ sagte der Rektor bei seiner Ansprache. Die Präfation vom Fest stellt dem Kreuz Christi als Baum des Lebens den Baum des Sündenfalls gegenüber, von dem der Tod seinen Ausgang nahm: „Gott, Du hast das Heil der Welt auf das Holz des Kreuzes gegründet. Vom Baum des Paradieses kam der Tod, vom Baum des Kreuzes erstand das Leben. Der Feind, der am Holz gesiegt hat, wurde auch am Holze besiegt durch unseren Herrn Jesus Christus...“.
 
Bereits Papst Johannes Paul II sprach davon, mit geistlichen Waffen gegen die Kultur des Todes zu kämpfen. Gott hat sich erniedrigt, um uns zu retten, bis zum Tode am Kreuz! Die Künstlerin, die ihr Studium 1997 mit einem Diplom in der Meisterklasse von Christian Ludwig Attersee abschloss, verachtet nicht nur jeden leidenden Menschen, wenn man Jesus als Menschensohn betrachtet, sondern auch Gott, denn er ist auch Gottmensch am Kreuz.
 
Die Situation in Wiener Neustadt ist dieselbe wie damals in der Todesstunde am Golgatha: Kein öffentlicher Aufschrei, es ist still geworden, bis Jesus due Worte sprach:"Es ist vollbracht!". Das Kreuz ist aber auch Zeichen des Kampfes, im Evangelium steht nirgendwo, verbrüdert euch mit allen, sondern ihr werdet verfolgt werden - und wer mein Jünger sein will, der nehme sein Kreuz auf sich. Wenn das Kreuz ein Ärgernis oder eine Torheit für manche darstellt, so ist es für Paulus Gottes Kraft und Wahrheit. Die Kreuze stehen in Österreich auf den Wegen und auf den Bergen. Wer Christ ist, muss wissen, dass er als Jünger nicht über dem Herrn steht, sondern er bleibt dem Gekreuzigten treu!
 
Die Gläubigen baten - auch mit den Liedern wie „Heil’ges Kreuz“ und „ich will dich lieben“ - um Umkehr und um Erleuchtung für sich und für alle, die Christus nicht kennen. Ein sehr rührender Augenblick war die Verehrung des Kreuzes am Ende des Gottesdienstes.

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Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes 2025

Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist. Seit 1958 kommen jährlich auch... Weiterlesen

65. Internationale Soldatenwallfahrt nac…

65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes ist beendet

Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger  Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen... Weiterlesen

Ein Moment des Innehaltens während der V…

Ein Moment des Innehaltens während der Vorbereitungen in Lourdes

Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feie…

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feierliche Amtseinführung des neuen Papstes

Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der …

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der Hoffnung und Hingabe

Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt   Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen

"Nein zum Krieg der Worte" – P…

"Nein zum Krieg der Worte" – Papst Leo XIV. würdigt Journalisten bei erster Audienz

In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen

HABEMUS PAPAM!

HABEMUS PAPAM!

Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat ein…

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat einen neuen Papst

Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen

Johannes Freitag - Ein Bischof offen fü…

Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...