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Noch bis Sonntag läuft der Weltjugendtag in Lissabon - Junge Christinnen und Christen aus mehr als 180 Ländern feiern zusammen mit dem Papst ihren Glauben - Franziskus setzt auch politische Akzente - Von Kathpress-Korrespondentin Anita Hirschbeck
Eine halbe Million junge Menschen aus allen Kontinenten jubeln, klatschen, tanzen - und beten. Die Willkommensveranstaltung im zentral gelegenen Park Eduardo VII. in Portugals Hauptstadt Lissabon war bislang der Höhepunkt des Weltjugendtages 2023 und gleichzeitig der erste Auftritt von Papst Franziskus vor den Pilgerinnen und Pilgern des katholischen Riesenevents.
Nach "Tagen der Begegnung" in den verschiedenen Landesteilen Portugals sind die Jugendlichen seit Montag in der Hauptstadt, feiern Gottesdienste, gehen auf Konzerte, besuchen Diskussionsveranstaltungen, zum Beispiel zum Thema Umwelt, und nehmen an Katechesen - einer Art religiöser Unterrichtsstunde - teil.
Der Papst startete seinen Portugal Aufenthalt am Mittwoch mit einer überraschenden Grundsatzrede zu Europa. „Die Welt braucht Europa, das wahre Europa”, sagte er im Kulturzentrum zu Belem. Er würdigte die Rolle des "Alten Kontinents" als Friedensstifter und Brückenbauer, legte den Finger aber auch in die Wunde, indem er die Ausgrenzung von Älteren, die Abgrenzung von Migranten und die niedrigen Geburtenraten kritisierte.
Mit einem der heikelsten innerkirchlichen Themen wurde der Papst gleich am ersten Reisetag konfrontiert. Am Mittwochabend traf er Betroffene von sexuellem Missbrauch in der Kirche. Die Begegnung mit 13 Personen sei in einer Atmosphäre des "intensiven Zuhörens" verlaufen, teilte der Vatikan im Anschluss mit.
Das Thema Missbrauch hatte bis zu Beginn des Weltjugendtages für viel Kritik in Portugal gesorgt. Kurz vor Ankunft des Papstes hatte eine Betroffenengruppe eine große Plakatwand an einer der belebtesten Straßen Lissabons angebracht. "4.800+ von der katholischen Kirche in Portugal missbrauchte Kinder" stand darauf. Vorausgegangen war eine Untersuchung, wonach in den vergangenen 70 Jahren mindestens 4.815 Minderjährige missbraucht wurden.
Dass der Papst Opfer traf, fanden viele Pilgerinnen und Pilger gut. „Es ist wichtig anzuerkennen, was passiert ist”, sagte die 25 Jahre alte Emilia aus Portugal. „Wir müssen die Opfer respektieren und sicherstellen, dass so etwas nicht mehr passieren kann. Ich denke aber auch, dass noch mehr getan werden muss.”
Papst hellwach und mitreißend
Die Jugendlichen erlebten den Weltjugendtag zunächst noch ohne Papst. Erst am Donnerstagabend trat er erstmals auf einer Bühne vor den jungen Menschen auf. Eine halbe Million kamen zu dem Ereignis in den Park Eduardo VII. „Gott liebt uns, wie wir sind”, rief er ihnen zu und: "In der Kirche ist Platz für alle." Er forderte die Menge auf, das Wort "alle" dreimal mit ihm zu wiederholen. "Alle, alle, alle!", schallte es durch die Reihen.
Besonders in diesem Moment wirkte Franziskus, der meist Spanisch spricht, das auch von vielen Portugiesen verstanden wird, hellwach und mitreißend. Lissabon ist seine erste Reise nach einer umfangreichen Bauchoperation im Juni. Seitdem hat er sichtbar abgenommen und wirkt frischer. Doch seine Gehbehinderung schränkt ihn weiterhin ein, der Rollstuhl bleibt sein wichtigstes Fortbewegungsmittel.
Zudem schien er Probleme mit den Augen zu haben. Seine Brille funktioniere nicht gut, scherzte er am Freitagmorgen bei einem Auftritt in einem Sozialzentrum und kürzte erneut seine Ansprache ab.
Gottesdienste und Besuch in Fatima
Die Höhepunkte der Reise mit langen und intensiven Begegnungen zwischen Papst und Jugendlichen stehen noch bevor. Dazu gehören ein Kreuzweg, eine Nachtwache und die Abschlussmesse am Sonntag. Zu diesem letzten Gottesdienst werden bis zu einer Million Menschen erwartet, darunter die rund 3.000 angereisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Österreich.
Am Samstagvormittag unternimmt Franziskus zudem einen Ausflug zum Marienwallfahrtsort Fatima. Beobachter erwarten, dass er dort einen erneuten Friedensappell in Richtung Russland und Ukraine richten wird. Es wäre eine weitere politische Botschaft, die von diesem Weltjugendtag ausgeht.
In Lissabon zieht Emilia am Freitag eine erste Zwischenbilanz. Die Kirche müsse mit der modernen Zeit und den jungen Menschen mitgehen. „Die Zukunft der Kirche liegt an uns”, sagt die Pilgerin. „Was wir brauchen, ist eine Botschaft der Hoffnung, eine Botschaft für Vertrauen in die Kirche.”
Von Kathpress-Korrespondentin Anita Hirschbeck
Ein starker Appell des Papstes an Europa
Ein Kreischen setzt ein, als der weiße Mittelklassewagen um die Ecke biegt. Mehrere Hundert Jugendliche haben sich Mittwochmittag vor dem Nationalpalast in Lissabon versammelt, dem Sitz von Portugals Staatspräsident. Sie schwenken die Fahnen ihrer Herkunftsländer, singen, klatschen und rufen immer wieder: "Das hier ist die Jugend des Papstes!"
Als Papst Franziskus aus seinem Toyota aussteigt, jubelt die Menge noch ein wenig lauter. Kurz zuvor ist er am Flughafen von Lissabon gelandet. Portugals Hauptstadt befindet sich bis Sonntag im Ausnahmezustand: Rund 600.000 Teilnehmende sind zum katholischen Weltjugendtag gekommen - mehr Menschen, als die Stadt Einwohner hat.
Noch im Flugzeug begrüßt Franziskus die mitreisenden Journalisten einzeln und im Stehen, obwohl er seit gut einem Jahr kaum mehr längere Termine ohne Rollstuhl absolviert. Als der 86-Jährige dann vor dem Nationalpalast aus dem weißen Toyota steigt, stützen ihn auf der einen Seite sein Kammerdiener Sandro Mariotti und auf der anderen Portugals Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa die wenigen Schritte bis hin zu einem gepolsterten Ehrenstuhl. Dort bleibt der Papst vornüber gebeugt und mit versteinerter Miene stehen, bis die Nationalhymnen verklungen sind.
Erste Reise nach Bauchoperation
Erst als Franziskus Platz genommen hat, entspannen sich seine Gesichtszüge. Er gestikuliert und lacht mit dem Präsidenten. Ein Militärschiff auf dem nahe gelegenen Tejo-Fluss gibt Salutschüsse ab. Die Menge ruft: "Es lebe der Papst!"
Es ist die erste Reise von Franziskus nach einer umfangreichen Bauchoperation im Juni. Während der neun Tage, die er in der Gemelli-Klinik in Rom verbrachte, war seine Teilnahme am Weltjugendtag zeitweise ungewiss. Zwar hat er seit der OP sichtlich abgenommen und sieht insgesamt gesünder aus. Seine Gehbehinderung macht ihm aber nach wie vor zu schaffen, wie auch am Mittwoch deutlich wird.
Europarede von Applaus unterbrochen
Diese Einschränkung tut den Inhalten aber keinen Abbruch. Schon bei seiner ersten Rede in Lissabon - im Kulturzentrum von Belem - formuliert der Papst einen ermutigenden Aufruf an Europa. Die Welt brauche den "Alten Kontinent" als Brückenbauer und Friedensstifter, sagt er vor Vertretern von Politik und Gesellschaft. „Ich träume von einem Europa als dem Herzen des Westens, das seinen Einfallsreichtum dafür einsetzt, um Kriegsherde zu löschen und Lichter der Hoffnung zu entzünden."
Immer wieder wird seine Rede von Applaus unterbrochen. Mit dem Weltjugendtag beginnt für Franziskus eine arbeitsreiche zweite Jahreshälfte. Neben Portugal stehen Besuche in der Mongolei und im französischen Marseille auf dem Programm. Ende September wird der Papst im Vatikan 21 neue Kardinäle ernennen. Gleich im Anschluss leitet er im Oktober in Rom die vierwöchige Versammlung der Bischofssynode.
Weltjugendtag in vollem Gang
Gut möglich, dass Franziskus aus Lissabon Kraft für dieses straffe Arbeitsprogramm zieht. Im Kontakt mit Jugendlichen blüht er normalerweise auf. Er werde nach dem Fest "verjüngt" zurückkehren, meinte der Papst im Flugzeug vor Journalisten. Zusammengetroffen ist er mit den Pilgerinnen und Pilgern, die zu der katholischen Großveranstaltung gekommen sind, aber noch nicht. Seinen Anreisetag am Mittwoch verbringt er vollständig mit offiziellen Terminen. Am Abend stand noch eine Messe mit portugiesischen Bischöfen und Priestern im Hieronymiten-Kloster auf dem Programm.
Für die Teilnehmenden hingegen ist der Weltjugendtag schon in vollem Gang. Am Montagabend fand im Park Eduardo VII der Eröffnungsakt mit dem Lissaboner Kardinal Manuel Clemente statt. Die 25 Hektar große Fläche reichte für die vielen Jugendlichen kaum aus, die klatschten, tanzten, sangen und feierten.
Erst am Donnerstagabend werden schließlich Pilger und Papst zusammentreffen. Dann tritt Franziskus in eben jenem Park erstmals bei den Jugendlichen an. Der Ansturm wird dann ebenso groß sein wie am Montag und die Stimmung wohl noch euphorischer. Dieser Funke dürfte auf den Papst überspringen - und umgekehrt.
Von Kathpress-Korrespondentin Anita Hirschbeck
Verwaltungspraktikant Stefan ist als Teilnehmer beim Weltjugendtag 2023 in Lissabon dabei. Er erzählt von seinen persönlichen Eindrücken.
Montag, der Tag beginnt mit angenehmen - ja erträglichen - Temperaturen in Wien und mit der Frage: Habe ich alles für den Weltjugendtag eingepackt? Der Weltjugendtag ist ein Treffpunkt von jungen Katholik:innen aus aller Welt, die gemeinsam ihren Glauben bei Veranstaltungen und Messen zelebrieren. Diese Aktion findet heuer in Lissabon statt und die katholische Militärseelsorge erklärte sich bereit, junge Menschen vom österreichischen Bundesheer die Möglichkeit zu geben, daran teilzunehmen.
Neben kurzer Hose, Sonnencreme und Handtuch packe ich gute Schuhe ein. Uns erwarten nicht nur sonnige Tage am Meer, sondern ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, welches von den Organisatoren Oberstleutnant Horst Dauerböck und Militärdekan Stefan Gugerel zusammengestellt worden ist. Nach einem ersten Meet & Greet mit allen Teilnehmer:innen am Flughafen steigt die Spannung umso mehr, als der Flieger gegen Süden abhebt. Ohne Turbulenzen erreichen wir die Hauptstadt von Portugal und erleben hautnah eine junge und lebhafte Stadt. Mit dem Gefühl der Jugend und Leichtigkeit beschließen wir den ersten Tag im schönen Hotel im Zentrum von Lissabon.
Gestärkt durch ein ausgiebiges Frühstück und pünktlich starten wir in den nächsten Tag. Das Österreicher-Treffen in der deutschen Schule bietet die Möglichkeit, mit Jugendlichen aus allen Regionen Österreichs zu interagieren und ihre Erwartungen an den Weltjugendtag auszutauschen. Meine ist ganz einfach: Ich erwarte mir eine schöne Zeit mit vielen Jugendlichen aus aller Welt, mit denen ich neue Kontakte knüpfen kann. Zudem erhoffe ich mir Zeit, die ich zum Nachdenken nutzen kann.
Nach dem Österreicher-Treffen besichtigen wir die größte Moschee Lissabons - Religionen grenzen einander nicht aus, sondern ergänzen sich viel mehr, wie mir nach der Besichtigung des Inneren klar wird. Danach ging es Richtung Zentrum zur ersten großen Feierlichkeit weiter. Die offizielle Eröffnung des Jugendtages mitten in Lissabon ist von einer sehr feierlichen Stimmung geprägt. Moderne Klänge deuten an, dass auch die katholische Kirche mit der Zeit geht und innovative Wege findet, junge Menschen anzusprechen. Die anschließende Messe wird vom Bischof aus Lissabon persönlich gefeiert. Der Patriarch stellt junge Menschen in das Zentrum der Liturgie. Was Patriarch genau bedeutet und warum der Bischof aus Lissabon der einzige Bischof mit dieser Bezeichnung ist, erklärt uns Militärdekan Stefan Gugerel morgen. Ich freue mich schon auf einen abwechslungsreichen Tag und natürlich werde ich meine Eindrücke wieder niederschreiben.
Traditionelles Treffen der Weltjugendtags-Pilgerinnen und -Pilger mit Bischöfen Glettler, Krautwaschl, Marketz und Turnovszky. Innsbrucker Bischof zum WJT: „Der Weltjugendtag kann frische Impulse für die Kirche liefern und das Feuer des Glaubens neu entzünden.“
„Die jungen Menschen sind die 'VIP' der Kirche und des Weltjugendtags”: Mit diesen Worten hat der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler das "Österreich-Treffen" beim katholischen Weltjugendtag in Lissabon eingeläutet. Rund 800 junge Christinnen und Christen nahmen am Dienstagvormittag an der Begegnung österreichischer Pilgerinnen und Pilger in der Deutschen Schule in der Hauptstadt Portugals teil. Mit dabei waren vier heimische Bischöfe: neben Glettler sind auch der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl, der Kärntner Bischof Josef Marketz sowie Jugendbischof Stephan Turnovszky nach Lissabon gekommen. Zum knapp einwöchigen Weltjugendtag (WJT) werden insgesamt mehr als eine halbe Million Pilgerinnen und Pilger erwartet, davon rund 3.000 aus Österreich.
Die Begegnung am Dienstag wurde von der österreichischen Nationalkoordination des Weltjugendtags organisiert und u. a. von Radio Maria live übertragen. Als Ehrengäste waren auch junge Erwachsene aus der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak vertreten. Am Programm standen neben Live-Interviews mit den Bischöfen, Katechesen, Anbetung, eine Messe sowie Austauschmöglichkeiten.
Vor dem Hintergrund des weltweiten synodalen Prozesses der Kirche, der die Weggemeinschaft mit jungen Leuten einfordert, könne der WJT frische Impulse für die Kirche liefern und das Feuer des Glaubens neu entzünden, meinte Glettler. Der Innsbrucker Bischof rief die jungen Gläubigen dazu auf, die "Buntheit" des WJT zu nutzen, um die "Vielstimmigkeit der Kirche" kennen und schätzen zu lernen.
Junge Menschen können eine Stadt verwandeln und durch den WJT "einen Moment der Einheit leben", die im Papst "personal sichtbar wird", betonte auch Jugendbischof Turnovszky. Die Welt habe eine Sehnsucht nach Einheit, zeigte sich der Wiener Weihbischof überzeugt. In Lissabon könnten die Pilger im Namen des Glaubens eine gute Zukunft für alle vorbereiten und im Glauben gemeinsam etwa bewegen.„Ihr zeigt der Welt, dass man als Brüder und Schwestern gut miteinander leben kann”, so der Jugendbischof über die Vorbildwirkung der WJT. Und weiter: „Der Weltjugendtag tut der Welt gut.”
Arbeit an besserer Welt
Willkommensworte sprach auch der österreichische Botschafter in Portugal, Christoph Meran. Für den Diplomaten zeigt der Weltjugendtag die Möglichkeit der Einigkeit nach der Corona-Pandemie und während des Ukraine-Konfliktes auf. Der Großevent mit Teilnehmenden aus rund 184 Ländern demonstriere, dass es möglich ist, „mit einer Stimme zu sprechen, gemeinsam an einer besseren Welt zu arbeiten und daran zu glauben”, so Meran. Die österreichische Botschaft steht während des WJT als Ansprechpartner für die jungen Pilgerinnen und Pilger zur Verfügung.
Die Deutsche Schule in Lissabon, Austragungsort des "Österreich-Treffens", feierte zum 1. August am Dienstag auch ihr 175-jähriges Bestehen. Grußworte kamen von der Direktorin der Schule, Teresa Salgueiro Lenze sowie der Vorsitzenden der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Lissabon, Pereira Müller.
Unter den 800 Teilnehmenden am "Österreich-Treffen" waren auch zahlreiche Vertreter von Orden, Gemeinschaften und Bewegungen, wie den Zisterziensern, Benediktinerinnen der Anbetung, Loretto oder dem Treffpunkt Benedikt des Stifts Kremsmünster. Auch der ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich, Tobias Kirschner, nahm am Treffen teil. Der KJÖ-Vorsitzende strich vorrangig die positive, ausgelassene Stimmung hervor. Kirschner nannte den internationalen Austausch als zentralen Punkt des WJT, der speziell für die katholische Kirche als Weltkirche bedeutend sei.
"Den Papst mal zu sehen"
Aktuell herrsche eine positive, fröhliche Stimmung unter den österreichischen Gruppen, heißt es auf Kathpress-Nachfrage vonseiten der Nationalkoordination. Die Teilnehmenden zeigten sich speziell von der Gastfreundschaft, Lissabon und dem Austausch mit anderen jungen Gläubigen beeindruckt. Speziell die Katechesen und Messen von Papst Franziskus stellten für viele einen Höhepunkt dar - "den Papst mal zu sehen", nannten einige österreichische Pilger als Hauptmotivation für ihre Reise, so das Organisationsteam.
Militärseelsorge beim WJT
Unter den rund 3.000 österreichischen Pilgerinnen und Pilgern befinden sich auch 44 Personen der Militärdiözese; die Gruppe besteht aus Zivilbediensteten, Soldatinnen und Soldaten unter 30 Jahren sowie einem Kadetten der Bundeshandelsakademie für Führung und Sicherheit. Geleitet wir die Delegation von Militärdekan Stefan Gugerel.
Der Weltjugendtag eröffne neue Perspektiven und schaffe "ein internationales gemeinschaftliches Erlebnis", betonte Militärbischof Werner Freistetter, der 2016 selbst am Weltjugendtag in Krakau teilgenommen hatte. Das Großereignis in Portugal ermögliche zudem den Soldatinnen und Soldaten, „ihren Glauben zu vertiefen und sich grenzübergreifend mit anderen jungen Erwachsenen auszutauschen”, so Freistetter, der selbst nicht am WJT 2023 teilnimmt. Militärdekan Stefan Gugerel begleitet die Gruppe, die u.a. auf Einladung der portugiesischen Militärseelsorge mit anderen Soldatinnen und Soldaten zusammentrifft.
"Tage der Begegnung"
Viele Jugendliche waren vor dem offiziellen Start des WJT in verschiedenen Regionen Portugals bei Begegnungstagen unterwegs. Der Großteil der österreichischen Pilger war in der Diözese Porto untergebracht, wo sie von Gastpfarrern und -familien aufgenommen wurden. Am Programm seien ein Musikfestival, Pilger-Gottesdienste und kultureller Austausch gestanden, berichtete etwa Johanna Fehr von der Katholischen Jugend der Diözese Innsbruck. Fehr zeigte sich vor allem von der Herzlichkeit der portugiesischen Gastpfarren beeindruckt, die tausende Jugendliche aufgenommen hatten.
Am Dienstagabend feierte Lissabons Erzbischof Manuel Clemente mit den Hunderttausenden jungen Gläubigen aus aller Welt den Eröffnungsgottesdienst des Weltjugendtages. Am Mittwoch wird auch Papst Franziskus in Lissabon eintreffen.
Zu den Höhepunkten in Lissabon zählen die Gottesdienste am Freitag- und Samstagabend, die der Papst leitet. Nach einer großen Messe mit Franziskus am Sonntag endet der Weltjugendtag.
Papst Franziskus fliegt am Mittwoch nach Portugal. Am Donnerstagabend wird er erstmals auf einer großen Bühne des Weltjugendtags stehen. Bei seiner Reise will er laut Vatikan-Angaben auch Betroffene von Missbrauch treffen.
Quelle: kathpress.at
"Öffnet Euer Herz für andere Kulturen." Mit diesen Worten wollte Papst Franziskus viele Jugendliche und junge Erwachsene ermutigen und Lust darauf machen, nach Lissabon zum Weltjugendtag zu kommen. Seitens der katholischen Militärdiözese brachen gestern 44 Personen nach Lissabon auf. Und es ist eine sehr bunt zusammengesetzte Gruppe: Zivilbedienstete, Unteroffiziere und Offiziere unter 30 Jahren und ein Kadett der Bundeshandelsakademie für Führung und Sicherheit.
Unter der Leitung von Militärdekan Stefan Gugerel wird die Delegation das Hieronymitenkloster, den Belém-Turm, das Marinemuseum und das Ethnologische Museum von Lissabon besichtigen. Zu den spirituellen Begegnungen der Reise zählen die Teilnahme an verschiedenen Gottesdiensten, den deutschsprachigen und österreichischen Aktivitäten sowie ein Treffen auf Einladung der portugiesischen Militärseelsorge mit anderen Soldatinnen und Soldaten.
Am Sonntag, dem 30. Juli 2023, fand eine Gedenkfeier in der Instein-Kapelle zu Ehren ihres 40-jährigen Bestehen statt. Im Zuge dessen wurde der Festgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter gefeiert. Die Veranstaltung inmitten der Lienzer Dolomiten wurde organisiert durch die Soldatenkameradschaft Tristach - Amlach - Lavant mit Obmann Amtsdirektor Robert Mußhauser.
Die Gedenkkapelle wurde aus Dank für eine glückliche Heimkehr aus den Weltkriegen sowie zu Ehren der gefallenen Kameraden von der Soldatenkameradschaft Tristach - Amlach - Lavant und der alpinen Gesellschaft Alpinraute - Lienz in den Jahren von 1980 bis 1983 erbaut. 20 Jahre später wurde die Kapelle um den Glockenstuhl neben der Kapelle ergänzt. Die Glocke selbst wurde von der Firma Grassmayr in Innsbruck gegossen.
In der Predigt sprach der Militärbischof von der Notwendigkeit, aufeinander zu hören und dabei auch auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen einzugehen. Bischof Freistetter: „Dafür braucht es ein offenes Herz füreinander und es ist wichtig, einander zu Wort kommen zu lassen. Nur so kann es eine Gemeinschaft geben, die uns Liebe schenkt. Gerade diese Liebe feiern wir gemeinsam in der Eucharistie.”
Teilgenommen an der Veranstaltung haben Abordnungen von Kameradschaftsbünden aus ganz Österreich sowie Mitglieder der Alpinen Gesellschaft Alpenraute. Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit von der Musikkapelle Tristach.
Franziskus in Video: "Die Kirche braucht junge Leute, damit sie nicht alt wird" - Weltjugendtag kann Alternativen zu Krieg aufzeigen
Was die Kirche braucht, damit sie nicht alt wird
Papst Franziskus hat die Bedeutung junger Menschen für die Kirche hervorgehoben. „Die Kirche braucht junge Leute, damit sie nicht alt wird”, sagt das katholische Kirchenoberhaupt in einem am Donnerstag veröffentlichten Video zum Gebetsanliegen des Papstes im Monat August. Wenn die Kirche zu einer Sache für alte Leute werde, dann werde sie sterben. Die Kirche sei weder ein Club für alte Menschen noch ein Jugendclub, betonte der Papst in seiner neuen Videobotschaft mit der Gebetsintention für den Monat August wenige Tage vor dem offiziellen Start des Weltjugendtages (2. bis 6. August), zu dem auch Franziskus reisen wird.
Wenn die Kirche zu einem Club für alte Menschen werden würde, würde sie sterben, so der Papst. Dann zitiert er den heiligen Johannes Paul II., der sagte,„wenn du mit jungen Menschen lebst, wirst auch du jung, und die Kirche braucht junge Menschen, um nicht zu altern”.
"Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg" - die Bedeutung dies Mottos des Weltjugendtages
Der Papst nimmt in dem Video auch Bezug auf das Motto des diesjährigen Weltjugendtags in Lissabon: "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg". Dazu erläutert der Papst, weshalb er dieses Leitwort ausgewählt hat: „Weil Maria, sobald sie weiß, dass sie die Mutter Gottes sein wird, nicht dasteht, um ein Selfie zu machen oder groß zu tun. Sie macht sich sofort und in aller Eile auf den Weg, um zu dienen und zu helfen. Auch ihr sollt von ihr lernen, euch auf den Weg zu machen, um anderen zu helfen.”
Eine Veranstaltung, die "Samen für die Welt" sein kann und soll
In Richtung Weltjugendtag in Lissabon sagte er, dass er die Großveranstaltung als "Samen für die Welt der Zukunft" betrachte. Der WJT könne eine Welt zeigen, „in der die Liebe im Mittelpunkt steht, in der wir spüren können, dass wir Schwestern und Brüder sind”. Und weiter: „Wir befinden uns im Krieg, wir brauchen etwas anderes. Eine Welt, die keine Angst hat, das Evangelium zu bezeugen. Eine Welt, in der es Freude gibt, denn wenn wir Christen keine Freude haben, sind wir nicht glaubwürdig. Niemand glaubt uns. Beten wir, dass der Weltjugendtag in Lissabon uns jungen Menschen helfe, das Evangelium in unserem eigenen Leben zu leben und zu bezeugen.”
Anders als die vorangegangenen Videos enthält das Video Fragen von Jugendlichen und wurde wenige Tage vor Beginn des Weltjugendtages veröffentlicht. Videos mit den päpstlichen Gebetsanliegen werden monatlich von der Vatikan-Stiftung "Gebetsnetzwerk des Papstes" zu wechselnden Themen erstellt. Zu sehen sind sie auf der Website der Initiative oder unter dem Stichwort "Das Video des Papstes" auf Youtube.
Quelle: kathpress.at
Papst Franziskus kommt zum Weltjugendtag. Es ist dies die 42. Auslandsreise seines Pontifikats.
Jugend, Glaube und Frieden: Das sind die Themen, auf die Papst Franziskus bei seiner nächsten Auslandsreise nach Portugal laut Papstsprecher Matteo Bruni besonders eingehen möchte. Auch auf Europa und das Thema Umwelt werde Franziskus ansprechen, sagte Bruni am Donnerstag im Rahmen eines Pressebriefings im Vatikan. Papst Franziskus reist vom 2. bis 6. August nach Portugal zum 37. internationalen katholischen Weltjugendtag in Lissabon. Im Zuge der Reise werde es zahlreiche Begegnungen mit Jugendlichen geben, möglicherweise auch mit Missbrauchsopfern, so Bruni laut "Vatican News".
Die Reden in Form von Katechesen an die Jugendlichen sollen sich rund um „ihre Träume, Ängste und Sorgen mit Blick auf die Zukunft, zur Versuchung, die aus Enttäuschung und Not heraus entstehen kann, und zu Versuchen, junge Menschen auszubeuten” drehen, erklärte der Vatikansprecher. Papst Franziskus werde all seine elf Reden auf Spanisch halten - mit Ausnahme der ersten Rede - an Vertreter der Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft -, die auf Italienisch sein wird. Die Reise von Papst Franziskus zum Weltjugendtag ist die 42. Auslandsreise seines Pontifikats.
Bruni wies auch auf die Bedeutung des Besuchs von Papst Franziskus im Marienwallfahrtsort Fatima hin. Die Extra-Etappe in Fatima am 5. August war auf Wunsch des Papstes ergänzt worden. Franziskus will in dem portugiesischen Marienwallfahrtsort, an dem die Muttergottes den sogenannten Seherkindern von Fatima erschienen war, mit kranken Menschen den Rosenkranz beten und ein Friedensgebet halten.
Europa, Säkularismus, Zukunft der Kirche
Die Lage von Lissabon am Meer biete auch Gelegenheit, sich zur Umwelt zu äußern oder zu Europa und seiner Rolle, sagte Bruni. Ferner sei auch ein Treffen mit Missbrauchs-Überlebenden nicht ausgeschlossen: „Wenn es ein Treffen geben wird, erfolgt das in privater Form. Üblicherweise sind solche Treffen, wenn es sie gibt, immer in privater Form, nicht öffentlich - auch, um den Heilungsprozess zu erleichtern, der immer ganz persönlich und individuell ist”, so Bruni wörtlich. Und weiter: „Wenn es ein solches Treffen geben sollte und die Beteiligten einverstanden sein sollten, wird es wohl hinterher kommuniziert werden.”
Auch mit Blick auf ein eventuelles Treffen russischer und ukrainischer Weltjugendtagteilnehmer äußerte sich Papstsprecher Bruni ähnlich: Bisher sei dazu nichts bekannt.
Mehr als 330.000 Anmeldungen junger Menschen aus mehr als 200 Ländern sind laut dem Vatikansprecher bisher eingegangen. Diese Zahlen seien aber schon ein paar Tage alt, und es sei nicht auszuschließen, dass am Ende, wie von einigen Medien berichtet, bis zu einer Million Menschen zum Weltjugendtag in Lissabon sein könnten. Nicht alle registrierten sich frühzeitig. Bisher registriert seien zudem auch 20.000 Freiwillige aus etwa 150 verschiedenen Ländern.
Hintergrund
Papst Franziskus reist bereits das dritte Mal zu einem internationalen Weltjugendtag - 2016 Krakau, 2019 Panama. Den Marienwallfahrtsort Fatima besucht das katholische Kirchenoberhaupt das zweite Mal; er war dort auch am 13. Mai 2017, um zwei Seherkinder heiligszusprechen: Den beiden Hirtenkindern Francisco und Jacinta war die Muttergottes am 13. Mai 1917 erstmals erschienen. Auch Lúcia dos Santos erschien die Muttergottes; sie starb als einziges der drei Seherkinder in einem hohen Alter im Jahr 2005. Der Überlieferung nach vernahmen die Kinder drei Prophezeiungen, die als "drei Geheimnisse von Fatima" bekannt sind. Francisco und Jacinta sind die ersten heilig gesprochenen Kinder, die keine Märtyrer waren.
Quelle: kathpress.at
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Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen