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Der erste Wahlgang im Konklave zur Kür des Nachfolgers von Papst Franziskus bleibt ohne Ergebnis. Noch heißt es warten – für die Weltöffentlichkeit, die Kirche und Zehntausende Gläubige auf dem Petersplatz.

Geduld auf dem Petersplatz: Schwarzer Rauch über der Sixtina

Es war kurz nach 21 Uhr, als aus dem Schornstein über der Sixtinischen Kapelle dunkler Rauch emporstieg – das unmissverständliche Signal: Die 133 wahlberechtigten Kardinäle haben sich am ersten Tag des Konklaves nicht auf einen neuen Papst einigen können. Die gespannte Menge auf dem Petersplatz – laut „Vatican News“ rund 45.000 Menschen – hatte Stunden in Erwartung der Farbe des Rauchzeichens ausgeharrt. Doch die Abstimmung blieb ohne das ersehnte Ergebnis.

Historischer Rahmen: Die größte Papstwahl der Geschichte

Mit 133 Wahlmännern ist das aktuelle Konklave das größte in der Geschichte der katholischen Kirche. Zum Vergleich: 2005 und 2013 waren jeweils nur 115 Kardinäle stimmberechtigt. Eine Zweidrittelmehrheit ist erforderlich – das bedeutet: 89 Stimmen sind nötig, damit weißer Rauch aufsteigt und ein neuer Pontifex gewählt ist.

Zeremonieller Auftakt: Vom Petersdom zur Sixtina

Der Tag hatte mit einer feierlichen Messe im Petersdom begonnen. An der „Missa pro eligendo Romano Pontifice“ nahmen neben den stimmberechtigten auch ältere Kardinäle teil, die das 80. Lebensjahr überschritten haben und somit nicht mehr wahlberechtigt sind. Geleitet wurde der Gottesdienst vom Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re.

Am Nachmittag folgte dann der formelle Einzug der Kardinäle in die Sixtinische Kapelle. Jeder von ihnen leistete einzeln einen Eid auf das Evangelium – auf Lateinisch, mit der Hand auf dem Heiligen Buch. Um exakt 17:43 Uhr erklang dann die traditionelle Formel: „Extra omnes“ – „Alle hinaus!“. Ab diesem Moment waren nur noch die Wahlberechtigten im Raum.

Erste Abstimmung, lange Wartezeit

Nach einer geistlichen Meditation durch Kardinal Raniero Cantalamessa, den 90-jährigen ehemaligen Prediger des Päpstlichen Hauses, begann schließlich der erste Wahlgang. Dass das Prozedere länger dauerte als erwartet, hatte bereits zu Spekulationen geführt. Manche Beobachter vermuteten sogar, dass der erste Wahlgang verschoben worden sei. Doch gegen 21 Uhr klärte der dunkle Rauch alle Zweifel: Ein neuer Papst war an diesem Abend nicht gewählt worden.

Abgeschottet von der Welt: Die Regeln des Konklaves

Während der Papstwahl gelten strikte Vorschriften. Die Kardinäle leben abgeschottet im vatikanischen Gästehaus Santa Marta, nur einen kurzen Fußweg von der Sixtina entfernt. Mobiltelefone haben in der Kapelle keinen Empfang mehr, alle Kontakte zur Außenwelt sind untersagt. Auch Sicherheitsmaßnahmen wurden massiv verschärft – rund 4.000 Polizisten sichern das Gebiet rund um den Vatikan. Die Stadt Rom hat das Areal weiträumig abgesperrt, insbesondere rund um die vier päpstlichen Basiliken.

Und nun? Nächste Wahlgänge am Donnerstag

Am Donnerstag geht das Konklave in die nächste Runde: Es sind bis zu vier Wahlgänge vorgesehen – zwei am Vormittag, zwei am Nachmittag. Ob dabei bereits weißer Rauch aufsteigt und der 267. Papst der Kirchengeschichte bekannt gegeben wird, bleibt offen. Beobachter halten eine Entscheidung im Laufe dieser Woche jedoch für wahrscheinlich. Doch auch das ist nicht sicher.

Solange bleibt der Blick vieler Gläubiger weiter zum Himmel gerichtet – auf den kleinen Schornstein über der Sixtina. Dort entscheidet sich in diesen Tagen das Schicksal des nächsten Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche.

Quellen: orf.at und kathpress.at, redigiert durch ÖA

Von der stillen Sammlung bis zum weißen Rauch: Das Konklave beginnt. Ein Überblick über den Weg zur Wahl eines neuen Papstes.

Am Mittwoch versammeln sich 133 Kardinäle aus aller Welt hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle. Ihr Ziel: die Wahl eines neuen Papstes. Nach Tagen intensiver Gespräche im sogenannten Vorkonklave beginnt nun der eigentliche Wahlprozess – ein Ritual von weltkirchlicher Bedeutung und geheimnisvoller Strenge. Die Nachrichtenagentur Kathpress gibt Antworten auf die drängendsten Fragen rund um diesen historischen Moment.

Wer war am Vorkonklave beteiligt?

Im Vorkonklave, das der offiziellen Wahl vorausgeht, durften alle Kardinäle mitdiskutieren – auch jene, die das 80. Lebensjahr überschritten haben. So nahm etwa auch Kardinal Christoph Schönborn aus Wien teil, obwohl er altersbedingt nicht mehr wahlberechtigt ist. Geleitet wurde die Versammlung vom hochbetagten Kardinaldekan Giovanni Battista Re. Im Zentrum der Reden standen weniger Personalfragen, sondern vielmehr die Herausforderungen der Kirche und die Erwartungen an ihren künftigen Oberhirten.

Wer darf den Papst wählen – und wer nicht?

Nur Kardinäle unter 80 Jahren sind stimmberechtigt. Von den ursprünglich 136 infrage kommenden Wahlmännern haben drei auf die Teilnahme verzichtet. Somit wird das neue Kirchenoberhaupt von 133 Kardinälen bestimmt – ein Quorum, das sowohl Weite als auch Komplexität garantiert.

Wo wohnen die Papstwähler während des Konklaves?

Die meisten Wahlkardinäle sind im Gästehaus Santa Marta untergebracht, einem schlichten, aber modernen Komplex in unmittelbarer Nähe zum Vatikan. Aufgrund begrenzter Kapazitäten wurden einige in ein älteres Nachbargebäude ausgelagert. Der Weg zur Sixtinischen Kapelle wird täglich zu Fuß oder per Shuttlebus zurückgelegt. Für die kulinarische Versorgung sorgt die Küche des Gästehauses – abgeschirmt vom Rest der Welt.

Wann beginnt das Konklave offiziell?

Der feierliche Auftakt erfolgt am Mittwochvormittag mit der Messe pro eligendo Romano Pontifice im Petersdom. Kardinal Re, der dienstälteste unter den Wahlkardinälen, wird ihr vorstehen. Nach einem stillen Mittagessen und einer Zeit der Sammlung zieht die Wahlversammlung am Nachmittag in die Sixtinische Kapelle ein. Die Leitung des Konklaves obliegt dem erfahrenen Kardinalbischof Pietro Parolin, der unter Franziskus als Staatssekretär amtierte.

Wann steigt der erste Rauch auf?

Bereits am Mittwochabend könnte sich der erste Rauch aus dem berühmten Schornstein der Sixtinischen Kapelle erheben. Nach der Vereidigung und einer geistlichen Besinnung findet der erste Wahlgang statt. Bleibt er erfolglos, wird schwarzer Rauch aufsteigen – das untrügliche Zeichen, dass noch kein Konsens erzielt wurde.

Wie viele Wahlgänge sind pro Tag möglich?

Zweimal vormittags, zweimal nachmittags – so lautet das Wahlregime. Nach jedem Doppel-Wahlgang, der zu keinem Ergebnis führt, wird erneut schwarzer Rauch sichtbar. Sobald ein Kandidat die nötige Zweidrittelmehrheit erreicht – 89 Stimmen sind erforderlich –, kündigt weißer Rauch die Entscheidung an.

Was passiert, wenn die Einigung ausbleibt?

Sollte sich nach drei vollständigen Wahltagen noch kein Kandidat durchgesetzt haben, ist eine kurze Pause vorgesehen – ein Tag des Gebets und der Reflexion. Bleibt auch danach die Wahl erfolglos, folgen maximal sieben weitere Wahlgänge, gefolgt von einer weiteren Unterbrechung. Die Geschichte zeigt: Geduld ist geboten. Die bislang längste Papstwahl des 20. Jahrhunderts dauerte fünf Tage.

Wie wird der neue Papst der Welt präsentiert?

Hat ein Kandidat die Wahl angenommen und einen Papstnamen gewählt, beginnt die feierliche Inszenierung. Der neue Papst wird eingekleidet, weiße Rauchschwaden steigen auf. Rund 45 Minuten später tritt der ranghöchste Kardinaldiakon auf den Balkon des Petersdoms. Mit den Worten Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam! verkündet er die frohe Botschaft. Dann folgt der Name des neuen Kirchenoberhaupts – und dessen erste Worte als Bischof von Rom an die wartende Welt.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Zwischen Tradition und Erneuerung, Charisma und Ordnung: Kurz vor Beginn des Konklaves herrscht in der Ewigen Stadt gespannte Erwartung. Die Kardinäle tagen, beraten, horchen einander ab – und suchen das Profil des nächsten Papstes. Wer wird die Kirche durch die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts führen? Ein Blick hinter die Kulissen der mächtigsten Versammlung der katholischen Welt.

Letzte Beratungen vor dem verschlossenen Tor

In der Vatikanstadt neigt sich eine der kritischsten Phasen im Vorfeld eines Konklaves dem Ende zu. Die unter 80-jährigen Kardinäle, die allein wahlberechtigt sind, ziehen in Kürze in die Sixtinische Kapelle ein. Bis dahin jedoch laufen die Gespräche auf Hochtouren – nicht nur in offiziellen Foren, sondern auch bei vertraulichen Abendessen und informellen Runden in den vatikanischen Gärten.

Auch die älteren Kardinäle, obwohl nicht mehr stimmberechtigt, sind noch hörbar präsent. So etwa Kardinal Walter Kasper (92), der am Wochenende ein offenes Zwischenfazit zog: Noch habe keine Rede die entscheidende Richtung vorgegeben, die Wortmeldungen seien „sowohl in die eine wie in die andere Richtung“ gegangen.

Zwischen Franziskus’ Vermächtnis und neuer Lehre

Die erste große Richtungsfrage betrifft die geistige Orientierung des künftigen Pontifikats. Soll der neue Papst den Kurs von Franziskus fortsetzen – einen pastoralen, inklusiven Stil, der sich den Armen, den Ausgeschlossenen und Andersdenkenden zuwendet? Oder braucht es, wie Kardinal Gerhard Ludwig Müller es formuliert, einen Rückgriff auf einen „Kirchenlehrer“, der mit dogmatischer Klarheit für eine theologisch stringente Kirche steht?

In diesem Spannungsfeld wird unter anderem Kardinal Jean-Marc Aveline (66) aus Marseille genannt. Der französische Theologe, bekannt für seine tiefgründige Spiritualität und sein Eintreten für interreligiösen Dialog, hat mit seiner jüngsten Predigt über eine „Theologie der göttlichen Liebe“ viele Ohren geöffnet. Er gilt als möglicher Brückenbauer zwischen Herz und Lehre.

Ein anderer Name fällt häufig: Kardinal Matteo Zuppi (69), Erzbischof von Bologna und Präsident der Italienischen Bischofskonferenz. Zuppi verbindet Nähe zu den sozial Schwachen mit klaren innerkirchlichen Positionen. Seine Verwurzelung in der Gemeinschaft Sant’Egidio – bekannt für Friedensarbeit und Dialog – macht ihn für viele zum idealen Erben des franziskanischen Geistes.

Charisma oder Kanzleiverstand?

Auch in Stil- und Führungsfragen gehen die Erwartungen auseinander. Nach dem überaus volksnahen, teils unkonventionellen Auftreten von Papst Franziskus fragen sich viele, ob es nicht wieder mehr Struktur und institutionelle Klarheit brauche. Vor allem innerhalb der Kurie wird auf mehr Rechtssicherheit, Transparenz und geordnete Verfahren gedrängt.

Hier fällt oft der Name Kardinal Pietro Parolin (70), der erfahrene Staatssekretär des Vatikans. Als versierter Diplomat kennt er die globalen politischen Verflechtungen ebenso wie die innerkirchlichen Apparate. Doch es wird auch gemunkelt, dass ihm das persönliche Charisma fehlt, das in der heutigen Mediengesellschaft kaum verzichtbar scheint.

Für jene, die eine charismatische, aber auch rechtlich fundierte Persönlichkeit suchen, ist Kardinal Peter Turkson (76) aus Ghana eine Option. Der frühere Leiter des Dikasteriums für ganzheitliche Entwicklung ist international angesehen, steht für soziale Gerechtigkeit – und besitzt dennoch ein feines Gespür für das institutionelle Gefüge der Kirche.

Zwischen Synode und Hierarchie

Eine dritte Weggabelung zeigt sich in der Frage nach der innerkirchlichen Verfassung: Synodalität oder Hierarchie? Franziskus hat in seiner Amtszeit die Mitbestimmung gestärkt, etwa durch das Stimmrecht für Frauen bei der Bischofssynode. Doch das Gleichgewicht zwischen kollegialer Beratung und päpstlicher Autorität ist noch nicht gefunden.

In diesem Spannungsfeld kommt Kardinal Mario Grech (68), Generalsekretär der Weltsynode, ins Spiel. Der Kirchenrechtler aus Malta hat sich einen Namen gemacht, indem er kontroverse Themen wie die Rolle der Frau in der Kirche in geordnete synodale Prozesse überführte, ohne vorschnelle Entscheidungen zu forcieren. Seine ruhige Hand gilt vielen als Hoffnung für eine verfassungspolitisch stabile Weiterentwicklung.

Auch der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich (66) wird genannt. Als Generalrelator der Weltsynode und Erzbischof in einem säkular geprägten Land hat er Erfahrung im Umgang mit einer pluralen, kritischen Öffentlichkeit – und steht für einen weltoffenen Katholizismus mit europäischem Profil.

Das Puzzle bleibt unvollständig

Zwei Tage vor der Schließung der Türen der Sixtinischen Kapelle ist das Feld der Kandidaten weit offen – vielleicht weiter denn je. Keiner hat bisher jene breite Zustimmung gefunden, die es für die Zweidrittelmehrheit braucht. Viele Kardinäle suchen nach einer Synthese: zwischen pastoraler Nähe und dogmatischer Klarheit, zwischen Charisma und Verwaltungsstärke, zwischen synodalem Geist und traditioneller Verankerung.

Das nächste Pontifikat steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Kirche braucht mehr als ein Gesicht – sie braucht einen Hirten mit Vision, Mut und Bindungskraft. Ob er aus Europa, Afrika oder Lateinamerika stammt, ob bekannt oder bislang unterschätzt – eines ist sicher: Die Welt blickt nach Rom. Und das künftige Gesicht der katholischen Kirche wird dort in stiller Abstimmung geboren.

 

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Nach dem Tod von Papst Franziskus steht die katholische Kirche am Wendepunkt. In Rom herrscht eine besondere Stimmung zwischen Abschied und Aufbruch. Michael Max, Rektor des päpstlichen Instituts Santa Maria dell'Anima in Rom und ehemaliger Rektor des Bildungshauses St. Virgil, gibt Einblicke und Hintergrundinfos.

Abschied in der Ewigen Stadt
Nach dem Tod von Papst Franziskus ist Rom in eine Phase der stillen Trauer eingetreten. Wie Michael Max, Rektor des Päpstlichen Instituts Santa Maria dell'Anima, in der ORF-Sendung „Orientierung“ schilderte, sei die Stimmung derzeit noch von Emotionen geprägt. Der letzte Weg des verstorbenen Pontifex durch „seine Stadt“ bewege die Menschen tief – Gespräche über mögliche Nachfolger rückten angesichts der intensiven Trauer noch in den Hintergrund.

Die Atmosphäre bei den Trauerfeierlichkeiten am Samstag beschrieb Max als „zutiefst bewegend und überwältigend“. Immer wieder brandete Applaus auf – ein spontaner Ausdruck von Dankbarkeit gegenüber einem Papst, der den Menschen bis zuletzt nahe geblieben war.

Erste Gespräche: Die Weichenstellung beginnt
Trotz aller Trauer blickt die Kirche nach vorn. Die Kardinäle haben bereits mit den sogenannten Vorkonklave-Gesprächen begonnen. Dabei wird nicht nur der bisherige Weg von Papst Franziskus reflektiert, sondern es geht auch darum, zentrale Herausforderungen für die Zukunft zu benennen. Michael Max betont: Herkunft oder Alter eines künftigen Papstes seien zweitrangig – im Mittelpunkt stehe die Frage, wer die geistliche Kraft habe, die Kirche heute glaubwürdig in die Zukunft zu führen. Das Ziel der Kardinäle sei es, „die Stimme Gottes herauszuhören“ und jenen zu wählen, „von dem wir glauben, dass Gott ihn bereits kennt“.

Schönborns stille Rolle
Eine besondere, wenn auch stille Rolle spielt Kardinal Christoph Schönborn. Der emeritierte Wiener Erzbischof ist beim Vorkonklave dabei, darf altersbedingt am eigentlichen Konklave jedoch nicht mehr teilnehmen. Er residiert während dieser Tage im traditionsreichen Haus Santa Maria dell'Anima.
Max beschreibt Schönborn als erfahren und gelassen: Es ist bereits sein drittes Vorkonklave. Der genaue Starttermin für die Wahl des neuen Papstes wird in den kommenden Tagen festgelegt – laut Kirchenrecht frühestens am 6. Mai, möglicherweise aber auch früher, sobald alle wahlberechtigten Kardinäle in Rom eingetroffen sind.

Österreich ohne Stimme im Konklave
Ein historisches Novum: Erstmals seit 1958 wird Österreich beim Konklave nicht durch einen eigenen Kardinal mit Stimmrecht vertreten sein. Zwar ist Schönborn vor Ort, doch aufgrund seines Alters ist er nicht mehr wahlberechtigt. Aktuell werden 134 Kardinäle zur Wahl erwartet; der spanische Kardinal Antonio Cañizares Llovera hat aus gesundheitlichen Gründen seine Teilnahme abgesagt.

Medienansturm auf den Vatikan
Auch die Weltöffentlichkeit blickt gespannt nach Rom: Rund 4.000 Journalisten aus aller Welt haben sich laut vatikanischem Presseamt eigens für diese Phase akkreditiert. Zusätzlich sind etwa 500 Medienvertreter ohnehin ständig beim Heiligen Stuhl registriert.

Wichtige Entscheidungen, etwa die Ernennung eines neuen Erzbischofs für Wien, ruhen derzeit. Notwendige Aufgaben werden vorbereitet, Personalentscheidungen aber bleiben bis zur Wahl des neuen Papstes ausgesetzt.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

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