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Ein historisches Erbe lebt weiter
Am kommenden Sonntag, dem 9. März, feiern orthodoxe Christen weltweit den "Sonntag der Orthodoxie". Dieser besondere Tag, der stets auf den ersten Sonntag der orthodoxen Fastenzeit fällt, erinnert an das Siebte Ökumenische Konzil von Nicäa im Jahr 787. Damals wurde die Verehrung von Ikonen als rechtmäßig anerkannt, nachdem jahrzehntelange Auseinandersetzungen zwischen Ikonodulen, den Anhängern der Ikonenverehrung, und Ikonoklasten, ihren Gegnern, die byzantinische Welt erschüttert hatten.
Der lange Kampf um die Bilderverehrung
Die Debatte um Ikonen spitzte sich im 8. und 9. Jahrhundert dramatisch zu. Kaiser Leo III. (717-741) erließ 726 ein Edikt gegen die Bilderverehrung, das tiefgreifende Konflikte auslöste. Neben theologischen Argumenten spielten auch politische und gesellschaftliche Aspekte eine Rolle. Während Ikonen für viele Gläubige ein unverzichtbares Element des Glaubens darstellten, galten sie anderen als Ausdruck übertriebener Frömmigkeit oder gar als Götzendienst.
Die ikonofreundliche Kaiserin Irene setzte dem Bilderverbot schließlich ein Ende und berief das Konzil von Nicäa ein, das zugunsten der Ikonenverehrung entschied. Doch erst 843 wurde der Konflikt endgültig beigelegt, als Kaiserin Theodora die Wiederherstellung der Ikonen offiziell anordnete. Seither gilt die Lehre: Nicht das Bild selbst wird verehrt, sondern die dargestellte heilige Person.
Ein lebendiges Zeichen des Glaubens
Bis heute ist die Ikonenverehrung ein zentrales Element der orthodoxen Frömmigkeit. Am "Sonntag der Orthodoxie" ziehen Gläubige mit Ikonen in feierlichen Prozessionen durch die Kirchen und erinnern an den triumphalen Sieg der Bilderverehrung. Während der Gottesdienste werden Passagen aus der Konzilserklärung von 787 verlesen, darunter der bedeutende Satz: "Die Ehre, die man dem Bilde erweist, geht auf das Urbild über. Wer ein Bild verehrt, verehrt in ihm die dargestellte Person."
Fasten als innere Einkehr
In diesem Jahr begehen West- und Ostkirche das Osterfest am selben Datum, dem 20. April. Bereits am vergangenen Montag begann in der Orthodoxie die „Große Fastenzeit“, eine Phase der Besinnung und geistigen Reinigung.
Der griechisch-orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios Kardamakis, hebt in seinem aktuellen Hirtenbrief hervor, dass das Fasten weit mehr als der Verzicht auf Speisen sei. Vielmehr sei es eine Gelegenheit, aus der Zerstreuung des Alltags zur Ruhe des Herzens zurückzufinden und Gottes Stimme in sich zu vernehmen.
„Fasten, Gebet und Reue sind kein Selbstzweck, sondern Mittel, um den Weg zur inneren Stille wiederzufinden, wo die Gnade Gottes wohnt“, schreibt der Metropolit. Das christliche Leben sei geprägt von Gebet, Barmherzigkeit, gegenseitiger Vergebung und Nächstenliebe. Dabei betont er die Bedeutung der Selbsterkenntnis: "Wir bitten um die Tugend der Selbstreflexion, damit wir uns mit unseren eigenen Sünden befassen und nicht mit denen anderer."
Glaube, der verbindet
Der "Sonntag der Orthodoxie" steht symbolisch für die Einheit der orthodoxen Christenheit. In der Vergangenheit versammelten sich in Österreich Geistliche und Gläubige verschiedener orthodoxer Kirchen zu gemeinsamen Feierlichkeiten. Doch aufgrund innerorthodoxer Spannungen gibt es derzeit keine offiziellen gemeinsamen Gottesdienste mehr. Dennoch bleibt der Tag eine Erinnerung an die verbindende Kraft des Glaubens und an die tiefe Verwurzelung der orthodoxen Tradition in der Geschichte des Christentums.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
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