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Alarmierende Zahlen: Hunger weltweit auf dem Vormarsch

In einem eindringlichen Appell an die Menschheit wird am Freitag, dem 26. Juli, um 15 Uhr in ganz Österreich ein symbolisches Zeichen gegen den weltweiten Hunger gesetzt. Die katholischen Pfarrgemeinden des Landes lassen ihre Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten. Diese Initiative der Caritas, von der Bischofskonferenz bei ihrer Vollversammlung im Juni beschlossen, soll die Dringlichkeit der Hungerbekämpfung verdeutlichen und zum Engagement aufrufen.

Eine "zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit"

Caritas-Vizepräsident Alexander Bodmann äußerte sich zur dramatischen Zunahme des Hungers: „Es ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, dass die Zahl der Hungernden 20 Jahre lang gesunken ist und nun schon seit einiger Zeit wieder ansteigt.“ Derzeit leiden weltweit 783 Millionen Menschen an chronischem Hunger, das sind 9,2 Prozent der Weltbevölkerung. Besonders alarmierend ist der Vergleich zu den Zeiten vor der Corona-Pandemie, als der Anteil bei 7,9 Prozent lag.

Klimakrise als Haupttreiber

Die Caritas betont, dass die Klimakrise ein wesentlicher Faktor für den Anstieg des Hungers ist. Alexander Bodmann fordert: „Wir dürfen auf die Millionen von Menschen, die unmittelbar von Hunger betroffen sind, nicht vergessen. Eine Welt ohne Hunger ist möglich!“ Das jährliche Glockenläuten soll daher auf diesen Skandal aufmerksam machen und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Klimagerechtigkeit schaffen.

Verzweifelte Lage in Afrika

Besonders dramatisch stellt sich die Situation in Afrika dar. Andreas Knapp, Auslandshilfe-Generalsekretär der Caritas Österreich, berichtet: „In Afrika ist mittlerweile jeder fünfte Mensch von Hunger betroffen.“ Klimaschocks zerstören hier regelmäßig Existenzgrundlagen und Ernten. Im Südsudan sind 56 Prozent der Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen. Kinder leiden besonders: Jedes zehnte Kind erreicht dort nicht das fünfte Lebensjahr.

Anstieg der Nahrungsmittelpreise verschärft die Krise

Die steigenden Nahrungsmittelpreise verschärfen die Lage zusätzlich. Andreas Knapp warnt: „122 Millionen Menschen mehr waren 2023 von Ernährungsunsicherheit betroffen als noch 2019. Wenn keine Trendumkehr gelingt, ist das Ziel der Vereinten Nationen, den globalen Hunger bis 2030 zu beenden, bald unerreichbar.“

Gemeinsame Verantwortung für Klimagerechtigkeit

Caritas-Vizepräsident Bodmann betont die Verantwortung der Industrieländer: „Der größte Anteil an Treibhausgasemissionen wird von reichen Industrieländern verursacht. Es liegt an den Hauptverursachern, ihren CO2-Ausstoß zu verringern und die am stärksten Betroffenen zu unterstützen.“ Das Glockenläuten soll ein Bewusstsein für diese globale Ungerechtigkeit schaffen und zum gemeinsamen Engagement aufrufen.

Jeder kann mitmachen

Die Caritas ruft alle Menschen zur Teilnahme auf, sei es durch das Läuten einer Fahrradklingel oder einer Kuhglocke. Über Social Media können Videos von der Aktion mit dem Hashtag #GlockenGegenHunger geteilt werden, um die Botschaft weiter zu verbreiten.

Caritas Hungerhilfe

Die Caritas Österreich setzt vielfältige Maßnahmen zur Hungerbekämpfung um, darunter die Versorgung von Menschen in akuten Notsituationen mit Nahrungsmittelpaketen, sauberem Trinkwasser und Geldhilfen. Besonders vulnerable Gruppen werden gezielt unterstützt. Zusätzlich fördert die Caritas nachhaltige Landwirtschaft und die Anpassung an den Klimawandel. Bis 2030 will die Organisation CO2-neutral sein.

Die jährliche Sommer-Hungerhilfe-Aktion der Caritas ermöglicht es, mit 50 Euro besonders bedürftigen Familien Nahrungsmittelpakete zur Verfügung zu stellen, die je nach Region für zwei bis vier Wochen reichen.

Spenden: Erste Bank | IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560 | BIC: GIBAATWWXXX | Kennwort: Zukunft ohne Hunger oder online spenden unter www.caritas.at/hunger

 

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Am 24. Juni gedenkt die Kirche einem ihrer großen Heiligen, dem Hl. Christophorus. Als Schutzheiliger und Nothelfer sticht er auch heute noch hervor, während viele andere Heilige langsam in Vergessenheit geraten. Und wer kennt sie nicht – die Autoplaketten und Schlüsseanhänger mit Christophorus und dem Jesuskind auf den Schultern? Diese sind auch heute noch in zahlreichen Fahrzeugen und anderen Verkehrsmitteln zu finden.

Eine alte Legende lebt fort

Die Legende um Christophorus ist uralt, und doch lebt sie fort, während manche Geschichten aus unserer unmittelbaren Vergangenheit schnell vergessen werden. Von hünenhafter Größe soll er gewesen sein und würde man heute nach den „Likes“ gehen, wäre er einer der großen Stars unter den Schutzheiligen und Nothelfern. Trotz seiner Beliebtheit wurde er 1969 aus dem römischen Festkalender gestrichen – aufgrund mangelnder oder fehlender historischer Quellen.

Legende oder Wirklichkeit? Die Mythen um Christophorus

Um seine Person ranken sich zahlreiche Legenden, aber verifizierbare Einzelheiten aus dem Leben des Heiligen sind schwer zu finden. Viele glauben daher, dass er nie historisch existierte und lediglich eine legendenhafte Gestalt ist. Doch es gibt Fakten, die dem widersprechen:

Historische Wurzeln: Legenden besitzen oft einen wahren historischen Kern, um den sich Ausschmückungen gebildet haben.
Kirchenweihe in Chalkedon: Ein weiteres Zeugnis für seine Existenz ist die Weihe einer Kirche im Jahr 454 in Chalkedon, dem heutigen Istanbul. Damals wurden Kirchen nur auf Märtyrer geweiht. Diese Kirche wurde einem heiligen Christophorus geweiht, was ein Indiz dafür ist, dass Christophorus gelebt hat und den Märtyrertod starb.
Ein vielseitiger Schutzpatron

Christophorus als Beschützer

Christophorus bleibt in unserer Erinnerung lebendig und ist nach wie vor der Schutzpatron der Reisenden. Doch seine Schutzfunktion reicht weit darüber hinaus. Er ist auch der Schutzheilige der Schatzsucher, Gärtner, Bergleute und Zimmerer. Er wird angerufen zum Schutz vor Hagel und Feuersbrünsten und bei Augenleiden und Zahnschmerzen.

Im Spätmittelalter kam ein weiteres Element hinzu: der Glaube, dass derjenige, der ein Christophorusbild betrachtet, nicht plötzlich und unerwartet stirbt. So wurde Christophorus zum Bewahrer und Beschützer vor dem unerwarteten Tod.

Der Heilige mit Hundskopf: Eine ungewöhnliche Darstellung

Als Riese mit einem Hundskopf (Kynokephale) wird Christophorus auf Ikonen in St. Petersburg und Sophia oft dargestellt. Diese besondere Darstellung könnte darauf hinweisen, dass der Kult um seine Person im hellenistisch-ägyptischen Bereich entstanden ist. Eine plausiblere Hypothese besagt jedoch, dass Christophorus, ein hünenhafter Mann, sich für die römische Armee anwerben ließ, später mit dem Christentum in Kontakt kam und sich taufen ließ.

Ein Martyrium und seine Symbolik

Aufgrund seiner Zuwendung zum Christentum und seiner Standhaftigkeit wurde Christophorus zum Tode verurteilt und enthauptet. Der Name Christophorus bedeutet „Christusträger“, was symbolisch darauf hinweist, dass er Christus bis zu seinem Martyrium in seinem Innersten trug – wie der Esel Christus nach Jerusalem am Palmsonntag getragen hat. Daraus entwickelte sich die Darstellung des Christophorus mit einem Eselskopf, die später zum Hundskopf wurde. Diese Ikonographie entwickelte sich innerhalb des Christentums und nicht im heidnischen Bereich.

Christophorus heute: Eine bleibende Inspiration

Christophorus bleibt eine zeitlose Figur des Schutzes und der Hoffnung. Seine Legende inspiriert auch heute noch Menschen, die Schutz und Beistand in ihrem Alltag suchen. In einer Welt voller Unsicherheiten und Herausforderungen erinnert die Geschichte des Christophorus an die Kraft des Glaubens und die beständige Präsenz göttlicher Hilfe.

Dringender Bedarf an Hilfe für Obdachlose

Die Temperaturen im Osten Österreichs überschreiten seit zwei Wochen kontinuierlich die 30-Grad-Marke. Diese extreme Hitzewelle trifft vor allem armutsbetroffene und obdachlose Menschen besonders hart, wie die Wiener Caritas betont. Caritasdirektor Klaus Schwertner erklärte in einer Aussendung: "Vor allem in Städten stellen steigende Temperaturen und anhaltende Hitzewellen ein zunehmendes Gesundheitsrisiko für obdachlose Menschen dar, weil diese Menschen der Hitze stärker als andere ausgeliefert sind."

Vielfältige Hilfsangebote der Caritas

Um den Betroffenen zu helfen, hat die Caritas verschiedene Maßnahmen ergriffen. Besonders gefragt sind derzeit die "Klimaoasen", der mobile Medizinbus "Louisebus" und sogenannte Hitzepakete. Diese Hitzepakete beinhalten Isomatten, Sommerschlafsäcke, Sonnenschutz und Trinkwasser. Diese Angebote sind lebensrettend für viele Menschen, die keinen Zugang zu kühlenden Räumen oder ausreichendem Schutz vor der Sonne haben.

Unterstützung durch Prominente

Mit Unterstützung des bekannten Schauspielers Karl Markovics bittet die Caritas um Spenden für ihre Hitzeschutzprojekte. "Die Klimaoase ist ein Ort der Solidarität, die wir jenen schulden, die am wenigsten für den Klimawandel können und am meisten darunter zu leiden haben", betonte Markovics bei einem Besuch in einer der Klimaoasen. Insgesamt bieten Caritas und Pfarren der Erzdiözese Wien an 27 Standorten in Wien und Niederösterreich diese Schutzräume an, wo 800 ehrenamtliche Mitarbeiter kühle Getränke und Snacks an Bedürftige verteilen.

Schutz vor Hitze in Tageszentren und durch Streetwork-Teams

Neben den Klimaoasen bieten auch die Tageszentren der Caritas und das Betreuungszentrum Gruft in Wien-Mariahilf Schutz vor Sonnenbrand, Dehydrierung und Hitzeschlag. Mobile Streetwork-Teams sind in der Stadt unterwegs, um obdachlose Menschen direkt auf der Straße zu versorgen. Sie verteilen Hitzepakete, klären über die gesundheitlichen Gefahren der Hitze auf und informieren über weitere Hilfsangebote.

Medizinische Versorgung durch den "Louisebus"

Der "Louisebus" spielt eine zentrale Rolle bei der medizinischen Versorgung Hitzegeschwächter. Freiwillige Ärztinnen und Ärzte bieten an fünf Tagen in der Woche kostenlose medizinische Hilfe an. Sie behandeln gesundheitliche Probleme, die durch die Hitze entstehen, und verteilen kühlende Cremes bei geschwollenen Beinen und Krampfadern.

Aufruf zu Spenden

Um die wichtigen Hitzeschutzprojekte weiterführen zu können, bittet die Caritas um Geld- und Sachspenden. Besonders benötigt werden Sonnencremes, Badetücher sowie neue Socken und Unterhosen für Erwachsene. Jede Spende hilft, das Leid der betroffenen Menschen zu lindern und ihnen durch die heißen Tage zu helfen.

Spendenkonto und Online-Spenden

Spenden können auf das Caritas-Spendenkonto der Erste Bank überwiesen werden (IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000, Kennwort: Notversorgung) oder online über den Shop wirhelfen.shop/klimaoase getätigt werden.

Weitere Informationen über die Klimaoasen und Hilfsangebote der Caritas finden Sie auf der Website caritas-wien.at/hilfe-angebote/zusammenleben/pfarrcaritas-und-naechstenhilfe/aktiv-in-den-pfarren/klimaoase.

Die Caritas-Hitzeschutzangebote zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Solidarität und schnelle Hilfe in Zeiten extremer Wetterbedingungen sind. Sie sind ein Zeichen der Mitmenschlichkeit und eine dringende Notwendigkeit, um das Leben der Schwächsten in unserer Gesellschaft zu schützen.

Eine Tradition mit "Tiefgang"

Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft, besser bekannt als MIVA Austria, ruft auch dieses Jahr zur alljährlichen "Christophorus-Aktion" auf. Diese Initiative, die ihren Namen vom Schutzpatron aller Reisenden, dem Heiligen Christophorus, erhalten hat, steht seit jeher unter dem Motto: "Einen Zehntelcent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Auto". Das bedeutet, ein Euro pro 1.000 gefahrene Kilometer sollen gespendet werden. Ziel der Aktion ist es, Fahrzeuge für Projekte im Globalen Süden zu finanzieren.

Umweltprojekte im Fokus

Im Jahr 2024 richtet die MIVA ihren Fokus besonders auf Umweltschutzprojekte in Tansania und Peru. Beide Länder kämpfen mit der Herausforderung der Plastikmüllbewältigung, und genau hier setzt die Unterstützung durch MIVA an.

Recycling in Tansania

In Biharamulo, einer Diözese in Tansania, koordiniert Pfarrer Valentin Mushumbusi ein innovatives Plastik-Recycling-Projekt. Plastikabfälle, die in 15 Schulen der Diözese gesammelt werden, werden zu nützlichen Produkten wie Fliesen, Schüsseln und Bechern verarbeitet. Dies reduziert nicht nur den Plastikmüll, sondern schafft auch Arbeitsplätze, insbesondere für junge Frauen und Mütter. Ein neues MIVA-Fahrzeug wird Mushumbusi dabei unterstützen, das Projekt effizient zu koordinieren und den gesammelten Plastikmüll zu transportieren.

Kampf gegen die Plastikflut in Peru

Auch in Lima, der Hauptstadt von Peru, setzt die MIVA an. In den Elendsvierteln der Stadt ist die Plastikflut ein großes Problem, das die lokalen Behörden kaum bewältigen können. Padre Juan, der Priester der Pfarre Cristo Misionero del Padre, hat Sammelstellen eingerichtet, von wo aus das Plastikmaterial abgeholt und zu Recyclingstellen gebracht wird. Zwei neue MIVA-Lastenräder sollen sein Team bald bei dieser wichtigen Arbeit unterstützen.

Höhepunkt: Christophorus-Sonntag

Der Höhepunkt des Spendenmonats Juli ist der Christophorus-Sonntag, der dieses Jahr auf den 21. Juli fällt. In Pfarren in ganz Österreich finden an diesem Tag Fahrzeugsegnungen statt. Gläubige, die mit Autos, Kinderwagen, Trettraktoren oder Rollatoren anreisen, können ihre Fahrzeuge segnen lassen. Dies symbolisiert den Dank für unfallfreies Fahren und sicheres Nachhausekommen.

75 Jahre MIVA: Eine Erfolgsgeschichte

Im Jahr 2024 feiert die MIVA Austria ihr 75-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung hat die Organisation mehr als 48.000 Transportmittel in über 60 Ländern finanziert. Jährlich unterstützt die MIVA zwischen 300 und 400 Projekte weltweit, stets mit dem Ziel, durch Mobilität zu helfen.

Spendenaufruf

Die MIVA bittet alle Unterstützer, einen Beitrag zu den laufenden Projekten zu leisten. Mit einem kleinen Beitrag kann Großes bewirkt werden – sei es durch die Unterstützung von Recyclingprojekten oder durch die Bereitstellung von Transportmitteln, die es ermöglichen, Hilfe dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt wird. Weitere Informationen und die Möglichkeit zu spenden finden Interessierte auf der Website der MIVA unter www.miva.at/fahrzeugsegnungen. Spenden können auf das Konto mit der IBAN AT07 2032 0321 0060 0000 überwiesen werden.

Die Christophorus-Aktion zeigt eindrucksvoll, wie solidarisches Handeln über Grenzen hinweg möglich ist und wie Mobilität zu einem Schlüssel für nachhaltigen Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit werden kann.

Enthüllung einer Gedenktafel

Anlässlich des 80. Jahrestages der „Operation Walküre“ und des 20. Todestages von Carl Szokoll wurde in Wien eine Gedenktafel zu Ehren des Widerstandskämpfers enthüllt. Das Regierungsgebäude am Stubenring, wo Szokoll während des Zweiten Weltkriegs seinen Dienst verrichtete, war der Ort dieser besonderen Zeremonie. Szokolls Sohn, Richard Szokoll, sowie hochrangige politische Vertreter wie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Bundesminister Martin Kocher sprachen bei der Enthüllung.

Militärbischof Werner Freistetter betonte die Bedeutung der Gedenktafel: "Eine Gedenktafel ehrt einen besonderen Menschen. Sie enthält aber auch einen Auftrag. Den Auftrag, mutig einzustehen für Recht und Gerechtigkeit, für Menschenrechte, für Frieden."

Szokolls Rolle im Widerstand gegen das NS-Regime

Carl Szokoll, geboren 1915, trat 1936 als Berufssoldat in das österreichische Bundesheer ein. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde er in die Wehrmacht übernommen und diente als Frontsoldat in Polen und Frankreich. Eine schwere Verwundung führte dazu, dass er ab 1941 nur noch für den Garnisonsdienst tauglich war, wo er schließlich die Funktion eines Ordonanzoffiziers im Wehrkreiskommando XVII übernahm.

Szokolls Position brachte ihn in Kontakt mit regimekritischen Offizieren und führte zu seiner Beteiligung an der „Operation Walküre“. Ziel dieser Operation war es, nach einem erfolgreichen Attentat auf Adolf Hitler die Kontrolle über den NS-Machtapparat zu übernehmen und den Krieg rasch zu beenden. Szokoll organisierte die Operation in Wien, wo die Wehrmacht für kurze Zeit die Kontrolle über die Stadt übernahm. Nach dem Scheitern des Attentats gelang es Szokoll, seine Beteiligung zu verbergen.

Operation Radetzky

Ende März 1945, als die Rote Armee immer näher rückte, initiierte Szokoll die „Operation Radetzky“. Ziel war es, den Kampf um Wien zu verkürzen und so weitere Zerstörungen zu verhindern. Trotz eines Verrats und der Hinrichtung seiner Mitstreiter gelang es Szokoll zu entkommen. Die Operation trug dazu bei, dass die SS-Divisionen den Widerstand in der Wehrmacht überschätzten und Wien schneller aufgaben.

Späte Würdigung und heutige Bedeutung

Erst Jahrzehnte nach Kriegsende wurde Szokolls Mut offiziell anerkannt. 1985 erhielt er das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und 2003 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt. Posthum wurden mehrere Orte nach ihm benannt, darunter der Carl-Szokoll-Hof im Innenhof des österreichischen Verteidigungsministeriums und der Carl-Szokoll-Platz in Wien-Alsergrund.

Militärbischof Freistetter sprach in seinem Segensgebet: "Allmächtiger Gott, immer wieder schenkst du uns Menschen, die in ihrem Leben und Taten ein Vorbild sind. Gib uns den Mut und die Kraft, dem Beispiel von Carl Szokoll zu folgen und sich für die Werte einzusetzen, für die er sein Leben riskiert hat."

Die Gedenktafel am Stubenring erinnert nicht nur an Szokolls heroischen Widerstand, sondern symbolisiert auch die Verpflichtung zur Verteidigung der Demokratie. Szokolls Engagement für ein freies und unabhängiges Österreich steht beispielhaft für den mutigen Einsatz gegen Unrecht und Tyrannei – eine Botschaft, die auch heute von großer Bedeutung bleibt.

Am 15. Juli gedenkt die katholische Kirche des heiligen Bonaventura, einer zentralen Figur des Mittelalters, die sowohl als Gelehrter als auch als geistlicher Führer herausragte. Auch im evangelischen und anglikanischen Kalender wird dieser Tag als Gedenktag für Bonaventura begangen, während in bestimmten Bistümern der Kanarischen Inseln sein Andenken bereits am 14. Juli gefeiert wird. Doch wer war dieser Mann, der als "Fürst aller Mystiker" in die Geschichte einging?

Geboren wurde Giovanni di Fidanza vor 1221 in Civita, einem kleinen Ortsteil von Bagnoregio nahe Viterbo in Italien. Schon früh wurde ihm eine besondere Gunst zuteil: Der schwer erkrankte Junge wurde auf wundersame Weise gesund, nachdem seine Mutter ihn zu Franziskus von Assisi brachte, der ihn segnete. Dieser segensreiche Moment prägte nicht nur seine Kindheit, sondern auch seinen späteren Ordensnamen: Als seine Mutter den gesunden Giovanni erneut zu Franziskus brachte, rief dieser "oh buona ventura" – oh glückliche Fügung.

Akademische Brillanz und spirituelle Hingabe

Bonaventura trat 1236 in die Universität von Paris ein, wo er zunächst allgemeine Wissenschaften und später Theologie studierte. Sein akademischer Weg führte ihn schließlich in den Franziskaner-Minoritenorden, wo er seine Studien vertiefte und 1256 in Philosophie und Theologie promovierte. Bereits ein Jahr später wurde er Professor der Theologie an der Pariser Universität, zusammen mit dem berühmten Thomas von Aquin.

Seine intellektuelle Brillanz zeigte sich besonders in den Auseinandersetzungen mit der Professorenpartei der Pariser Universität, die den Mendikantenorden – den Bettelorden – kritisch gegenüberstand. Bonaventura verteidigte die Bettelorden mit Nachdruck, argumentierte für ihre Notwendigkeit und ihr göttliches Mandat und trug so maßgeblich zur Anerkennung und Etablierung dieser Orden bei.

Führungsstärke und Reformgeist

1257 wurde Bonaventura zum Ordensgeneral der Franziskaner gewählt, eine Rolle, in der er den Orden durch schwierige Zeiten führte. Er überwand interne Spaltungen und aktualisierte die Ordensregeln, um den veränderten Zeitverhältnissen gerecht zu werden. Seine beiden Lebensgeschichten des heiligen Franziskus halfen, die unterschiedlichen Interpretationen der Botschaft des Gründers zu harmonisieren.

Sein Ruf als zweiter Stifter des Franziskanerordens und sein Ehrentitel "Doctor devotus" – der aufopferungsvolle Lehrer – zeugen von seiner unermüdlichen Arbeit und seinem tiefen Engagement für den Orden. Gleichzeitig war er ein bedeutender Theologe, dessen Werke, wie der Sentenzenkommentar und die "Reise des Geistes zu Gott", großen Einfluss auf die theologische und mystische Tradition hatten.

Vom Kardinal zum Konzilsleiter

1273 wurde Bonaventura von Papst Gregor X. zum Kardinal und Bischof von Albano ernannt. Trotz dieser hohen kirchlichen Ämter blieb er bescheiden und demütig. Die Legende erzählt, wie er die Boten des Papstes, die ihm den Kardinalshut überbringen sollten, bat, diesen an einem Baum aufzuhängen, bis er seine Arbeit im Klostergarten beendet habe.

Als Leiter des 2. Konzils von Lyon spielte Bonaventura eine entscheidende Rolle in den Bemühungen, die Spaltung zwischen der West- und Ostkirche zu überwinden. Auch wenn diese Einigung nur von kurzer Dauer war, zeigte sie Bonaventuras diplomatisches Geschick und sein tiefes Verständnis für kirchliche Belange.

Ein bleibendes Erbe

Bonaventura starb am 15. Juli 1274 in Lyon, noch vor dem Abschluss des Konzils. Seine Reliquien wurden in der Kirche der Franziskaner in Lyon aufbewahrt, die heute seinen Namen trägt. Seine Heiligsprechung durch Papst Sixtus IV. im Jahr 1482 und die Ernennung zum Kirchenlehrer durch Papst Sixtus V. im Jahr 1588 unterstreichen seine herausragende Bedeutung für die Kirche.

Attribute und Patronate des heiligen Bonaventura

Der heilige Bonaventura wird oft mit spezifischen Attributen dargestellt, die seine Rolle und sein Leben symbolisieren. Zu diesen Attributen gehören das Kreuz, das die tiefe Verbundenheit und Hingabe zum christlichen Glauben verkörpert, und ein Engel, der ihm eine Hostie reicht – ein Hinweis auf seine tiefe spirituelle Erfahrung und seine Bescheidenheit. Ein weiteres charakteristisches Attribut ist der Kardinalshut, der oft an einem Baum aufgehängt gezeigt wird, eine Anspielung auf die Legende, wie Bonaventura seine Ernennung zum Kardinal inmitten bescheidener Tätigkeiten annahm.

Bonaventura ist der Patron von Lyon, wo er starb und wo seine Reliquien aufbewahrt werden. Zudem ist er Schutzpatron der Theologen, Kinder, Arbeiter, Lastenträger und Seifenfabrikanten. Diese Patronate spiegeln seine vielseitige Rolle als Gelehrter, geistlicher Führer und Alltagsmensch wider, der durch seine Lebensweise und sein Wirken verschiedene Facetten des menschlichen Lebens berührt und inspiriert hat.

Papst Benedikt XVI. würdigte Bonaventura 2010 als eine Schlüsselfigur des 13. Jahrhunderts, die zur Harmonie zwischen Glaube und Kultur beigetragen habe. Bonaventuras Erbe lebt weiter – in seinen Schriften, seinem Wirken und dem anhaltenden Gedenken an einen Mann, der den Glauben mit Weisheit und Hingabe verkörperte.

Das diesjährige Kinderferienlager der Militärpfarre beim Militärkommando Kärnten findet derzeit in Villach statt und bietet 100 Kindern im Alter von 6 bis 16 Jahren zwei spannende und abwechslungsreiche Wochen. Unterstützt von 12 Betreuer:innen und 16 Soldat:innen, ist das Camp unter der Leitung von Pfarradjunkt Vizeleutnant Markus Stromberger hervorragend organisiert und sorgt für zahlreiche unvergessliche Erlebnisse.

Vielfältige Aktivitäten und spannende Ausflüge

Während des Ferienlagers haben die Kinder die Möglichkeit, an einer Vielzahl von Aktivitäten teilzunehmen. Diese reichen von Schwimmen und verschiedenen Workshops wie Töpfern, BMX-Fahren und Leichtathletik bis hin zu einer beeindruckenden Feuershow. Besondere Highlights gerade bei diesen sommerlichen Temperaturen sind die Besuche im Erlebnisbad Pressegger See und im Burgbad Friesach, die für viel Begeisterung unter den Teilnehmer:innen sorgen.
Darüber hinaus werden die Kinder und Jugendlichen, die im Internat der Fachberufsschule Villach bestens untergebracht sind, von Pater Anselm, dem Militärpfarrer der Militärpfarre beim Militärkommando Kärnten, besucht. Diese Woche fährt auch Militärbischof Werner Freistetter für zwei Tage zum Feriencamp nach Kärnten.

Ein Ort der Gemeinschaft und des Spaßes

Teilnehmer wie Rafael loben die gute Organisation des Feriencamps und die Vielzahl der angebotenen Ausflüge und Aktivitäten. Clemens, der mit seinen 14 Jahren bereits zum vierten Mal dabei ist, schätzt besonders die Gelegenheit, viele tolle Menschen kennenzulernen und gemeinsam viel Spaß zu haben.

Das Kinderferienlager der Militärpfarre beim Militärkommando Kärnten in Villach - ein großer Erfolg und ein Garant für tolle und unvergessliche Ferientage, die den Teilnehmer:innen sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Historische Mauern gegen die Hitze

Mit steigenden Temperaturen durch den Klimawandel suchen viele Menschen nach Abkühlung. Offene Kirchen bieten dabei eine willkommene Erfrischung. Trotz der Sommerhitze bleiben die Temperaturen im Inneren vieler Kirchen angenehm kühl. Der Gurker Dom in Kärnten beispielsweise hält stabile 10 bis 15 Grad. Diese Kühle steht allen offen, betont Kardinal Christoph Schönborn und lädt ein, sich in den Kirchen auszuruhen.

Kühle Oasen in den Städten

Besonders in der Bundeshauptstadt Wien lohnt sich der Besuch alter Sakralbauten, da deren dicke Mauern für angenehme Temperaturen sorgen. Im Stephansdom sind es derzeit 24 Grad, in den Katakomben sogar unter 20 Grad. Nikolaus Haselsteiner vom Pastoralamt empfiehlt insbesondere ältere Kirchen, die im Sommer eine erfrischende Zuflucht bieten.

Österreichs kälteste Kirchen

Der Gurker Dom in Kärnten gilt als der kälteste Dom Österreichs. Noch kühler ist es nur in dessen Krypta mit durchschnittlich 5 bis 10 Grad. In Salzburg bietet der Dom bei 19 Grad Erfrischung, und die Stiftskirche Heiligenkreuz sowie die Kirche in Hohenruppersdorf bleiben ebenfalls bei 19 Grad. Andere kühle Orte sind die Stiftkirche Lilienfeld in der Diözese St. Pölten mit 16 Grad und die Basilika Mariazell mit 20 Grad im letzten Sommer.

Pfarrgärten als "Klimaoasen"

Neben den Kirchen öffnen auch Pfarrgärten und Innenhöfe in Wien und Niederösterreich ihre Tore. Das Projekt "Klimaoase" bietet Abkühlung, Verpflegung und Gesellschaft. Besonders für obdachlose und armutsbetroffene Menschen, die oft in aufgeheizten Wohnungen oder an stark befahrenen Straßen leben, sind diese Gärten eine wertvolle Hilfe. Freiwillige versorgen die Gäste mit kühlen Getränken und Snacks und schaffen so Orte des Zusammenhalts.

Unterstützung durch die Caritas

Die Caritas hat das Projekt "Klimaoasen" 2020 ins Leben gerufen, um auf die zunehmenden Hitzewellen und die durch die Pandemie steigende Armut und Einsamkeit zu reagieren. Auch sind Streetwork-Teams unterwegs und verteilen Wasser, Sonnencreme und Kopfbedeckungen, um Hitzeschäden zu verhindern.

Die kühlen Kirchen und Pfarrgärten bieten somit nicht nur Erfrischung, sondern auch eine willkommene Möglichkeit, der Sommerhitze zu entkommen und in der Gemeinschaft Erholung zu finden.

Quelle: kathpress / redigiert durch ÖA

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Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

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