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Der Vatikan veranstaltet eine Fortbildung für Militärseelsorger in Menschenrechtsfragen. Die internationale Tagung von Dienstag bis Donnerstag steht unter dem Thema "Der Freiheitsentzug in Situationen bewaffneter Konflikte". Unter anderem geht es um Haftbedingungen in multilateralen Konflikten oder bei der Terrorbekämpfung sowie um den Schutz von Kindersoldaten und gefangenen Frauen. Österreichs Militärbischof Werner Freistetter wird an der Tagung teilnehmen.

Zu den Referenten zählen Experten der Vereinten Nationen und des Internationalen Roten Kreuzes. Ein eigener Veranstaltungsteil ist dem 70. Jahrestag der Unterzeichnung der Genfer Konventionen gewidmet. Organisiert wird die Tagung von der vatikanischen Behörde für Entwicklung, der Bischofskongregation und der Missionskongregation. Für Donnerstag ist eine Audienz bei Papst Franziskus vorgesehen, davor gibt es Begegnungen u.a. mit den Kardinälen Peter Turkson, Marc Ouellet und Pietro Parolin.

Die Genfer Konventionen, am 12. August 1949 von zunächst 18 Staaten unterzeichnet, bilden einen wesentlichen Teil des humanitären Völkerrechts. Für den Fall eines Krieges oder anderer bewaffneter Konflikte regeln sie den Schutz von Personen, die nicht oder nicht mehr an den Kampfhandlungen teilnehmen. Die vier Konventionen von 1949 betreffen die Verwundeten und Kranken der bewaffneten Kräfte an Land (Genfer Abkommen I), die Verwundeten, Kranken und Schiffbrüchigen der bewaffneten Kräfte zur See (Genfer Abkommen II), die Kriegsgefangenen (Genfer Abkommen III) und die Zivilpersonen in Kriegszeiten (Genfer Abkommen IV).

Bis Mittwoch wird Militärbischof Werner Freistetter, der derzeit auch Diözesanadministrator von Gurk-Klagenfurt ist, an der Tagung teilnehmen. Er ist ausgewiesener Experte für Militärethik, durch zahlreiche Publikationen und umfangreiche nationale sowie internationale Vortragstätigkeit, u.a. an der Naval Postgraduate School der United States Navy im kalifornischen Monterey. Er war zudem als Militärseelsorger mehrmals im Auslandseinsatz, wie etwa auf den Golanhöhen, in Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Libanon.
 
 
 
Zum Schutz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Österreich hat Militärbischof Werner Freistetter anlässlich des Nationalfeiertags am Samstag aufgerufen. In einem auf der offiziellen Website der katholischen Kirche in Österreich (www.katholisch.at) publizierten Beitrag schreibt Freistetter, dass die Gründung der Zweiten Republik und der damit einhergehende Neuanfang, den es nach 1945 und der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus gegeben hat, ein großes Geschenk und nichts Selbstverständliches sei. "Diese auf den Grundsätzen der Demokratie und des Rechtsstaates aufgebaute Grundordnung galt und gilt es noch heute zu schützen und zu wahren, damit ein Unrechtsstaat wie der der Nationalsozialisten in Österreich nie wieder Fuß fassen kann", betont der Bischof.

In einer auf den Prinzipien des Rechtsstaates aufgebauten Gesellschaft sei der Dienst von Soldatinnen und Soldaten "letztendlich immer ein Friedensdienst", so Freistetter weiter. Dies entspreche auch den Leitlinien der katholischen Kirche und des Zweiten Vatikanischen Konzils, erinnert der Bischof unter Verweis auf das Konzilsdokument Gaudium et Spes (1965). Dieses hält fest: "Wer als Soldat im Dienst des Vaterlandes steht, betrachte sich als Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker. Indem er diese Aufgabe recht erfüllt, trägt er wahrhaft zur Festigung des Friedens bei."

In diesem Sinne gelte es, besonders am Nationalfeiertag, aber auch an allen anderen Tagen, "einen Dank an die Soldatinnen und Soldaten auszusprechen, die in Einsätzen im In- und Ausland maßgeblich zur Erhaltung dieser demokratischen Grundordnung und des Friedens in Österreich beitragen", so Bischof Freistetter.

Am Nationalfeiertag wird der Militärbischof um 7.30 Uhr einen Festgottesdienst in der Michaelerkirche in der Wiener Innenstadt feiern. Werner Freistetter ist seit 2015 Militärbischof von Österreich und seit Juni 2019 zusätzlich Apostolischer Administrator der Diözese Gurk-Klagenfurt.
 
 

Vor der konstituierenden Sitzung des Nationalrates haben die neugewählten Parlamentarier am Mittwoch in der Wiener Hofburgkapelle einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Unter den rund 100 Mitfeiernden waren Abgeordnete aus allen Fraktionen mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) an der Spitze. Den Gottesdienst leiteten der evangelische Bischof Michael Chalupka, der katholische Militärbischof Werner Freistetter und der orthodoxe Geistliche Pater Athanasius Buk. Die Mandatare haben damit eine Gepflogenheit fortgesetzt, die vor fünf Jahren in der vorletzten Gesetzgebungsperiode begonnen hat.

In der Predigt unterstrich der neue evangelische Bischof seinen Respekt für all jene, "die sich mit großem Engagement für demokratisch verantwortete politische Überzeugungen einsetzen". Er kenne viele Politikerinnen und Politiker, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und von hohen Idealen angetrieben seien, so Chalupka, der sich gegen eine "pauschale Abwertung" von Politkern verwahrte. "Dass Politiker - insbesondere in den sozialen Netzwerken - heute manchmal fast so schon etwas wie Freiwild sind, geht an vielen nicht spurlos vorüber", gab der frühere Diakonie-Direktor zu bedenken.

Vor diesem Hintergrund sollten gerade politisch Verantwortliche darauf achten, dass sie Geist, Seele und Leib unversehrt halten, so der Bischof unter Bezugnahme auf den beim Gottesdienst verlesenen Text des Apostels Paulus. Der christliche Glaube und die Verankerung in der eigenen Tradition könne dabei helfen, so Chalupka, denn: "Als Christen wissen wir, dass wir uns nicht selbst überlassen sind, sondern unserem Heiland Jesus Christus."

Weil richtig verstandene Politik immer eine "gemeinsame Sache" sei, die auf das Gemeinwohl ausgerichtet ist, gelte auch für sie die Überzeugung, "dass niemand alleine sich selbst überlassen ist". Von daher seien Politiker gegenwärtig mit großen Erwartungen konfrontiert: "Die Bewahrung der Schöpfung verlangt ein Umdenken und einschneidende Maßnahmen, die Betreuung und Pflege der älteren Menschen muss auf neue Beine gestellt werden, und kein Kind darf am Bildungsweg zurückgelassen werden."

Eröffnet wurde die ökumenische Liturgie von Militärbischof Freistetter. So wie diese Feier "mit der Bitte um Gottes Hilfe" eröffnet worden sei, mögen auch die Parlamentarier ihren politischen Dienst beginnen. Die Hinwendung zu Gott "eröffnet einen Raum des Vertrauens und zeigt an, dass es nicht allein auf uns ankommt, um das Beste für unser Land zu tun", so der Bischof.

Die Initiative zum ökumenischen Gottesdienst mit den Parlamentariern ging wie schon in den Vorjahren vom Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, aus, der für Einladung und Vorbereitung zuständig war. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Vokalensemble St. Stephan unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Landerer.

Zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Novemberpogrome des Jahres 1938 gegen die jüdische Bevölkerung in Wien veranstalten auch heuer wieder mehrere christliche und jüdische Organisationen gemeinsam die "Bedenktage"-Reihe "Mechaye Hametim - Der die Toten auferweckt". In Erinnerung an die Ereignisse am 9./10. November vor 81 Jahren finden von 26. Oktober bis 19. November zahlreiche Veranstaltungen statt. Im Zentrum steht ein ökumenischer Gottesdienst in der Wiener Ruprechtskirche am 9. November um 17 Uhr, an dem der lutherische Bischof Michael Chalupka sowie hochrangige Vertreter der katholischen und orthodoxen Kirche teilnehmen. Anschließend ist ein Schweigegang für die jüdischen Opfer der Shoa auf dem Judenplatz vorgesehen.

In der Nacht vom 9. auf 10. November 1938 wurden im gesamten deutschen Machtbereich Synagogen in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte sowie Wohnungen zerstört und verwüstet. Zahlreiche Juden wurden bei den Pogromen getötet oder verletzt. Allein in Wien wurden im Zuge des Furors insgesamt 42 Synagogen und Bethäuser zerstört. 6.547 Wiener Juden kamen in Haft, knapp unter 4.000 davon wurden in das Konzentrationslager Dachau verschleppt.

Ziel der traditionellen Exkursion im Rahmen der "Bedenktage" ist heuer die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Die Exkursion steht unter dem Motto "Und von Erinnerungsorten auf dem Weg", findet am 26. Oktober statt und macht zuvor Halt in St. Pölten bei den "Steinen der Erinnerung" und in St. Valentin, wo sich eines der vielen Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen befand.

Vortragsreihe über Amos Oz

Eine Vortragsreihe nimmt am 29. Oktober, 4. und 12. November das Leben des Weltliteraten, Dichters, politischen Denkers und Aktivisten Amos Oz in den Blick. Yuval Katz von der Universität Wien stellt seinen Vortrag am 29. Oktober unter das Motto "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis - Biografische Spuren in Amos Oz Werke". Der Vortrag, der an der Universität Wien lehrenden Pastoraltheologin Regina Polak am 4. November, steht unter dem Titel "Juden und Wort. Gedanken einer katholischen Theologin". Lukas Pallitsch von der Universität Wien referiert am 12. November schließlich unter dem Schlagwort "Vom Bedürfnis, einer Geschichte zuzuhören - Impulse israelischer Gegenwartsliteratur für den jüdisch-christlichen Dialog".

Am 2. November um 17 Uhr feiert die Gemeinde St. Ruprecht einen Gottesdienst unter dem Motto "An den Strömen von Babel". Eine Gesprächsrunde unter dem Schlagwort "Vorurteile und Rassismus - (k)ein Thema für Theologie und Pastoral" nimmt am 5. November um 18 Uhr die Reaktion "Einheimischer" auf "fremde Menschen" in den Blick. Am 19. November findet um 19 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Die Sprache ist eine Waffe. Haltet sie scharf" statt.

Weitere Programmpunkte sind am 8. November um 19.30 Uhr im Kardinal-König-Haus ein Konzert des Duos "Shushan ha Shalom - Rose des Friedens", die Vorführung des Films "Das radikale Böse" am 11. November um 19.30 Uhr im Votiv-Kino und der Vortrag "Antisemitismus in den Evangelien?" vom Studienleiter für biblische Theologie und Judentum der Theologischen Kurse, Oliver Achilles.
 
 
Mit einem Festgottesdienst im Wiener Stephansdom und einem Festakt im Curhaus am Stephansplatz hat die "Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten" (AKS) am Donnerstag ihr 50-Jahr-Jubiläum gefeiert. Dem Gottesdienst stand Militärbischof Werner Freistetter vor. Er blickte auf 50 Jahre "segensreiches Wirken" der AKS zurück und bezeichnete sie als "unverzichtbaren Bestandteil der Militärseelsorge". Zum Gottesdienst waren u.a. auch Verteidigungsminister Thomas Starlinger, Militär-Generalvikar Leszek Ryzka, der orthodoxe Militärseelsorge Alexander Lapin sowie der evangelische Militärsuperintendent Karl Reinhart Trauner gekommen.

Der Gottesdienst stand zugleich im Zeichen des katholischen Weltfriedenstages. Bischof Freistetter unterstrich in seiner Predigt das Selbstverständnis der Soldaten als Diener zum Frieden. "Wir müssen im Glauben Mut haben, uns auf Wege des Friedens zu begeben, auch wenn uns die Konflikte zu überwältigen scheinen", so der Militärbischof. Er kam auf das von Papst Franziskus vorgegebene Motto des Weltfriedenstages zu sprechen: "Gute Politik steht im Dienst des Friedens". Dieses Motto gelte freilich nicht nur für die Politik "sondern geht uns alle an", bekräftigte Bischof Freistetter.

"Das Wort Gottes glaubhaft vorleben"

Brigadier Martin Jawurek, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, erinnerte beim Festakt vor dem Gottesdienst an den Wahlspruch der Gründungsväter der AKS: "Das Wort Gottes glaubhaft vorleben und vermitteln". Dies sei auch heutzutage aktueller denn je, so Jawurek: "Das Umfeld, in dem unser Bundesheer eingesetzt ist, hat sich in diesen 50 Jahren massiv verändert und stellt alle Bediensteten vor große Herausforderungen, die mit der Stütze und den Werten unseres gemeinsamen Glaubens erfolgreich zu meistern sind." Entgegen "moderner" Ansichten gebe es keine bessere Stütze zur Lösung der mannigfachen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts als den Glauben, so der AKS-Präsident, der sich künftig vor allem um mehr junge Mitglieder kümmern will.

Militärerzdekan Harald Tripp, Geistlicher Assistent des AKS, sagte in seinem Festvortrag: "50 Jahre AKS bedeutet 50 Jahre gelebtes Apostolat von Soldatinnen und Soldaten innerhalb des österreichischen Bundesheeres." Es gelte, auf die zentralen Lebensfragen und die Lebenssituationen der Soldaten und ihrer Familien aus der christlichen Perspektive heraus Antworten zu geben. Zudem müsse die AKS katholischen Soldaten in Staat und Gesellschaft sittlich-religiöse Orientierung und eine geistige Heimat bieten. Tripp hob den besonderen Auftrag der Laien hervor. Diese seien gesendet zur "christlichen Durchdringung unserer militärischen Welt in den Kasernen und Dienststellen".

Konstituierung am 28. Februar 1969

Die Konstituierung der AKS erfolgte am 28. Februar 1969 in Wien, die erste Konferenz auf Bundesebene fand am 10. Oktober 1970 im Stift Melk statt. Erster Präsident war der spätere Armeekommandant Emil Spannocchi. Ziel der AKS war es von Anfang an, gemäß dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65), das die Verantwortung der Laien neu in den Blick nahm, einen Beitrag zur Weckung, Verbreitung und Vertiefung einer christlichen Welt- und Lebensauffassung unter den Soldaten zu leisten.

Die AKS als Laienorganisation übt diesbezüglich auch eine Art Brückenfunktion zwischen der Militärseelsorge und den Soldaten aus, wobei auch Zivilbedienstete bzw. die Familien der Bundesheerangehörigen miteingeschlossen sind. Aktivitäten der AKS sind bis heute u.a. religiöse Fortbildungen, Wallfahrten, Sozialaktionen und die Auseinandersetzung mit friedensethisch relevanten Themen.

Die AKS bemüht sich auch über den nationalen Rahmen hinaus im "Apostolat Militaire International", einer Vereinigung von rund 30 Laienorganisationen in Streitkräften, um die Verwirklichung von Gerechtigkeit und Frieden. Seit 2018 besteht auch eine offizielle Kooperation mit der deutschen "Gemeinschaft Katholischer Soldaten" (GKS).

Die pastoralen Leitlinien für das Militärordinariat der Republik Österreich aus dem Jahr 2013 geben der AKS den Auftrag, "ein sichtbares Zeichen gelebter Kirche unter den Soldaten in der militärischen Organisation" zu sein.
 
 

„Verstehst du, was du liest?“ Militärethik und übersetzerische Herausforderungen in Europa. Unter diesem Motto stand heuer die Enquete des Institutes für Religion und Frieden, die am 16 10 2019 in Wiener Neustadt stattfand.
 

„Die beste Information ist wertlos, wenn sie nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar ist“ (Major Daniel Wurm). Nur die Information verfügbar zu haben und weiterzugeben, reiche jedoch nicht. Es müsse auch die Übersetzung aus einer Sprache in eine andere Verständniswelt erfolgen, so der Leiter des Instituts für Religion und Frieden, Militärsuperior Stefan Gugerel, in seiner Einführung zur heurigen Enquete, welche am 16. Oktober in Wiener Neustadt stattfand.

In Anlehnung an das achte Kapitel der Apostelgeschichte beschäftigten sich Vortragende und Gäste aus dem In- und Ausland mit dem Thema „Verstehst du, was du liest?“. Major Wurm erklärte in seinem Vortrag, wie Daten als Rohstoff für Entscheidungsfindungsprozesse nutzbar gemacht werden können und welche Rolle Maschinen in diesem Prozess übernehmen können und könnten. Die nötige Übersetzungsleistung sei dabei immer mit einer Interpretation der Daten, also einer Bedeutungsänderung verbunden.

Anschließend erläuterte Major Stefan Stocklauser die Aufgaben der Dolmetscher in diesem Übersetzungsprozess, wobei Sprache nur einen Teilaspekt der Kommunikation darstelle und auch diplomatisches Geschick für die Auftragserfüllung entscheidend sei. Er betonte, dass Einsätze nicht nur im Ausland stattfänden, sondern auch im Inland oft multilinguale Fähigkeiten benötigt würden.

Obst Andreas Kastberger beleuchtete das Thema von einer anderen Seite und stellte die auftretenden Übersetzungsprobleme bei der zivilen Anerkennung militärischer Bildungsabschlüsse dar. Unterschiedliche Begriffe wie zum Beispiel die militärische „Führung“ müssten mit zivilen Begriffen, wie „Management“ und dergleichen verglichen bzw. davon abgegrenzt werden.

In ihrem Vortrag „Politische Korrektheit und Wahrheit“ beschäftigte sich Oberrätin Andrea Telsnig-Ebner mit Sprache als Kommunikationsmittel für Angriff und Verteidigung. Universale Techniken in diesem Zusammenhang seien Ignorieren, Moderieren, Diskutieren oder Ironisieren.

In dem abschließenden Vortrag des Tages machte Bernhard Koch deutlich, dass in der Vielfalt der Sprachen und den damit notwendigen Übersetzungen kein „Defizit“ liegt, sondern dass dies eine Bereicherung darstellt. „Denn mit der Vielfalt der Sprachen“, so Bernhard Koch, „korrespondiert eine Vielfalt an lokalen Traditionen, die wir achten und ernst nehmen müssen, wenn wir unserem Menschsein in seinem historischen Gewordensein gerecht werden wollen. Und achten und erstnehmen“, so der Vortragende weiter, „heißt nicht, unveränderlich verwalten, sondern in Treue und Kreativität aufnehmen, wie gute Übersetzer mit der Sprache es tun.“

Ein Bericht von Nadja Wessely.

Die in Österreich wirkenden Ständigen Diakone sprechen sich für verheiratete Priester und Frauen als Diakoninen aus. In einem Manifest, das bei der Diakonentagung am vergangenen Wochenende in Wiener Neustadt verabschiedet werden, heißt es wörtlich: "Auf dem Hintergrund unserer 50-jährigen Erfahrung als berufstätige und verheiratete Männer rufen wir die Österreichische Bischofskonferenz auf, eine Veränderung der Zulassungsbedingungen zu den Ämtern der Kirche zu prüfen und dafür erste Schritte zu setzen." Die Wege zum Weihepriestertum sollten nicht nur auf Männer in zölibatärer Lebensform begrenzt sein, sondern auch für verheiratete Männer geöffnet werden, "die in einem Zivilberuf tätig sind und sich im zweiten Bildungsweg auf dieses Amt vorbereiten".

Die Diakone begründen diese Forderung vor allem auch mit der Sorge um ihre eigene Identität. Denn: Der auch in Österreich schmerzlich spürbare Priestermangel habe Auswirkungen auf die Diakone, die zunehmend priesterliche Dienste übernehmen müssten und von den Gemeinden zunehmend als "Ersatzpriester" empfunden würden und auch entsprechend eingesetzt seien.

Wörtlich heißt es in dem Manifest: "Es erfüllt uns mit Sorge, dass die spezifisch diakonale Ausrichtung unseres Weiheamtes Schaden leidet, was bereits jetzt zu einem schleichenden Identitätsverlust für viele Diakone führt und deren diakonische Sendung in Gesellschaft und Kirche verdunkelt."

Das diakonale Dienstamt bestehe vor allem in der Anwaltschaft für Menschen, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden und denen auch im pastoralen Wirken in der Kirche mit zu wenig Zuwendung begegnet wird. Wörtlich heißt es im Manifest: "Wir Diakone sehen unsere Aufgabe in der Förderung und Begleitung von Menschen, die sich in der pfarrlichen Gemeinschaft für Randgruppen engagieren. (...) Wir Diakone begnügen uns nicht mit einer Aussage der Kirche zur Option für die Armen und ausgegrenzten, wir leben diese durch unseren selbstlosen ehrenamtlichen Einsatz für betroffene Menschen."

Diakonat für Frauen öffnen

Die Diakone erinnern daran, dass am Beginn der Wiedereinführung des Ständigen Diakonats durch das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) der "Mut zum Experiment" gestanden sei sowie das Vertrauen, dass das Weihesakrament der Not der Zeit entsprechend geöffnet werden müsse, wenn die sakramentale und pastorale Versorgung des Volkes Gottes nicht mehr gegeben ist.

Im Manifest wird zudem festgehalten, dass der Dienst der Diakone wesentlich von den Ehefrauen bzw. den Familien der Diakone mitgetragen und so auch "in neuer Form in der Kirche fruchtbar wird". Und weiter: "Die sakramentale Bestärkung des im wahrsten Sinne des Wortes diakonalen Dienstes von Frauen in vielfältigen pastoralen Bereichen durch den Zugang zum Amt der Diakonin wäre somit ein deutliches Zeichen der Wertschätzung der Frauen in der Kirche". Wenn die Kirche nach dem Vorbild Jesu eine dienstbereite Gemeinschaft von Menschen sein und bleiben will, dürfe sie nicht die Hälfte der Menschen nur wegen ihres Geschlechts von diesem "lebenswichtigen Amt" der Kirche ausschließen. "Wir Ständigen Diakone in Österreich sind davon überzeugt, dass diese Öffnung des Ständigen Diakonats für Frauen eine nicht länger aufschiebbare Notwendigkeit ist."

750 Ständige Diakone in Österreich

In Österreich gibt es derzeit rund 750 Ständige Diakone, Tendenz steigend. Weltweit sind es rund 48.000. Das Diakonat war vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) als eigene und beständige hierarchische Stufe - wie es schon in der frühen Kirche üblich war - wiederhergestellt worden. Seit 1968 können auch verheiratete Männer in der katholischen Kirche zu "Ständigen Diakonen" geweiht werden, in Österreich wurde der erste 1969 geweiht. Die Ständigen Diakone in Österreich feiern deshalb heuer ihr 50-Jahr-Jubiläum.

Die Jubiläumstagung fand am Wochenende in der Militärakademie in Wiener Neustadt statt. Gastgeber war die Militärdiözese. Mehr als 150 Ständige Diakone und ihre Frauen waren gekommen. Eröffnet wurde die Tagung von Militärbischof Werner Freistetter, der den Dienst der Diakone als "Friedensdienst" bezeichnete. "Der Dienst des Diakons ist ein Friedensdienst in tiefstem Sinne und die Grundgestalt des christlichen Auftrags auf dem alle anderen Dienste aufgebaut sind", so der Bischof wörtlich.

Höhepunkt der Jubiläumstagung war am Sonntag der Festakt "50 Jahre Diakonat" und ein Festgottesdienst in der Wiener Neustädter St. Georgskathedrale, dem die Bischöfe Werner Freistetter und Anton Leichtfried vorstanden. Weihbischof Leichtfried ist in der Österreichischen Bischofskonferenz für die Diakone zuständig. Er rief sie in Wiener Neustadt auf, die Verkündigung des Friedens in ihrem Leben zu bezeugen und selbst zu Stiftern des Friedens im eigenen Herzen, zwischen den Menschen und in der Gesellschaft zu werden. Militärbischof Freistetter dankte in seiner Predigt den Diakonen und ihren Ehefrauen für ihr selbstloses Engagement bzw. ihren Dienst".

Das "Wiener Neustädter Manifest" wurde zum Abschluss des Festaktes an Weihbischof Leichtfried zur Weiterleitung an die Österreichische Bischofskonferenz überreicht. Der Text ist demnächst auch über die Homepage www.diakon.at abrufbar.

Verheiratet und ehrenamtlich tätig

Die Ständigen Diakone sind in der Liturgie, der Verkündigung und im karitativen Bereich tätig. Die meisten wirken ehrenamtlich in Pfarrgemeinden, etliche haben aber auch Aufgabenbereiche in der Krankenseelsorge, in der Altenpastoral, der Gefängnisseelsorge oder in Bildungshäusern übernommen. Rund 85 Prozent der Ständigen Diakone in Österreich sind verheiratet, die anderen leben entweder zölibatär, sind verwitwet oder einige wenige auch geschieden bzw. leben von ihren Ehepartnerinnen getrennt.

Der überwiegende Großteil der Diakone übt den Dienst in der Kirche ehrenamtlich aus. Rund 40 Prozent gehen einem Zivilberuf nach, 42 Prozent sind bereits in Pension, 18 Prozent stehen in einem kirchlichen Dienstverhältnis, sind in der Regel aber auch über dieses hinaus noch weiter kirchlich tätig. Im Schnitt leistet ein Diakon 17,5 Stunden pro Woche ehrenamtlichen Dienst in der Kirche.

Für den Dienst als Ständiger Diakon kommt nur in Frage, wer sich bereits in Ehe und Familie, in Kirche und Berufswelt bewährt hat. Die umfassende Ausbildung zum Diakon dauert rund sechs Jahre und beinhaltet neben einer fundierten theologischen und pastoralen Ausbildung u.a. auch zahlreiche Praktika in sozialen kirchlichen Einrichtungen. Bei verheirateten Männern, die bei der Weihe mindestens 35 Jahre alt sein müssen, muss auch die Ehefrau ihr Einverständnis zur Ausbildung und Weihe geben.

(Infos: www.diakon.at)
 
Unmittelbar vor der ersten Sitzung des Nationalrates in der kommenden Woche werden die neugewählten Parlamentarier einen ökumenischen Gottesdienst in Wien feiern. Die Mandatare setzen damit eine Gepflogenheit fort, die vor fünf Jahren in der vorletzten Gesetzgebungsperiode begonnen hat. Zu der liturgischen Feier am 23. Oktober um 9 Uhr in der Wiener Hofburgkapelle sind die Abgeordneten aller Fraktionen eingeladen. Geleitet wird der Gottesdienst vom evangelischen Bischof Michael Chalupka, dem katholischen Militärbischof Werner Freistetter und vom orthodoxen Pater Athanasius Buk.

Zum Gottesdienst sind auch die Mitarbeiter und Familienangehörigen der Parlamentarier eingeladen. Die Predigt hält Bischof Chalupka, der am vergangenen Sonntag feierlich in sein Amt eingeführt wurde. Im Anschluss findet um 12.30 Uhr die konstituierende Sitzung des Nationalrates im Parlaments-Ausweichquartier in der Hofburg statt.

Wie in den Vorjahren geht die Initiative zum ökumenischen Gottesdienst mit den Parlamentariern vom Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Peter Schipka, aus. Er ist auch diesmal für die Einladung und Vorbereitung zuständig.
 
 

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25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

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