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Von Freitagabend bis Sonntag findet in Wiener Neustadt die diesjährige Jahrestagung der Ständigen Diakone statt. Das Motto ist dieses Jahr der Leitsatz "Der Diakon in der veränderten gesellschaftlichen Landschaft". Erwartet werden u.a. Militärbischof Werner Freistetter und Weihbischof Anton Leichtfried, der in der österreichischen Bischofskonferenz für die Diakone zuständig ist. Gastgeber der Tagung in der Militärakademie ist die Militärdiözese.
Eröffnet wird die Tagung mit einem Impuls-Referat von Militärbischof Freistetter zum Thema "Frieden" in der St. Georgs-Kathedrale. Im Rahmen der Tagung wollen die Ständigen Diakone ein Manifest unterzeichnen, in dem sie wichtige Punkte für die Weiterentwicklung des Diakonats festhalten und dieses an die Bischofskonferenz bzw. auch an Papst Franziskus weiterleiten wollen. Höhepunkt der Jubiläumstagung sind am Sonntag der Festakt "50 Jahre Diakonat" und ein Festgottesdienst in der St. Georgskathedrale, dem die Bischöfe Freistetter und Leichtfried vorstehen werden.
Tätig sind die Diakone in der Liturgie, der Verkündigung und im karitativen Bereich. Die meisten wirken ehrenamtlich in Pfarrgemeinden, etliche haben aber auch Aufgabenbereiche in der Krankenseelsorge, in der Altenpastoral, der Gefängnisseelsorge oder in Bildungshäusern übernommen.
Rund 85 Prozent der Ständigen Diakone in Österreich sind verheiratet, die anderen leben entweder zölibatär, sind verwitwet oder einige wenige auch geschieden oder leben von ihren Ehepartnerinnen getrennt.
Der überwiegende Großteil der Diakone übt den Dienst in der Kirche ehrenamtlich aus. Rund 40 Prozent gehen einem Zivilberuf nach, 42 Prozent sind bereits in Pension, 18 Prozent stehen in einem kirchlichen Dienstverhältnis, sind in der Regel aber auch über dieses hinaus noch weiter kirchlich tätig. Im Schnitt leistet ein Diakon 17,5 Stunden pro Woche ehrenamtlichen Dienst in der Kirche.
Für den Dienst als Ständiger Diakon kommt nur in Frage, wer sich bereits in Ehe und Familie, in Kirche und Berufswelt bewährt hat. Die umfassende Ausbildung zum Diakon dauert rund sechs Jahre und beinhaltet neben einer fundierten theologischen und pastoralen Ausbildung u.a. auch zahlreiche Praktika in sozialen kirchlichen Einrichtungen. Bei verheirateten Männern, die bei der Weihe mindestens 35 Jahre alt sein müssen, muss auch die Ehefrau ihr Einverständnis zur Ausbildung und Weihe geben.
"Es braucht eine innere Berufung und die Männer müssen bereit sein, diese Berufung auch auf den Prüfstand stellen zu lassen", so Andreas Frank, Leiter des Instituts für den Ständigen Diakonat in der Erzdiözese Wien, in der aktuellen Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag": "Ganz wichtig ist schon ein bewährtes Stehen im Leben, sei es nicht nur in der Ehe oder als Unverheirateter, sondern auch im Beruf." Nicht zu vergessen: "eine große Bereitschaft sich einzulassen auf Ausbildung, spirituelle Entwicklung und den Dienst am Nächsten".
In Österreich gibt es derzeit laut einer aktuellen Statistik 746 Ständige Diakone, Tendenz steigend. Die meisten davon (216) wirken in der Erzdiözese Wien. 134 Männer sind derzeit in Ausbildung. Das Diakonat war vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) als eigene und beständige hierarchische Stufe - wie es schon in der frühen Kirche üblich war - wiederhergestellt worden. Seit 1968 können auch verheiratete Männer in der katholischen Kirche zu "Ständigen Diakonen" geweiht werden, in Österreich wurde der erste 1969 geweiht. Die Ständigen Diakone in Österreich feiern deshalb heuer ihr 50-Jahr-Jubiläum. Weltweit gibt es heute mehr als 48.000 geweihte Diakone, und ihre Zahl wächst beständig an.
(Infos: www.diakon.at)
Auch am dritten Tag nach dem tödlichen Anschlag auf die Synagoge in Halle ist die Betroffenheit - auch in Österreich - groß. "Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft niemals einen Platz haben und wir müssen uns diesem in aller Entschiedenheit entgegenstellen", so Militärbischof Werner Freistetter gegenüber "Kathpress". Entsprechende ähnliche Stellungnahmen kamen etwa auch von der Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz und dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat unterdessen am Freitag dem jüdischen Stadttempel in Wien einen Besuch abgestattet.
Der Angriff von Halle "trifft uns auch als Gesellschaft in Österreich zutiefst, ist doch die entschiedene Ablehnung des Antisemitismus einer der Grundpfeiler der Zweiten Republik", hielt Bischof Freistetter fest. Von Seiten der Kirche wolle er "allen jüdischen Brüdern und Schwestern unser Mitgefühl und unsere Solidarität in dieser Zeit der Trauer ausdrücken".
Der Bischof sprach von der "Pflicht, dafür zu sorgen, dass jüdisches Leben in unserer Gesellschaft selbstverständlich ist und sich Jüdinnen und Juden in unserer Mitte sicher fühlen können". Dafür müsse auch in Österreich alles Mögliche unternommen werden.
"Geistige und moralische Umweltverschmutzung"
Die Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz hat in einem Schreiben an die Israelitischen Kultusgemeinden in Österreich ihre Betroffenheit und Empörung ausgedrückt. Die nunmehr in Halle zutage getretene Aggression gegen eine betende jüdische Gemeinde wie auch gegen andere Opfer zeige in aller Deutlichkeit die moralische Perversion, in die antisemitische und xenophobe Ideologien führen.
Da vor allem althergebrachte wie auch neu erfundene populistische Sündenbocktheorien den Nährboden für solche Verbrechen bilden, "wollen wir uns öffentlich gegen diese geistige und moralische Umweltverschmutzung, die auch in Österreich bisweilen leider spürbar ist und von manchen politischen Gruppen geschürt wird, zur Wehr setzen". Zugleich gelte es, sich mit allen Menschen guten Willens für Verständigung, Humanität und Solidarität einzusetzen, heißt es in dem Schreiben.
Polizeischutz nicht als Normalität hinnehmen
Der Vorstand des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit bekundete ebenfalls sein Entsetzen über das Attentat auf die jüdische Gemeinde von Halle, der er sich zutiefst verbunden weiß. Prof. Martin Jäggle, der Vorsitzende des Koordinierungsausschusses, hielt fest: "Wir trauern um die Opfer und sind voll Mitgefühl für deren Angehörige und für die Verletzten. Wir sind empört, dass eine so bösartige Tat geschehen kann, die den Versuch darstellt, eine fastende und betende jüdische Gemeinde an ihrem heiligsten Tag auszulöschen". Der Angriff zeige in erschreckender Weise, wohin Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Judenfeindschaft führen können.
Dass in Europa - und auch in Österreich - jüdische Gemeinden nur unter Polizeischutz beten und feiern können, sei unerträglich und dürfe nicht einfach als Normalität hingenommen werden, betonte der katholische Theologe. Die Sicherheitsvorkehrungen seien leider unerlässlich, aber letztlich zähle der entschlossene Einsatz gegen Antisemitismus und Judenfeindschaft, "damit jüdische Gemeinden sicher und ohne Angst in unserem gemeinsamen Land gut leben können, in einer Gesellschaft, in der man ohne Angst verschieden sein kann".
"Antisemitismus ist einfach blöd"
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat nach dem tödlichen Angriff auf die Synagoge in der deutschen Stadt Halle dem jüdischen Stadttempel in Wien einen Besuch abgestattet. Er wurde am Freitag vom Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, begrüßt und legte in der Gebetsstätte ein Gesteck mit weißen Rosen nieder.
"Antisemitismus ist einfach blöd", meinte Van der Bellen im Anschluss an den Besuch laut APA vor Journalisten. Er führe zu Anschlägen wie jenen in Halle. Der Bundespräsident wies darauf hin, dass "in einzelnen Ländern der Rechtsextremismus zugenommen" habe. Zur Situation in Österreich sagte er: "Es wird wohl einen harten Kern von Antisemiten geben." Auf jeden Fall sei jeder einzelne im Kampf gegen den Judenhass gefordert.
IKG-Präsident Deutsch zählte konkret drei Gruppen auf, die "Antisemitismus zu uns hereintragen": nämlich rechte, linke und islamistische Antisemiten. "Wenn man das addiert, ist der Antisemitismus gestiegen." Diese Situation bestehe allerdings nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa und Amerika. Deutsch fordert eine bessere Bildung, um dem Hass und den Vorurteilen gegenüber Juden zu begegnen. So müsse jeder einzelne Schüler in seiner Schulzeit ein Konzentrationslager wie Mauthausen besucht haben. Er forderte zudem erneut eine ähnliche "Shoaerziehung" für Flüchtlinge, die nach Österreich kommen. Diese müsse man etwa durch Vorträge aufklären. Deutsch hielt fest: "Niemand wird als Antisemit geboren."
Die österreichischen Juden fühlen sich grundsätzlich auch nach den Schüssen von Halle sicher. "Wir sind in Österreich sicher", sagte Deutsch unter Verweis auf die gute Kooperation mit den Sicherheitsbehörden und auch die hohen eigenen Ausgaben für Sicherheit. Verfassungsschutz, Polizei und auch die eigenen Sicherheitsdienste der IKG "sichern unsere Objekte schon die ganze Zeit ab". So gebe die Kultusgemeinde drei Millionen Euro oder 23 Prozent ihres gesamten Budgets für Sicherheitsmaßnahmen aus. "Wir investieren sehr, sehr viel in Sicherheit." Dies sei auch notwendig, weil die Eltern ihre Kinder sonst nicht in jüdische Schulen geben oder auch Synagogen nicht besucht würden. Nachsatz: "Das ist die traurige Realität."
Nach den Auswirkungen, die eine veränderte Gesellschaft für Diakone mit sich bringt, fragt die 40. Tagung der ständigen Diakone, die heuer von 11. bis 13. Oktober in der Militärakademie in Wiener Neustadt stattfindet. Motto ist dieses Jahr der Leitsatz "Der Diakon in der veränderten gesellschaftlichen Landschaft". Erwartet werden u.a. Referatsbischof Anton Leichtfried, Militärbischof Werner Freistetter und Militärdekan Alexander Wessely, kündigte die katholische Militärdiözese am Dienstag in einer Aussendung an.
Eröffnet wird die Tagung am 11. Oktober um 18 Uhr mit einem Impuls-Referat des Militärbischofs zum Thema "Frieden" in der Georgs-Kathedrale. Tags darauf spricht Brigadier Walter Feichtinger zum Thema "Putin, Trump und wir - eine geopolitische Bestandsaufnahme". Generalmajor Rudolf Striedinger geht im Anschluss in einem Referat der Entwicklung der Gesellschaft in Österreich nach. Der Samstag schließt mit einer Vesper und einem bischöflichen Empfang in der Militärakademie.
Der 13. Oktober steht ganz im Mittelpunkt der Feierlichkeiten anlässlich "50 Jahre Diakonat". Die Festlichkeiten beginnen um 9 Uhr mit einem Festakt in der Georgs-Kathedrale, in dessen Rahmen Bischof Leichtfried einen geistlichen Impuls liefern wird. Dem anschließenden Festgottesdienst wird er gemeinsam mit Militärbischof Freistetter vorstehen.
Beim 10-jährigen Ausmusterungsjubiläum am Freitag, dem 4. Oktober 2019, wurde das Jahrgangswappen im Rahmen einer liturgischen Feier gesegnet.
Für die Offiziere stellt die Kirche ein beständiges und tragfähiges Standbein dar. Am Beispiel der St. Georgs-Kathedrale sogar ein besonders markantes, da diese in den Kriegswirren komplett zerstört wurde, aber von innen heraus ihre Lebendigkeit und ihre Strahlkraft für die Menschen behielt.
Die Tradition von Kaiser Friedrich III mit der Wappenwand wird fortgeführt, die Wappen hängen nun auf der Empore in der Kirche.
Ein Bericht von Mag. Serge Claus
Der Missionsauftrag gehört zum Wesen des christlichen Glaubens und führt ins Herz des Evangeliums, weil es darum geht, Tod und Auferstehung des Herrn zu bezeugen und zu verkünden. Das unterstrich der für Mission und Entwicklungszusammenarbeit innerhalb der Bischofskonferenz zuständige Bischof Werner Freistetter am Freitag in Wien bei der Eröffnung des Kongresses "AUSTRIA.ON.MISSION". Anlass für die durch die Päpstlichen Missionswerke in Österreich veranstaltete Tagung ist der von Papst Franziskus für den Oktober weltweit ausgerufene "Außerordentliche Monat der Weltmission".
Es brauche für Mission "einen neuen Impuls, wie man aus den Quellen des Glaubens schöpft und den Menschen heute das Evangelium verkündet", führte Freistetter weiter aus. Der Bischof erteilte jeglicher resignativ-kritischen Haltung gegenüber einem säkularen Umfeld eine Absage: "Die heutige Welt bietet genug Anknüpfungspunkte für das Evangelium. Es geht darum, dass die Menschen das Evangelium neu hören", so der Militärbischof.
Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, verwies in seinem von Nuntiaturrat George George Panamthundil verlesenen Grußwort auf den Hintergrund des weltweiten Monat der Weltmission. Papst Franziskus wolle damit hundert Jahre nach der bahnbrechenden Missionsenzyklika "Maximum illud" ein neues Bewusstsein für die "Mission ad gentes" stärken. Jeder Christ solle Missionar sein und die Frohbotschaft Christi in seinem Umfeld weitergeben.
Gebet und Spende
Zentral dabei seien "Gebet und Spenden", so Erzbischof Lopez unter Verweis auf zwei Wesenszüge der Arbeit der Päpstlichen Missionswerke (Missio). Er empfehle daher, jeden Tag den Rosenkranz für eine fruchtbare Mission zu beten und großzügig zu helfen. Dabei brauche es eine rechte Gesinnung, die der Nuntius so beschrieb: "Umsonst haben wir die Gabe des Glaubens von Gott erhalten und umsonst soll er weitergegeben werden."
Dass Mission eine Sache des ganzen Volkes Gottes sei, betonte der österreichische Missio-Nationaldirektor, Pater Karl Wallner, und skizzierte die globalen Rahmenbedingungen dafür: So seien derzeit 31 Prozent der Weltbevölkerung Christen, 30 Prozent seien Nichtchristen ohne Kontakt zu Christen und 39 Prozent Nichtchristen mit Kontakt zu Christen. Nach Jahrhunderten, in denen die Mehrheit der Christen im globalen Norden gelebt haben, habe sich das seit 1981 geändert. Immer mehr Christen leben seither im Süden, "Tendenz stark steigend vor allem in Afrika".
Derzeit würden rund 414.000 katholische Priester weltweit wirken. Daneben gibt es rund 344.000 Laienmissionare, wobei auch hier die Zahl stark steigend sei. Die kirchliche Mission sei aber immer auch mit konkreter Hilfe für Menschen und der Verbesserung der Lebenssituation vor Ort verbunden, führte der Missio-Direktor aus. So sei die katholische Kirche weltweit der größte nichtstaatliche Träger von Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen.
Unter den zahlreichen Kongressteilnehmern waren neben Bischof Freistetter, Weihbischof Franz Scharl und Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka auch der frühere Missio-Direktor und emeritierte Linzer Bischof Ludwig Schwarz. Die Weltkirche war u.a. vertreten durch Bischof Salvadore Lobo (Diözese Baruipur) und seinen Koadjutor Shyamal Bose sowie durch den pakistanischen Bischof Samson Shukardin (Diözese Hyderabad).
Missio-Ehrengast im Oktober ist der Salesianerpater Tom Uzhunnalil. Er wurde 2016 von IS-Einheiten im Jemen gefangen genommen und sprach beim Kongress unter dem Titel "Die christliche Mission ist Friede und Liebe" über die 18 Monate in den Händen der Geiselnehmer
Im Vatikan findet von 6. bis 27. Oktober eine Sonderversammlung der Bischofssynode statt. Die vom Papst einberufenen Beratungen stehen unter dem Thema "Amazonien: neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie". Das Bischofstreffen will Umweltschäden im Amazonasgebiet und deren soziale Folgen in den Blick nehmen. Ebenso geht es um mehr Aufmerksamkeit für die Belange der Indigenen und die Seelsorge in der riesigen und schwer zugänglichen Amazonasregion. Dabei sollen auch die Weihe verheirateter Familienväter, die Übertragung von Leitungsaufgaben an Laien und neue Ämter für Frauen diskutiert werden.
Amazonien umfasst ein Gebiet, das mit rund 7,5 Millionen Quadratkilometern etwa 80 Mal so groß wie Österreich ist und in neun Ländern liegt, darunter Brasilien, Peru, Venezuela, Bolivien und Kolumbien. Es bedeckt fast die gesamte nördliche Hälfte des Halbkontinents Südamerika und zählt zu den wichtigsten Ökosystemen, der sogenannten "grünen Lunge" der Welt. In der Amazonasregion lebt eine indigene Bevölkerung von rund drei Millionen Menschen, zusammengesetzt aus etwa 390 verschiedenen Völkern und Nationalitäten in sehr weit verstreuten Siedlungen.
Das im Juni vom Vatikan veröffentlichte grundlegende Arbeitsdokument (Instrumentum laboris) für die Sondersynode postuliert neben der Notwendigkeit einer pastoralen Umkehr und einer ebensolchen zu kirchlicher Synodalität wesentlich die Bedeutung einer "ökologischen Umkehr", die Papst Franziskus bereits in seiner 2015 veröffentlichten Umwelt- und Sozialenzyklika "Laudato si" einforderte.
Das 59-seitige Arbeitspapier ist in drei Hauptteile mit den Kernbegriffen der "Stimme Amazoniens", "ganzheitlicher Ökologie" und einer "prophetischen Kirche" gegliedert. Weite Passagen des Dokuments sind Umwelt- und Schöpfungsthemen gewidmet und beschreiben Amazonien als stark gefährdet. Das Leben in Amazonien sei "durch Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt sowie durch die systematische Verletzung der grundlegenden Menschenrechte der amazonischen Bevölkerung bedroht", heißt es unter anderem.
Papst Franziskus warnte indes davor, die Amazonien-Synode als Konferenz ökologischer Experten misszuverstehen. Vielmehr gehe es um die Mission der Kirche, Menschen die christliche Botschaft besser zu vermitteln.
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