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Das „Militärseelsorgezentrum minor“  wurde Anfang Mai dieses Jahres fertiggestellt. Nun ist der militärische Süden des Burgenlands liturgisch "autonom"
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander Wessely

Am 29. April von SE. Christian Werner die Kasernenkapelle „Unsrer lieben Frau vom Rosenkranz“ geweiht, nur knapp eine Woche später wurde das „Militärseelsorgezentrum minor“ der Militärpfarre Burgenland fertig. Dabei handelt es sich um einen Raum in der Kaserne Güssing, welcher als Sakristei, bzw. Ausspracheraum dient. Die Ausstattung des Raumes verfügt neben dem Platz zu 4 Augengesprächen über eine komplette "Messausstattung": Messgewändern in allen liturgischen Farben, 2 Kelchen, 2 Hostienschalen (davon eine mit Deckel für Feldgottesdienste), eine Taufgarnitur, Weihrauchkessel, Weihwasserkessel, liturgische Bücher usw. Durch die Atmosphäre des Raumes und seine Nähe zur Kasernenkapelle ist es auch für alle bei der Liturgie tätigen Personen möglich, sich in aller Ruhe auf die Liturgie vorbereiten zu können.
  
Durch die Errichtung des „Seelsorgezentrums minor“ (der Titel bezieht sich auf die Basilika minor in Güssing) ist der militärische Süden des Burgenlandes nun liturgisch "autonom". Eine gute seelsorgliche Basis im Süden ist somit entstanden und dank großzügiger Spenden finanziert worden. Nur zu den Feldgottesdiensten wird der Militärpfarrer noch mit dem Feldmesskoffer ausrücken müssen, aber dies ist eine andere Geschichte.

Maiandacht

Mai 09, 2014
Auch heuer wurde am 8. Mai die Tradition der Maiandacht bei der Antoniuskapelle in Kleinhöflein fortgeführt. Erstmals mit dabei: der Chor des Spitals der Barmherzigen Brüder
Ein Bericht von Militärsuperior  Alexander Wessely

Schon traditionell versammelten sich fast 200 Gläubige am 8. Mai 2014 bei der Antoniuskapelle im Wald von Kleinhöflein zur Mainandacht der Militärpfarre Burgenland, welche von der Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Kapellmeister Oberst Hans Mirtl gestaltet wurde. Erstmals wurde die Militärmusik vom Chor des Spitals der Barmherzigen Brüder, unter der Leitung von Obst iR Prof Rudolph Schrumpf unterstütz. Prof. Schrumpf war auch vor 19 Jahren die Renovierung und somit Rettung der schon verfallenen Antoniuskapelle zu verdanken, welcher er mit Militärmusikern in deren Freizeit wiedererrichtete, sodass sie heute ein kleines Wallfahrtsziel für viele Kleinhöfleiner und Eisenstädter geworden ist.
 
Im Mai findet auch eben die traditionelle Maiandacht statt. Heuer wurde bei den Texten der Maiandacht das „Magnifikat“ betrachtet und meditiert, wobei die Texte in der Predigt von Militärsuperior Alexander Wessely durch die Augen der neuen großen Heiligen – dem Hl. Johannes XXIII und dem Hl. Johannes Paul II – betrachtet wurden. 
Nach der Maiandacht wurde zu einer kleinen Agape geladen, deren Spendenerlös zur Gänze der Erhaltung der Kapelle an Prof. Schrumpf, der sich mit seiner Familie um diesen kleinen Gnadenort kümmert - übergeben wurde. Schließlich steht nächstes Jahr das 20-Jahrjubiläum an, wo die Kapelle erneut im neuem Glanz erstrahlen soll.
Feierlicher Dankgottesdienst  am 6. Mai 2014 zum 20-jährigen Amtsjubiläum und 70. Geburtstag von Militärbischof Christian Werner. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Kirche und Militär stellten sich als Gratulanten ein
Ein Bericht von Kaiser Regina   

Der Militärbischof für Österreich, Christian Werner, lud am Dienstag, den 6. Mai 2014, zum Dankgottesdienst anlässlich seines 20-jährigen Amtsjubiläums und seines 70. Geburtstags in die St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt ein. Unter den rund 400 Gratulanten waren der Apostolische Nuntius, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Chef des Generalstabs General, Othmar Commenda, Bundesrat Martin Preineder und der Bürgermeister von Wiener Neustadt, Bernhard Müller BA MPA.
 
Der Diözesanbischof von St. Pölten, Dr. Klaus Küng, würdigte in seiner Predigt das bisherige Wirken von Bischof Werner sowie sein Engagement für die Militärdiözese und die besondere Sorge um die Soldaten und ihre Familien. Auch der Apostolische Nuntius Erzbischof Zurbriggen bedankte sich im Namen des Heiligen Stuhls herzlich für das große Engagement von Bischof Werner in der Militärseelsorge in den vergangenen Jahrzehnten.
Während des anschließenden Festakts im Burghof unterstrich der stellvertretende Kommandant der Theresianischen Militärakademie, OberstdG  Franz Hollerer, die Wichtigkeit der Militärseelsorge im Hinblick auf die steigende Zahl an Krisenherden, allen voran die aktuelle Situation in der Ukraine. Bundesrat Martin Preineder, in Vertretung des Landeshauptmannes  Erwin Pröll, sprach seine Dankbarkeit für die Menschlichkeit des Bischofs aus. Der stellvertretende Generalstabschef, Generalleutnant  Bernhard Bair, überbrachte die Glückwünsche seitens des Militärs.
 
Vom Soldaten zum Bischof
Christian Werner wurde am 27.12.1943 in Gogolin im heutigen Polen geboren, absolvierte die Theresianische Militärakademie, von der er 1967 ausmusterte. Anschließend kümmerte er sich als Erzieheroffizier um die Zöglinge des Militärrealgymnasiums in Wiener Neustadt. Nach seiner Berufung zum Seelsorger begann er das Studium der Theologie und besuchte das Priesterseminar St. Pölten. Am 29. Juni 1977 weihte ihn der Militärvikar und St. Pöltner Diözesanbischof Franz Zak in St. Pölten zum Priester. Nach dreijähriger Tätigkeit als Kurat im Dom zu Wiener Neustadt wurde er 1980 Militärseelsorger beim Militärkommando Niederösterreich und 1986 Militärpfarrer an der Theresianischen Militärakademie. Am 9. Jänner 1992 ernannte Papst Johannes Paul II. Christian Werner zum Titularbischof von Eca und Bischofskoadjutor des Österreichischen Militärordinariats. Die Bischofsweihe empfing er am 2. Februar 1992 in der St. Georgs-Kathedrale zu Wiener Neustadt durch Militärbischof Alfred Kostelecky, Bischof Franz Zak und Bischof Kurt Krenn. Sein Wahlspruch lautet „Christus Pax Nostra“ (Christus ist unser Friede). Als Bischof Kostelecky am 22. Februar 1994 verstarb, folgte er ihm als Militärbischof nach. Am 11. Oktober 1997 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Wiener Neustadt transferiert. Aus gesundheitlichen Gründen bot er im Oktober 2013 Papst Franziskus seinen Amtsverzicht an, bleibt jedoch bis zur Annahme seines Rücktrittgesuchs im Amt.
 
Ein Bischof in der Phase der Veränderungen 
Die vergangenen 20 Jahre seines Wirkens als Militärbischof waren von Transformationsprozessen im Österreichischen Bundesheer geprägt, die auch die Militärseelsorge berührten. Zur Förderung der berufsethischen Bildung im Österreichischen Bundesheer gründete er 1997 das Institut für Religion und Frieden. Auch die Notfallseelsorge wurde unter Bischof Werner intensiviert. Bei großen Übungen des Bundesheeres feierte er oftmals mit den Soldatinnen und Soldaten die Feldmesse und nahm regelmäßig an der jedes Jahr im Mai stattfindenden Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes teil.
 
Neue pastorale Leitlinien für die Katholische Militärseelsorge
Im Herbst 2013 berief Bischof Werner erstmals in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge eine Diözesansynode ein. Im Lauf des synodalen Prozesses wurden neue pastorale Leitlinien für die Zukunft der Katholischen Militärseelsorge erarbeitet, die Bischof Werner am 14. April 2014 im Rahmen der Chrisammesse als Schlussdokument der Diözesansynode 2013 feierlich unterzeichnete.
"An uns Soldaten der Kaserne liegt es nun, aus dieser Stätte ein würdiges Zentrum des Friedens und der Einkehr zu machen." Die Soldatenkapelle in Güssing -  ein Bauwerk des Glaubenswurde ist nun fertig gestellt und wurde feierlich von Militärbischof Christian Werner geweiht
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander Wessely
 
Durch den Regen bedingt musste mit einem Zelt vor der Kapelle improvisiert werden, welches dann auch noch vom Sturm beschädigt wurde, aber dennoch war es ein feierlicher Gottesdienst mit S.E.  Christian Werner, dem MilPfarrer beim SkFü Militädekan  Christan Thomas Rachlé, dem Stadtpfarrer von Güssing, P. Raphael und dem ehemaligen Provinzial P. Anton. Militärsuperior Wessely leitete in Chorkleidung durch die Liturgie. Geprägt war die feierliche Hl. Messe durch die Einsetzung der Altarreliquie, welche von der Allerheiligenlitanei eingeleitet wurde, der Weihe der Kapelle selbst und schließlich durch die Altarweihe, bei welcher der Altar gesalbt und Weihrauch auf ihm verbrannt wurde. Nur die Kerzen wollten - aufgrund des starken Windes nicht brennen... Was aber der Freude über die eigene Kapelle des JgB 19 keinen Abbruch tat.
 
Gedanken zur Kapelle, zu Papier gebracht von Vizeleutant Heinz Maikisch
In seinen - in einem Faltblatt aufgelegten - Gedanken, schilderte Vizeleutant Heinz Maikisch die Sehnsucht vieler Soldaten, endlich eine eigene Kapelle in ihrem Bereich zuhaben: „Keine großen Seuchenzüge im Mittelalter, keine ruhmreichen Feldzüge in der Vergangenheit. Nein, einfach ein schlichter Ort der Einkehr, ein Platz zum Nachdenken und zum Danke sagen, vielleicht auch einmal ein Ort zum Empfang der Sakramente. Dies war der Grund zum Bau einer kleinen Kapelle. Durch Herrn Militärsuperior Wessely Alexander wurde unser Wunsch erfüllt und ein kleiner, aber feiner Zufluchtsort errichtet. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ an die Schüler und Lehrer der Landesberufsschule Pinkafeld, an der Spitze Herrn Landesschulrat Oberstleutnant der Reserve Luisser Friedrich, die unermüdlich am Bau mitgeplant und mitgearbeitet haben. Ebenso ein Dankeschön an das Militärkommando Burgenland, ohne dessen Mithilfe ein Zustandekommen nur schwer möglich gewesen wäre. Hier ein besonderer Dank an Herrn Offiziersstellvertreter Hofer Willi und seine Mannen, die unermüdlich an der Errichtung gearbeitet haben. Nicht zuletzt ein „Vergelt´s Gott“ an alle, die zum Gelingen dieses kleinen geistlichen Zentrums in irgendeiner Weise mitgearbeitet haben. An uns Soldaten der Kaserne liegt es nun, aus dieser Stätte ein würdiges Zentrum des Friedens und der Einkehr zu machen.“
 
Die hier wiedergegeben Gedanken und der Dank an alle am Bau Beteiligten wurden durch den ganzen Gottesdienst hindurch getragen. Ein (zum Nachdenken anregendes) Lied gesungen von einem Unteroffizier des JgB 19 am Ende der Feier - welche von Grußworten aus Militär (für das Militärkommando sprach der Militärkommandant von Burgenland Brigadier Johann Luif) und Politik (in Vertretung des Landeshauptmannes Stellvertreters sprach Bundesrat Walter Temmel und für den Landeshauptmann Frau Landesrätin Verena Dunst) beendet wurde, rundeten den Festakt ab. Im Anschluss konnte bei einem Gläschen Wein auf die Kapelle angestoßen werden. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen gab es keinen Ehrentisch. Dieser hätte wohl der Intention der Feier widersprochen, wo wir uns als Christen um einen Altar versammelt hatten, als Schwestern und Brüder. So konnte beim Ausklang des Festes Jeder Jedem begegnen.
 
Zahlreiche Besucher folgten der Einladung zur Weihe der Kapelle
Die vielen Kameraden von Bundesheer, ÖKB, FF, Polizei (mit ihrem Polizeidiakon), die zahlreichen Zivilbediensteten und Gäste aus dem Burgenland, der Steiermark, Wien sowie Ober- und Niederösterreich (unter anderem Frau Bundesrätin Adelheid Ebner), die Lehrer aus der Berufsschule Pinkafeld, welche den Bau mit ihren Schülern errichtet hatten usw. verliehen der gesamten Feier die fröhliche Stimmung eines fröhlich gelebten Christentums, welches nun auch in gottesdienstlicher Form in der Musterkaserne Europas in Güssing gelebt werden kann.
 
Die Symbolik der Kasernenkapelle Güssing
Die Kasernenkapelle der Garnison Güssing bietet sich dem Betrachter als fünfeckiger Turm mit drei Meter Seitenlänge. Die Grundform des Fünfecks, welches auf den ersten Blick bei einer Kapelle abschrecken mag, symbolisiert das Böse in der Welt, welches unleugbar vorhanden ist.
Tritt man jedoch in das Innere des kleinen Sakralraumes, so erkennt man vier bunte Glasfenster. Sie symbolisieren die vier Evangelien. Jenes nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Das Licht strahlt, gleichsam dem Wort Gottes, durch die Fenster herein - und - wenn in der Kapelle gefeiert wird, auch hinaus! Die Türe selbst ist Christus, durch den wir eintreten zum Göttlichen hin. So ist auch gleich neben der Türe ein Weihwasserbecken (mit einem Edelstein in der Mitte) angebracht, welches den Eintretenden an seine Taufe erinnert. Vis a vis der Türe, gleichsam in der Mitte des kleinen Sakralraumes, befindet sich der einfache Altar (ein umgebauter Stubentisch – denn dort wo der Mensch Mahl miteinander hält, wo er Eucharistie feiert, dort ist Christus präsent), auf dem ein Bronzekreuz eingelassen ist, welches wiederum einen Edelstein im Zentrum birgt und so eine Verbindung zum Weihwasserbecken schafft.
Die im Altar eingearbeiteten fünf kleinen Kreuze symbolisieren die fünf Wundmale Christi. Sie verweisen auch auf das neben der Türe befindliche Gedenkbild an die verstorbenen Soldaten, welches ebenso das Kreuz zum Thema hat. Um den Altar befinden sich, jeweils an den Wänden, einfache Sitzgelegenheiten in derselben Farbe, welche auch der Altar aufweist. Die Doppelstellung der Hocker erinnert an die Sendung des Getauften. Der Herr sandte seine Jünger – zwei und zwei – aus in alle Städte und Dörfer, in die er selber gehen wollte. Der Christ, der das Wort Gottes hört und die heiligen Geheimnisse feiert, ist Gesandter des Evangeliums, ist Missionar. Der Priestersitz hebt sich nur farblich ab. Der Priester ist in der Liturgie an Christi Stelle (dies symbolisiert die Farbe) und dennoch Christ wie alle Gläubigen (dies symbolisiert die gleiche Form der Sitzgelegenheit).
Als Gnadenbild fungiert in der Kapelle eine Kopie der Mariazeller Gnadenstatue aus Sandstein. Maria, die Schutzfrau der Soldaten, ruht zentral, aber nicht im Zentrum der Kapelle auf einem Sockel. Sie verweist auf Christus selbst, das Fundament des Glaubens, auf Christus selbst, das Ursakrament. Über dem Altar, über der Marienstatue  und über den Gläubigen schwebt - in Gestallt einer Taube in Gloriose - der Hl. Geist, der Herr ist und lebendig macht, dass wir begeisterte Hörer des Wortes und Glauben des Evangeliums sein mögen. Am Vorplatz der Kapelle werden wir nochmals nachdrücklich daran erinnert: Der Glockenturm, von der Kapelle abgesetzt, ist gleichsam der einzelne gesendete Christ, der seine Mitmenschen stets einladen muss, zu Christus zu kommen. Der Turm ist – im Gegensatz zur Kapelle – nicht verputzt. Vielmehr spiegeln die einzelnen Steine die einzelnen Mitglieder der Gemeinde wider, die lebendige Steine sein sollen. Lebendige Steine einer lebendigen Kirche!

„Ein Feuer, das in Sarajewo beginnt... Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf den Balkan“ war das Thema eines Vortragsabends am 24. April 2014 im Lokal Eleven Park Gudrunstraße 11. Es war die dritte Veranstaltung im Rahmen der Reihe „1914-Frieden-2014“, die vom Institut für Religion und Frieden und dem Friede-Institut für Dialog in diesem Jahr gemeinsam veranstaltet wird. Weitere Kooperationspartner waren die Journalists and Writers Foundation, das Forum Weltreligionen, der Verein Im-Puls Media und der Styria-Verlag.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner

Nach der Begrüßung durch Ismayil Tokmak, dem Obmann des Friede-Instituts, und Svetozar Pudaric, dem Vizepräsidenten der Föderation Bosnien und Herzegowina, las der Autor Marko Rostek aus seinem Buch „33 Tage. Der letzte Sommer des alten Europa“ (Styria, 2014). Thema des Romans ist die Julikrise, jene verwickelten und bestürzenden diplomatischen Vorgänge, die nach dem Attentat von Sarajewo vom 28. Juni 1914 zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten. Der Autor zeichnet die Ereignisse aus Sicht maßgeblicher Akteure u.a. in Wien, Sarajewo, Berlin und St. Petersburg nach, unter Verwendung zahlreicher Originalzitate.

Valeria Heuberger vom Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften skizzierte die lange und komplexe Vorgeschichte des Krieges, zu dem das Attentat von Sarajewo der Türöffner war. Bereits in den Jahren und Jahrzehnten zuvor war der Balkan Schauplatz kriegerischer Konflikte (z. B. Okkupation Bosniens 1878, Balkankriege 1912 und 1913). Militärische Kreise in der Habsburgermonarchie drängten zu einem Präventivschlag gegen Serbien. Gewöhnung an die militärische Gewalt auf dem Balkan, der Zerfall des Osmanischen Reichs, massive Aufrüstung und imperialistische Ambitionen der Großmächte sowie die Politik des Habsburgerreichs im annektierten Bosnien waren weitere Faktoren, die bei den komplexen Vorgängen, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten, eine Rolle spielten.

Die Gedenkveranstaltungen zu 1914 werden nicht von allen Gruppen in Bosnien und Herzegowina positiv aufgenommen, so Predrag Jurekovic, Forscher am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement der Landesverteidigungsakademie in Wien. Vor allem in der Republika Srpska sieht man darin vielfach eine Beleidigung der Serben. In Bosnien und Herzegowina habe es nach dem Krieg zunächst gute Entwicklungen gegeben: ernsthafte Unterstützung durch die EU und Aussicht auf eine EU-Integration, teilweise Flüchtlingsrückkehr, Aufbau gemeinsamer Institutionen (etwa die gemeinsame Armee). Seit 2006, als eine ambitionierte Verfassungsreform knapp scheiterte, ist allerdings politischer Stillstand eingetreten. Das Land steht vor großen wirtschaftlichen Problemen, die Bevölkerung schrumpft. Gebildete wandern ins Ausland ab, eine gemeinsame Mission der maßgeblichen Politiker ist nicht absehbar, nationalistische Rhetorik dagegen weit verbreitet, insbesondere in der Republika Srpska. Dabei müssten die meisten Probleme nicht sein. Trotz der Mängel der nach dem Dayton-Vertrag in Bosnien eingeführten politischen Strukturen könnte sich Bosnien bei einigem guten Willen der Politiker zu einem lebensfähigen Staat entwickeln oder längst entwickelt haben. Positive Faktoren sind heute die leicht verbesserten Umweltbedingungen, Bewusstseinsbildung in der einfachen Bevölkerung (soziale Proteste) sowie ein verbessertes Verhältnis zwischen Kroatien und Serbien. Viel wird von den nächsten Wahlen abhängen. Wenn die gleiche Garnitur von Politikern wiedergewählt wird, gibt es wahrscheinlich kaum Chance auf Besserung der Situation.

Damir Saracevic, der Obmann des Zentrums der zeitgemäßen Initiativen Austria, einer multikulturellen Plattform für die Entwicklungszusammenarbeit zwischen Österreich und Bosnien und Herzegowina, vertrat die Ansicht, dass sich in Bosnien und auf dem Balkan nicht nur in den letzten Jahren, sondern in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert habe. In gewisser Weise sei Bosnien noch ein „osmanisches“ Land, es wurde immer wieder an der Entwicklung einer nationalen bosnischen Identität gehindert. Bis ins 19. Jh. sprach man in Bosnien übrigens nicht von Kroaten und Serben. Erst in der Folge wurden die katholischen bzw. orthodoxen bosnischen Bevölkerungsgruppen nationalisiert. Damit stellte sich auch die Frage nach der Identität der muslimischen Bevölkerung, ob sie sich bloß religiös oder auch national bestimmen lasse. Was Bosnien und Herzegowina aus Sicht Saracevics für die Zukunft am dringendsten brauche, sei die Entwicklung einer nationalen bosnischen Identität und eines kritischen Bewusstseins gegenüber nationalistischen Ideologien sowie eine Kultur der Erinnerung mit Blick auf dem Völkermord.

Yasemin Aydin, die Obfrau des Friede-Instituts für Dialog und Wien-Repräsentantin der Journalists and Writers Foundation, sprach über Friedensarbeit durch Bildung in Bosnien und Herzegowina. Die große Bedeutung der Bildung in einer langfristig wirksamen Friedensarbeit wird von den Vereinten Nationen in verschiedenen Dokumenten klar hervorgehoben. Interventionen politischer oder wirtschaftlicher Art sind für die Förderung eines dauerhaften Friedens nach einem bewaffneten Konflikt in der Regel nicht ausreichend. Es bedarf einer Änderung des Bewusstseins und der Beziehungen zwischen den Menschen. Auch die von den Ideen des türkischen Predigers Fethullah Gülen inspirierte Hizmet-Bewegung sieht in der Bildung den entscheidenden Ansatzpunkt in ihrem Einsatz für Frieden und Verständigung unter den Menschen. Das Hizmet-Netzwerk betreibt deshalb Schulen und Bildungseinrichtungen, zunächst in der Türkei, seit Anfang der 1990er Jahre auch in vielen anderen Ländern. In Bosnien und Herzegowina geht die Gründung von Bildungseinrichtungen auf eine Initiative aus dem Jahr 1995 – noch während des Krieges – zurück. In ihnen werden Angehörige aller Nationalitäten gemeinsam unterrichtet, um durch den gelebten Dialog zur Versöhnung in einer von den Folgen des Krieges zerrissenen Gesellschaft beizutragen.

Im Rahmen der Veranstaltung konnte die Ausstellung „Der Anfang und das Ende…“ der bosnischen Künstlerin Anita Zecic besichtigt werden. Es spielte das Gitarrenduo SEV DAH.

Am Ende des Osteroktavs empfingen Lena und Tobias die Erstkommunion, vorher wurde Tobias noch getauft, wo er auf die Frage: „Willst du getauft werden?“ kräftig mit „Ja, ich will es!“ antwortete. Noch einmal leuchtete an diesem Tag der Glanz von Ostern mit dem Sieg des Lebens über die Vergänglichkeit auf.
Ein Bericht von Hauptmann Serge Claus
 

Ganz im Zeichen der Erstkommunion war die St. Georgs-Kathedrale am 27. April 2014 geschmückt, mit dem Zelebranten und den Akolythen zogen auch die Erstkommunionkinder ein. In seiner Ansprache ging Militärdekan Siegfried Lochner auf das „Ja“ zum Glauben der Kommunikanten ein: „Der Glaube ist das Für-wahr-Halten, dass es Gott gibt und dass er zu uns gesprochen hat! Dazu braucht man die Brille des Herzens: Wenn unsere Luster brennen, dann brauchen wir Strom, den sehen wir nur an seiner Wirkung, so ist es auch mit Gott. So ist auch das erste Gebot, an keinen anderen Gott zu glauben als an den, der Mensch geworden ist – Er war wirklich auf Erden sichtbar! -, der zu uns gesprochen hat, für uns am Kreuz gestorben und dann auferstanden ist. Das glaubten nicht einmal die Apostel sofort, heute wurde das Evangelium vom zweifelnden Thomas vorgelesen, sobald er Jesus sah, konnte er nur sagen: ‘Mein Herr und mein Gott!‘ Als Gott ist Jesus unser Erlöser, aber wo ist er heute? Er lebt in der katholischen Kirche, in der einzigen auf dem Felsen des Petrus gestifteten Kirche. Die Kirche zeigt uns den Weg zum Leben und Jesus teilt sich in den Sakramenten mit. Noch mehr als die Eltern kümmert sich Jesus um ein neues getauftes Kind. Wir empfangen den Glauben durch die Kirche von Gott und auch die Gnadenmittel, die Sakramente, vor allem die Hl. Kommunion. Da kommt Jesus zu euch! Der Heiland führt euch, wenn ihr ihm treu bleibt!“
Nachher empfing Tobias die Taufe und zog das weiße Kleid an. Trotz der weißen Kleider stammt die Bezeichnung des Sonntags jedoch nicht von diesem, seit dem 16. Jahrhundert aufgekommenen Termin für die Erstkommunion, sondern weil in der frühen Kirche die an Ostern Getauften ihr weißes Gewand acht Tage später abgelegt haben.
Bei der Eucharistie empfingen Lena und Tobias vor allen Gläubigen die Kommunion, sie waren dann sehr stolz, ihr Erinnerungsgeschenk zu bekommen.
 
Seit einigen Jahren finden im mitteleuropäischen Raum am Dienstag der Karwoche “Vorösterliche Pilgerwanderungen” statt. Diese Pilgerwanderungen werden von Diözesen, Pilgerwegevereinen, Tourismusorganisationen udgl. veranstaltet und organisiert. Der Pilgerweg im Nordburgenland am Dienstag, den15. April, wurde gemeinsam von der Kath. Militärpfarre Burgenland und dem TÜPl Bruckneudorf, dem Verein “Jakobsweg Burgenland” (ident mit dem “Verein der Freunde des Kalvarienberges Neusiedl am See”) und dem “Verein der Freunde der Basilika Frauenkirchen” veranstaltet.
Ein Bericht von F. Stadlmann
 
Der Weg führte dabei auf dem im Vorjahr errichteten Burgenländischen Jakobsweg von Frauenkirchen am Kulturradweg zum Schloss Halbturn, weiter über Mönchhof, Gols und Weiden zum Kalvarienberg in Neusiedl am See und zu der von Freiwilligen des TÜPL Bruckneudorf restaurierten Vitus-Kapelle zwischen Parndorf und Bruckneudorf. Die Streckenlänge betrug 34 km.
 
Der Burgenländische Jakobsweg beginnt bei der Basilika Frauenkirchen und führt über Halbturn zum Kalvarienberg Neusiedl am See (Jakobusstatue) und über Bruck an der Leitha bis Maria Ellend an der Donau, wo die Anbindung an den Österreichischen Jakobsweg erfolgt. Trotz des vorhergesagten Schlechtwetters versammelten sich bereits um 05.30 Uhr rund 100 Personen in der Basilika, am Ende der Wallfahrt waren es schließlich zwischen 140 und 150 Teilnehmer. Kalter Wind und Graupelregen, alles gemischt mit Sonnenschein, begleitete die Pilger bis zur Vitus-Kapelle. Aufgrund der kalten Witterung legten die Pilger eine schnellere Gangart ein, infolge dessen wurden die Stationen um ½ bis 2 ½ Stunden früher erreicht.
 
Beim Schlussgottesdienst spielte eine Tamburizzagruppe einige Marienlieder zur Freude der Pilger und zur Ehre Gottes. Die Teilnehmer am Pilgerweg erhielten von der Militärpfarre Burgenland eine Erinnerungsurkunde. Ein herzliches Danke dem Bundesheer, hier insbesondere Militärpfarrer  Wessely, Vizeleunant Heinrich Horvath und Offiziersstellvertreter Josef Hatos, Franz Renghofer mit seinen Freunden vom Kalvarienbergverein Neusiedl am See und unseren Freunden vom Basilikaverein.
Ohne ihre Organisation und Hilfe wäre diese großartige Veranstaltung nicht zustande gekommen. Herzlichen Dank allen Helfern, Sponsoren und Teilnehmern am Pilgertag!
Schon traditionell versammelten sich am Gründonnerstag im Militärkommando Burgenland am Gründonnerstag der Militärkommandant von Burgenland Brigadier Johann Luif an der Spitze seiner Soldaten und Zivilbediensteten, sowie Kameraden der Kameradschaft FM Radetzky in der Hauskapelle der Martinkaserne Eisenstadt, um gemeinsam die Gründonnerstagsliturgie, incl. Fußwaschung zu feiern.
Ein Bericht von  Millitärsuperior Alexander Wessely 
 
Bei dieser besonderen Messe wurde auch ein neues Fahnenband der Kameradschaft FM Radetzky gesegnet. In der Predigt wurde auf die Barmherzigkeit Gottes eingegangen, der sich uns selbst im Sakrament des Altares schenkt. Schon vor der Liturgie, an deren Ende das Allerheiligste unter Trommelwirbel zum Seitenaltar gebracht wurde, wurde im Vortrag „Was wir feiern – wie wir feiern – warum wir feiern“ über die hl. Liturgie der Kirche nachgedacht.
 
Nachgedacht wurde schließlich auch am Karfreitag, nicht nur beim Hl. Grab in der Hauskapelle der Kaserne, sondern auch am traditionellen Soldatenkreuzweg am Truppenübungsplatz Bruckneudorf, bei welchem sich über hundert Soldaten und Zivilbedienstete, aber auch Gäste der umliegenden Ortschaften einfanden. Gegen Ignoranz, Unmenschlichkeit und Dummheit der Gesellschaft aufzutreten, sei heute mehr denn je gefragt, so der Grundtenor der ausgeführten Gedanken: „Option für die Armen und Unterdrückten zu ergreifen, sei ein Gebot der Stunde!“ Das Schweigen nach einem Trommelwirbel bei der 12 Station „Jesus stirbt am Kreuz“ nahmen wohl manche Teilnehmer mit nachhause in die Kartage, die hin zum Osterfest führen.

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Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

St. Martin - bis heute einer der populär…

St. Martin - bis heute einer der populärsten Heiligen Europas

Er teilte seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an. Sankt Martin - ein beliebter Heiliger, für... Weiterlesen

Synode in Rom

Synode in Rom

Im Vatikan ist am Wochenende die erste Session der Bischofssynode über Synodalität zu Ende gegangen. Rund 350 Gläubige, die Mehrheit von ihnen Bischöfe, hatten vier Wochen lang über Formen für... Weiterlesen

Allerheiligen und Allerseelen in der Mil…

Allerheiligen und Allerseelen in der Militärdiözese

Allerheiligen und Allerseelen wurde in den Militärpfarren besonders gefeiert. Begonnen wurde dieses Hochfest mit dem traditionellen Requiem für die Verstorbenen der (ehemaligen) Garnisonen Bruckneudorf, Kaisersteinbruch und Neusiedl. Bischofvikar Alexander Wessely... Weiterlesen

Die Synode an den runden Tischen

Die Synode an den runden Tischen

Eine weltweite Synode an großen runden Tischen: Das Bild der derzeitigen Beratungen im Vatikan steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche - Es scheint zu funktionieren... Weiterlesen

Bildergalerien

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62. Intern. Solda...
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