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Wie oft hat man diesen Satz im Glaubensbekenntnis schon ausgesprochen, aber wie wenig hat man darüber reflektiert, wie selten wurde bewusst gefragt, wer oder was dieser Geist ist. Der Heiligen Geist – eine kurze „Reflexion.“
Nur eine einzige Religion betet den Heiligen Geist an
Die meisten gläubigen Menschen auf der Welt beten. Religionen kennen einen oder mehrere Götter, glauben an gute und böse Geister, aber nur eine einzige Religion kennt und betet den Heiligen Geist an, nämlich das Christentum.
Die Quelle, die Auskunft darüber gibt
Die Quelle, die uns über „Ihn“ Auskunft gibt, ist die Bibel. Das Alte Testament nennt den Heiligen Geist „ruah“, das mit Atem, Hauch, Wind oder sogar Sturm übersetzt werden kann. Ruah ist in diesen alten Schriften der Atem, die Lebenskraft Gottes, die (uns und die ganze Welt) sein lässt. Es ist die schöpferische Kraft Gottes, die aus Chaos den Kosmos werden lässt, es ist die Wirkmächtigkeit, die walten lässt, die erhält und die erneuert. Auf Menschen bezogen befähigt der Heilige Geist immer zu einer bestimmten, gottgewollten Aufgabe.
Im Neuen Testament wird uns durch Jesus der Heilige Geist noch weiter erschlossen. Jesus verspricht in seiner Abschiedsrede, dass er wiederkommen werde und kündigt in der Zwischenzeit den Heiligen Geist an, den er als Paraklet, das heißt Anwalt, Beistand, Helfer bezeichnet (Joh. 14,26). Bis heute ist der Heilige Geist die Antriebskraft und das Lebenselixier der Kirche.
Symbole für den Heiligen Geist
Wenn die Kirche vom Heiligen Geist spricht oder sein Wirken ankündigt, so tut sie dies in symbolhaften Bildern. Der Heilige Geist im Bild von Wind und Atem (denn er ermöglicht, wie die Luft zum Atmen, das Leben), von Wasser (mit diesem Element ist das Leben verknüpft. Denn wo kein Wasser, da auch kein Leben), von Feuer (die Feuerzungen, die über die Apostel kamen und ihnen neuen Mut und Hoffnung schenkten), von der Taube (Taufe Jesu, bei der der Heilige Geist wie eine Taube vom Himmel kam und Besonderes „ankündigte“) , von einem Siegel (der Heilige Geist als Schutz und Zusicherung für die Gläubigen), von Anzahlung und Unterpfand (der Heilige Geist als Zusicherung für das, was die Gläubigen noch erwarten dürfen), von Öl und Salbung (durch diesen wird uns eine besondere Ehrung zuteil – denn gesalbt wurden damals nur Könige, Priester und Propheten. Nun auch wir!)
Wallfahrt mit 15.000 Soldaten ist am Sonntagabend zu Ende gegangen. Freistetter: Dass sie an diesem Ort um Frieden beten und feiern, ist „sicherlich ein Erlebnis, das an die tiefsten Dimensionen auch des Soldatenseins rührt“
Mit einem großen Abschlussgottesdienst und der Internationalen Abschiedsfeier auf der Esplanade im Heiligen Bezirk ist am Sonntagabend die 60. Internationale Soldatenwallfahrt im französischen Lourdes zu Ende gegangen. An der viertägigen Wallfahrt unter dem Motto "Friede auf Erden" nahmen knapp rund 15.000 Soldatinnen und Soldaten aus über 30 Nationen teil. Aus Österreich kamen über 600 Pilger in das weltbekannte Marienheiligtum, die von Militärbischof Werner Freistetter begleitet wurden. Teilnehmer war heuer auch Verteidigungsminister Mario Kunasek. Kunasek bedankte sich bei der Militärseelsorge für die Organisation der Pilgerreise und hob die Bedeutung der Seelsorge hervor. „Lourdes ist für jeden etwas anderes: ein Ort der Hoffnung oder ein Ort der Ruhe“, er werde jedenfalls wieder kommen, versicherte der Minister.
Soldatenwallfahrt ist Erlebnis besonderer Dimension
Bischof Werner Freistetter verwies auf das Motto der Wallfahrt Friede auf Erden, das sich auf die Friedensenzyklika Pacem in terris von Papst Johannes XXIII. bezieht. „Sie erinnert an die Aufgabe, die wir bei allen politischen Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten immer haben – die Zukunft Europas und ich würde sagen die Zukunft der Welt wird davon abhängen, dass wir als Gemeinschaft unterschiedlicher Staaten und Kulturen Wege zum Frieden finden. Es kommen ja nicht nur Soldaten aus Europa, sondern auch aus anderen Länder. Dass hier gefeiert wird und um Frieden gebetet wird, ist sicherlich ein Erlebnis, das an die tiefsten Dimensionen auch des Soldatenseins rührt.“, so der Bischof.
Lourdes ist Hoffnungsort
Breits zum Beginn der Wallfahrt hatte Militärbischof Werner Freistetter Lourdes in seiner Predigt als „dreifachen Hoffnungsort“ bezeichnet, da er konkret die Hoffnung auf Heilung, Gemeinschaft und Friede wiederspiegele. Der Umstand, dass die Soldatenwallfahrt vor 60 Jahren aus einer Versöhnungsinitiative französischer und deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg entstand, mache Lourdes zu etwas Großem: „Dass sich Soldaten nach 100 Jahren Erbfeindschafft zu einer Versöhnungswallfahrt aufmachten, grenzt an eine Wunder“, so der Bischof. Zentral bei der Soldatenwallfahrt sei aber auch die Gemeinschaft unter den Soldaten aus über 30 Nationen,. „Eine Gemeinschaft, die man nicht beschreiben kann sondern erleben muss“, so Freistetter.
Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten nach Lourdes im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.
Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes.
"Soldatenwallfahrt bedeutet Hoffnung auf Heilung, Gemeinschaft und Frieden", betonte Militärbischof Freistetter beim Eröffnungsgottesdienst der 600 österreichischen Pilger in der Basilika Superiore. Auch Verteidigungsminister Mario Kunasek bei Wallfahrt dabei.
Mit einem Eröffnungsgottesdienst in der Basilika Superiore im Heiligen Bezirk von Lourdes hat am Donnerstag die 60. Internationale Soldatenwallfahrt für die 600 österreichischen Pilgerinnen und Pilger offiziell begonnen. Auch der Bundesminister für Landesverteidigung, Mario Kunasek ist noch bis Samstag in Lourdes bei den österreichischen Pilgerinnen und Pilgern und wird an den Programmpunkten der Wallfahrt teilnehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst segnete der Bischof die Pilgerabzeichen die an alle Teilnehmer verteilt wurden.
Lourdes ist Hoffnungsort
Militärbischof Werner Freistetter bezeichnete Lourdes in seiner Predigt als „dreifachen Hoffnungsort“, da er konkret die Hoffnung auf Heilung, Gemeinschaft und Friede wiederspiegele. Der Umstand, dass die Soldatenwallfahrt vor 60 Jahren aus einer Versöhnungsinitiative französischer und deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg entstand, mache Lourdes zu etwas Großem: „Dass sich Soldaten nach 100 Jahren Erbfeindschafft zu einer Versöhnungswallfahrt aufmachten, grenzt an eine Wunder“, so der Bischof. Zentral bei der Soldatenwallfahrt sei aber auch die Gemeinschaft unter den Soldaten aus über 30 Nationen,. „Eine Gemeinschaft, die man nicht beschreiben kann sondern erleben muss“, so Freistetter.
Ort zum „Akkus aufladen“
Lourdes sei ein Ort zum „Akkus aufladen und um zur Ruhe zu kommen“, dafür wolle auch er die Wallfahrt nutzen, betonte Verteidigungsminister Mario Kunasek bei seiner Begrüßung der österreichischen Pilger. Er freue sich aber auch über viele gute Gespräche mit den österreichischen Soldaten. Ein großes Dankeschön ergehe an die Militärseelsorge, die es Jahr für Jahr österreichischen Soldaten ermöglicht an der Soldatenwallfahrt teilzunehmen.
Noch bis Sonntag begehen 15.000 Soldaten aus über 30 Nationen, die Wallfahrt, die ihren Abschluss mit einer Internationalen Messe aller teilnehmenden Pilger finden wird.
Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten nach Lourdes im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.
Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes
Auch Militärpfarre St. Nepomuk in Wien ist mit vielfältigem Programm vertreten. Bischofsvikar Alexander Wessely: „Wir freuen uns in diesem Jahr wieder unsere schöne Jugendstilkirche für Besucher zu öffnen“
Am Abend des 25. Mai laden die christlichen Kirchen in einer gemeinsamen Großaktion erneut dazu ein, ihr vielfältiges Wirken vor Ort und in der Gesellschaft kennenzulernen: Die 14. Auflage der "Langen Nacht der Kirchen" bietet in landesweit 2.477 Veranstaltungen in 620 Gotteshäusern ein buntes Programm. Von der katholischen Kirche sind alle österreichischen Diözesen mit Ausnahme von Feldkirch - die sich alle zwei Jahre beteiligt - vertreten, ebenso jedoch auch die 15 anderen christlichen Konfessionen sowie zahlreiche Klöster. Im Vorjahr kamen 350.000 Besucher zu der Veranstaltung, über die die Website www.langenachtderkirchen.at Überblick verschafft.
Vielfältiges Programm
Die Militärpfarre St. Nepomuk in Wien-Hietzing wartet in der Langen Nacht mit einem vielfältigen Programm auf. Nach einem Gottesdienst wird für Interessierte eine Führung durch die Jugendstilkirche den Ehrensaal und das Jakob-Kern-Haus angeboten. Danach erzählt Frau Anna Mestian unter dem Titel „Wie aus der Invalidenhauskirche die Militätpfarrkirche wurde“ über die Geschichte der Militärparrkirche. Anschließend gibt es die Gelegenheit die Austellung „Kleider machen Leute oder Ehre und Pflicht“ zu besuchen. Hier werden Liturgische Paramente und Kopfbedeckungen für den Gottesdienst und die Uniform des Gardebataillon im Zusammeblick gezeigt. Danach findet im Seminarraum des Jakob Kern Haus Dämmerschoppen mit Musik statt. Um 22 Uhr wird es durch den „Hymnus Akathistos zur Allerheiligsten Gottesmutter“, vorgetragen durch den orthodoxen Militärseelsorger Vater Alexander Lapin noch einen ökumenischen Abschluss geben.
„Wir freuen uns ein vielfältiges Programm anbieten zu können“. betonte Bischofsvikar Alexander Wessely. „Jeder ist willkommen am 25. Mai die lange Nacht der Kirchen gemeinsam zu begehen“.
Insgesamt machen in der Erzdiözese Wien 165 Kirchen in der Bundeshauptstadt sowie im Wein- und Industrieviertel mit und locken mit 923 Veranstaltungen. Darunter gibt es u.a. 350 Konzerte verschiedenster Musikrichtungen von Klezmer über Gospel bis hin zu Musik aus Burkina Faso, 250 Führungen, Vorträge und Diskussionen bis hin zu einem umfangreichen Kinder- und Jugendprogramm oder Kulinarik aus der großen Zahl von Herkunftsländern der in Wien lebenden Christen und ihrer fremdsprachigen Gemeinden. Eröffnet wird die Wiener Lange Nacht mit Glockengeläut aller beteiligten Kirchen ab 17.50 Uhr und einem Auftaktgottesdienst um 18 Uhr in der Pfarre Aspern-St. Martin.
Warum wird sie gerade im Mai so verehrt?
Maria, die Mutter Jesu, eine einzigartige, eine bemerkenswerte Gestalt: Sie ist über alle Grenzen hinweg bekannt, von ihr wurden unzählige Portraits gemalt, sie wurde in Holz geschnitzt, aus Stein gemeißelt, mit Ton geformt … . Kaum jemand trägt so viele Beinamen wie sie. Sie ist die Himmelskönigin, die Gottesmutter, die Gottesgebärerin, die Gnadenmutter, milde Fürsprecherin, Mater Dolorosa, Mittlerin, Mutter aller, Rosenkranzkönigin … und die Maienkönigin.
Dieser Monat wird von alters her betrachtet als der Monat des Erwachens des Frühlings, er wird gesehen als die Zeit, in der die Natur nach den langen Wintermonaten, in denen Stillstand und Ruhe herrschte, zum Leben neuerweckt wird.
Die Verbindung zu Maria findet sich darin, dass auch sie der Inbegriff des neuen Lebens ist, da sie es war, die Jesus, den Messias, geboren hat, der für uns den Tod besiegt und uns die Tür zum wahren Leben eröffnet hat. Der Brauch des Marienmonats entstand im Mittelalter, wobei heidnische Frühlingsfeste christlich eingefärbt, d.h. mit christlichen Inhalten gefüllt und damit umgedeutet wurden.
Die Maiandacht
Von Italien ausgehend, verbreitete sich die marianisch geprägte Maiandacht über Frankreich, Schweiz und kam so auch nach Österreich. Den Höhepunkt erreichte dieses Brauchtum zwischen 1850 und 1950.
Am 1. Mai 1965 erschien die Friedensenzyklika „Mense maio“ („Im Monat Mai“), in der Papst Paul VI. im Besonderen auf die Verehrung der Gottesmutter im Mai eingeht. In dieser heißt es, „… es (war) eine teure Gewohnheit unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr das verlangten“ (Mense maio, 3).
Von 16. bis 22. Mai beten über 15.000 Soldatinnen und Soldaten aus 30 Nationen in Lourdes bei Jubiläumswallfahrt für den Frieden. Bischof Freistetter: „Internationale Soldatenwallfahrt ist Zeichen tiefer Sehnsucht nach Frieden“ - Verteidigungsminister Kunasek besucht österreichische Pilgergruppe.
Wien, 08. Mai 2018. „Friede auf Erden“, unter diesem Motto steht die 60. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes. Rund 600 österreichische Soldatinnen und Soldaten und Heeresangehörige nehmen in diesem Jahr unter der Leitung des Österreichischen Militärordinariats an der 60. „Jubiläumswallfahrt“ teil. Vom 16. bis 22. Mai werden rund 15.000 Soldatinnen und Soldaten aus 30 Nationen in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort pilgern. Angeführt werden die heimischen Wallfahrer von Militärbischof Werner Freistetter. Zu Beginn der Wallfahrt wird der Minister für Landesverteidigung, Mario Kunasek in Lourdes erwartet, um den österreichischen Pilgerinnen und Pilgern einen Besuch abzustatten.
Frieden ist niemals selbstverständlich
„Der tiefe Wunsch nach Frieden“, das sei die Basis dafür, dass sich Soldaten aus vielen Ländern seit 60 Jahren in Lourdes zum gemeinsamen Gebet zusammenfinden, betonte Militärbischof Werner Freistetter im Vorfeld der Pilgerfahrt in einer Botschaft an die Pilgerinnen und Pilger. „Friede ist niemals etwas Selbstverständliches und etwas, an dem wir alle ständig arbeiten müssen“, so der Bischof in seiner Botschaft. Genauso wichtig sei aber auch die Erfahrung der Gemeinschaft unter Soldatinnen und Soldaten, über alle Grenzen von Nationen und Sprachen hinweg, so Bischof Freistetter über die Wallfahrt. Aus Österreich nehmen traditionell viele Grundwehrdiener, aber auch Unteroffiziere, Offiziere und Zivilbedienstete teil.
Der Eröffnungsgottesdienst für die heimischen Pilgerinnen und Pilger findet am Freitag, 18. Mai, bei der Erscheinungsgrotte statt. Am selben Tag steht auch noch die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X. auf dem Programm. Am Samstag, 19. Mai, feiern die österreichischen Soldatinnen und Soldaten einen Feldgottesdienst im Internationalen Zeltlager. Am Abend findet dann die Lichterprozession, der traditionelle Höhepunkt der Wallfahrt, durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade statt. Der Sonntag, 20. Mai, steht im Zeichen einer internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. und einer Abschlussfeier.
60 Jahre Soldatenwallfahrt
Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Aus einer Pilgerfahrt französischer Soldaten im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und internationale Bewegung. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldatinnen und Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.
Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes.
Seit 7 Jahren wird traditionell die Bikersaison im Burghof der Theresianischen Militärakademie mit einem Segen eröffnet. Zahlreiche Begeisterte empfingen den Segen vom Militärdiakon Oberst Karl Kastenhofer und starteten dann geschützt zur Ausfahrt.
„Gott halte die schützende Hand auf Euch!“ war das Motto der religiösen Feier. In seinen Überlegungen brachte der Militärdiakon das Bild des Motorwunders, das aber nichts nützt, wenn die Reifen keine Luft haben, das war scheinbar das Problem der ersten Motorräder aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. „Auch im Leben geht ohne Luft nichts, es ist gut so zu leben, dass man noch im Privaten und im Beruflichen genug Luft hat. Gott pumpt uns auf! Mit Gott darf man rechnen, wenn einem die Luft ausgeht. Denkt an diese unsichtbare Luft, Gott will, dass wir unser Ziel erreichen und er hat es uns versprochen!“ erklärte der Geistliche. Zillingdorf. Die gemeinsame Ausfahrt endete gemütlich beim Blockhaus-Heurigen in Wartmannstetten.
(Text. S. Claus)
Orgel und Tanz, das ist keinesfalls ein Widerspruch. Sehr viele Orgelstücke haben tänzerischen Charakter - bereits im Alten Testament wird von Tänzen aus Dankbarkeit und von Feiern über Siege erzählt. Das frühe Christentum als auch das Judentum verwendeten den sakralen Tanz bis er im Mittelalter von der Kirche als zu weltlich eingestuft und aus dem Gottesdienst verbannt wurde. In der Mitte des 20. Jahrhunderts kam der Tanz in die Kirche zurück und ist mehr und mehr in Konzertprogrammen zu erleben.
Zum ersten Mai-Feiertag 2018 gestalten die Organistin Ines Schüttengruber und die Tänzerin Marie-Luise Schottleitner ein besonderes Konzerterlebnis. Beim Tanzen zu Orgelmusik versuchte Schottleitner den Zuhörer einerseits ins Jetzt zu bringen, andererseits aber auch immer eine Geschichte zu erzählen. „Die jeweiligen Spielorte sind bei diesen Geschichten immer ein Teil, sodass der Zuhörer vielleicht auch einer Ecke der Kirche Beachtung schenkt, die sonst eher vernachlässigt wird. Ich liebe die Möglichkeit mit dem Raum zu spielen und in einer für uns ungewohnten Umgebung zu tanzen. Mit Ines an der Orgel ist das einfach immer wieder wunderbar“, schilderte sie nach dem Konzert.
Das Konzertprogramm war ausgesucht nach einem inhaltlichen Bezug zum Tanz, wie beispielsweise ein Menuett, aber auch Präludien können sehr tänzerisch sein, genauso wie ein Marsch. Das zeigte eindrucksvoll Marie-Luise Schottleitner mit ihrer faszinierenden und ausdrucksstarken Darbietung. Freudig aber auch furchterregend konnte sie einzelne zitierte Bibelstellen mit ihrem Tanz, ihrer Mimik, ihren schrittbetonten und figurativen Bewegungsabläufen in ausgezeichneter Weise interpretieren. Ob dies das Spiel der Organistin beeinflusse, sagte die betroffene Künstlerin: „Ich sehe nur hin und wieder durch den Spiegel ein paar kurze Blitze von Marie-Luise, habe aber kaum Zeit dazu, länger zu folgen. Da ich ihren Stil nun schon ein wenig kenne, wenngleich doch immer wieder von ihren Einfällen und ihrer Kreativität überrascht bin, stelle ich mir aber schon einiges vor, was sie eben gerade zeitgleich tanzen könnte. Das beflügelt vielleicht in gewisser Weise und bereichert wohl auch mein Spiel: diese Fantasie, wie sie das tänzerisch umsetzt, die Bewegung dazu.“
Die Musik spiegelte die Mentalität der Romantik mit dem Franzosen Alexandre-Pierre-François Boëly, den Deutschen Felix Mendelssohn und Robert Schumann sowie dem Italiener Vincenzo Antonio Petrali. Rückblenden zur Barock mit J.S. Bach, Georg Muffat, Dietrich Buxtehude, Girolamo Frescobaldi durften auch nicht fehlen. Am Ende ertönte das bekannteste Werk von Léon Boëllmann, die Suite gothique op. 25. Boëllmann, er legte das Werk bewusst als Hymne und Retroperspektive an. Beide Künstlerinnen schenkten den Besuchern einen unvergesslichen Abend.
(Text: Serge Claus)
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