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Das Jahr des Glaubens in der Militärdiözese wurde von Militärbischof Mag. Christian Werner in der St. Georgskathedrale eröffnet: Es startet bewusst am 11. Oktober 2012, 50 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils, und endet am Christkönigsfest des darauffolgenden Jahres, dem 24. November 2013 und soll von einer Selbstsäkularisierung zu einer Selbstevangelisierung übergehen und somit den Glauben stärken.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
In Anwesenheit hoher Offiziere bis zu den Militärgymnasiasten eröffnete Militärbischof Werner das Jahr des Glaubens. Mit der Erneuerung des Taufversprechens und dem Beten der Psalmen, der Gebete, die Jesus selber gesprochen hatte, konnte der Militärordinarius in einer bewegten Mundartpredigt, die Jüngsten faszinieren.
 
„Es macht Freude, Christ zu sein“ erklärte er, „es gibt nicht nur facebook, sondern andere, die Antworten geben, gerade für die jetzige Jugend, die auf der Suche ist. Er hat gesagt: ‚ich bin das Leben, unsere Zukunft ist eine neue Welt und eine neue Schöpfung! Von Tod und Erlösung spricht kein anderer, er ist ein ‚Du‘, er lebt mitten unter uns. Das Wort Gottes, das schenkt nur unser katholischer Glaube. Bleiben wir dem auch treu und bemühen wir uns auch um die Einheit, ‚Vater ich möchte, dass sie alle eins sind!‘
Das Zweite Vatikanische Konzil wollte ein Öffnung, aber nicht, dass man sich den Zeitgeist anpasst sondern bei uns selbst den Glauben anfangen, ihn weitergeben und den anderen damit gewinnen. "Es gibt keine größere Liebe als sein Leben für seine Freunde zu geben, damit wir in Frieden leben können, deshalb geht das Bundesheer auch ins Ausland“, es ist ein wunderschöner Beruf, schloss der ehemalige Berufsoffizier.
 
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Materialien zum Jahr des Glaubens präsentiert: Als Höhepunkt der Aktivitäten im Rahmen des Jahrs des Glaubens und des 50 jährigen Jubiläums des Beginns des 2. Vatikanischen Konzils wird Militärbischof Werner eine Diözesansynode für September 2013 einberufen. Auf dieser Synode, an der Gläubige aus ganz Österreich, Ressortangehörige aller Dienstgrade und Funktionen teilnehmen werden, soll in gemeinsamer Diskussion und im Blick auf die Herausforderungen der Zukunft ein neues Pastoralkonzept erstellt werden.

 „Sind wir verpflichtet andere zu schützen?“ – Rechtlichen und ethischen Fragen der „Responsibility to protect“ ging die Enquete des Instituts für Religion und Frieden am 16. Oktober 2012 an der Landesverteidigungsakademie in Wien nach. Militärbischof Christian Werner und Bischofsvikar Werner Freistetter, der Leiter des Instituts für Religion und Frieden, konnten auch den Militärerzbischof für Brasilien, Osvino José Both, den kroatischen Militärbischof Juraj Jezerinac, den britischen Militärbischof Richard Moth, Militärbischof František Rábek aus der Slowakei und US-Militärauxiliarbischof Richard Spencer als Teilnehmer begrüßen sowie weitere Vertreter der Militärseelsorge aus Mexiko, Italien, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, der Tschechischen Republik, Slowenien, Niederlande, Belgien, Polen und Irland.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner   
Mittwoch, 17. Oktober 2012 

Im ersten Panel zeichnete Botschafter Hans Winkler, Staatssekretär a.D. und Direktor der Diplomatischen Akademie in Wien, die Vorgeschichte der Entstehung des Konzepts „Responsibility to protect“ (R2P) nach: Neben der Konvention gegen den Völkermord 1948 war vor allem die Weltkonferenz zum Schutz der Menschenrechte 1993 in Wien von entscheidender Bedeutung, die das Prinzip hervorstrich, dass die Sorge um die Menschenrechte in anderen Staaten keine Einmischung in deren innere Angelegenheiten darstellt. Eine weitere wichtige Grundlage war die Verankerung eines Rechts auf Intervention in der Afrikanischen Union. Als 2001 eine Kommission unter kanadischem Vorsitz (International Commission on Intervention and State Sovereignty ICISS) eine Studie mit dem Titel „Responsibility to protect“ vorlegte und die Vereinten Nationen anregte, sich mit diesem Konzept zu beschäftigen, kam der Widerstand zunächst vor allem aus den Staaten des Südens, die einen Missbrauch dieses Konzepts durch interventionsfreudige Großmächte fürchteten. In den folgenden Jahren wurde es aber zunehmend akzeptiert und fand 2005 Eingang in ein Dokument der UN-Generalversammlung. Die Responsibility to protect ist in erster Linie die Verantwortung des Staates, seine Bürger vor Menschenrechtsverletzungen zu schützen, in zweiter Linie jene der internationalen Gemeinschaft, Maßnahmen zu ergreifen, wenn der Staat dieser Verantwortung nicht nachkommen kann oder will. Dieses Konzept ist als Festigung bzw. Wiederholung geltenden Völkerrechts zu betrachten. Neu ist daran allerdings, dass der Sicherheitsrat bei schweren Menschenrechtsverletzungen innerhalb eines Staates Maßnahmen ergreifen kann, ohne sich auf eine Gefährdung des internationalen Friedens berufen zu müssen.

Ursula Hann vom Referat Internationales Recht im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport sieht im R2P-Konzept, wie es von der ICISS vorgelegt wurde, eine Neuformulierung der staatlichen Souveränität. Zu den Souveränitätsrechten treten Pflichten den eigenen Bürgern gegenüber hinzu. Anders als das umstrittene Konzept der „Humanitären Intervention“ ist R2P innerhalb des UN-Systems angesiedelt: Primär soll der Sicherheitsrat zuständig sein, in zweiter Linie die Generalversammlung der UN oder regionale Abkommen. Nach der Übernahme von R2P in einen Text der UN-Generalversammlung 2005 bemühte sich der UN-Generalsekretär in mehreren Dokumenten um die Etablierung von Mechanismen und Kooperationen, bislang allerdings mit geringem Erfolg. Die Resolution des UN-Sicherheitsrats 1973 (2011) zu Libyen betonte die Verantwortung Libyens für den Schutz der Zivilbevölkerung, stellte fest, dass die Angriffe auf die Zivilbevölkerung möglicherweise bereits Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen und autorisierte ein Einschreiten zum Schutz von Zivilisten, erwähnte den Begriff R2P aber nicht in Bezug auf die Verantwortung der Staatengemeinschaft. Hann gab zu bedenken, dass der Libyeneinsatz ein Schritt in die falsche Richtung gewesen sein könnte, weitere Maßnahmen unter Berufung auf R2P (etwa im Blick auf Syrien) sowie die Entwicklung hin zu einer völkerrechtlichen Verpflichtung seien im Moment nicht absehbar.

Günther Fleck, der Leiter des Referats Militärpsychologie und Bildungswissenschaften am Institut für Human- und Sozialwissenschaften der Landesverteidigungsakademie in Wien, sprach über psychologische Aspekte protektiven personenbezogenen Handelns. Protektive Handlungen dürfen nicht isoliert gesehen werden, sind immer in einen Kontext eingebettet und haben einen zeitlichen Verlauf, der von der (Gefahren-)Wahrnehmung über die Erkenntnis des Bedarfs, die Handlungsabsicht bis zur Planung, Durchführung und Erfolgsüberprüfung fortschreitet. Wichtige psychologische Aspekte sind die Motivation sowie die Fähigkeit zur protektiven Handlung, die Bezogenheit und Beziehungsgestaltung, die Identifikation mit dem bedrohten Opfer, Einfühlung und Einsfühlung sowie Verantwortung und Verbindlichkeit. Eine besondere Gefahr sieht Fleck aus individualpsychologischer Perspektive in einer selektiven Identifikation mit Menschen, die gleiche Interessen haben oder ähnliche Persönlichkeitscharakteristika aufweisen, und in der Dehumanisierung des Feindes.

Im zweiten Panel stieg Bernhard Koch vom Institut für Theologie und Frieden (Hamburg) in die moralphilosophische Debatte um das Recht im Krieg ein. Während Michael Walzer in seinem einflussreichen Buch „Just and unjust wars“ die Unabhängigkeit des Rechts im Krieg vom Recht zum Krieg hervorstrich und in der Folge eine moralische Gleichrangigkeit der Kombattanten annahm, sehen Philosophen wie Jeff McMahan diese Position im Widerspruch zu sämtlichen anderen Formen, wie im Alltag Gewalt legitimiert oder delegitimiert wird, besonders bei einer Notwehrsituation. Sie gehen von einer unterschiedlichen Verantwortlichkeit der Beteiligten aus und leiten davon die Legitimität der Gewaltanwendung ab. Ist ein Angreifer am Angriff nicht schuld, darf gegen ihn auch keine Gewalt zur Abwehr des Angriffs angewendet werden, so als ob er ein Unbeteiligter wäre. Ist seine Verantwortlichkeit vermindert, ist der Verteidiger gehalten, verminderte Gewaltmittel einzusetzen. Wenn das nicht möglich ist, etwa wenn der eine nur überleben kann, wenn er den anderen tötet, so soll der den ganzen Schaden tragen, der größere Verantwortlichkeit trägt. Unterschiedliche Verantwortlichkeit ist auch in aktuellen militärischen Auseinandersetzungen anzunehmen: Wenn Soldaten für einen menschenrechtsverachtenden Diktator kämpfen, tun sie das heute, wo gemäß R2P das Menschenrechtsprinzip gegenüber dem Souveränitätsprinzip so stark gemacht wird, wie Komplizen eines Verbrechers, allerdings mit unterschiedlichem Grad an Verantwortlichkeit. Und umgekehrt: Wer als Soldat in humanitären Interventionen kämpft, tut das heute nicht so sehr als Instrument seines Staates, sondern im Dienst eines globalen Menschenrechtsschutzes. Eine sehr schwierige Frage ist dabei, in welchem Ausmaß Soldaten im Rahmen einer Intervention zum Schutz der Menschenrechte ihre Risiken minimieren dürfen (etwa durch Bombenabwürfe aus großer Höhe), wenn das die Gefahren für die Zivilbevölkerung erhöht.

Dass staatliche Souveränität eingeschränkt ist, ist in der kirchlichen Tradition kein neuer Gedanke, wie Gerhard Beestermöller, der stellvertretende Direktor des Instituts für Theologie und Frieden, anhand der Enzyklika „Pacem in terris“ zeigte. So war es auch nicht überraschend, dass Papst Benedikt XVI. den Begriff der Responsibility to protect positiv aufnahm. Allerdings dürfe dabei der Kontext nicht aus den Augen verloren werden: Die Überlegungen zum Schutz der Menschenrechte stehen im Kontext der kirchlichen Tradition der Kriegsächtung, nach der Krieg an sich eine äußerst schwerwiegende Verletzung der Rechte und Würde der Menschen darstellt. Die eigentliche Frage ist also nicht Souveränität kontra Responsibility to protect, sondern: Schützen wir die Menschenrechte eher, indem wir keinen Krieg führen, oder indem wir bei schweren Menschenrechtsverletzungen intervenieren? Und vor allem: Wie kann R2P dazu beitragen, dass militärische Maßnahmen in ihrem Kontext überflüssig werden? Die kirchliche Friedensethik denkt vom Weltgemeinwohl aus, denkt Gerechtigkeit und Sicherheit gleichrangig. Die Argumentation mit humanitären Gründen birgt eine beträchtliche Missbrauchsgefahr, wie etwa auch in Bezug auf den Irakkrieg deutlich wurde. Falls es eine global verstandene Pflicht zur Intervention gibt, dann müsste das auch beim Einzelnen ankommen können, d.h. dann müssten wir bereit sein zu akzeptieren, dass wir oder unsere Kinder eingezogen werden können, um für den Schutz der Menschenrechte in einer weit entfernten Region zu kämpfen. Eine Weltwehrpflicht müsste entsprechend dem Weltgemeinwohl zumindest denkbar sein. Eine glaubwürdige Legitimation militärischer Interventionen mit dem Schutz der Menschenrechte ist nicht möglich, wenn wir uns nicht auf anderen Ebenen ebenso energisch für den Schutz der Menschenrechte einsetzen, etwa bei der Hilfe für Hungernde.

An Mariä Himmelfahrt begrüßte der Rektor der Georgs-Kathedrale nicht nur die ARS MUSICA, sondern auch alle, die Kräuter gebracht hatten, um den Segen Gottes nachhause zu nehmen und alle Christgläubigen, die an diesem Tag die Mutter Gottes preisen.

Am 15. August 2012 begann Militärdekan Mag. Siegfried Lochner seine Ansprache mit einem scheinbaren Widerspruch, dass die Lebenserwartung heutzutage sinke. In der Tat habe unser Volk den Glauben an das ewige Leben verloren und verbleibe im Diesseits. „Gerade das Fest Mariä Himmelfahrt öffne uns den Blick und zeigt am Beispiel der Mutter Gottes, was passiert, wenn man sagt: ‚ich glaube’. Der Grund für das ewige Leben lieg in der Liebe: die Ewigkeit wurde Mensch durch ein Kind und Maria. Die Liebe Gottes zwingt ihn dazu und sie hört ja nicht auf, denn ‚stärker als der Tod ist die Liebe’ und die Liebe von Jesus zu seiner Mutter ist die Größte, die sich nach sich zog. Gott will sich mit der Menschheit erneut vereinen, das ist die Antwort der Kirche auf die gottlose Gesellschaft, deshalb müssen wir unser Leben so führen, dass wir das ewige Leben erlangen!

Maria sagt bei der Hochzeit zu Kana: ‚Was er euch sagt, das tut!’, das ist eine ernste, feierliche und freudige Botschaft, wo unsere Mitwirkung gefragt ist, es geht um den Willen Gottes, wir leben vor dessen Augen und es gibt eine Ewigkeit! Wenn wir mit ihm gehen, bekommen wir die Gnade die Ewigkeit nicht aus den Augen zu verlieren, nie mutlos zu werden und mit ihm in die Ewigkeit einzugehen“.

Mit ARS MUSICA unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Hrncirik gelang die Messe C-Dur für Soli, Chor, Streicher und Orgel von Franz Schubert zur Aufführung. Der Hymnus ‚Ave Maria stella’ im gregorianischen Choral und das ‚Ave Maria’ von Bach/Gounod durften bei dem feierlichen Hochamt nicht fehlen.

Am Kirchentor wurden dann die gesegneten Kräutersäckchen den Gläubigen geschenkt.

„Mutig in die neuen Zeiten, frei und gläubig sieh uns schreiten!“ ...
war das Motto einer Pressekonferenz am 4. Oktober 2012 im Militärbischofsamt, bei der Militärbischof Mag. Christian Werner  eine Diözesansynode für September 2013 ankündigte, die geplanten Aktivitäten für das Jahr des Glaubens und das neue Diözesanteam vorstellte.

Anwesend waren auch Bischofvikar Msgr. Dr. Werner Freistetter, der Leiter des Instituts für Religion und Frieden, Synodensekretär Militärsuperior Dr. Harald Tripp und die neue Medienbeauftragte Dr. Nadja Rossmanith.
Im Kontext der Pfarrgemeinderatswahlen im Frühjahr 2012 wurden die bischöflichen Räte neu besetzt. Dem Pastoralrat, der den Bischof in seelsorglichen Initiativen berät, gehören ausschließlich Laien und zum ersten Mal auch ein Drittel Frauen an – ein für den nach wie vor männlich dominierten militärischen und kirchlichen Bereich bemerkenswerter Umstand. Im Konsultorenkollegium, das in den meisten Diözesen vom Domkapitel gestellt wird, sitzen auch die jüngsten Priester der Militärdiözese – der reiche Erfahrungsschatz langgedienter Militärseelsorger wird damit um Gedanken und Ideen einer jungen Priestergeneration bereichert. Mit Dr. Nadja Rossmanith wurde eine vor allem in interreligiösen und Gendermainstreaming-Fragen bewanderte Sozialwissenschaftlerin zur neuen Medienbeauftragten ernannt. Als Höhepunkt der Aktivitäten im Rahmen des Jahrs des Glaubens und des 50jährigen Jubiläums des Beginns des 2. Vatikanischen Konzils wird Militärbischof Werner eine Diözesansynode für September 2013 einberufen. Militärsuperior Dr. Harald Tripp wurde zum Synodensekretär ernannt. Auf dieser Synode, an der Gläubige aus ganz Österreich, Ressortangehörige aller Dienstgrade und Funktionen teilnehmen werden, soll in gemeinsamer Diskussion und im Blick auf die Herausforderungen der Zukunft ein neues Pastoralkonzept erstellt werden. Zu diesen Herausforderungen gehören auch zukünftige Reformen anlässlich der Diskussion über die Organisation des Bundesheeres und der Volksbefragung über die Wehrpflicht.

Bischof Werner bekräftigte, dass die Militärseelsorge in jeder Organisationsform des Bundesheers, sei es nun Wehrpflicht oder Freiwilligenheer, ihre Aufgaben im Dienst der Soldaten und Soldatinnen erfüllen werde. Der Mensch und die Familie müssen in der politischen Diskussion ein zentrales Anliegen sein. Im Vorfeld der Volksbefragung soll eine eingehende und sachliche Diskussion stattfinden, in der auch ethische Argumente nicht in den Hintergrund treten, sondern sorgfältig abgewogen werden sollen. Bischofsvikar Freistetter ergänzte, dass man sich unabhängig von der Frage nach der Wehrform bewusst bleiben müsse, dass der Schutz des Gemeinwohls die Angelegenheit aller Bürger ist.

Eröffnet wird das Jahr des Glaubens für die Militärseelsorge mit einem Gottesdienst am 11. Oktober um 16 Uhr in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt, im Anschluss werden die Materialien zum Jahr des Glaubens präsentiert.

Mit der Aufführung der Nelson-Messe von Joseph Haydn und weiterer Chorwerke erlebten die Besucher der Georgs-Kathedrale an der Militärakademie in Wiener Neustadt am 3. August 2012 einen Klanggenuss der besonderen Art. Es handelte sich um ein Jubiläumskonzert zur 25. Chorwoche der Sänger und Instrumentalisten der Katholischen Jugendbewegung unter Leitung von P. Leonhard Amselgruber

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus    .
 
Mit Unterstützung des Kommandos der Theresianischen Militärakademie und des Kulturamtes der Statutarstadt Wiener Neustadt fand ein geistliches Konzert in der für die Sommerzeit außerordentlich gut besuchten St-Georgs-Kathedrale statt. Heuer zum 25. Mal lud die KJB zum Musizieren ein und 93 junge Sänger und Instrumentalisten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich fanden sich zum Jubiläum für eine Woche vom 28. Juli - 5. August 2012 in der großen Musik-Nation Österreich in Pinkafeld im Burgenland zusammen, um unter der Leitung von P. Leonhard Amselgruber ein Programm mit geistlichen Werken einzustudieren. Die Woche stand unter dem Motto „Jubilate Deo omnis terra“. Es wurden in geselliger Atmosphäre geistliche Chorwerke einstudiert und in zwei großen öffentlichen Konzerten in der Wallfahrtskirche Maria Pöllauberg in der Steiermark und in der Militärakademie zum Besten gegeben.

Bei seiner Begrüßung wies der Rektor, MilDekan Mag. Siegfried Lochner, auf den Vorgeschmack auf die unendliche Vollkommenheit und Schönheit Gottes, die in der Schönheit der Musik und Kunst gesehen werden kann, hin. Im Zentrum des diesjährigen Treffens stand die Missa in angustiis auch Nelson-Messe genannt. Diese Messkomposition in d-Moll ist die 11. von Joseph Haydn aus dem Jahre 1798. Sie wurde im selben Jahr in Eisenstadt uraufgeführt. Haydn schrieb die Messe für seinen langjährigen Auftraggeber und Patron Fürst Esterhazy. Wie ihr Name („Messe in der Bedrängnis“) sagt, entstand die Messe in einer sehr schwierigen Zeit, nämlich in der Zeit der napoleonischen Kriege. Das zeigt sich auch darin, dass dies die einzige Messe Haydns ist, welche in einer Moll-Tonart verfasst ist. Außerdem besteht die Besetzung zusätzlich aus drei Trompeten, da der Fürst seine Holzbläser entlassen hatte. Die ursprüngliche Besetzung war somit: Streicher, Trompeten, Orgel und Pauken. Haydn ergänzte später Holzbläser- und Hornstimmen. Sie verdankt ihren Beinamen dem Umstand, dass der britische Admiral Horatio Nelson auf seiner Rückreise von der siegreichen Seeschlacht vor Alexandria (bei Abukir), wo er die französische Flotte nahezu vernichtete, dem Fürst Nikolaus II. Esterházy einen Besuch abstattete, wobei Lord Nelson zu Ehren diese Messe aufgeführt wurde. Eine andere Legende besagt, dass Haydn während der Arbeit an der Messe erfuhr, dass Nelson Napoleon bei Abukir geschlagen hatte. Darauf führt man auch die Trompetenfanfaren innerhalb des Benedictus zurück.

Der Chorleiter, P. Leonhard Amselgruber, hat sich vor seinem Theologiestudium durch zahlreiche Auszeichnungen als ausgewiesener Organist einen Namen gemacht. Der Solo-Bass Tiziano Bracci aus Mailand ist seit einigen Jahren an den Operbühnen Europas tätig.
Nachdem Kultur aus dem Kult stammt, gingen nach dem Schlusssegen die Besucher mit einem Schatz der Kirchenmusik nach Hause.

   
Die Wr. Neustädter Militärpfarre war vom 3. bis 12 Juli 2012 auf Kinderferienlager am GÜPl GEYERHOF
 
Ein Bericht von Mjr Dipl.-Wirtschaftsing.(FH) Andreas Kleinrath   
 
Vom 3. bis zum 12. Juli 2012 war eine Gruppe von 39 Kindern zwischen 7 und 15 Jahren mit dem Neunkirchner Major DI(FH) Andreas Kleinrath vom Militärrealgymnasium, Oberleutnant Markus Kerschhofer, Direktor der Bank Austria in Neunkirchen und Leiter der Pfadfindergruppe Neunkirchen sowie Stabswachtmeister Wolfgang Wittmann vom Referat II (Dienstbetrieb) der Militärakademie am Gefechtsübungsplatz Geyerhof bei Freistadt im Mühlviertel auf Kinderferienlager. Unterstützt wurden sie von vier ehemaligen Frequentanten des BRG für Berufstätige, den Wachtmeistern Bernhard Deditz, Philipp Ötschmaier, Julia Vollmann und Regina Wimmer  und von fünf Betreuer(inne)n, Natalie Leonhardt, Simone Piribauer, Katharina Steiner, Thomas Thaler und Johann Anko, von einem sehr fleißigen Gehilfen, Bernhard Schwabl sowie von Johann Heissenberger, dem allseits beliebten Busfahrer der Militärakademie.
 
Am Gefechtsübungsplatz bauten die 4 Mädchen- und 4 Burschengruppen zuerst ein Zeltlager auf, von dem alle Aktivitäten zum Thema „Summergames 2012“ starteten. Auch ein heftiges Unwetter mit Hagel und Sturzbächen durch das Zeltlager konnte nicht verhindern, dass fast alle Vorhaben durchgeführt werden konnten. Es gab ein Fußballturnier, eine Orientierungswanderung mit Stationen, zwei Badetage im Freibad in Freistadt bzw. in der Therme Bad Schallerbach und viele andere Wettkämpfe. An den Abenden fanden Filmvorführungen, Discoabende, eine Playbackshow und ein Lagerfeuer mit Würstelgrillen statt.
 
Der Akademiepfarrer, Dekan Mag. Siegfried Lochner, besuchte am Montag das Lager und konnte sich vom Wohlergehen der Kinder und Betreuer überzeugen und hielt in der Kirche von St. Peter eine kurze Andacht ab. Die Kinder bekamen für ihre Ordnung und andere Pflichten des Lagerlebens sowie für ihre erbrachten sportlichen Leistungen Punkte, die sie dann am Ende gegen Sachpreise oder Naschereien eintauschen konnten.
 
„Für die Kinder war es wieder ein tolles Erlebnis“ resümiert Major Kleinrath. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen und Betreuern sowie den Teams von Vizeleutnant Köck, Vizeleutnant Böhm und Vizeleutnant Affenzeller von der Tilly Kaserne in Freistadt für ihre Mitarbeit und Unterstützung am diesjährigen Kinderferienlager“.
 

  
 

Anlässlich der Christophorus-Aktion 2012, mit dem Thema „MIVA-Autos für den Südsudan“, feierte der Rektor der Stiftskirche, Militärdekan Mag. Peter Papst,  mit den Gläubigen den Sonntagsgottesdienst und segnete im Anschluss daran die zur Fahrzeugsegnung bereitgestellten Fahrzeuge und ihre Fahrer. Die MIVA Austria, ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche und richtet sich anlässlich des Christophorus-Sonntags an die Verkehrsteilnehmer, einen ZehntelCent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Auto zu spenden.

Dies ist ein Dankeschön der Fahrzeuglenker für ein gesundes und unfallfreies Heimkommen. Der heilige Christophorus zählt zu den 14 Nothelfern und ist der Patron der Autofahrer. Nach der Fahrzeugsegnung und gemeinsamen Gebet wünschte der Rektor der Stiftskirche allen Anwesenden weiterhin eine gute und gesegnete Fahrt.

Erste Fußwallfahrt der Militärpfarre Oberösterreich von Maria Neustift (OÖ) nach Mariazell

Ein Bericht aus der Militärpfarre Oberösterreich

Erstmals im heurigen Jahr 2012 wurde von der Militärpfarre beim MilKdo OÖ eine Fußwallfahrt ausgeschrieben, die sich über mehrere Tage erstreckte: Über 98 km und mehr als 2600 Höhenmeter wurden in den drei Tagen, Donnerstag bis Samstag, 12. bis 14. Juli 2012, von Maria Neustift bei Steyr bis Mariazell entlang der alten oberösterreichischen Wallfahrer-route 406 bewältigt.

Vier KameradInnen aus den Garnisonen Hörsching, Ried und HMunA Stadl-Paura legten diese Strecke zu Fuß zurück. Im Viererteam waren auch eine sportliche VB aus der HMunA Stadl-Paura und unser Militärpfarrer dabei. Ein weiterer aus dieser Gruppe hängte vorher noch drei Urlaubstage an, um den gesamten Weg von Linz Pöstlingberg bis Mariazell gehen zu können. Pünktlich zum Reisesegen und Abmarsch der übrigen drei trafen sie sich Donnerstag um 0730 in Maria Neustift. Am ersten Tag legten sie bei sonnigem Wetter fast 37 km zurück und nächtigten in Maria Seesal. Der zweite Tag, der die meisten Höhenmeter forderte, war bis zum Nachmittagsziel Lackenhof am Ötscher verregnet. Erst beim Aufstieg zum Ötscher-Schutzhaus, dem zweiten Nachtquartier, gab es wieder Sonnenschein. Nach einem baldigen Frühstück erledigten sie noch eine „Fleißaufgabe“ die sich lohnte: einen weiteren Aufstieg von ca. 120 Höhenmetern zum Hüttenkogel vor dem Ötscher. Der Abstieg über den Riffelsattel durch die Ötschergräben, dem „Grand Canyon von Österreich“, war der Höhepunkt an sportlicher Herausforderung aber auch an Erlebniswert! Der Regen des Vortages hatte die Gebirgsbäche gefüllt, so dass die Wallfahrer den Schleier-Wasserfall und den Mirafall in einer besonders tosenden Wucht erleben durften.

Im Gebet gedachten sie der übrigen Kameraden im Dienst und dass trotz der Herausforderungen unserer Zeit für das ÖBH die Kameradschaft nie auf der Strecke bleibe! In der letzten Etappe kurz vor St. Sebastian waren alle vier Soldaten einheitlich im KAz 03 adjustiert und gaben letztlich auch für hunderte Pilger an diesem Samstagabend das Zeugnis, dass österreichische Soldaten nicht nur mit der Waffe in der Hand, sondern auch im Gebet einen Beitrag für den Frieden in Mitteleuropa leisten wollen. Beim Einzug über den sogenannten Rosenkranzweg, in den auch der 206er Weitwanderweges von Wien nach Mariazell mündet, regnete es in Strömen, so wie am zweiten Tag. Vor der gemeinsamen Pilgermesse in der Basilika um 1830 h hatten sie noch genügend Zeit, um in der heißen Kerzenkapelle im stillen Gebet zu verharren und Kerzen anzuzünden. Dabei wurden Kleidung und Ausrüstung überraschend schnell wieder trocknen.

Die MilPfarre Oberösterreich bedankt sich bei allen Teilnehmern und jenen Kommandanten, die diese Aktion ermöglicht haben. Unsere Fußwallfahrer haben die Hoffnung, dass es auch im Jahr 2013 möglich ist, dass diese Wallfahrt (zu einer für den Dienstbetrieb optimalen Zeit) wieder ausgeschrieben wird ...

Beim Festgottesdienst am 28. Juni 2012 anlässlich des Weltfriedenstages der Garnison Wiener Neustadt wurde eine Reliquie des Seligen Karl von Österreich feierlich von Erzherzog Karl von Österreich, dem Enkel des Seligen, übergeben. Brigadier i. R. Norbert Fürstenhofer, geschäftsführender Präsident der Kaiser-Karl-Gebetsliga für den Weltfrieden, schilderte vor dem Festgottesdienst die hervorragende Persönlichkeit des Seligen, der Offizier war, bevor er Staatsmann wurde.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Karl I (* 17. August 1887 auf Schloss Persenbeug in Niederösterreich; † 1. April 1922 in Funchal auf Madeira) war von 1916 bis 1918 der letzte Kaiser von Österreich. 2004 wurde er durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Karl hat den Krieg abgelehnt, weil er die Konsequenzen gesehen hat: „Wieso jubeln die Menschen? Wissen sie nicht, dass Soldaten im Krieg sterben?“ sagte er damals. Er initiiert die Friedensinitiative im ersten Weltkrieg, er hat nur zwei Jahre Zeit für seine Bemühungen gehabt. Aus seinem Glauben heraus, als Soldat, als Familienvater und als Staatsmann hat er einen Tod in Armut als einen Verrat zu seinen Grundsätzen vorgezogen. Er ist ein Vorbild für die Offiziere, er war wahrhaftig treu bis in den Tod.
 
„Die Reliquie des Seligen Kaisers Karl I. erinnert uns“, so der Rektor der Georgskathedrale, MilDek Mag. Siegfried Lochner, „dass der Mensch ein Ziel hat, dieses ist Gott, die Heiligen sind uns vorausgegangen.“
Exzellenz Mag. Christian Werner, Militärbischof für Österreich, ermahnte in seiner Homilie, die Menschen zu motivieren und der Gewalt entgegenzuwirken. „Auch Soldaten sehen sich dem umfassenden Frieden verpflichtet. Jesus ist der einzige Friedensfürst. So können wir mit größerer Hoffnung in die Zukunft blicken“ Mit „ Christus ist unser Friede, diesen Frieden wünsche ich uns allen!“ beendete der Militärordinarius seine Ansprache.
 
Im Anschluss wurde vom Chef des Hauses Österreich, Karl Habsburg-Lothringen, eine Reliquie seines Großvaters dem Militärbischof für Österreich übergeben, die dann zur Gebetsnische mit dem Porträt des Seligen gebracht wurde.
Der feierliche Gottesdienst in der vollen Kathedrale wurde von ARS Musica, von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland und von Prof. i.R. Mag. Helmut Ebner an der Orgel musikalisch umrahmt. Eine Messe von Joseph Gabriel Rheinberger (1839-1901), einem Komponisten aus dem österreichischen Schlesien wurde zur Aufführung gebracht.
 
Am Ende der Feierlichkeit bedankte sich Karl Habsburg-Lothringen herzlich, dass gerade in der Theresianischen Militärakademie, in der Kathedrale eine Reliquie des Seligen Karl I. verehrt werden kann. Als Hauptmann der Miliz im Österreichischen Bundesheer wies er noch auf die zeitgemäße Sinnhaftigkeit des Seligen, Vorbild zu sein, hin.: Als Politiker, der den Frieden wollte, als Familienmensch und als Offizier, der in allen Elementen die christlichen Wertvorstellungen eingebracht hat.
Karl Habsburg-Lothringen schenkte noch eine Medaille an SE. Mag. Werner, an den Rektor Mag. Lochner und an den Stv. Kommandant, Bgdr Mag. Gerhard Herke. Mit einem feierlichen „Te Deum“ endete das Hochamt zum Weltfriedenstag.
Ein Bericht von Christian Wagnsonner   
Montag, 18. Juni 2012
 
Vom 14.-15. Juni 2012 lud die Internationale Gesellschaft für Militärethik in Europa (EuroISME) und das Joint Services Command and Staff College an der Verteidigungsakademie des Vereinigten Königreiches in Shrivenham zur 2. EuroISME-Konferenz zum Thema "Militärethik und Schutzverantwortung: Bekundung universeller Werte oder ethischer Imperialismus?". Die Vortragenden aus Forschung, Lehre und miltitärischer Praxis kamen aus Großbritannien, Frankreich, Norwegen, Deutschland, Israel, Australien, Senegal, Kamerun, Kolumbien, Chile, Kanada, den USA und Österreich. Als Vertreter des Instituts für Religion und Frieden sprach Christian Wagnsonner über "Das Interventionsverbot in Star Trek. Ethische Verantwortung zwischen universalistischem Humanismus und kolonialen Tendenzen".
 
Zum ersten Präsidenten von EuroISME wurde der Leiter der Rekrutierungsabteilung der französischen Streitkräfte, Bgdr Benoit Royal, gewählt, Executive Director ist der deutsche Oberst a.D. Manfred Rosenberger.
Die Internationale Gesellschaft für Militärethik (ISME) geht auf eine Initiative von US-Offizieren am Institut für Berufsethik des Hasting Centers im Jahr 1979 zurück. Zuerst formierte sich JSCOPE, die Joint Service Conference on Professional Ethics, das seither jährliche Konferenzen veranstaltet. 2005 ging daraus ISME, die International Society of Military Ethics hervor, seit 2011 gibt es mit EuroISME auch einen europäischen Zweig.
 
Ziele sind u.a. ein Forum für Diskussion und Austausch in militärethischen Fragen zu bilden, die Qualität der militärethischen Ausbildung zu verbessern und ethische Normen und Verhaltenserwartungen im militärischen Bereich zu klären.
Hier finden Sie weitere Informationen zu EuroISME: http://www.euroisme.org/ und ISME: http://isme.tamu.edu/

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Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
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