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Schon traditionell versammelten sich am Gründonnerstag im Militärkommando Burgenland am Gründonnerstag der Militärkommandant von Burgenland Brigadier Johann Luif an der Spitze seiner Soldaten und Zivilbediensteten, sowie Kameraden der Kameradschaft FM Radetzky in der Hauskapelle der Martinkaserne Eisenstadt, um gemeinsam die Gründonnerstagsliturgie, incl. Fußwaschung zu feiern.
Ein Bericht von  Millitärsuperior Alexander Wessely 
 
Bei dieser besonderen Messe wurde auch ein neues Fahnenband der Kameradschaft FM Radetzky gesegnet. In der Predigt wurde auf die Barmherzigkeit Gottes eingegangen, der sich uns selbst im Sakrament des Altares schenkt. Schon vor der Liturgie, an deren Ende das Allerheiligste unter Trommelwirbel zum Seitenaltar gebracht wurde, wurde im Vortrag „Was wir feiern – wie wir feiern – warum wir feiern“ über die hl. Liturgie der Kirche nachgedacht.
 
Nachgedacht wurde schließlich auch am Karfreitag, nicht nur beim Hl. Grab in der Hauskapelle der Kaserne, sondern auch am traditionellen Soldatenkreuzweg am Truppenübungsplatz Bruckneudorf, bei welchem sich über hundert Soldaten und Zivilbedienstete, aber auch Gäste der umliegenden Ortschaften einfanden. Gegen Ignoranz, Unmenschlichkeit und Dummheit der Gesellschaft aufzutreten, sei heute mehr denn je gefragt, so der Grundtenor der ausgeführten Gedanken: „Option für die Armen und Unterdrückten zu ergreifen, sei ein Gebot der Stunde!“ Das Schweigen nach einem Trommelwirbel bei der 12 Station „Jesus stirbt am Kreuz“ nahmen wohl manche Teilnehmer mit nachhause in die Kartage, die hin zum Osterfest führen.
Seit einigen Jahren finden im mitteleuropäischen Raum am Dienstag der Karwoche “Vorösterliche Pilgerwanderungen” statt. Diese Pilgerwanderungen werden von Diözesen, Pilgerwegevereinen, Tourismusorganisationen udgl. veranstaltet und organisiert. Der Pilgerweg im Nordburgenland am Dienstag, den15. April, wurde gemeinsam von der Kath. Militärpfarre Burgenland und dem TÜPl Bruckneudorf, dem Verein “Jakobsweg Burgenland” (ident mit dem “Verein der Freunde des Kalvarienberges Neusiedl am See”) und dem “Verein der Freunde der Basilika Frauenkirchen” veranstaltet.
Ein Bericht von F. Stadlmann
 
Der Weg führte dabei auf dem im Vorjahr errichteten Burgenländischen Jakobsweg von Frauenkirchen am Kulturradweg zum Schloss Halbturn, weiter über Mönchhof, Gols und Weiden zum Kalvarienberg in Neusiedl am See und zu der von Freiwilligen des TÜPL Bruckneudorf restaurierten Vitus-Kapelle zwischen Parndorf und Bruckneudorf. Die Streckenlänge betrug 34 km.
 
Der Burgenländische Jakobsweg beginnt bei der Basilika Frauenkirchen und führt über Halbturn zum Kalvarienberg Neusiedl am See (Jakobusstatue) und über Bruck an der Leitha bis Maria Ellend an der Donau, wo die Anbindung an den Österreichischen Jakobsweg erfolgt. Trotz des vorhergesagten Schlechtwetters versammelten sich bereits um 05.30 Uhr rund 100 Personen in der Basilika, am Ende der Wallfahrt waren es schließlich zwischen 140 und 150 Teilnehmer. Kalter Wind und Graupelregen, alles gemischt mit Sonnenschein, begleitete die Pilger bis zur Vitus-Kapelle. Aufgrund der kalten Witterung legten die Pilger eine schnellere Gangart ein, infolge dessen wurden die Stationen um ½ bis 2 ½ Stunden früher erreicht.
 
Beim Schlussgottesdienst spielte eine Tamburizzagruppe einige Marienlieder zur Freude der Pilger und zur Ehre Gottes. Die Teilnehmer am Pilgerweg erhielten von der Militärpfarre Burgenland eine Erinnerungsurkunde. Ein herzliches Danke dem Bundesheer, hier insbesondere Militärpfarrer  Wessely, Vizeleunant Heinrich Horvath und Offiziersstellvertreter Josef Hatos, Franz Renghofer mit seinen Freunden vom Kalvarienbergverein Neusiedl am See und unseren Freunden vom Basilikaverein.
Ohne ihre Organisation und Hilfe wäre diese großartige Veranstaltung nicht zustande gekommen. Herzlichen Dank allen Helfern, Sponsoren und Teilnehmern am Pilgertag!
Am Ende des Osteroktavs empfingen Lena und Tobias die Erstkommunion, vorher wurde Tobias noch getauft, wo er auf die Frage: „Willst du getauft werden?“ kräftig mit „Ja, ich will es!“ antwortete. Noch einmal leuchtete an diesem Tag der Glanz von Ostern mit dem Sieg des Lebens über die Vergänglichkeit auf.
Ein Bericht von Hauptmann Serge Claus
 

Ganz im Zeichen der Erstkommunion war die St. Georgs-Kathedrale am 27. April 2014 geschmückt, mit dem Zelebranten und den Akolythen zogen auch die Erstkommunionkinder ein. In seiner Ansprache ging Militärdekan Siegfried Lochner auf das „Ja“ zum Glauben der Kommunikanten ein: „Der Glaube ist das Für-wahr-Halten, dass es Gott gibt und dass er zu uns gesprochen hat! Dazu braucht man die Brille des Herzens: Wenn unsere Luster brennen, dann brauchen wir Strom, den sehen wir nur an seiner Wirkung, so ist es auch mit Gott. So ist auch das erste Gebot, an keinen anderen Gott zu glauben als an den, der Mensch geworden ist – Er war wirklich auf Erden sichtbar! -, der zu uns gesprochen hat, für uns am Kreuz gestorben und dann auferstanden ist. Das glaubten nicht einmal die Apostel sofort, heute wurde das Evangelium vom zweifelnden Thomas vorgelesen, sobald er Jesus sah, konnte er nur sagen: ‘Mein Herr und mein Gott!‘ Als Gott ist Jesus unser Erlöser, aber wo ist er heute? Er lebt in der katholischen Kirche, in der einzigen auf dem Felsen des Petrus gestifteten Kirche. Die Kirche zeigt uns den Weg zum Leben und Jesus teilt sich in den Sakramenten mit. Noch mehr als die Eltern kümmert sich Jesus um ein neues getauftes Kind. Wir empfangen den Glauben durch die Kirche von Gott und auch die Gnadenmittel, die Sakramente, vor allem die Hl. Kommunion. Da kommt Jesus zu euch! Der Heiland führt euch, wenn ihr ihm treu bleibt!“
Nachher empfing Tobias die Taufe und zog das weiße Kleid an. Trotz der weißen Kleider stammt die Bezeichnung des Sonntags jedoch nicht von diesem, seit dem 16. Jahrhundert aufgekommenen Termin für die Erstkommunion, sondern weil in der frühen Kirche die an Ostern Getauften ihr weißes Gewand acht Tage später abgelegt haben.
Bei der Eucharistie empfingen Lena und Tobias vor allen Gläubigen die Kommunion, sie waren dann sehr stolz, ihr Erinnerungsgeschenk zu bekommen.
 

„Ein Feuer, das in Sarajewo beginnt... Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf den Balkan“ war das Thema eines Vortragsabends am 24. April 2014 im Lokal Eleven Park Gudrunstraße 11. Es war die dritte Veranstaltung im Rahmen der Reihe „1914-Frieden-2014“, die vom Institut für Religion und Frieden und dem Friede-Institut für Dialog in diesem Jahr gemeinsam veranstaltet wird. Weitere Kooperationspartner waren die Journalists and Writers Foundation, das Forum Weltreligionen, der Verein Im-Puls Media und der Styria-Verlag.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner

Nach der Begrüßung durch Ismayil Tokmak, dem Obmann des Friede-Instituts, und Svetozar Pudaric, dem Vizepräsidenten der Föderation Bosnien und Herzegowina, las der Autor Marko Rostek aus seinem Buch „33 Tage. Der letzte Sommer des alten Europa“ (Styria, 2014). Thema des Romans ist die Julikrise, jene verwickelten und bestürzenden diplomatischen Vorgänge, die nach dem Attentat von Sarajewo vom 28. Juni 1914 zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten. Der Autor zeichnet die Ereignisse aus Sicht maßgeblicher Akteure u.a. in Wien, Sarajewo, Berlin und St. Petersburg nach, unter Verwendung zahlreicher Originalzitate.

Valeria Heuberger vom Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften skizzierte die lange und komplexe Vorgeschichte des Krieges, zu dem das Attentat von Sarajewo der Türöffner war. Bereits in den Jahren und Jahrzehnten zuvor war der Balkan Schauplatz kriegerischer Konflikte (z. B. Okkupation Bosniens 1878, Balkankriege 1912 und 1913). Militärische Kreise in der Habsburgermonarchie drängten zu einem Präventivschlag gegen Serbien. Gewöhnung an die militärische Gewalt auf dem Balkan, der Zerfall des Osmanischen Reichs, massive Aufrüstung und imperialistische Ambitionen der Großmächte sowie die Politik des Habsburgerreichs im annektierten Bosnien waren weitere Faktoren, die bei den komplexen Vorgängen, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten, eine Rolle spielten.

Die Gedenkveranstaltungen zu 1914 werden nicht von allen Gruppen in Bosnien und Herzegowina positiv aufgenommen, so Predrag Jurekovic, Forscher am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement der Landesverteidigungsakademie in Wien. Vor allem in der Republika Srpska sieht man darin vielfach eine Beleidigung der Serben. In Bosnien und Herzegowina habe es nach dem Krieg zunächst gute Entwicklungen gegeben: ernsthafte Unterstützung durch die EU und Aussicht auf eine EU-Integration, teilweise Flüchtlingsrückkehr, Aufbau gemeinsamer Institutionen (etwa die gemeinsame Armee). Seit 2006, als eine ambitionierte Verfassungsreform knapp scheiterte, ist allerdings politischer Stillstand eingetreten. Das Land steht vor großen wirtschaftlichen Problemen, die Bevölkerung schrumpft. Gebildete wandern ins Ausland ab, eine gemeinsame Mission der maßgeblichen Politiker ist nicht absehbar, nationalistische Rhetorik dagegen weit verbreitet, insbesondere in der Republika Srpska. Dabei müssten die meisten Probleme nicht sein. Trotz der Mängel der nach dem Dayton-Vertrag in Bosnien eingeführten politischen Strukturen könnte sich Bosnien bei einigem guten Willen der Politiker zu einem lebensfähigen Staat entwickeln oder längst entwickelt haben. Positive Faktoren sind heute die leicht verbesserten Umweltbedingungen, Bewusstseinsbildung in der einfachen Bevölkerung (soziale Proteste) sowie ein verbessertes Verhältnis zwischen Kroatien und Serbien. Viel wird von den nächsten Wahlen abhängen. Wenn die gleiche Garnitur von Politikern wiedergewählt wird, gibt es wahrscheinlich kaum Chance auf Besserung der Situation.

Damir Saracevic, der Obmann des Zentrums der zeitgemäßen Initiativen Austria, einer multikulturellen Plattform für die Entwicklungszusammenarbeit zwischen Österreich und Bosnien und Herzegowina, vertrat die Ansicht, dass sich in Bosnien und auf dem Balkan nicht nur in den letzten Jahren, sondern in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert habe. In gewisser Weise sei Bosnien noch ein „osmanisches“ Land, es wurde immer wieder an der Entwicklung einer nationalen bosnischen Identität gehindert. Bis ins 19. Jh. sprach man in Bosnien übrigens nicht von Kroaten und Serben. Erst in der Folge wurden die katholischen bzw. orthodoxen bosnischen Bevölkerungsgruppen nationalisiert. Damit stellte sich auch die Frage nach der Identität der muslimischen Bevölkerung, ob sie sich bloß religiös oder auch national bestimmen lasse. Was Bosnien und Herzegowina aus Sicht Saracevics für die Zukunft am dringendsten brauche, sei die Entwicklung einer nationalen bosnischen Identität und eines kritischen Bewusstseins gegenüber nationalistischen Ideologien sowie eine Kultur der Erinnerung mit Blick auf dem Völkermord.

Yasemin Aydin, die Obfrau des Friede-Instituts für Dialog und Wien-Repräsentantin der Journalists and Writers Foundation, sprach über Friedensarbeit durch Bildung in Bosnien und Herzegowina. Die große Bedeutung der Bildung in einer langfristig wirksamen Friedensarbeit wird von den Vereinten Nationen in verschiedenen Dokumenten klar hervorgehoben. Interventionen politischer oder wirtschaftlicher Art sind für die Förderung eines dauerhaften Friedens nach einem bewaffneten Konflikt in der Regel nicht ausreichend. Es bedarf einer Änderung des Bewusstseins und der Beziehungen zwischen den Menschen. Auch die von den Ideen des türkischen Predigers Fethullah Gülen inspirierte Hizmet-Bewegung sieht in der Bildung den entscheidenden Ansatzpunkt in ihrem Einsatz für Frieden und Verständigung unter den Menschen. Das Hizmet-Netzwerk betreibt deshalb Schulen und Bildungseinrichtungen, zunächst in der Türkei, seit Anfang der 1990er Jahre auch in vielen anderen Ländern. In Bosnien und Herzegowina geht die Gründung von Bildungseinrichtungen auf eine Initiative aus dem Jahr 1995 – noch während des Krieges – zurück. In ihnen werden Angehörige aller Nationalitäten gemeinsam unterrichtet, um durch den gelebten Dialog zur Versöhnung in einer von den Folgen des Krieges zerrissenen Gesellschaft beizutragen.

Im Rahmen der Veranstaltung konnte die Ausstellung „Der Anfang und das Ende…“ der bosnischen Künstlerin Anita Zecic besichtigt werden. Es spielte das Gitarrenduo SEV DAH.

Am 10. Juni 2014 fand an der Universität Wien eine Podiumsdiskussion zum Thema „Muslime in der österreichischen Armee 1914/2014“ im Rahmen der Reihe 1914-Frieden-2014 statt. Veranstalter waren das Friede-Institut für Dialog und das Institut für Religion und Frieden in Kooperation mit der Journalists and Writers Foundation und dem Forum für Weltreligionen. Moderiert wurde die Diskussion von Yasemin Aydin.
Ein Bericht von Christian Wagnsonner   

In den Jahren nach der Okkuppation Bosniens und Herzegowinas begann man bosnische Truppen für die k.u.k.-Armee aufzustellen, berichtete HR Univ.-Doz. Erwin Schmidl, der Leiter des Instituts für Strategie und Sicherheitspolitik an der Landesverteidigungsakademie, in seinem einleitenden Statement. 1914 waren rund 10000 Soldaten aus Bosnien und Herzegowina im aktiven Stand. Der Anteil an muslimischen, katholischen und orthodoxen Soldaten in den bosnischen Regimentern entsprach in etwa dem Schnitt in der bosnischen Bevölkerung. Rund ein Drittel waren Muslime. Die Bezeichnung „Bosniaken“ wurde damals übrigens für alle Bosnier verwendet, unabhängig von ihrem Religionsbekenntnis. Stationiert waren die bosnischen Einheiten in Großstädten der Monarchie, u.a. als Maßnahme zum wechselseitigen Kennenlernen. Damals gab es auch erste Planungen zum Bau von Moscheen in Wien bzw. Budapest. Die Truppen wurden von Militärimamen in Uniform begleitet. Die Bosniaken galten grundsätzlich als gute und loyale Kämpfer. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnenswert, dass das Osmanische Reich auf Seiten der Mittelmächte in den Krieg eintrat, in der Hoffnung auf Unterstützung von Aufstandsbewegungen gegen die Kolonialmächte (v.a. England, Frankreich). Dabei wurde zum letzten Mal von offizieller Stelle ein Dschihad ausgerufen.

Atila Külcü, Cafeteriaverwalter im Bundesministerium für Landesverteidigung (AG Rossauer Lände), arbeitet seit vielen Jahren als Zivilbediensteter im Österreichischen Bundesheer. Er berichtete von den Anfängen seiner Tätigkeit im Ressort, als es zunächst noch ganz wenige muslimische Bundesheerangehörige gab. Auf seine Initiative hin wurde in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien ein muslimischer Gebetsraum errichtet – der Beginn einer Erfolgsgeschichte: der Raum wurde in der Folge intensiv genutzt. Im Lauf der Jahre haben sich immer mehr muslimische Grundwehrdiener als strenggläubig gemeldet, sie durften und dürfen zum Freitagsgebet zur nächstgelegenen Moschee bzw. Gebetsraum gehen. „Streng gläubige“ und „besonders strenggläubige“ Muslime müssen bei dieser Meldung eine Bestätigung der Islamischen Glaubensgemeinschaft vorlegen. Im Moment wird gerade daran gearbeitet, diese problematische offizielle Begrifflichkeit zu überarbeiten. Probleme mit radikalen Muslimen gibt es im Bundesheer kaum.

Obserstleutnant Stefan Kirchebner MA MSD, der Kommandant des Gardebataillons, sieht die Integration muslimischer Soldaten im Bundesheer als besonders gelungen an. Hier sei jeder gleich und habe die gleichen Chancen. Das Erreichen des gemeinsamen Ziels stehe im Vordergrund. Im Bundesheer rede man nicht von Integration, sondern führe sie durch. Manche Muslime streben auch eine berufliche Laufbahn im Heer an, bei ihm in der Garde gebe es drei muslimische Unteroffiziere und einen Offizier. Die Frage des Essens ist nach anfänglichen Schwierigkeiten heute in den allermeisten Fällen kein Problem, es gibt immer mindestens ein Menü, das auch von strenggläubigen Muslimen ohne Bedenken gegessen werden kann. Auch bei der Kaltverpflegung wird darauf Rücksicht genommen. Probleme gebe es immer wieder, aber quer durch alle Gruppen. Ob jemand ein Spitzbub ist, hänge offensichtlich nicht von der Religionszugehörigkeit ab.

Der vierte Gesprächspartner am Podium war Abdulmedzid Sijamhodzic, der stv. Generalsekretär des Obersten Rats der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ). Er ist zugleich ihr Ansprechpartner für Fragen der Militärseelsorge. Verteidigungsminister Platter hatte während seiner Amtszeit die Einrichtung einer islamischen Militärseelsorge angekündigt. Im Islamgesetz der Republik Österreich gibt es keine Bestimmung dazu. In einer Vereinbarung zwischen der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich und dem Staat ist die probeweise Einrichtung einer islamischen Militärseelsorge für 18 Monate vorgesehen, mit zwei Seelsorgern (Ost und West). Sie werden von der Glaubensgemeinschaft ausgewählt, nicht direkt vom Bundesheer angestellt, müssen sich aber einer militärischen Verlässlichkeitsprüfung unterziehen und sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Auswahl geeigneter Kandidaten ist sehr schwierig. Für einen der beiden Funktionen habe die Glaubensgemeinschaft ihn selbst als ersten islamischen Militärseelsorger des Bundesheers nominiert, die Ernennung durch das Ministerium steht aber noch aus. Am Ende skizzierte Sijamhodzic das Verhältnis von Islam und militärischer Gewalt: Der Prophet habe selbst zahlreiche Feldzüge angeführt, es habe sich aber immer um Verteidigungskriege gehandelt. Grundsätzlich strebt der Islam Frieden an und vermeidet jedes Blutvergießen. Militärische Gewalt ist nur zur Verteidigung erlaubt und im islamischen Recht durch eine Reihe von Regeln strikt begrenzt. Muslime in nichtmuslimischen Ländern seien dazu verpflichtet, die staatlichen Gesetze zu achten, Gutes zu tun, nicht zu sündigen, strittige Fragen im Dialog zu klären und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Im Rahmen der Reihe 1914-Frieden-2014 des Instituts für Religion und Frieden, des Friede-Instituts für Dialog, der Journalists and Writers Foundation und des Forums für Weltreligionen sprach Univ.-Prof. Dr. Hans Köchler am 21. Mai 2014 an der Landesverteidigungsakademie in Wien über „Krieg im 21. Jahrhundert“. Köchler ist Professor für Philosophie an der Universität Innsbruck und Präsident der International Progress Organisation (I.P.O.), einer NGO mit UN-Beraterstatus. 2000 wurde er von UN-Generalsekretär Kofi Annan zum Internationalen Beobachter beim Lockerby-Prozess ernannt.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner   

In seiner Begrüßung erinnerte der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, an die Schlacht bei Aspern vor genau 205 Jahren. Vieles habe sich seither verändert, mit politischen, sozialen und kulturellen Umwälzung gehe auch eine sich wandelnde Art der Kriegsführung einher. Csitkovits verwies dabei insbesondere auf den war on terrorism, die Problematik gescheiterter Staaten (failed states) sowie cyber war und cyber security.

Dr. Paul Georg Ertl vom Institut für Human- und Sozialwissenschaften stellte in seiner Einleitung drei Dimensionen des Krieges heraus: Mythos (Erzählung), Gewalt und Hodos (Weg) als konkrete Praxis zwischen Mythos und Gewalt. Die Rede vom Krieg sei heute vielschichtiger und diffuser geworden, die große Erzählung, der große Mythos wurde durch viele kleine Mythen ersetzt. Auch die Rede vom Frieden hat sich gewandelt. Friede ist heute mehr als Nicht-Krieg.
Normative Ansprüche sind mit ihm untrennbar verbunden: Sicherung des Lebens, der Freiheit der Menschen und seiner politisch-gesellschaftlichen Ordnung.

Die Spezies Mensch habe sich aus Sicht von Univ.Prof. Hans Köchler in den letzten 100 Jahren im Grunde nicht geändert. Die Friedensliebe ist leider nicht größer geworden. Geändert haben sich lediglich die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Legitimationsstrategien militärischer Gewalt, nicht aber die moralische Qualität der Gewaltanwendung. Vor dem 1. Weltkrieg hatte der staatliche Souverän das Recht, einen Krieg zu beginnen, sofern er ihn formaliter korrekt erklärte. Heute ist gemäß der Charta der Vereinten Nationen nur mehr ein Verteidigungskrieg erlaubt. Allerdings darf der UN-Sicherheitsrat unter bestimmten Umständen kollektive militärische Maßnahmen beschließen, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren oder wiederherzustellen. Allgemeine Zustimmung in der internationalen Gemeinschaft findet heute zudem das humanitäre Einschreiten zum Schutz des Lebens, wenn der Staat seiner Verantwortung, die Bürger vor schweren Menschenrechtsverletzungen zu schützen (responsibility to protect), nicht nachkommen kann oder will. Ein moralisches Dilemma in diesem Zusammenhang sei, dass das Leben durch Maßnahmen geschützt werden soll, die auch die Zerstörung von Leben implizieren. Heute werde militärische Gewalt meist mit dem Hinweis legitimiert, dass es gar nicht mehr anders gehe, dass man dazu also moralisch gezwungen sei, um einen Aggressor zurückzuschlagen oder Völkermord oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verhindern. Dabei sei allerdings nicht immer klar, ob die eigentlichen Motive wirklich so moralisch sind. Die Durchsetzung nationaler Interessen spiele bei der Legitimation militärischer Gewalt kaum mehr eine Rolle. Die USA argumentieren in jüngster Zeit allerdings wieder verstärkt damit.

„Möge diese Kapelle ein Ort des Gebetes sein“, diese Worte finden sich auf den Erinnerungs- und Stiftungsurkunden der Kasernenkapelle
Ein Bericht von  Militärsuperior Alexander Wessely
  
Am 21. Mai 2014, also nur einen Tag nach der Rückkehr der (Bus)Wallfahrer der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes, versammelte ich eine Gruppe von Soldaten (unter ihnen der Kommandant des JgB19) und Gästen in, bzw. vor der Kasernenkapelle Güssing zur Mainandacht und folgte somit dem Aufruf und Wunsch der Urkunden. Somit wurden heuer in allen Garnisonen des Burgenlandes, in Eisenstadt, Bruckneudorf und Güssing, Maiandachten abgehalten.

In seinen Gedanken wies der Militärpfarrer auf die Bedeutung Marias als Schutzfrau der Soldaten hin und ebenso auf die wichtige Funktion der Soldaten im Einsatz für den Frieden. Hierbei griff  er auch seine Erlebnisse mit Veteranen anderer Armeen in Lourdes auf, welche sich für den Frieden einsetzten und somit ihr Leben aufs Spiel setzten, damit andere Leben können. „Das Leben in Frieden, in ausgleichender Gerechtigkeit, der Gerechtigkeit Gottes muss oberstes Ziel in unserem Ringen sein“, so der Militärpfarrer.
 
Im Anschluss erhielt jeder Teilnehmer eine gesegnete Kerze aus Lourdes. Mit einem gemeinsamen Essen und Gesprächen klang der Nachmittag aus.
 
„Zufall oder göttliche Vorsehung?“, fragten sich Johanna und Johann Galler, als sie zum 70. Geburtstag von Militärbischof Christian Werner eine Kerze aus Sankt Annaberg (Góra Świętej Anny) als Geschenk mitbrachten, die aus seiner Taufkirche in der ehemaligen oberschlesischen Heimat stammte.
 
Ein Bericht von Hauptman Prof. Serge Claus   

Eine lange und enge Freundschaftsgeschichte verbindet das Ehepaar Galler aus St. Egyden am Steinfeld mit dem Militärbischof für Österreich. Oberstudienrat Hans Galler war lange Kollege des Bischofs am Militärrealgymnasium, wo er als junger Religionslehrer begonnen hat. Genau vor 33 Jahren wirkte er als Kaplan der Dompfarre Wr. Neustadt bei der Trauung des Ehepaares Galler mit. Bereits als Militärpfarrer taufte er den 1986 geborenen Sohn Norbert in der Georgs-Kathedrale der Militärakademie. Die Messe zur Silberhochzeit des Paares zelebrierte der Bischof in der Privatkapelle der Familie Liechtenstein auf der steirischen Riegersburg.
 
Vom 30. April bis zum 4. Mai 2014 nahmen Johanna und Johann Galler an der Wallfahrt der Militärpfarre an der Theresianischen Militärakademie unter der Leitung von Militärdekan Siegfried Lochner nach Polen und Tschechien teil. Da sie zum Dankgottesdienst von Bischof Werner am 16. Mai 2014 eingeladen waren, wollten sie dem Jubilar etwas Persönliches übergeben. Sie haben an den einzelnen Wallfahrtstätten in Polen einige charakteristische Geschenke gekauft, zu einem „Geschenkkorb“ zusammengefügt und dem Bischof übergeben.
Die Rührung der Beteiligten war sehr groß, als Christian Werner sagte: „Diese Kerze ist von der Kirche Sankt Annaberg in Oberschlesien, in der ich getauft wurde und meine Mutter die Firmung empfangen hat!!!“.
  
Auch heuer folgen wieder viele Soldaten und Zivilbedienstete des Österreichischen Bundesheeres dem Ruf der internationalen Soldatenwallfahrt von 15. bis 19. Mai im französischen Lourdes. Knapp 470 österreichischen Pilger besuchen unter der geistlichen Leitung von Militärbischof  Christian Werner den Marienwallfahrtsort in Südfrankreich.
 Ein Bericht von Regina Kaiser   

Die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Kapellmeister Oberstleutnant Hannes Apfolterer begleitet die österreichischen Pilger und trägt zur musikalischen Vielfalt dieser Tage in Lourdes bei. Insgesamt nehmen rund 12 000 Soldaten und Resortangehörige aus über 40 Ländern an der 56. Internationalen Soldatenwallfahrt teil.
Die Österreicher begannen ihre Wallfahrt am Donnerstag mit dem Kreuzweg und einem anschließenden Bußgottesdienst in der Maria-Empfängnis-Basilika. Der erste Abend in Lourdes wurde von vielen Pilgern zum gegenseitigen Kennenlernen  genutzt. Am Freitagmorgen wurde das internationale Zeltlager mit einer Zeremonie eröffnet, danach feierten die Österreicher gemeinsam mit den deutschen und schweizer Kameraden eine Heilige Messe bei der Grotte.
 
Das „Militärseelsorgezentrum minor“  wurde Anfang Mai dieses Jahres fertiggestellt. Nun ist der militärische Süden des Burgenlands liturgisch "autonom"
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander Wessely

Am 29. April von SE. Christian Werner die Kasernenkapelle „Unsrer lieben Frau vom Rosenkranz“ geweiht, nur knapp eine Woche später wurde das „Militärseelsorgezentrum minor“ der Militärpfarre Burgenland fertig. Dabei handelt es sich um einen Raum in der Kaserne Güssing, welcher als Sakristei, bzw. Ausspracheraum dient. Die Ausstattung des Raumes verfügt neben dem Platz zu 4 Augengesprächen über eine komplette "Messausstattung": Messgewändern in allen liturgischen Farben, 2 Kelchen, 2 Hostienschalen (davon eine mit Deckel für Feldgottesdienste), eine Taufgarnitur, Weihrauchkessel, Weihwasserkessel, liturgische Bücher usw. Durch die Atmosphäre des Raumes und seine Nähe zur Kasernenkapelle ist es auch für alle bei der Liturgie tätigen Personen möglich, sich in aller Ruhe auf die Liturgie vorbereiten zu können.
  
Durch die Errichtung des „Seelsorgezentrums minor“ (der Titel bezieht sich auf die Basilika minor in Güssing) ist der militärische Süden des Burgenlandes nun liturgisch "autonom". Eine gute seelsorgliche Basis im Süden ist somit entstanden und dank großzügiger Spenden finanziert worden. Nur zu den Feldgottesdiensten wird der Militärpfarrer noch mit dem Feldmesskoffer ausrücken müssen, aber dies ist eine andere Geschichte.

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Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...