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.... der Militärakademie gestiftet


„Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“, dies ist das Bekenntnis des katholischen Glaubens, und mit diesem Bekenntnis geht Petrus in den Tod. Das Petrusamt geht auf den Willen Christi zurück. Nach den Worten „Liebst du mich? … Dann weide meine Lämmer!“ übernimmt Petrus seine Sendung und sie wird fortgeführt, Petrus stirbt nicht, er wird uns die Wahrheit lehren, so die Texte der Thronfeier des Heiligen Petrus am Sterbetag des Militärbischofs Dr. Alfred Kostelecky
 
An diesem programmatischen Tag am 22. Februar 2011 fand das Requiem anlässlich des Todestages von S.E. Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky, der eine große Liebe zur Kirche und zum Hl. Vater besaß, statt: „Sub et cum Petro“ lebte er sein Bischofsamt. Der Bischof muss die Liebe zur Kirche und zu den Menschen haben, diese innerste Herzenshaltung, die anderen das schenkt, was Christus schenken würde, bis man sagen kann „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir!“. Deshalb scheute sich der verewigte Militärbischof auch im Alter nicht, dieses Amt auszuüben und für seine Soldaten da zu sein. Er hatte eine große Wertschätzung für das Soldatentum, das ein Dasein für andere ist.

Der Rektor der Georgskathedrale freute sich, dass in diesem Jahre so viele zum Requiem gekommen waren, um für den ehemaligen Militärbischof zu beten. Zu dem Anlass wurde die „Missa pro defunctis 6 vocum“ vom Spanier Tomas Luis de Victoria aus dem Jahre 1605 durch die Vokalgruppe von Roman Chlada aufgeführt.

Im Anschluss an die Seelenmesse wurde das von S.E. Militärbischof Mag. Christian Werner der Theresianischen Militärakademie gestiftete Ölporträt seines Vorgängers sub Auspiciis des akademischen Malers Clemens Fuchs enthüllt.

Zu einer Meditation „Der verlorene Sohn“ lud MilDek Mag. Siegfried Lochner am 16. März 2011 alle Militärgymnasiasten in die Georgskathedrale ein. In der Fastenzeit gibt es die Möglichkeit über die Barmherzigkeit des Vaters nachzudenken. Das „Vater Unser“ und der Segen beendeten diese schöne Stunde.
 
Nach einer kurzen Einleitung verlas der Akademiepfarrer das Evangelium vom verlorenen Sohn für die Einstimmung in die Fastenzeit. Er erklärte anschließend das christliche Menschenbild, als von Gott frei und mit Verstand erschaffen. „Wie oft sehen wir nur Gebote und Verbote, sowohl zuhause als auch im Internat des Militärrealgymnasiums?“ Dies bringt sogar eine temporäre Abkehr junger Menschen von Gott, die sich durch ihn in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Wenn man die Gebote näher betrachtet, merken wir, dass sie unsere Freiheit ermöglichen: Die Verkehrszeichen oder die Promillegrenze verleidet nicht das Autofahren, sondern ermöglicht es, sonst führt es in den Tod!

Der verlorenen Sohn reißt von zuhause aus und widmet sich einem Leben des Konsums bis er „versandelt“, dann muss er betteln und hütet die Schweine, die für die Juden als unrein galten, er muss sich sogar an ihrem Sautrog nähren, das war wirklich das Letzte! Der Mensch isst in der Not alles und dann denkt er nach: Er hat zwei Möglichkeiten. Er macht weiter so und ruiniert sich, oder er kehrt um, er muss nur eines, sich überwinden, den Fehler zugeben und den Stolz ablegen. Durch die Versöhnung kann das neue Leben beginnen, denn der Vater reagiert anders, er reagiert göttlich: Die Sünde ist unbedeutend, denn Gottes Barmherzigkeit ist größer. Die Voraussetzung ist die Bereitschaft die Hand Gottes anzunehmen!

Der Pfarrer lud die anwesenden ein, ins Gewissen zu schauen und einen Vorsatz zu fassen, um ein erlöstes Leben zu beginnen.

„Christi Amor Crucifixi traxit nos“
Die Liebe Christi des Gekreuzigten hat uns an sich gezogen.
 
Ein Bericht von Olt Mag. (FH) Marco Paukovitsch 
 
1. Tag, Sonntag, 06. 02.
Am 6. Februar 2011 begannen 38 christgläubige Menschen ihre Pilgerreise ins Heilige Land. Was sie bis zum Ende der Reise am 13. Februar an Interessantem erleben und im Glauben erfahren werden würden, das wagte zu Beginn niemand so recht anzudenken. Dennoch war es einerseits der eigene Glaube, der zur Teilnahme an diese nicht alltägliche Pilgerfahrt drängte, und andererseits die Hoffnung, die ein emotionales und wohl auch glaubensstärkendes Erhaschen der wunderbaren Erlösertat Jesu auf historischem Boden begehrte.
Dass diese Pilgerfahrt tatsächlich sich als Besonderheit hervortun werden wird, war spätestens dann jedem Pilger klar, als der geistliche Reiseleiter MilDekan Mag. Siegfried Lochner, Militärpfarrer der Theresianischen Militärakademie, am Ankunftstag bei der Heiligen Messe im Karmeliterkloster Muchraka im Karmelgebirge predigte: „Nicht wir haben uns entschlossen ins Heilige Land zu pilgern, sondern Jesus war es, der uns dazu eingeladen hat.“ Wenn man bedenkt, dass dieses Karmelitenkloster an jener Stelle stehen soll, wo Prophet Elija mit den Propheten des Baals den Gottesstreit austrug, dann stellt sich die Frage, ob wir ausschließlich durch unseren Glauben Jesus als den Christus bekennen können oder ob wir dazu ebenso ein von Gott entfachtes Brandopfer nach Elijas Art benötigen?
 
2. Tag, Montag, 07. 02.
Begonnen wurde der Tag mit der Feier einer Hl. Messe am Berg der Seligpreisungen, von wo wir uns zu Fuß hinunter zum Ufer des Sees Genezareth zu den Stätten Tabghba, den Ort der wunderbaren Brotvermehrung, und nach der Hl. Messe zur Primatskapelle begaben: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“.
Von dort fuhren wir nach Kapernaum (Kafarnaum), dem Zentrum des geistlichen Amtes Jesu und seiner Wohnstätte. Auch das Haus des Petrus konnte dort besichtigt werden, dem das Mittagessen mit Verzehr des berühmten Petrusfisches folgte. Abgerundet wurde der Tag mit einer auf dem nebeligen See Genezareth verregneten und deshalb zu Mt 8, 23 passenden Bootsfahrt und dem Mustern eines dortig gefunden 2000 Jahre alten Fischerbootes.
 
3. Tag, Dienstag, 08. 02.
Der dritte Tag war geprägt durch die Konkurrenz zweier Orte: Berg Tabor und Nazareth. Der erstgenannte ist der Ort der Verklärung des Herrn. Eine unsagbare Anziehungskraft ging von dem akribisch gesetzten Mosaik mit dem Bild unseres verklärten Herrn aus, sodass mancher Pilger mehrmals die Augen zu diesem Kunstwerk erheben musste, bevor er die Basilika verlassen konnte. Im Gedächtnis blieben sicherlich auch die Worte des Herrn Militärdekans:
„Wer mit Jesus den Weg der Verklärung gehen will, der muss mit ihm auch den Weg des Leidens gehen.“
Der zweite Ort bestach hingegen mit der Wohnstätte der Heiligen Familie und der Verkündigungskirche mit den berühmten Marienmosaiken. Diesmal waren es jedoch nicht die Mosaike, die einen berührten, sondern das Angelus-Gebet, das an diesem Ort, wo der Hl. Erzengel Gabriel Gottes heilsbringende Wort zu Maria sprach, nur mehr hauchend die Lippen verlassen konnte.
Obwohl bereits eine Heilige Messe in der St. Josefskirche über der genannten Wohnstätte gefeiert und vor Nazareth noch die gefallene Kreuzfahrerfestung Akko besichtigt werden konnte, begann sich die verfügbare Zeit des Tages zu neigen. So wurde der Ort Kanaa nur mit einer biblischen Betrachtung durch MilDekan Lochner bei der Rückfahrt aufgegriffen.
 
4. Tag, Mittwoch, 09. 02.
Nach den verbrachten Tagen um den See Genesareth und den Nächten in Tiberias setzte sich nun die Pilgerreise durch das Jordantal in Richtung Süden mit Erneuerung des Taufversprechens und inbrünstigem Singen zur glaubensstarken Verankerung des Taufbundes am Jordan fort. Schließlich näherten wir uns mit Station Pater noster-Kirche Jerusalem, und sangen am Ölberg – hinweg über das vor uns sich erstreckende Kidrontal und den sich darbietenden Zionsberg – den Psalm 122, ein Lied König Davids zur Wallfahrt nach Jerusalem.
Über den Palmsonntagweg, mit betrachtendem Gebet in der Todesangstkirche im Garten Gethsemane und feiernder Hl. Messe in der Dominus flevit-Kirche, gelangten wir zur Hahnenschrei-Kirche in Gallicantu. Doch nicht die Kirche war es, die diesmal faszinierte, sondern die brutale Wahrheit, die metertief darunter lag: Die Folterkammer und Gefängnisse des Hohepriesters Kaiphas. Die behauenen Felsenwände berichten heute noch von den Folterpraktiken des damaligen Hohen Rates und die steinerne Stiege zum Hause des Hohepriesters, die Jesus selbst bei seiner Auslieferung gegangen war, ist Zeuge davon.
Als Höhepunkt können wahrlich die letzten Minuten vor dem Erreichen unserer Unterkunft der restlichen Tage, nämlich das Österreichische Hospiz, gesehen werden. Zu Fuß marschierten die Pilger aus eher logistischen Gründen den letzten Weg zum Hospiz. Doch wer konnte von den Erstpilgern ahnen, dass man auf dem ständig ansteigenden, mit unebenen Steinen gepflasterten Weg durch das Löwentor der Jerusalemer Altstadt nach wenigen hundert Metern die Via Dolorosa betrat. Jetzt hatten wir wirklich das Ziel erreicht: Jerusalem – die Heilige!
 
5. Tag, Donnerstag, 10. 02.
Nach kräftigendem Frühstück wurde, mit Rosenkranz und Reisepass bewaffnet, die israelische Grenzmauer anvisiert, da das Reiseziel diesmal jenseits dieser Mauer lag, nämlich Betlehem. Überwältigt von dem Gefühl der Hilflosigkeit angesichts des monumentalen Ereignisses bei der Geburtsstätte Christi und zur gleichen Hand die Freude über desselbigen, wurde alsbald Betlehem verlassen und auf den Hirtenfeldern eine Hl. Messe gefeiert.
Nach einer Kaffee und Kuchen-Jause im Hospiz wurde entlang der Via Dolorosa die St. Anna-Kirche (Geburtsstelle Mariens), der Lithostrotos (Gabbatha) und die Ecce homo-Kirche („Seht, da ist der Mensch!“) besichtigt. Am Ende des Tages konnten wir auch erstmals die Grabeskirche betreten. Und obwohl es nur ein kurzer Moment in der Grabeskirche war, so schürte doch der bereits am Eingang vernommene Nard-Duft des Salbungsöles unsere Sehnsucht nach einem baldigen Wiederkommen.
 
6. Tag, Donnerstag, 11. 02.
Bereits um 0715 Uhr wurde eine Stille Messe in der Grabeskirche „Crucifixion“ gefeiert. Im Anschluss an die Hl. Messe wurden die zuvor gesegneten Ehrenkreuze des Heiligen Vaters Papst Leo XIII. an die Pilger Marco Paukovitsch und Friedrich Windbichler verliehen. Mit der Verleihung wurde zum Einen die Verantwortung übertragen sich weiterhin um die Wiederbelebung der Religion zu bemühen und zum Anderen dem Wunsch gemäß Hld 8, 6 nachzukommen: „Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm!“
Nach dem Frühstück wurde entlang der Via Dolorosa bis zur Grabeskirche nicht nur gemeinsam der Kreuzweg gebetet, sondern auch gemeinsam das somit begleitende Holzkreuz getragen. Nach der letzten Kreuzwegstation in der Grabeskirche wurde der Zionsberg (König Davids Grab), der Abendmahlssaal, die benediktinische Dormitio-Abtei (Entschlafung Mariens) und die Klagemauer besichtigt. Am Nachmittag stand für bis auf zwei Teilnehmer eine Fahrt nach Emmaus auf dem Programm.
Die Pilger Gabriele Morawa und Marco Paukovitsch bereiteten sich für eine erfahrungsreiche Nacht vor. Sie bekamen von den Franziskanern die Erlaubnis von 1900 Uhr bis 0400 Uhr des Folgetages eingesperrt in der Grabeskirche mit vier anderen Heiliglandpilgern Nachtwache zu halten. Was es bedeutet die Kreuzigungsstätte, den Salbungsstein, das Heilige Grab und den Ort der Erscheinung des Auferstandenen im betrachtenden Gebet, mit dem Verbot des Schlafens, des Singens und des Kerzenentzündens zu erleben, das wissen hier nur jene Pilger und der Ort alleine…
 
7. Tag, Donnerstag, 12. 02.
Der Tag begann mit einer Fahrt durch das Jordantal in Richtung Süden zum Toten Meer. Bevor jedoch im frischen Nass mit 400 Metern unter dem Meeresspiegel beim tiefsten Punkt der Erde gebadet werden durfte, standen noch die Orte Bethanien, Masada und Qumran auf dem Programm. Bereits um 0800 Uhr wurde in der Lazarus-Kirche in Bethanien eine Hl. Messe gefeiert und anschließend das Grab des Lazarus besichtigt.
Nach einer kurzen Fahrt in Masada angekommen, wurde bei sonnigem Wetter die gleichnamige Felsenfestung historisch aufgearbeitet. Dort verschanzten sich 973 Sikarier (73 n. Chr.) vor einer Übermacht von 15.000 römischen Legionären unter dem Befehlshaber Flavius Silver bis die Festung nach ca. drei Jahren der römischen Belagerung mit Hilfe der berühmten Rampe eingenommen wurde. Die männlichen Sikanrier ermordeten zuvor jedoch ihre Familien und begannen letztlich Selbstmord. Diese Tat wird heute noch von (israelischen) Juden als Auslegung des freien Willens gegen eine (römische) Sklaverei glorifiziert. Von christlicher Seite hingegen wird dies angesichts des Missbrauches des freien Willens zu einer schweren Verfehlung gegen die Liebe zu sich selbst, zum Nächsten und zu Gott (KKK 2281) verwerfend geächtet. Von der Festung und einstigem Palast des Herodes I. (40-30 v. Chr.) blieb nur mehr eine Ruine übrig. 
Nach Masada wurde Qumran, die Wohnstätte einer jüdischen, mit leicht christlichen Zügen versehene Sekte im Gebirge des Westjordanlandes, besichtigt. In dem dortigen Höhlensystem wurden die berühmten 850 Qumranschriftrollen gefunden. Unter diesen rund 15.000 Fragmenten des antiken Judentums befanden sich etwa 200 Texte des späteren Tanachs, die ältesten bekannten Handschriften der Bibel. Nun nach Bethanien, Masada und Qumran konnte im Toten Meer gebadet werden. Die Rückfahrt wurde alsbald angetreten und der letzten Nacht im Heiligen Land entgegen gefahren. Nach dem Abendessen fand eine Dankandacht mit Segnung der erstandenen Heiliglanddevotionalien in der Hospizkapelle zur Heiligen Familie statt.
 
8. Tag, Donnerstag, 13. 02.
Nun hieß es für die 38 köpfige Pilgerschar Abschied nehmen. Einige nutzten den letzten Morgen um auszuschlafen, andere um den Sonnenaufgang von der Terrasse des Hospizes zu genießen und wieder andere beeilten sich Früh morgens zur Grabeskirche um ein letztes Mal anzubeten. Auf dem Weg zum Flughafen wurde noch der Ort Ain Karem besucht, wohin die schwangere Maria aus Nazareth kommend ihre mit Johannes dem Täufer schwangere Verwandte Elisabet besuchte. Zuerst wurde die Geburtskirche Johannes des Täufers besichtigt, bevor in der Visitatio-Kirche (Heimsuchung Mariä) die letzte Hl. Messe im Heiligen Land geifert wurde. Gesegneten Herzens wurde schließlich die Rückreise nach Österreich angetreten.
Als Verfasser dieses Reiseberichts schließe ich mit einem Wunsch an die Pilger in Anlehnung einer Dekretspassage der Kongregation für die Verbreitung des Glaubens: „Ja, mit den eigenen Augen gesehen, haben wir diese in Jesus Christus geheiligten Orte. Eine ganz besondere Ausstrahlung ist ihnen eigen, die unsere Herzen ergriffen hat. Lasst uns deshalb lebhafter die süßen Erinnerungen an die Erlösung des Menschen in Erinnerung rufen, machen wir uns empfänglich für das wirkkräftige Verlangen nach und den guten Vorsatz zu einem Lebenswandel, der auf ewig sowohl den heiligsten Vorbildern entspricht als auch den heiligen Lehren Christi des Erlösers.“ Gottes Segen euch allen!
 
Einige Bibelstellen als Anhalt für die bereisten Pilgerorte:
Karmel – Gottesstreit zwischen Prophet Elija und den Propheten des Baals: 1Kön 18, 1-46
Bergpredigt – Seligpreisungen: Mt 5, 1-12
Tabghba – Wunderbare Brotvermehrung: Mt 6, 30-46; Mt 15, 32-39
See Genezareth – Primatskapelle: Mt 16, 13-19; Joh 21, 15-17
Kafarnaum –  Wohnstätte Jesu: Mt 4, 13
Sturm auf dem See Genezareth: Mt 8, 23-27
Tabor –  Verklärung des Herrn: Mt 17, 1-9
Nazareth –  Die Verheißung der Geburt Jesu: Lk 1, 26-38
Hochzeit in Kanaa: Joh 2, 1-12
Jordan – Taufe Jesu: Mt, 3, 13-17; Mk 1, 9-11
Ölberg – Pater noster – Das Gebet des Herrn: Lk 11, 1-4
Ölberg – Todesangstkirche im Garten Gethsemane: Mt 26, 36-46; Mk 14, 32-42
Ölberg – Dominus flevit – Der Herr weinte: Lk 19, 41-44
Gallicantu –Verhör vor dem Hohen Rat: Mt 26, 57-75
Gallicantu – Verleugnung durch Petrus: Mt 26, 69-75; Mk 14, 66-72
Betlehem – Weihnachtsevangelium: Lk 2, 1-20
Lithostrotos: Joh 19, 13
Ecce homo – Seht, da ist der Mensch: Joh 19, 5
Emmaus: Lk 24, 13-35
Bethanien – Martha, Maria, Lazarus: Joh 10, 40-11, 57
Ain Karem – Die Geburt Johannes des Täufers: Lk 1, 57
Ain Karem – Heimsuchung Mariä: Lk 1, 39-56
Dass in Libyen schwerwiegende Verletzungen der Menschenrechte stattfinden und dass eine Verpflichtung der internationalen Gemeinschaft besteht, die bedrohten Menschen zu schützen, ist allgemein anerkannt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die laufende militärische Intervention  in dieser Form schon einfach ethisch legitim ist. Es bleiben wichtige Fragen offen...
 
von Werner Freistetter   
Freitag, 1. April 2011 

Die Vereinten Nationen verbieten ihren Mitgliedsstaaten jegliche militärische Angriffe. Ausgenommen sind Maßnahmen des Sicherheitsrats bei einer Verletzung dieses Angriffsverbots oder bei einer Gefährdung des Weltfriedens. Maßnahmen bei innerstaatlichen Konflikten sind in der UN-Charta nicht ausdrücklich vorgesehen. Besonders nach dem Ende des Kalten Krieges wurde die Frage immer drängender, wie die internationale Staatengemeinschaft auf Konflikte mit massiver Verletzung von Menschenrechten innerhalb eines Staates reagieren soll. Heute ist allgemein anerkannt, dass in solchen Fällen die internationale Gemeinschaft das Recht und die Pflicht hat einzuschreiten, um weitere Verletzungen der Menschenrechte zu verhindern. Eine überzeugende ethische Grundlage dafür ist das Konzept der „Verantwortung zu schützen“ (Responsibility to protect), das sich auch in UN-Dokumenten findet. Jeder Staat hat die Pflicht, seine eigene Bevölkerung zu schützen. Kann oder will er dieser Verpflichtung nicht nachkommen, ist die internationale Gemeinschaft berechtigt und verpflichtet, Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen. Militärische Gewalt darf jedoch nur im äußersten Fall und zur Verhinderung schwerer und andauernder Menschenrechtsverletzungen eingesetzt werden, bei Völkermord, massiven Vertreibungen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
 
Auch die Resolution 1973/2011 des UN-Sicherheitsrats zu Libyen bezieht sich auf die „Verantwortung zu schützen“. Der Sicherheitsrat weist auf die Verpflichtung des Staates zum Schutz der eigenen Bevölkerung  hin. Er stellt fest, dass schwerwiegende systematische Menschenrechtsverletzungen stattfinden. Die Angriffe auf die Zivilbevölkerung könnten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft werden. Deshalb ermächtigt der Sicherheitsrat die UN-Mitgliedsstaaten „alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, … um von Angriffen bedrohte Zivilpersonen und von der Zivilbevölkerung bewohnte Gebiete“ in Libyen zu schützen. Damit sind auch militärische Einsätze völkerrechtlich legitimiert. Als konkrete Maßnahmen sind eine Flugverbotszone, ein Waffenembargo, ein Flugverbot für libysche Flugzeuge und das Einfrieren von Konten vorgesehen, aber keine Besetzung libyschen Territoriums. Dahinter steht auch die politische Hoffnung, die Demokratiebewegung in den arabischen Ländern unterstützen zu können.
 
Dass in Libyen schwerwiegende Verletzungen der Menschenrechte stattfinden und dass eine Verpflichtung der internationalen Gemeinschaft besteht, die bedrohten Menschen zu schützen, ist allgemein anerkannt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die laufende militärische Intervention  in dieser Form schon einfach ethisch legitim ist. Es bleiben wichtige Fragen offen: Sind die Maßnahmen tatsächlich geeignet, die Zivilbevölkerung wirksam zu schützen? Dieser Schutz muss jedenfalls oberste Priorität haben. Kann auf diesem Weg eine gerechte politische Lösung in absehbarer Zeit erreicht werden und wie soll eine solche Lösung aussehen? Es ist auch darauf zu achten, dass die Staaten, die sich an der Intervention beteiligen, nicht in erster Linie eigene Interessen verfolgen oder sich von Konfliktparteien instrumentalisieren lassen. Offen ist auch die Frage eines möglichen Ausstiegs für den Fall, dass die Luftschläge nicht den erwünschten Erfolg zeigen. Auch die Möglichkeit, eine Verhandlungslösung zu finden, muss offen gehalten werden. Militärische Mittel dürfen in jedem Fall nur dann zum Zug kommen, wenn keine andere Möglichkeit mehr zur Verfügung steht.
 
 
Ostern – jedes Jahr feiern wir dieses größte und wichtigste Fest aller Christen, wir feiern das Geheimnis von Tod und Auferstehung des Herrn. In vielen Ländern ist es zugleich auch ein Frühlingsfest. Das wird heuer besonders deutlich sein, weil Ostern auf einen sehr späten Termin fällt: Der Winter ist dann wohl wirklich vorbei, die ersten Blumen blühen längst, und die Bäume treiben aus. Nach einer längeren Zeit des Fastens und des Verzichts genießen die Christen wieder bewusst die Gaben der Natur. Sie schenken einander Ostereier – zum Zeichen des Lebens aus dem Grab heraus.
 
Die Verbindung von Ostern und Erwachen der Natur lässt heute viele Menschen vergessen, dass wir Christen nicht die Natur feiern, keine Baum- oder Frühlingsgötter, keinen ewigen mythischen Sieger über den Tod. Zu Ostern feiern wir ein ganz konkretes Ereignis: Ein Mensch, der vor über 2000 Jahren geboren wurde, hat die Menschen in Israel wieder daran erinnert, was Leben vor Gott und mit Gott bedeutet. Er wurde wie ein Verbrecher zum Tod verurteilt, ist am Kreuz gestorben und auf geheimnisvolle Weise auferstanden, wie viele Menschen bezeugt haben. Diese Zeugen haben seinen Tod und seine Auferstehung als einen überwältigenden Neubeginn er-lebt, als Befreiung von Sünde, Tod und Gewalt – eine Befreiung, die alle Menschen betrifft. Dieser Jesus war Mensch wie wir, aber im Licht der Auferstehung erkennen die Zeugen ihn als den Messias, als Erlöser und Sohn Gottes und diese Erfahrung haben sie weitergegeben bis zu uns. Hier ist die Mitte der Welt, hier liegt das Zentrum des Lebens für die Menschen, nicht im Blick auf die Naturmächte oder auf die jeweiligen menschlichen Autoritäten. Auf diesen Jesus, der am Kreuz gestorben ist, gerade auf ihn ist alles hingeordnet, durch ihn ist alles entstanden. Das Kreuz ist der Baum des Lebens.
 
In vielen Sprachen ist noch gut sichtbar, dass im österlichen Geheimnis, im „mysterium paschale“, noch ältere geschichtliche Befreiungserfahrungen aufgehoben sind. Ostern heißt „Pâques“ (frz.), πάσχα (griech.), Pasqua (ital.), Пасха (russ.), påsk (schwed.), pääsiäinen (finn.): Schon die Evangelisten bezeugen, dass Jesus vor seinem Tod noch das jüdische Pessach/Paschafest gefeiert hat. Ostern ist das neue Pessach, Jesus wird als das wahre Paschalamm gesehen, das für alle Menschen geopfert wird. Im Pessach-Fest feiern die Juden damals wie heute den Auszug aus Ägypten, die Befreiung von der Sklaverei, von der Herrschaft des Pharao. Die Erfahrung des Gottes Jahwe war von Anfang an mit dieser konkreten Befreiung aus dem „Sklavenhaus Ägypten“ verbunden. Diese Befreiung wurde später im Judentum wie im Christentum auch auf andere Zusammenhänge übertragen: auf die Befreiung von Gewalt und Ungerechtigkeit in der eigenen Gemeinschaft, auf die Befreiung von Ungehorsam gegenüber Gott, von Sünde oder von inneren Zwängen.
 
Ostern ist also nicht nur ein Fest der spirituellen Erbauung, sondern ein Fest der Freiheit und der Gerechtigkeit. Wenn wir in der Osterliturgie im Exsultet singen: „Dies ist die Nacht…“, dann versetzen wir uns nicht nur in die damalige Zeit zurück, sondern wir sind aufgefordert, die in Jesu Tod und Auferstehung vollzogene Befreiung aller Menschen in unsere Zeit zu versetzen und uns gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit hier und heute einzusetzen.
 
An solche Befreiungserfahrungen denken wir ganz besonders, wenn wir seit einigen Wochen die Nachrichten aus der arabischen Welt verfolgen. Wir tun das mit Freude, mit Anteilnahme, aber auch mit großer Sorge. In manchen Ländern konnten auf dem Weg großteils friedlicher Demonstrationen Reformen erzwungen und langjährige Regenten zur Abgabe ihrer Macht bewegt werden. Neue Medien und soziale Netzwerke haben bei der Organisation der Proteste eine wichtige Rolle gespielt. Dabei bleiben viele Fragen offen: In welche Richtung werden sich diese Staaten entwickeln? Welche Akteure werden den zukünftigen Kurs bestimmen? Welche Rolle wird das Militär dabei spielen? Was bedeutet das für die fragile Stabilität der Region und für den Nahostkonflikt? In welchen Staaten wird es weitere massive Proteste geben? Wird es dabei zu Gewalteskalationen kommen (wie in Libyen), und wie soll die internationale Gemeinschaft dann reagieren?
 
Beten wir für den Frieden,
- dass die Ereignisse dieses Winters zu einem Frühling für die arabische Welt werden,
- dass Demonstranten und Sicherheitskräfte von Gewaltanwendung Abstand nehmen,
- dass die große Gefahr von Bürgerkriegen und politischer Destabilisierung abgewendet werden kann,
- dass die Reformen zu mehr politischer Mitbestimmung und größerer sozialer Gerechtigkeit führen,
- dass die Rechte der Minderheiten geachtet werden
- und die Christen dort in Freiheit und Sicherheit als Christen leben können.
 
Mit großer Anteilnahme verfolge ich auch die Diskussion über die Reform des Österreichischen Bundesheers. Ich wünsche mir eine breite und sachliche öffentliche Diskussion. An ihrem Ende soll ein tragfähiger politischer Konsens darüber stehen, welche Organisationsform dem Wohl der Menschen und den aktuellen sicherheitspolitischen und militärischen Herausforderungen am besten entspricht und welche Ausrüstung, welche personellen und finanziellen Mittel dafür nötig sind. Welche Entscheidung auch immer getroffen wird: Die Militärseelsorge wird auch in Zukunft ihre Aufgaben für die Soldaten und ihre Familien erfüllen.
In Japan hat sich eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes ereignet. Lasst uns die Menschen in diesem Land in unser Gebet einschließen, die ihr Leben oder ihre Gesundheit, ihr Zuhause, ihre Lebensgrundlage, das Vertrauen in die Sicherheit ihrer Existenz verloren haben und die um ihre verstorbenen Verwandten und Freunde trauern.

Ich wünsche Ihnen allen ein friedvolles und gesegnetes Osterfest 2011!
 
Ihr
Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich

Valentinsaktion

Feb 22, 2011
Ein Bericht von Hannes Thell, Kpl

Schon zum 3. Mal führte die kath. MilPfarre Burgenland, unter der Leitung von Militärsuperior MMag. Dr. Alexander Wessely, die Valentinsaktion durch. Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Überlieferung von Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Einer Überlieferung zufolge traute er mehrere Brautpaare, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten. Dabei soll er den verheirateten Paaren auch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben.
 
Heuer bekamen die Bediensteten und Soldaten (Garnison Eisenstadt, TÜPL Bruckneudorf, Garnison Pinkafeld, Garnison Oberwart und Garnison Güssing) einen Valentinsgruß in Form einer Blume mit einem kleinen Gedankenanstoß überreicht. „Die wahren Freuden des Lebens haben tiefe Wurzeln in einem liebevollen Herzen.“
 
Diese Aktion freut sich über großer Beliebtheit bei den Soldaten die sich immer wieder auf eine kleine Aufmerksamkeit der Militärpfarre freuen.
Es ist fast schon eine liebe Tradition geworden, dass die Hl. Drei Könige am 6. Jänner mit den Gottesdienstbesuchern der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig das Hochfest Epiphanie (kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Erscheinung des Herrn") feiern. So auch dieses Jahr! Angeführt von den Hl. Drei Königen erfolgte der Einzug von Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger in die Soldatenkirche.
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
   
Es ist fast schon eine liebe Tradition geworden, dass die Hl. Drei Könige am 6. Jänner mit den Gottesdienstbesuchern der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig das Hochfest Epiphanie (kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Erscheinung des Herrn") feiern. So auch dieses Jahr! Angeführt von den Hl. Drei Königen erfolgte der Einzug von Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger in die Soldatenkirche.
 
Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Militärdekan Steiner die Hl. Drei Könige herzlich  und bedankte sich bei ihnen für ihr Kommen. Der Dank des Militärdekans galt auch dem Mesner aus Kirchberg an der Wild, Herrn Wagner Josef und seiner Frau, die mit den Hl. Drei Königen schon über 15 Jahre am Dreikönigstag nach Allentsteig kommen. Nach dem Evangelium erzählten die Hl. Drei Könige in Gedichtform wie sie den Weihnachtsstern sahen, der ihnen, hell am nächtlichen Himmel leuchtend, den Weg zur Geburtsstätte Jesu Christi nach Bethlehem wies. Sie freuten sich, knieten vor dem Kinde nieder und huldigten den neugeborenen König und brachten ihre Gaben dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe!
Nachdem Caspar, Melchior und Balthasar ihr Gedicht aufgesagt hatten, das mit einem kräftigen Applaus von den Gottesdienstbesuchern belohnt wurde, baten sie um eine kleine Spende. Denn die Hl. Drei Könige sammelten heuer für rund 400 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Schwerpunkt des heurigen Jahres war Guatemala. Finanziert werden Projekte in den Bereichen Bildung, Soziales, Pastoral, Menschenrechte, Minderheiten- und Umweltschutz. Daher wurde die gesammelte Kollekte der Gottesdienstbesucher an die Hl. Drei Könige übergeben.
 
Bevor Militärdekan Steiner mit seiner Predigt begann, gedachte er des grausamen Vorfalls gegen Christen in Ägypten, bei dem mindestens 21 Menschen getötet wurden, und verwies auf die Neujahrspredigt des Papstes, in der der Hl. Vater religiöse Intoleranz verurteilt und zu einem entschiedenen Eintreten für den Frieden aufgerufen hat. Die Religionsfreiheit sei akut bedroht. Erst wenn die Religionsfreiheit Anerkennung findet, dann werde auch die Würde des Menschen zur Gänze respektiert, denn diese führt uns in die von Gott gegebene Freiheit.
 
In seiner Predigt wies Militärdekan Steiner dann darauf hin, dass in der Ostkirche bis heute am 6. Jänner Weihnachten gefeiert wird. Dieser Tag wird in der Ostkirche als Tag der Taufe Christi gefeiert. Bei uns aber findet das Hochfest Epiphanie statt. Die Hl. Drei Könige haben einen beschwerlichen Weg auf sich genommen, um das Jesu Kind zu huldigen. Im Herzen haben die drei Weisen die Liebe Gottes gespürt. Denn Gottes Liebe ist unendlich. Gottes Liebe hat einen Anfang, mit unserer Geburt, ja mit unserer Entstehung, aber kein Ende. Gottes Liebe bedeutet Sicherheit und Geborgenheit.
 
Für ein gemeinsames Foto gruppierten sich die Hl. Drei Könige (Michael Reisinger, Tanja Schuh, Julia und Josef Fordinal) mit Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger vor dem Altar. Im Anschluss daran stärkten sich die Hl. Drei Könige sowie die Gottesdienstbesucher bei einem fürstlichen Mahl mit Schnitzel und Erdäpfelsalat im Pfarrheim. Der Mesner der Soldatenkirche, OStv Dworak, verwöhnte alle Besucher mit leckerer Weihnachtsbäckerei und Kuchen. Die Hl. Drei Könige versprachen auch nächstes Jahr dem Stern nach Allentsteig in die TÜPl- Kirche zu folgen.

Ein sichtlich glücklicher Militärbischof für Österreich zelebrierte in seiner Kathedrale ein Pontifikalamt zum Fest „Erscheinung des Herrn“. Er gedachte dabei der verstorbenen Christen in Ägypten und wünschte den Gläubigen für das neue Jahr Lichtbringer für die Gesellschaft zu werden.

Fast Tradition ist das Pontifikalamt am Dreikönigstag durch Exz. Mag. Christian Werner, der sich sehr freute den Gottesdienst in Wiener Neustadt wieder feiern zu dürfen und über das segensreiche Wirken seines Rektors.

Der Militärbischof baute seine Predigt auf einem Erlebnis vor der Lourdesgrotte auf, wo er das strahlende Gesicht eines behinderten Kindes betrachtete, dessen Eltern dann dem Bischof sagten: „Es ist unser Lichtblick!“. Genau das ist Epiphanie: „Unsere Kathedrale ist gerade heute vom Gottes Glanz erfüllt, von der unfassbaren Macht der sich opfernden Liebe, die in Menschengestalt zu uns gekommen ist“. Das drücke sich auch in den dargebrachten Geschenke aus: Gold als königliche Gabe, Weihrauch als priesterliche Gabe und Myrre als Totengabe, der König und Hohepriester Jesus, der als brüderlicher Diener, sein Leben für die seinigen gibt. „Das heutige Fest will uns aufrütteln, das Licht der Welt zu bringen“ beendete der Ordinarius seine Betrachtung.

Musikalisch umrahmt wurde das Pontifikalamt durch Familie Imre.

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Am 23. April 2024, dem Hochfest des Heiligen Georg, dem legendären Drachentöter und Schutzpatron des Militärs, wurde in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine feierliche Patronatsmesse zelebriert. Ein Tag... Weiterlesen

Feierliche Vesper zur Ehre des Heiligen …

Feierliche Vesper zur Ehre des Heiligen Georg in der St. Georgs-Kathedrale

Am 23. April 2024, dem Hochfest des heiligen Märtyrers Georg, des Kirchenpatrons der St. Georgs-Kathedrale, versammelten sich Gläubige zur Vesper im neuen Chorgestühl. Durch die Stimmen der Schola Resupina wurde... Weiterlesen

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben volle…

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben voller Hingabe und Opfer

Am 24. April eines jeden Jahres gedenkt die katholische Kirche einem herausragenden Heiligen: Fidelis von Sigmaringen, geboren als Markus Roy, der als Ordensmann, Priester und Märtyrer bekannt ist. Sein Gedenktag... Weiterlesen

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapfer…

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapferkeit und Glauben

Im Panorama der christlichen Heiligen erstrahlt der Heilige Georg in einem besonderen Glanz, unvergessen für seine mutige Tapferkeit und seinen unerschütterlichen Glauben. Doch wer war dieser legendäre Mann, dessen Name... Weiterlesen

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse …

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse Begleitung

ÖVP-Verteidigungsministerin sieht religiöse Vielfalt im Bundesheer als "wesentlichen Wert" - Debatte mit 70 Grundwehrdienern verschiedener Religionszugehörigkeiten in Wien Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Bedeutung der religiösen Begleitung für den Soldatenberuf... Weiterlesen

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, de…

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“

Soldatenfirmung in Güssing mit Militärbischof Werner Freistetter Am 12. April 2024 fand in der prachtvollen Basilika Güssing eine bewegende Zeremonie statt, bei der fünf Soldaten das Sakrament der Firmung erhielten. Unter... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen... Weiterlesen

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes... Weiterlesen

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März…

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März

Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich... Weiterlesen

Brauchtum rund um Ostern

Brauchtum rund um Ostern

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen

ORF bringt "Stunde für den Frieden…

ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
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