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Ein Bericht von MMag. Dr. Alexander M. Wessely, MilDekan   
 
Militärpfarre Burgenland und Caritas
 
Die „Gruft“, direkt an der Wiener Mariahilfer-Straße gelegen, ist seit mehr als 25 Jahren ein sicherer Zufluchtsort für Menschen, die in Wien auf der Straße stehen. Obdachlose bekommen hier warmes Essen, einen Schlafplatz und auch saubere Kleidung.
 
Jährlich werden dabei in der Gruft fast (warme) 100.000 Mahlzeiten an armutsbetroffene Mitbürger ausgegeben, wofür ca 300.000 Euro (an Spenden) benötigt werden. Die Aktion „Essen für die Gruft“, die heuer zum dritten Mal stattfindet, möchte die Gruft – und somit die Ärmsten der Armen in unserer unmittelbaren Umgebung – unterstützen.
 
Beim ersten „Essen für die Gruft“ haben sich damals in Wien mehr als 200 Gastronomen (vom Stadtbeisel bis zum Spitzenrestaurant beteiligt.) Auch die Militärpfarre Burgenland hat sich bei der aktuellen Aktion „Essen für die Gruft“ angeschlossen.
 
Nachdem aber am Sonntag wohl nur wenige diensthabende Soldaten in der Kaserne sind wurde beschlossen uns dieser Aktion beim Pfarrkaffee nach dem Gottesdienst am Festtag unseres Diözesanpatrons, des Hl. Georg,  mit unseren bescheidenen Mitteln anzuschließen. So fand im Anschluss an die Hl. Messe „Unser Pfarrkaffee für die Gruft“ statt. Wenn auch keine Unsummen zusammenkommen sind, aber ein paar warme Malzeiten werden sich schon ausgehen und darauf sind wir stolz. Auch darauf, dass wir vielleicht einige Militärpfarrmitglieder zum Nachdenken anregen konnten. Nur von Nächstenliebe und Hilfe zu reden ist uns zu wenig, wir in der Militärpfarre Burgenland, deren Schutzpatron St. Marin auch zum Teilenden wurde, wollen uns aktiv beteiligen das Evangelium in die Tat umzusetzen und so auch den Gedanken aufgreifen, der Papst Franziskus, wie er später sagte nach seiner Wahl zum neuen Pontifex, angeregt durch das Wort des emeritierten Erzbischofs von São Paolo und frühere Präfekten der Kongregation für den Klerus Kardinal Claudio Hummes, durch den Kopf ging: „Vergiss nicht auf die Armen…“.
 
Weitere Information auf der facebookseite „caritas vienna“ und auf der Homepage „www.gruft.at“

Ein Bericht von Dr. Harald Tripp, MilErzDekan   

Zum Todestag von Prinz Eugen von Savoyen fand heute eine Gedenkmesse in der Dom- & Metropolitankirche St. Stephan, Kreuz-Kapelle, statt. Hauptzelebrant war Militärerzdekan Dr. Harald Tripp, Ordinariatskanzler im Militärordinariat der Republik Österreich. Die musikalische Umrahmung gestaltete das Bläserensemble der Gardemusik unter der Leitung von Dommusikus Mag. Thomas Dolezal.

Prinz Eugen von Savoyen (18.10.1663 bis 21.04.1736) war einer der bedeutendsten Feldherren des Hauses Österreich und dessen wesentliche Stütze seiner Großmachtstellung innerhalb Europas. Prinz Eugen war ab 1697 Oberbefehlshaber im Türkenkrieg. Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) war er neben dem Herzog von Marlborough Oberkommandierender der antifranzösischen Alliierten.

Durch seine militärischen Erfolge sicherte (1714-1718) er die österreichische Vorherrschaft in Südosteuropa. Daneben war er lange Hofkriegsratspräsident, war als Diplomat tätig und übte weitere hohe Staatsämter aus. Er war als Bauherr und Kunstsammler einer der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit.

Im Rahmen des lebenskundlichen Unterrichtes wurde die Kreuzkapelle und ihre künstlerischen Sätze sowie die historische Bedeutung von Prinz Eugen durch Dr. Tripp erläutert. Hingewiesen wurde dabei auch auf die Denkmäler für die in den beiden Weltkriegen verstorbenen Priester und Seelsorger.

Bekanntgabe der Ernennung von Werner Freistetter zum neuen Militärbischof für Österreich durch den Heiligen Stuhl
 
Wien (16.4.2015) / Papst Franziskus nimmt den Amtsverzicht von Bischof Mag. Christian Werner an und ernennt Msgr. Dr. Werner Freistetter zum neuen katholischen Militärbischof. Das Österreichische Militärordinariat wurde 1986 von Papst Johannes Paul II. gegründet und ist für die seelsorgliche Betreuung von Soldatinnen, Soldaten, zivilen Bediensteten des Österreichischen Bundesheeres und Heeresangehörigen im Ruhestand sowie ihren Angehörigen zuständig.
 
Werner Freistetter wurde 1953 in Linz geboren. Sein Vater war Offizier des Österreichischen Bundesheers. Nach seinem Präsenzdienst als Einjährig-Freiwilliger trat er 1973 ins Wiener Priesterseminar ein und studierte Theologie an der Universität Wien. 1975 setzte er seine Ausbildung im Collegium Germanicum et Hungaricum und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort. 1979 wurde er in Rom zum Priester geweiht und war danach als Kaplan in Baden und Perchtoldsdorf tätig. 1984/1985 war Werner Freistetter als Militärseelsorger am Golan im Einsatz.
 
Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Assistent am Institut für Ethik und Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Dort beschäftigte er sich mit den Themen Internationale Ordnung, Friedensethik und Grundlagen des Völkerrechts. In dieser Zeit war er zuerst Kaplan in Altlerchenfeld und danach Pfarrer in der Pfarre Am Kordon. 1993 promovierte er zum Doktor der Theologie und arbeitete bis 1997 am Päpstlichen Rat für die Kultur in Rom.
 
1997 kehrte er als Leiter des, von Militärbischof Christian Werner ins Leben gerufenen, Instituts für Religion und Frieden der Katholischen Militärseelsorge Österreichs zurück nach Wien. Die folgenden Jahre waren geprägt vom personellen und organisatorischen Aufbau des Instituts, von Forschungen zu ethischen Herausforderungen des militärischen Dienstes, sowie von umfangreicher Vortragstätigkeit unter anderem an der Navy Postgraduate School in den USA. Er arbeitete einige Jahre in der Delegation des Heiligen Stuhls bei der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), war als Militärseelsorger in Bosnien, im Kosovo und im Libanon im Einsatz und war seelsorglich in verschiedenen Wiener Pfarren tätig. Freistetter ist seit 2005 geistlicher Assistent der Internationalen katholischen Soldatenorganisation AMI. Im März 2006 wurde er durch Militärbischof Werner zum Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen ernannt.
 
Das Militärordinariat ist in 18 Inlandspfarren und 2 Auslandspfarren gegliedert und ist für rund 90 000 Personen zuständig.
 
 
Den Höhepunkt des Kirchenjahres beging die Militärpfarre an der Militärakademie mit der Feier der Osternacht und dem Osterhochamt. „Die besondere Stimmung dieser Gottesdienste mache den Gläubigen zum Zeugen, dass der Sohn Gottes ihm das ewige Leben schenke“, schilderte der Kirchenrektor. Während die Osternacht von einem Quartett der Bergkapelle Hohe Wand mit Herrn Oskar Neuberger an der Orgel und einer Schola der Familie Jeindl musikalisch umrahmt wurde, übernahm am Ostertag das Musikerkollegium ARS MUSICA diesen Dienst.
 
„Wir müssen nicht zu der Grabeskirche nach Jerusalem fahren, um das Licht zu erkennen. Jesus wird immer in der Liturgie der Kirche gegenwärtig. Wohl müssen wir auf die Engel sehen, die die frohe Botschaft bringen: In der Hl. Nacht von Bethlehem verhießen sie den Hirten den Frieden den Menschen, die guten Willens sind‘, in der Osternacht rufen sie den Frauen am Grabe zu: ‚Fürchtet euch nicht‘!
 
Es ist die größte aller Offenbarungen, dass der Herr auferstanden ist! Der heilige Gregor der Große sagt, es zeige uns der Auferstandene, dass es zwei Leben gäbe, ein vergängliches hier auf Erden und ein ewiges im Jenseits, wovon uns die Osternacht zeuge! Jesus wollte sein irdisches Leben nicht verlängern, deshalb reagiert er am Kreuz nicht auf die Herausforderung ‚Steig doch herab!‘, sondern er nahm den wirklichen Tod in aller Öffentlichkeit auf sich, um am dritten Tag aufzuerstehen, denn er will allen, die zu seinem mystischen Leib gehören, zeigen, dass er den Tod besiegt hat und sie zur Auferstehung führen.
 
Es leuchtet in uns immer das Licht von Ostern, deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten, unser Leben für Christus zu opfern und ihm zu folgen. Das Leben Jesu ist nun umgeformt in die Ewigkeit Gottes, diese Umgestaltung ist uns auch versprochen. Das Wort Christi ‚Ich bin auferstanden und nun ewig bei dir‘ (Ps 139), gelte auch uns, die wir in der Taufe zu Kindern des dreifaltigen Gottes geworden sind.
 
Wir müssen also nicht nach Jerusalem gehen, um die Worte des Engels zu hören. Hierbei der heiligen Messe können wir Zeugen des Sohnes Gottes werden, der uns das ewige Leben schenkt.“, erläuterte Akademiepfarrer Mag. Siegfried Lochner bei seinen Osteransprachen. Nach der feierliche Osternacht und der Speisesegnung teilte der Militärdekan die geweihten Ostereier aus.
 
 
 
 

Am Weißen Sonntag, auch Sonntag der Barmherzigkeit genannt, empfing Lea Morawa ihre Erste Heilige Kommunion. Der Gottesdienst und die Ansprache wurden ganz auf sie abgestimmt und mit einer vollen Kirche wurde es zu einer intimen Familienmesse, die Fam. Imre musikalisch umrahmte.
 
Für Lea betrachtete Akademiepfarrer Mag. Siegfried Lochner die Worte des Auferstandenen an seine Jünger, die sich aus lauter Verzweiflung eingesperrt hatten: „Der Friede sei mit euch!“. Dies sei das Geschenk an seine Freunde, der Friede, wie nur Gott ihn geben kann: Jesus nimmt alle Beunruhigung, alle Angst aus dem Herzen der Menschen weg. Die Jünger haben keine Furcht mehr, weil Jesus bei ihnen ist, auch nicht mehr vor dem Tod, denn es gibt ein ewiges Leben.

„Lea, Jesus kommt heute zu dir!“ betonte der Kirchenrektor. „Jedesmal wenn ein Priester die Wandlungsworte „Das ist mein Leib und das ist mein Blut“ über Brot und Wein spricht, wird Jesus genauso gegenwärtig wie damals bei den Jüngern, nur dass er unter den verwandelten Gestalten auch als wahrer Mensch verborgen bleibt und nicht nur als wahrer Gott wie vor den Augen seiner Apostel. Deswegen kann Jesus heute noch immer sagen: „Der Friede sei mit euch!“. „Wir brauchen uns auch heute nicht zu fürchten, wenn wir nur Jesus in unserem Herzen tragen. - Jesus gibt seinen Aposteln die Vollmacht, den Menschen die Ketten der Schuld zu lösen, wenn sie bereit sind, sich zu bessern“, fuhr der Akademiepfarrer in seiner Auslegung des Sonntagsevangeliums fort, und auf den Charakter der göttlichen Barmherzigkeit eingehend zitierte er den Psalm 118‚ in dem es in der Terz des Breviergebetes heißt: „Misericordia Domini plena est terra - von der Barmherzigkeit des Herrn ist der ganze Erdkreis erfüllt!“. „Jesus kommt immer zu uns, um uns zu stärken und dann gehen wir ins Licht ein und nicht in die Finsternis und dann sagt Jesus auch zu jedem von uns: „Der Friede sei mit dir!“, schloss der Militärgeistliche seine Ansprache.

DASEIN FÜR DIE ANDERN

Es ist klar, dass das Füßewaschen - auch wenn es der allerniedrigste Dienst von Sklaven ist -, nicht ausreicht, um sagen zu können, dass Jesus »bis zur Vollendung« liebt. Umso mehr können wir feststellen, dass dieser Dienst Jesu ein ‚prophetisches Zeichen‘ darstellt, ein geheimnisvolles Tun, das den Schlüssel für sein ganzes Leben und seinen nahen Tod bietet. Es bringt tatsächlich sein ‚Annehmen der Knechtsgestalt‘ zum Ausdruck, wie der heilige Paulus … sagen wird, wobei er das Echo der urkirchlichen Liturgie aufklingen lässt. Dieses Tun gibt zu erkennen, dass Jesus, der der Sohn Gottes ist und dem der Vater alles in die Hand gegeben hat, unter uns Menschen Knechtsgestalt annimmt und sich den Menschen uneingeschränkt zur Verfügung stellt, sich ganz ihren Händen ausliefert bis zum Ende.

Er entzieht sich ihnen nicht einmal angesichts der letzten Konsequenzen dessen, was die Menschen mit ihm tun. In diesem Mysterium ist der ganze Sinn seiner Menschwerdung enthalten - Leben, Leiden Tod und Auferstehung - und damit auch der Sinn der Eucharistie: Jesus stellt sich uns ganz zur Verfügung, gibt sich in unsere Hand als unsere Speise, um Gott unter uns zu sein, mit uns und für uns.
Jesu Tun ist also ein Offenbaren, das uns nicht nur sagt, was Jesus getan hat, sondern was Gott ist. Und hier stehen wir vor einem paradoxen Geheimnis: Jesus offenbart Gott ‚als einen‘, der dem Menschen zu Diensten steht. Wenn aber Gott das ist, was er uns von sich zu erkennen gibt, insofern als er in unseren Dienst tritt, und wenn der Logos, der der letzte Seinsgrund aller Dinge ist, sich als der offenbart, der uns ganz und gar zur Verfügung steht, dann wird uns damit auch der eigentliche Sinn unserer Existenz enthüllt, nämlich, ganz und gar für die andern da zu sein.
(Carlo M. Martini, Christus entgegengehen)

 


Ich schaue auf dich, Herr. Du hast so viele Worte der Liebe gesagt, dein Herz hat so klar gesprochen. Jetzt willst du mir noch deutlicher zeigen, wie sehr du mich liebst. Da du weißt, dass der Vater dir alles in die Hand gegeben hat, dass du von Gott gekommen bist und zu Gott zurückkehrst, legst du dein Gewand ab, umgürtest dich mit einem Leinentuch, gießt Wasser in ein Becken und beginnst, meine Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem du umgürtest bist ...

Aber du schaust mich mit unendlicher Zärtlichkeit an und sagst: "Ich will dich bei mir haben. Ich will dich voll und ganz an meinem Leben teilnehmen lassen. Ich will, dass du mir so gehörst, wie ich meinem Vater gehöre. Ich will dich vollkommen rein waschen, so dass wir beide, du und ich, eins seien, und dass du anderen tun kannst, was ich dir getan habe."

Und wieder schau' ich auf dich, Herr. Du stehst auf und lädst mich zu Tisch. Während wir essen, nimmst du Brot, sprichst den Segen, brichst das Brot und gibst es mir. "Nimm und iss", sagst du, "dies ist mein Leib, der für dich hingegeben wird." Dann nimmst du den Becher, und nach der Danksagung reichst du ihn mir und sagst: "Dies ist mein Blut, das Blut des Neuen Bundes, das für dich vergossen wird." Da du weißt, dass deine Stunde gekommen ist, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen, und da du mich liebst, so liebst du mich jetzt bis zur Vollendung. Du gibst mir alles, was du hast und bist. Du verströmst dein eigenes Ich für mich. Du wäschst meine Füße und gibst mir dann dein eigenes Fleisch und Blut zur Speise und zum Trank.
(Carlo M. Martini, Christus entgegengehen)


Am Abend vor seinem Martertod am Kreuz
zieht sich Jesus zurück und betet im Garten Getsemani.
Wie seine Jünger fragt er auch uns:
Bleibt ihr bei mir, um zu wachen und zu beten?
(Frère Rogér, In allem ein innerer Friede)

Chrisammesse in der St. Georgs-Kathedrale

Der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner,  lud am Montag, den 30. März 2015, zur Feier der Chrisammesse in die St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt ein. In seiner Predigt bestärkte Militärbischof Werner die Militärseelsorger darin, sich gegenseitig zu unterstützen und Verantwortung füreinander zu übernehmen. Sie sollen ein Anker sein, besonders für Menschen in Not, Soldaten im Einsatz und deren Angehörige. Bischof Werner betonte, wie wichtig es sei, die Schönheit und Kraft der Eucharistie immer wieder neu zu entdecken.
Die Chrisammesse, welche jedes Jahr in der Karwoche stattfindet,  wird aus pastoralen und organisatorischen Gründen im Militärordinariat traditionell am Montag der Karwoche gefeiert. Im Zuge dieser Messfeier werden die Heiligen Öle (Chrisam, Katechumenöl und Krankenöl) durch den Bischof geweiht und das Weiheversprechen der Militärseelsorger erneuert. Im Anschluss an den Festgottesdienst waren alle Anwesenden zur Agape eingeladen.

Ein Bericht von MMag. Dr. Alexander M. Wessely, MilDekan   
 
Vorösterliches Pilgern und Frühjahrskonzert im Burgenland

Mittendrin, statt nur dabei, das ist ein großes Anliegen der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Militärpfarre Burgenland, die die Militärseelsorge als fixen Bestandteil des Bundesheeres, aber auch der Gesellschaft im Burgenland sehen möchten und sich einsetzten, dass dies auch der Fall ist. In Zeiten des allgemeinen Sparens wurde darum Engagement und der (ehrenamtlicher) Einsatz verdoppelt, um als Militärseelsorge präsent zu sein. Ein gutes Beispiel hierfür war der Samstag vor dem Palmsonntag, welcher nahezu zum „Großkampftag“ an „mehreren Fronten“ für die Militärpfarre Burgenland wurde.
 
So war die Militärpfarre, maßgeblich und federführend und unterstützend durch ehrenamtliche  Mitarbeiter bei der großen multinationalen Wallfahrt nach Frauenkirchen vertreten, wo Pilgerinnen und Pilger auch Österreich, Ungarn und der Slowakei zusammenkamen um mit dem Bischof von Györ und dem Generalvikar der Diözese Eisenstadt in der Basilika „Maria auf der Heide“ einen feierlichen Gottesdienst zu feiern.
Nicht nur für die Durchführung von Labestationen und die Logistik standen unsere Pfarrmitarbeiter zur Verfügung, sondern auch für viele Gespräche. So gaben sie somit ein tiefes Zeugnis von gläubigen Soldaten. In diesen Zeiten ein mutiges Signal „mittendrin“ im Bundesheer und in der Gesellschaft.
 
Ein Signal der anderen Art setzte – wie bei den Frühjahrskonzerten der letzten Jahre -  Militärpfarrer Alexander Wessely, der am Abend desselben Tages wieder einmal Talar und Uniform mit den Kostümen einer gelungenen Konzertmoderation tauschte und launig durch das Frühjahrskonzert „seiner“ Militärmusik Burgenland im Kulturzentrum Eisenstadt führte. Ob als „Frosch“ aus der „Fledermaus“ von Johann Strauss, im barocken Kostüm einer „Nacht in Venedig“ oder als Rauchfangkehrer aus „Mary Popins“, immer einen flotten Spruch auf den Lippen, konnte nicht nur das Publikum (unter ihnen natürlich viele Mitglieder der Militärpfarre), sondern auch die Militärmusiker ihren Pfarrer von einer anderen Seite als sonst kennenlernen. Auch hier war somit die Militärseelsorge „mittendrin“ statt nur dabei… und was gibt es besseres in diesen Tagen, als dass Kirche direkt bei den Menschen ist, statt nur am Rand zu stehen?
 

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