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Beigegewohnt haben diesem Kirchweihfest alle dienstlich abkömmlichen Militärpfarrgemeinderäte sowie einige Pensionisten, die nach wie vor sich der Militärpfarre eng verbunden fühlen.
Im Anschluss lud die Militärpfarre zum gemeinsamen Mittagessen in den Speisesaal und zum "Kaffee"-Plausch in die Hörschinger Cafeteria, wo alte Geschichten rund um die Michaels-Kapelle wieder zum Leben erweckt wurden, vergangene Zeiten hochgehalten und Blicke in die Zukunft geworfen wurden.
Zur Geschichte der Michaels-Kapelle: Im Fliegerhorst war - wie bei allen während der NS-Zeit geschaffenen militärischen Einrichtungen - keine Gebetsstätte für Soldaten vorgesehen. Der ehemalige katholische Militärseelsorger Konrad Waldhör fand aber im Nachlass der US-Besatzung im Fliegerhorst einige Relikte, die auf eine Gebetsstätte der Amerikanischen Besetzungsmacht hinwiesen. Als die Fliegergruppe des Bundesheeres der Zweiten Republik diesen Fliegerhorst übernahm, wurde auch der Wunsch nach einer eigenen Gebetsstätte am Gelände des Fliegerhorstes seitens der Soldaten immer lauter. So wurde in den 60er Jahren ein Gebäude adaptiert, das von der amerikanischen Besatzungsmacht als Freizeiteinrichtung genutzt wurde. Dieses wurde zur Kapelle „umfunktioniert“ und vom damaligen katholischen Militärseelsorger Josef Schörghofer sakralisiert. Nach zwei Jahrzehnten der intensiven Nutzung wurde die Kapelle unter der Federführung von Militärpfarrer Konrad Waldhör grundlegend saniert und am 13. Jänner 1999 im Beisein zahlreicher Ehrengäste feierlich wiedereingeweiht.
Der bisherige Kärntner Caritasdirektor Josef Marketz wird am 2. Februar um 14 Uhr im Klagenfurter Dom zum 66. Bischof der Diözese Gurk-Klagenfurt geweiht. Zu Feier werden vor Ort rund 1.200 Gläubige erwartet, darunter zahlreiche hochrangige Vertreter aus Kirche und Politik, auf Wunsch des künftigen Bischofs aber auch Obleute von Kärntner Pfarrgemeinderäten sowie Klienten verschiedener Caritas-Einrichtungen, teilte die Diözese am Mittwoch mit. Marketz sei es ein Anlegen, dass "ein möglichst bunter Querschnitt der Katholikinnen und Katholiken in Kärnten" bei der Weihe anwesend sein könne.
In dem Festgottesdienst, der auch live in TV und Radio übertragen wird, wird Marketz vom Metropoliten der Salzburger Kirchenprovinz, Erzbischof Franz Lackner sowie vom Marburger Erzbischof Alojzij Cvikl und Militärbischof Werner Freistetter, dem bisherigen Apostolischen Administrator der Diözese Gurk, als Mitkonsekratoren zum Bischof geweiht. Die Predigt hält der Feldkircher Bischof Benno Elbs.
Nach aktuellem Stand werden insgesamt 28 Bischöfe und zwei Äbte aus Österreich, Slowenien und Italien, unter ihnen Kardinal Christoph Schönborn, der Apostolische Nuntius Pedro Lopez Quintana sowie die Erzbischöfe Stanislav Zore (Ljubljana) und Stanislav Hocevar (Belgrad), in Klagenfurt erwartet. Auch der Kärntner lutherische Superintendent Manfred Sauer und der altkatholische Bischof Heinz Lederleitner haben laut Diözese ihr Kommen zugesagt.
Von Seiten der Politik werden neben Landeshauptmann Peter Kaiser u.a. die aus Kärnten stammende Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und der als Hoher Repräsentant für Bosnien-Herzegowina wirkende Diplomat Valentin Inzko erwartet.
Großes Zelt vor dem Dom
Rund 600 Personen mit Einlasskarte können die Bischofsweihe in der Domkirche mitfeiern. Weitere 400 Gläubige werden nach Angaben der Diözese Gurk-Klagenfurt vor dem Dom in einem frei zugänglichen Zelt mit Großbildschirm Platz finden. Im nahegelegenen großen Festsaal des Hermagoras Vereines (Viktringer Ring 26) stehen zudem 200 Sitzplätze für die Live-Übertragung bereit. Auf diese Weise sollen "möglichst viele Menschen die Bischofsweihe mitfeiern und bei der anschließenden Agape im Zelt dem neugeweihten Bischof begegnen können", so der für die Planung der Bischofsweihe gesamtverantwortliche Ordinariatskanzler Jakob Ibounig.
Die Live-Übertragung der Bischofsweihe erfolgt via ORF 2 Kärnten, ORF III, Radio Kärnten, Radio Maria und das diözesane Online-Portal www.kath-kirche-kaernten.at. ORF 2 Kärnten beginnt die Übertragung bereits um 13.30 Uhr mit einem Porträt der Diözese Gurk und des neuen Bischofs. Als Kommentatoren begleiten der Pastoraltheologe Paul Michael Zulehner und ORF-Redakteurin Waltraud Jäger die Zuseher durch den Weihegottesdienst. Radio Kärnten beginnt die Live-Übertragung der Bischofsweihe bereits um 13.10 Uhr. Das slowenische Radioprogramm ORF auf Radio Agora überträgt die Bischofsweihe live ab 14 Uhr.
Schon am Vorabend der Bischofsweihe haben die Kärntner Gläubigen die Möglichkeit zur Begegnung mit dem designierten Diözesanbischof. Seelsorgeamt, Katholische Aktion, die Kirchenzeitungen "Sonntag" und "Nedelja" sowie das Klagenfurter Domkapitel landen am 1. Februar um 19 Uhr zu einem "Gebet mit dem erwählten Bischof" in den Maria Saaler Dom.
via: Kathpress
Liebe Pilgerinnen und Pilger!
„Meinen Frieden gebe ich Euch“, unter diesem Vers aus dem Johannesevangelium (Johannes 14,27) machen wir uns dieses Jahr auf den Weg zur 62. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch“, so sprach Jesus kurz vor seinem Tod am Kreuz zu seinen Jüngern. Jesus erinnert uns, dass nur er es ist, der uns den wahren Frieden schenken kann.
Wir machen uns gemeinsam auf den Weg nach Lourdes, um für diesen Frieden zu beten, ihn zu suchen und zu finden. Wir sehnen uns nach diesem Frieden, eine Sehnsucht, die so stark ist, dass wir weit reisen, um gemeinsam mit Pilgerinnen und Pilgern, Soldatinnen und Soldaten aus über 40 Nationen, für ihn zu beten.
Lassen wir uns gemeinsam auf die Atmosphäre in Lourdes ein, auf das Gebet, auf die Geschichte der Heiligen Bernadette. Lassen wir uns aber auch anstecken von der Stimmung, der Gemeinschaft und der Kameradschaft über Länder- und Sprachgrenzen hinaus. Sie ist in den Tagen der Soldatenwallfahrt in Lourdes ganz besonders spürbar.
Ich freue mich in diesem Sinne ganz besonders, mit Ihnen allen diese 62. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes begehen zu dürfen!
Ihr + Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Die katholische Kirche begeht am 26. Jänner erstmals den von Papst Franziskus ausgerufenen "Sonntag des Wortes Gottes". In seinem Motu Proprio (Apostolisches Schreiben) "Aperuit Illis" legte er fest, dass der dritte Sonntag im Jahreskreis der Feier, der Betrachtung und der Verbreitung der Bibel gewidmet sein soll. Die österreichischen Bischöfe unterstützen die Einführung dieses Themensonntags, der bewusst in Nähe zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen angesetzt ist und damit die Verbundenheit aller Christen durch die Heilige Schrift stärken will. "Christen sollen sich vom Wort Gottes begeistern lassen, weil es die bevorzugte Weise ist, wie sich Gottes Geist den Menschen mitteilt", hielt die Bischofskonferenz dazu fest.
Die katholischen Gottesdienste in allen Diözesen stehen am 26. Jänner unter dem thematischen Schwerpunkt "Sonntag des Wortes Gottes". Das Österreichische Katholische Bibelwerk stellt den Pfarrgemeinden Materialien und Anregungen zur Verfügung, wie dieser "Bibelsonntag" gestaltet werden könnte. Auch ein Predigtvorschlag ist online abrufbar.
Drei "Jahre der Bibel" in Österreich
In Österreich wird bereits seit geraumer Zeit besonderes Augenmerk auf die Heilige Schrift gelegt: Im Advent 2018 begannen im Zuge der Einführung der neuen Messlektionare mit den Texten der revidierten Einheitsübersetzung drei "Jahre der Bibel" (www.jahrederbibel.at). Sie stehen unter dem Motto "BIBEL hören.lesen.leben" und werden ebenfalls vom Bibelwerk inhaltlich begleitet. Die diesjährige Österreichische Pastoraltagung stand Anfang Jänner in Salzburg im Zeichen der Bibel. Ein weiterer Höhepunkt werden die Bibel-Festwochen von 25. September bis 4. Oktober 2020 sein.
Gemeinsam mit dem neu eingeführten "Sonntag des Wortes Gottes" sollen die drei Themenjahre die Gläubigen dazu motivieren, die Bibel wieder häufiger in die Hand zu nehmen und als Quelle für ihr Glaubensleben zu entdecken. Hilfreich dabei ist eine neue Bibel-App des Katholischen Bibelwerkes "Die Bibel EÜ" mit der gesamten revidierten Einheitsübersetzung, den Tageslesungen und Bibelleseplänen.
Für Bibelwerksdirektorin Elisabeth Birnbaum zeigt die Einführung des "Sonntags des Wortes Gottes", dass katholische Frömmigkeit und Bibellektüre - anders als zu Zeiten der Reformation - kein Gegensatz mehr darstellen. Reste eines katholischen, lange Zeit "genuin ambivalenten Verhältnisses" zur Bibel seien zwar immer noch vorhanden, würden aber abgebaut. "Katholik/innen dürfen und sollen die Bibel hochachten und beachten, sie lesen und bedenken, und zwar weltweit", schrieb Birnbaum auf der theologischen Feuilleton-Website feinschwarz.net.
Bibeltexte sollen nicht "vorbeirauschen"
Der in der Bischofskonferenz für die Heilige Schrift verantwortliche Referatsbischof Anton Leichtfried (St. Pölten) vergleicht laut der Bibelwerks-Website die Art, wie in manchen Gottesdiensten die Bibelworte erlebt werden, mit der Stimmung an einem großen Bahnhof: "Züge rauschen durch, manche bleiben kurz stehen. Über Lautsprecher gibt es alle möglichen Durchsagen, die teilweise akustisch schwer verständlich sind." Ähnlich würden manchmal die Lesungen aus der Heiligen Schrift an den Ohren und Augen der Gläubigen vorbeirauschen, "ohne dass diese einsteigen und mitfahren können", wird der Weihbischof zitiert.
Das Bibelwerk rät dazu, die Predigt in Gottesdiensten gut vorbereitet am Bibeltext auszurichten: "Auf alle Lesungstexte sollte in der Homilie eingegangen werden, da besonders die schwierigeren Texte Hilfestellungen für einen guten Zugang benötigen." Für viele Gläubige sei der Gottesdienst die einzige Begegnung mit der Bibel und die Predigt die einzige Vertiefung dazu.
Das Wort Gottes habe somit in der katholischen Messfeier einen besonderen Stellenwert. Es wird vom Ambo - einem erhöhten Ort im Altarraum - nach einer festen Leseordnung vorgetragen, die die Gemeinde mit möglichst vielen Texten der Bibel vertraut machen soll. In einem dreijährigen Zyklus werden die Evangelien (Markus, Matthäus und Lukas) gelesen. Die erste, meist alttestamentliche Lesung ist thematisch darauf abgestimmt, als zweite Lesung sind meist Paulus-Briefe vorgesehen. Nach dem Evangelium erläutert der Priester den Schrifttext in seiner Homilie. Bei einer Messfeier folgt danach die Eucharistiefeier als zweiter Teil; doch auch reine Wortgottesdienste sind möglich und gelten als vollwertige Liturgie. (www.bibelwerk.at)
Die Bibel und insbesondere das Alte Testament ist voll von Berichten über zwischenmenschliche Gewalt, solche Erfahrungen haben offensichtlich auch das Gottesbild geprägt. Darauf wies Militärbischof Werner Freistetter im Rahmen der diesjährigen Pastoraltagung hin. Die darin versammelten Heiligen Schriften zeigen nach den Worten Freistetters einen in Jesus Christus gipfelnden Prozess - "nicht nur die Endstation, sondern den ganzen Weg" der "langsamen Herausführung aus dem Denken in Kategorien von Gewalt und Gegengewalt". Der auf Gewalt verzichtende Jesus habe verdeutlicht, dass Gottes- und Nächstenliebe die zentralen Gebote für Christen sind, so der Bischof.
Freistetter nahm bei der Pastoraltagung, die im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil noch bis Samstag die Bibel in den Mittelpunkt stellt, an einem Dreiergespräch über den Aspekt "Gewalt und Konflikt" teil. Dabei gestand er zu, es sei heute nicht immer leicht zu verstehen, was die gewalttätigen Züge in der religiösen Sprache der Bibel mit dem liebenden Gott zu tun hat. Der Militärbischof bezog sich in seinem Statement auf das Hirtenwort "Gerechter Friede" der deutschen Bischöfe aus dem Jahr 2000, in dem es heißt: "Kein menschliches Thema, weder Arbeit noch Liebe, weder Familie noch Natur oder Bildung erscheint im Alten Testament so häufig und ist so drastisch dargestellt wie die Gewalt. Sie wird als das eigentliche menschliche Schicksal aufgedeckt."
Auch nachdem Jesus durch die gewaltlose Hingabe seines Lebens am Kreuz "einen Weg aus der Gewalt eröffnet" habe, hätten seine Jünger erfahren müssen, dass damit noch nicht jede Gewalttätigkeit aus der Welt verbannt ist, wie Freistetter sagte. Bis "das Geschenk des Friedens" im Lauf der Geschichte in Freiheit angenommen wird, sei es notwendig, Gewalt einzudämmen, um Menschen zu schützen und einen vorläufigen Frieden zu sichern. Der Militärbischof sprach vom Recht einer Regierung auf "sittlich erlaubte Verteidigung" gegen einen Aggressor, das auch der Weltkatechismus und die Päpste einräumten.
Zugleich sei die Kirche zu einer Anwältin des Friedens geworden. Als Beispiele erinnerte Freistetter an das eindringliche "Nie wieder Krieg!" Pauls VI. in seiner Ansprache 1965 vor den Vereinten Nationen oder an die Warnung von Papst Franziskus in seiner jüngsten Weltfriedensbotschaft, auf nukleare Abschreckung als Garant internationaler Sicherheit zu bauen.
Widersprüchliches für heute prüfen
Der Wiener Bibelwissenschaftler und Pfarrer Roland Schwarz berichtete in dem Dreiergespäch von Abimelech im alttestamentlichen Buch Richter (Ri 9), der seine 70 Brüder ermordet, bevor er selbst von einer Frau erschlagen wird. Dass Menschen gewalttätig sein können, spiegle sich in der Bibel manchmal drastisch wider, so Schwarz. "Viel problematischer ist es jedoch, wenn Gott selbst als äußerst gewalttätig beschrieben wird", wenn er z.B. die vor den Israeliten fliehenden Amoriter mit Hagelsteinen tötet oder befiehlt, ganze Städte wie Jericho oder Ai dem Erdboden gleich zu machen. "Schwer auszuhalten" sei es für ihn, dass Gott seinen Opferbefehl an Abraham bezogen auf dessen Sohn Isaak widerrufe, es aber zulasse, dass Jiftach seine Tochter laut Ri 11,39 als Brandopfer darbringt, so der Bibelexperte.
Freilich gebe es in beiden Teilen der Bibel auch sehr friedliche, gewaltfreie Texte, so wie die auf Jesus bezogenen über den gewaltfreien leidenden Gottesknecht oder Aussagen wie in Ps 11,5: "Wer Gewalttat liebt, den hasst Gottes Seele." Schwarz: "Gott handelt in den Texten der Bibel so unterschiedlich und widersprüchlich, dass nicht alles für uns gleich bedeutsam sein kann"; nicht alles sei 1:1 übertragbar. Aufgabe heutiger Glaubender sei es, die biblischen Texte daraufhin zu befragen, "was Gott für die Gegenwart will". Für Christen gelte es dabei das von Jesus Vorgelebte als Leitlinie zu nehmen und wie er sich besonders der Unterdrückten und Verlierer anzunehmen. Und auch wenn in der Bibel vielfach die Autorität des Staates anerkannt wird - etwa im Jesuswort "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist" - so gilt nach den Worten von Schwarz ein Satz aus der Apostelgeschichte: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen" (Apg 5,29).
Auf die innerkirchlichen Konflikte in der Diözese Gurk-Klagenfurt rund um die Amtsführung des früheren Bischofs Alois Schwarz nahm Bischofsvikar Peter Allmaier, Dompfarrer in Klagenfurt, als dritter Gesprächsteilnehmer Bezug. Er kritisierte, dass die verschiedenen "Lager" ihre Beziehungen - zu Rom und den Medien - spielen ließen, statt Beziehungen im direkten Austausch zu leben. Unverständnis äußerte Allmaier über das Agieren der zuständigen Stellen in Rom: Die Vorwürfe gegen Schwarz würden offenbar "totgeschwiegen". Jesus vertrete einen "Frieden durch Gerechtigkeit", der Vatikan aber setze offenbar auf die alte Strategie Roms "Frieden durch Sieg".
In der Diskussion nach den drei Statements wurde darauf Unbehagen daran geäußert, dass gefallene Soldaten der Weltkriege auf Denkmälern als Helden geehrt, während Deserteure erst allmählich rehabilitiert würden. Militärbischof Freistetter hält, wie er sagte, eine solche "Heldenverehrung" nicht für vertretbar. Kriegerdenkmäler seien Ausdruck einer Trauerverarbeitung durch Überhöhung, während Deserteure als "Verräter" galten. "Das hat sich verändert, und das ist gut so", sagte Freistetter.
via: Kathpress
Erkundung für die diesjährige „Blaulichtwallfahrt“ im Raum Hafnerberg - Kleinmariazell - St. Corona am Schöpfl
Am 18. September dieses Jahres wird die „Blaulichtwallfahrt“, eine von Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek initiierte Wallfahrt des Militärkommandos NÖ gemeinsam mit den anderen Einsatzorganisationen, bereits zum vierten Mal stattfinden. Nach dem Wein-, Most- und Waldviertel ist diesmal das Industrieviertel - offiziell Viertel Unter dem Wienerwald - an der Reihe.
Für die grundsätzliche Planung, die gottesdienstlichen Teile und die spirituelle Begleitung zeichnet sich Militärkurat Oliver Hartl verantwortlich. Dieser Tage machte dieser sich auf den Weg in den Wienerwald, genauer gesagt ins Triestingtal, wo die diesjährige Blaulichtwallfahrt ausgerichtet werden wird.
Kleinmariazell und viele andere Kirchen in dieser Region liegen an der sog. „Via Sacra“, diesem uralten Pilgerweg von Wien nach Mariazell. Ausgangspunkt für die Blaulichtwallfahrt ist St. Corona am Schöpfl sein, wo am Platz des „Heiligen Brunnens“ der Pilgersegen zum Abmarsch erfolgt. Über Forststraßen und Waldwege wird nach einigen Kilometern das ehemalige Benediktinerkloster Kleinmariazell erreicht, wo in der ehemaligen Klosterkirche eine geistliche Statio gehalten werden wird. Nach einer stärkenden Labung geht es dann weiter auf den zweiten Teil der Marschstrecke zur Wallfahrtskirche Hafnerberg, wo Militärbischof Werner Freistetter den abschließenden Gottesdienst mit allen teilnehmenden Kameraden feiern wird.
Damit geht der Wunsch, den viele Teilnehmer der dritten Blaulichtwallfahrt voriges Jahr geäußert haben, nämlich sich nächstes Jahr wieder auf dieser Blaulichtwallfahrt zu treffen, wohl in Erfüllung. Über weitere Neuigkeiten zu dieser Wallfahrt werden wir Sie gerne am Laufenden halten .
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