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Katholische Militärseelsorge
Webauftritt des Katholischen Militärordinariates der Republik Österreich
Farbenfroh werden jetzt die Altäre in den Kirchen geschmückt: Obst, Gemüse, Getreide, Blumen werden dafür hergenommen: Es ist Erntedank. Aber warum wird dieses Fest in der Kirche gefeiert, wie ist es dazu gekommen und welche Bräuche gibt es rund um das Erntedankfest?
Zum Ursprung und zur Bedeutung des Erntedankfestes
Bereits vor dem Christentum war es Usus, dass Menschen in den verschiedensten Religionen und Kulturen Opfer- und Erntefeste feierten. Den Menschen war damals bereits klar, dass eine reiche und gute Ernte an vielen "Faktoren" hängt. Dementsprechend würdigten sie die Natur und dankten den Göttern.
Vorchristliche Ursprünge
Es ist uns überliefert, dass man schon im alten Ägypten, im antiken Griechenland und im Imperium Romanum den Göttern für die Ernte mit Opfergaben Dank sagte. Die Kelten und Germanen drückten ihren Dank für die Ernte mit Tieropfern, dem Brauen von Erntebier und mit Erntedankfesten am Ende des Sommers aus.
Das Alte Testament berichtet von zwei Erntedankfesten, die zur Getreideernte und zur Weinlese begangen wurden: Sukkot im September/Oktober und Schawout im Mai/Juni. Dabei wurde Jahwe als Herrn der Schöpfung für die Ernte gedankt. Das Erntedankfest unserer Zeit ist den jüdischen Festen sehr ähnlich.
Ein weiterer "Vorläufer" des heutigen christlichen Erntedankfestes sind die Quatembertage zu Beginn der einzelnen Jahreszeiten. Dieser Brauch dürfte auf Papst Calixtus I. († 222 n. Chr.) zurückgehen. Die Herbstquatember sind dabei eng mit der Ernte und dem Dank dafür verbunden. An diesen ganz speziellen Tagen sagten die Menschen Gott Dank für die Ernte.
Warum feiern Christen Erntedank?
Das Erntedankfest selbst ist - im eigentlichen Sinne - kein christliches Fest, weil es nicht auf einem Ereignis aus dem Leben Jesu basiert. Aber es ist den Menschen immer schon ein Anliegen gewesen, Gott für die Geschenke, die Gaben, die Früchte der Natur zu danken, die das Überleben erst möglich machten.
Bis in die frühe Neuzeit hinein war der Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt. Man musste - im wahrsten Sinne des Wortes - für das tägliche Brot hart arbeiten. Eine reiche Ernte war nicht selbstverständlich. Mit den Erntedankfeiern sagten die Menschen ein zweifaches Danke: eines für die eingefahrene Ernte, eines für Gottes Fürsorge.
Dieser ursprüngliche Sinn des Erntedankfestes ging mit der Industrialisierung mehr und mehr verloren. Der weltweite Handel mit Lebensmittel sorgte dafür, dass verschiedenste "Mittel zum Leben" das ganze Jahr über verfügbar wurden. Vieles an Wissen bzgl. Aussaat, Pflege der Pflanzen, Einbringung der Ernte ... ging so vielen verloren. Der Bezug war ein anderer geworden.
In den letzten Jahrzehnten, mehr noch in den letzten von der Pandemie gezeichneten Jahren, hat ein Umdenken stattgefunden. Das Umweltbewusstsein stieg, Themen wie Massentierhaltung, Bioqualität, Klimawandel, Verschwendung von Lebensmitteln, Globalisierung, Versiegelung der Böden und Hungersnöte drängten sich in den Vordergrund. All diese Gesichtspunkte fließen heute bei der Feier des Erntedankfestes mit ein.
Wann ist Erntedank?
Einen einheitlichen Zeitpunkt für den Erntedank gibt es nicht. Das liegt in erster Linie daran, dass die Ernte aufgrund der verschiedenen Klimazonen zu verschiedenen Zeitpunkten eingebracht wird. In Österreich feiern die katholischen und evangelischen Kirchen das Erntedankfest zumeist am ersten Sonntag nach Michaeli bzw. am ersten Oktobersonntag. In einigen Regionen, die sich fast zur Gänze dem Weinbau verschrieben haben, findet der Erntedank-Tag erst nach der Weinlese im November statt.
Erntedank innerhalb der römisch-katholischen Kirche
Im römisch-katholischen Kirchenjahr ist der Erntedank kein eigenes Fest. Der Grund liegt darin, da kein wirklicher Bezug zu Ereignissen aus der Bibel besteht und dieses nicht Teil des Pascha-Mysteriums Christi ist. So sind die Gemeinden auch nicht verpflichtet, dieses Fest zu feiern. Es ist aber seit Jahrhunderten Brauch innerhalb der römisch-katholischen Kirche, dem Herrgott zu danken für die Schöpfung und die Ernte.
Der Erntedank in der evangelischen Kirche
Der Erntedank stellt in der evangelischen Kirche einen festen Bestandteil des Kirchenjahres dar. Mit diesem endet die Trinitatis - die festarme Zeit des Sommers.
Der/die Geistliche trägt zu diesem Fest die liturgische Farbe Grün - als Zeichen des Wachsens und Reifens.
Wie wird das Erntedankfest begangen?
In diesen Gottesdienste werden gerne Kindergartengruppen und Volksschulklassen in die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes eingebunden. So wird der Erntedank oft als Kinder- und Familiengottesdienst in der Kirche gefeiert. Der Altar wird dabei mit all dem geschmückt, was die Felder der Umgebung als Ernte "hergegeben haben" (Gemüse, Getreide, Früchte).
Erntedank und Thanksgiving - eins zu eins dasselbe?
Auf den ersten Blick scheint es so zu sein, bedeutet doch der Name des Feiertags übersetzt »Danksagung«. Aber die Gemeinsamkeiten der beiden feste Feste sind nur gering.
In den USA
Thanksgiving ist in den Vereinigten Staaten ein staatlicher Feiertag und wird am vierten Donnerstag im November gefeiert. Es stellt das wichtigste Familienfest im Jahr dar und ist stets verbunden mit einem großen Festessen. Traditionell werden hier typisch nordamerikanische Nahrungsmittel wie Truthahn, Süßkartoffeln, Kürbis, Mais und Cranberries aufgetischt.
Thanksgiving - das ein weltlicher Feiertag. Nicht der Dank an Gott steht hier im Vordergrund, und doch sind auch christlichen Bräuche des Erntedanks bei der Entwicklung von Thanksgiving mit eingeflossen. Der einzig wirklich religiöse Aspekt heute ist das Dankgebet, das dort vor dem Essen gesprochen wird.
In Kanada
In Kanada wird Thanksgiving - im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten - am zweiten Montag im Oktober gefeiert. Es ist - wie in den USA - ein gesetzlicher Feiertag. Diese Form des Thanksging gleicht sehr dem europäisch-christlichen Erntedankfest. So werden auch hier die Kirchen mit den Früchten der Felder geschmückt und am Sonntag vor dem eigentlichen Feiertag ein feierlicher Erntedankgottesdienst gefeiert.
Die Entstehung von Thanksgiving
Laut Überlieferung geht Thanksgiving auf die Pilgerväter zurück. Dabei handelte es sich um englische Separatisten, die im Jahr 1620 mit der Mayflower im heutigen Massachusetts ankamen. Diese überlebten den ersten Winter in der "Neuen Welt" nur dank der Unterstützung der Wampanoag-Indianer. Diese Ureinwohner waren es, die den Neuankömmlingen zeigten, welche Pflanzen und Früchte hier essbar waren und wie der Boden am besten zu bewirtschaften war. Auch waren diese es, die sie mit dem ersten Saatgut versorgten.
Der Natur ein Danke zu sagen für die reichliche Ernte, das war bei den Wampanoag üblich. Und bereits im zweiten Jahr der Ankunft feierten die neuen Siedler und die Indianer ein gemeinsames Erntefest. Dieses wird heute als das erstes Thanksgiving bezeichnet.
Am Mittwoch nimmt zweiteilige Bischofssynode im Rahmen des weltweiten Prozesses für eine synodalere Kirche in Rom Arbeit auf. Die einen sprechen von "Super-Synode", andere warnen vor Irrlehren; Streit ist absehbar. Zum ersten Mal dürfen Frauen mit abstimmen
Das wichtigste kirchenpolitische Projekt von Papst Franziskus
Das wohl wichtigste kirchenpolitische Projekt von Papst Franziskus steuert auf einen ersten Höhepunkt zu: Wenn am Mittwoch im Vatikan die mehr als 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der zweiteiligen katholischen "Synode über Synodalität" ihre Arbeit aufnehmen, geht es um die Kirche der Zukunft - und wohl auch um die Zukunft der Kirche. Dreieinhalb Wochen lang werden sie in der Audienzhalle im Vatikan beraten. Dass es zu Auseinandersetzungen kommt, gilt als ausgemacht.
Worum es geht
Im Kern geht es zum einen um eine Art neue Verfassung für die Kirche, die dem "Volk Gottes" mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten eröffnen soll. Und dann geht es auch um einige heiße Eisen, etwa den Umgang der Kirche mit Angehörigen sexueller Minderheiten. Eine "offene Kirche für alle" ist das erklärte Ziel des Papstes.
Schon die Zusammensetzung der Synode hat es in sich: Zum ersten Mal darf eine größere Zahl von Laien bei einer Bischofssynode mit abstimmen - darunter auch Frauen. Und Befürworter einer Öffnung für Schwule und Lesben wurden eigens vom Papst als Teilnehmer berufen.
Viele laufen schon im Vorfeld Sturm gegen dieses Projekt
Konservative und traditionalistische Kreise laufen Sturm gegen das Projekt, bevor es überhaupt begonnen hat. Sie sprechen von drohenden Häresien, also Abweichungen von der überlieferten Lehre der Kirche; diese solle scheibchenweise geändert werden. Eine Kirchenspaltung oder gar der Untergang der Kirche werden als mögliche Folge beschworen. Immer wieder zeigen Konservative warnend nach Deutschland: Dort würden auch deshalb so viele Menschen aus der Kirche austreten, weil der deutsche Reformprozess "Synodaler Weg" die Lehre radikal verändere.
Kein Platz für Ideologien auf dieser Synode
Solch alarmistische Behauptungen weisen Franziskus und seine Synoden-Beauftragten zurück. Hinter der Warnung, die Kirchenlehre würde angegriffen, steckten in Wahrheit Ideologien, sagte der Papst kürzlich auf dem Rückflug von einer Reise in die Mongolei. Stattdessen forderte er Dialog und eine lebendige Auseinandersetzung mit der Kirchendoktrin.
Es wird auch darum gehen, wie künftig debattiert wird und wie Entscheidungen getroffen werden
Zur Strategie des Synodensekretariats unter Kardinal Mario Grech gehört es, immer wieder das eigentliche Thema der Versammlung in Erinnerung zu rufen: Es handelt sich um eine "Synode über Synodalität", wobei es - im Unterschied zur Orthodoxie oder zu den Kirchen der Reformation - um eine spezifisch katholische Form von Synodalität geht. Die hierarchisch aufgebaute Institution Kirche soll sich also darüber Gedanken machen, wie sie in Zukunft debattieren und Entscheidungen treffen will.
Weltweiter Befragungs- und Beratungsprozess ging der Synode voraus
Um die neuen Umgangsformen gleich einzuüben, stellte Franziskus der Bischofssynode einen umfassenden Befragungs- und Beratungsprozess in mehreren Etappen voran. Katholikinnen und Katholiken auf der ganzen Welt haben sich beteiligt. Dabei stellte sich heraus, dass Fragen etwa nach der Rolle von Frauen in der Kirche in vielen Teilen der Erde - nicht nur im deutschsprachigen Raum - relevant sind.
Zusammengetragen wurden die Ergebnisse während des Prozesses in Form von Synthese-Papieren zunächst auf Ebene der Ortskirche, dann noch einmal und nach weiteren Beratungen auf Ebene der Kontinente. Die verschiedenen Texte flossen in das sogenannte "Instrumentum laboris" ein, das seit Juni vorliegende Arbeitspapier für die Synode.
Diskussionen wird es im Plenum und in Kleingruppen geben
Eine feierliche Messe auf dem Petersplatz läutet am Mittwoch die Arbeitsphase ein. Die Diskussionen finden dann mal im Plenum, mal in Kleingruppen von zehn bis zwölf Personen statt. Diskutiert wird in fünf Sprachen - aber nicht auf Deutsch. Die offiziellen Sprachen sind Italienisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch.
Thematisch beschäftigen sich die Synodalen in den rund dreieinhalbwöchigen Beratungen chronologisch angeleitet von den Kapiteln des Arbeitspapiers und den darin enthaltenen konkreten Fragestellungen mit fünf Modulen: Synodalität, Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe sowie mit einem Abschlussmodul. Nach diesem soll es einen zusammenfassenden Synthesenbericht geben, dem die Teilnehmenden zugestimmt haben und der nach aktuellem Stand der Informationen auch veröffentlicht wird.
Es geht hier um einen ersten Zwischenschritt
Den Überblick über die Debatten behält der vielsprachige Inhalte-Koordinator, Kardinal Jean-Claude Hollerich aus Luxemburg. Er wurde vom Papst zum sogenannten "Generalrelator" der Synode ernannt. Der vorgesehene zusammenfassende Bericht am Ende der nunmehrigen Beratungen der Synode ist aber nur ein Zwischenschritt. Die Synodalen kommen nämlich zu einer zweiten Runde im Oktober 2024 zusammen. Erst dann stimmen sie über konkrete Vorschläge ab, die sie dem Papst zur finalen Entscheidung vorlegen.
Könnte eine Super-Synode werden
Der Prozess ist kompliziert und langwierig. Die italienische Tageszeitung "Il Messaggero" spricht von einer "Super-Synode". Einen historischen Vergleich zog der thailändische Kardinal Francis Xavier Kriengsak Kovitvanit. "Meiner Ansicht nach ist das ein Drittes Vatikanisches Konzil in Häppchen", sagte er der Zeitung.
Am Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) standen tiefgreifende Reformen und eine Öffnung der Kirche für die Moderne gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Obwohl es sich bei dem Treffen im Oktober "nur" um eine Bischofssynode - selbst eine Frucht des letzten Konzils - handelt, lässt die Umschreibung des Erzbischofs von Bangkok aufhorchen. Auch beim legendär gewordenen II. Vaticanum ging es schlussendlich um die Zukunft der Kirche.
(Offizielle Website: www.synod.va; Direktlink zum Arbeitspapier/Instrumentum laboris als PDF: https://www.synod.va/content/dam/synod/common/phases/universal-stage/il/DEU_INSTRUMENTUM-LABORIS.pdf; Österreich-Seite zur Weltsynode u.a. mit Dokumenten und Synthesen aus dem Weltsynodenprozess in Österreich und Europa https://www.katholisch.at/synode)
(Diese Meldung ist Teil eines Kathpress-Themenschwerpunkts zur bevorstehenden Bischofssynode, der laufend aktualisiert wird. Alle Meldungen und Hintergrundberichte zur Weltsynode der katholischen Kirche sind abrufbar unter www.kathpress.at/synodenversammlung2023)
Quelle:kathpress.at
Am 22. September 2023 lud das Bundesheer zur großen Leistungsschau in die Eisenstädter Fußgängerzone ein. Der Anlass: Das 60-jährige Bestandsjubiläum des Militärkommandos Burgenland.
Bunt war das Programm, vielfältig die Präsentationen. Waffen und schweres Gerät von einst und jetzt (der Schützenpanzer Ulan, der Jagdpanzer Kürassier, der Radpanzer Pandur, diverse Sanitätsfahrzeuge …) wurden zur Schau gestellt, die verschiedensten Verbände des Bundesheeres gaben Einblicke in ihr Tun und Wirken - darunter das Militärhundezentrum, die Militärpolizei, die Theresianische Militärakademie ... . Auch die Militärseelsorgen - allen voran die katholische Militärseelsorge mit neuem Präsentationszelt - traten in Erscheinung und suchten den Kontakt zur Bevölkerung.
Militärdekan Alexander Wessely, Pfarradjunkt Vizeleutnant Christian Pichler und Offiziersstellvertreter Thomas Höllwarth freuten sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher beim Zelt der Militärpfarre, denen man gerne Auskünfte über die Aufgaben und Zielsetzungen der Militärseelsorge gab.
Eröffnet wurde die Veranstaltung um 13.30 Uhr mit einem Konzert der Militärmusik Burgenland. Es folgten stündliche Leistungsschauen, unter anderem eine „Modenschau” mit Uniformen aus den vergangenen 60 Jahren, Vorführungen des Jägerbataillons 19 aus Güssing samt Pandur. Auch gaben die Soldaten Einblicke in die praktische Anwendung der erweiterten Selbst- und Kameradenhilfe.
Schlusspunkt und festlicher Abschluss der Feierlichkeiten war der Große Zapfenstreich am Abend, bei dem dann auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zugegen war.
Die katholische Militärpfarre beim Militärkommando Kärnten präsentiert Pfarrer und Bestellerautor Rainer Maria Schießler. Unter dem Thema "Himmel, Herrgott, Sakrament - Auftreten statt austreten!" findet am 18. Oktober 2023 um 1830 Uhr ein Vortrag mit anschließender Diskussion mit Rainer Maria Schießler statt. Der Veranstaltungsort ist der Festsaal des Diözesanhauses, Tarviserstraße 30, 9020 Klagenfurt. Nähere Infos dazu erhalten sie unter 0664/3573015.
Das Seminarzentrum Iselsberg ist heuer wieder der Veranstaltungsort der Pastoralkonferenz 2023
Vom 25.-29.09.2023 tagen die katholischen Militärseelsorger und die Pfarradjunkten bei der alljährlichen Pastoralkonferenz im Bundesheer-Seminarzentrum Iselsberg.
Neben Priesterrat, Besprechungen und Beratungen werden die Themen "Kultur der Achtsamkeit", die "Matrikenführung in der Militärdiözese" und "Finanzen" die Schwerpunkte der heurigen Konferenz bilden.
Im Zuge der Militärpfarrgemeinderatstagung der Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) wurde am 14.09.2023 dem evangelischen Militärpfarrer Manfred Wallgram in der Soldatenkirche zum Hl. Michael auf dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe durch Militärbischof Werner Freistetter das Verdienstkreuz in Gold des Ordens des Heiligen Georg verliehen. Militärbischof Freistetter und der Vorsitzende des Militärpfarrgemeinderates, Oberst a.D. Pergler, hoben in ihren Ansprachen die gute ökumenische Zusammenarbeit im In- und Ausland sowie ganz speziell in der Steiermark besonders hervor. Auch der gemeinsame Auslandseinsatz 2012 in Bosnien wurde dabei von Militärbischof Freistetter besonders erwähnt.
Militärpfarrer Wallgram nahm die hohe Auszeichnung mit großem Dank und, so wie sagte, stellvertretend für seine Mitarbeiter des Aktiv- und Milizstandes entgegen.
In seinen Dankesworten ging Wallgram darauf ein, welchen Stellenwert die Heiligen in der Evangelischen Kirche haben. Dort spreche man ja eher von Vorbildern des Glaubens. Und ein solches sei der Heilige Georg mit seinem durch sein Martyrium angelegtes Zeugnis des Glaubens allemal. Für Militärpfarrer Wallgram aber nicht als wie so oft dargestellter Gotteskrieger, sondern in erster Linie als Hoffnungsspender in ausweglosen Situationen im Leben eines Soldaten.
Abschließend bemerkte Militärpfarrer Wallgram, dass er diese Auszeichnung als Ansporn für die zukünftige Zusammenarbeit in der Militärseelsorge sowie als Botschaft für die Mitwelt künftig mit Stolz auf seiner Brust tragen werde.
Nach dem Gottesdienst zum Fest der Kreuzerhöhung wurden Holzkreuze gesegnet und an die Gottesdienstbesucher als "Andenken" verteilt.
Gesamtzahl der Katholiken in Österreich liegt bei 4,73 Millionen - Steigerungen bei Austritten, Wiedereintritten, Taufen, Trauungen - Kirchenbeitrag stagniert - Bischofskonferenz verlegt Veröffentlichung der Kirchenstatistik auf Mitte September vor
Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Mittwoch die amtliche Kirchenstatistik für das Jahr 2022 veröffentlicht. Anders als in den Jahren zuvor liegen damit die kirchlichen Detailzahlen früher vor als bisher. Die Veröffentlichung der Kirchenstatistik wird künftig statt Anfang Jänner immer Mitte September erfolgen. Das amtliche Datenmaterial bestätigt, dass die Katholikenzahl in Österreich im letzten Jahr leicht zurückgegangen ist. Insgesamt bleibt die Zahl der Katholikinnen und Katholiken aber weitgehend stabil. Demnach waren mit Stichtag 31. Dezember 2022 in Österreich 4,73 Millionen katholisch. Leichte Zunahme werden bei Taufen (45.706) und Trauungen (9.503) verzeichnet. Die Einnahmen der Diözesen aus dem Kirchenbeitrag stagnieren bei knapp 500 Millionen Euro.
Laut Kirchenstatistik zählte die Katholische Kirche im vergangenen Jahr 4.733.085 Mitglieder, 2021 waren es 4.827.683. Das entspricht einem Rückgang von 1,96 Prozent. Ein Grund dafür sind gestiegene Kirchenaustritte: Insgesamt traten 2022 90.975 Personen aus der Katholischen Kirche aus. 2022 wurden andererseits 4.771 Personen in die Kirche wieder oder neu aufgenommen. Das ist mehr als 2021 (4.520) und 2020 (4.068).
Die Finanzen der katholischen Diözesen in Österreich verzeichnen für 2022 ein stagnierendes Kirchenbeitragsaufkommen. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2022 waren es 499,98 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2021 lagen die Kirchenbeiträge bei 498,84 Millionen Euro.
Neuer Termin für Kirchenstatistik
Die Katholische Kirche in Österreich veröffentlicht einmal im Jahr die Katholikenzahlen, die Kirchenstatistik und die Finanzzahlen der Diözesen. Der Termin der Veröffentlichung der Zahlen wurde durch die Bischofskonferenz geändert und erfolgt nun immer rund um den Schulbeginn, wie deren Medienreferent, Paul Wuthe, gegenüber Kathpress erklärte. Das bedeutet konkret: Wurden heuer im Jänner noch die vorläufigen Katholikenzahlen für 2022 sowie die detaillierte Kirchenstatistik für 2021 sowie die Finanzzahlen für 2021 veröffentlicht, so werden jetzt schon die amtliche Kirchenstatistik - also die Katholikenzahlen und die Angaben zum kirchlichen Leben und zur Seelsorge - sowie die Finanzzahlen jeweils für 2022 präsentiert.
„Durch den neuen Veröffentlichungsmodus stehen somit früher als bisher - nämlich schon im September und nicht erst im darauffolgenden Jänner - die detaillierte Kirchenstatistik und die Finanzzahlen zur Verfügung. Die Bekanntgabe von vorläufigen Katholikenzahlen im Jänner 2024 entfällt daher, die Kirchenstatistik und Finanzzahlen für 2023 werden im September 2024 veröffentlicht”, erläuterte Wuthe.
Die amtliche Kirchenstatistik 2022 ist veröffentlicht unter: www.katholisch.at/statistik
Quelle: kathpress.at
Franziskus in Grußbotschaft an Berliner Sant'Egidio-Treffen: Überwindung von erlittener Verletzung im Ukraine-Krieg ist "nicht unmöglich"
Papst Franziskus hat die Teilnehmer des Weltfriedenstreffens in Berlin aufgerufen, kühne Schritte zum Frieden zu wagen. In einer am Dienstag im Vatikan veröffentlichten Grußbotschaft betont der Papst auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine:„Realismus genügt nicht, politische Abwägungen genügen nicht, bisherige strategische Aspekte genügen nicht - wir brauchen mehr, denn der Krieg dauert an. Wir brauchen eine Kühnheit des Friedens!”
Die Gläubigen seien aufgefordert, „die Mauer des Unmöglichen zu überschreiten, die aus scheinbar unwiderlegbaren Argumenten und aus der Erinnerung an so viele Schmerzen und so große erlittene Verletzungen errichtet wurde. Es ist schwer - aber es ist nicht unmöglich”, so der Papst in seiner Botschaft. Das gelte nicht nur für die Glaubenden, sondern auch für Politiker, Verantwortliche und Diplomaten. „Bitten wir darum, dass sich Wege des Friedens öffnen, vor allem für die geliebte, gequälte Ukraine!”, so Franziskus.
Das von der christlichen Gemeinschaft Sant'Egidio veranstaltete interreligiöse dreitägige Friedenstreffen in Berlin geht an diesem Dienstag zu Ende. Hochrangige Vertreter aus Kirchen, Religionsgemeinschaften und Politik nahmen daran teil.
Quelle: kathpress

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