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Am siebten Juli 2022 fand in der Militärpfarre bei Kommando Streitkräfte eine Glockenweihe durch Militärbischof Werner Freistetter statt. Unter den Anwesenden die Bürgermeisterin von Graz, Elke Kahr, Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner und Kasernenkommandant Oberst Roman Michalus.
Lange Jahre versah nur eine Glocke den Dienst vor der Soldatenkirche, die auf den Seligen Engelbert Kolland geweiht ist. Nun ertönt eine zweite Glocke in der Belgierkaserne. Als Glockenpate stellte sich - wie schon für die erste Glocke - Amtsdirektor i. R. Karl Rupert Hörtner gerne zur Verfügung, der selbst einige Jahre in der Militärpfarre tätig war und bis heute eine enge Verbindung zu dieser pflegt.
Militärbischof Werner Freistetter sprach in seiner Predigt über den Seligen Engelbert Kolland, die Bedeutung der Märtyrer und über den Klang der Glocke. „Die Glocke klingt und dieser Klang kann etwas Schönes sein. Er kann unser Herz bewegen und erfüllen, aber hat auch etwas Vertrautes. Die Glocke hat schon eine lange Tradition, in vielen Kulturen wurde von ihr als Verbindung von Himmel und Erde gesprochen und sie wurde zur Vertreibung von bösen Geistern verwendet", so Militärbischof Werner Freistetter. Zu der neuen Glocke, die als zweite Glocke nun ihren Klang in der Belgier-Kaserne erschallen lässt, sagte der Militärbischof: „Diese Glocke wird auf eine besondere Weise für den liturgischen Gebrauch bestimmt … und der Klang der Glocke spricht vom Glauben, von Schönheit und ruft uns zusammen". Nach der Predigt weihte Militärbischof Werner Freistetter die Glocke und sie ertönte zum ersten Mal.
Auf der Frontseite der neuen Glocke befindet sich ein Bild des Seligen Engelbert Kolland und darüber der Schriftzug „abund malak - Vater Engel“; links ist der Leitspruch der AKS (Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten) der Steiermark „pro deo et patria – Für Gott und Heimat“ geschrieben; rechts befindet sich der Wahlspruch des Seligen Kolland „Mein Gott und mein Alles“.
Die Glocke hat einen Durchmesser von 67 cm, wiegt 205 kg und wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen, der Glockenturm wurde aus Lärchenholz angefertigt, für die Turmuhr und das Läutwerk zeichnen sich die Kirchenturmtechnik Reicht aus Paldau und die Firma Schauer und Sachs aus Salzburg verantwortlich.
Die Glocke wird fortan in der Belgierkaserne zum Morgengebet um 0700 Uhr, zu Mittag zum Engel des Herren, um 1900 Uhr zum Abendgebet und zu liturgischen Feiern läuten.
Alle Anwesenden, darunter Militärdekan Bischofsvikar Christian Thomas Rachlé und Pfarradjunkt Vizeleutnant Heinz Vieider, freuten sich sehr über die neue Glocke und den festlichen Gottesdienst, der musikalisch von einem Ensemble der Militärmusik und einem Vokalensemble unter der Leitung von Direktor Klaus Eder umrahmt wurden.
Im Anschluss wurde das Pfarrfest begangen.
Am 29. Juni tobte im Bezirk Villach-Land eines der heftigsten Unwetter seit Jahrzehnten. Ganze Ortschaftsteile wurden dabei verwüstet.
Es kam durch die enormen Regenfälle - es regnete dort in dieser Nacht mehr als in einem ganzen Monat - zu massiven Schäden an der öffentlichen Infrastruktur, private Gebäude wurden zerstört oder extrem in Mitleidschaft gezogen, Straßen zur Gänze unbefahrbar. Am Freitag, 8. Juli, besuchte Militärbischof Werner Freistetter das von den Unwettern betroffene Gebiet. Er nahm an der Einsatzbesprechung teil und wurde von dem Leiter des Einsatzstabes, Oberstleutnant Enekel, in die Lage eingewiesen. Auch gab es Gespräche mit dem Bezirkshauptmann von Villach-Land, Dr. Bernd Riepan, mit den Vorstehenden der verschiedenen Einsatzkräfte und den Soldaten vor Ort.
Um einen Einblick in die Zerstörungen und die Katastrophenlage zu bekommen, gab es einen Rundflug mit dem Helikopter des Bundesheeres und eine Fahrt durch den betroffenen Ort unter der Leitung von Vizeleutnant Markus Stromberger.
„Ich war sehr betroffen über das Ausmaß der Zerstörungen und habe einen Eindruck bekommen über das Leid, das über die Menschen hereingebrochen ist. Umso schöner fand ich bei der Besprechung, bei der alle Einsatzorganisationen zusammen kamen, was für ein Engagement und welche gute Organisation der Hilfe verwirklicht werden konnte. Ich muss den Verantwortlichen einen herzlichen Dank und große Anerkennung aussprechen. Es ist auch viel zu wenig bekannt, wie hier sofort im Zusammenwirken mit zivilen, militärischen und polizeilichen Institutionen Hilfe organisiert wird“, so Militärbischof Werner Freistetter nach seiner Rückkehr aus dem Katastrophengebiet.
Wortlaut der Presseerklärungen zur Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz, 20. bis 22. Juni 2022 in Mariazell.
1. Vorsynodale Beratung der Bischofskonferenz: Mit der vorsynodalen Beratung der Bischofskonferenz in Mariazell ist der weltweite Synodale Prozess in Österreich in eine neue Phase eingetreten. Gemeinsam mit den Bischöfen haben insgesamt 60 Personen aus den Diözesen und bedeutenden kirchlichen Einrichtungen sowie mit dem griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios und dem evangelischen Bischof Michael Chalupka auch zwei Repräsentanten der christlichen Ökumene an der zweitägigen Versammlung teilgenommen. Die Themen der Weltsynode - Gemeinschaft, Partizipation, Mission - waren dabei die inhaltliche Vorgabe für den Austausch. Er war geprägt von freimütiger Rede, dem aufmerksamen Hören, dem gemeinsamen Gebet und Gottesdienst sowie Momenten der Stille.
Ziel der Beratung war es, die Ergebnisse der synodalen Prozesse auf Ebene der Diözesen zu bündeln, zu reflektieren und zu gewichten. Basis dafür war ein Arbeitspapier, das von einem aus vier Personen bestehenden Redaktionskomitee vorab erstellt wurde. In einem weiteren Schritt werden die Ergebnisse der Mariazeller Beratung nun in jene nationale Synthese einfließen, die bis 15. August an das vatikanische Synodensekretariat ergeht und auch veröffentlicht wird.
Damit ist jedoch kein Schlusspunkt unter den synodalen Prozess gesetzt, der auf kontinentaler und dann weltkirchlicher Ebene weitergeführt wird. Synodalität ist ein Lebensprinzip von Kirche und muss zur selbstverständlichen Realität auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens in Österreich werden. Dabei geht es aber nicht nur um einen rein innerkirchlichen Vorgang: Die zunehmende Polarisierung, Fragmentierung und Gereiztheit in der Gesellschaft kann letztlich nur durch respektvolle Begegnung und wertschätzendes Gespräch entschärft und verwandelt werden.
Eine wie in diesen Tagen in Mariazell erfahrene "Kultur der Weggemeinschaft" - auch so kann Synodalität verstanden werden - ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Geschenk und Auftrag zugleich. Gerade die Methode der "Spirituellen Konversation" in Form von "Anhörkreisen", die in den letzten Monaten bei vielen Gelegenheiten bewusst angewendet wurde, hat sich dabei sehr bewährt und soll daher zu einer gängigen Praxis werden.
In allen jetzt durchgeführten synodalen Prozessen in unseren Diözesen haben sich drei Bereiche als vordringlich im kirchlichen Leben erwiesen: Fragen rund um die Stellung der Frau in der Kirche und die Geschlechtergerechtigkeit, Fragen zur Teilhabe und Beteiligung von Laienchristen an kirchlichen Ämtern und Vollzügen sowie Fragen zum Umgang mit bzw. der Inklusion von Randgruppen und Marginalisierten.
Diese Themen werden neben anderen auch in das österreichische Synthesenpapier Eingang finden und somit in den weltkirchlichen Synodalen Prozess eingebracht. Gleichzeitig ist allen Mitwirkenden an der vorsynodalen Beratung in Mariazell bewusst, dass weitere Schritte im Umgang mit den drei genannten Themenbereichen eigenverantwortlich in den Ortskirchen gesetzt werden können. Die dafür vorhandenen Spielräume gilt es auszukundschaften und zu nützen - immer jedoch im Rahmen und in Verbundenheit mit der Weltkirche.
Als Bischöfe vertrauen wir darauf, dass ein gemeinsames Hören aufeinander und auf das, was Gott uns heute sagen will, jene Wege eröffnet, die mehr Glaube, Hoffnung und Liebe in die Welt bringen.
2. Solidarität mit der Ukraine: Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar hat sich das Leben für unzählige Menschen dramatisch verändert. Ein sinnloser und wahnwitziger Krieg mitten in Europa hat bisher rund 9 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer innerhalb des Landes zur Flucht gezwungen, weitere rund 4 Millionen sind ins Ausland geflüchtet, rund 75.000 davon nach Österreich. Tagtäglich sterben derzeit in der Ukraine etwa 300 Menschen infolge des Krieges und weitere 1.000 werden schwer verletzt. Die fundamentalsten Rechte des Menschen auf Leben und Würde werden geschändet und noch immer ist kein Ende dieser Gräuel absehbar.
Hilfe und Solidarität mit allen unter dem Krieg leidenden Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten muss unsere Antwort darauf sein. Ihnen sei versichert: Wir Bischöfe und so viele Menschen in Österreich leiden mit euch! Wir tragen euch in unseren Herzen, beten für euch und sind an eurer Seite! Ungebrochen hoch ist die Hilfsbereitschaft, aber sie ist keine Selbstverständlichkeit und wir müssen weiterhin unsere Herzen und Häuser offenhalten für alle Opfer dieser menschenverachtenden Gewalt.
Es braucht aber auch Perspektiven der Hoffnung auf Grundlage einer Solidarität, die uns alle als Teil der einen Menschheitsfamilie verbindet. Dazu gehört die Bereitschaft, auch hier bei uns Nachteile bewusst in Kauf zu nehmen, die sich aus der Solidarität der freien Welt mit der Ukraine ergeben. Hoffnung zu stiften gilt es auf vielfältigen Ebenen. So unterstützen die österreichischen Bischöfe gemeinsam mit Bischöfen in Europa die politischen Absichten, der Ukraine einen EU-Beitrittsstatus zu eröffnen.
Hoffnung gibt auch das Miteinander der Kirchen und Religionen in der Ukraine. Sie stehen geeint zusammen angesichts des Angriffskrieges Russlands. Als bewusstes Zeichen der Solidarität wird daher der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz vom 10. bis 13. Juli die Kirchen und einige Hilfsprojekte in der Ukraine besuchen. Konkret wird Erzbischof Franz Lackner gemeinsam mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am 11. Juli an der Synode der ukrainisch-katholischen Kirche teilnehmen, die aufgrund des Krieges diesmal in Przemysl (Polen) stattfindet. Im Anschluss werden beide Bischöfe in Lwiw (Lemberg) mit Spitzenvertretern der Politik, der beiden orthodoxen Kirchen in der Ukraine sowie mit dem Erzbischof der dortigen römisch-katholischen Kirche zusammentreffen.
In Mariazell wird die Gottesmutter Maria als Mater gentium Slavorum (Mutter der Slawischen Völker) angerufen. Ihr vertrauen wir Bischöfe die Menschen in der Ukraine an und erbitten für sie einen raschen und gerechten Frieden.
Quelle: www.bischofskonferenz.at
Vorsynodale Beratung mit rund 60 Personen im Rahmen der Sommervollversammlung der Bischöfe vom 20. bis 22. Juni in Mariazell
Ganz im Zeichen der Synodalität steht die heurige Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz, die unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner heute, 20. Juni, in Mariazell beginnt.
„An ihrem Anfang steht eine zweitägige vorsynodale Beratung der Bischofskonferenz, an der gemeinsam mit den Bischöfen insgesamt rund 60 Personen teilnehmen", so der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka. Ein weiteres Thema der insgesamt dreitägigen Vollversammlung wird der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen sein.
Mit der vorsynodalen Beratung der Bischofskonferenz tritt der von Papst Franziskus initiierte weltweite Synodale Prozess in eine neue Phase: „Nachdem die Ergebnisse aus den Diözesen in einem Textentwurf gebündelt wurden, soll dieser in Mariazell gemeinsam beraten werden, um danach eine finale nationale Synthese auszuarbeiten", skizzierte Schipka das Ziel. Das zweitägige Programm enthält neben Arbeitseinheiten auch Phasen des Gebets und des Gottesdienstes. Eröffnet wird die Beratung mit Impulsen aus der Ökumene: So werden der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) und der evangelische Bischof Michael Chalupka über Synodalität sprechen.
Nach Abschluss der vorsynodale Beratung findet dann ab Dienstagnachmittag die Vollversammlung der Bischöfe statt, bei der u.a. eine Begegnung mit Geflüchteten aus der Ukraine geplant ist. Für Mittwoch, 22. Juni, ist außerdem ein Treffen mit dem Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro López Quintana, vorgesehen. Im Anschluss und zum Abschluss der Vollversammlung wird der Nuntius mit den österreichischen Bischöfen um 11.15 Uhr einen Festgottesdienst in der Wallfahrtsbasilika Mariazell feiern, zu dem die Gläubigen eingeladen sind. Der Messe wird Diözesanbischof Josef Marketz vorstehen, der auch die Predigt hält.
Die Versammlung der Bischöfe und die vorsynodale Beratung beginnt am Montag, 20. Juni, um 15 Uhr, mit einem Gebet beim Gnadenaltar in der Mariazeller Basilika.
Quelle: Katholische Presseagentur
"Religion. Krieg. Stimmen."
Im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" hat sich das Team der Militärpfarre Wien zusammen mit der Militärbischöflichen Bibliothek etwas Besonderes ausgedacht. Neben einem sehr umfangreichen und abwechslungsreichen Programm wurde eine Installation errichtet, die Stimmen von Militärseelsorgern im Kriegseinsatz hörbar machen soll.
Unter dem Titel "Religion. Krieg. Stimmen." können Interessierte am Freitag, 10. Juni, in der Parkanlage vor der Militärpfarre Wien, Würzburggasse 8A, 1130 Wien, zwischen 19 und 23 Uhr mittels QR-Codes Audio-Berichte abrufen. Berichte, die vom Alltag der Seelsorger im Krieg, von Rechtfertigung und Glaubenszweifeln und den Folgen des Kriegs für Religion und Moral der Soldaten erzählen.
Zu hören sind Aufzeichnungen von Militärseelsorgern, die von ihren Kriegseinsatz erzählen, Kriegspredigten und Gedichte von Soldaten, die der brutalen Realität des Krieges ausgesetzt waren. Auch die Worte eines Papstes werden zu hören sein, der sich vehement, bittend, letztlich aber erfolglos für ein schnelles Ende der Kampfhandlungen einsetzte.
Weitere vertonte Texte führen den Krieg direkt auf Gott zurück. Ihre Urheber sahen in der Fronleichnamsprozession sogar eine "Truppenbewegung der streitenden Kirche." Andere zeigen auf, wie sich gerade in der Situation im Schützengraben und angesichts des Todes eines fremden Soldaten ein Gefühl von Geschwisterlichkeit zu allen Menschen herausbilden kann.
Die „Lange Nacht der Kirchen“ beginnt in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien um 1800 Uhr mit dem Eröffnungsgottesdienst, den Militärbischof Werner Freistetter mit der Gemeinde feiert.
Nochmals eine herzliche Einladung an alle, hier und heute vorbeizuschauen.
Am Freitag, dem 3. Juni, besuchte Militärbischof Werner Freistetter die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2A und 2B des Bischöflichen Gymnasiums Petrinum in Linz. Die zwei Schulklassen überlegten sich im Vorfeld mehrere Fragen an den Bischof und schickten diese per Brief an das Militärordinariat in Wien. Militärbischof Werner Freistetter entschied sich, persönlich zum Gymnasium nach Linz zu fahren und die Schulkinder zu besuchen. Nicht nur beantwortete er die interessanten Fragen der Klassen, sondern er stellte auch Kleidungsutensilien eines Bischofs und den Bischofsstab vor.
Die vorgesehene eine Schulstunde war für die vielen Fragen und Nachfragen der Kinder fast etwas zu kurz, was aber nicht die Freude der Kinder über den Besuch des Bischofs minderte.
Am Ende der Unterrichtseinheit überreichten die Schülerinnen und Schüler ein kleines Präsent und ein selbstgemaltes Bild als Dankeschön dem Militärbischof. Für die Klassen war es ein sehr lehrreicher und spannender Tag, der mit einem Gruppenfoto samt Direktor und Militärbischof abgerundet wurde.
Ein großes Dankeschön gilt Direktor Klemens Keplinger, der den Bischof herzlich in Empfang nahm und dem Organisator dieser Aktion, Mag. Manfred Kanster, Professor für Religion.
Nach zwei turbulenten Jahren findet heuer die Lange Nacht der Kirchen am 10. Juni 2022 wieder auf gewohnte und bewährte Art und Weise in unseren Kirchen statt.
Und wir freuen uns zweifach: Erstens, weil wir Sie dort persönlich begrüßen dürfen – und zweitens, weil heuer wieder Begegnung in unseren Kirchen möglich sein wird, Chöre uns mit ihrem Gesang erfreuen werden und beim Buffet entspannt geplaudert werden kann.
Wenn Sie Neues entdecken wollen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen wollen, wenn Sie sich überraschen lassen und einen vielleicht unvergesslichen Abend erleben wollen, dann nutzen Sie diese Gelegenheit!
Tradition und Experiment, Gewohntes und Ungewohntes – all dies hat bei der Langen Nacht seinen Platz. Sie erhalten Einblick, wie sich Kirchen in das gesellschaftliche Leben heute einbringen: soziale und caritative Projekte, Oasen der Sinnsuche, Plattform für den Austausch von Meinungen und Erfahrungen, Visionen einer besseren Welt ….
Die Lange Nacht der Kirchen zeigt auf, was Kirche alles ist und will gleichermaßen zur Auseinandersetzung mit den (auch kircheninternen) »heißen Eisen« anregen, die die Menschen beschäftigen und berühren.
Auch die Militärdiözese wird sich an dieser Veranstaltung beteiligen. Nähere Infos bekommen Sie in Ihrer Militärpfarre.
Warum wird die Gottesmutter gerade im Mai so verehrt?
Maria, die Mutter Jesu, eine einzigartige, eine bemerkenswerte Gestalt: Sie ist über alle Grenzen hinweg bekannt, von ihr wurden unzählige Portraits gemalt, sie wurde in Holz geschnitzt, aus Stein gemeißelt, mit Ton geformt … . Kaum jemand trägt so viele Beinamen wie sie. Sie ist die Himmelskönigin, die Gottesmutter, die Gottesgebärerin, die Gnadenmutter, milde Fürsprecherin, Mater Dolorosa, Mittlerin, Mutter aller, Rosenkranzkönigin … und die Maienkönigin.
Dieser Monat wird von alters her betrachtet als der Monat des Erwachens des Frühlings, er wird gesehen als die Zeit, in der die Natur nach den langen Wintermonaten, in denen Stillstand und Ruhe herrschte, zum Leben neuerweckt wird.
Die Verbindung zu Maria findet sich darin, dass auch sie der Inbegriff des neuen Lebens ist, da sie es war, die Jesus, den Messias, geboren hat, der für uns den Tod besiegt und uns die Tür zum wahren Leben eröffnet hat. Der Brauch des Marienmonats entstand im Mittelalter, wobei heidnische Frühlingsfeste christlich eingefärbt, d.h. mit christlichen Inhalten gefüllt und damit umgedeutet wurden.
Die Maiandacht
Von Italien ausgehend, verbreitete sich die marianisch geprägte Maiandacht über Frankreich, Schweiz und kam so auch nach Österreich. Den Höhepunkt erreichte dieses Brauchtum zwischen 1850 und 1950.
Am 1. Mai 1965 erschien die Friedensenzyklika „Mense maio“ („Im Monat Mai“), in der Papst Paul VI. im Besonderen auf die Verehrung der Gottesmutter im Mai eingeht. In dieser heißt es, „… es (war) eine teure Gewohnheit unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr das verlangten“ (Mense maio, 3).
In nächster Zeit werden diese Plakate in den Schaukästen der Militärpfarren und an diversen Anschlagtafeln in den Kasernen zu finden. All diese wollen auf das Projekt "Denk Dich Neu" hinweisen und per QR-Code weitere Infos an Interessierte weitergeben.
Das Projekt „Denk Dich Neu“ ist eine Kampagne aller Diözesen Österreichs zur Stärkung der Kirchenbeziehung junger Erwachsener. Es setzt sich zum Ziel , Anknüpfungspunkte und Orte der Begegnung für junge Erwachsene zu schaffen.
Durch die gemeinschaftlichen Erlebnisse soll ein neues, be-geist-ertertes Leben in der Kirche und Gottesbeziehung möglich gemacht werden.
Weitere Infos unter Denk dich neu | Eine Initiative der Katholischen Kirche Österreich
Mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ und dem Aufzeichnen des Kreuzes mit Chrisam auf die Stirn spendete Militärbischof Werner Freistetter am Freitag, 27.04.2022, drei Schülern der BHAK Schule für Sicherheit und Führung in Wiener Neustadt und einem Stabswachtmeister das Sakrament der Firmung in der St. Georgs-Kathedrale.
Ein mutiges Zeichen in dieser Zeit
Die jungen Männer nahmen das Angebot der Militärdiözese an, sich auf die Firmung vorbereiten zu lassen und dieses Sakrament zu empfangen. Eine mutige Entscheidung – gerade in Zeiten wie diesen. Ist es doch ein bewusstes Heraustreten aus der Masse, ein Bekennen, dass einem was an dieser Entscheidung liegt und ein sich „Einlassen“ auf den Hl. Geist. Sich firmen zu lassen, ist aber auch ein öffentliches Ja – Sagen zum Übernehmen von Verantwortung in der Kirche.
In seiner Predigt sprach der Militärdekan Stefan Gugerel über die Bedeutung der liturgischen Abläufe und die Einbindung in das Leben in der Kirche, denn durch die Firmung wird der Firmling in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt und enger mit dem Glauben und der Kirche verbunden.
Musikalisch untermalt wurde die Messe durch Professor Serge Claus an der Orgel.
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