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Katholische Militärseelsorge
Webauftritt des Katholischen Militärordinariates der Republik Österreich
Immer verbunden mit diesem Fest ist die Kräutersegnung, dieser Brauch selbst geht auf eine alte Legende zurück, nach der die Apostel das Grab der Jungfrau Maria geöffnet hätten und dort statt ihres Leichnams Blüten und Kräuter vorgefunden haben. Das vom Rektor Stefan Gugerel gesungene Hochfest wurde musikalisch von der Familie Weinfurtner begleitet, auch mit manchen volkstümlichen Marienliedern.
Nach der feierlichen Lesung des Evangeliums durch Militärdiakon Josef Juster predigte der Rektor über das göttliche Internet: der Heilige Geist. „Beim Betrachten eines Vorbildes haben wir ein Ziel vor Augen, so wählen sich die Jahrgänge der Theresianischen Militärakademie einen Jahrgangspatron, dasselbe gilt für die Kirche, als Beispiel Mariens, sodass wir nicht als vage Erinnerung weiterleben, unsere Hoffnung ist, dass wir von den Toten auferstehen werden! Wenn das ewige Leben durch den Hl. Geist getragen wird, können wir ihn mit dem Internet vergleichen, der alle Infos trägt, nur das der Geist wahr ist. Allerdings bringt das Internet nichts, wenn ich kein Gerät habe, um mir die Daten zu holen, so fungiert der Leib als jene Schnittstelle, mit denen sich der Einzelne mit dem Ganzen verbindet, gerade für die Auferstehung brauchen wir dieses Kommunikationsmittel. Wenn jemand zweifelt, denn Maria war eine ganz normale Frau, sie ist ganz natürlich gestorben, so wird heute gefeiert, weil Maria nicht bei den Toten geblieben ist!“
Nach dem Hochamt wurden die Gläubigen mit entsprechendem Corona-Maßnahmen zum Marienaltar gebeten, wo die Kräuter gesegnet wurden, die sie dann mit nachhause nahmen.
Das Hochfest Mariä Himmelfahrt (Mariä Aufnahme in den Himmel) auch Großer Frauentag, Maria Würzweih oder Büschelfrauentag genannt, wird in der römisch-katholischen Kirche alljährlich am 15. August gefeiert. Seinen Ursprung hat es bei Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert, Mariä Himmelfahrt ist zugleich das älteste bekannte Marienfest. Schon seit dem 6. Jahrhundert ist der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel nachgewiesen und wurde 1950 durch Papst Pius XII. für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben.
Bericht S. Claus
Aufgrund der nach wie vor zur Vorsicht gebietenden Lage bezüglich Covid-19 und aller diesbezüglichen Sicherheits- und Hygienevorschriften haben sich die Verantwortlichen des Militärkommandos NÖ und der Militärpfarre NÖ 1 entschieden, die für 17. September 2020 geplant gewesene 4. Niederöstereichische Blaulichtwallfahrt auf das kommende Jahr 2021 zu verschieben.
Die Blaulichtwallfahrt wird also somit 2021 im Bezirk Baden, näherhin im Raum Triestingtal/Wienerwald, stattfinden. Die Streckenführung wird wie bereits geplant Hafnerberg, Kleinmariazell und St. Corona am Schöpfl umfassen. Sobald der neue Termin feststeht, werden wir ihn bekannt geben.
Wir bedanken uns schon jetzt bei allen, die uns bei den bisherigen Planungen unterstützt haben, besonders den Herren Bürgermeister und Vizebürgermeister der Marktgemeinde Altenmarkt-Thenneberg und der Kommunität des Klosters Kleinmariazell.
Wir freuen uns bereits auf die Blaulichtwallfahrt 2021 bei dann hoffentlich großteils überwundener Corona-Pandemie und laden schon jetzt herzlich dazu ein - nicht zuletzt, um die Anliegen der Krise mit auf den Weg und ins Gebet zu nehmen.
Diese Woche machten sich Militärpfarrer Militärkurat Oliver Hartl und Pfarradjunkt Offiziersstellvertreter Roman Paier auf den Weg in den Wienerwald, um die Vorbereitungen zu der für 18. September 2020 geplanten 4. NÖ Blaulichtwallfahrt zu konkretisieren.
Um die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie einhalten zu können, musste die Marschstrecke umgedreht werden: War ursprünglich der Abmarsch in St. Corona am Schöpfl und der abschließende Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Hafnerberg geplant, so soll nun der Hafnerberg Ausgangspunkt sein, Kleinmariazell Statio mit Labung, und St. Corona das Ziel mit Gottesdienst und Ausklang.
Weil aus Sicherheitsgründen der Wallfahrtsgottesdienst mit dem Militärbischof als Feldmesse gefeiert werden soll, besprach sich heute unser Militärpfarrer mit dem Bürgermeister der Marktgemeinde Altenmarkt-Thenneberg, Abgeordneten zum NÖ Landtag Josef Balber, und Vizebürgermeister Vizeleutnant Erich Weigl über einen passenden Feierplatz in St. Corona. - Nicht nur der Ort an sich ist gerade in diesem Jahr prädestiniert als Wallfahrtsziel, sondern auch der Gottesdienstplatz zwischen einem Gedenkkreuz für die Opfer der letzten Kämpfe des Zweiten Weltkrieges und einem ehemaligen Mob-Lager aus der Zeit der Raumverteidigung des Kalten Krieges.
Danach erkundeten Militärpfarrer und Pfarradjunkt die geplante Marschstrecke: Ausgehend von der Wallfahrtskirche Hafnerberg über einen Anstieg mit Kreuzwegstationen, über die Höhen des Wienerwaldes mit herrlichen Ausblicken auf Hocheck, Reisalpe und Muckenkogel wieder hinunter zum ehemaligen Benediktinerstift Kleinmariazell, welches die „Mittelstation“ auf dem Pilgermarsch bildet. Von Kleinmariazell führt dann der zweite, in etwa gleich lange Teil der Strecke weiter entlang der „Via sacra“ durch die bergige Wald- und Wiesenlandschaft bis St. Corona am Fuße des Schöpfls, des mit fast 900 m höchsten Berges des Wienerwaldes.
Für die 4. NÖ Blaulichtwallfahrt am Freitag, 18. September 2020, ist in etwa folgender Ablauf geplant:
- 9:00 Uhr Pilgersegen vor der Wallfahrtskirche Hafnerberg und Abmarsch
- Marschstrecke Teil 1: 6 km
- 10:30 Uhr Statio und Labung in Kleinmariazell; Einstiegsmöglichkeit für jene, die nur den zweiten Teil der Strecke gehen möchten
- Marschstrecke Teil 2: 7 km
- 13:00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter als Feldmesse in St. Corona am Schöpfl und Ausklang bei militärischem Löffelgericht...
Wir hoffen, dass sich die Lage im September so präsentiert, dass die Blaulichtwallfahrt durchgeführt werden kann.
Sollte es nicht möglich sein, würde die geplante 4. Blaulichtwallfahrt 1 : 1 auf das Jahr 2021 verschoben. Wir hoffen freilich, dass dies nicht notwendig ist.
In diesem Sinn: Heilige Corona, bitte für uns! https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/t80/1/16/1f64f.png")">?https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/t55/1/16/1f607.png")">?
Bei wunderschönem Wetter konnte das Rektorat der St. Georgs-Kathedrale die Maiandacht hinter der Maria-Theresien-Statue im Akademiepark feiern.
Dreißig Gläubigen hatten sich zu dieser traditionellen Andacht zusammengefunden, die musikalisch von Claudia Kirnbauer einfühlsam begleitet wurde.
Nach einer einleitenden Besinnung über das „Sich Einlassen auf etwas, was man nicht einschätzen kann“ wurde die „Pfingstlesung“ vorgetragen, wo sich die Apostel in ein Haus zurückziehen und Jesus ihnen zum letzten Mal erscheint.
Die lauretanische Litanei durfte nicht fehlen, bis nach einem Vater Unser und Ave-Maria der Schlusssegen erteilt wurde.
"Eine wunderbare Erfahrung so ein Gottesdienst im Freien!" hörte man trotz gesetzlichen vorgeschriebenen Abstands.
Bericht: S. Claus
Großer Tag in der katholischen Militärpfarre St. Pölten, der jedoch unter den derzeitigen Umständen nur ganz klein begangen werden konnte:
Der langjährige Pfarradjunkt der Militärpfarre NÖ 1, Vizeleutnant Herbert Kraushofer, wurde Ende April von Militärpfarrer Militärkurat Oliver Hartl in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, welchen er mit 1. Mai 2020 antritt. Aufgrund der momentan geltenden Maßnahmen musste dies in sehr bescheidener Form stattfinden, jedoch wird die Verabschiedungsfeier - welche ursprünglich für den heutigen Tag geplant war - in der Zeit nach den CoV-Maßnahmen gebührend nachgeholt werden
Seit 1. Juni 1996 bekleidete Vizeleutnant Herbert Kraushofer die Stelle eines katholischen Pfarradjunkten beim Militärkommando NÖ, lange Jahre unter dem legendären Militärpfarrer Militärdekan i.R. Erich Hitz. Davor war Vizeleutnant Kraushofer unter anderem als Panzerkommandant und Nachschubsunteroffizier beim ehemaligen Panzerbataillon 10 in der ebenfalls leider nicht mehr existierenden Kopal-Kaserne in St. Pölten-Spratzern tätig.
Herbert Kraushofer zeichnete sich durch seine große Umsicht und sein überdurchschnittliches Engagement für die Militärpfarre aus. Er war im wahrsten Sinne des Wortes der beste „Multiplikator“ für die Arbeit und die Anliegen der katholischen Militärseelsorge im Zuständigkeitsbereich der Militärpfarre NÖ 1 und auch darüber hinaus. So sind sein maßgebliches Mitwirken bei den Kinderferienaktionen, bei zahlreichen Soldatenwallfahrten nach Lourdes, bei der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten sowie im Kreis aller katholischen Pfarradjunkten Österreichs besonders hervorzuheben.
Neben seiner Arbeit in und für die Militärpfarre ist Vizeleutnant Kraushofer auch im privaten Umfeld ein äußerst aktiver Kamerad: Von seiner zivilen Pfarrgemeinde über die Freiwillige Feuerwehr bis zum Österreichischen Kameradschaftsbund. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen geben davon Zeugnis.
Lieber Herbert! Danke für deine Dienste für die katholische Militärseelsorge, im speziellen für die Militärpfarre NÖ 1 und ihren Wirkungsbereich, für deine Loyalität, deine Kameradschaft und ganz besonders deinen Humor! Du bist weiterhin ein gern gesehener Gast bei unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen, und - wie gesagt - eine Feier in hoffentlich wieder besseren Zeiten liegt ja noch vor uns...
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