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Am Freitag, 13.09.2019, kehrte nach 225 Jahre der legendären Uraufführung Mozarts Requiem an den Erstaufführungsort nach Wiener Neustadt zurück. Das Vorprogramm und die Einstimmung auf dieses Meisterwerk erfolgte in der St. Georgs-Kathedrale.
Univ.-Prof. Birgit Lodes hielt hier als „Vorspann“ einen spannenden Vortrag zum Thema "Kaiser Maximilian I. und die Musik". Die Musikbeispiele zum Vortrag der Musikwissenschaftlerin der Universität Wien präsentierten gesanglich die Choralschola der Wiener Hofburgkapelle.
Nach dieser Einstimmung ging es über den Eleonorenweg ins Neukloster, wo das letzte Werk Mozarts am Schauplatz seiner Erstaufführung von Martin Haselböck, seinem Orchester Wiener Akademie, dem Chorus Sine Nomine sowie von namhaften SolistInnen auf Originalinstrumenten wieder neu zum Erklingen gebracht wurde und das Publikum begeisterte.
Mit 2.9.2019 trat Militärkaplan Christoph Gmachl-Aher seinen Dienst als neuer Militärpfarrer der Militärpfarre NÖ 3 in Allentsteig an. Gmachl-Aher ist gebürtiger Salzburger und war vor seinem Wechsel in die Militärseelsorge in verschiedenen Pfarren der Erzdiözese Salzburg tätig. Militärkurat Oliver Hartl, der als Militärpfarrer NÖ 1 die Militärpfarre NÖ 3 in den letzten Jahren von St. Pölten aus mitbetreut hat, wird ihn in der nächsten Zeit einführen und begleiten.
Am 15. August feiert die Kirche Mariä Himmelfahrt. Es ist das älteste Fest zu Ehren der Gottesmutter. Hier nun einige Informationen zu diesem Marienfeiertag
Kurz – prägnant – informativ: Das Fest Mariä Himmelfahrt
Was: Es ist eines der drei der Gottesmutter Maria gewidmeten Hochfeste
Wann: Es wird immer am 15. August begangen.
Bezeugt ist dieses Fest seit der Mitte des 5. Jahrhunderts. Während die ostkirchliche Theologie hier von der Entschlafung (dormitio) Marias spricht, setzt die westkirchliche den Akzent auf die Aufnahme (assumptio) Mariens in den Himmel.
Worum geht es: Die katholische Kirche gedenkt an diesem Tag der leiblichen Aufnahme der Gottesmutter nach ihrem Tod in den Himmel. Dabei soll - nach religiöser Überlieferung - der Körper Mariens nach ihrem Entschlafen zum Himmel emporgehoben worden sein. Andere Berichte erzählen davon, dass die Apostel Jesu, als sie Maria in ihrem Grab aufsuchen wollten, dieses verlassen und statt dem Leichnam nur Lilien und fruchtbare Gewächse dort vorfanden, die einen wunderbaren Duften verbreiteten.
Was berichtet die Bibel: Von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel wird in der Bibel explizit nichts erzählt und kundgetan. Lediglich einige Textstellen werden darauf hin gedeutet (etwa Offb 12,1). Ausführliche Darstellungen der Entschlafung Mariens finden sich in den apokryphen Evangelien.
Brauchtum: Zwei Brauchtumselemente sind mit diesem Feiertag verbunden: Die Kräutersegnungen und die Schiffsprozessionen.
In zahlreichen Pfarren werden in den Gottesdiensten Kräutersegnungen vorgenommen. Diese Heilpflanzen werden mit nachhause genommen und sollen wirkmächtig sein gegen Krankheit und Schutz bieten vor Unwetter und Unheil.
Große Schiffsprozessionen werden an diesem Tag am Wörthersee und am Bodensee abgehalten. Sie ziehen nach wie vor Massen von Gläubigen an, die mit Booten und im Gebet versunken mit Maria über die Seen fahren.
Was ist nun richtig: Maria Himmelfahrt– oder Mariä Himmelfahrt?
Die ursprünglich richtige Bezeichnung ist Mariä Himmelfahrt. Der Umlaut hat seine Begründung im Lateinischen. Es versteckt sich hier nämlich der Genitiv. Es heißt „Himmelfahrt von Maria“ (zweiter Fall), drum Mariä Himmelfahrt. Inzwischen ist auch die Bezeichnung Maria Himmelfahrt gebräuchlich geworden.
Urlaubszeit ist auch eine Zeit, in der einem so manches auffällt, was einem in der Zeit der Arbeit nicht so sehr ins „Auge gesprungen ist.“ Mir ist es unlängst so ergangen bei einem Hinweisschild, das ich in dieser Form so vorher noch nie gesehen haben.
Wer kennt sie nicht – die blauen Park and Ride Schilder mit weißer Aufschrift, die den Weg zu den nächsten Parkgelegenheiten in so mancher Stadt weisen. Nun „tauchen“ immer mehr ähnlich gestaltete Schilder auf. Blauer Hintergrund, dann zwei P und dazwischen ein + unter dem sich ein Haussymbol befindet. Steht für Park and Pray und das Haussymbol mit dem Kreuz steht für eine Kirche. Dahinter verbirgt sich eine Aktion der katholischen Kirche für „eilige Beter“. Nicht um das Beten für einen Parkplatz - das wir alle in dieser oder jener Form kennen - geht es, sondern um einen Parkplatz zum Beten.
Was ist Park and Pray?
Autos werden immer wieder mal zu einer Tankstelle gefahren, um den Tank zu füllen, den Ölstand zu kontrollieren, den Scheibenwischwasserbehälter aufzufüllen, den Luftdruck in den Reifen zu kontrollieren und um die Scheiben zu reinigen, damit man wieder klare und freie Sicht hat für die nächsten Kilometer. Man sorgt sich halt um den Liebling von Frau und Herrn Österreicher. Und bei sich selbst – wie schaut es da aus? Service für Leib und Seele, Auftanken der Seele, Herunterfahren vom Stress des Alltags, die innere Sicht schärfen, Klarheit wiederfinden und sich Aufladen mit der uns tragenden und uns erfüllen könnenden göttlichen Energie? Darum geht es bei dieser Aktion der katholischen Kirche. Hier sollen all diejenigen, die am Weg zum Großeinkauf sind, die sich auf dem Nachhauseweg von der Arbeit befinden, oder einfach nur auf der Durchreise sind, eingeladen werden und visuell angesprochen werden, an einem der kostenfreien Park + Pray – Stellplätze für Autos und Fahrräder einen Stopp einzulegen und einfach sich mal neu aufzuladen.
Gebets - Drive - in
Zu finden sind diese Schilder vor oder in unmittelbarer Nähe zu einem Kirchengebäude und sie wollen „anhalten zum Anhalten“. Wollen einladen zu einem kurzen Stillestehen und Innehalten bei einer Kirche, wollen eine Art "Gebets - Drive - in" sein. Unter diesen Schildern sind Zusatztafeln angebracht. Darauf steht: Online-Tipps für P+P: www.tankstille.at. Daneben ist noch ein QR-Code aufgedruckt. Damit kann sich der Betenwollende auch per Smartphone Tipps und Hilfestellungen zum Gebet auf einfachste Weise herunterladen.
Immer mehr Kirchen bieten diesen Service an
Derzeit sind folgende Kirchen bei Park und Pray mit an Board:
Bockfließ (ab 4.8.)
Bruckhaufen (demnächst)
Gänserndorf (demnächst)
Kritzendorf (demnächst)
Reichenau (demnächst)
Sittendorf (demnächst)
Nähere Infos finden Sie unter www.erzdioezese-wien.at/parkpray
Park and Pray - vielleicht auch für Sie mal eine gute Möglichkeit, zwischendurch mal aufzutanken. Sich aufzutanken.
Vom 15. Juli bis 2. August wurde auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig die Übung "Constructor" der Heerestruppenschule für die Kaderanwärter der Kaderanwärterausbildung 2 der Waffengattungen Jäger, Pionier, Aufklärer, Artillerie, Panzer und Panzergrenadier mit einem intensiven Ausbildungsprogramm durchgeführt. Zusätzlich wurde für diese Übung auch die Kaderanwärterausbildungen 2 der Sanitätsschule und der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in dem Verbund der Heerestruppenschule integriert. Ein großes Ziel war dabei, die verschiedenen Kaderanwärterausbildungen zusammenzuführen, um dadurch den waffengattungsübergreifenden Wirkungsverbund darzustellen und zu stärken.
Die Einladung zur großen interreligiösen Feldandacht
Am Beginn der letzten Übungswoche wurde auch zu einer großen interreligiösen Feldandacht auf der Wiese hinter der wuchtigen Kirche am Truppenübungsplatz eingeladen. Zu dieser Feldandacht, welche von Militärdekan Alexander Wessely geplant wurde, befindet sich doch das Kommando der Heerestruppenschule in Eisenstadt und zählt somit zum Aufgaben- und Betreuungsbereich der Militärpfarre Burgenland, nahmen rund 1000 Soldatinnen und Soldaten teil. Die religiösen Texte und Gebete wurden von Militärseelsorgern der katholischen, evangelischen, orthodoxen und muslimischen Militärseelsorge gesprochen.
Wenn die Andacht zu einem "Mehr noch" bewegt
Im Anschluss an die gemeinsame Feier lud Militärdekan Alexander Wessely zur schlichten Kommunionfeier in das Innere der mächtigen TÜPl-Kirche ein. Auch dieser Einladung zum stillen Gebet, zur Anbetung und zum Kommunionempfang folgten noch unzählige Soldatinnen und Soldaten.
Nach der Liturgie kam man noch in den Aufenthaltsräumen, in den Soldatenheimen und - am darauffolgenden Tag - direkt bei der Übung "im Feld" miteinander ins Gespräch.
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