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Aktuelles aus der Diözese
Wenn in Brasilien die Umwelt massiv zerstört wird oder unzählige Menschen aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten in tiefem Elend leben müssen, "dann betrifft das auch uns in Österreich". Das hat Bischof Werner Freistetter nach einem Lokalaugenschein in Brasilien im Gespräch mit "Kathpress" betont. "Wir müssen unsere Froschperspektive überwinden. Wir sind mit diesen Menschen vor Ort zutiefst verbunden", so der Bischof, der u.a. zu einem Überdenken des eigenen Konsumverhaltens aufrief. Freistetter war mit einer Delegation der Dreikönigsaktion (DKA) eine gute Woche in Brasilien, wo er Projekte und Projektpartner der DKA besuchte.
In Belo Horizonte im Südwesten des Landes standen Lokalaugenscheine bei Müllsammler- und Obdachloseninitiativen auf dem Programm. Der Bischof zeigte sich zum einen zutiefst betroffen von Not und Elend der Menschen - "Hier bin ich Menschen begegnet, die wirklich nichts haben" -, zum anderen sei aber auch deutlich geworden, dass Hilfe möglich ist. U.a. auch durch die Spenden der Österreicherinnen und Österreicher bei der Sternsingeraktion: "Die Menschen sind uns zutiefst dankbar."
Freistetter ist innerhalb der österreichischen Bischofskonferenz Referatsbischof für Mission und Entwicklung und dabei u.a. auch für die Dreikönigsaktion zuständig. Er traf in Belo Horizonte u.a. mit Erzbischof Walmor Oliviera de Azevedo zusammen. Er ist Vorsitzender der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) und hat auch an der jüngsten Amazoniensynode im Vatikan teilgenommen. In der brasilianischen Hauptstadt Brasilia begegnete Freistetter u.a. dem Sekretär der Bischofskonferenz, Dom Joel Portella. "Die Kirche in Brasilien ist sich völlig im Klaren darüber, dass jetzt gehandelt werden muss, um die Umwelt zu erhalten. Sonst ist es zu spät", bilanzierte Freistetter die Gespräche.
Bei einem Lokalaugenschein in Brumadinho, wo im Jänner dieses Jahres ein Dammbruch über 220 Menschen tötete und eine Schneise der Verwüstung hinterließ, konnte sich Freistetter einen Überblick über das Ausmaß der Katastrophe machen. In dem Bergbaugebiet war ein Überlaufbecken geborsten, eine giftige Schlammlawine hatte nicht nur viele Menschen getötet oder vertrieben, sondern die Gegend auch weiträumig unbewohnbar gemacht. Ganz abgesehen davon, sei die Umwelt durch die rücksichtslosen Abbaumethoden schwer in Mitleidenschaft gezogen, berichtete Freistetter.
Kritik an politischer Führung
Gerade in den Bergbaugebieten werde - neben Amazonien - deutlich, "welche Auswirkungen eine Wirtschaftspolitik hat, die keine Rücksicht auf die Umwelt oder Menschenrechte nimmt". Die Menschen vor Ort wüssten schon, dass es so nicht weitergehen kann und dass etwas geschehen muss. Sie fühlten sich aber von ihrem Land bzw. den staatlichen Institutionen im Stich gelassen. Mit Präsident Jair Bolsonaro habe diese Krise nochmals eine neue Qualität bekommen, wies der Bischof auf zahlreiche Befürchtungen seiner Gesprächspartner hin: "Die Kritik ist laut und auch sehr fundiert." Die Menschen fürchteten weitere Verschlechterungen der Sozialstandards bzw. ihrer Lebensbedingungen. Die Regierungspolitik stehe nur im Dienste der Wirtschaftsinteressen.
Und das lasse im Übrigen auch gar nichts Gutes für die Indigenen in Brasilien erwarten. Die Verfassung von 1988, die ihnen weitreichende Rechte und eigenen Lebensraum garantiert, werde gerade massiv in Frage gestellt. "Es besteht die große Sorge, dass die jetzige Politik für die Indigenen und ihre Rechte außerordentlich negative Auswirkungen haben wird", so Freistetter.
In einer solchen Situation komme der Kirche, die sich für die Not bzw. die Rechte der Menschen einsetzt, umso größere Bedeutung zu. Es geht dabei nicht nur um Geld, sondern auch um menschliche Anteilnahme, "dass die Menschen spüren, da ist jemand, der sich um sie annimmt, dass sie nicht vergessen sind." Besonders auch die fehlende psychosoziale Aufarbeitung mache sich bemerkbar, "viele der Anwohner sind noch immer schwer traumatisiert von dem Geschehenen". Nachsatz: "Erzbischof Oliviera de Azevedo hat gerade für diese Aufgaben eine besonders engagierte Frau eingesetzt." Die Frauenpower sei für die Kirche in Brasilien unverzichtbar. Und in dieser Hinsicht sowie hinsichtlich der ökologischen Frage werde die jüngste Amazoniensynode als Bestätigung des eingeschlagenen Weges aufgefasst.
Brasilien ist ein Schwerpunktland der Dreikönigsaktion, die schon seit den 1980er-Jahren u.a. mit dem dortigen Indigenenrat CIMI, der Landlosenbewegung oder zahlreichen kleineren Partnern in derzeit 29 Projekten intensiv kooperiert. CIMI wurde über viele Jahre vom austro-brasilianischen Amazonasbischof Erwin Kräutler geleitet. Er genieße auch nach seiner Pensionierung vor Ort im Land höchstes Ansehen, so Freistetter.
Die Dreikönigsaktion, die jährlich die österreichweite Sternsingeraktion koordiniert, ist auch für die fachlich fundierte Vergabe der dabei gesammelten Spendengelder zuständig. Bei den insgesamt 500 unterstützten Projekten werden über eine Million Menschen in den Armutsregionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas direkt erreicht. Inhaltlich geht es dabei vor allem um Förderung von Kindern und Jugendlichen, Bildung, Sicherung von Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Versorgung, um die Wahrung der Menschenrechte und Pastoralarbeit als Dienst der Kirche an den Schwächsten.
via:
Der Zustand des österreichischen Bundesheeres ist hinsichtlich seiner Ausrüstung und finanziellen Ressourcen "besorgniserregend". Das hat Militärbischof Werner Freistetter am Montag im "Kathpress"-Interview betont. Er verstehe die große Sorge von Verteidigungsminister Thomas Starlinger, der sich am Wochenende dazu mit deutlichen Worten zu Wort gemeldet hatte. Freistetter sprach von der "Verpflichtung, unsere Soldaten mit bestmöglicher Ausrüstung und Gerät auszustatten, damit sie ihre Aufgaben im In- und Ausland erfüllen können". Das Anliegen des Ministers wolle er in diesem Sinne unterstützen.
Starlinger hatte am Samstag bei einer Delegiertenversammlung der Offiziersgesellschaft in St. Pölten die budgetäre Situation des Heeres mit drastischen Worten beschrieben. Das Bundesheer stehe "am Rande seines Grabes" und seine "Totengräber" würden damit nicht nur massiv die Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch Arbeitsplätze gefährden, wie die "Austria Presse Agentur" (APA) berichtete.
Der vom Minister angesprochene jahrelange Investitionsstau sei offensichtlich, so Bischof Freistetter am Montag gegenüber "Kathpress". Es brauche dringend eine Verbesserung der Infrastruktur und eine zeitgemäße Ausrüstung für die Soldaten, "die wir in teils gefährliche Einsätze schicken". Schon damit nur die Basisaufgaben erfüllt werden könnten, brauche es etwa eine Erneuerung des Fuhrparks, selbiges gelte für Geräte bei Einsätzen bei Naturkatastrophen, "von der Luftraumüberwachung ganz zu schweigen".
Auf die Militärseelsorge angesprochen meinte der Bischof, dass es nach wie vor gut gelinge, die eigenen Aufgaben zu erfüllen. Er fühle sich grundsätzlich auch von der Politik bzw. den Verantwortlichen im Bundesheer gut unterstützt. Offensichtlich bestehe großes Interesse, "dass die Militärseelsorger ihren Dienst gut ausüben können, zum Wohl der Soldaten und des Bundesheeres".
via: Kathpress
Militärbischof Werner Freistetter beauftragte Vizeleutnant Herrmann Nährer an Christkönigssonntag mit dem Akolythat. „Jesus ist der einzige wahre König, der alle Erwartungen erfüllt und dies nicht trotz des Kreuzes, sondern deswegen“, betonte der Militärbischof in seiner Predigt.
Nach der freundlichen Begrüßung des neuen Akolythen begann am Sonntag der Wortgottesdienst in der St. Georgs Kathedralale in Wiener Neustadt. Die Predigt handelte von der Königswürde, die heutzutage entmythologisiert sei. Der König sei doch ein Punkt der Hoffnung, aber auch ein Mensch mit Macht, wo allerdings seine Herrschaft Frieden bedeutet. In der Geschichte Israels wird der König als Hirte eingesetzt, hierbei wurde viel Stärke hineinprojiziert, aber auch Vertrauen, denn er handelt für das Wohl des Volkes. Dann kommt Jesus, heute sehr berührend im Lukasevangelium geschildert, alle verspotteten ihn und doch erkennt ihn der zweite Verbrecher, während andere mit ‚Rette Dich selbst‘ ihn zum Verrat an seiner Mission für die Menschen bewegen möchten. Jesus ist der einzige Mensch, der für die Menschen sein Leben hergibt und Gott als sein innigstes Lebensgesetzt in ihm trägt. Wir, sein Volk, dürfen das erfahren und Jesus wird alle versöhnen und am Kreuz zusammenführen, er öffnet den Weg zu Gott dem Vater. Alles erfüllt sich in der Eucharistie und gerade der Akolyth dient der Eucharistie, er darf die Kommunion im Gottesdienst und den Kranken spenden.
Nach dem Gottesdienst lernte die Gemeinde bei einer netten Agape den neuen Akolythen besser kennen.
Bericht: S. Claus
Österreichs Bischöfe laden zum ersten "Sonntag des Wortes Gottes" ein, der am 26. Jänner 2020 auf Anordnung von Papst Franziskus stattfindet und künftig jährlich durchgeführt wird. Ziel des Themensonntages sei es, "die Rolle der Bibel im Leben christlicher Gemeinden zu stärken", betonen die Bischöfe zum Abschluss ihrer Herbstvollversammlung am Freitag. Christen sollten sich "vom Wort Gottes begeistern lassen, weil es die bevorzugte Weise ist, wie sich Gottes Geist den Menschen mitteilt", so die Erklärung.
Bewusst sei der Sonntag des Wortes Gottes in die Nähe zur "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen" im Jänner angesetzt, um so die "Verbundenheit aller Christen durch die Heilige Schrift" zu stärken, informieren die Bischöfe. Zusätzlich dazu gebe es in Österreich bereits seit der Einführung der neuen Messlektionare vor einem Jahr derzeit drei "Jahre der Bibel", inhaltlich begleitet vom Österreichischen Bibelwerk. Beide Aktionen, begleitet von einer neuen Bibel-App, sollten "die Gläubigen dazu motivieren, die Bibel wieder häufiger in die Hand zu nehmen und als Quelle für ihr Glaubensleben zu entdecken".
Wie die Bischöfe hervorheben, habe das Wort Gottes im Gottesdienst einen besonderen Stellenwert: Es werde von einem erhöhten Ort im Altarraum aus verkündet, in einer festen Leseordnung, dank der die Gemeinde in einem drei-Jahres-Zyklus mit möglichst vielen Bibeltexten bei den Evangelien und Lesungen vertraut werden soll. Bei der Predigt lege der Priester vor allem den Schrifttext aus, womit sichergestellt werde, "dass Jesus Christus im Zentrum der kirchlichen Verkündigung steht".
via:Kathpress
Die österreichischen Bischöfe sind in großer Sorge wegen des nicht enden wollenden Krieges in Syrien und der unvorstellbaren humanitären Katastrophe vor Ort. "Das Leid der Betroffenen ist unerträglich und schreit zum Himmel", halten sie wörtlich in einer Erklärung zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz fest und appellieren an die Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher, für die Opfer des Krieges in Syrien zu spenden. Die jüngste Militäroffensive der Türkei und der mit ihr verbündeten Milizen in Nordsyrien habe erneut viele Opfer auch unter der Zivilbevölkerung gefordert. Hunderttausende seien auf der Flucht, darunter auch viele der letzten in der Region verbliebenen Christen.
Mindestens 200.000 Menschen hätten sich aus dem Grenzgebiet zur Türkei ins Landesinnere geflüchtet, wo sie nun in Notunterkünften leben. Es fehle diesen Flüchtlingen an allem: Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente "und der Winter steht vor der Tür", schlagen die Bischöfe Alarm. Durch die jüngsten Kämpfe sei auch die Gefahr eines Wiedererstarkens des IS massiv angewachsen. Und in der syrischen Region Idlib werde ebenfalls noch heftig gekämpft. Drei Millionen Zivilisten seien hier betroffen, eine Million davon sind Kinder. Zudem gehe für die kleine christliche Minderheit im Land inzwischen um ihr Überleben.
Über zwölf Millionen Menschen in Syrien bräuchten Hilfe. Die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Syrien verschärften zudem die Situation im Land. Sie würden besonders die notleidende Bevölkerung treffen und verhinderten den wirtschaftlichen Wiederaufbau, weswegen auch die dortigen christlichen Patriarchen und Bischöfe ihre Aufhebung fordern, halten die Bischöfe fest und sie fordern "endlich Frieden und eine gerechte politische Lösung". Die Bischöfe sehen dabei die Großmächte genauso gefordert wie die regionalen Mächte und die Konfliktparteien im Land: "Ein dauerhafter Friede wird nur auf Basis der Menschenrechte und der Religionsfreiheit sowie einer gerechten wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung möglich sein."
Die Bischöfe danken allen Organisationen und Hilfswerken, Ordensgemeinschaften und Pfarren, die sich für die Menschen in Not in Syrien einsetzen. Dazu zählten etwa die Caritas, Kirche in Not, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, die Initiative Christlicher Orient, Christen in Not oder auch die Korbgemeinschaft. Hilfe sei angesichts der komplexen Situation im Land nicht einfach, aber möglich.
via: Kathpress
Österreichs katholische Bischöfe haben die Politik zum Erhalt bestehender Schutzbestimmungen gegen eine Tötung auf Verlangen aufgefordert. Dem bisherigen klaren Bekenntnis zur "Kultur des Beistandes" am Lebensende müssten weitere konkrete Taten folgen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung der Bischofskonferenz zum Abschluss ihrer Herbstvollversammlung. "Ist das Verbot der Tötung auf Verlangen und der Beihilfe zur Selbsttötung einmal aufgehoben, dann ist der Schritt zu einer gesellschaftlichen Normalität, die schließlich in eine soziale Pflicht pervertiert, nicht weit", so die mahnende Begründung der Kirchenvertreter.
Vor einer nur an Einzelfällen festgemachten Debatte um Suizidbeihilfe warnen die Bischöfe eindringlich. Es gelte viel grundlegender die Frage zu stellen, "wie wir als Gesellschaft in Zukunft leben wollen und ob uns dabei das Leben so heilig ist, dass man an der Hand eines Menschen, aber nicht durch die Hand eines Menschen sein Leben beendet". Studien belegten, dass nicht etwa der körperliche Schmerz das Hauptmotiv für einen Tötungswunsch ist, sondern vielmehr psychische Belastungen wie Depression, Hoffnungslosigkeit und Angst. "Die Antwort darauf kann aber nicht Tötung sein, sondern professionelle Hilfe, Beratung und Beistand", betont der Episkopat.
Der Wunsch, nicht mehr leben zu wollen, sei vor allem ein "Hilfeschrei, den man nicht überhören darf", so die Bischöfe weiter. Um darauf reagieren zu können, sei eine "Kultur der Sorge und des Beistands" nötig, die eine "liebevolle Begleitung bis an die Schwelle des Todes" erlaube. Besondere Bedeutung messen die Bischöfe dabei der Palliativversorgung zu, da diese entscheidend zur "Wiederentdeckung der ganzheitlichen Begleitung eines Kranken im Kontext der modernen Medizin" beigetragen habe. Linderung von Leid erfordere vor allem Beistand in seelischen und psychischen Krisen. "Palliative Care lehrt uns: Wenn man 'nichts mehr machen kann', dann gibt es noch 'viel zu tun', so die Bischöfe.
Dass die Bischöfe hier ein drängendes Thema aufgreifen, hatte zuletzt Martin Schaffenrath, Mitglied im Überleitungsausschuss der Österreichischen Gesundheitskasse, dargelegt. In Österreich sterben dem Experten zufolge 2,5 Mal mehr Menschen bei Suiziden als im Straßenverkehr, doch werde die hier nötige Präventionsarbeit von Sterbehilfe-Lobbyisten untergraben, schrieb Schaffenrath in der "Tiroler Tageszeitung" (Donnerstag). Pro-Suizid-Gesetze seien keine Problemlösung bei Lebensängsten, sondern erhöhten nur den Druck auf vulnerable Menschen: In Ländern mit legalisierter Suizidbeihilfe wie Belgien oder den Niederlanden sähen sich kranke, schwache oder ältere Menschen zunehmend in einen "Rechtfertigungsdruck, warum sie überhaupt noch leben und wieso sich das Gesundheitssystem Therapie oder Pflege noch leistet". Auch Schaffenrath forderte eine "Kultur des Beistands" durch flächendeckende Hospiz- und Palliativversorgung.
"Flankierende Maßnahmen" nötig
Österreichs Bischöfe bezogen ihren Lebensschutz-Appell jedoch auch auf den Lebensbeginn. "Es muss in einem wohlhabenden Land wie Österreich möglich sein, andere Lösungen zu finden, als die Tötung heranwachsender Menschen", heißt es ihrer Erklärung. Schwangere Frauen in Konfliktsituationen bräuchten mehr Unterstützung und Solidarität, sei doch "dieses Ja zur werdenden Mutter zugleich ein Ja zum ungeborenen Kind", so die Bischöfe. "Allen Initiativen, die schwangeren Frauen, Müttern und ihrem Umfeld Hilfe und Beratung bei ihrem Ja zum Leben anbieten", dankten die Bischöfe und bekundeten ihre Unterstützung für "alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte, die sich dafür einsetzen, das ungeborene Leben zu schützen und zu fördern".
Direkt an die Politik gerichtet, kritisieren die Bischöfe das Fehlen gesicherter Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen und ihren Motiven. Gäbe es diese Angaben so wie in fast allen anderen europäischen Ländern, könnten die Hilfsangebote "noch besser und zielgerichteter sein", heißt es in der Erklärung. Problematisch sei auch, dass die vor über vierzig Jahren von der Politik angekündigten "flankierenden Maßnahmen" zur Fristenregelung weiterhin auf ihre vollständige Umsetzung warteten, bekunden die Bischöfe.
via: Kathpress
In Österreich sei soziale Gerechtigkeit und Sicherheit im internationalen Vergleich sehr gut verwirklicht; dennoch gebe es immer wieder neue, oft versteckte Formen von Not und Armut, denen sich die politischen Verantwortungsträger, aber auch gesellschaftliche Kräfte wie die Caritas stellen müssen. Das betonen die österreichischen katholischen Bischöfe in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung zum Abschluss ihrer dieswöchigen Herbstvollversammlung. "Kinder- und Altersarmut in Österreich müssen sinken, nicht steigen. Von Wohnungsverlust Betroffene und Alleinerziehende müssen mit ihren Nöten noch deutlicher wahrgenommen werden", fordert die Bischofskonferenz.
"Immer drängender" würden zudem umfassende Maßnahmen im Bereich der Pflege, aber auch die nötige finanzielle Absicherung im Hospizbereich. Ein immer größeres Problem quer durch alle gesellschaftlichen Schichten orten die Bischöfe auch angesichts einer zunehmende Vereinsamung von Menschen, von der Alte und Junge gleichermaßen betroffen seien. Die Bischöfe plädieren daher für einen "Pakt gegen Einsamkeit" unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen Kräfte. Weil Solidarität "nicht an nationalen oder europäischen Grenzen enden" dürfe, sei Österreich zudem gefordert, die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit zu erhöhen.
Insgesamt habe die Bereitschaft "zusammenzustehen, anzupacken und auf die Schwächsten nicht zu vergessen", Österreich und Europa in den vergangenen Jahrzehnten "groß gemacht", halten die Mitglieder der Bischofskonferenz fest, die im Rahmen ihrer Vollversammlung im Kloster Laab am Walde mit den Caritasdirektoren aller österreichischen Diözesen über aktuelle soziale und kirchliche Themen beraten hatten.
Caritas ist Herzschlag der Kirche
Der am 17. November bevorstehende kirchliche "Welttag der Armen" mache deutlich, "dass der Platz der Kirche an der Seite der Menschen ist", betont die Bischofskonferenz weiters in ihrer Erklärung. Die Liebe zu Gott und zum Nächsten bilde den Kern des Evangeliums und sei entscheidender Maßstab für den christlichen Glauben und die Mission der Kirche. "Caritas ist daher ein Lebensprinzip von Kirche und gleichsam ihr Herzschlag", stellen die Bischöfe fest. Aus einer "zutiefst christlichen" Haltung heraus gebühre Menschen dabei Hilfe "allein aufgrund ihrer Not und daher unabhängig von ihrer Religion oder anderen Merkmalen"
Rund 1.600 Einrichtungen der neun diözesanen Caritasorganisationen bilden in Österreich gemeinsam mit der Pfarrcaritas in rund 3.000 Pfarren ein dichtes Netz der Hilfe. Mit großem Engagement würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas, gemeinsam mit rund 50.000 Freiwilligen "den Grundwasserspiegel der Menschlichkeit in unserem Land hoch halten", danken die Bischöfe. Als "besonders ermutigend" bezeichnen sie das Engagement von jungen Menschen. So erreicht die "youngCaritas" mit ihren Aktionen rund 100.000 Kinder und Jugendliche.
via: Kathpress
Die österreichischen Bischöfe haben ihre Bereitschaft bekundet, "alles zu tun, was innerhalb der aktuellen kirchlichen Vorgaben möglich ist, um Frauen in konkrete Leitungsverantwortung auf allen Ebenen der Diözese einzubinden". In einer Erklärung unter dem Titel "Miteinander unterwegs - Frauen und Männer in der Kirche" verwiesen die Bischöfe im Anschluss an ihre Herbstvollversammlung auf viele positive Erfahrungen der letzten Jahre, die sie in dieser Entschiedenheit ermutigen würden. Dem mögen auch alle anderen Verantwortungsträger in der Kirche folgen, so der Wunsch der Bischöfe.
"In den letzten 50 Jahren hat sich in der Frage dieser selbstverständlichen Einbindung von Frauen in den vielfältigen Dienst der Pastoral, Verwaltung, Forschung und Lehre viel getan", erinnerte die Bischofskonferenz. "Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen."
Im Kontext der Amazonien-Synode sei auch die Frage nach der Zulassung von Frauen zum geweihten Amt diskutiert worden, wiesen die Bischöfe hin. Manche Erwartungen könnten in der aktuellen weltkirchlichen Situation der Kirche nicht so wie von manchen gefordert beantwortet werden. "Wir verstehen die Enttäuschung so mancher Frauen, die sich in dieser Frage eine andere Entwicklung kirchlicher Lehrauffassung wünschen. Wir sprechen dennoch die Bitte aus, miteinander im Dialog zu bleiben", so die Bischöfe in ihrer Erklärung.
"Männern vorbehaltenes Priestertum"
Zum Stand der kirchlichen Lehre zitierten die Bischöfe ausführlich aus dem Lehrschreiben "Evangelii gaudium", in dem Papst Franziskus in Bezug auf die Frauenordination auf der Linie seiner Vorgänger blieb. "Das den Männern vorbehaltene Priestertum als Zeichen Christi, des Bräutigams, der sich in der Eucharistie hingibt, ist eine Frage, die nicht zur Diskussion steht, kann aber Anlass zu besonderen Konflikten geben, wenn die sakramentale Vollmacht zu sehr mit der Macht verwechselt wird", heißt es darin in Artikel 104. Zugleich betont der Papst, die Beanspruchung der "legitimen Rechte der Frauen aufgrund der festen Überzeugung, dass Männer und Frauen die gleiche Würde besitzen", stelle die Kirche vor tiefe Fragen, die "nicht oberflächlich umgangen werden" könnten.
Dreh- und Angelpunkt des priesterlichen Dienstes sei nicht "als Herrschaft verstandene Macht", sondern "Vollmacht, das Sakrament der Eucharistie zu spenden", zitieren die Bischöfe den Papst weiter. Dieser spricht von einer großen Herausforderung für die Hirten und für die Theologen, "die helfen könnten, besser zu erkennen, was das dort, wo in den verschiedenen Bereichen der Kirche wichtige Entscheidungen getroffen werden, in Bezug auf die mögliche Rolle der Frau mit sich bringt".
Zur Erinnerung: Die Teilnehmer der Amazonien-Synode schlugen Franziskus in ihrem Schlussdokument vor, dass die von ihm zur Erforschung des historischen Frauendiakonats eingesetzte Kommission ihre Arbeit wieder aufnimmt und die Frage einer möglichen Weihe weiter prüft.
Lebendigkeit von Kirche braucht Frauen
Ausdrücklich dankten die österreichischen Bischöfe jenen Frauen, "die in unzähligen Pfarrgemeinden und anderen kirchlichen Einrichtungen aktiv sind und damit wesentlich zur Lebendigkeit von Kirche beitragen". Die Kirche - so ihre Überzeugung - wäre ohne das vielfältige Engagement der Frauen in vielen Bereichen von Seelsorge nicht präsent.
Darüber hinausgehend dankten die Bischöfe allen, "die aus der Kraft ihrer Taufe inmitten unserer Gesellschaft ihrer christlichen Berufung nachkommen". Die Vielfalt der Charismen und Begabungen in der Kirche sei "ein Segen für unsere Zeit", das leidenschaftlich gelebte Apostolat der Laien stehe für die dynamische Präsenz von Kirche in einer Zeit, "in der das Zeugnis von Barmherzigkeit und solidarischer Hilfe im Namen Jesu immer kostbarer wird".
via: Kathpress
Österreichs Militärbischof Werner Freistetter bricht am Montag zu einer Brasilien-Reise mit Besuchen von Projekten und Projektpartnern der Dreikönigsaktion auf. Begleitet von Vertretern des Hilfswerks der Katholischen Jungschar, wird er u.a. die von Schlammlawinen und Dammbrüchen betroffene Region im Südwesten des Landes besuchen, zudem stehen auch Treffen mit brasilianischen Bischöfen auf dem Programm. Freistetter ist innerhalb der österreichischen Bischofskonferenz Referatsbischof für Mission und Entwicklung und dabei u.a. auch für die Dreikönigsaktion zuständig.
"Wir haben als Kirche den klaren Auftrag, uns für die Bewahrung der Schöpfung mit allen uns zu Verfügung stehenden Mitteln einzusetzen", erklärte Freistetter im Vorfeld des Besuches. Die ökologische Frage werde in den zwei Wochen ebenso Thema sein wie soziale Probleme vor Ort. Dass beide Dimensionen eng verbunden seien, zeigten die in Brasilien geschehenen Naturzerstörungen sehr deutlich. "Neben der ökologischen Katastrophe infolge des giftigen Schlamms ist auch die Zerstörung von Familien und ganzen Dorfgemeinschaften eine dramatische Folge", so der Militärbischof.
Fokus auf Giftschlamm-Tragödie
Besonders deutlich wird dies in Brumadinho und Mariana, zwei Orten im Umland der Stadt Belo Horizonte, auf denen der Schwerpunkt von Freistetters Reise liegt. In den hier ansässigen Eisenerzminen kam es 2015 und erneut im Frühjahr 2019 zu Schlammlawinen und Dammbrüchen. Der giftige Schlamm begrub in Folge Häuser, Kirchen und ganze Dörfer unter sich und forderte hunderte Todesopfer. Auch zahlreiche Hilfsprojekte der österreichischen Dreikönigsaktion in der Region wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein umfangreiches Soforthilfepaket der Hilfsorganisation soll die Betroffenen rasch und unbürokratisch unterstützen.
Es habe sich jeweils um eine "angekündigte Tragödie" gehandelt, heißt es seitens der Dreikönigsaktion unter Berufung auf ihre Partnerorganisationen vor Ort. Schließlich habe die brasilianische Zivilgesellschaft bereits im Vorfeld immer wieder auf die Risikoanfälligkeit der Rückhaltedämme hingewiesen und vor dem Bersten weiterer Dämme gewarnt. Bei den zuständigen Unternehmen wie auch der Politik sei man dabei aber stets auf taube Ohren gestoßen, so die Dreikönigsaktion.
Da in die Schlammkatastrophen auch etliche europäische Firmen verwickelt waren, hatte die Österreichische Bischofskonferenz im Oktober von Konzernen mehr Menschenrechtsverantwortung eingefordert. "Die geltenden Rechtsinstitutionen werden den Herausforderungen nicht gerecht", kritisierte "Weltkirche-Bischof" Freistetter. An die österreichische Bundesregierung appellierte er, sich als Mitglied des UN-Menschenrechtsrates aktiv für ein diesbezügliches globales Abkommen einzusetzen.
Folgewirkungen der Synode
Freistetter wird schließlich in der Stadt Belo Horizonte den dortigen Erzbischof und Vorsitzenden der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB), Walmor Oliveira de Azevedo, treffen, sowie auch Weihbischof Vicente de Paula Ferreira. In der Stadt Brasilia steht zudem ein Treffen mit dem Sekretär der Bischofskonferenz, Dom Joel Portella, auf dem Programm. Wie Freistetter bekanntgab, soll es in den Gesprächen besonders um die aktuelle Situation der Kirche in Brasilien wie auch um die Auswirkungen der kürzlich im Vatikan zu Ende gegangenen Amazoniensynode gehen.
Brasilien ist ein Schwerpunktland der Dreikönigsaktion, die schon seit den 1980er-Jahren mit dem dortigen Indigenenrat CIMI, der Landlosenbewegung oder zahlreichen kleineren Partnern in derzeit 29 Projekten intensiv kooperiert. Das Hilfswerk, das jährlich die österreichweite Sternsingeraktion koordiniert, ist auch für die fachlich fundierte Vergabe der dabei gesammelten Spendengelder zuständig. Bei den insgesamt 500 unterstützten Projekten werden über eine Million Menschen in den Armutsregionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas direkt erreicht. Inhaltlich geht es dabei vor allem um Förderung von Kindern und Jugendlichen, Bildung, Sicherung von Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Versorgung, um die Wahrung der Menschenrechte und Pastoralarbeit als Dienst der Kirche an den Schwächsten.
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Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen