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Aktuelles aus der Diözese
25 Jahre priesterlicher Dienst: Jubiläum von Militärerzdekan Tripp und Militärdekan Steiner
Am Donnerstag, dem 26. Juni 2025, bildete die Wiener Karlskirche den Rahmen eines besonderen Anlasses: Militärerzdekan Harald Tripp und Militärdekan Martin Steiner feierten gemeinsam ihr Silbernes Priesterjubiläum, zu dem sie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Kolleginnen und Kollegen sowie zahlreiche Ehrengäste aus Kirche, Militär und Politik geladen hatten.
Dem festlichen Gottesdienst stand Militärbischof Werner Freistetter vor, der in seiner Predigt auf das Wesen und die Verantwortung des priesterlichen Dienstes einging. „Dies alles geschieht zur Ehre Gottes und zum Dienst an den Menschen“, sagte der Bischof und erinnerte in diesem Zusammenhang an ein Wort von Papst Benedikt XVI., das den priesterlichen Auftrag in schlichten, aber tiefen Worten auf den Punkt bringt:
„Was kann es Schöneres geben, als vor dem lebendigen Gott zu stehen, ihm zu dienen und so der Welt zu dienen.“
Unter den Gratulanten befanden sich unter anderem Bundesministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner sowie der Wiener Militärkommandant Brigadier Kurt Wagner.
Zum Abschluss des Gottesdienstes bedankte sich Erzdekan Tripp für die zahlreichen Zeichen der Verbundenheit. Seine Worte galten allen, die ihn und Militärdekan Steiner auf ihrem priesterlichen Weg begleitet haben. Besonderer Dank galt den Bischöfen, die ihnen vor 25 Jahren das Vertrauen geschenkt und den Weg zum Priesteramt ermöglicht hatten.
Für die musikalische Gestaltung unter der Leitung von Mathias Lee sorgten ein Ensemble der Gardemusik Wien, ein ausgezeichneter Chor sowie die Organistin Isadora Jieun Kim. Im Anschluss luden die beiden Jubilare in den Räumlichkeiten des Rektorates der Karlskirche zu einer Agape.
Das Silberne Priesterjubiläum markiert einen besonderen Meilenstein im geistlichen Leben eines Priesters: 25 Jahre im Dienst an Gott und den Menschen. Es ist ein Anlass zur Dankbarkeit und zur Rückschau – auf die Berufung, die Weihe, auf gelebte Pastoral, auf Begegnungen und Herausforderungen. Zugleich ist es ein stilles Versprechen, den eingeschlagenen Weg im Vertrauen weiterzugehen.
Wenn Sommerferien zur Zeit des Aufatmens und Aufbruchs werden – mit Impulsen, die bleiben.
Während viele den Sommer ausschließlich mit Sonne, Urlaub und Müßiggang verbinden, öffnen in ganz Österreich Bildungshäuser, Hochschulen und kirchliche Akademien wieder ihre Pforten für ein besonderes Angebot: Kirchliche Sommertagungen verbinden Erholung mit geistiger Auseinandersetzung, spirituelle Vertiefung mit aktueller Gesellschaftsanalyse. Zwischen Ende Juni und Anfang September bieten sie Raum für Fragen, Gespräche und Begegnungen – und laden dazu ein, die warme Jahreszeit auf besonders sinnstiftende Weise zu begehen.
Bildungstage mit Weitblick – Vielfalt an Themen und Orten
Die thematische Bandbreite der diesjährigen Sommertagungen ist bemerkenswert. Von bioethischen Dilemmata über pädagogische Vielfalt bis zu theologischen Grundfragen spannt sich ein Bogen, der gesellschaftliche, wissenschaftliche und spirituelle Dimensionen zusammenführt. Veranstaltungsorte sind unter anderem Linz, Salzburg, Innsbruck, Wels, Aigen im Mühlkreis und Tainach in Kärnten.
Einen starken Auftakt bildet die Internationale Bioethik-Sommerschule an der Katholischen Privat-Universität Linz (30. Juni–4. Juli). Unter dem Titel „Natur und Normativität“ wird hier das Verhältnis von Wissenschaft, Ethik und Schöpfungsverantwortung im Austausch mit internationalen Partneruniversitäten beleuchtet – ein Angebot für fortgeschrittene Studierende und Forschende mit Tiefgang.
Kurz darauf, vom 9. bis 11. Juli, versammelt sich die Bildungsgemeinschaft bei der 73. Internationalen Pädagogischen Werktagung in Salzburg. Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ wird das gesellschaftlich hochrelevante Thema Inklusion in Pädagogik und Sozialarbeit diskutiert. Wie gelingt ein friedliches Miteinander in zunehmend polarisierten Gesellschaften? Fachleute und Pädagog:innen suchen Antworten – praxisnah und interdisziplinär.
Zwischen Philosophie, Theologie und europäischer Verantwortung
Eine intellektuell dichte Auseinandersetzung bietet auch das Format Disputationes (22.–24. Juli), das im Rahmen der „Ouverture spirituelle“ zur Salzburger Festspielzeit stattfindet. Begriffe wie „Schicksal“, „Vorsehung“ oder „Verhängnis“ werden dort in philosophisch-theologischer Tiefe durchleuchtet – ein Diskursangebot, das weit über den akademischen Tellerrand hinausreicht.
Ein besonderer Akzent im diesjährigen Sommerprogramm setzt die Internationale Sommertagung des Katholischen Akademiker/innenverbands (KAVÖ), die vom 21. bis 24. August im Bildungshaus Sodalitas in Tainach/Tinje stattfindet. Unter dem Leitthema „Europa – in geistigem Umbruch und politischer Neuordnung“ versammelt sich hier ein hochkarätiges Podium, um über die gegenwärtigen Herausforderungen unseres Kontinents nachzudenken: Klimakrise, technologische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz, globale Migration – und nicht zuletzt die Frage nach den geistigen Fundamenten Europas.
Zu den Vortragenden zählen unter anderem die frühere Außenministerin Ursula Plassnik, die Generalsekretärin der Katholischen Aktion Regina Petrik, der renommierte Ethiker Leopold Neuhold sowie Militärbischof Werner Freistetter. Unterschiedliche fachliche und persönliche Perspektiven treffen hier aufeinander und versprechen ein vielschichtiges, inspirierendes Gesprächsklima. Auch diese Tagung lädt dazu ein, den Sommer nicht nur als Zeit des Rückzugs, sondern als bewusste Auseinandersetzung mit den Fragen unserer Zeit zu nutzen – ein Angebot, das Geist, Glaube und Gegenwart auf besondere Weise verbindet.
Spiritualität, Bibel und die Kunst des Glaubens
Wer auf der Suche nach spirituellen Impulsen ist, wird ebenfalls fündig: Die Salzburger Hochschulwoche (4.–10. August) widmet sich unter dem Titel „Was uns leben lässt ... und was uns (vielleicht) vergiftet“ existenziellen Fragen nach dem, was dem Leben Sinn und Halt gibt – oder es ins Wanken bringt. Vorträge und Diskussionen zu Themen wie Einsamkeit, toxischen Theologien oder Spiritualität in Krisenzeiten machen diese Woche zu einem Denkraum zwischen Glauben, Psychologie und Gesellschaft.
Noch dichter an den theologischen Kern führt die Theologische Sommerakademie in Aigen/Mühlkreis (25.–27. August) sowie die Innsbrucker Theologischen Sommertage (1.–2. September). Erstere widmet sich dem Themas "Christus ist Sieger". Behandelt werden das Konzil von Nizäa 325, die Christkönig-Enzyklika (1925) sowie das Heilige Jahr 2025. Die Innsbrucker Theologischen Sommertagestehen ganz im Zeichen des trinitarischen Denkens und fragen danach, was das christliche Glaubensbekenntnis heute bedeuten kann. Das Angebot richtet sich sowohl an theologisch Versierte als auch an Glaubende mit Fragen.
Mit einem biblischen Schwerpunkt beschließt die Bibelpastorale Studientagung in Salzburg (5.–6. September) die Saison. Unter dem Titel „Mirjam und Mose – Wege in die Freiheit“ werden feministische wie klassische Zugänge zur Exodusgeschichte mit praktischen Methoden wie Schreibmeditation und Leitungstraining verknüpft.
Sommer mit Sinn
Wer also nach einer Möglichkeit sucht, den Sommer nicht nur als Auszeit, sondern auch als Einkehr und Aufbruch zu gestalten, findet in den kirchlichen Sommertagungen ein reiches Angebot. Die Veranstaltungen laden dazu ein, sich persönlich, geistig und spirituell neu auszurichten – ob für ein Wochenende oder eine ganze Woche. Ein Sommer der anderen Art – entschleunigt, durchdacht, bereichernd.
Quellen: https://www.theologische-sommerakademie.at/,
https://ku-linz.at/philosophie/veranstaltungen_am_fachbereich_philosophie/veranstaltungen/sommerschule_bioethik_im_kontext_xii_natur_und_normativitaet
https://bildungskirche.at/werktagung/programm
https://www.virgil.at/bildung/veranstaltung/ouverture-spirituelle-25-0945/
https://www.kavoe.at/europa-in-geistigem-umbruch-und-politischer-neuordnung/#more-3111
https://www.salzburger-hochschulwochen.at/&ts=1750766396707
https://www.uibk.ac.at/de/theol/intheso/tagungsarchiv/intheso-2025/
https://www.bibelwerk.at/bibelpastorale-studientagung und Kirchliche Sommertagungen: Bildung, Theologie und spirituelle Impulse
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika Mariazell ist heute, am 18. Juni, die dreitägige Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz zu Ende gegangen. Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner stand die Versammlung im Zeichen intensiver Beratungen zu aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Zentrale Themen waren der Schutz vor Missbrauch, der Einsatz für Betroffene sowie die ökologische Verantwortung der Kirche. Besonders hervorgehoben wurde das 15-jährige Bestehen der Unabhängigen Opferschutzkommission unter Waltraud Klasnic, mit der sich die Bischöfe zum Auftakt austauschten. Dieser Schritt wurde als Meilenstein kirchlicher Aufarbeitung und Prävention gewürdigt.
Darüber hinaus reflektierten die Bischöfe über die aktuelle politische Lage in Österreich und führten die Beratungen im Rahmen des weltweiten synodalen Prozesses weiter. Im Blick auf den zehnten Jahrestag der Enzyklika Laudato si’ zogen sie zudem eine Zwischenbilanz zur ökologischen Umkehr und riefen zu einer verstärkten Schöpfungsverantwortung auf.
Ein weiterer Höhepunkt war das Treffen mit dem Apostolischen Nuntius, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, am Dienstag, das die internationale kirchliche Verbundenheit unterstrich.
Der Wortlaut der Presseerklärungen bei der Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz vom 16. bis 18. Juni in Mariazell kann unter folgendem Link aufgerufen werden: Bischofskonferenz: Opferschutz, Naher Osten, ökologische Umkehr
Von 16. bis 18. Juni versammelt sich die Österreichische Bischofskonferenz unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner zur Sommervollversammlung in Mariazell. Im Zentrum der Beratungen stehen aktuelle kirchliche und gesellschaftliche Themen – mit besonderem Augenmerk auf Missbrauchsprävention, Opferschutz und den Umgang mit der Schöpfung.
Zum Auftakt am Montag ist ein Austausch mit Waltraud Klasnic und Mitgliedern der Unabhängigen Opferschutzkommission geplant. Vor 15 Jahren wurde Klasnic von der Bischofskonferenz als Unabhängige Opferschutzanwältin eingesetzt – ein Meilenstein im Engagement der Kirche für Transparenz und Hilfe für Betroffene.
Ein weiterer Fixpunkt der Versammlung sei die politische und gesellschaftliche Lage in Österreich, betonte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka. Zudem arbeiten die Bischöfe an der Weiterführung des synodalen Prozesses und ziehen zehn Jahre nach Laudato si’ Bilanz über die ökologische Verantwortung der Kirche.
Für Dienstag ist ein Treffen mit dem Apostolischen Nuntius, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, angesetzt.
Abgeschlossen wird die Tagung mit einem öffentlichen Festgottesdienst am Mittwoch, 18. Juni, um 11.15 Uhr in der Basilika Mariazell. Hauptzelebrant und Prediger ist Bischof Wilhelm Krautwaschl.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Am Freitag, dem 13. Juni 2025, fand auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig ein bedeutender geistlicher Festakt statt: Vier junge Kameraden aus Garnisonen in Niederösterreich und Oberösterreich empfingen nach intensiver Vorbereitung das Sakrament der Firmung. Ein weiterer Soldat setzte als Taufbewerber einen nächsten wichtigen Schritt auf seinem Weg zur vollen Eingliederung in die Kirche.
Die dreitägige Firmvorbereitung wurde im Pfarrzentrum der Militärpfarre NÖ 3 im Lager Kaufholz abgehalten. Geistliche Begleitung, persönliche Gespräche und gemeinsames Nachdenken über den Glauben standen dabei im Mittelpunkt. Den feierlichen Abschluss dieser geistlichen Wegstrecke bildete der Firmgottesdienst unter der Leitung von Militärbischof Dr. Werner Freistetter, der erneut den Truppenübungsplatz Allentsteig besuchte – ein Ort, der ihm stets besonders verbunden scheint.
An der Seite des Firmspenders standen Militärdekan Oliver Hartl, der die Vorbereitung leitete, Militärdekan P. Dietrich Altenburger, Militäroberkurat P. Jakob Stoiber, Militärkaplan Andreas Guganeder sowie H. Sebastian Schmölz von der Pfarre Reinprechtspölla. Die musikalische Gestaltung übernahm die Combo der Militärmusik Niederösterreich und verlieh dem Gottesdienst eine feierliche wie auch persönliche Note.
In seiner Predigt betonte Bischof Freistetter die tiefere Bedeutung der Firmung: als Bestätigung der Zugehörigkeit zu Gott, die in der Taufe begründet wurde. „In diesem Geist sollt ihr den Weg eures Lebens gehen“, gab er den Firmkandidaten mit auf den Weg. „Über euch soll es heißen: Bei denen herrscht ein guter Geist.“
Unter den Gästen des Gottesdienstes befanden sich auch hochrangige Vertreter des Bundesheeres, darunter der Militärkommandant von Niederösterreich, Brigadier Georg Härtinger, der Kommandant des Truppenübungsplatzes, Brigadier Christian Riener, sowie Oberst Julius Schlapschy, Leiter des Schieß- und Übungsbetriebs. Sie begrüßten den Militärbischof mit großer Wertschätzung und unterstrichen die Bedeutung dieses kirchlichen Ereignisses im "militärischen Jahreskreis".
Im Anschluss an die Feierlichkeit lud das Kommando des Truppenübungsplatzes zu einem festlichen Mittagessen ins Schloss Allentsteig, bei dem in würdigem Rahmen Gemeinschaft gepflegt und das Erlebte nachklingen gelassen wurde. Für die neugefirmten Kameraden, ihre Patinnen und Paten sowie die anwesenden Angehörigen war es ein bedeutungsvoller Tag – einer, der im Herzen wie im Glauben noch lange nachwirken dürfte.
S.E. Militärbischof Dr. Werner Freistetter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Militärseelsorge gedachten der Opfer des Amoklaufes in Graz im gemeinsamen Gebet.
Wir bitten dich, ewiger Gott, für die Getöteten, die plötzlich aus dem Leben gerissen wurden.
Wir bitten dich, ewiger Gott, für die an Leib und Seele Verletzten.
Wir bitten dich, ewiger Gott, für die Angehörigen.
Wir bitten dich, ewiger Gott, für die Einsatzkräfte, die vor Ort waren und sind und das Leid anderer zu lindern suchen.
Gott, wir vertrauen auf deine Begleitung in Zeit und Ewigkeit.
Amen
Rückblick auf die „Lange Nacht der Kirchen“ mit 300.000 Besuchern
Lichter flackerten, Orgelklänge erfüllten altehrwürdige Mauern, und Gespräche über Glaube, Kultur und Menschlichkeit hallten durch Gotteshäuser im ganzen Land: Am vergangenen Freitagabend ging die diesjährige Lange Nacht der Kirchen mit rund 300.000 Besucherinnen und Besuchern erfolgreich zu Ende.
Was als ökumenisches Großereignis längst zu einer festen Größe im gesellschaftlichen Kalender geworden ist, erwies sich auch heuer als beeindruckender Beweis dafür, wie offen, kreativ und lebendig Kirche heute sein kann.
„Wir können #offen“ – ein doppelter Appell
Unter dem diesjährigen Motto „Wir können #offen“ öffneten mehr als 700 Kirchen in ganz Österreich ihre Türen – darunter viele, die sonst im Alltag verschlossen bleiben. Über 2.000 Programmangebote warteten auf die Besucherinnen und Besucher: Gottesdienste, Kirchenführungen, Konzerte, Stille-Räume, Diskussionen, Ausstellungen und auch kulinarische Entdeckungen fanden regen Zuspruch.
Das Motto war dabei klug gewählt: „Offen“ stand nicht nur für offene Portale und einladende Kirchenräume – sondern auch für eine Haltung. Der Hashtag #offen verwies zugleich auf das zentrale Thema christlicher Hoffnung, das in vielen Veranstaltungen auf kreative Weise spürbar wurde.
Ein Abend der Vielfalt und Begegnung
Markus Pories, der österreichweit die Koordination des Großevents leitete, zeigte sich bewegt von der Bandbreite des Angebots und der Resonanz: „Es war wieder ein Abend der Hoffnung, der Stille und der Begegnung. Jeder Ort hatte seine eigene Kraft.“ Eine objektive Auswahl von „Highlights“ sei kaum möglich, meinte Pories schmunzelnd – „man muss es erlebt haben.“
Neben den katholischen Diözesen waren auch viele evangelische, orthodoxe und freikirchliche Gemeinden Teil des bunten Mosaiks. Und nicht nur in Österreich: Auch in elf Schweizer Kantonen, in Südtirol und in Tschechien beteiligten sich hunderte Kirchen. In Tschechien etwa öffneten rund 1.600 Kirchen mit 4.000 Veranstaltungen, die Schweiz zählte rund 2.000 Veranstaltungen, Südtirol knapp 100.
Militärpfarre als Ort der Kunst, Stille und Geschichte
Besonders bemerkenswert war das durchdachte und stimmungsvolle Angebot der Militärpfarre beim Militärkommando Wien, die sich erneut mit einem facettenreichen, kunstvollen und spirituell tiefgründigen Programm in die „Lange Nacht“ einbrachte – ein echter Geheimtipp unter den Veranstaltungsorten.
Den Auftakt bildete um 18:00 Uhr ein feierlicher Gottesdienst in der eindrucksvollen Jugendstilkirche, der liturgisch in die Nacht einführte. Danach öffneten sich nicht nur die Kirchentüren, sondern auch die des ehrwürdigen Ehrensaals und des Jakob-Kern-Hauses – Räume, die Geschichte atmen und Glauben sinnlich erfahrbar machen.
Ein kulturelles Ausrufezeichen setzte um 19:30 Uhr die Vernissage „Tagebuch der kleinen Dinge“. Die Ausstellung lenkte den Blick auf das vermeintlich Unscheinbare – kleine, poetische Momentaufnahmen des Alltags, die in ihrer stillen Schönheit berührten und tiefere Schichten des Lebens offenbarten.
Historisch wurde es um 20:00 Uhr mit einem Vortrag zum 1700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa (325–2025). Der Einblick in das kirchengeschichtliche Ereignis, das bis heute zentrale Glaubensbekenntnisse prägt, stieß auf großes Interesse.
Ein meditativer Kontrapunkt folgte um 21:30 Uhr mit der Andacht „Ein Licht in der Nacht“, musikalisch feinfühlig gestaltet von der Musikgruppe der Pfarre Maria Hietzing – eine Einladung, im Trubel der Stadt zur Ruhe zu kommen.
Den glanzvollen Abschluss bildete schließlich das Klavierkonzert der international renommierten Pianistin Prof. Natascha Veljkovic um 22:00 Uhr. Mit kontemplativen Klangwelten ließ sie die Nacht in eine Atmosphäre der Stille und inneren Einkehr ausklingen – ein musikalisches Geschenk an die Seele.
Nach dem Abend ist vor dem Abend: Nächster Termin fixiert
Nach dem gelungenen Abend voller Licht, Klang und Gemeinschaft ist bereits der Blick nach vorne gerichtet: Am 29. Mai 2026 wird die Lange Nacht der Kirchen in ihre nächste Runde gehen. Bis dahin bleibt genug Zeit, die vielen Eindrücke sacken zu lassen – und vielleicht auch neue Impulse für das eigene Leben mitzunehmen.
Denn wenn dieser Abend eines gezeigt hat, dann dies: Kirche ist nicht nur Tradition, sondern auch Transformation. Sie lebt dort, wo Menschen Räume öffnen – für Fragen, für Hoffnung, für andere. Und das, so scheint es, ist heute wichtiger denn je.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Feierliche Inbesitznahme der Lateranbasilika als krönender Abschluss der Amtseinführung
Rom, 26. Mai 2025 – Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Lateranbasilika hat Papst Leo XIV. am Sonntagabend seine Kathedra bestiegen und damit auch offiziell das Amt des Bischofs von Rom angetreten. Inmitten von Applaus und Gebeten der Gläubigen und Geistlichen setzte sich der erst am 8. Mai gewählte Papst auf den antiken Bischofsthron – ein bedeutungsvoller Schritt, der in der jahrhundertealten Tradition des Pontifikats tief verwurzelt ist.
Nicht der Petersdom, sondern der Lateran
Oft verkannt, aber kirchenrechtlich eindeutig: Nicht der Petersdom, sondern die Lateranbasilika ist die eigentliche Bischofskirche des Papstes. Hier steht seine Kathedra, hier wurzelt die Verbindung des Papstes mit der Stadt und Diözese Rom. Mit dem gestrigen Akt vollendete Leo XIV. die liturgischen Riten seiner Amtseinführung – der Schritt war mehr als symbolisch: Er manifestierte seine pastorale Verantwortung für das zweitgrößte Bistum Italiens.
„Kluge und prophetische Initiativen“
In seiner Predigt richtete Leo XIV. den Blick auf die Herausforderungen seiner Diözese. Der Weg sei „anspruchsvoll“ und noch längst nicht abgeschlossen, sagte er. Es gehe darum, aufmerksam zu erkennen, was gebraucht wird, und den Mut zu haben, neue Wege zu gehen – in Evangelisierung ebenso wie in konkreter Nächstenliebe.
„Diese Kirche hat so oft bewiesen, dass sie groß denken kann“, so der Papst. Jetzt sei erneut die Zeit gekommen, sich mutigen Projekten zu stellen und die komplexe Realität der Stadt Rom als Chance zu begreifen.
Ein Neuanfang nach Franziskus’ Umbau
Die Diözese Rom befindet sich noch immer im Wandel. Unter Papst Franziskus (2013–2025) wurde sie personell wie strukturell neu aufgestellt. Kardinal De Donatis, lange Jahre Vikar des Papstes, wechselte 2024 in den Vatikan. Kardinal Baldassare Reina führt seither das operative Amt in der Diözese.
Leo XIV. kündigte an, auch künftig auf synodale Zusammenarbeit zu setzen: „Ich will zuhören, lernen, verstehen – und gemeinsam entscheiden.“ Seine Botschaft an die römischen Gläubigen: „Bitte begleitet mich mit euren Gebeten und eurer Liebe.“
Dabei zitierte er liebevoll einen berühmten Vorgänger: „Ich drücke euch meine ganze Zuneigung aus“, sagte Leo XIV. mit den Worten von Johannes Paul I. „Ich möchte Freuden, Sorgen, Mühen und Hoffnungen mit euch teilen – und euch das Wenige geben, das ich bin.“
Mariengebet und Begegnung mit dem Volk
Nach dem Gottesdienst in San Giovanni in Laterano begab sich der Papst im Papamobil weiter zur Basilika Santa Maria Maggiore. Dort verweilte er im Gebet vor der Gnadenikone „Salus Populi Romani“, einer tief verehrten Darstellung der Gottesmutter, bevor er auch das Grab seines Vorgängers Franziskus besuchte. Draußen jubelten ihm Tausende Menschen zu. Noch einmal erteilte Leo XIV. den Segen – ein stiller, kraftvoller Moment auf dem nächtlichen Platz.
Der erste Schritt auf einem langen Weg
Mit den gestrigen Zeremonien endet nun die mehrtägige liturgische Einführung von Papst Leo XIV. – einem Mann, der leise Töne anschlägt, klare Worte findet und vor allem eines ausstrahlt: pastorale Nähe. Nach dem Amtseinführungsgottesdienst im Petersdom vor einer Woche und der Inbesitznahme von St. Paul vor den Mauern am Dienstag, ist sein Amt als Papst und Bischof von Rom nun vollständig angetreten.
Der Weg ist geebnet. Der Stuhl ist eingenommen. Und die Kirche Roms – wie auch die Welt – blickt gespannt darauf, wie dieser Weg weitergeht.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Papst Leo XIV. präsentiert Vision für Dialog, Frieden und synodale Erneuerung
Bei einer Audienz mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionen hat Papst Leo XIV. zentrale Linien seines künftigen Pontifikats skizziert. Im Zentrum seiner Ansprache: ein entschiedener Appell zur Zusammenarbeit der Religionen für Frieden und Gerechtigkeit, ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung der Weltsynode – und eine offene Hand in Richtung Ökumene und interreligiösem Dialog.
Religionen als Friedensstifter: „Nein zum Krieg, Ja zur Menschlichkeit“
In einer Zeit wachsender internationaler Spannungen und sozialer Polarisierung rief Leo XIV. die Religionen zu einer gemeinsamen, glaubwürdigen Stimme für den Frieden auf. Es sei die Verantwortung aller Glaubensgemeinschaften, deutlich Stellung zu beziehen – gegen Krieg, Wettrüsten und ausbeuterische Wirtschaftsstrukturen.
„Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam – frei von ideologischen und politischen Zwängen – ein wirksames ‚Nein‘ zum Krieg und ein ‚Ja‘ zur Abrüstung und zur ganzheitlichen Entwicklung sagen können“, so der Papst. Religionen hätten der Welt nicht nur spirituelle Antworten zu bieten, sondern auch „Weisheit, Mitgefühl und Engagement für das Wohl der Menschheit und den Schutz unseres gemeinsamen Hauses“.
Synodalität als Zukunftsweg der Kirche
Papst Leo knüpft dabei erkennbar an das Programm seines Vorgängers Franziskus an, insbesondere an dessen Initiative zur Weltsynode, die eine stärkere Beteiligung aller Gläubigen in der Kirche anstrebt.
„Synodalität ist kein Modewort, sondern Ausdruck eines erneuerten Kirchenverständnisses“, betonte Leo. Er sehe es als seine Aufgabe, „konkrete Formen für eine intensivere synodale Praxis im ökumenischen wie auch im kirchlichen Raum zu entwickeln“. Das Miteinander in der Kirche solle auf Dialog, gegenseitigem Hören und Verantwortung aufbauen.
Ökumene: Auf dem Weg zur sichtbaren Einheit
Ein zentrales Anliegen bleibt für Leo XIV. die Ökumene. Als Bischof von Rom, so sagte er, sei es seine „vorrangige Pflicht, auf die Wiederherstellung der vollen und sichtbaren Gemeinschaft“ aller Christinnen und Christen hinzuarbeiten, die sich zu Gott in Vater, Sohn und Heiligem Geist bekennen.
Mit symbolischer Kraft verwies er auf das Erste Ökumenische Konzil von Nizäa, das im Jahr 325 das gemeinsame Glaubensbekenntnis der Christenheit formulierte. Die Einladung von Patriarch Bartholomaios I. zur 1.700-Jahr-Feier in der heutigen Türkei stehe im Raum – eine Teilnahme des Papstes wäre ein starkes Zeichen ökumenischer Verbundenheit. Eine offizielle Bestätigung steht allerdings noch aus.
Interreligiöser Dialog: Brücken bauen mit Juden und Muslimen
Leo XIV. bekräftigte darüber hinaus sein persönliches Engagement für den Dialog mit dem Judentum und dem Islam. In Richtung der jüdischen Gemeinschaft sprach er von einer „besonderen Beziehung“, die sich aus den Wurzeln des Christentums im Judentum ableite. Der theologische Dialog sei ihm „ein Herzensanliegen – gerade in einer Zeit, die von Missverständnissen und Spannungen geprägt ist“.
Auch die Beziehungen zum Islam hob der Papst hervor. Er würdigte die Fortschritte im interreligiösen Austausch, die insbesondere auf dem Dokument zur Geschwisterlichkeit aller Menschen beruhen, das Franziskus 2019 gemeinsam mit dem Großimam von al-Azhar, Ahmad al-Tayyeb, in Abu Dhabi unterzeichnet hatte. „Ein respektvoller Dialog, gegründet auf Gewissensfreiheit, ist der Schlüssel für echte Geschwisterlichkeit zwischen unseren Gemeinschaften“, so Leo.
Ein Papst des Dialogs – mit eigener Handschrift
Mit dieser programmatischen Ansprache deutet sich an, wohin Papst Leo XIV. die katholische Kirche führen will: nicht als monolithische Institution, sondern als geistlich geeinte und menschlich offene Gemeinschaft. Seine Worte wirken wie ein Nachhall der Linie Franziskus’ – doch mit einer eigenen, klaren Akzentuierung: Synodalität als Kultur, Dialog als Methode, Frieden als Ziel.
Quelle: kathpress. redigiert durch ÖA
Wenn sich am Freitag, den 23. Mai 2025, abends in ganz Österreich über 700 Kirchentüren öffnen, beginnt sie wieder: die Lange Nacht der Kirchen – ein Fest des Glaubens, der Kultur und der Begegnung. Unter dem Motto „Wir können #offen“ verbindet diese Nacht Offenheit im wörtlichen Sinne – geöffnete Gotteshäuser – mit einem tieferen Sinn: Offenheit für Hoffnung, Dialog, Musik, Spiritualität und das, was verbindet.
Was vor Jahren als ökumenische Initiative begann, ist heute ein grenzüberschreitendes Kultur- und Glaubensfest geworden: In Österreich, der Schweiz, Südtirol und Tschechien gestalten heuer tausende Freiwillige, Künstlerinnen, Seelsorger und Musiker über 9.000 Programmpunkte. In Österreich allein werden rund 3.000 Veranstaltungen angeboten – und erneut werden etwa 300.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.
Vielfalt, Tiefe und Begegnung: Highlights aus dem ganzen Land
In der Erzdiözese Wien setzen Veranstaltungen wie das Konzert von Timna Brauer oder eine Podiumsdiskussion im Priesterseminar mit Theologinnen und Persönlichkeiten aus der Politik kraftvolle inhaltliche Akzente. Auch das Wiener Schulamt lädt zur Auseinandersetzung mit Bildungsfragen ein.
In Graz können Interessierte durch ein Lichterlabyrinth wandeln, sich im Kircheneck mit einem „Halleluja-Eis“ stärken oder in einer interreligiösen Hoffnungswerkstatt spirituelle Spuren aus verschiedenen Weltreligionen entdecken. Die Eröffnung der Nacht gestaltet Bischof Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom.
Linz bietet unter anderem einen musikalischen „Jedermann“ auf der Puppenbühne, eine 3D-Medienführung durch den Mariendom und spirituelle Radtouren. Salzburg glänzt mit einer Uraufführung in der Stiftskirche St. Peter, die barocke Musik mit Lichtkunst verbindet. In Innsbruck lädt Bischof Glettler gemeinsam mit einem Imam zur Lesung „Nicht den Hass, die Liebe wählen“.
Ob Kirchturmsteigen, Gospelmessen, Escape-Rooms, Diskussionen über Schöpfungsverantwortung oder Orte der Stille – die Programmpalette ist bunt und tief zugleich.
Ein stiller Höhepunkt: Die Militärpfarre beim Militärkommando Wien
Besonders bemerkenswert ist das durchdachte und stimmungsvolle Angebot der Militärpfarre beim Militärkommando Wien, die auch heuer ein abwechslungsreiches, kunstvolles und spirituell tiefes Programm in die Lange Nacht einbringt.
Den Auftakt bildet um 18:00 Uhr ein feierlicher Gottesdienst, der liturgisch in die Nacht einführt. Danach öffnet die Jugendstilkirche ihre Tore – ebenso der Ehrensaal und das Jakob-Kern-Haus – Räume, die Geschichte atmen und Glauben erlebbar machen.
Künstlerisch wird es um 19:30 Uhr mit der Vernissage „Tagebuch der kleinen Dinge“, einer Ausstellung, die den Blick auf das Unscheinbare lenkt – berührende Momentaufnahmen, poetisch inszeniert, getragen von Wertschätzung für das Alltägliche.
Um 20:00 Uhr folgt ein historischer Vortrag zum 1700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa (325–2025) – ein faszinierender Blick auf ein kirchengeschichtliches Ereignis, das bis heute nachwirkt.
Mit der Andacht „Ein Licht in der Nacht“ um 21:30 Uhr, musikalisch gestaltet von der Musikgruppe der Pfarre Maria Hietzing, wendet sich der Abend dem stillen Leuchten des Glaubens zu.
Den klangvollen Abschluss bildet ein ganz besonderes Highlight: das Klavierkonzert der renommierten Pianistin Prof. Natascha Veljkovic ab 22:00 Uhr – eine Einladung, die Nacht in kontemplativer Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Kirche erleben – offen, nahbar, hoffnungsvoll
Die Lange Nacht der Kirchen 2025 zeigt erneut: Kirche ist mehr als ein Ort – sie ist Raum für Begegnung, Weg zur Hoffnung, Klang, Stille, Wort und Gemeinschaft. Gerade in unsicheren Zeiten wird sie zum offenen Fenster für Fragen, für Glaubensspuren und für Lebensmut.
Die Militärpfarre Wien beweist, wie vielgestaltig Kirche sein kann – besonders dort, wo sich Alltag, Dienst, Geschichte und Spiritualität überschneiden. Ein Besuch lohnt sich – nicht nur für Militärangehörige, sondern für alle, die auf der Suche sind nach Tiefe, Schönheit und Sinn.
Weitere Informationen und das Gesamtprogramm unter:
www.langenachtderkirchen.at
Ort: Militärpfarre beim Militärkommando Wien, Würzburggasse 8a/V, 1130 Wien
Anfahrt: Von der U4-Station Hietzing mit den Buslinien 56 B oder 156 B bis Stranzenberggasse oder mit der Buslinie 58 B bis Montecuccoliplatz. Von der U6-Station Meidling (oder S-Bahn-Station) mit der Buslinie 8 A bis Montecuccoliplatz.
Zeit: 18:00–00:00 Uhr
Quellen: kathpress, www.langenachtderkirchen.at, redigiert durch ÖA
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Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen. Ist Christi... Weiterlesen
Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist. Seit 1958 kommen jährlich auch... Weiterlesen
Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen... Weiterlesen
Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen
Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen
In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen
Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen
Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen
Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen
Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen
Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen
Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen