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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Am 2. Juli erinnert die Katholische Kirche an ein besonderes Ereignis, das tief in der biblischen Überlieferung verwurzelt ist: die Heimsuchung Mariens. Dieses Fest, das in einigen Ländern auch am 31. Mai begangen wird, gedenkt des Besuchs der schwangeren Maria bei ihrer älteren Cousine Elisabeth, die ebenfalls ein Kind erwartete. In dieser Begegnung der beiden Frauen treffen bereits die kommenden bedeutenden Persönlichkeiten des Christentums aufeinander: Jesus und Johannes der Täufer.

Der biblische Hintergrund

Im Lukasevangelium (Lk 1, 39-40) wird berichtet, dass Maria sich kurz nach der Verkündigung durch den Engel Gabriel auf den Weg machte, um Elisabeth zu besuchen. Elisabeth, verheiratet mit dem Priester Zacharias, galt lange als unfruchtbar – eine Schmach im jüdischen Kontext jener Zeit. Doch nun war sie im sechsten Monat schwanger. Maria wanderte in „eine Stadt im Bergland von Judäa“, deren genauer Name nicht überliefert ist, und verbrachte dort etwa drei Monate mit Elisabeth, bis kurz vor der Geburt von Johannes.

Die Begrüßung der beiden Frauen wird als ein prophetisches Ereignis beschrieben. Elisabeth spürte, wie das Kind in ihrem Leib hüpfte, und rief vom Heiligen Geist erfüllt: „Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“ (Lk 1, 41-43). Elisabeth war somit die Erste, die Jesus in der Kraft des Heiligen Geistes erkannte. Maria antwortete auf diese prophetische Rede mit dem berühmten Magnificat: „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter“ (Lk 1, 46-55).

Ursprung und Entwicklung des Festes

Das Fest Mariä Heimsuchung hat seinen Ursprung im Mittelalter. Der heilige Bonaventura, General des Franziskanerordens, führte es im Jahr 1263 für seinen Orden ein. Ursprünglich wurde es am 2. Juli gefeiert, da es mit der Oktav des Geburtsfestes Johannes des Täufers zusammenfällt. Aufgrund des schnellen Wachstums des Franziskanerordens verbreitete sich das Fest bald in der gesamten Westkirche. Unter Papst Pius V. wurde der Festtag um die Jahre 1568/70 offiziell in den römischen Kalender aufgenommen.

Im Zuge der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde das Fest in den 1960er Jahren auf den 31. Mai verschoben, um die Chronologie der Verkündigung (25. März), der Heimsuchung und der Geburt (24. Juni) besser zu berücksichtigen. Der 31. Mai bildet nun den Abschluss des Marienmonats Mai. In Deutschland jedoch bleibt der traditionelle Termin am 2. Juli in einigen Regionalkalendern bestehen, wie zum Beispiel im Marienwallfahrtsort Werl, wo an diesem Tag das Patronatsfest der Wallfahrtsbasilika gefeiert wird.

Die theologische Bedeutung

Die Begegnung zwischen Maria und Elisabeth ist mehr als nur eine familiäre Zusammenkunft; sie ist ein tiefes geistliches Ereignis. Maria und Elisabeth, beide erfüllt vom Heiligen Geist, erkennen in ihren ungeborenen Kindern die Erfüllung göttlicher Verheißungen. Maria, die junge Frau aus Nazareth, wird zur ersten Missionarin, indem sie Jesus, den zukünftigen Erlöser, zu Elisabeth bringt. Diese Begegnung ist somit eine Vorwegnahme des Weges, den Jesus und Johannes später gehen werden – der Weg der Verkündigung und der Vorbereitung auf das Reich Gottes.

Die Worte, die bei dieser Begegnung gesprochen werden, sind bis heute von großer spiritueller Bedeutung. Elisabeths Segen und Marias Magnificat sind Ausdruck tiefen Glaubens und prophetischen Erkennens. Das Magnificat, Marias Lobgesang, wird täglich im Abendgebet der Kirche, dem Vespergebet, wiederholt und erinnert die Gläubigen an die großen Taten Gottes.

Fazit

Das Fest Mariä Heimsuchung erinnert nicht nur an eine historische Begebenheit, sondern es lädt die Gläubigen ein, über die tieferen Bedeutungen von Begegnung, Segnung und Erfüllung nachzudenken. Es ist ein Fest, das die Freude und den Segen der göttlichen Verheißung feiert, die in der Begegnung zweier Frauen und ihrer ungeborenen Kinder sichtbar wird. So bleibt Mariä Heimsuchung ein lebendiger Teil des liturgischen Kalenders und ein bedeutendes Ereignis im Leben der Kirche.

Graz, 28. Juni 2024 - Die Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) feierte ihr Patroziniumsfest mit einem festlichen Gottesdienst, dem Militärbischof Werner vorstand. Der Anlass wurde durch drei bedeutende Ereignisse bereichert: die bevorstehende Heiligsprechung des Kirchenpatrons, Sel. Engelbert Kolland, das 30-jährige Priesterjubiläum von Militärdekan Christian Thomas Rachlé und ein Gebet für die Gesundung eines Kameraden, der sich nach einer schweren Operation noch auf der Intensivstation befindet.

Hohe Gäste und besondere Anlässe

Die Bedeutung des Festes spiegelte sich in der Anwesenheit hochrangiger Gäste wider. Zu den Teilnehmern zählten der Leiter der Direktion 1  und Kommandant Einsatz der Landstreitkräfte und Spezialeinsatzkräfte, Generalmajor Martin Dorfer,  dessen Chef des Stabes, Generalmajor Gerhard Christiner. Ebenfalls zugegen waren die Sektionsleiterin S II, Sektionschefin Elisabeth Kuckeis, der Militärkommandant der Steiermark, Brigadier Heinz Zöllner, der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Horst Hofer, sowie die Generäle im Ruhestand Edmund Entacher und Günter Höfler.

Würdigungen und Laudatio

Nach der festlichen Messe hielt Militärbischof Werner Freistetter eine Laudatio anlässlich des 30jährigen Priesterjubiläums von Militärdekan Christian Thomas Rachlé. Er sprach ihm Dank und Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit und sein Engagement in der Militärseelsorge aus. General i.R. Edmund Entacher würdigte ebenfalls die Verdienste von Rachlé. Er hob dessen Menschlichkeit und berufliches Können hervor und bedankte sich für die umfassende Seelsorgetätigkeit, die Pflege der Kameradschaft sowie die zahlreichen sozialen Projekte, die Rachlé im Laufe der Jahre initiiert und begleitet hat.

Musikalische Umrahmung und Ausklang

Der Festgottesdienst wurde musikalisch von der Sopranistin Gertraud Santner umrahmt, die am Keyboard von Direktor Klaus Eder begleitet wurde. Den feierlichen Abschluss bildeten die Klänge der Militärmusik Steiermark. Anschließend lud Militärdekan Rachlé zu einer Agape ein, um den besonderen Tag in gemeinsamer Runde ausklingen zu lassen.

Das Patroziniumsfest der Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) war somit nicht nur ein spirituelles Ereignis, sondern auch eine Feier der Gemeinschaft und der Anerkennung herausragender Verdienste innerhalb der Militärseelsorge.

Allentsteig – Am 28. Juni 2024 fand zum zweiten Mal eine Motorradsegnung vor der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz (TÜPL) Allentsteig statt. Trotz Regenprognosen ließen es sich rund 30 Motorradfahrer nicht nehmen, mit ihren Bikes zur Segnung zu kommen.

Gedenken an verunglückte Motorradfahrer

Die Segnungsfeier begann mit einem bewegenden Totengedenken für alle verunglückten Motorradfahrer. Militärdekan Sascha Kaspar leitete die Zeremonie und sprach über die Bedeutung von Sicherheit und Achtsamkeit im Straßenverkehr.

Individuelle Segnung und besondere Geschenke

Im Anschluss segnete Militärdekan Kaspar jedes einzelne Motorrad und überreichte jedem Biker einen Rosenkranz aus dem Heiligen Land, ein Zeichen des Schutzes und der Fürsorge auf ihren zukünftigen Fahrten. Diese Geste wurde von den Teilnehmern sehr geschätzt und verlieh der Veranstaltung eine besondere Note.

Geselliges Beisammensein und gemeinsame Ausfahrt

Nach der Segnung lud die Militärpfarre die Teilnehmer zu einem Getränk ins Seelsorgezentrum ein. Hier bot sich die Gelegenheit zum Austausch und zur Stärkung der Gemeinschaft. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, machten sich die Biker auf zu einer gemeinsamen Ausfahrt durch das malerische Waldviertel.

Die Bedeutung und Ursprung von Motorradsegnungen

Motorradsegnungen haben eine lange Tradition und sind in vielen Ländern ein beliebtes Ritual. Die Segnungen sollen die Fahrer und ihre Maschinen schützen und ihnen auf ihren Wegen Sicherheit und Segen bringen. Ursprünglich stammen diese Segnungen aus dem Wunsch heraus, den Segen Gottes für eine sichere Fahrt zu erbitten, und sie sind oft mit besonderen kirchlichen Festtagen verbunden. Diese Zeremonien betonen die Gemeinschaft und den Zusammenhalt unter Motorradfahrern und bieten gleichzeitig eine Gelegenheit zur Besinnung und zum Gedenken an diejenigen, die bei Unfällen ums Leben gekommen sind.

Die katholische Kirche ehrt Petrus und Paulus aufgrund ihrer herausragenden Stellung als Apostelfürsten. Der 29. Juni, an dem ihr Gedenktag gefeiert wird, markiert nicht ihre Todestage, sondern die Ankunft ihrer Reliquien in Rom. Das Hochfest hat eine lange Tradition und wird sowohl in der katholischen als auch in der orthodoxen Kirche gefeiert.

Simon Petrus: Der Jesus-Leugner und erste Papst

Simon Petrus ist eine der ambivalentesten Figuren der Bibel. Er war einer der ersten Jünger Jesu und bekannte ihn als "Christus, Sohn des lebendigen Gottes". Jesus übergab ihm daraufhin die Schlüssel des Himmels und bezeichnete ihn als den Felsen, auf dem er seine Kirche bauen wolle. Diese Worte Jesu bildeten die Grundlage für das Amt des Papstes, und Petrus wird traditionell als erster Papst angesehen.

Die Rolle Petri bei Passion und Auferstehung

Während der Passion Jesu leugnete Petrus dreimal, Jesus zu kennen, wie von Jesus vorausgesagt. Nach der Auferstehung stellte Jesus ihm jedoch dreimal die Frage: "Petrus, liebst du mich?", und übertrug ihm die Verantwortung für die christliche Gemeinde. Petrus wurde später in Rom gekreuzigt, auf eigenen Wunsch hin mit dem Kopf nach unten, da er sich nicht als würdig ansah, wie Christus gekreuzigt zu werden.

Vom Saulus zum Paulus: Vom Christenverfolger zum Apostelfürsten

Saulus von Tarsus, später bekannt als Paulus, begann als Verfolger der Urchristen. Doch eine Vision auf dem Weg nach Damaskus veränderte sein Leben grundlegend. Jesus erschien ihm, und Saulus wurde geblendet. Nach seiner Heilung ließ er sich taufen und wurde zu einem der eifrigsten Verkünder des Evangeliums.

Bekehrung und Rolle als „Völkerapostel“

Paulus gründete zahlreiche christliche Gemeinden im Mittelmeerraum und blieb durch seine Briefe in Kontakt mit ihnen. Aufgrund seiner römischen Staatsbürgerschaft wurde er nicht gekreuzigt, sondern mit dem Schwert hingerichtet. Sein Grab befindet sich in der Basilika St. Paul vor den Mauern in Rom.

Gegensätze aushalten: Petrus und Paulus

Obwohl Petrus und Paulus oft gemeinsam genannt werden, könnten ihre Hintergründe nicht unterschiedlicher sein. Petrus, der einfache Fischer aus dem Kernland Israels, und Paulus, der gebildete römische Bürger aus der jüdischen Diaspora, repräsentieren unterschiedliche Aspekte der frühen Kirche. Während Petrus der erste der Apostel war, stieß Paulus erst nach der Auferstehung Jesu zum Kreis der Zwölf.

Gemeinsame Mission und Unterschiede

Beide Apostel spielten entscheidende Rollen in der Verbreitung des Christentums. Petrus sammelte die erste Kirche aus Israels heiligem Rest, während Paulus als Lehrer der Heiden fungierte. Ihre unterschiedliche Herkunft und Mission zeigen, dass die Kirche Gegensätze aushalten kann und muss.

Gemeinsamkeiten

Petrus und Paulus waren leidenschaftliche Verfechter ihres Glaubens. Beide erlebten tiefgreifende persönliche Umbrüche: Petrus verriet Jesus dreimal, während Paulus auf dem Weg nach Damaskus vom Verfolger zum Verkünder wurde. Ihre Lebenswege zeigen die transformative Kraft der göttlichen Gnade.

Das Hochfest Peter und Paul: Ein gemeinsames Gedächtnis

Um das Jahr 67 erlitten Petrus und Paulus unter Kaiser Nero in Rom den Märtyrertod. Obwohl sie nicht am selben Tag starben, wird ihr Gedächtnis seit dem 3. Jahrhundert gemeinsam am 29. Juni gefeiert. Dieser Tag erinnert an die Gräber der beiden Apostel in Rom: das Petrusgrab im Petersdom und das Paulusgrab in der Basilika St. Paul vor den Mauern.

Der 29. Juni: Tag der Weihen

Der 29. Juni ist nicht nur ein bedeutendes Hochfest, sondern auch traditionell der Tag der Priester- und Diakonenweihen in der katholischen Kirche. Aufgrund praktischer Überlegungen finden diese Weihen jedoch oft auch an nahegelegenen Terminen statt. Für Diakone gibt es zusätzlich den 26. Dezember als besonderen Festtag. An diesem Tag feiert die Kirche das Fest des hl. Stephanus, des ersten Märtyrers und einer der "Sieben" der frühen christlichen Gemeinde in Jerusalem, die als Urbilder der Diakone gelten.

Am 26. Juni 2024 wurde Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz mit militärischen Ehren zu Grabe getragen. Der Priester wurde von der 1. Gardekompanie und der Gardemusik sowie einer Abordnung des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem begleitet.

Würdigung seines Lebens und Wirkens

Militärbischof Werner Freistetter würdigte in seiner Ansprache die Verdienste von Prälat Rudolf Schütz: „Für mich war Rudolf Schütz ein guter Kamerad und ein lieber Mitbruder. Ich erinnere mich lebhaft und mit großer Freude an seine gewinnende, entgegenkommende und freundliche Art. Seine Fröhlichkeit, sein Humor und seine Liebe zur Musik und zum Gesang bleiben unvergessen. Prälat Rudolf Schütz hat viel bewirkt und Gutes getan, sowohl als Priester und Generalvikar als auch als Mensch. Seine Menschlichkeit war für ihn stets das Wichtigste. Der Psalm 23, sein Lieblingspsalm, ist sein geistliches Vermächtnis für uns alle.“

Dankbarkeit und Erinnerung

In der Trauerliturgie, die von Dompfarrer Toni Faber und Prof. Matthias Beck einfühlsam gestaltet wurde, kamen die Dankbarkeit und der Respekt für Prälat Schütz deutlich zum Ausdruck. Beck zelebrierte die Seelenmesse in der Pfarrkirche Altottakring, bevor die Bestattung am Friedhof Sievering stattfand.

Ein priesterliches Vorbild und Kamerad

Prälat Schütz war auch eng mit der Österreichischen Garde und der Gardekameradschaft verbunden. „Er hat viel Glaube, Humor und Erfahrung an uns Jüngere weitergegeben. Ruhe in Frieden!“, so ein Mitbruder.
Mit Prälat Rudolf Schütz verliert die Österreichische Militärseelsorge einen treuen Diener und geschätzten Kameraden, dessen menschliche Wärme und Engagement noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Unter der Leitung des Präsidenten der AKS & Militärkommandant von Salzburg, Bgdr Mag. Peter Schinnerl, und dem Generalsekretär, Obst i.R. Mag. Bernhard Meurers, fand am 20. Juni 2024 die Präsidiumssitzung der AKS in der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg statt.

Der wichtigste Besprechungspunkt anlässlich des 100. Todestages von Jakob Kern galt den Vorbereitungen seiner Proklamation zum Schutzpatron der AKS in Österreich. Das Pontifikalamt wird mit dem Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Anwesenheit des Generalstabchefs, General Mag. Rudolf Striedinger, sowie zahlreicher weiterer Gäste am 20.10.2024 um 1500 Uhr im Chorherrenstift Geras festlich gefeiert werden.

Wer war Jakob Kern

Taufname: Franz Alexander
Gedenktag katholisch: 20. Oktober
gebotener Gedenktag im Bistum Sankt Pölten

Priester, Mönch
* 11. April 1897 in Wien 
† 20. Oktober 1924 in Wien 

Franz Alexander Kern, Sohn einer einfachen katholischen Arbeiterfamilie, trat 1908 ins Knabenseminar in Hollabrunn bei Wien ein und 1912 dem Dritten Orden der Franziskaner bei. 1915 musste er zum Militär einrücken, wurde in Vöcklabruck zum Offizier ausgebildet und kämpfte dann in Schlachten des 1. Weltkrieges in Norditalien. Im September 1916 wurde er bei der - dann gescheiterten – Südtirol-Offensive der österreichisch-ungarischen Armee in den Bergen bei Folgaria / Vielgereuth schwer verwundet. Deshalb wurde er vom Militärdienst befreit und konnte in Wien ins Priesterseminar eintreten.
Franz Alexander trat 1920 als Chorherr ins Stift der Prämonstratenser in Geras ein und nahm den Namen Jakob an. 1922 wurde Jakob Kern im Stephansdom in Wien zum Priester geweiht.

Jakob Kern war infolge als Seelsorger in verschiedenen Pfarreien um Geras tätig, geprägt von starker Verehrung der Eucharistie und des Herzens Jesu. 1923 wurde seine Kriegsverletzung im Kaiser Franz-Josef-Spital in Hollabrunn operiert, dennoch verschlechterte sich sein Zustand zusehends. Am 20. Oktober 1924, dem Tag, für den seine Ewige Profess geplant war, operierte man ihn ein letztes Mal im Allgemeinen Krankenhaus in Wien, bei diesem Eingriff verstarb er.

Bei vielen Menschen blieb das Andenken an den Priester Jakob Kern lebendig. Am 26. September 1956 wurden seine Gebeine in die Stiftskirche in Geras übertragen, 1958 wurde der Prozess zur Seligsprechung eingeleitet. Papst Johannes Paul II. sprach Jakob Kern am 21. Juni 1998 auf dem Heldenplatz in Wien selig.


Was ist die AKS, wer sind die Angehörigen der AKS und welche Aufgaben haben diese?

Das Statut des Militärordinariates der Republik Österreich vom 21. März 1989 bezeichnet die AKS als Katholische Aktion, einschließlich der zivilen Angehörigen des Bundesheeres und deren Familien. Als eine Gemeinschaft von Christen versuchen sie durch die Erhaltung und Entfaltung christlichen Lebens im Bundesheer, durch die Unterstützung der Militärseelsorger, mit gemeinsame Eucharistiefeiern und religiöser Fortbildung dazu beizutragen.

Dazu gehört vor allem ein ständiges Bemühen um die Gewissensbildung und Schärfung des Bewusstseins. Aus der Überzeugung, dass Friedensgesinnung und Dienst in Streitkräften einander nicht ausschließen, bemühen sich die Angehörigen der AKS mitzuhelfen, den Frieden den wir haben zu erhalten und zu sichern, mitzuhelfen, durch Verwirklichung von Gerechtigkeit und Nächstenliebe den Frieden zu fördern und für den Frieden, den wir durch unser eigenes Bemühen allein nicht schaffen und erhalten können, zu beten.

Als Katholische Aktion des Militärordinariates bemüht sich die AKS besonders um die ethische Begleitung des Kaderpersonals und der Katholischen Soldaten die ihren Wehrdienst ableisten, sowie um die zivilen Angehörigen des Bundesheeres, einschließlich der Angehörigen des Ruhestandes und lädt zur alljährlichen Feier des Weltfriedenstages in den Garnisonen des Bundesheeres.

Dieses Bemühen wurde nicht zuletzt auch durch die Teilnahme österreichischer Soldaten an den friedenserhaltenden und friedenssichernden Operationen der Vereinten Nationen sichtbar - es wurde durch die Verleihung des Friedens-Nobelpreises im Jahr 1988 gewürdigt.

Gründung der AKS und ihr 1. Präsident
Mit der Gründung von Generalmajor Dipl.-Ing. Friedrich Janata wurde bei der konstituierenden Sitzung der AKS am 28. Februar 1969 in Wien kein geringerer als der ehemalige Armeekommandant (1973 bis 1981), General Emil Spannocchi zum 1. Präsidenten der AKS gewählt.

Die Tätigkeit der AKS auf den Punkt gebracht:
"Das Wort Gottes glaubhaft vorleben, damit der Herrgott auch im militärischen Dienstbetrieb seinen festen Platz hat"!

Hans MACHOWETZ, Obst i.R.
Angehöriger des Präsidiums der AKS

Erholung und Horizonterweiterung in Zeiten der Krise

Zahlreiche Sommertagungen verschiedenster kirchlicher Veranstalter ermöglichen in der kommenden Ferienzeit wieder die Kombination von Erholung in heimischen Gefilden, Horizonterweiterung weit darüber hinaus und auch von spirituellem Tiefgang. Die der Corona-Pandemie geschuldeten Hemmnisse der vergangenen Jahre sind zwar obsolet geworden, dennoch ist Krise ein weiterhin allgegenwärtiges Schlagwort. Die Leitfrage vieler Veranstaltungen ist heuer: Was trägt in Zeiten von Umbruch und Veränderung? Was gibt Hoffnung und Zuversicht angesichts von Krisen und Krieg?

Parallelveranstaltungen in Salzburg und Kremsmünster

Werktagung über "Veränderungen"
Los geht es Mitte Juli mit einer „Parallelaktion“: Zeitgleich angesetzt sind die Pädagogische Werktagung in Salzburg und die Ökumenische Sommerakademie in Kremsmünster, jeweils von 10. bis 12. Juli.

„Veränderungen – annehmen.gestalten.begleiten“ lautet das Thema der bereits 72. Internationalen Pädagogischen Werktagung in Salzburg. Sie gilt als eine der wichtigsten Fachtagungen im deutschsprachigen Raum mit jährlich ca. 500 Teilnehmenden. Zielgruppe der Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks Salzburg in Kooperation mit Caritas Österreich und Uni Salzburg sind Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Vorträge finden in der Uni-Aula statt, Arbeitskreise verstreut über ganz Salzburg. Das Kultur- und Begleitprogramm umrahmt wie immer die Tagung und lädt ein, „das Flair der Mozartstadt zu genießen“.

„Pädagogik hat die Pflicht, aber auch die Macht, positive Entwicklungen zu begünstigen“, hält Tagungspräsident Andreas Paschon in seiner Ankündigung fest. Es referieren und diskutieren u.a. die Innsbrucker Philosophin Marie-Luisa Frick, der Salzburger Kinder- und Jugendpsychiater Leonhard Thun-Hohenstein, die Pädagoginnen Sabine Andresen (Frankfurt) und Iris Nentwig-Gesemann (Brixen) und der Schweizer Theologe und Buchautor Pierre Stutz.

Sommerakademie will "Frieden stiften"

Unter dem Titel „Frieden stiften“ widmet sich die 25. Ökumenische Sommerakademie – wie gewohnt im Stift Kremsmünster – vom 10. bis 12. Juli mit der Frage, ob und wie in den aktuellen kriegerischen Konflikten Frieden erlangt werden könnte. Die aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten hätten diese Fragen auch in Europa besonders aktuell werden lassen. Höhepunkt der Tagung ist am 11. Juli ein Festakt zum Jubiläum „25 Jahre Ökumenische Sommerakademie“.

ORF-Journalist Christian Wehrschütz gibt zu Beginn einen Überblick über Krieg und Frieden in Geschichte und Gegenwart. Die politischen Aspekte von Konflikten und Kriegen analysieren der Historiker Hannes Leidinger (Wien) und der Politikwissenschafter Oliver Hidalgo (Uni Passau). Inwieweit christliche Kirchen zu Frieden und Versöhnung beitragen können, untersuchen die evangelischen Theologinnen Eva Harasta und Alexandra Battenberg sowie die in Linz lehrende Sozialethikerin Katja Winkler.

Diskussion mit Werner Freistetter

Abgeschlossen wird die Sommerakademie traditionell von einem ökumenisch besetzten Podium. Am 12. Juli diskutieren zum Thema der katholische Militärbischof Werner Freistetter, der armenisch-apostolische Bischof und Vorsitzende des Ökumenischen Rates, Tiran Petrosyan, sowie der evangelische Superintendent Gerold Lehner.

Demokratie und Vertrauen im Fokus
KMBÖ erörtert Gefahren für Demokratie

Unter dem Titel „Gewissen – Macht – Politik“ widmet sich die Katholische Männerbewegung (KMBÖ) bei ihrer Sommerakademie von 18. bis 20. Juli im Campus Horn aktuellen Gefährdungen der Demokratie. Die Umfrage-erprobte Religionssoziologin Regina Polak erläutert dabei die Frage „Was ist den Österreichern Religion und Demokratie tatsächlich wert?“, Kirchenhistorikerin Michaela Sohn-Kronthaler beleuchtet „Die langen Schatten des Februar 1934“. Christoph Konrath, Leiter der Abteilung Parlamentswissenschaftliche Grundsatzarbeit im Parlament, setzt den Schlusspunkt mit Erklärungen zur Demokratie als Lebensform und ihre Bedrohungen.

Hochschulwoche über "Ressource" Vertrauen

Die Salzburger Hochschulwoche vom 29. Juli - 4. August steht heuer unter dem Generalthema „Fragiles Vertrauen. Über eine kostbare Ressource“. Vortragende sind u.a. die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb (Wien), der evangelische Theologe Thorsten Dietz (Marburg/Zürich), der Philosoph Martin Hartmann (Luzern), die Friedensforscherin Martina Fischer (Berlin) und der Jesuit Andreas R. Batlogg (München). Neben dem bekannten Mix aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops wird es u.a. am 1. August einen Empfang im Garten des Salzburger Erzbischofs Franz Lackner geben; am 31. Juli erhält der Kölner Religionsphilosophen Prof. Hans-Joachim Höhn den alljährlich verliehenen Theologischen Preis der Hochschulwoche.

Zukunft Europas und biblische Perspektiven
Tainach: Ausblick auf das "Europa von morgen"

Alljährlich gegen Ende der Sommerferien veranstaltet der „Katholische Akademiker/innenverband“ (KAVÖ) seine Internationale Sommertagung im Bildungshaus Sodalitas in Tainach/Tinje (Ktn.). Von 18. bis 24. August geht es diesmal im Anschluss an die EU-Wahlen um das „Europa von morgen“. Lösungsvorschläge dafür sind von einer hochkarätigen Referentenriege zu erwarten, darunter die EVP-Politiker Othmar Karas und Lukas Mandl, der Literat Robert Menasse, die Philosophin Claudia Paganini und der emeritierte katholische Erzbischof von Belgrad, Stanko Hocevar.

Puchberg: "Gott und Gemeinde neu denken"

„Gott neu denken und Gemeinde neu denken“ - so könnte man laut dem Katholischen Bibelwerk die Botschaft des Ersten Korintherbriefs zusammenfassen, der im Mittelpunkt der Bibelpastoralen Tage von 22. bis 24. August im Bildungshaus Schloss Puchberg steht. Der Völkerapostel Paulus zeige darin, welche Konsequenzen der Glaube an die „Torheit des Kreuzes“ für das konkrete Leben als Gemeinde hat.

Theologische Sommertagungen und Provokationen
Aigen im Mühlkreis: Verteidigung der Wahrheit

Im oberösterreichischen Aigen im Mühlkreis findet vom 26. bis 28. August die Internationale Theologische Sommerakademie statt, veranstaltet vom Linzer Priesterkreis und der Kardinal-Scheffczyk-Gesellschaft. Im 34. Jahrgang dreht sich die Tagung heuer um die Wahrheit und deren Verteidigung „im Dickicht des Relativismus“.

Innsbruck: Gott als Provokation

Der grundlegenden Glaubensfrage nach Gott wenden sich schließlich die Innsbrucker Theologischen Sommertage in ihrer 25. Auflage am 2. und 3. September 2023 zu: Unter dem Titel „Gott – Eine Provokation“ referieren Mitglieder des Lehrkörpers zu Themen wie „Warum es keine ‚Gottesbeweise‘ gibt (aber gute Argumente für seine Existenz)“ und „Gott liebt in einer Radikalität, vor der man sich fürchten kann“.

Diese vielseitigen Tagungen bieten nicht nur eine Möglichkeit zur Erholung, sondern auch eine Chance zur intellektuellen und spirituellen Vertiefung in einer Zeit, die von Krisen und Umbrüchen geprägt ist. Anmeldungen sind in vielen Fällen noch möglich, und weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich auf den jeweiligen Websites der Veranstalter.

Quelle: kathpress / redigiert durch ÖA

Sipri-Bericht enthüllt alarmierende Zahlen

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der einsatzbereiten Atomwaffen wieder gestiegen, obwohl die Gesamtzahl der atomaren Sprengkörper erneut zurückgegangen ist. Dies geht aus dem neuen Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervor. „Wir leben in einer der gefährlichsten Zeiten in der Geschichte der Menschheit“, erklärte Sipri-Direktor Dan Smith laut Katholischer Nachrichten-Agentur (KNA). Den Rückgang der Gesamtzahl führen die Wissenschaftler darauf zurück, dass einige Altbestände abgebaut worden seien.

Steigende Bedeutung von Atomwaffen in Krisenzeiten

Je angespannter die Weltlage sei, desto wichtiger würden offenbar Atomwaffen, heißt es weiter. Von den weltweit schätzungsweise 12.121 Sprengköpfen im Januar 2024 befanden sich laut Sipri etwa 9.585 in militärischen Lagerbeständen für den potenziellen Einsatz. Rund 3.900 davon würden auf Flugzeugen oder ballistischen Raketen in hoher Alarmbereitschaft gehalten, etwa 60 mehr als im Januar 2023. Fast alle diese Sprengköpfe gehörten Russland oder den USA, aber zum ersten Mal soll auch China über einige Sprengköpfe in hoher Alarmbereitschaft verfügen.

Neun Länder besitzen Atomwaffen

„Dieser Trend dürfte sich in den kommenden Jahren fortsetzen und wahrscheinlich noch beschleunigen und ist äußerst besorgniserregend“, fügte Smith hinzu. Es gebe zahlreiche Ursachen für Instabilität, etwa politische Rivalitäten, wirtschaftliche Ungleichheiten, ökologische Störungen und ein sich beschleunigendes Wettrüsten: „Der Abgrund winkt, und es ist an der Zeit, dass die Großmächte einen Schritt zurücktreten und nachdenken. Vorzugsweise gemeinsam.“

Die USA und Russland verfügen laut Sipri gemeinsam über 90 Prozent der weltweiten Atomwaffen. Die anderen verteilen sich – in dieser Reihenfolge – auf die sieben weiteren Nuklearmächte Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel.

Papst Franziskus warnt eindringlich

Papst Franziskus fordert immer wieder eine weltweite Abrüstung, insbesondere bei Atomwaffen. „Vergessen scheint, dass die Welt jahrzehntelang mit angehaltenem Atem am Rande einer verheerenden Krise lebte, der wir nur um ein Haar entkommen sind! Dennoch wird auch heute wieder mit dem Einsatz von Atombomben gedroht, um die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen“, kritisierte er etwa in seinem jüngst erschienenen autobiografischen Interviewbuch "Leben - Meine Geschichte in der Geschichte". „Wir dürfen nie vergessen, dass wir durch den Einsatz von Atomwaffen alle zu Verlierern werden, ausnahmslos alle!“, warnte das Kirchenoberhaupt.

2019 hatte Franziskus auch das japanische Hiroshima besucht. Damals verurteilte der Papst erstmals auch den bloßen Besitz von Atomwaffen als unmoralisch. Bis dahin bezog sich das katholische Verdikt nur auf Entwicklung, Einsatz und Weiterverbreitung von Nuklearwaffen.

Quelle: kathpress / redigiert durch ÖA

Papst und Kardinäle beraten über Heiligsprechungen

Papst Franziskus wird am 1. Juli über mehrere Heiligsprechungen entscheiden, darunter die des Tiroler Ordensmanns Engelbert Kolland und des "Cyber-Apostels" Carlo Acutis. Der Vatikan gab am Mittwoch den Termin für das sogenannte Konsistorium bekannt. Bei diesem Treffen beraten die in Rom ansässigen Kardinäle gemeinsam mit dem Papst darüber, wer auf die höchste Stufe der Verehrung in der katholischen Kirche erhoben werden darf.

Heiligsprechung von Märtyrern und Ordensgründern

Neben Carlo Acutis steht auch die Heiligsprechung von elf Opfern eines Massakers an Christen in Damaskus im Jahr 1860 zur Diskussion, unter denen sich auch der Franziskanerpater Engelbert Kolland befand. Darüber hinaus werden der Priester und Ordensgründer Giuseppe Allamano sowie die Ordensgründerinnen Marie-Leonie Paradis und Elena Guerra als Kandidaten für die Heiligsprechung geprüft.

Engelbert Kolland: Tiroler Märtyrer

Der Missions-Franziskaner Engelbert Kolland (1827-1860) wurde gemeinsam mit sieben Ordensbrüdern aus Spanien und drei maronitischen Laien-Christen von muslimischen Drusen in Damaskus getötet. Die Seligsprechung dieser Märtyrer erfolgte bereits am 10. Oktober 1926 durch Papst Pius XI. in Rom.

Carlo Acutis: Der "Cyber-Apostel"

Carlo Acutis (1991-2006), bekannt als "Cyber-Apostel", starb im Alter von 15 Jahren an Leukämie und wurde 2020 in Assisi seliggesprochen. Der Papst erkannte Ende Mai das für die Heiligsprechung notwendige zweite Wunder auf Fürsprache Acutis' an. Besonders in Italien wird er als frommes Computergenie verehrt. Er erstellte als Autodidakt mehrere populäre Internetseiten zu religiösen Themen und bezeichnete die Eucharistie als "Autobahn in den Himmel".

Der Prozess der Heiligsprechung

Die Heiligsprechung in der katholischen Kirche ist eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildlich christliche Leben eines Menschen und dessen endgültige Aufnahme bei Gott. Nach der Heiligsprechung darf die betreffende Person weltweit verehrt werden.

Der Heiligsprechung geht ein kirchlicher Prozess über mehrere Instanzen voraus, bei dem nachgewiesen werden muss, dass auf Fürsprache des Gestorbenen ein wissenschaftlich unerklärliches Wunder geschehen ist. Bei Märtyrern, die wegen "Hass auf den Glauben" ermordet wurden, wird auf den Nachweis eines nach dem Tod gewirkten Wunders verzichtet.

Engelbert Kolland und die Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne in Graz

Die Soldatenkirche in der Belgierkaserne in Graz hat einen Nahbezug zu Engelbert Kolland - sie ist dem Seligen Engelbert Kolland geweiht. Der 1827 in der Gemeinde Ramsau im Zillertal geborene Kolland trat früh in den Franziskanerorden ein und war als Missionar im Heiligen Land tätig. Während einer Christenverfolgung erlitt er am 10. Juli 1860 zusammen mit sieben spanischen Mitbrüdern den Märtyrertod, nachdem er sich wiederholt geweigert hatte, seinem Glauben an Christus abzuschwören. Am 10. Oktober 1926 wurde er gemeinsam mit seinen Mitbrüdern in Rom seliggesprochen. 

Quelle: kathpress / redigiert durch ÖA

Brigadier Peter Schinnerl, seit diesem Frühjahr Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS), hat am Dienstag, den 18. Juni 2024, seinen Antrittsbesuch bei Militärbischof Werner Freistetter absolviert.

Ziele des neuen Präsidenten

In seiner neuen Funktion strebt Brigadier Schinnerl danach, die Laienorganisation AKS bekannter zu machen. Ein besonderes Anliegen ist ihm dabei, junge Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeitende für die Mitarbeit in der Organisation zu gewinnen und sie zu ermutigen, für den Glauben einzustehen.

Antrittsbesuch bei Militärbischof Freistetter

Bei seinem Besuch bei Militärbischof Freistetter in Wien betonte Schinnerl die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Militärseelsorge und der AKS. Beide Seiten bekräftigten ihre gemeinsame Mission, den Glauben innerhalb der Streitkräfte zu stärken und zu fördern.

 

Das Interview mit Brigadier Peter Schinnerl können Sie sich anschauen unter 
Facebook: https://www.facebook.com/share/r/9xfR7AwL12KDvDTk/?mibextid=UalRPS
Instagram: https://www.instagram.com/reel/C8bohrvN88H/?igsh=MXBtZ3d0Nmkzb3R0cw==
TikTok: https://vm.tiktok.com/ZGegknHTP/

 

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Triduum Sacrum - Einblicke in den Höhepunkt des Kirchenjahres

Triduum Sacrum (lat. „heiliger Zeitraum von drei Tagen") bezeichnet  heute den Zeitraum von der abendlichen heiligen Messe des Gründonnerstags -...

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Neuer Militärpfarrer für die Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich

Die Militärpfarre Niederösterreich 4 (NÖ 4) beim Militärkommando Niederösterreich hat einen neuen Militärpfarrer: Mag. Andreas Guganeder, Militärkaplan und Priester der Erzdiözese Wien, trat mit 2. November offiziell sein Amt an... Weiterlesen

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Die Adventzeit hat begonnen, und mit ihr erstrahlen in Kirchen und Häusern die ersten Kerzen auf den Adventkränzen. Doch was bedeutet dieser Brauch eigentlich? Der Adventkranz ist weit mehr als... Weiterlesen

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Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und markiert den Beginn des Kirchenjahres. Er ist voller Symbolik, Traditionen und Rituale, die sowohl spirituell als auch kulturell tief verwurzelt... Weiterlesen

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Verleihung des Silbernen Ehrenkreuzes vom Orden des Heiligen Georg an Hofrat Prof. Mag. Dietmar Hübsch

Militärbischof Dr. Werner Freistetter verlieh am 27. November das Silberne Ehrenkreuz vom Orden des Heiligen Georg für besondere Verdienste um die Seelsorge und das Laienapostolat an Herrn Oberst des Intendanzdienstes... Weiterlesen

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Der Advent: Geschichte, Bräuche und besondere Traditionen

Die Adventzeit ist eine der stimmungsvollsten Zeiten im Jahr. Sie verbindet Jahrhunderte alte christliche Traditionen mit festlichen Bräuchen, die heute von Menschen weltweit gefeiert werden. Der Adventkranz, der Adventkalender und... Weiterlesen

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16 Tage gegen Gewalt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen Die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen ist eine weltweit durchgeführte Kampagne, die jedes Jahr vom 25. November bis... Weiterlesen

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Soldatenfirmung der Militärpfarren Niederösterreichs: Ein Fest des Glaubens und der Gemeinschaft

Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten... Weiterlesen

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Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen... Weiterlesen

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Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche... Weiterlesen

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Vor 60 Jahren öffnet sich die katholische Kirche der Ökumene

Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden... Weiterlesen

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18.12.: Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt

Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern. Programm: 09:00 Uhr: Pilgersegen in... Weiterlesen

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Red Wednesday: Ein leuchtendes Zeichen für Religionsfreiheit und Solidarität

Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und... Weiterlesen

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Orthodoxe Kirche hat ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen

Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als... Weiterlesen

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17. November: Welttag der Armen - Solidarität im Zeichen der Heiligen Elisabeth

Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den... Weiterlesen

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Ein Fest der Hoffnung: Das Heilige Jahr 2025 und seine Bedeutung

Mit dem feierlichen Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom am 24. Dezember 2024 eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025. Dieses seltene Ereignis, das in seiner heutigen Form alle 25... Weiterlesen

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Presseerklärung der Bischöfe nach der Herbstvollversammlung: Katholische Kirche in Österreich soll noch synodaler werden

Bischöfe setzen auf Synodalität: „Gemeinsam auf dem Weg der Erneuerung“ Die Katholische Kirche in Österreich sieht sich auf dem Weg, synodaler zu werden. Nach ihrer Herbstvollversammlung im Europakloster Gut Aich stellte... Weiterlesen

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Heiliger Martin: Ein zeitloses Vorbild für Nächstenliebe und Solidarität

Ein Heiliger für die Gegenwart Am 11. November gedenkt die Kirche dem heiligen Martin, einem der bekanntesten Heiligen der Christenheit. Doch was macht ihn auch heute noch so bedeutsam? Martin von... Weiterlesen

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Wolfgangjahr feierlich beendet: Österreichische Bischöfe gedenken heiligem Wolfgang in St. Wolfgang

Festgottesdienst in St. Wolfgang als Abschluss des Jubiläumsjahres Mit einem eindrucksvollen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang haben die österreichischen Bischöfe das „Wolfgangjahr“ anlässlich des 1.100. Geburtstags des heiligen Wolfgang beendet... Weiterlesen

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Österreichische Bischofskonferenz tagt im Europakloster Gut Aich – Fokus auf Landwirtschaft und gesellschaftliche Verantwortung

Die österreichische Bischofskonferenz hat sich zur traditionellen Herbst-Vollversammlung im Europakloster Gut Aich versammelt. Vom 4. bis 7. November nutzen die Bischöfe den ruhigen Rahmen des Benediktinerklosters, um zentrale Themen der... Weiterlesen

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Papst Franziskus verurteilt Krieg als „Triumph der Lüge“ – Aufruf zu Frieden und Gebet beim Angelusgebet

Beim Angelusgebet an Allerheiligen fand Papst Franziskus klare Worte gegen Krieg und Gewalt. „Krieg ist verabscheuungswürdig, weil er der Triumph der Lüge ist,“ erklärte der Papst eindringlich auf dem Petersplatz... Weiterlesen

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Österreichische Bischofskonferenz tagt im Europakloster Gut Aich: Ein Blick auf die Herbst-Vollversammlung

Vom 4. bis 7. November versammelt sich die Österreichische Bischofskonferenz unter der Leitung von Erzbischof Franz Lackner im Europakloster Gut Aich bei St. Gilgen. Im Rahmen dieser viertägigen Vollversammlung beraten... Weiterlesen

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„Nacht der 1.000 Lichter“: Ein Lichtermeer der Besinnung in 250 Pfarren Österreichs

Am Vorabend von Allerheiligen strahlen in mehr als 250 Kirchen und Kapellen ganz Österreichs tausend Lichter, die zum Innehalten, Staunen und Besinnen einladen. Die „Nacht der 1.000 Lichter“ feiert ihr... Weiterlesen

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Allerseelen: Ein Tag des Erinnerns an die Verstorbenen

Am 2. November gedenkt die römisch-katholische Kirche traditionell ihrer Verstorbenen. Dieser Tag, als Allerseelen bekannt, rückt die Seelen derjenigen in den Fokus, die das Leben bereits verlassen haben, und erinnert... Weiterlesen

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Allerheiligen – Ein Tag des Gedenkens an die stillen "Helden des Glaubens"

Jedes Jahr, am 1. November, kommt die katholische Welt zusammen, um einen besonderen Tag der Erinnerung und des stillen Gedenkens zu feiern: Allerheiligen. Es ist ein Moment, in dem die... Weiterlesen

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Halloween und die Kirche: Von heidnischen Riten zum christlichen Feiertag

Halloween ist heute eine Mischung aus alten Legenden, Gruselspaß und christlicher Tradition. Doch wie ist dieses Fest überhaupt entstanden, und warum steht es im Spannungsfeld zwischen Brauchtum und Glauben? Der... Weiterlesen

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Delegation der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten (AKS) reiste zum dreitägigen Gottesdienst- und Festreigen  anlässlich der Heiligsprechung von  Engelbert Kolland ins Zillertal

Engelbert Kolland, der gebürtig aus Ramsau im Zillertal stammte, ist der Patron der Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne in Graz. Nach seiner Seligsprechung im Jahr 1926 wurde er am 20. Oktober... Weiterlesen

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Ein Rückblick auf die "Österreich-Feier" im Stephansdom

Am vergangenen Samstag, dem 26. Oktober, stand der Wiener Stephansdom ganz im Zeichen des Nationalfeiertags. Die traditionelle "Österreich-Feier" lockte zahlreiche Besucher in das bedeutendste Gotteshaus der Nation. Eine feierliche Mischung... Weiterlesen

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15. Wallfahrt der Kreaturen: Ein bewegendes Ereignis für Mensch und Tier

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Franz von Assisi, der am 4. Oktober in der katholischen Kirche gefeiert wird, ist weit mehr als nur eine historische Figur. Seine Botschaften und sein Lebensstil haben eine nachhaltige Bedeutung... Weiterlesen

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