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Aktuelles aus der Diözese
Am Sonntag, dem 1. September 2024, fand in der ehrwürdigen St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein besonderer Sonntagsgottesdienst statt. Militärbischof Werner Freistetter zelebrierte gemeinsam mit Mitbrüdern aus dem Servitenorden eine Messe, die im Zeichen des Friedens stand. Eingeladen waren Mitglieder der Österreichischen Vereinigung der Peacekeeper.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Gedenken an den heiligen Philipp Benizi, den Patron der österreichischen Peacekeeper. Philipp Benizi, ein bedeutender Ordensmann des 13. Jahrhunderts und fünfter Generalsuperior der Serviten, gilt als „zweiter Gründer“ und Erneuerer des Ordens. Sein Leben und Wirken sind untrennbar mit dem Gedanken der Versöhnung und des Friedens verbunden. Benizi, der 1671 heiliggesprochen wurde, verweigerte einst die Papstkrone, um sich stattdessen dem Dienst an den Menschen zu widmen.
In seiner Ansprache hob Militärbischof Freistetter die große Bedeutung des Gebets für den Frieden hervor und wies darauf hin, dass es angesichts der vielen ungelösten Konflikte in der Welt wichtig sei, sich auf die göttliche Kraft zu besinnen. „Heutige Konflikte scheinen ohne göttliche Kraft unlösbar“, betonte er, und appellierte an die Anwesenden, sich unermüdlich für Gerechtigkeit und Versöhnung einzusetzen.
Der Gottesdienst erreichte einen besonders bewegenden Moment, als alle Anwesenden gemeinsam das Benizi-Friedensgebet sprachen. In diesem Gebet, das sich an den heiligen Philipp Benizi richtet, wurde um die Kraft und den Mut gebeten, sich nach seinem Vorbild für Frieden und Versöhnung in der Welt einzusetzen.
Die St. Georgs-Kathedrale, die als Bischofskirche des Militärbischofs dient, bot für diesen Anlass eine beeindruckende Kulisse. Die Verbindung von Militär und Religion, symbolisiert durch die Anwesenheit der Peacekeeper, unterstrich die enge Beziehung zwischen dem Dienst für den Frieden und dem christlichen Glauben.
Bericht von OStR Mag. Serge Claus
Klimaschutz im Fokus: Der Papst mahnt zur Verantwortung
In einer eindringlichen Videobotschaft ruft Papst Franziskus die Weltgemeinschaft zu entschlossenem Handeln gegen den Klimawandel auf. Mit der Aussage "Die Erde hat Fieber" beschreibt er den alarmierenden Zustand unseres Planeten und betont die Dringlichkeit, den Schmerz der Erde und ihrer leidenden Bewohner ernst zu nehmen. Der Vatikan veröffentlichte diese Botschaft am Vorabend des Gebetstags für die Bewahrung der Schöpfung, der am 1. September weltweit begangen wird.
Die Verletzlichsten tragen die größte Last
Besonders hart trifft der Klimawandel die Ärmsten der Welt, erklärt der Papst. Diese Menschen verlieren ihre Heimat durch Naturkatastrophen wie Überflutungen, extreme Hitzewellen und verheerende Dürren. Papst Franziskus unterstreicht, dass die Bewältigung dieser von Menschen verursachten Krisen nicht allein durch ökologische Maßnahmen zu erreichen sei. Vielmehr bedürfe es umfassender sozialer, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen.
Ein Appell an die Menschheit: Für Natur und Gerechtigkeit
Franziskus fordert die globale Gemeinschaft dazu auf, sich sowohl dem Schutz der Natur als auch dem Kampf gegen Armut zu widmen. Dies erfordere nicht nur persönliche Verhaltensänderungen, sondern auch einen kollektiven Wandel im Denken und Handeln. "Hören wir auf den Schrei der Erde und der Opfer des Klimawandels", appelliert er eindringlich. Der Papst ruft dazu auf, im Gebet und durch Taten Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten zu übernehmen.
Päpstliche Gebetsvideos: Monatliche Botschaften des Papstes
Diese Videobotschaft ist Teil der monatlichen Gebetsanliegen des Papstes, die von der Vatikan-Stiftung „Gebetsnetzwerk des Papstes“ produziert werden. Jedes Video behandelt ein aktuelles Thema, das Franziskus besonders am Herzen liegt. Die Clips sind auf der Website der Initiative „Das Video des Papstes“ sowie auf YouTube zu finden. Für den Schrei der Erde - Das Video vom Papst 9 – September 2024 (youtube.com)
Für den September richtet sich der Blick auf den „Schrei der Erde“ – ein eindringlicher Weckruf für uns alle, uns aktiv für den Schutz unseres Planeten einzusetzen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Die erste Heilige Amerikas und ihre unerschütterliche Hingabe
Rosa von Lima, geboren als Isabella Flores de Oliva am 20. April 1586 in Lima, Peru, ist die erste Heilige Amerikas und wird bis heute als Schutzpatronin von Südamerika und der Philippinen verehrt. Ihre außergewöhnliche Hingabe an den Glauben, gepaart mit intensiven Selbstkasteiungen und einer tiefen Liebe zu den Unterdrückten, haben sie zu einer der bemerkenswertesten Figuren der christlichen Mystik gemacht.
Ein Leben der Hingabe und Entbehrung
Von früher Jugend an suchte Rosa den Weg zu Gott durch extreme Bußübungen. Sie fastete regelmäßig drei Tage die Woche, schlief auf einem Bett aus Holzplanken und Scherben und trug eine schmiedeeiserne Dornenkrone, die ihr unsägliche Schmerzen bereitete. Ihre Hingabe ging so weit, dass sie sich die Hände mit ungelöschtem Kalk verbrannte und eine Stachelkette um ihren Körper trug. Die Pein, die sie sich selbst zufügte, sollte ein Ausdruck ihrer Liebe und Nähe zu Christus sein. Ihre Beichtväter schritten schließlich ein, als ihre Selbstgeißelungen ein gefährliches Ausmaß annahmen.
Liebe zu Mensch und Tier
So hart Rosa zu sich selbst war, so liebevoll zeigte sie sich gegenüber anderen – sogar zu den Tieren. Eine Legende erzählt von Moskitos, die in der Nähe ihrer Hütte in Scharen lebten. Während sie andere Menschen quälten, verschonten sie Rosa. Diese erklärte, sie habe sich mit den Moskitos angefreundet, und gemeinsam würden sie zum Lobe Gottes singen. Einem Besucher führte sie dieses Wunder vor, als die Moskitos im Einklang mit ihrem Gesang harmonische Klänge erzeugten.
Einsatz für die Unterdrückten und Kritik am Klerus
Rosa von Lima trat dem Dritten Orden der Dominikaner bei und lebte fortan in einer einfachen Holzbaracke im Garten ihrer Eltern. Trotz ihrer strengen Selbstdisziplin fand sie Zeit, den unterdrückten Indios zu helfen und den oft ausschweifenden Lebensstil des Klerus zu kritisieren. Ihre Hilfe für die Armen und ihre Ermahnungen an die Priester machten sie nicht nur zur spirituellen Führerin, sondern auch zu einer sozialen Aktivistin ihrer Zeit.
Mystik und Taten
1614 gründete Rosa das Kloster der Katharina von Siena, benannt nach ihrer großen spirituellen Vorbildin. Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte sie als Hausangestellte, wo sie weiterhin ihrer Berufung nachging, Menschen in Not zu unterstützen. Kurz nach ihrem 31. Geburtstag sagte sie ihren Tod voraus, der tatsächlich vier Monate später eintrat. Rosa ertrug ihre letzte Krankheit mit der gleichen Geduld und Hingabe, die ihr ganzes Leben geprägt hatten.
Vermächtnis und Verehrung
Bereits zu Lebzeiten galt Rosa von Lima als Heilige, und ihre Verehrung setzte unmittelbar nach ihrem Tod ein. Im Jahr 1671 wurde sie von Papst Clemens X. offiziell heiliggesprochen und somit zur ersten Heiligen Amerikas ernannt. Ihr Bild ziert den 200-Sol-Schein der peruanischen Nationalbank, und in Südamerika wird sie heute als Schutzpatronin verehrt. Auch in Deutschland lebt ihr Erbe weiter: Am 30. August 1961, ihrem damaligen Gedenktag, beschlossen die deutschen Bischöfe, Spenden für die Kirche in Lateinamerika zu sammeln, woraus das Hilfswerk Adveniat entstand.
Rosa von Lima bleibt ein leuchtendes Beispiel für Hingabe, Selbstaufopferung und unerschütterliche Liebe – eine Heilige, deren Leben und Werk auch nach über 400 Jahren noch nachhallt.
Eine Jugend voller Möglichkeiten
Bernhard von Clairvaux, geboren um 1090 in Fontaine-lès-Dijon, einem Vorort von Dijon in Frankreich, wuchs in einer adligen und tief religiösen Familie auf. Schon in seiner Jugend zeichnete sich ab, dass Bernhards Weg kein gewöhnlicher sein würde. Obwohl er, dank der Fürsorge seiner Eltern, eine klassische Bildung genoss und durchaus eine Karriere als Ritter hätte einschlagen können, zog es ihn in eine ganz andere Richtung. Schon früh verspürte er den tiefen Wunsch, sich ins Kloster zurückzuziehen und sein Leben in stiller Kontemplation und Arbeit zu verbringen.
Der Weg ins Kloster und die Reformbewegung
Der Tod seiner Mutter um 1105 beeinflusste Bernhard stark und brachte ihn dem geistlichen Leben näher. Im Jahr 1113 trat er, zusammen mit 30 weiteren adligen jungen Männern, darunter vier seiner Brüder, in das Reformkloster Cîteaux ein. Das Kloster, das 1098 von Robert von Molesme gegründet worden war, kämpfte zu dieser Zeit um sein Überleben, da die strengen Regeln des neu gegründeten Zisterzienserordens viele Menschen abschreckten. Doch Bernhard brachte mit seiner Gruppe neues Leben in die Gemeinschaft, was zur Gründung weiterer Klöster, wie La Ferté und Pontigny, führte.
Aufstieg zum Abt von Clairvaux
Im Jahr 1115 sandte Abt Stephan Bernhard mit zwölf Mönchen aus, um das Kloster Clairvaux zu gründen. Unter Bernhards Führung entwickelte sich Clairvaux zur bedeutendsten Zisterzienserabtei. Bernhard zog Novizen in solchem Maße an, dass fast jedes Jahr neue Klöster gegründet wurden. Bis zu seinem Tod im Jahr 1153 unterstanden ihm insgesamt 164 Abteien, und es waren bereits 343 neue Gründungen gezählt.
Bernhard als Reformator und Diplomat
Bernhard war nicht nur ein kluger Klostergründer, sondern auch ein Mann von enormem Einfluss. Im Jahr 1118 wurde er zum Leiter des Zisterzienserordens ernannt, wo er die Ordensregeln erneuerte und die Bedeutung der körperlichen Arbeit betonte. Seine Reformen stellten ihn in Gegensatz zu den Benediktinern, die ihre Niederlassungen auf Höhen errichteten, während Bernhard sumpfige Täler bevorzugte.
Doch Bernhards Einfluss reichte weit über die Klostermauern hinaus. Seine Treue zum Papsttum und seine Fähigkeit, scharfe Kritik an den Päpsten zu üben, brachten ihm sowohl Bewunderung als auch Feinde ein. Besonders im Schisma von 1130, als Papst Innozenz II. gegen Gegenpapst Anaklet II. antrat, spielte Bernhard eine entscheidende Rolle. Er reiste durch Europa, um Unterstützung für Innozenz zu organisieren, und trug maßgeblich zu dessen Erfolg bei.
Einfluss auf die Kreuzzüge und die Kirche
Bernhards Einfluss erstreckte sich auch auf die Kreuzzüge. Im Jahr 1146 rief er in Vézelay zum Zweiten Kreuzzug auf. Seine Predigt löste eine Welle der Begeisterung in ganz Frankreich aus, und selbst König Ludwig VII. entschloss sich, sich dem Kreuzzug anzuschließen. Doch der Misserfolg des Kreuzzugs traf Bernhard schwer, und seine erneute Initiative im Jahr 1150 blieb erfolglos.
Trotz seiner vielen Erfolge war Bernhard nicht ohne Widersacher. Er bekämpfte die Katharer und die Reformationsideen von Petrus Waldus ebenso wie die rationalistische Philosophie von Petrus Abaelard, deren Lehrsätze er 1140 durch das Konzil von Sens verurteilen ließ.
Das Erbe des „Doctor mellifluus“
Bernhard von Clairvaux hinterließ ein reiches theologisches und spirituelles Erbe. Seine Schriften, darunter „De gradibus humilitatis et superbiae“ und „De diligendo Deo“, sind bis heute aktuell und zeugen von seiner tiefen Mystik und Spiritualität. Besonders bekannt wurde er als Verfasser von Hymnen, die teilweise noch heute gesungen werden.
Seine lebenslange Marienverehrung spiegelt sich in zahlreichen Legenden und Darstellungen wider, in denen Maria ihm erscheint. Bernhards Hingabe und seine strikte Askese machten ihn zu einer herausragenden Gestalt der Kirche. Bei seinem Tod im Jahr 1153 gehörten 344 Klöster in ganz Europa zum Zisterzienserorden.
Bernhard wurde 1174 heiliggesprochen und 1830 von Papst Pius VIII. zum Kirchenlehrer ernannt. Sein Erbe lebt bis heute in der katholischen Kirche fort, und seine Schriften und Gedanken beeinflussten Generationen von Theologen und Gläubigen.
Das Fest Maria Königin wird jedes Jahr im August begangen. Es ist ein Tag, an dem Maria, die Mutter Gottes, als Königin der Engel und Heiligen geehrt wird. Dieser Gedenktag hat im Christentum eine tiefe Bedeutung und wird weltweit in vielen Gemeinden feierlich begangen.
Datum und Bedeutung: Wann wird Maria Königin gefeiert?
Die Einführung des Festes Maria Königin geht auf Papst Pius XII. zurück, der am 1. November 1954 in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom die Feierlichkeiten ins Leben rief. Ursprünglich war der Gedenktag auf den 31. Mai festgelegt, den letzten Tag des Marienmonats. Im Zuge einer Kalenderreform durch Papst Paul VI. im Jahr 1969 wurde das Datum jedoch auf den 22. August verschoben. Dieser Tag war zuvor der Gedenktag der Mariä Aufnahme in den Himmel, was die enge Verbindung zwischen Marias Himmelfahrt und ihrer Würde als Königin unterstreicht.
Maria Königin: Die Bedeutung des Gedenktags
Maria wird in der christlichen Tradition unter vielen ehrwürdigen Titeln verehrt: Sie ist die Königin der Engel und Heiligen, die Gottesmutter und Erlösermutter. Als Mutter Jesu spielt Maria eine zentrale Rolle im Sieg über Sünde und Tod. In der Kunstgeschichte finden sich bereits seit dem späten 4. Jahrhundert Darstellungen, die Maria in königlicher Würde zeigen. Besonders im Mittelalter verstärkte sich diese Verehrung, und in zahlreichen Skulpturen und Gemälden wird Maria als Königin dargestellt, oft mit einem prächtigen Heiligenschein oder einer Krone, die ihr von Christus oder Engeln verliehen wird.
Die Verehrung Marias als Königin nahm im zweiten Jahrtausend im Westen weiter zu. In Marienbildern erscheint Maria vorwiegend als Himmelskönigin, was ihre zentrale Stellung in der christlichen Frömmigkeit unterstreicht. Maria ist eine der am häufigsten dargestellten und verehrten Figuren im Christentum, und ihre Bedeutung spiegelt sich in der Vielzahl an Festen und Gebeten wider, die ihr gewidmet sind.
Besonderheiten des Festes Maria Königin
Das Fest Maria Königin ist reich an liturgischen Traditionen. In vielen Gebeten und Liedern wird die himmlische Königin Maria besungen. Das Tagesgebet zu Maria Königin lautet: "Gott, du hast die Mutter deines Sohnes auch uns zur Mutter gegeben. Wir ehren sie als unsere Königin und vertrauen auf ihre Fürsprache. Lass uns im himmlischen Reich an der Herrlichkeit deiner Kinder teilhaben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn."
Das Fest Maria Königin: Ein Tag, an dem die Gläubigen eingeladen sind, Maria als Königin zu ehren und ihre Fürsprache zu erbitten. Diese Feier ist ein wichtiger Bestandteil des kirchlichen Lebens und bietet den Gläubigen eine Gelegenheit, ihre Marienverehrung in einem feierlichen Rahmen zu pflegen und zu bekräftigen.
Am 15. August wird in Österreich und vielen anderen Ländern das Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert, ein Hochfest, das tief in der katholischen Tradition verwurzelt ist. Doch was genau wird an diesem Tag zelebriert, und welche Bräuche sind damit verbunden? Ein Überblick.
Was wird zu Mariä Himmelfahrt gefeiert?
Mariä Himmelfahrt, auch bekannt als das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, erinnert an die leibliche Aufnahme der Gottesmutter Maria in die himmlische Herrlichkeit. Obwohl die Bibel dieses Ereignis nicht ausdrücklich erwähnt, verkündete Papst Pius XII. im Jahr 1950 diese Lehre als Dogma, das heißt als unfehlbaren Glaubenssatz. Nach katholischem Glauben wurde Maria, die Mutter Jesu, nach ihrem Tod mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen – ein Privileg, das ihre besondere Stellung im Christentum betont.
Ursprung und Entwicklung des Festes
Das Fest Mariä Himmelfahrt hat seinen Ursprung in der Ostkirche und wurde erstmals im Jahr 431 gefeiert. In der westlichen Kirche wurde es ab dem 7. Jahrhundert eingeführt und hat sich seitdem fest im kirchlichen Kalender verankert. Besonders seit dem Konzil von Trient im 16. Jahrhundert wurde die Lehre von der Aufnahme Mariens bewusster gelebt, bis sie schließlich im 20. Jahrhundert zum Dogma erhoben wurde.
Brauchtum und Traditionen
Mariä Himmelfahrt ist nicht nur ein bedeutendes religiöses Fest, sondern auch eng mit regionalen Bräuchen verbunden. Besonders hervorzuheben ist die Tradition der Kräutersegnung. Dabei werden in vielen österreichischen Pfarren Kräuter gesammelt, gesegnet und anschließend im Haus aufgehängt. Diese Kräuter sollen Schutz vor Krankheiten, Unwettern und anderen Gefahren bieten. Die Wurzeln dieses Brauches liegen in einer Legende, nach der die Apostel im Grab Mariens keine sterblichen Überreste, sondern blühende Blumen und Kräuter fanden.
Neben der Kräutersegnung sind auch Schiffsprozessionen ein wichtiger Bestandteil des Festes, vor allem am Wörthersee und Bodensee. Hier versammeln sich Gläubige, um gemeinsam mit der Muttergottes über die Seen zu fahren, begleitet von Gebeten und Gesängen.
Auch in der St. Georgs-Kathedrale wird Mariä Himmelfahrt mit einer Kräutersegnung gefeiert. Die Hl. Messe beginnt am 15. August um 10:00 Uhr und bietet den Gläubigen die Gelegenheit, gesegnete Kräuter mit nach Hause zu nehmen.
Ein Feiertag mit tiefen Wurzeln
In Österreich und Liechtenstein ist der 15. August ein gesetzlicher Feiertag. Auch in Teilen Deutschlands und der Schweiz sowie in vielen anderen katholisch geprägten Ländern weltweit wird dieser Tag arbeitsfrei begangen. In Italien fällt Mariä Himmelfahrt zudem mit dem „Ferragosto“-Feiertag zusammen, einem wichtigen kulturellen Ereignis mit heidnischen Wurzeln, das in Rom fast das gesamte öffentliche Leben zum Stillstand bringt.
Die Bedeutung des Festes in der Ost- und Westkirche
Während in der westlichen Kirche die Aufnahme Mariens in den Himmel betont wird, spricht die Ostkirche von der „Entschlafung“ Mariens. In der orthodoxen Tradition wird Maria als die „Allerheiligste“ verehrt, deren Seele nach ihrem Tod sofort ins Paradies aufgenommen wurde. Die leibliche Aufnahme in den Himmel bleibt in der orthodoxen Theologie jedoch ein weniger zentraler Aspekt.
Maria Himmelfahrt oder Mariä Himmelfahrt?
Obwohl die moderne Bezeichnung „Maria Himmelfahrt“ zunehmend verwendet wird, ist „Mariä Himmelfahrt“ die korrekte Form. Der Umlaut „ä“ leitet sich vom lateinischen Genitiv ab und bedeutet „die Himmelfahrt von Maria“. Diese sprachliche Feinheit unterstreicht die lange Tradition und den tiefen theologischen Hintergrund des Festes.
Fazit
Mariä Himmelfahrt ist mehr als nur ein kirchlicher Feiertag. Es ist ein Fest, das tiefe spirituelle Bedeutung mit reichem Brauchtum verbindet. Die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel symbolisiert ihre besondere Stellung im christlichen Glauben und wird durch Rituale wie die Kräutersegnung und Schiffsprozessionen lebendig gehalten. In vielen Teilen Europas ist dieser Tag nicht nur ein religiöses, sondern auch ein kulturelles Ereignis, das die Gemeinschaft und die Naturverbundenheit der Menschen feiert.
Einzigartige Veranstaltungen während der Olympischen Spiele
Die katholische Kirche in Frankreich hat anlässlich der nun stattfindenden Olympischen Spiele in Paris eine einzigartige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Holy Games" ("Heilige Spiele") finden in den kommenden Wochen zahlreiche Konzerte, Gebete und sportliche Aktivitäten statt, um den Geist der Solidarität zu fördern und die christliche Botschaft zu verkünden. Zielgruppe sind sowohl die rund 10.000 angereisten Athleten als auch die erwarteten 15 bis 20 Millionen Olympia-Besucher.
Seelsorge und Unterstützung in Pariser Pfarren
Rund 40 sportbegeisterte und mehrsprachige Priester wurden speziell für die Seelsorge während der "Holy Games" ausgebildet. Unterstützt werden sie von 2.000 jungen Freiwilligen aus verschiedenen Regionen Frankreichs. In den 70 Pariser Pfarren rund um die Austragungsstätten der Spiele bleiben die Kirchengebäude tagsüber geöffnet und bieten spezielle seelsorgliche Angebote, darunter Gottesdienste in verschiedenen Sprachen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf inklusiven Aktionen für Menschen mit Behinderungen, insbesondere während der Paralympischen Spiele.
Magdalenakirche als zentraler Ort
Die neoklassizistische Magdalenen-Kirche im achten Pariser Gemeindebezirk steht im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Bereits im vergangenen Herbst wurde dort eine Kapelle eingeweiht, die "Unserer Lieben Frau der Athleten" gewidmet ist, und in der Krypta eine Armenausspeisung eröffnet. Am 19. Juli fand hier die Eröffnungsmesse der "Holy Games" statt, an der über hundert diplomatische Delegationen sowie der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo teilnahmen.
Olympia-Bischof im päpstlichen Auftrag
Die Eröffnungsfeier wurde vom Bischof der Diözese Digne, Emmanuel Gobilliard, geleitet, der vom Papst zu seinem Olympia-Sondergesandten ernannt wurde. Gobilliard hat seinen Sitz für den Sommer ins multireligiöse Zentrum des Olympischen Dorfs verlegt, wo auch andere christliche, jüdische, muslimische und buddhistische Geistliche tätig sind. Der sportbegeisterte Bischof, der in seiner Freizeit Fußball, Tennis und Rugby spielt und auch andere Sportarten wie Skifahren, Judo und Fallschirmspringen liebt, sieht seine Rolle als wichtige Verbindung zwischen Kirche und Sport.
Abschlusszeremonien und interreligiöse Gebete
Zum Ende der Paralympischen Spiele wird eine weitere große Zeremonie in der Basilika von Saint-Denis stattfinden. Am Vorabend der offiziellen Eröffnung der Spiele, dem 25. Juli, gibt es dort einen von Fernsehsendern übertragenen Gebetsabend mit einer Segnung für Athleten und der Überreichung der Gedenkprägung der "Wundertätigen Medaille". Am 4. August wird in der Basilika Notre Dame eine interreligiöse Gebetsfeier abgehalten, bei der Vertreter aller Religionen den gemeinsamen Wunsch nach Frieden zum Ausdruck bringen.
Jahrelange Vorbereitungen
Die Vorbereitungen für die "Holy Games" dauerten mehrere Jahre und umfassten zahlreiche Diözesen Frankreichs. Die olympische Fackel machte auf ihrem Weg durch Frankreich Station an vielen christlichen Stätten, um die christliche Dimension der Spiele hervorzuheben. Bereits im Juni fand das Fußballturnier "Pater Cup" statt, bei dem Teams aus an den "Holy Games" beteiligten Priestern gegeneinander antraten. Ein Laufevent von der Notre Dame zu anderen Pariser Kirchen bildete den Auftakt der Aktivitäten.
Weitere christliche Initiativen
Auch andere christliche Konfessionen sind rund um die Olympischen Spiele aktiv. Die vom christlichen Sportverband "Go+Sport" getragene Plattform "Ensemble 2024" sowie das Kollektiv "Paris Je T'aime" organisieren zeitgleich Musikfestivals, Konzerte und Lobpreis-Events. Missionare auf den Pariser Straßen wollen das Evangelium verkünden, 130.000 Bibeln verteilen und für die Besucher des Sportevents beten.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf holygames.fr.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Alarmierende Zahlen: Hunger weltweit auf dem Vormarsch
In einem eindringlichen Appell an die Menschheit wird am Freitag, dem 26. Juli, um 15 Uhr in ganz Österreich ein symbolisches Zeichen gegen den weltweiten Hunger gesetzt. Die katholischen Pfarrgemeinden des Landes lassen ihre Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten. Diese Initiative der Caritas, von der Bischofskonferenz bei ihrer Vollversammlung im Juni beschlossen, soll die Dringlichkeit der Hungerbekämpfung verdeutlichen und zum Engagement aufrufen.
Eine "zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit"
Caritas-Vizepräsident Alexander Bodmann äußerte sich zur dramatischen Zunahme des Hungers: „Es ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, dass die Zahl der Hungernden 20 Jahre lang gesunken ist und nun schon seit einiger Zeit wieder ansteigt.“ Derzeit leiden weltweit 783 Millionen Menschen an chronischem Hunger, das sind 9,2 Prozent der Weltbevölkerung. Besonders alarmierend ist der Vergleich zu den Zeiten vor der Corona-Pandemie, als der Anteil bei 7,9 Prozent lag.
Klimakrise als Haupttreiber
Die Caritas betont, dass die Klimakrise ein wesentlicher Faktor für den Anstieg des Hungers ist. Alexander Bodmann fordert: „Wir dürfen auf die Millionen von Menschen, die unmittelbar von Hunger betroffen sind, nicht vergessen. Eine Welt ohne Hunger ist möglich!“ Das jährliche Glockenläuten soll daher auf diesen Skandal aufmerksam machen und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Klimagerechtigkeit schaffen.
Verzweifelte Lage in Afrika
Besonders dramatisch stellt sich die Situation in Afrika dar. Andreas Knapp, Auslandshilfe-Generalsekretär der Caritas Österreich, berichtet: „In Afrika ist mittlerweile jeder fünfte Mensch von Hunger betroffen.“ Klimaschocks zerstören hier regelmäßig Existenzgrundlagen und Ernten. Im Südsudan sind 56 Prozent der Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen. Kinder leiden besonders: Jedes zehnte Kind erreicht dort nicht das fünfte Lebensjahr.
Anstieg der Nahrungsmittelpreise verschärft die Krise
Die steigenden Nahrungsmittelpreise verschärfen die Lage zusätzlich. Andreas Knapp warnt: „122 Millionen Menschen mehr waren 2023 von Ernährungsunsicherheit betroffen als noch 2019. Wenn keine Trendumkehr gelingt, ist das Ziel der Vereinten Nationen, den globalen Hunger bis 2030 zu beenden, bald unerreichbar.“
Gemeinsame Verantwortung für Klimagerechtigkeit
Caritas-Vizepräsident Bodmann betont die Verantwortung der Industrieländer: „Der größte Anteil an Treibhausgasemissionen wird von reichen Industrieländern verursacht. Es liegt an den Hauptverursachern, ihren CO2-Ausstoß zu verringern und die am stärksten Betroffenen zu unterstützen.“ Das Glockenläuten soll ein Bewusstsein für diese globale Ungerechtigkeit schaffen und zum gemeinsamen Engagement aufrufen.
Jeder kann mitmachen
Die Caritas ruft alle Menschen zur Teilnahme auf, sei es durch das Läuten einer Fahrradklingel oder einer Kuhglocke. Über Social Media können Videos von der Aktion mit dem Hashtag #GlockenGegenHunger geteilt werden, um die Botschaft weiter zu verbreiten.
Caritas Hungerhilfe
Die Caritas Österreich setzt vielfältige Maßnahmen zur Hungerbekämpfung um, darunter die Versorgung von Menschen in akuten Notsituationen mit Nahrungsmittelpaketen, sauberem Trinkwasser und Geldhilfen. Besonders vulnerable Gruppen werden gezielt unterstützt. Zusätzlich fördert die Caritas nachhaltige Landwirtschaft und die Anpassung an den Klimawandel. Bis 2030 will die Organisation CO2-neutral sein.
Die jährliche Sommer-Hungerhilfe-Aktion der Caritas ermöglicht es, mit 50 Euro besonders bedürftigen Familien Nahrungsmittelpakete zur Verfügung zu stellen, die je nach Region für zwei bis vier Wochen reichen.
Spenden: Erste Bank | IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560 | BIC: GIBAATWWXXX | Kennwort: Zukunft ohne Hunger oder online spenden unter www.caritas.at/hunger
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Dringender Bedarf an Hilfe für Obdachlose
Die Temperaturen im Osten Österreichs überschreiten seit zwei Wochen kontinuierlich die 30-Grad-Marke. Diese extreme Hitzewelle trifft vor allem armutsbetroffene und obdachlose Menschen besonders hart, wie die Wiener Caritas betont. Caritasdirektor Klaus Schwertner erklärte in einer Aussendung: "Vor allem in Städten stellen steigende Temperaturen und anhaltende Hitzewellen ein zunehmendes Gesundheitsrisiko für obdachlose Menschen dar, weil diese Menschen der Hitze stärker als andere ausgeliefert sind."
Vielfältige Hilfsangebote der Caritas
Um den Betroffenen zu helfen, hat die Caritas verschiedene Maßnahmen ergriffen. Besonders gefragt sind derzeit die "Klimaoasen", der mobile Medizinbus "Louisebus" und sogenannte Hitzepakete. Diese Hitzepakete beinhalten Isomatten, Sommerschlafsäcke, Sonnenschutz und Trinkwasser. Diese Angebote sind lebensrettend für viele Menschen, die keinen Zugang zu kühlenden Räumen oder ausreichendem Schutz vor der Sonne haben.
Unterstützung durch Prominente
Mit Unterstützung des bekannten Schauspielers Karl Markovics bittet die Caritas um Spenden für ihre Hitzeschutzprojekte. "Die Klimaoase ist ein Ort der Solidarität, die wir jenen schulden, die am wenigsten für den Klimawandel können und am meisten darunter zu leiden haben", betonte Markovics bei einem Besuch in einer der Klimaoasen. Insgesamt bieten Caritas und Pfarren der Erzdiözese Wien an 27 Standorten in Wien und Niederösterreich diese Schutzräume an, wo 800 ehrenamtliche Mitarbeiter kühle Getränke und Snacks an Bedürftige verteilen.
Schutz vor Hitze in Tageszentren und durch Streetwork-Teams
Neben den Klimaoasen bieten auch die Tageszentren der Caritas und das Betreuungszentrum Gruft in Wien-Mariahilf Schutz vor Sonnenbrand, Dehydrierung und Hitzeschlag. Mobile Streetwork-Teams sind in der Stadt unterwegs, um obdachlose Menschen direkt auf der Straße zu versorgen. Sie verteilen Hitzepakete, klären über die gesundheitlichen Gefahren der Hitze auf und informieren über weitere Hilfsangebote.
Medizinische Versorgung durch den "Louisebus"
Der "Louisebus" spielt eine zentrale Rolle bei der medizinischen Versorgung Hitzegeschwächter. Freiwillige Ärztinnen und Ärzte bieten an fünf Tagen in der Woche kostenlose medizinische Hilfe an. Sie behandeln gesundheitliche Probleme, die durch die Hitze entstehen, und verteilen kühlende Cremes bei geschwollenen Beinen und Krampfadern.
Aufruf zu Spenden
Um die wichtigen Hitzeschutzprojekte weiterführen zu können, bittet die Caritas um Geld- und Sachspenden. Besonders benötigt werden Sonnencremes, Badetücher sowie neue Socken und Unterhosen für Erwachsene. Jede Spende hilft, das Leid der betroffenen Menschen zu lindern und ihnen durch die heißen Tage zu helfen.
Spendenkonto und Online-Spenden
Spenden können auf das Caritas-Spendenkonto der Erste Bank überwiesen werden (IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000, Kennwort: Notversorgung) oder online über den Shop wirhelfen.shop/klimaoase getätigt werden.
Weitere Informationen über die Klimaoasen und Hilfsangebote der Caritas finden Sie auf der Website caritas-wien.at/hilfe-angebote/zusammenleben/pfarrcaritas-und-naechstenhilfe/aktiv-in-den-pfarren/klimaoase.
Die Caritas-Hitzeschutzangebote zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Solidarität und schnelle Hilfe in Zeiten extremer Wetterbedingungen sind. Sie sind ein Zeichen der Mitmenschlichkeit und eine dringende Notwendigkeit, um das Leben der Schwächsten in unserer Gesellschaft zu schützen.
Eine Tradition mit "Tiefgang"
Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft, besser bekannt als MIVA Austria, ruft auch dieses Jahr zur alljährlichen "Christophorus-Aktion" auf. Diese Initiative, die ihren Namen vom Schutzpatron aller Reisenden, dem Heiligen Christophorus, erhalten hat, steht seit jeher unter dem Motto: "Einen Zehntelcent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Auto". Das bedeutet, ein Euro pro 1.000 gefahrene Kilometer sollen gespendet werden. Ziel der Aktion ist es, Fahrzeuge für Projekte im Globalen Süden zu finanzieren.
Umweltprojekte im Fokus
Im Jahr 2024 richtet die MIVA ihren Fokus besonders auf Umweltschutzprojekte in Tansania und Peru. Beide Länder kämpfen mit der Herausforderung der Plastikmüllbewältigung, und genau hier setzt die Unterstützung durch MIVA an.
Recycling in Tansania
In Biharamulo, einer Diözese in Tansania, koordiniert Pfarrer Valentin Mushumbusi ein innovatives Plastik-Recycling-Projekt. Plastikabfälle, die in 15 Schulen der Diözese gesammelt werden, werden zu nützlichen Produkten wie Fliesen, Schüsseln und Bechern verarbeitet. Dies reduziert nicht nur den Plastikmüll, sondern schafft auch Arbeitsplätze, insbesondere für junge Frauen und Mütter. Ein neues MIVA-Fahrzeug wird Mushumbusi dabei unterstützen, das Projekt effizient zu koordinieren und den gesammelten Plastikmüll zu transportieren.
Kampf gegen die Plastikflut in Peru
Auch in Lima, der Hauptstadt von Peru, setzt die MIVA an. In den Elendsvierteln der Stadt ist die Plastikflut ein großes Problem, das die lokalen Behörden kaum bewältigen können. Padre Juan, der Priester der Pfarre Cristo Misionero del Padre, hat Sammelstellen eingerichtet, von wo aus das Plastikmaterial abgeholt und zu Recyclingstellen gebracht wird. Zwei neue MIVA-Lastenräder sollen sein Team bald bei dieser wichtigen Arbeit unterstützen.
Höhepunkt: Christophorus-Sonntag
Der Höhepunkt des Spendenmonats Juli ist der Christophorus-Sonntag, der dieses Jahr auf den 21. Juli fällt. In Pfarren in ganz Österreich finden an diesem Tag Fahrzeugsegnungen statt. Gläubige, die mit Autos, Kinderwagen, Trettraktoren oder Rollatoren anreisen, können ihre Fahrzeuge segnen lassen. Dies symbolisiert den Dank für unfallfreies Fahren und sicheres Nachhausekommen.
75 Jahre MIVA: Eine Erfolgsgeschichte
Im Jahr 2024 feiert die MIVA Austria ihr 75-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung hat die Organisation mehr als 48.000 Transportmittel in über 60 Ländern finanziert. Jährlich unterstützt die MIVA zwischen 300 und 400 Projekte weltweit, stets mit dem Ziel, durch Mobilität zu helfen.
Spendenaufruf
Die MIVA bittet alle Unterstützer, einen Beitrag zu den laufenden Projekten zu leisten. Mit einem kleinen Beitrag kann Großes bewirkt werden – sei es durch die Unterstützung von Recyclingprojekten oder durch die Bereitstellung von Transportmitteln, die es ermöglichen, Hilfe dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt wird. Weitere Informationen und die Möglichkeit zu spenden finden Interessierte auf der Website der MIVA unter www.miva.at/fahrzeugsegnungen. Spenden können auf das Konto mit der IBAN AT07 2032 0321 0060 0000 überwiesen werden.
Die Christophorus-Aktion zeigt eindrucksvoll, wie solidarisches Handeln über Grenzen hinweg möglich ist und wie Mobilität zu einem Schlüssel für nachhaltigen Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit werden kann.
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Informationen aus der KircheBlasius - dessen Fest die Kirche am 3. Februar feiert - zählt zu den am meistverehrtesten Heiligen innerhalb der Kirche. Er wirkte als Bischof in der Stadt Sebaste (Armenien) und…
Informationen aus der KircheDarstellung des Herrn (Praesentatio Jesu in Templo) Hintergrund und Bedeutung Am 2. Februar, also 40 Tage nach Weihnachten, begeht die katholische Kirche Jahr für Jahr das Fest der »Darstellung des Herrn«, das…
Informationen aus der KircheEinblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die…
Informationen aus der Kirche...machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Österreichs Bischöfe haben in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgerufen, sich am weltkirchlichen synodalen Prozess zu beteiligen. "Lassen wir uns weder lähmen noch hetzen, sondern…
Informationen aus der KircheDie römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne…
Informationen aus der KircheIm Kongo zeigt sich der Papst in Hochform: Getragen von Wellen der Zuneigung benennt er die Folgen von Habgier und Korruption im Inneren und geißelt neue Formen des Kolonialismus -…
Informationen aus der KircheDie Militärpfarre Niederösterreich 4 (NÖ 4) beim Militärkommando Niederösterreich hat einen neuen Militärpfarrer: Mag. Andreas Guganeder, Militärkaplan und Priester der Erzdiözese Wien, trat mit 2. November offiziell sein Amt an... Weiterlesen
Die Adventzeit hat begonnen, und mit ihr erstrahlen in Kirchen und Häusern die ersten Kerzen auf den Adventkränzen. Doch was bedeutet dieser Brauch eigentlich? Der Adventkranz ist weit mehr als... Weiterlesen
Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und markiert den Beginn des Kirchenjahres. Er ist voller Symbolik, Traditionen und Rituale, die sowohl spirituell als auch kulturell tief verwurzelt... Weiterlesen
Militärbischof Dr. Werner Freistetter verlieh am 27. November das Silberne Ehrenkreuz vom Orden des Heiligen Georg für besondere Verdienste um die Seelsorge und das Laienapostolat an Herrn Oberst des Intendanzdienstes... Weiterlesen
Die Adventzeit ist eine der stimmungsvollsten Zeiten im Jahr. Sie verbindet Jahrhunderte alte christliche Traditionen mit festlichen Bräuchen, die heute von Menschen weltweit gefeiert werden. Der Adventkranz, der Adventkalender und... Weiterlesen
16 Tage gegen Gewalt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen Die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen ist eine weltweit durchgeführte Kampagne, die jedes Jahr vom 25. November bis... Weiterlesen
Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten... Weiterlesen
Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen... Weiterlesen
Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche... Weiterlesen
Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden... Weiterlesen
Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern. Programm: 09:00 Uhr: Pilgersegen in... Weiterlesen
Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und... Weiterlesen
Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den... Weiterlesen
Mit dem feierlichen Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom am 24. Dezember 2024 eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025. Dieses seltene Ereignis, das in seiner heutigen Form alle 25... Weiterlesen
Bischöfe setzen auf Synodalität: „Gemeinsam auf dem Weg der Erneuerung“ Die Katholische Kirche in Österreich sieht sich auf dem Weg, synodaler zu werden. Nach ihrer Herbstvollversammlung im Europakloster Gut Aich stellte... Weiterlesen
Ein Heiliger für die Gegenwart Am 11. November gedenkt die Kirche dem heiligen Martin, einem der bekanntesten Heiligen der Christenheit. Doch was macht ihn auch heute noch so bedeutsam? Martin von... Weiterlesen
Festgottesdienst in St. Wolfgang als Abschluss des Jubiläumsjahres Mit einem eindrucksvollen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang haben die österreichischen Bischöfe das „Wolfgangjahr“ anlässlich des 1.100. Geburtstags des heiligen Wolfgang beendet... Weiterlesen
Die österreichische Bischofskonferenz hat sich zur traditionellen Herbst-Vollversammlung im Europakloster Gut Aich versammelt. Vom 4. bis 7. November nutzen die Bischöfe den ruhigen Rahmen des Benediktinerklosters, um zentrale Themen der... Weiterlesen
Beim Angelusgebet an Allerheiligen fand Papst Franziskus klare Worte gegen Krieg und Gewalt. „Krieg ist verabscheuungswürdig, weil er der Triumph der Lüge ist,“ erklärte der Papst eindringlich auf dem Petersplatz... Weiterlesen
Vom 4. bis 7. November versammelt sich die Österreichische Bischofskonferenz unter der Leitung von Erzbischof Franz Lackner im Europakloster Gut Aich bei St. Gilgen. Im Rahmen dieser viertägigen Vollversammlung beraten... Weiterlesen
Am Vorabend von Allerheiligen strahlen in mehr als 250 Kirchen und Kapellen ganz Österreichs tausend Lichter, die zum Innehalten, Staunen und Besinnen einladen. Die „Nacht der 1.000 Lichter“ feiert ihr... Weiterlesen
Am 2. November gedenkt die römisch-katholische Kirche traditionell ihrer Verstorbenen. Dieser Tag, als Allerseelen bekannt, rückt die Seelen derjenigen in den Fokus, die das Leben bereits verlassen haben, und erinnert... Weiterlesen
Jedes Jahr, am 1. November, kommt die katholische Welt zusammen, um einen besonderen Tag der Erinnerung und des stillen Gedenkens zu feiern: Allerheiligen. Es ist ein Moment, in dem die... Weiterlesen
Halloween ist heute eine Mischung aus alten Legenden, Gruselspaß und christlicher Tradition. Doch wie ist dieses Fest überhaupt entstanden, und warum steht es im Spannungsfeld zwischen Brauchtum und Glauben? Der... Weiterlesen
Engelbert Kolland, der gebürtig aus Ramsau im Zillertal stammte, ist der Patron der Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne in Graz. Nach seiner Seligsprechung im Jahr 1926 wurde er am 20. Oktober... Weiterlesen
Am vergangenen Samstag, dem 26. Oktober, stand der Wiener Stephansdom ganz im Zeichen des Nationalfeiertags. Die traditionelle "Österreich-Feier" lockte zahlreiche Besucher in das bedeutendste Gotteshaus der Nation. Eine feierliche Mischung... Weiterlesen
Am 3. Oktober 2024 fand die „Wallfahrt der Kreaturen“ zum 15. Mal statt, organisiert von der Militärpfarre des Militärkommandos Burgenland. Was als kleine, intime Veranstaltung begann, hat sich zu einer... Weiterlesen
Franz von Assisi, der am 4. Oktober in der katholischen Kirche gefeiert wird, ist weit mehr als nur eine historische Figur. Seine Botschaften und sein Lebensstil haben eine nachhaltige Bedeutung... Weiterlesen
Aufgrund des Umstandes, dass auch in der kommenden Kalenderwoche 40 der Assistenzeinsatz Katastrophenhilfe Hochwasser in Niederösterreich läuft, musste die für 2. Oktober 2024 geplante „6. Blaulichtwallfahrt“ abgesagt werden. Die 6. Blaulichtwallfahrt... Weiterlesen
1.200 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheers sind derzeit im Assistenzeinsatz in Niederösterreich aktiv. Unter ihnen befindet sich auch Militärsuperior Oliver Hartl. Es gilt, ein offenes Ohr für die Anliegen der... Weiterlesen
Eucharistie und die verwundete Welt: Globale Herausforderungen im Fokus Unter dem Motto "Geschwisterlichkeit zur Rettung der Welt" versammeln sich in dieser Woche über 6.000 Teilnehmer aus 53 Ländern in Quito, Ecuador... Weiterlesen