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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Im Rahmen der Reihe 1914-Frieden-2014 des Instituts für Religion und Frieden, des Friede-Instituts für Dialog, der Journalists and Writers Foundation und des Forums für Weltreligionen sprach Univ.-Prof. Dr. Hans Köchler am 21. Mai 2014 an der Landesverteidigungsakademie in Wien über „Krieg im 21. Jahrhundert“. Köchler ist Professor für Philosophie an der Universität Innsbruck und Präsident der International Progress Organisation (I.P.O.), einer NGO mit UN-Beraterstatus. 2000 wurde er von UN-Generalsekretär Kofi Annan zum Internationalen Beobachter beim Lockerby-Prozess ernannt.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner   

In seiner Begrüßung erinnerte der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, an die Schlacht bei Aspern vor genau 205 Jahren. Vieles habe sich seither verändert, mit politischen, sozialen und kulturellen Umwälzung gehe auch eine sich wandelnde Art der Kriegsführung einher. Csitkovits verwies dabei insbesondere auf den war on terrorism, die Problematik gescheiterter Staaten (failed states) sowie cyber war und cyber security.

Dr. Paul Georg Ertl vom Institut für Human- und Sozialwissenschaften stellte in seiner Einleitung drei Dimensionen des Krieges heraus: Mythos (Erzählung), Gewalt und Hodos (Weg) als konkrete Praxis zwischen Mythos und Gewalt. Die Rede vom Krieg sei heute vielschichtiger und diffuser geworden, die große Erzählung, der große Mythos wurde durch viele kleine Mythen ersetzt. Auch die Rede vom Frieden hat sich gewandelt. Friede ist heute mehr als Nicht-Krieg.
Normative Ansprüche sind mit ihm untrennbar verbunden: Sicherung des Lebens, der Freiheit der Menschen und seiner politisch-gesellschaftlichen Ordnung.

Die Spezies Mensch habe sich aus Sicht von Univ.Prof. Hans Köchler in den letzten 100 Jahren im Grunde nicht geändert. Die Friedensliebe ist leider nicht größer geworden. Geändert haben sich lediglich die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Legitimationsstrategien militärischer Gewalt, nicht aber die moralische Qualität der Gewaltanwendung. Vor dem 1. Weltkrieg hatte der staatliche Souverän das Recht, einen Krieg zu beginnen, sofern er ihn formaliter korrekt erklärte. Heute ist gemäß der Charta der Vereinten Nationen nur mehr ein Verteidigungskrieg erlaubt. Allerdings darf der UN-Sicherheitsrat unter bestimmten Umständen kollektive militärische Maßnahmen beschließen, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren oder wiederherzustellen. Allgemeine Zustimmung in der internationalen Gemeinschaft findet heute zudem das humanitäre Einschreiten zum Schutz des Lebens, wenn der Staat seiner Verantwortung, die Bürger vor schweren Menschenrechtsverletzungen zu schützen (responsibility to protect), nicht nachkommen kann oder will. Ein moralisches Dilemma in diesem Zusammenhang sei, dass das Leben durch Maßnahmen geschützt werden soll, die auch die Zerstörung von Leben implizieren. Heute werde militärische Gewalt meist mit dem Hinweis legitimiert, dass es gar nicht mehr anders gehe, dass man dazu also moralisch gezwungen sei, um einen Aggressor zurückzuschlagen oder Völkermord oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verhindern. Dabei sei allerdings nicht immer klar, ob die eigentlichen Motive wirklich so moralisch sind. Die Durchsetzung nationaler Interessen spiele bei der Legitimation militärischer Gewalt kaum mehr eine Rolle. Die USA argumentieren in jüngster Zeit allerdings wieder verstärkt damit.

 
„Zufall oder göttliche Vorsehung?“, fragten sich Johanna und Johann Galler, als sie zum 70. Geburtstag von Militärbischof Christian Werner eine Kerze aus Sankt Annaberg (Góra Świętej Anny) als Geschenk mitbrachten, die aus seiner Taufkirche in der ehemaligen oberschlesischen Heimat stammte.
 
Ein Bericht von Hauptman Prof. Serge Claus   

Eine lange und enge Freundschaftsgeschichte verbindet das Ehepaar Galler aus St. Egyden am Steinfeld mit dem Militärbischof für Österreich. Oberstudienrat Hans Galler war lange Kollege des Bischofs am Militärrealgymnasium, wo er als junger Religionslehrer begonnen hat. Genau vor 33 Jahren wirkte er als Kaplan der Dompfarre Wr. Neustadt bei der Trauung des Ehepaares Galler mit. Bereits als Militärpfarrer taufte er den 1986 geborenen Sohn Norbert in der Georgs-Kathedrale der Militärakademie. Die Messe zur Silberhochzeit des Paares zelebrierte der Bischof in der Privatkapelle der Familie Liechtenstein auf der steirischen Riegersburg.
 
Vom 30. April bis zum 4. Mai 2014 nahmen Johanna und Johann Galler an der Wallfahrt der Militärpfarre an der Theresianischen Militärakademie unter der Leitung von Militärdekan Siegfried Lochner nach Polen und Tschechien teil. Da sie zum Dankgottesdienst von Bischof Werner am 16. Mai 2014 eingeladen waren, wollten sie dem Jubilar etwas Persönliches übergeben. Sie haben an den einzelnen Wallfahrtstätten in Polen einige charakteristische Geschenke gekauft, zu einem „Geschenkkorb“ zusammengefügt und dem Bischof übergeben.
Die Rührung der Beteiligten war sehr groß, als Christian Werner sagte: „Diese Kerze ist von der Kirche Sankt Annaberg in Oberschlesien, in der ich getauft wurde und meine Mutter die Firmung empfangen hat!!!“.
  
Auch heuer folgen wieder viele Soldaten und Zivilbedienstete des Österreichischen Bundesheeres dem Ruf der internationalen Soldatenwallfahrt von 15. bis 19. Mai im französischen Lourdes. Knapp 470 österreichischen Pilger besuchen unter der geistlichen Leitung von Militärbischof  Christian Werner den Marienwallfahrtsort in Südfrankreich.
 Ein Bericht von Regina Kaiser   

Die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Kapellmeister Oberstleutnant Hannes Apfolterer begleitet die österreichischen Pilger und trägt zur musikalischen Vielfalt dieser Tage in Lourdes bei. Insgesamt nehmen rund 12 000 Soldaten und Resortangehörige aus über 40 Ländern an der 56. Internationalen Soldatenwallfahrt teil.
Die Österreicher begannen ihre Wallfahrt am Donnerstag mit dem Kreuzweg und einem anschließenden Bußgottesdienst in der Maria-Empfängnis-Basilika. Der erste Abend in Lourdes wurde von vielen Pilgern zum gegenseitigen Kennenlernen  genutzt. Am Freitagmorgen wurde das internationale Zeltlager mit einer Zeremonie eröffnet, danach feierten die Österreicher gemeinsam mit den deutschen und schweizer Kameraden eine Heilige Messe bei der Grotte.
 
Feierlicher Dankgottesdienst  am 6. Mai 2014 zum 20-jährigen Amtsjubiläum und 70. Geburtstag von Militärbischof Christian Werner. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Kirche und Militär stellten sich als Gratulanten ein
Ein Bericht von Kaiser Regina   

Der Militärbischof für Österreich, Christian Werner, lud am Dienstag, den 6. Mai 2014, zum Dankgottesdienst anlässlich seines 20-jährigen Amtsjubiläums und seines 70. Geburtstags in die St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt ein. Unter den rund 400 Gratulanten waren der Apostolische Nuntius, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Chef des Generalstabs General, Othmar Commenda, Bundesrat Martin Preineder und der Bürgermeister von Wiener Neustadt, Bernhard Müller BA MPA.
 
Der Diözesanbischof von St. Pölten, Dr. Klaus Küng, würdigte in seiner Predigt das bisherige Wirken von Bischof Werner sowie sein Engagement für die Militärdiözese und die besondere Sorge um die Soldaten und ihre Familien. Auch der Apostolische Nuntius Erzbischof Zurbriggen bedankte sich im Namen des Heiligen Stuhls herzlich für das große Engagement von Bischof Werner in der Militärseelsorge in den vergangenen Jahrzehnten.
Während des anschließenden Festakts im Burghof unterstrich der stellvertretende Kommandant der Theresianischen Militärakademie, OberstdG  Franz Hollerer, die Wichtigkeit der Militärseelsorge im Hinblick auf die steigende Zahl an Krisenherden, allen voran die aktuelle Situation in der Ukraine. Bundesrat Martin Preineder, in Vertretung des Landeshauptmannes  Erwin Pröll, sprach seine Dankbarkeit für die Menschlichkeit des Bischofs aus. Der stellvertretende Generalstabschef, Generalleutnant  Bernhard Bair, überbrachte die Glückwünsche seitens des Militärs.
 
Vom Soldaten zum Bischof
Christian Werner wurde am 27.12.1943 in Gogolin im heutigen Polen geboren, absolvierte die Theresianische Militärakademie, von der er 1967 ausmusterte. Anschließend kümmerte er sich als Erzieheroffizier um die Zöglinge des Militärrealgymnasiums in Wiener Neustadt. Nach seiner Berufung zum Seelsorger begann er das Studium der Theologie und besuchte das Priesterseminar St. Pölten. Am 29. Juni 1977 weihte ihn der Militärvikar und St. Pöltner Diözesanbischof Franz Zak in St. Pölten zum Priester. Nach dreijähriger Tätigkeit als Kurat im Dom zu Wiener Neustadt wurde er 1980 Militärseelsorger beim Militärkommando Niederösterreich und 1986 Militärpfarrer an der Theresianischen Militärakademie. Am 9. Jänner 1992 ernannte Papst Johannes Paul II. Christian Werner zum Titularbischof von Eca und Bischofskoadjutor des Österreichischen Militärordinariats. Die Bischofsweihe empfing er am 2. Februar 1992 in der St. Georgs-Kathedrale zu Wiener Neustadt durch Militärbischof Alfred Kostelecky, Bischof Franz Zak und Bischof Kurt Krenn. Sein Wahlspruch lautet „Christus Pax Nostra“ (Christus ist unser Friede). Als Bischof Kostelecky am 22. Februar 1994 verstarb, folgte er ihm als Militärbischof nach. Am 11. Oktober 1997 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Wiener Neustadt transferiert. Aus gesundheitlichen Gründen bot er im Oktober 2013 Papst Franziskus seinen Amtsverzicht an, bleibt jedoch bis zur Annahme seines Rücktrittgesuchs im Amt.
 
Ein Bischof in der Phase der Veränderungen 
Die vergangenen 20 Jahre seines Wirkens als Militärbischof waren von Transformationsprozessen im Österreichischen Bundesheer geprägt, die auch die Militärseelsorge berührten. Zur Förderung der berufsethischen Bildung im Österreichischen Bundesheer gründete er 1997 das Institut für Religion und Frieden. Auch die Notfallseelsorge wurde unter Bischof Werner intensiviert. Bei großen Übungen des Bundesheeres feierte er oftmals mit den Soldatinnen und Soldaten die Feldmesse und nahm regelmäßig an der jedes Jahr im Mai stattfindenden Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes teil.
 
Neue pastorale Leitlinien für die Katholische Militärseelsorge
Im Herbst 2013 berief Bischof Werner erstmals in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge eine Diözesansynode ein. Im Lauf des synodalen Prozesses wurden neue pastorale Leitlinien für die Zukunft der Katholischen Militärseelsorge erarbeitet, die Bischof Werner am 14. April 2014 im Rahmen der Chrisammesse als Schlussdokument der Diözesansynode 2013 feierlich unterzeichnete.

„Ein Feuer, das in Sarajewo beginnt... Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf den Balkan“ war das Thema eines Vortragsabends am 24. April 2014 im Lokal Eleven Park Gudrunstraße 11. Es war die dritte Veranstaltung im Rahmen der Reihe „1914-Frieden-2014“, die vom Institut für Religion und Frieden und dem Friede-Institut für Dialog in diesem Jahr gemeinsam veranstaltet wird. Weitere Kooperationspartner waren die Journalists and Writers Foundation, das Forum Weltreligionen, der Verein Im-Puls Media und der Styria-Verlag.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner

Nach der Begrüßung durch Ismayil Tokmak, dem Obmann des Friede-Instituts, und Svetozar Pudaric, dem Vizepräsidenten der Föderation Bosnien und Herzegowina, las der Autor Marko Rostek aus seinem Buch „33 Tage. Der letzte Sommer des alten Europa“ (Styria, 2014). Thema des Romans ist die Julikrise, jene verwickelten und bestürzenden diplomatischen Vorgänge, die nach dem Attentat von Sarajewo vom 28. Juni 1914 zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten. Der Autor zeichnet die Ereignisse aus Sicht maßgeblicher Akteure u.a. in Wien, Sarajewo, Berlin und St. Petersburg nach, unter Verwendung zahlreicher Originalzitate.

Valeria Heuberger vom Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften skizzierte die lange und komplexe Vorgeschichte des Krieges, zu dem das Attentat von Sarajewo der Türöffner war. Bereits in den Jahren und Jahrzehnten zuvor war der Balkan Schauplatz kriegerischer Konflikte (z. B. Okkupation Bosniens 1878, Balkankriege 1912 und 1913). Militärische Kreise in der Habsburgermonarchie drängten zu einem Präventivschlag gegen Serbien. Gewöhnung an die militärische Gewalt auf dem Balkan, der Zerfall des Osmanischen Reichs, massive Aufrüstung und imperialistische Ambitionen der Großmächte sowie die Politik des Habsburgerreichs im annektierten Bosnien waren weitere Faktoren, die bei den komplexen Vorgängen, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten, eine Rolle spielten.

Die Gedenkveranstaltungen zu 1914 werden nicht von allen Gruppen in Bosnien und Herzegowina positiv aufgenommen, so Predrag Jurekovic, Forscher am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement der Landesverteidigungsakademie in Wien. Vor allem in der Republika Srpska sieht man darin vielfach eine Beleidigung der Serben. In Bosnien und Herzegowina habe es nach dem Krieg zunächst gute Entwicklungen gegeben: ernsthafte Unterstützung durch die EU und Aussicht auf eine EU-Integration, teilweise Flüchtlingsrückkehr, Aufbau gemeinsamer Institutionen (etwa die gemeinsame Armee). Seit 2006, als eine ambitionierte Verfassungsreform knapp scheiterte, ist allerdings politischer Stillstand eingetreten. Das Land steht vor großen wirtschaftlichen Problemen, die Bevölkerung schrumpft. Gebildete wandern ins Ausland ab, eine gemeinsame Mission der maßgeblichen Politiker ist nicht absehbar, nationalistische Rhetorik dagegen weit verbreitet, insbesondere in der Republika Srpska. Dabei müssten die meisten Probleme nicht sein. Trotz der Mängel der nach dem Dayton-Vertrag in Bosnien eingeführten politischen Strukturen könnte sich Bosnien bei einigem guten Willen der Politiker zu einem lebensfähigen Staat entwickeln oder längst entwickelt haben. Positive Faktoren sind heute die leicht verbesserten Umweltbedingungen, Bewusstseinsbildung in der einfachen Bevölkerung (soziale Proteste) sowie ein verbessertes Verhältnis zwischen Kroatien und Serbien. Viel wird von den nächsten Wahlen abhängen. Wenn die gleiche Garnitur von Politikern wiedergewählt wird, gibt es wahrscheinlich kaum Chance auf Besserung der Situation.

Damir Saracevic, der Obmann des Zentrums der zeitgemäßen Initiativen Austria, einer multikulturellen Plattform für die Entwicklungszusammenarbeit zwischen Österreich und Bosnien und Herzegowina, vertrat die Ansicht, dass sich in Bosnien und auf dem Balkan nicht nur in den letzten Jahren, sondern in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert habe. In gewisser Weise sei Bosnien noch ein „osmanisches“ Land, es wurde immer wieder an der Entwicklung einer nationalen bosnischen Identität gehindert. Bis ins 19. Jh. sprach man in Bosnien übrigens nicht von Kroaten und Serben. Erst in der Folge wurden die katholischen bzw. orthodoxen bosnischen Bevölkerungsgruppen nationalisiert. Damit stellte sich auch die Frage nach der Identität der muslimischen Bevölkerung, ob sie sich bloß religiös oder auch national bestimmen lasse. Was Bosnien und Herzegowina aus Sicht Saracevics für die Zukunft am dringendsten brauche, sei die Entwicklung einer nationalen bosnischen Identität und eines kritischen Bewusstseins gegenüber nationalistischen Ideologien sowie eine Kultur der Erinnerung mit Blick auf dem Völkermord.

Yasemin Aydin, die Obfrau des Friede-Instituts für Dialog und Wien-Repräsentantin der Journalists and Writers Foundation, sprach über Friedensarbeit durch Bildung in Bosnien und Herzegowina. Die große Bedeutung der Bildung in einer langfristig wirksamen Friedensarbeit wird von den Vereinten Nationen in verschiedenen Dokumenten klar hervorgehoben. Interventionen politischer oder wirtschaftlicher Art sind für die Förderung eines dauerhaften Friedens nach einem bewaffneten Konflikt in der Regel nicht ausreichend. Es bedarf einer Änderung des Bewusstseins und der Beziehungen zwischen den Menschen. Auch die von den Ideen des türkischen Predigers Fethullah Gülen inspirierte Hizmet-Bewegung sieht in der Bildung den entscheidenden Ansatzpunkt in ihrem Einsatz für Frieden und Verständigung unter den Menschen. Das Hizmet-Netzwerk betreibt deshalb Schulen und Bildungseinrichtungen, zunächst in der Türkei, seit Anfang der 1990er Jahre auch in vielen anderen Ländern. In Bosnien und Herzegowina geht die Gründung von Bildungseinrichtungen auf eine Initiative aus dem Jahr 1995 – noch während des Krieges – zurück. In ihnen werden Angehörige aller Nationalitäten gemeinsam unterrichtet, um durch den gelebten Dialog zur Versöhnung in einer von den Folgen des Krieges zerrissenen Gesellschaft beizutragen.

Im Rahmen der Veranstaltung konnte die Ausstellung „Der Anfang und das Ende…“ der bosnischen Künstlerin Anita Zecic besichtigt werden. Es spielte das Gitarrenduo SEV DAH.

Die Chrisammesse, welche üblicherweise am Gründonnerstag stattfindet,  wird aus pastoralen und organisatorischen Gründen  im Militärordinariat traditionell am Montag der Karwoche gefeiert. Im Zuge dieser Messfeier werden die Heiligen Öle (Chrisam, Katechumenöl und Krankenöl) durch den Bischof geweiht und das Weiheversprechen der Militärseelsorger erneuert.
Ein Bericht von  Regina Kaiser und  Nadja Rossmanith
 
Der Militärbischof für Österreich,  Christian Werner,  lud am Montag, den 14. April 2014, zur Feier der Chrisammesse in die St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt ein.  Der Apostolische Nuntius, Erzbischof  Peter Stephan Zurbriggen, konzelebrierte und hielt eine Ansprache vor dem Schlusssegen, in welcher er sich herzlich für die Einladung bedankte und seiner Freude über  das vorliegende Ergebnis des synodalen Prozesses Ausdruck verlieh.

In seiner Predigt bestärkte Militärbischof Werner die Militärseelsorger darin, in gegenseitiger Achtung und Wertschätzung ihre pastorale Aufgabe zum Wohle der Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres zu erfüllen. Er bekräftigte auch seinen Wunsch, die Zusammenarbeit mit den Vertretern anderer Militärseelsorgen weiter zu verstärken sowie gute brüderliche Beziehungen mit den Geschwisterkirchen und anderen Religionsgemeinschaften zu unterhalten. Außerdem sei es ihm wichtig, dass alle Gläubigen Verantwortung füreinander und für die Welt übernehmen und sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen.
 
Während der Eucharistiefeier unterzeichnete Militärbischof Werner die Pastoralen Leitlinien für das Militärordinariat der Republik Österreich als Schlussdokument der Diözesansynode 2013. An der Synode, welche von 30. September bis 4. Oktober 2013 in der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg stattfand, nahmen 192 Angehörige der Militärdiözese, Gäste und Beobachter teil. Zwei der unterzeichneten Exemplare wurden feierlich an Nuntius Erzbischof Dr. Zurbriggen übergeben.
Im Anschluss an den Festgottesdienst  fand  ein gemeinsames Fastensuppenessen statt.
Ein Bericht von Pressesprecherin Nadja Rossmanith 
 
Die diesjährige Frühjahrsversammlung der Bischofskonferenz tagte diesmal vom 24. bis 27. März 2014 im Stift Admont. Behandelt wurden dabei folgende Themen:
100 Jahre Erster Weltkrieg,
Europawahlen 2014,
Leben fördern und schützen,
Österreichs Verantwortung in der Welt,
Wallfahrt und Kongress der Pfarrgemeinderäte.
 
Die Vollständige Presseerklärung finden Sie unter https://www.bischofskonferenz.at/publikationen/presseerklaerungen/2014 
"Ein jeder gebe, was er geben kann nach dem Segen, den dir der HERR dein Gott, beschieden hat“ (5. Mose 16,17). Unter dieser Losung stand die Amtseinführungen von Superintendenten Karl-Reinhart Trauner und des neuen Seniors Michael Lattinger in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt am 1. Dezember 2013.
Ein Bericht von Hauptmann Prof. Serge Claus   

„Ein jeder gebe, was er geben kann nach dem Segen, den dir der HERR dein Gott, beschieden hat“ (5. Mose 16,17), das ist die Losung für den 1. Dezember 2013, den Amtsantritt des neuen Superintendenten Karl-Reinhart Trauner und des neuen Seniors Michael Lattinger, des ehemaligen und jetzigen Religionslehrers am Militärrealgymnasiums. „Ich bitte Sie alle um Unterstützung bei meiner Tätigkeit um die evangelische Seelsorge“ beendete Trauner seine Ansprache.
 
Am 27. November 2013 begleitete der für die Militärseelsorge zuständige Oberkirchenrat Prof. Karl Schiefermair den Festakt und begrüßte die evangelische Kirchenleitung, die obersten Militärs, die Vertreter der katholischen und orthodoxen Seelsorge, aber auch die Armeeseelsorge aus der Slowakei, aus Ungarn, Deutschland, Tschechien, Slowenien und aus der Schweiz, das Ensemble der Militärmusik Burgenland und Prof. Helmut Ebner an der Orgel sowie die Militärgymnasiasten. Die Bischofskirche wurde durch Militärbischof Mag. Christian Werner gerne zur Verfügung gestellt und unterstrich damit die ausgezeichneten Beziehungen in der Militärseelsorge.
 
Nach dem kraftvoll gesungenen Lied „Lobe den Herrn“ verabschiedete feierlich Thomas Hennefeld, Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche in Österreich,  Oskar Sakrausky, der nun die evangelische Gemeinde in Mürzzuschlag übernehmen wird. Vor 13 Jahren ist er als Leiter der Militärseelsorge ernannt worden und wurde laut Hennefeld zu einer verlässlichen Anlaufstelle für Soldaten. Der Landessuperintendent segnete ihn durch Handauflegung. Oskar Sakrausky legte dann sein Amtskreuz auf den Altar zurück und sagte seinen WegbegleiterInnen in der Kirche aber auch beim Bundesheer ein schlichtes Dankeschön für die 13 erfüllten Jahre.
 
Hon.-Prof. Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich führte dannden promovierten Theologen und Historiker Karl-Reinhart Trauner in sein Amt als 7. Militärsuperintendent ein, dazu wurde die Ernennungsurkunde vom Synodenpräsidenten Dr. Peter Krömer vorgelesen. Der Bischof würdigte ihn als Fachmann in der österreichischen Geschichte, aber auch als Meinungsbildner in der jetzigen Diskussion über die Militärseelsorge, auch in wehrethischen Fragen. Es gelte nun das Konzept des gerechten Friedens zu verwenden. Danach wurde der neue Superintendent gesegnet.
In seiner Ansprache ging Trauner auf den Losungstext vom 1. Dezember ein, Institutionen werden von Menschen getragen und vor Ort sind sie das Gesicht der Institution, wir haben dadurch positiv segensreich zu handeln und unsere Welt gut zu gestalten, denn wir handeln aus christlicher Überzeugung einmal als Ziel bei Gott aufgehoben zu sein. Er bedankte sich bei seinen Eltern, seiner Familie, bei seinen Lehren und bei den Militärs, die ihm als Vorbild gedient haben.
 
Als erste Tätigkeit führte der neue Superintendent den Pfarrer von Neunkirchen, Michael Lattinger, in sein Amt als neuer Militärsenior ein, dazu wurde die Urkunde vorgelesen und ihm die seelsorgliche Betreuung aller Angehörigen des ÖBH aufgetragen. Militärsenior Lattinger bedankte sich vor allem bei seiner Frau und seinen zwei Kindern und verwies auf drei für ihn wichtige Worte: Dienst, Segen und Gnade. „Im Dienst als Seelsorger können wir zum Segen für die uns anvertrauten Menschen werden, indem wir ihnen Augen und Herz für die Gnade Gottes öffnen“, erklärte der Religionslehrer am Militärrealgymnasium. „Ich freue mich auf die neue Zusammenarbeit in ökumenischer Verbundenheit!“
 
In einem verlesenen Grußwort würdigte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer dankbar den Dienst der Militärseelsorge aller Konfessionen. Generalstabschef Othmar Commenda überbrachte die Grüße von Verteidigungsminister Gerald Klug, der ebenfalls betonte, dass der Mittelpunkt der Arbeit der Mensch ist. Der Generalstabschef drückte seine hohe Wertschätzung der evangelischen Kirchenleitung gegenüber nochmals aus. Im Anschluss überreichte er mit Sektionschef Christian Kemperle die Bestellungsurkunde an Karl-Reinhard Trauner. Glückwünsche überbrachte noch der katholische Bischofsvikar Monsignore Werner Freistetter von Militärbischof Christian Werner, der für die gute Zusammenarbeit dankte und welche den Bischof dazu bewegt hat, seine Kirche für diese Feier zur Verfügung zu stellen. Wir können nur in einem brüderlichen Zusammenleben glaubwürdig den christlichen Glauben verkünden.

Der Hausherr und Kommandant der Theresianischen Militärakademie gratulierte zu der Bestellung, die an einem ausgezeichneten Ort der Offiziersheran, -aus und –weiterbildung geschehe. Er wünschte Soldatenglück und Gottes Segen, um der Entmenschlichung entgegen zu treten. Nach dem Gebet des „Vater Unsers“ und dem Segen erfolgte der feierliche Auszug.
 
Advent 2013

Liebe Soldatinnen und Soldaten!
Liebe Bedienstete des Österreichischen Bundesheeres und ihre Angehörigen!
Brüder und Schwestern im Herrn!

Weihnachten verbinden wir vor allem mit der Schönheit des Winters, mit dem Schnee auf den Bäumen, den leeren Feldern, der abendlichen Dunkelheit, der Kälte und dem Feuer, das uns wärmt. Es ist schon seltsam, dass das Fest der Geburt Christi schon ganz früh zu einem Winterfest wurde, dass wir es gerade in der Jahreszeit feiern, in der das Leben still und unfruchtbar und bedrohlich geworden ist.
 
Jesus ist nicht Mensch geworden, um die Wärme des Frühlings zu genießen oder die Ernte einzuholen. Er kommt in den Winter der Welt, in eine Welt, die gezeichnet ist von Krieg und Gewalt, Vergänglichkeit, Krankheit und Tod.
 
Auch heute kommen die Menschen in vielen Ländern nicht zur Ruhe. Unschuldige werden getötet oder müssen ihre Häuser verlassen. Millionen Menschen leiden an Hunger und Unterernährung und sehen keine Zukunft für sich und ihre Kinder. Kinder werden als Soldaten rekrutiert. Menschen sterben in überfüllten Booten beim Versuch, die Küsten Europas zu erreichen.
 
Beten wir an diesem Weihnachtsfest für sie! Beten wir vor allem auch für die Bevölkerung Syriens, Malis, des Irak und vieler anderer Staaten, die von internen Konflikten zerrissen sind, dass sie den Weg in eine friedliche Zukunft finden.
 
Ganz besonders denke ich zu Weihnachten an unsere Soldaten im Auslandseinsatz, die sich für ein sicheres Leben der Menschen in zahlreichen Konfliktgebieten dieser Welt einsetzen. Sie können Weihnachten nicht bei ihren Familien verbringen. Gott gebe ihnen Kraft und Geduld, damit sie ihre schwierigen Aufgaben erfolgreich erfüllen können!
 
Auch für mich hat dieser Winter eine besondere, tiefere Bedeutung. Ich habe Papst Franziskus meinen Rücktritt angeboten, weil ich aus gesundheitlichen Gründen meinen bischöflichen Dienst nicht länger ausüben kann. Aber ich gehe nicht ohne Zuversicht und Freude darüber, dass unsere Kirche auf einem guten Weg ist. Voriges Jahr habe ich einen synodalen Prozess in Gang gesetzt, um mit euch ein neues Konzept für die Seelsorge zu erarbeiten. Mit der Diözesansynode vom 30. September bis 4. Oktober 2013 hat dieser Prozess im Jahr des Glaubens seinen Höhepunkt erreicht. Er ist aber noch nicht zu Ende. Ich hoffe im Gegenteil, dass er zu einem neuen Anfang für uns alle werden wird, dass der Geist der Kameradschaft, des gegenseitigen Respekts und der Zusammenarbeit aller, der auf unserer Synode so deutlich zu spüren war, fruchtbar sein und die Arbeit in der Militärseelsorge weiter bestimmen wird.

Ich wünsche Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
 
Ihr

Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich

Katholische, evangelische und orthodoxe Militärseelsorge zum ersten Mal mit einem "Militärseelsorgezelt" am Heldenplatz vertreten.

Im Zuge der Feierlichkeiten zum diesjährigen Nationalfeiertag waren die katholische, evangelische und orthodoxe Militärseelsorge zum ersten Mal mit einem "Militärseelsorgezelt" am Heldenplatz vertreten. Besucher konnten sich Informationsmaterial und Publikationen mitnehmen und auch das persönliche Gespräch mit den Militärseelsorgern und Mitarbeitern des Instituts für Religion und Frieden suchen.

Die katholische Militärseelsorge wurde durch Militärsuperior  Alexander Wessely, Militärkaplan Sascha Kaspar,  Wolfgang Wessely, Mitarbeiter des Instituts für Religion und Frieden und einige Freiwilligen der AKS vertreten. Für die evangelische und orthodoxe Militärseelsorge gaben Militärsenior Karl-Reinhart Trauner,  Alexander Lapin, Vizeleutnant Hubert Kobald sowie einige AGES Angehörige und Rekruten Auskunft.

Teil der diesjährigen Festivitäten war auch der Weltrekord-Bungee-Sprung eines Soldaten des Jagdkommandos aus 192m Höhe, welcher danach von Freiwillen wiederholt werden konnte. Die Militärseelsorge hat an dieser Aktion teilgenommen und wurde durch Robert Sulyok, von der Militärpfarre Burgenland, und durch Samuel Hana von der orthodoxen Militärseelsorge vertreten, welche sich mutig der Herausforderung stellten!

Weiter Fotos unter https://www.facebook.com/media/set/?set=a.666492093383733.1073741837.190977564268524&type=3

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Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...