Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Schüler des Militärgymnasiums Wiener Neustadt besuchten die Zisterzienser-Mönche von  Stift Heilgenkreuz.

Für zwei Tage tauchten Schüler der 7. Klassen des Militärgymnasiums Wiener Neustadt Ende Jänner in die Welt der Zisterziensermönche von Stift Heiligenkreuz ein und erlebten die christlichen Traditionen des Mönchstums hautnah.  Die Jugendlichen zeigten sich ob  der vielfältigen Betätigungsmöglichkeiten im Kloster überrascht und auch der Tagesbeginn um 5.15 Uhr in der Früh schreckte die wenigsten ab. Von Seiten der Klostergemeinschaft wird der Kontakt zu jungen Menschen mit Programmen wie diesem speziell gefördert. „Die Jugend braucht dringend Gott“, heißt es auf der Website des Stifts.

Zur Umsetzung des Lehrplanes in katholischer Religion in Bezug auf  spirituelle Traditionen  aber noch mehr auf die Vielfalt von Lebensentwürfen entschied sich die Religionslehrerin Marianna Komáromi für eine besondere Art des Unterrichts und organsierte einen  zweitägigen Klosteraufenthalt mit Führung, Begegnung mit Mönchen, Teilnahme am Chorgebet sowie Übernachtung im Stift für die 7. Klassen.

Frater Franziskus und Frater Isaac Maria kümmerten sich um die Schüler und sorgten für ein vielfältiges Programm, das bereits in den frühen Morgenstunden begann. Die Mutigsten nahmen bereits um 05.15 am Chorgebet teil, die anderen kamen um 06.00 oder erschienen dann zur Messe um 06.25. Die Mönche beten in Latein, der Sprache der Römer in der Zeit Jesu und die Melodien des gregorianischen Chorals sind bis zu 1600 Jahre alt. „Gott sei Dank hatten wir die Übersetzung!“ meinte  Christian. Mit ihrer Religionsprofessorin hatten die Schüler und Schülerinnen viele Fragen zum Klosterleben erarbeitet. „ Die Antworten waren wirklich interessant“ befand Alex, dem die Gründe der Fratres für den Eintritt ins Kloster am Nachdrücklichten in Erinnerung geblieben sind. „Einfach, weil es Gott von ihnen will“, das ist beeindruckend, so der Schüler.

Am Abend wurde der Film „Karol – Ein Mann, der Papst wurde“ gezeigt. Er erzählt von den frühen Jahren im Leben des späteren Papstes Johannes Paul II. Die Handlung setzt 1939 ein, als die deutsche Wehrmacht Polen überfällt, und erzählt von Karols Studien, seiner Weihe zum Priester und seinen Jahren als Erzbischof von Krakau. Die Handlung schließt mit seiner Wahl zum Papst 1978. Am zweiten Tag standen neben der Messe, Gebeten und einer Führung durch das Kloster auch weltliche Dinge, wie Fußball und Training in der Kraftkammer an. Nach einer Begegnung mit dem Abt von Heiligenkreuz, Maximilian Heim, und dem Mittagsgebet war es dann Zeit Abschied zu nehmen und zurück nach Wiener Neustadt zu fahren. Für die Schüler ging somit eine einmalige Erfahrung zu Ende.

Das Jahr 2016 steht in der österreichischen Militärdiözese ganz im Zeichen der Barmherzigkeit. Das Militärordinariat nimmt sich das von Papst Franziskus ausgerufene heilige Jahr zum Anlass für eine Reihe von Initiativen. So werden von den Militärpfarren besondere Sozialprojekte initiiert und das der Militärdiözese zugehörige Institut für Religion und Frieden bietet zudem Vorträge an, die die Schnittstellen zwischen Militär und Barmherzigkeit zum Thema haben. Einen Höhepunkt der Feierlichkeiten rund um das Jahr der Barmherzigkeit bildet eine Pilgerfahrt im Herbst nach Rom, die von Bischof Werner Freistetter geleitet wird.

Bischof Freistetter betonte im vergangenen Dezember im Interview mit Kathpress, dass Barmherzigkeit und Militär keinesfalls im Widerspruch stehen. Die Ausübung von Barmherzigkeit sei auch dann ein besonders wichtiger Faktor, wenn es tatsächlich zu bewaffneten Konflikten kommt: "Ich glaube, dass es zur Barmherzigkeit im militärischen Bereich gehört, dass Menschlichkeit geübt wird. Dafür gibt es im Völkerrecht ganz klare Standards", so Freistetter.

Lourdes und Krakau weitere Höhepunkte

Einen traditionellen Höhepunkt stellt auch in diesem Jahr wieder die 58. internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes dar, die unter dem Motto „Tor der Barmherzigkeit“ vom 18. bis 24. Mai stattfinden wird. Im letzten Jahr haben an der Wallfahrt ca. 15.000 Soldaten und Soldatinnen aus 40 Nationen teilgenommen und auch in  diesem Jahr erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder ein vielfältiges Programm.

Ebenfalls vertreten sein wird das Militärordinariat am 31. Weltjugendtag der vom 26.bis zum 31. Juli im polnischen Krakau unter dem Motto „Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“  stattfinden wird und zu dem Millionen von jungen Gläubigen erwartet werden. Aus der österreichischen Militärdiözese werden 19 junge Soldaten und Soldatinnen in Begleitung eines Geistlichen in die Stadt reisen, in der der 2014 heiliggesprochene Papst Johannes Paul II bis zu seiner Papstwahl Bischof war. Johannes Paul II gilt zudem als Begründer der seit 1984 regelmäßig stattfindenden Weltjugendtagen.

Militär und Barmherzigkeit stehen nicht im Widerspruch
Militärbischof Freistetter über die Bedeutung des Jahres der Barmherzigkeit für die Militärdiözese und den scheinbaren Widerspruch zwischen Militär und Barmherzigkeit.
Ein Bericht von Till Schönwälder
 
„Barmherzigkeit und Militär stehen keinesfalls im Widerspruch“, betonte Militärbischof Werner Freistetter kürzlich in einem Kathpress-Interview: „Ich möchte hier insbesondere auf die Katastrophenhilfe oder die humanitären Operationen des Bundesheeres im Ausland verweisen“. Diese Aufgaben hätten sehr viel mit dem Gedanken der Barmherzigkeit zu tun. „Aus dieser Perspektive kommt dem Heer durchaus eine „barmherzige Aufgabe zu“, befand der Militärbischof, „auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich erscheint“.
 
Auch dem „Gegner“ mit Barmherzigkeit entgegentreten
Die Ausübung von Barmherzigkeit sei auch dann ein besonders wichtiger Faktor, wenn es tatsächlich zu bewaffneten Konflikten komme: „Ich glaube, dass es zur Barmherzigkeit im militärischen Bereich gehört, dass Menschlichkeit geübt wird. Dafür gibt es im Völkerrecht ganz klare Standards.“ Damit sei insbesondere das Verhalten in Bezug auf Zivilpersonen, den sogenannten „Gegner“ oder Gefangene gemeint. „Selbst in diesem Bereich hat Barmherzigkeit eine wichtige Rolle, die es unbedingt zu beachten gilt“, so Freistetter.
 
Barmherzigkeit auch bei Umbrüchen im Heer wichtig
Von der Militärseelsorge würde erwartet, dass sie zu einem menschlichen Klima innerhalb des Bundesheeres  beiträgt. Dieser barmherzige Umgang miteinander, der über Fehler und Mängel hinweg sieht, sei heutzutage besonders gefordert. „Wir wollen die Menschen begleiten, bei Konflikten zur Seite stehen und Lösungswege aufzeigen“, so Freistetter. Gerade bei den aktuellen Umbrüchen innerhalb des Heeres, sei eine gewisse Unsicherheit und eine „angespannte Atmosphäre“ bei allen zu spüren. Auch hier könne man Wege aufzeigen und diese Probleme ansprechen. „Vieles wird dann besonderes schwierig, wenn nicht miteinander gesprochen wird. Hier können wir die Basis für Gespräche legen.“
Inhaltlich wird dem Jahr der Barmherzigkeit besonderes Augenmerk zugemessen. So bietet das der Militärdiözese zugehörige Institut für Religion und Frieden eine Vortragsreihe an, die ebendiese Schnittstellen zwischen Militär und Barmherzigkeit zum Thema hat. Auch alle Militärpfarren sind dazu aufgerufen, ein besonderes Sozialprojekt im Rahmen des Jahres der Barmherzigkeit zu initiieren. Darüber hinaus werden Fläschchen mit gesegnetem „Öl der Barmherzigkeit“ an die Menschen verteilt. Dieses stammt von christlichen Olivenölbauern aus Palästina und stellt somit eine kleine Unterstützung der Christen im Heiligen Land dar.
Herbstbesprechung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten
Ein Bericht von Hans Machowetz und Mag. Bernhard Meurers

In der Zeit vom 19. bis 23. Oktober hat im Stift Geras die jährliche Herbstbesprechung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) stattgefunden. 45 Angehörige Offiziere, Unteroffiziere und Zivilbedienstete des Österreichischen Bundesheeres aus dem gesamten Bundesgebiet diskutierten mit Militärbischof S.E. Dr. Werner Freistetter über „Führungskultur im Österreichischen Bundesheer und der Kirche“ und stellten Überlegungen zum „Soldatenbild und Wertehaltung“ an. Spiritueller Höhepunkt war das Pontifikalamt zum Gedenken an den Seligen Jakob Kern in der Stiftskirche, welches der Militärbischof gemeinsam mit Abt Mag. Michael Prohaska feierte.
Seit einiger Zeit ist das „Zentrum für menschenorientierte Führung und Wehrpolitik dem Militärordinariat und der Arbeitsgemeinschaft kath. Soldaten ein besonderes Anliegen. Mittlerweile wurde ein Organisationsplan in Kraft gesetzt, indem die Seelsorge trotz aller Bemühungen der Arbeitsgemeinschaft kath. Soldaten darin nicht wirklich vertreten ist. Umso mehr ist es notwendig, sich mit Führung im Allgemeinen und christlicher Führung im Besonderen zu befassen.
 
Im Frühjahr 2015 wurde die Frage diskutiert, wie es um die Führungskultur im österreichischen Bundesheer bestellt ist. Ob diese dem entspricht, was man unter Menschenorientierung versteht, ob sie christlichen Grundsätzen folgt und wie die Organisation mit dem Zusammenleben der Geschlechter umgeht. Die Herbstbesprechung hat das Thema zunächst noch vertieft und sich dann mit: „Menschenbild, Soldatenbild, Wertehaltung“ befasst. Hierzu wurden Vorträge mit Diskussionen veranstaltet. Im Mittelpunkt stand ein Workshop stehen, der sich mit dem Menschenbild als Grundlage für „menschenorientierte Führung“ und deren Aufgaben zu befassen hatte.
 
Unter der Leitung des Präsidenten der AKS, Bgdr Mag. Martin Jawurek und seinem Generalsekretär, Obst i.R. Mag. Bernhard Meurers wurden zunächst durch Abt Michael und Mag. Keyl zu „Führungskultur in ÖBH und Kirche“, durch Obst i.R. Meurers zu „Führen als pädagogisches Handeln“ und durch Bgdr Mag. Prader zu “Gelingendes Führen“ Vorträge mit Diskussion angeboten. Hauptteil war dann der Workshop „Treu bis in den Tod“, der einen ersten „Versuch einer Beschreibung des Menschen- und Soldatenbildes als Grundlage für menschenorientierte Führung und der sich daraus ergebenden Aufgaben“ zum Ziel hatte. Dabei ging es im Wesentlichen um eine Begriffsklärung „Innere Führung“ und Überlegungen zu Wertehaltung und Soldatenbild in Österreich und seinem Heer.
Als kameradschaftliche und diskussionsbereichernde Teilnahme wird schon seit Jahren ein reger Austausch zwischen der Gemeinschaft Katholischer Soldaten der Deutschen Bundeswehr und Arbeitsgemeinschaft kath. Soldaten gepflogen. Diesmal hat sich Oberst im Generalstab, Albert Hecht von der Deutschen Bundeswehr, mit Vergleichen und Darstellungen der Ziele dieser beiden Katholischen Gemeinschaften eingebracht, wofür ihm die Österreicher herzlichst gedankt haben.
Grundsätzliche Dinge zur Arbeit der AKS und das Pontifikalamt zum Gedenken an den seligen Jakob Kern (1897-1924), Soldat im 1. Weltkrieg und Prämonstratenser aus Geras, der sich für andere schmerzliche Sühneleistung auf sich genommen hat, sowie die anschließende Agape rundeten die Herbstbesprechung ab.
freistetter 01„Verkündet unter den Völkern: Seht, Gott kommt, unser Retter“
 
Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Mit diesem Aufruf beginne ich meine erste Weihnachtsbotschaft als Euer Bischof. Es ist ein Vers, den die Kirche im Stundengebt am Anfang der Adventszeit betet. Dieser Ruf, der sich thematisch an viele Psalmen anschließt, soll das Leitmotiv meiner Botschaft an Euch sein. Dabei möchte ich besonders daran erinnern, dass Papst Franziskus dieses neue Kirchenjahr als Jahr eines „Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat.
 
„Verkündet unter den Völkern: Seht, Gott kommt, unser Retter.“  Dieser Ruf weist uns hin auf die Gabe Gottes und zugleich auf unsere Aufgabe. Im Glauben dürfen wir die Nähe Gottes und sein Handeln an uns erkennen. Zugleich sind wir zur Verkündigung unter den Menschen berufen und gesandt. Unsere Diözesansynode 2013 hat uns diesen Auftrag wieder in Erinnerung gerufen und unterstrichen, wie notwendig heute die persönliche Vertiefung des Glaubens wie auch die Suche nach neuen Wegen der Verkündigung ist, gerade im Blick auf die besondere Situation des militärischen Dienstes (vgl. Pastorale Leitlinien Nr. 6 u. 23). Diese Verkündigung geschieht auf vielfache Weise, in der Feier der Sakramente und des Wortes Gottes, in persönlichen Begegnungen und Gesprächen, bei Zusammenkünften und Diskussionen, vor allem aber durch das Zeugnis des Handelns. Wir sind uns alle bewusst, dass wir als Christen in unserer Glaubwürdigkeit entscheidend daran gemessen werden, ob Worte und Taten einander entsprechen.
 
Zu einer solchen Besinnung ruft uns Papst Franziskus besonders im kommenden Jahr auf, das er zu einem „Außerordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit“ erklärt hat. Im Mittelpunkt steht  dabei die Besinnung auf die Barmherzigkeit Gottes: „Dieses Geheimnis der Barmherzigkeit gilt es stets neu zu betrachten. Es ist Quelle der Freude, der Gelassenheit und des Friedens. Es ist die Bedingung unseres Heils. Barmherzigkeit – in diesem Wort offenbart sich das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Barmherzigkeit ist der letzte und endgültige Akt, mit dem Gott uns entgegentritt. Barmherzigkeit ist das grundlegende Gesetz, das im Herzen eines jeden Menschen ruht und den Blick bestimmt, wenn er aufrichtig auf den Bruder und die Schwester schaut, die ihm auf dem Weg des Lebens begegnen. Barmherzigkeit ist der Weg, der Gott und Mensch vereinigt, denn sie öffnet das Herz für die Hoffnung, dass wir, trotz unserer Begrenztheit aufgrund unserer Schuld, für immer geliebt sind“ (vgl. Verkündigungsbulle des Jubiläums der Barmherzigkeit „Misericordiae Vultus“, 11. April 2015).

Verkündigung der barmherzigen Nähe Gottes „unter den Völkern“ bedeutet aber auch, dass alle Völker, alle Menschen, gerufen sind, an Gottes Heil, an seinem Erbarmen und an der Erlösung durch Christus teilzuhaben. Gott hat von Anfang an jeden Menschen und die ganze Menschheit im Blick, in seinem Werk der Schöpfung wie der Erlösung. So geht auch der Blick jedes Gläubigen über alle engen Grenzen der Länder, der Sprachen, der Herkunft oder der Traditionen hinaus. Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes und von Gott her dazu bestimmt, das Heil zu erlangen. Den christlichen Glauben ernst nehmen hat zur Folge, sich diese Weite des Blicks anzueignen und jeden Menschen, geschaffen als „Abbild Gottes“ (Gen1, 27), in seiner Würde  anzuerkennen und entsprechend zu handeln. Alle Unterschiede zwischen Völkern und Menschen sind umfasst von dieser grundlegenden Einheit aller Menschen. Die Kirche spricht deshalb in ihrer Verkündigung immer wieder von der Menschheit als „eine Familie“, geeint von Gott her, dem Schöpfer und Vater aller.

In diesem Sinne handeln unsere Soldaten und Soldatinnen, wenn sie sich in den internationalen Einsätzen für einen stabilen und gerechten Frieden einsetzen, die den Menschen ermöglicht, in Sicherheit zu leben und – wie dies oft der Fall ist – gesellschaftliche und staatliche Ordnungen neu aufbauen zu können. Dabei verbindet sich das Interesse an der Sicherheit unseres eigenen Landes oft auch mit einer tieferen persönlichen Motivation, nämlich Menschen dort beizustehen, wo sie der Hilfe und des Schutzes bedürfen.
In diesem Sinne handeln unsere Soldaten und Soldatinnen an den Grenzen unseres Staates und an jenen Orten, an denen sie Exekutivkräfte und Hilfsorganisationen unterstützen oder ihnen assistieren.  Alle, die in den letzten Wochen und Monaten bei dieser Aufgabe eingesetzt waren, haben erfahren, wie schwer und fordernd dieser Dienst angesichts so vieler hilfesuchender Menschen ist. Eines ist klar: Jeder Mensch, egal aus welchem Motiv er seine Heimat verlässt oder verlassen muss, ist zuerst als Mensch zu behandeln und als Mensch zu achten. Andererseits - und auch dies ist eine schmerzliche Erfahrung, die viele Helfer gemacht haben -  erreicht Hilfe, die gut gemeint ist, aber ungeordnet oder sogar chaotisch abläuft, oft ihren Zweck nicht. Nur durch ein gemeinsames Bemühen aller Beteiligten können Wege gefunden werden, um Hilfesuchenden eine menschenwürdige und menschengerechte Aufnahme so zu ermöglichen, dass Ordnung und Sicherheit, vor allem in den zuerst betroffenen Regionen, im Interesse aller gewährleistet bleiben.

An dieser Stelle möchte ich allen Soldaten und Soldatinnen und allen Helfern, die im Inland wie im Ausland in solchen Einsätzen stehen, im Namen der katholischen Militärseelsorge für ihren Dienst danken und ihnen und ihren Familien Gottes Segen wünschen. Euch allen, liebe Brüder und Schwestern, wünsche ich in dieser Zeit von neuem die Erfahrung der barmherzigen Nähe Gottes, die er uns unwiderruflich in Christus geschenkt hat. Diese Erfahrung wird uns immer wieder dazu ermutigen, einander und allen Menschen Barmherzigkeit zu erweisen. So schließe ich mit einem liturgischen Gebet der Kirche in der Adventszeit:
„Allmächtiger Gott, sieh gütig auf dein Volk, das mit gläubigem Verlangen das Fest der Geburt Christi erwartet. Mache unser Herz bereit für das Geschenk der Erlösung, damit Weihnachten für uns alle ein Tag der Freude und der Zuversicht werde.“
 
Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
 
Euer + Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Der Militärbischof für Österreich   

Dr. Werner Freistetter
lädt zum
Eröffnungsgottesdienstes
anlässlich des
"Jahres der Barmherzigkeit"
am Sonntag, 13. Dezember,
um 10.00 Uhr, in die
St. Georgs Kathedrale an der
Theresianischen Militärakademie ein.
 
 
 
10:00 Uhr: Öffnung der Pforte der Barmherzigkeit
10:15 Uhr: Eröffnungsgottesdienst mit Segnung des Öls der Barmherzigkeit
Anschl. Agape
 
Am 3. Adventsonntag wird weltweit in allen Kathedralen das Jahr der Barmherzigkeit eröffnet. Dieses besondere Ereignis geschieht durch die reale Öffnung von eigens dafür reservierten Pforten. Sind Schutz und Hilfe für die, die sich selbst nicht schützen können, nicht ein Akt der Barmherzigkeit? Ein Akt, der von Soldaten im Einsatz auch unter dem Risiko ihres eigenen Lebens gesetzt wird?
 
Hungernde zu sättigen und Dürstende zu tränken gehört genauso zu den Aufgaben des Militärs wie die Sorge für Verwundete und Kranke, für Flüchtende und Heimatlose, Gefangene und Verfolgte – wie uns die Ereignisse dieser Tage deutlich vor Augen stellen.
 
Der Schutz der Würde des Menschen, wie er in der Bekleidung der Nackten zum Ausdruck kommt, prägt den Dienst des Soldaten im In- und Ausland, wo es nicht darum geht, andere bloßzustellen und zu demütigen, sondern ihnen beizustehen.
Der letzte Dienst, das Begraben der Toten, zeigt, dass dem menschlichen Leib Respekt auch dort gebührt, wo er zur leblosen Hülle geworden ist. Die Sorge um Kriegergräber und –denkmäler im Inland und die Unterstützung der Aufklärung von Kriegsverbrechen im Ausland, die in der respektvollen Bestattung der Überreste der Getöteten einen Ausdruck findet gehören dazu.
 
Das Öl der Barmherzigkeit, das Militärbischof Werner Freistetter am 13. Dezember in unserer Kathedrale segnen und dann in alle Militärpfarren verschicken wird, stammt aus Palästina. Dieses Öl, das wir für Speisen oder zum Einreiben verwenden können, soll uns im kommenden Jahr täglich daran erinnern, dass wir nur dann glaubwürdige Zeugen des barmherzigen Gottes sind, wenn wir seine Barmherzigkeit leben.
 
 

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
Drei Tage Pilgerfahrt in Rom mit dem Religionslehrer erfuhr die 7a des Militärrealgymnasiums vom 26. bis zum 28.Oktober 2015. Am beeindruckendsten war die Heilige Messe in den Katakomben umringt von Tausenden Christen aus der Anfangszeit.
 
Der Nationalfeiertag begann für die Militärgymnasiasten der 7a mit MilDekan Mag. Siegfried Lochner sowie Vzlt Alois Marach und Vzlt Anton Lechner im Nachtzug nach Rom. Kaum angekommen fing die Führung bereits an mit Santa Croce in Gerusalemme, einer der sieben Pilgerkirchen. Ihre Bedeutung erhält sie vor allem wegen verschiedener hier aufbewahrter Kreuzreliquien, die ihr auch den Namen gegeben haben. Der Höhepunkt des Aufenthalts war am Montag am Nachmittag in den Catacombe di San Callisto. Hier befinden sich auf einer Fläche von oberirdischen 15 ha rund 500.000 Gräber auf fünf Ebenen. Die Gänge haben eine Gesamtlänge von etwa 20 Kilometern. In einer Krypta wurden neun Päpste des 3. Jahrhunderts bestattet, darunter Papst Sixtus II. Die dort zelebrierte hl. Messe beeindruckte die Teilnehmer sehr. „Dort hätten sich einige fast verirrt, die etwas länger hinter uns waren!“ berichtet Laurenz.

Am Abend waren nach dem Essen alle bereits so müde, dass kein Abendprogramm mehr vorgesehen war.
Der zweite Tag war vormittags einer anderen Pilgerkirche gewidmet, dem Petersdom. Nach der hl. Messe in der größten der Papstbasiliken begann der Aufstieg bis zur Kuppel von St. Peter. Der Petersdom ist das Zentrum des unabhängigen Staats der Vatikanstadt. Nachher war das Pantheon, das für mehr als 1700 Jahre die größte Kuppel der Welt besaß, gemessen am Innendurchmesser, und gilt allgemein als am besten erhaltenes Bauwerk der römischen Antike. Seit dem 13. Mai 609 dient das Pantheon als katholische Kirche, geweiht der heiligen Maria (Sancta Maria ad Martyres), in der vor allem an hohen Feiertagen Messen gefeiert werden. Im Anschluss genossen manche ein köstliches „granita di caffè“ im Gran Caffè Tazza d'Oro, „Ein Muss!“ laut den militärgymnasialen Kaffeetrinker, dann ging es zur Spanischen Treppe, einer der bekanntesten Freitreppen der Welt mit insgesamt 138 Stufen, die ab 1723 erbaut wurde.

Am letzten Tag wurden zwei weiteren Papstbasiliken und Pilgerkirchen besichtigt: Santa Maria Maggiore, wo die heilige Messe in der Sixtinischen Kapelle mit den Passionsreliquien Christi gefeiert wurde, sodann Sankt Paul vor den Mauern. Die erste Paulus-Basilika wurde im Auftrag von Kaiser Konstantin über dem vermeintlichen Grab des Apostels Paulus errichtet, vermutlich 324 geweiht und bereits 386 erheblich vergrößert. Seit der Zeit Papst Gregors des Großen († 604) besteht in St. Paul eine Benediktinerabtei. Dort war für die Gruppe die Ketten des Hl. Paulus beeindruckend, das zwischen 72 und 80 n. Chr. erbaute Kolosseum war es nicht weniger. Es ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater, der größte geschlossene Bau der römischen Antike und weiterhin das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Nachher ging es zur Piazza Venezia im Zentrum. Seine heutige Form erhielt der Platz als ab 1885 an seiner Südseite das Monumento Vittorio Emanuele II errichtet wurde, das heute noch die Piazza dominiert. Der Platz liegt am Fuß des Kapitol, der kurzen Namensform des Kapitolinischen Hügels, des zweitkleinsten der klassischen sieben Hügel des antiken Rom. „Es waren drei Tage intensivster Erlebnisse, es war für uns alle das erste Mal, dass wir in Rom waren“ berichtet Laurenz weiter, „Dekan Lochner hat alles sehr gut ausgesucht. Es gab nur kurze Momente, wo man abseits der Sehenswürdigkeiten stand, wo die Armut deutlich zu spüren ist, und da ist man froh, dass man in Österreich wohnt. Die schönen Eindrücke überwiegen!“

Ein Bericht von Dr. Christian Wagnsonner   
Soldatenbild und militärische Kulturen im 21. Jahrhundert
Enquete des Instituts für Religion und Frieden, 27. bis 28. Oktober 2015

Ist das Bild des Soldaten in modernen Armeen eher am Bild des Kriegers oder des Friedenssicherers orientiert? Wie haben sich militärische Kulturen angesichts der Entwicklungen der letzten 20 Jahre verändert?
Und welchen Beitrag leisten die Religionen, insbesondere die Militärseelsorgen dabei? Diesen Fragen widmete sich die diesjährige Enquete des Instituts für Religion und Frieden vom 27.-28. Oktober 2015 an der Landesverteidigungsakademie in Wien.
 
Militärseelsorger aus Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Slowakei, Slowenien und der Tschechischen Republik berieten über aktuelle Herausforderungen für Militär und Seelsorge. Die entscheidenden Punkte sahen viele dabei in den strukturellen Veränderungen (Umstellung auf Berufsarmeen) und in der zunehmenden Zahl und Intensität der Auslandseinsätze in den letzten beiden Jahrzehnten. Der polnische Militärbischof Józef Guzdek berichtete von einem Anstieg des Bildungsniveaus der Soldaten, vermehrten internationalen Kontakten und einer größeren Offenheit in der Zusammenarbeit mit anderen Armeen für den Frieden. Während die polnischen Soldaten vor 1989 vor allem für die Auseinandersetzung mit dem großen Feind, der NATO, ausgebildet wurden, sehen sie heute ihre vornehmliche Aufgabe darin, den Frieden zu sichern. Vor 1989 war Polen das einzige Land des Warschauer Pakts, das offiziell Militärseelsorger hatte. Es handelte sich aber eher um ein Feigenblatt, die Seelsorger kooperierten damals sehr eng mit der staatlichen Führung, religiös interessierte Soldaten wurden nicht gefördert oder mussten die Armee sogar verlassen. Heute begleiten die Militärseelsorger die Soldaten in ihre Einsätze und stehen ihnen geistlich bei, sie verkünden das Evangelium, lehren Militärethik und versuchen auch in der öffentlichen Debatte die Bedeutung des militärischen Einsatzes für den Frieden herauszustellen. Am besten können sie das, wenn sie auch mit dem Schweiß und der Gefahr der Soldaten vertraut sind und ein offenes Ohr für ihre Probleme haben. Eine besondere Sorge der Militärseelsorge in vielen Staaten gilt den Familien der Soldaten im Einsatz sowie Soldaten, die körperlich oder seelisch verwundet wurden.
 
Auch die Deutsche Bundeswehr hat in den letzten drei Jahrzehnten gravierende Umbrüche erlebt, wie Prof. Dr. Thomas R. Elßner vom Zentrum Innere Führung in Koblenz ausführte. Wer 1985 von der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ausging, wäre für verrückt erklärt worden. Fünf Jahre später wurde die DDR tatsächlich aufgelöst, die Soldaten der Nationalen Volksarmee teilweise in die Bundeswehr übernommen. 1999 ging die Bundeswehr mit Bodentruppen im Rahmen von KFOR in den Kosovo (mit 6000 Soldaten). Dieser Einsatz und vor allem dann der 2002 begonnene ISAF-Einsatz in Afghanistan haben Selbst- und Fremdwahrnehmung deutscher Soldaten massiv verändert: Bundeswehrsoldaten lernen heute das Kämpfen, um es in konkreten Fällen auch wirklich anwenden zu müssen, in ganz realen Duellsituationen im Einsatz. Sie lernen aber auch, dass es nicht ausreicht, gut kämpfen zu können, sondern dass sie auch andere (etwa interkulturelle oder ethische) Kompetenzen dabei benötigen. Bundeswehrsoldaten haben erfahren, dass töten und getötet zu werden ständige Begleiter ihrer Einsätze sind. Manche von ihnen erkranken im Einsatz an Leib und Seele, oft irreversibel – eine ziemliche Zumutung für die postheroische deutsche Gesellschaft, die oft mit Ratlosigkeit und Verdrängung, manchmal auch Unverständnis und Zynismus auf diese neuen Entwicklungen reagiert.
 
Dr. Peter Olsthoorn von der Niederländischen Verteidigungsakademie plädierte für einen integralen Zugang in der Ethikausbildung für Soldaten. Heute setzen die meisten Militärethiker auf Tugendethik. Aus Olsthoorns Sicht kann sie pflichtethische und utilitaristische Ansätze aber nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Eine Reihe von Sozialpsychologen weist zudem darauf hin, dass unter bestimmten Bedingungen die Situation das menschliche Handeln viel stärker beeinflusst als Tugenden oder Charakter. Hier ist aber Vorsicht angebracht: Nicht alle handeln in derselben Situation gleich, die Situation ist nicht der einzige Faktor, der menschliches Handeln bestimmt. Die Niederländische Verteidigungsakademie bietet ein Bachelorstudium „Militärische Führung und Ethik“ an, das die Erosion von Verhaltensstandards während schwieriger Situationen ebenso reflektiert wie die Bedeutung sozialen Zusammenhalts, Kommandantenverantwortung, die Theorie des Gerechten Kriegs und traditionelle militärische Tugenden wie Mut und Loyalität. Dabei ist besonders Loyalität aus ethischer Sicht nicht ganz unproblematisch („graue“ Tugend): Man kann auch jemandem gegenüber loyal sein, der das gar nicht verdient.
 
Über das Berufsbild einer besonderen Gruppe von Soldaten, den Unteroffizieren, sprach der Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie, Bgdr Nikolaus Egger MSD. Die Unteroffiziersakademie in Enns ist die Stätte der Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle Unteroffiziere des Österreichischen Bundesheers (im Berufs- und Milizstand). Sie will ihnen aber auch dauerhaft Heimat geben und Ansprechpartner sein in allen Fragen, die die Aufgaben, die Laufbahn und das Berufsbild des Unteroffiziers betreffen. Unteroffiziere verstehen sich als Herz, Hand und Seele des Bundesheers. Sie arbeiten als Kommandanten auf den Ebenen Gruppe und Zug, als Ausbildner und Erzieher sowie als Spezialisten, ohne die vieles in der Armee nicht funktionieren würde. Sie nehmen eine Vermittlungsposition ein zwischen Mannschaft und Offizier, allerdings nicht im Sinn einer bloßen Weitergabe von Befehlen. Das Bundesheer will keine Maschinen, sondern den denkenden, methodisch gut ausgebildeten, moralisch gefestigten Unteroffizier, der selbst entscheiden und sich eigenständig um die Belange der Mannschaft kümmern kann. Deshalb werden Unteroffiziere auch nicht nur in militärischen Fächern ausgebildet, sondern es wird großer Wert auf eine breite Bildung gelegt, die auch Zeitmanagement, Führungsqualitäten, politische Bildung, Ethik, Recht und Ausbildungsmethodik umfasst. In der öffentlichen Wahrnehmung ist der Unteroffizier oft zu wenig im Blick, entweder geht es allgemein um „die Soldaten“ oder um die Offiziere als Entscheidungsträger. Die Akzeptanz und das Image des Unteroffiziers hat sich in der Bevölkerung aber zum Positiven gewendet. Die Grundausbildung zum MBUO2 ist seit 2006 als Berufsausbildung im Kontext der Berufsreifeprüfung anerkannt. 
 
 
Ein Bericht von Hilmar J. Grutschnig   
Wenn Gedanken Formen annehmen und christliches Gedankengut
in das Führungsdenken  Einzug halten.
 
Christlich interessierte und engagierte  Soldaten und zivile Bedienstete des österreichischen Bundesheeres haben sich in diesen Tagen (19.-23. Oktober) im Stift Geras eingefunden, um an der Herbstbesprechung der AKS teilzunehmen, die diesmal unter dem Thema "menschen-orientierte Führung" steht. Diese Veranstaltung stellt die Fortsetzung und die Vertiefung des Frühjahrstreffens der AKS dar, bei der die Frage diskutiert wurde, wie es um die Führungskultur im ÖBH bestellt ist . Ziel der diesmaligen gemeinsamen Diskussions-und gedanklichen Austauschtage ist es, in das Schema der Führung des Bundesheeres christliche Aspekte bereichernd einfließen zu lassen und diese auch darin zu verankern.
 
Welche Bedeutung diesem Bemühen und dieser "Aktionsgruppe" zugemessen wird,  zeigt sich auch im Besuch des österreichischen Militärbischofs Dr. Werner Freistetter, der sich für das Engagement und die Arbeit der Aktion katholischer Soldaten bedankte und diese Einrichtung, die die katholischen Aktion im Jurisdiktionsbereich des Militärbischofs  darstellt, als "Speerspitze des Apostolats aller Gläubigen" innerhalb seiner Diözese bezeichnete, durch die viele andere auf dem Weg hin zu Christus angesprochen, eingeladen und durch gelebtes Vorbild mitgenommen werden sollen. 
Ein Bericht von Vzlt Thomas Astecker, Präsident AKS Steiermark   
 
Über 100 Soldaten und Zivilbedienstete der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten des Militärkommandos Steiermark machten sich zwei Tage auf den Weg nach Mariazell. Heuer war es eine Jubiläumswallfahrt, denn bereits seit 40 Jahren tragen die Soldaten der steirischen Garnisonen jährlich Ihre Sorgen, Wünsche, Freuden und Ihren Dank  zur Magna Marter Austriae.
 
Unter Anwesenheit unseres Militärkommandanten Herrn Brigadier Mag. Heinz Zöllner, der es sich heuer auch nicht nehmen ließ mit seinen Soldaten mitzumarschieren, zelebrierte unser Herr Militärpfarrer Mag. Sascha KASPAR am Gnadenaltar die Pilgermesse.
 

Ein stiller Aufschrei - mit roher Gewal…

Ein stiller Aufschrei -  mit roher Gewalt an das Holz geheftet

11. Station – Jesus wird an das Kreuz genagelt Es ist der Moment, in dem jede Flucht endet. Am Gipfel angekommen...

Weiterlesen

Ein Moment, in dem nichts mehr verborgen…

Ein Moment, in dem nichts mehr verborgen bleibt

10. Station - Jesus wird seiner Kleider beraubt Auf dem staubigen Hügel von Golgota steht ein Mensch – nicht mehr geschützt...

Weiterlesen

Nicht mehr weiterkönnen und zu Boden geh…

Nicht mehr weiterkönnen und zu Boden gehen

9. Station - Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz Jesus liegt am Boden. Nicht zum ersten Mal, nicht zum...

Weiterlesen

Ein Blick hinter die Tränen

Ein Blick hinter die Tränen

Die 8. Station des Kreuzwegs – Jesus begegnet den weinenden Frauen Auf dem staubigen, steinigen Weg zur Schädelstätte, wo das Kreuz...

Weiterlesen

Empfehlungen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...