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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

„Astronomie und Gott?“ war das Thema des zweiten Seminars zum Jahresschwerpunkt „Astronomie“ der Österreichischen Militärseelsorge. Veranstaltet wurde das Seminar vom Institut für Religion und Frieden und der Militärpfarre an der Heeresunteroffziersakademie in Enns. Vom 8.-10. September kamen unter der Leitung von Militärkurat Stefan Gugerel über 50 Angehörige des BMLV, Wissenschaftler und Interessierte in der Vega-Peyer-Weyprecht-Kaserne in Wien Breitensee zusammen, um über die religiöse Bedeutung der Sternbeobachtung in der Geschichte, über die Entstehung der Astronomie als moderner Wissenschaft, die Reaktion der Kirche auf diese Entwicklungen sowie über die Frage nach Gott angesichts aktueller astronomischer Theoriemodelle nachzudenken.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner   
Freitag, 11. September 2009

Der Archäologe Rainer Feldbacher ging der Frage nach, welche Rolle Himmelskörper in antiken Religionen spielten. In vielen Kulturen weltweit hielt man den Himmel für den Wohnort der Götter, galten Sterne als Zeichen göttlicher Weltherrschaft. In Mesopotamien stand der Zusammenhang zwischen Himmelszeichen und Ereignissen des irdischen Lebens im Vordergrund. Im Königsritus spielte der Gedanke eine wichtige Rolle, dass auf der Erde Ordnung herrschen soll entsprechend der Ordnung der Himmelskörper. Die Ägypter entwickelten einen präzisen Sonnenkalender, mit Hilfe dessen sich die Überschwemmungen des Nils berechnen und der landwirtschaftliche Ertrag optimieren ließ. Von besonderer Bedeutung für die Menschen war der Zusammenhang zwischen den Gestirnen und dem Leben nach dem Tod. Die Griechen übernahmen viele Erkenntnisse von den Ägyptern, die Sternbeobachtung wurde bei ihnen zunehmend zu einer weltlichen und wissenschaftlichen Angelegenheit.

P. Gottfried Glassner OSB von der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Diözese St. Pölten fragte nach der Bedeutung der Sterne im biblischen Kontext. Im älteren zweiten Schöpfungsbericht (Gen 2) spielen die Himmelskörper noch keine Rolle, der Text bleibt auf den engeren Lebensraum der Menschen bezogen. Im jüngeren ersten Schöpfungsbericht (Gen 1) kommt die exilisch-nachexilische Antwort Israels auf die Astralisierungstendenzen in den altorientalischen Religionen deutlich zum Ausdruck: Der einzige Gott hat alles geschaffen, auch die Himmelskörper. Diese werden somit entgöttlicht und auf die Funktionen des Leuchtens und der Strukturierung der Zeit reduziert. Dass hinter dem Stern von Betlehem konkrete astronomische Ereignisse stehen, hielt Glassner für zwar möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Entscheidender sei der Bezug auf die Bileamsweissagung im Buch Numeri, in der der Prophet Bileam von einem aufgehenden Stern spricht (Num 24,17). Ursprünglich war wohl David gemeint, später bezog man diese Stelle auf den kommenden Messias.

Der Geschichte der wissenschaftlichen Sternbeobachtung widmete sich Maria Firneis vom Institut für Astronomie der Universität Wien. Sie spannte den Bogen von den alten rätselhaften Steinkreisanlagen, wie sie etwa im Weinviertel gefunden wurden, über Aristarch von Samos, der schon im 3. Jh. v. Chr. die Sonne im Zentrum des Kosmos sah, dessen Überlegungen sich aber nicht durchsetzten bis hin zu den Entdeckungen und Theorien der letzten Jahrzehnte. In einem zweiten Vortrag ging sie insbesondere auf die Biographien von Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler und Galileo Galilei ein, die bei der Revolution der Astronomie vor 400 Jahren eine entscheidende Rolle spielten. Die Ausführungen eröffneten auch einen differenzierten Blick auf das komplexe Verhältnis zwischen neuzeitlicher Astronomie und Kirche, das keinesfalls als bloße Gegnerschaft zu fassen ist. So hatte etwa Kopernikus ein hohes kirchliches Amt, war zeitweise sogar Kanzler des Domkapitels von Ermland im heutigen Polen; und unter den bedeutenden Astronomen gab es nicht wenige Jesuiten. Unter anderem auf Anregung des Wiener Erzbischofs Franz Kardinal König setzte Papst Johannes Paul II. schließlich eine Arbeitsgruppe ein, die den Fall Galilei neu aufrollen sollte und die auch die bekannte Erklärung des Papstes zu Galilei 1992 vorbereitete.

Der Physiker Peter Séquard-Base vom Amt für Rüstung und Wehrtechnik des Österreichischen Bundesheers gab einen kurzen Überblick über aktuelle und im Planungsstadium befindliche Raketenabwehrsysteme. Weltraumgestützte – d.h. (teils) im Weltraum stationierte – Systeme wird es kurz- und mittelfristig nicht geben, weil der Betrieb zu teuer wäre. Séquard-Base erklärte den Zuhörern auch die technischen Hintergründe der geplanten Stationierung von Teilen der US-Raketenabwehr in Osteuropa. Probleme gebe es etwa noch bei der verlässlichen Identifikation der Zielcluster. Lasersysteme werden sich in diesem Bereich wohl vorerst nicht durchsetzen, vor allem wegen der geringen Reichweite und Kapazität.

Am zweiten Tag des Seminars sprach Hermann Hunger, Assyriologe vom Institut für Orientalistik an der Universität Wien, über die Funktion astronomischer Beobachtungen für Politik und Kriegsführung in der assyrischen Kultur. Die Assyrer gingen davon aus, dass ein Wenn-Dann-Zusammenhang zwischen bestimmten Vorzeichen (Gestirnkonstellationen, Missgeburten, Eingeweideschau) und Ereignissen im Leben des Volkes besteht. Astronomische Vorzeichen betrafen dabei immer den König und das ganze Volk, für den einzelnen bemühten sich die Sterne nicht, dafür gab es andere Methoden. Bei der Vorhersage militärischer Ereignisse blieb es eher bei allgemeinen Aussagen (Vorhersage eines Schlachtausgangs, Vorhersage von Koalitionen, Zerstörung der Stadtmauer etc.). Wurde ein Unglück vorausgesagt, konnte es eventuell durch ein Namburi-Ritual abgewendet werden. Falls der Tod des Königs angekündigt wurde, war es üblich, einen machtlosen Ersatzkönig einzusetzen. Der echte König blieb im Palast, durfte aber nicht als König angesprochen werden. Das konnte bis zu 100 Tagen dauern, der maximalen Gültigkeitsdauer eines Omens. Um nicht ständig von widrigen astronomischen Vorzeichen überrascht zu werden und die Vorhersagen berechenbarer zu machen, versuchte man schließlich auch, die Himmelsereignisse selbst vorherzusehen.

Mit Günter Paul Bolze konnten die Seminarteilnehmer einen Ausflug in die österreichische Militärgeschichte des 19. Jh. unternehmen: Vor 150 Jahren gelang der Novara, einem Schiff der österreichischen Kriegsmarine, die Weltumrundung. Bolze zeigte die Bedeutung der Astronomie für die Ortsbestimmung und Navigation der Novara auf und führte in das Einmaleins der Astronavigation und die Handhabung eines Sextanten ein. Über diese bloße Funktionalität für Navigation und Auftragserfüllung hinaus kommen in den Aufzeichnungen der Novara-Expedition aber auch Bewunderung des Sternenhimmels und Staunen angesichts der Schöpfung zum Ausdruck.

Was bedeutet die Rede vom Menschen als verschwindendem Punkt im Kosmos? Der Mathematiker und Theologe Ludwig Neidhart vom Institut für Philosophie der Universität Augsburg schaffte zunächst einmal ein paar hartnäckige Irrtümer beiseite. Erstens war der Kosmos in früheren Weltbildern gar nicht so klein. Die antiken griechischen Naturphilosophen vor Sokrates gingen von einem unendlich ausgedehnten Urelement aus (sei das die Erde, das Wasser, die Luft oder abstrakter „das Unbegrenzte“), nur der geordnete Kosmos, den der Mensch bewohnt, ist begrenzt. Ein indisches Modell bestimmt den Erddurchmesser mit 5 Milliarden Kilometern. Es ist auch nicht allen bekannt, dass seit etwa 500 v. Chr. bekannt war, dass die Erde eine Kugel ist. Aristoteles bringt Beweise, und fast alle bedeutenden Gelehrten des Mittelalters waren von der Kugelform der Erde überzeugt. Schon in der Antike konnte der Erdumfang berechnet werden. Beim kopernikanischen (heliozentrischen) Modell tauschten zunächst nur Erde und Sonne ihre Position. Unser heutiges Weltbild ist ein anderes: Es ist azentrisch, weil auch die Sonne längst nicht mehr im Zentrum steht und es auch keinen anderen Mittelpunkt gibt. Ein erster Vertreter des azentrischen Weltbilds war Giordano Bruno, der 1600 (aus anderen Gründen) hingerichtet wurde. Bei ihm ist das Weltall noch unendlich. Heute wird das Weltall als begrenzt angesehen. Es dehnt sich immer schneller aus und lässt sich auf den sog. „Urknall“ vor 13, 7 Mrd. Lichtjahren zurückführen, mit dem die Ausdehnung begann. Umstritten sind weitergehende Theorien, die etwa behaupten, dass sich das Weltall zyklisch ausdehne und wieder zusammenfalle, oder dass unser Universum nur eines von vielen Paralleluniversen sei. Unsere kosmische Heimat (unsere Erde, unser Sonnensystem, unsere Lage in der Galaxis) ist aus Sicht Neidharts dennoch nicht unbedeutend, sondern besonders und vielleicht sogar einzigartig, weil sie die Entstehung von Leben ermöglicht hat. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn die Umweltbedingungen nur geringfügig anders (gewesen) wären. Und selbst unter den gegebenen Bedingungen ist die Entstehung auch nur der lebenswichtigen Proteine durch Zufall extrem unwahrscheinlich. Aus philosophischer Sicht ist die Größe des Universums für die besondere Stellung des Menschen irrelevant. Denn diese Stellung hat er, weil er Vernunft hat. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn es anderswo im Universum vernünftige Lebewesen gäbe. Denn nach der aristotelischen Definition wären auch diese Lebewesen Menschen, ausgezeichnet durch ihre Vernunft. In den biblischen Schriften findet sich gleichfalls die Vorstellung, dass die Welt unermesslich groß ist. Aber der Mensch ist ausgezeichnet, weil er Mensch ist, nach Gottes Abbild geschaffen.

Im Rahmen einer Exkursion besichtigten die Teilnehmer die Wiener Universitätssternwarte, eine der größten und historisch interessantesten Observatorien Europas und Sitz des Instituts für Astronomie der Universität Wien. Aufgrund der veralteten Technik ist sie allerdings in erster Linie von historischem Interesse, wissenschaftliche beobachtende Forschung kann nur an den großen internationalen Observatorien im Ausland betrieben werden. Ein kleines modernes Observatorium steht in einem Nebengebäude für die praktische Ausbildung der Astronomiestudenten zur Verfügung. Walter Nowotny-Schipper führte durch die Sternwarte und stellte die wichtigsten Forschungsbereiche des Instituts vor.

Franz Kerschbaum vom Institut für Astronomie blickte am dritten und letzten Tag auf zentrale Fragen und Ergebnisse des Seminars zurück und ging insbesondere auf Berührungspunkte zwischen Religion und Astronomie ein: Himmelskörper waren in vielen Religionen Kultgegenstand, sie wurden in der einen oder anderen Form in die Sphäre des Göttlichen erhoben. Astronomische Erkenntnisse dienten zudem als Kulthilfe, sie ermöglichten die Ausrichtung von Gräbern und Heiligtümern nach Osten oder Westen und dienten zur systematischen Strukturierung der Zeit (Kalender, Festtage). 605 n. Chr. verfügte Papst Sabinianus die Anbringung von Sonnenuhren an den Kirchen, auch die vorgeschriebenen Gebetszeiten im Islam förderten die Verbreitung von Sonnenuhren. Auffallende astronomische Ereignisse wurden religiös interpretiert bzw. dienten zur Demonstration der Allmacht Gottes. Was die Astronomie nicht erklären konnte, überließ man religiösen Begründungen. Da die Wissenschaft auch heute bei weitem nicht alles erklären kann, muss Gott immer noch vielfach als Lückenbüßer herhalten (z. B. im Zusammenhang mit dem Konzept eines „intelligent designs“). Aus religiöser Sicht ist dieses Verfahren problematisch, weil viele Lücken im Lauf der Zeit von der Wissenschaft geschlossen werden konnten. Angemessener wäre es, Gott als den zu verstehen, der dem Menschen die Mittel an die Hand gibt, die Welt zu erforschen. Im Lauf der Jahrhunderte hat die Wissenschaft viele religiöse Bilder zerstört, die neuzeitliche Astronomie und die Raumfahrt haben den Blick auf Erde und Mensch verändert. Was bedeutet das für die Stellung des Menschen im Universum? Es gibt zwar gute Gründe für die Vermutung, dass es auch auf vielen anderen Planeten Leben gibt, höhere bzw. intelligente Lebensformen dürften aber extrem selten sein. Das unterstreicht die Besonderheit der Erde und des Menschen, die schon in der Bibel zum Ausdruck kommt.

P. Jakob Deibl OSB vom Institut für Fundamentaltheologie der Universität Wien begann seine Ausführungen mit der Frage nach dem Verhältnis von Gott „und“ Weltall. Dieses Verhältnis ist nicht unproblematisch, beide bezeichnen eine Totalität und können nicht wie Objekte unter anderen behandelt werden. Man hat versucht, das eine mit dem anderen zu identifizieren, als ob Gott bloß ein anderer Name für das Weltall sei, oder als ob er sich bei der Schöpfung so erschöpft habe, dass er ganz in seiner Schöpfung aufgegangen sei. Man kann die Elemente der Frage auch auseinanderreißen: Theologen beschäftigen sich mit der Rede von Gott, Astronomen und Physiker untersuchen das Weltall. Die Frage nach dem Verhältnis von Gott und Weltall kann verdrängt werden, aber sie wird nicht verloren gehen und in anderen Gewändern wieder auftauchen. Zwischen Theologie und Astronomie besteht heute kein Konkurrenzverhältnis, die Kompetenz für die wissenschaftliche Erforschung des Alls und der Himmelkörper liegt bei Astronomie und Astrophysik. Es ist allerdings die Frage zu stellen, ob beim Übergang von einer religiös-mythologischen Betrachtung des Himmels zu einer wissenschaftlich-mathematischen nicht Entscheidendes verloren gegangen ist. Im Zuge dieses Übergangs könnte das Weltall – metaphorisch gesprochen – abgekühlt sein. Das messende Umgehen mit den Unermesslichkeiten, Unendlichkeiten des Weltalls kann auch als die ins Weltall hinausprojizierte Herrschaft der Technik, des Herstellens verstanden werden, eine Projektion der menschlichen Verhältnisse auf der Erde. Die Frage nach Gott und Weltall kann und soll nicht zu einem übergeordnetem System führen, sondern sie könnte die wiederkehrende, uns heute aufgegebene offene Frage nach der Totalität, nach Gott und Unendlichkeit sein.

Militärische Notfallseelsorge und seelsorgliche Einsatzbegleitung orientieren sich an den Grundsätzen der zivilen Notfallseelsorge, der Krisenintervention und der Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen bzw. Erlebnissen. Sie wenden aus diesen Bereichen jene Methoden an, die wegen des speziellen Einsatzbereiches und Personenkreises der Militärseelsorge als geeignet erscheinen. Oberste Norm dabei ist eine jeweils spezielle Ausbildung in den in Frage kommenden Methoden sowie die Berücksichtigung der jeweiligen persönlichen Situation der zu Betreuenden.

1. Personenkreis

Der Personenkreis, den das Militärseelsorgepersonal zu betreuen hat, umfasst:
Soldaten und Soldatinnen aller Dienstgrade
Zivilbedienstete des Österreichischen Bundesheeres
Familienangehörige von Soldaten, Soldatinnen und Zivilbediensteten
Grundwehrdiener und Personen im Ausbildungsdienst
Heeresangehörige im Ruhestand und deren Familienangehörige
Diese alle können die Betreuung durch den Militärseelsorgedienst in Anspruch nehmen.

2. Einsatzbereiche

Militärische Einsatzkräfte haben im In- und Ausland verschiedene Einsatzarten abzudecken (Hilfe bei Naturkathastrophen und größeren Unfällen, Sicherungseinsätze, humanitäre Einsätze, Kampfeinsätze etc.). Bei solchen Einsätzen, egal wo sie stattfinden, ist Militärseelsorgepersonal eingebunden oder vor Ort. Gemäß militärischer und militärseelsorglicher Dienstvorschriften leistet das Militärseelsorgepersonal seelsorgliche Betreuung im Normaldienst in den Kasernen sowie bei Übungen, Verlegungen und Einsätzen.

3. Einsatzmethoden

Einsatzbereich und zu betreuender Personenkreis der Militärseelsorge machen es notwendig, Methoden der zivilen Notfallseelsorge sowie der Krisenintervention und Stressverarbeitung nach belastenden Erlebnissen je nach Notwendigkeit zu verwenden. Dies vor allem auch deshalb, weil Militärseelsorgepersonal oft als erstes oder einziges fachspezifisches Personal vor Ort ist bzw. durch die militärischen Meldewege erreicht werden kann.

Tätigkeiten in der Krisenintervention und Stressverarbeitung nach belastenden Erlebnissen werden, wenn von den Betroffenen zugestimmt wird, an das entsprechende Fachpersonal weitergegeben, sobald dieses greifbar ist.

Militärseelsorgepersonal hat einige wichtige Vorteile im Bereich der Notfallbetreuung und Einsatzbegleitung:
Militärseelsorgepersonal ist für die seelsorgliche Begleitung und Gesprächsführung im Bereich militärischer Einsatzkräfte ausgebildet
Militärseelsorgepersonal genießt durch die ständige Anwesenheit und Bekanntheit unter den Soldaten besonderes Vertrauen
Militärseelsorgepersonal ist an die seelsorgliche Verschwiegenheitspflicht (Priester zusätzlich an das Beichtgeheimnis) gebunden. Dadurch ist es als Gesprächspartner in schwierigen bzw. belastenden Situationen besonders geschätzt.
Militärseelsorgepersonal verfügt über Rituale, die besonders in Krisensituationen hilfreich sein können (z.B. Krankensalbung, Kreuzzeichen, Gebete, Abschiedsrituale etc.)
Militärseelsorgepersonal kann Verbindungen zu den Wohnpfarren oder zu anderen Fachleuten anbahnen.

Im Blickpunkt der Tätigkeit der militärischen Notfallseelsorge und seelsorglichen Einsatzbegleitung stehen daher folgende Personen oder Personengruppen:

- Primär Betroffene: Betroffene von Unfällen, durch Notfälle direkt geschädigte Menschen, Menschen in akuten Krisensituationen
- Sekundär Betroffene: Unverletzte Beteiligte, Zeugen, Angehörige der primär Betroffenen
- Helfende: sonstige Helfer und Helferinnen in Zusammenarbeit mit militärischen Einsatzkräften
- Militärische Einsatzkräfte

Mit militärischer Notfallseelsorge und Einsatzbegleitung ist die langfristige Begleitung der Einsatzkräfte und deren Angehörigen gemeint.

Wann?

- Mithilfe bei Überbringung von Todesnachrichten
- Seelsorgliche Begleitung Angehöriger bei plötzlichen oder schrecklichen Todesfällen
- Unterstützung im Einsatzgeschehen für einzelne Einsatzkräfte
- Einsatznachgespräch für einzelne Einsatzkräfte oder Gruppen von Einsatzkräften
- Gesprächsangebot in persönlichen Krisensituationen
- Betreuung von Verletzten während langer Wartezeiten
- Beistand für Sterbende und Angebot von religiösen Riten (wenn gewünscht)
- Betreuung von Unfallverursachern (Schuldproblematik)
- Vermittlung weiterer Hilfe für Betroffene und Angehörige
- Assistenzleistung in dringenden Situationen im Bereich Notfallseelsorge, Krisenintervention und Stressverarbeitung für nicht militärische Einsatzkräfte

Bei wem?

- Heeresangehörige als Betroffene von Unfällen oder Einsatzgeschehen
- Angehörige von Betroffenen und Verstorbenen aus dem Militärbereich
- militärische Einsatzkräfte während laufender Einsätze
- zivile Einsatzkräfte in Zusammenarbeit bei militärischen Einsätzen
- zivile Helfer bei Assistenzeinsätzen des Bundesheeres
- Heeresangehörige und deren Familienangehörige in seelischen Krisen

Buchempfehlung

"Die Erschütterung des Selbst- und Weltverständnisses durch Traumata" 
Auswirkungen von primärer und sekundärer Traumaexposition auf kognitive Schemata
Broschiert: 302 Seiten
Verlag: Asanger (Februar 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3893344586
Größe und/oder Gewicht: 20,6 x 15 x 2 cm

Kurzbeschreibung:
Traumata bewirken durch ihre Wucht und fehlende Handlungsalternativen für das Opfer häufig eine radikale Desillusionierung. Von dieser Wucht sind Opfer ebenso betroffen wie Helfer, die häufig sekundäre Formen von Traumatisierung erleiden. Das Miterleben von traumatischen oder katastrophalen Ereignissen, aber auch von Ereignissen, die teilweise unterhalb der sog. Traumaschwelle liegen, gehört zu den tagtäglichen Herausforderungen von Einsatzkräften. Dazu zählen die Bergung von Unfallopfern, schreckliche Bilder von Verletzungen kurz, der Einsatz-Stress und ebenso die Kumulation mehrerer stressreicher Erfahrungen über einige Zeit hinweg. Einsatzkräfte können grundsätzlich durch Ausbildung, Erfahrung und die Entwicklung von Schutzmechanismen mit sehr vielen dieser Eindrücke und Ereignisse fertig werden. Über das Modell der Salutogenese und durch Ergebnisse der Resilienzforschung, aber auch durch die Erfahrungen von Holocaust-Überlebenden werden individuelle Ansätze sichtbar, die traumatischen Erfahrungen zu transformieren und sie als Anstoß zu persönlichem Wachstum zu nutzen. Menschen gelangen häufig zu tieferen Einsichten über das Leben, oder zumindest erscheint ihnen das Leben kostbarer, und neue Prioritäten werden gewählt. Nicht zuletzt kann auch die Einsicht, nicht unverwundbar (v.a. bei Formen sekundärer Traumatisierung) zu sein, dazu beitragen.

"Buchempfehlung"

Notfallpsychologie
Lehrbuch für die Praxis
Taschenbuch: 498 Seiten
Verlag: Springer, Berlin; Auflage: 1 (18. Oktober 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3540716254
Größe und/oder Gewicht: 24,2 x 16,8 x 2,6 cm

Kurzbeschreibung:
Traumatische Ereignisse widerfahren Menschen nicht nur bei spektakulären Großereignissen wie Terrorakten, Erdbeben, Wirbelstürmen, Überschwemmungen, sondern tausendfach alltäglich. Sie werden Opfer von Verkehrs- oder anderen Unfällen oder von kriminellen Delikten. Hinzu kommen medizinische Notfälle wie ein Herzinfarkt oder soziale wie das Nichtbestehen einer wichtigen Prüfung.
Das Buch versucht, das Gebiet der Notfallpsychologie unter diesem breiten Rahmen zu sehen und die bisherigen Erkenntnisse aus Forschung und Praxis darzustellen. Dabei ist ein wichtiges Anliegen, praktische Hinweise und handhabbare Regeln für den Umgang mit Notfallopfern vorzuschlagen. Das Buch ist für alle geschrieben, die sich für die psychologischen Aspekte von Notfällen interessieren: vom professionellen nicht-psychologischen Helfer bis hin zum Diplompsychologen, der sich bereits als Notfallpsychologe spezialisiert hat.

Buchempfehlung

"Handbuch Notfallpsychologie und Traumabewältigung"

Grundlagen, Interventionen, Versorgungsstandards

Broschiert: 464 Seiten
Verlag: Facultas Universitätsverlag; Auflage: 2.,
überarb. u. aktualis. A. (1. November 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3850767310
Größe und/oder Gewicht: 20,4 x 13,8 x 2,4 cm

Kurzbeschreibung:
Besonders nach Ereignissen wie dem Zugunglück von Eschede oder dem Anschlag vom 11. September wird viel über die psychische Dimension von Extremsituationen gesprochen, in der Wissenschaft wie in den Medien. In seinem Handbuch Notfallpsychologie und Traumabewältigung beschäftigt sich der Klinische Psychologe Clemens Hausmann mit allen erdenklichen Formen von Notfällen und zeigt auf, wie professionelle Helfer in solchen Situationen unterstützend eingreifen können.
Das Buch liefert praktische Handlungsanleitungen, an die sich ein Notfallpsychologe halten sollte. Die Liste dieser Ratschläge wirkt nüchtern und schematisch. Doch wie der Autor durch Verweis auf empirische Arbeiten überzeugend darlegt, handelt es sich bei den jeweiligen Handlungsinventaren um die "best practice", also um die Vorgehensweise, die sich in solchen Fällen bewährt hat.

Buchempfehlung

"Krisenintervention für Einsatzkräfte"
Taschenbuch: 134 Seiten
Verlag: Kohlhammer; Auflage: 1., Aufl. (19. Mai 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3170186078
Größe und/oder Gewicht: 14,2 x 10,4 x 0,8 cm

Kurzbeschreibung:
Einsatzkräfte gehören zu einer Gruppe von Menschen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit verstärkt psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Die "Krisenintervention für Einsatzkräfte" ist als Führungsaufgabe im Rahmen der Fürsorgepflicht des Vorgesetzen anzusehen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist es notwendig, den Führungskräften das notwendige Wissen und die erforderlichen Handlungsstrategien zu vermitteln. Das Rote Heft stellt eine praxisorientierte Anleitung zur psychologischen Unterstützung der Einsatzkräfte dar, um diesen Hilfestellungen vor, während und nach psychisch belastenden Einsätzen geben zu können.

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Eine Delegation der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten und des Militärpfarrgemeinderats der Direktion Graz wurde kürzlich im Rahmen einer Romwallfahrt von Papst Franziskus empfangen. Die Reise, geleitet von Vizeleutnant Heinz Vieider und... Weiterlesen

Caritas Europa: Sozialer Friede beginnt …

Caritas Europa: Sozialer Friede beginnt bei den Ärmsten

Präsident Landau am "Europatag": Würde des Menschen im Fokus der Politik Die europäischen Caritasverbände haben anlässlich des "Europatags" (9. Mai) in Brüssel eindringlich dazu aufgerufen, die Wahrung eines "Europa der Solidarität... Weiterlesen

9. Mai: Christi Himmelfahrt

9. Mai: Christi Himmelfahrt

Wissenswertes rund um das Fest Christi Himmelfahrt     Am 40. Tag nach Ostern, in diesem Jahr am Donnerstag, den 9. Mai, feiern Christen weltweit das Hochfest Christi Himmelfahrt. Dieses Fest markiert... Weiterlesen

Besuch des Generalsekretärs im Militäror…

Besuch des Generalsekretärs im Militärordinariat

Am 2. Mai durften S.E. Militärbischof Dr. Werner Freistetter und Militärgeneralvikar EKR Mag. Peter Papst hohen Besuch im Militärordinariat begrüßen. Generalsekretär MMag. Dr. Arnold Kammel kam in seiner Funktion als... Weiterlesen

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