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Aktuelles aus der Diözese
Die katholische Militärseelsorge beim Weltjugendtag in Krakau
Beim Weltjugendtag, der vom 26. Bis 31. Juli im polnischen Krakau stattgefunden hat, war auch eine Gruppe der katholischen Militärseelsorge, angeführt durch den Militärbischof von Österreich, Werner Freistetter, vertreten. Bereits im Vorjahr hatte die polnische Militärseelsorge zum Weltjugendtag und einem militärischen Vorprogramm eingeladen. Dieser Einladung ist auch die österreichische Militärdiözese gerne gefolgt.
Umweltschonend mit der Eisenbahn ging es von Wien nach Warschau, wo der Gruppe ein herzliches Willkommen durch die Kameraden der polnischen Armee bereitet wurde. Die Unterbringung und Verpflegung in der Militär-Technischen Akademie, eine Kranzniederlegung am Ehrendenkmal, das umfangreiche Besuchsprogramm mit zahlreichen Museen und die Exkursionen nach Cestochowa, Oswiecim, sowie Wadowice bereiteten auf den Weltjugendtag vor und führten zugleich die unterschiedlichen Facetten der polnischen Geschichte vor Augen.
Das militärische Zeltlager in Krakau auf dem Gelände der berühmten 6. Luftlandebrigade wurde zum Ausgangspunkt des offiziellen Weltjugendtag-Programms mit Papst Franziskus.
Zentral in Erinnerung wird die herzliche Stimmung unter den Soldaten und das über jede Sprachgrenze hinweg spürbare Gefühl des gemeinsamen Glaubens und Auftrags bleiben.
Am besten verdeutlichen kann das vielleicht eine spontane Episode, als die polnische Polizei unseren polnischen Begleiter bat eine kurzfristige Straßensperre zu bilden, um die Pilgerströme umzuleiten. Hier wird der Auftrag des Zweiten Vaticanum besonders deutlich, wenn es in Gaudium et spes 79 sagte: „Wer als Soldat im Dienst des Vaterlandes steht, betrachte sich als Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker.“: Neuseeländische, polnische, litauische und österreichische Soldaten in einer bunten Kette, gemeinsam im Dienst für die anderen.
Militärbischof Freistetter verzichtete am Samstag auf das ausgefeilte Bischofs-Programm, und begleitete seine Pilgergruppe den gesamten Tag bei der Besichtigung des Nationalmuseums, Gesprächen und gemeinsamen Essen. In Erinnerung bleibt auch das beeindruckende Bild Gläubiger aus aller Welt, die friedlich miteinander beteten. Solch eine Kirche ist wirklich Zeichen und Werkzeug der Einheit der ganzen Menschheit. Die gegenseitige Rücksichtnahme und Fürsorge verdeutlichten das Motto des Weltjugendtages „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.“
Dieses Geschenk – die Erfahrung von Engagement, Entbehrungswille, Hoffnung werden alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch lange prägen und auch motivieren weiter kraftvoll zu wirken. Papst Franziskus wünscht sich eine junge, mutige, lebendige Kirche. Die bildgewaltige Sprache des Papstes wie auch sein vorbildliches Handeln, beispielsweise bei seiner Fahrt mit der Straßenbahn zum Festgelände, wird die Gläubigen weiter motivieren und antreiben.
„Ein Geistlicher bleibt immer Seelsorger“
Bischof Christian Werner zog Bilanz über erstes Jahr im Ruhestand: „Ich habe jetzt mehr Zeit zur Betrachtung der Heiligen Schrift zum Lesen theologischer Büchern und Vertiefung meiner Spiritualität.“
„Ein Geistlicher der seine Berufung liebt, bleibt auch im Ruhestand Seelsorger“, mit diesen Worten zog Bischof Christian Werner ein durchwegs positives Resümee seines ersten Jahres in der Pension. „Ich habe jetzt mehr Zeit zur Betrachtung der Heiligen Schrift zum Lesen theologischer Büchern und Vertiefung meiner Spiritualität“, so der ehemalige Militärbischof, der sein Amt im vergangenen Juni an seinen Nachfolger, Bischof Werner Freistetter, übergeben hat.
Bischof Werner wohnt nun seit einigen Monaten in einem von Ordensschwestern geführten Haus in der Nähe von Wien: „Hier fühle ich mich sehr wohl. Ich habe alles was ich brauche und das Haus hat eine wunderschöne Kapelle zum Gottesdienst feiern.“ Dies sei ihm besonders wichtig: „Ich feiere nach wie vor fast jeden Tag Gottesdienst, das ist eine Selbstverständlichkeit.“
Überzeugt zeigte sich der Bischof, dass Geistliche auch im Ruhestand stets Seelsorger bleiben. Als Geistlicher habe man eine Berufung von Gott, die man nicht so einfach beiseitelegen könne. Trotzdem müsse man gerade älteren Kollegen zugestehen, ihr Pensum selbst zu bestimmen. „Jeder Priester hat ein Recht in den Ruhestand zu gehen“, so Bischof Werner, der in diesem Punkt den emeritierten Papst Benedikt XVI. als Vorbild nannte und dessen Spiritualität ihn besonders beeindrucke. Er wünsche sich in diesem Sinne auch für seine eigene Person eine Vertiefung im Gebet: „Es ist nun Zeit, sich noch mehr von Gott führen zu lassen und die innere Dankbarkeit besser zu spüren“, so der Bischof.
den Menschen Mut geben
Neben dieser eher ruhigen Dimension des Ruhestands wolle er sich trotzdem weiter in der Kirche betätigen und sich vielfältig engagieren. Besonders für die Pensionisten könne die Kirche noch mehr tun, zeigte sich der Bischof überzeugt. Dies habe er in den vielen Gesprächen, die er in den letzten Monaten geführt hat, vermehrt festgestellt. „Wir müssen noch mehr auf die Menschen zugehen, ihnen zuhören und ihre Nöte und Ängste hören“, so Bischof Werner. Denn das sei die große Aufgabe der Kirche: Den Menschen Mut geben und sie auch in schweren Zeiten nicht alleine lassen.
Foto: ÖA/Schönwälder
Freistetter: „Wollen guten Platz für Christen im Bundesheer bieten“; Militärbischof Freistetter blickt auf erstes Jahr im Amt zurück. Besondere Freude über zahlreiche positive und interessante Gespräche mit Soldaten und Soldatinnen.
Ein positives Resümee
Ein positives Resümee zieht der österreichische Militärbischof Werner Freistetter über das erste Jahr seiner Amtszeit. Zwar sei vieles „ganz anders gekommen“ als er sich das im Vornhinein vorgestellt habe, grundsätzlich überwiegen aber die schönen Momente und die vielen positiven Erfahrungen die er im vergangenen Jahr gemacht habe, so der Bischof. Bischof Freistetter wurde am 11. Juni 2015 zum Nachfolger von Bischof Christian Werner geweiht. Er ist damit der dritte Militärbischof des österreichischen Militärordinariats, das im kommenden Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert.
Es sei nach wie vor die wichtigste Aufgabe des Militärordinariats einen „guten Platz“ für die rund 100.000 katholischen Christen im österreichischen Bundesheer zu bieten: „Wir sind für die Soldaten da“, so der Bischof. Besonders in Zeiten, in denen auch das Bundesheer einem großen Wandel unterworfen ist, sei es besonders wichtig, immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Soldaten und Soldatinnen zu haben, zeigte sich der Bischof überzeugt. Gleichzeitig habe man den Anspruch aktiv mitzugestalten und die Positionen der katholischen Militärseelsorge einzubringen.
Besonders gefreut haben Freistetter die vielen Begegnungen mit den Soldaten und Soldatinnen und die interessanten Gespräche die sich daraus ergeben haben. Besonders im letzten Jahr, auch verstärkt durch die Flüchtlingskrise, seien die Soldaten und Soldatinnen wieder verstärkt in den Vordergrund gerückt. An dieser Stelle gelte in erster Linie sein größter Respekt vor ihren Leistungen.
„Wollen das Militärordinariat weiter öffnen“
In der Zukunft wünscht sich der Bischof eine weitere Öffnung der Militärdiözese, auch über den militärischen Bereich hinaus: „Wir haben viele gesellschaftlich relevante Positionen und wollen über den Bereich des Bundesheeres hinaus wirken“. Deswegen sei es ihm auch ein besonderes Anliegen gewesen, die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken. Die Bestellung eines neuen Bischofsvikars für Medien sei dabei ein erster Schritt gewesen.
In seine Aufgaben im Rahmen der österreichischen Bischofskonferenz- Freistetter wurde bei der Frühjahrtagung mit den Referaten Polizeiseelsorge/Rettungsorganisationen, Weltkirche, Weltreligionen, der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, dem Katholischen Laienrat Österreichs, der Katholischen Sozialakademie Österreichs und der Österreichische Kommission Iustitia et Pax sowie dem Denkmalschutz betraut – arbeite er sich mit großer Freude ein. Die Aufgaben seien zwar vielfältig, entsprächen aber durchaus seinen Stärken und Interessen, so der Bischof.
Foto: Privat
Mit einer nationalen Abschlussfeier ist die 58. Internationale Soldatenwallfahrt in Lourdes für die 500 österreichischen Pilgerinnen und Pilger am Sonntagabend zu Ende gegangen.
„Wir haben jetzt auf der Heimreise Zeit unserer Eindrücke noch einmal zu sammeln und Revue passieren zu lassen“, betonte Militärbischof Werner Freistetter. Der Bischof bedankte sich außerdem bei allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrer Arbeit zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen habe: „Jeder einzelne hat mitgeholfen, dass diese Wallfahrt ein Erfolg geworden ist“. Jetzt heiße es in die Zukunft zu sehen, betonte der Bischof, mit Verweis auf das im nächsten Jahr stattfindende 30-Jahr Jubiläum des Militärordinariats.
Von Donnerstag bis Sonntag fand in Lourdes die 58. Internationale Militärwallfahrt unter dem Motto „Tor der Barmherzigkeit“ statt. Damit reihte sich die Wallfahrt thematisch in das aktuelle von Papst Franziskus aufgerufene „Jahr der Barmherzigkeit“ ein. Besonders die Frage nach dem Umgang mit den schwachen und hilfsbedürftigen Teilen der Gesellschaft wurde bei den verschiedenen Veranstaltungen immer wieder thematisiert.
So forderte derer deutsche Militärgeneralvikar Reinhold Bartmann die Soldaten in seiner Predigt bei einem gemeinsamen Gottesdienst aller deutschsprachigen Soldaten am Freitag auf, bei ihrer Arbeit angesichts der Flüchtlingsströme stets offen für ihre Mitmenschen zu bleiben. Derzeit seien Christen mehr denn je dazu aufgerufen, sich für das Überleben von Menschen auf der Flucht und für eine menschenwürdige Behandlung einzusetzen, so der Militärgeneralvikar. Bartmann verwies auf die Tradition der Soldatenwallfahrt. Seit vielen Jahren kämen Soldaten unterschiedlicher Nationen nach Lourdes - trotz Sprachbarrieren funktioniere die Kommunikation dabei gut. Bei der Flüchtlingskrise gehe es um ehrliche und weltumspannende Kommunikation mit allen, „zur Linderung des Leids vieler und zum Wohl für uns alle".
Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten nach Lourdes im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.
Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes.
Foto: Privat
“Gleichgültigkeit überwinden und Mitgefühl leben.“ Bischof Werner Freistetter feierte die Weltfriedenstagsmesse in der Wiener Stiftskirche mit vielen anwesenden Gläubigen.
„Die Kirche wie auch die Armee können ohne Interesse am Gemeinwohl nicht existieren. Deswegen müssen wir unsere Gleichgültigkeit überwinden und eine Kultur des Mitgefühls leben“, das betonte der österreichische Militärbischof Werner Freistetter bei der Weltfriedenstagsmesse am Donnerstagvormittag in der Wiener Stiftskirche.
Der Weltfriedenstag steht in diesem Jahr unter dem Motto
„überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden“.
Bischof Freistetter betonte in seiner Predigt die Wichtigkeit von Mitgefühl und Barmherzigkeit in allen Lebensbereichen. „Wenn wir einander gleichgültig werden zerstören wir jede Form von Zusammenleben“. Auch wenn es in der heutigen Zeit immer schwieriger werde Solidarität und Mitgefühl zu leben seien diese Werte heute wichtiger denn je, zeigte sich der Bischof überzeugt. Dabei gehe es nicht um „fertige Lösungen“, sondern darum etwas auf den Weg zu bringen.
Der Weltfriedenstag wird in der Katholischen Kirche seit 1969 jeweils am 1. Januar begangen und geht auf eine Initiative Papst Paul VI. zurück. Angesichts der weltweiten Spannungen entschloss sich der Papst eine Friedensbotschaft an die Regierenden der Welt zu senden. Die Feier ist jährlich mit einer vorab veröffentlichten Weltfriedensbotschaft des Papstes verbunden, die ein konkretes Thema näher erörtert. Der Weltfriedenstag wird mancherorts, so wie auch im Militärordinariat, flexibel innerhalb der ersten Jahreshälfte begangen.
Foto: Privat
Bischof Freistetter in interreligiöser ORF-Gesprächsrunde beim „Fest der Freunde“ am Wiener Heldenplatz: „ Dialog zwischen den Religionen in heutiger Zeit von besonderer Wichtigkeit“
Die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für den Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt hat Militärbischof Werner Freistetter betont. Im Rahmen des "Festes der Freude" am Sonntag auf dem Wiener Heldenplatz erteilten Freistetter, der lutherische Bischof Michael Bünker, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und der Imam der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Ramazan Demir, jeder Form von Intoleranz eine deutliche Absage. Das "Fest der Freude" - im Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus - fand heuer zum vierten Mal statt und stand unter dem Motto "Solidarität".
Bischof Freistetter begrüßte u.a. die jüngste Einführung der muslimischen Militärseelsorge und sprach sich für eine gute Kooperation zwischen Seelsorgern verschiedener Kirchen und Religionen im Bundesheer aus. Der Militärbischof ist seit Kurzem in der Österreichischen Bischofskonferenz für Fragen des interreligiösen Dialogs zuständig.
Auch der lutherische Bischof Michael Bünker votierte - unter Verweis auf Papst Franziskus - für einen gemeinsamen Einsatz der Religionen für eine "Kultur des Dialogs". Die Kirchen hätten die Verpflichtung, sich für die Entwicklung der Demokratie einzusetzen, sagte der Bischof. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die jüngste Erklärung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, in der dieser dazu aufgerufen hat, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Oberrabbiner Eisenberg sprach hinsichtlich der bevorstehenden Bundespräsidentenwahl von entscheidenden Tagen für Österreich. Das Land brauche Politiker, die den 8. Mai als Tag der Freude "kennen und anerkennen". Der 8. Mai 1945 habe Österreich die Freiheit gebracht, so der Oberrabbiner.
Am 8. Mai jährte sich heuer zum 71. Mal die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Das Datum markiert das Ende des NS-Regimes, bereits am 5. Mai 1945 befreiten alliierte Truppen das Konzentrationslager im oberösterreichischen Mauthausen. Solidarität bedeute, wenn man das letzte Stückchen Brot mit den Kameraden teile, sagte der KZ-Überlebende Daniel Chanoch in seiner Ansprache. Er habe Angst, dass die Welt zurückkehre in die Vergangenheit - man müsse die Demokratie beschützen.
Im Zentrum der Gedenkveranstaltung stand am Abend das Gratiskonzert der Wiener Symphoniker. Unter der Leitung von Christoph von Dohnanyi wurden Beethovens 3. Symphonie "Eroica" und Arnold Schönbergs Melodram "Ein Überlebender aus Warschau" mit Star-Bariton Thomas Hampson als Erzähler aufgeführt.
Das gesamte Gespräch mit Bischof Freistetter ist bis in einschließlich Sonntag 15. Mai unter folgendem Link abrufbar:
http://tvthek.orf.at/topic/Gedenken-zum-8-Mai/12647916/Fest-der-Freude-Live-Einstieg-1525/12650351
Foto: ORF
Zur 58. Internationale Soldatenwallfahrt werden insgesamt über 15.000 Teilnehmer erwartet.
Militärbischof Freistetter: „Soldatenwallfahrt ist Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen“
Zur 58. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes vom 19. bis 23. Mai werden in diesem Jahr über 15.000 Teilnehmer aus rund 40 Nationen erwartet. 490 österreichische Pilger, davon über 290 Grundwehrdiener, nehmen heuer an der vom Militärordinariat organisierten Wallfahrt in den weltberühmten Ort am Fuße der Pyrenäen teil. Angeführt wird die österreichische Pilgergruppe vom österreichischen Militärbischof Werner Freistetter.
Die Soldatenwallfahrt sei nach dem Zweiten Weltkrieg als Zeichen der Versöhnung entstanden. Deswegen stehe sie auch heute noch für die Hoffnung auf Heilung der Zerrissenheit unter den Menschen, so Freistetter. Er freue sich auch in diesem Jahr wieder an dieser völker- und menschenverbindenden Pilgerfahrt teilnehmen zu dürfen. „Die Erfahrung der Gemeinschaft unter Soldaten, über alle Grenzen von Nationen und Sprachen hinweg, ist immer wieder etwas ganz besonderes“, so Freistetter.
Die 58. Internationale Soldatenwallfahrt steht unter dem Motto "Tor der Barmherzigkeit" und reiht sich somit thematisch in das aktuelle, von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit ein. Der Eröffnungsgottesdienst in der Kirche St. Bernadette findet am 19. Mai statt. Am Freitag steht u.a. eine Messfeier in der Grotte und die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X. auf dem Programm. Am Samstag wird es eine Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade geben. Der Sonntag wird im Zeichen einer Internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. und einer Internationalen Abschlussfeier in der Basilika stehen.
Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten nach Lourdes im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen seit 1958 an der Wallfahrt teil.
Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offizielle von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes. Bei der Soldatenwallfahrt begegnen einander jährlich Tausende katholische Armeeangehörige verschiedener Nationen.
Österreichische Delegation, angeführt von Militärbischof Freistetter, nahm an Festlichkeiten anlässlich des 30-Jahre-Jubiläums des Erlasses Spirituali Militum Curae im Vatikan teil. Freistetter: „Festlichkeiten waren Bestätigung unserer Arbeit in der Militärseelsorge“
Vor 30 Jahren wurden die Aufgaben der Militärordinariate durch den päpstlichen Erlass „Spirituali Militum Curae: Für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen“ neu geregelt. Anlässlich dieses Jubiläums fanden zwischen vergangenem Freitag und Sonntag (29. 4.-1.5.) im Vatikan Feierlichkeiten und eine hochkarätig besetzte Tagung statt. Unter dem Motto „Seine Tür steht immer offen“ trafen sich Vertreter von Militärordinariaten aus der ganzen Welt, auch eine österreichische Delegation, angeführt von Militärbischof Werner Freistetter, nahm an den Festlichkeiten teil. Den Höhepunkt der Feiern stellte eine Jubiläumsaudienz mit Papst Franziskus am Samstag dar.
In seiner Ansprache bezeichnete Papst Franziskus die Militärordinariate als „Handwerker der Versöhnung“. Die Versöhnung sei dabei ein wichtiger Schritt hin zum Frieden unter den Völkern. „Die Militärordinariate haben die Aufgabe den Frieden zu bewahren und für Sicherheit zu sorgen“, sie dürften niemals ihre Aufgabe als Friedenstifter vergessen und sollen auf die Liebe Gottes vertrauen, so Franziskus. Gleichzeitig betonte der Papst die große Verantwortung des Militärs: „Die Durchsetzung und Wahrung der Menschenrechte sowie die Sicherung der Freiheit für alle muss immer im Vordergrund stehen“. Krieg hingegen verhärte die Herzen und entfernt uns von Gottes Liebe und Barmherzigkeit, schloss Franziskus.
Für Bischof Freistetter habe das Jubiläum in erster Linie eine Bestätigung der Arbeit der Militärodinariate bedeutet. „Die Begegnung und die Ermutigungen von Papst Franziskus zeigen, dass Militärseelsorge in der heutigen Zeit von besonderer Wichtigkeit ist“. Darüber hinaus sei das Treffen eine gute Möglichkeit für die Militärordinariate gewesen einander besser kennenzulernen und sich weiter zu vernetzen, so Freistetter.
Bei der Tagung sprachen unter anderem der Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten im Vatikanischen Staatssekretariat, Erzbischof Paul Richard Gallagher, Kardinal Marc Ouellet, Kardinalpräfekt der Bischofskongregation, der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Fernando Filoni sowie Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Neuevangelisierung.
Bei der Tagung sprachen u.a. der Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten im Vatikanischen Staatssekretariat, Erzbischof Paul Richard Gallagher, Kardinalpräfekt Marc Ouellet von der Bischofskongregation, der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Fernando Filoni, sowie Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Neuevangelisierung.
Im Krieg werden nicht nur Zivilisten zu Opfern, sondern auch die Kämpfenden selbst, betonte der vatikanische "Außenminister" Gallagher laut "Radio Vatikan". "Sie werden im Rahmen ihres Auftrags zu Zeugen oder - schlimmer noch - zu Tätern von grausamen Verbrechen." Auch viele Soldaten und Sicherheitskräfte trügen "tiefe innere Verletzungen" mit sich herum und bräuchten spirituellen Beistand.
Gallagher wies darauf hin, dass der Heilige Stuhl seit dem Jahr 2000 Militärseelsorgern Kurse in humanitärem Völkerrecht anbietet. Der Vatikan fühle sich dem Ziel verpflichtet, dass auch in bewaffneten Konflikten "die menschliche Würde geschützt" werde.
Kardinal Marc Ouellet sprach in seinem Redebeitrag von spezifisch soldatischen Werten, darunter Verzicht, Dienst am Vaterland, Ehre, Brüderlichkeit und Disziplin. Militärseelsorger müssten dazu bereit und ausgebildet sein, Soldaten auf die immer häufigeren Einsätze im Ausland, etwa auf UNO-Friedensmissionen, zu begleiten. Auf solchen Missionen könne es dazu kommen, dass ein Soldat "den höchsten Gipfel des christlichen Lebens" erreiche, nämlich "sein Leben hinzugeben für seine Freunde".
Bis zur Inkraftsetzung der Apostolischen Konstitution Spirituali Militum Curae durch Papst Johannes Paul II. am 21. April 1986 lagen die vollen bischöflichen Rechte für die Militärseelsorge beim Papst. Der für die Militärseelsorge verantwortliche Bischof war als päpstlicher Vikar für diesen Bereich tätig. Mit der Neuregelung konnten nun Militärbischöfe ernannt werden, die in ihren Rechten einem Diözesanbischof gleichgestellt sind.
Die von den Konzilsvätern des Zweiten Vatikanischen Konzils beschlossenen Dokumente Christus Dominus, Lumen Gentium und Gaudium et spes bildeten die Grundlage für diese Konstitution. Das Konzil hatte den Willen geäußert, dass ein Militärvikariat eingerichtet werden solle, denn die Seelsorge an Soldaten sei ein wichtiger Dienst der Kirche. Deshalb sollten mit dieser Konstitution und in Einvernehmen mit den Ortsbischöfen die Militärordinariate eingerichtet und eine rechtliche Neuregelung des Militärseelsorgerechtes geschaffen werden.
Foto: Privat
Militärbischof Freistetter feierte Georgsfest in der St. Georgs-Kathedrale in Wr. Neustadt und zeichnete Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem Georgsorden aus.
„Auch in der heutigen Zeit gibt der Heilige Georg Hoffnung, da er durch sein Martyrium ein starkes Zeugnis des Glaubens abgelegt hat“, das betonte der Militärbischof von Österreich, Werner Freistetter am Samstagabend in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt. Bei der Festmesse zu Ehren des Heiligen Georgs waren zahlreiche Träger des Georgsordens anwesend. Im Anschluss an die Messe zeichnete der Militärbischof weitere Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem Orden aus.
Die Geschichte des Heiligen Georg beeindrucke ihn schon seit seiner Kindheit, betonte Freistetter in seiner Predigt. „Georg ist ein besonderer Heiliger und seine Geschichte hat viele Menschen und Völker ganz unterschiedlich berührt“. Georg sei kein „Gotteskrieger“ gewesen, wie er manchmal dargestellt werde, sondern durch den seine Aufopferung, die er schlussendlich mit dem eigenen Leben bezahlt hat, ein großes Vorbild für Gewaltlosigkeit, zeigte sich Freistetter überzeugt. Er lege deswegen auch ein besonders starkes Zeugnis des Glaubens ab. Darüber hinaus spende Georg Hoffnung. „Sein Mut und seine Tapferkeit ermutigen uns dem Tod ins Angesicht zu sehen und auf Gott zu vertrauen.“ Dadurch sei das Fest des frühchristlichen Märtyrers Georg auch immer ein Fest der Auferstehung, schloss Freistetter.
Wichtiger Soldatenheiliger
Georg zählt zu den wichtigsten Soldatenheiligen. An seinem Todestag am 23. April feiert die Kirche das Fest des Heiligen Georg. Er lebte im 3. Jahrhundert im kleinasiatisch-syrischen Raum und erlebte sein Martyrium im Rahmen der Christenverfolgung unter Diokletian. Georg wird mit zahlreichen Heldentaten, wie etwa der Drachenlegende, in Verbindung gebracht. Demnach rettete er eine jungfräuliche Königstochter vor einer Bestie, dem Drachen, indem er diesen tötet. Die Jungfrau ist ein Opfer, das der Drache von der Bevölkerung fordert. Nach dem Erschlagen des Drachen ist das Land vom Bösen befreit und viele Menschen lassen sich taufen. Der Drachenkampf symbolisiert Georgs mutigen Kampf gegen das Böse.
Die Verehrung Georgs breitete sich im Vorderen Orient, Äthiopien und Ägypten aus. Im merowingischen Frankenreich ist die Georgsverehrung schon im 6. Jahrhundert bezeugt, die größte Popularität wurde Georg jedoch im Hochmittelalter zuteil. Im Zeitalter der Kreuzzüge und des Rittertums verbreitete sich die Verehrung des orientalischen Märtyrers zusehends. Georg wurde als Miles christianus, als „Soldat Christi“ zur Identifikationsfigur der Ritter und Krieger, sowie zum Heiligen von Ritterorden wie dem gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstandenen Deutschen Orden oder den Templern. Heute sieht die Kirche in Georg in erster Linie sein Martyrium als wichtiges Glaubenszeugnis an.
Foto: Privat
Pfarren der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie in Wien zu einer neuen gemeinsamen Pfarre zusammengeführt - St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt kommt künftig als Bischofskirche bedeutendere Rolle zu
In der Militärdiözese geht der Reformprozess weiter.
Seit 1. April sind die beiden Pfarren der Theresianischen Militärakademie (TherMilAk) in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie (LVAk) in Wien zu einer gemeinsamen Pfarre zusammengeführt. Damit kommt auch der Sankt Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine neue bedeutendere Rolle. Militärbischof Werner Freistetter wird künftig öfter in seiner Bischofskirche präsent sein und regelmäßig als Zelebrant bei allen großen Festen in der Kathedrale sein. "Wir halten die Präsenz des Militärbischofs in seiner Kathedrale für wichtig, da sie Zusammenhalt und Identität stiftet", erläuterte Stefan Gugerel, neuer Rektor der Kathedrale.
Mit der nun durchgeführten Kombinierung der zwei Pfarren zu einer gemeinsamen Pfarre für die Soldaten, wolle man nun mit „einem Gesicht“ auftreten, so Gugerel. „Es gibt nun eine Pfarre für die zwei Offiziersausbildungsstätten des Bundesheeres“, das sei wichtig, da es viele Dinge, insbesondere auch die Administration vielfach vereinfache. Neben Gugerel, der als Rektor für die Organisation der Gottesdienstordnung und andere Veranstaltungen in der Kathedrale verantwortlich ist, ist Militärdekan Peter Papst für die seelsorgerische Betreuung zuständig. Da es sich bei der Militärdiözese um eine kategoriale Diözese ohne geografische Grenzen handelt, sei es zentral überall dort, wo das Militär tätig ist, präsent zu sein. „Besonders Wiener Neustadt, als ein Zentrum des österreichischen Bundesheers, ist in diesem Zusammenhang wichtig“, zeigte sich Gugerel überzeugt.
Offene Kirche für alle Gläubigen
Es sei ihm besonders wichtig, dass die St. Georgs-Kathedrale allen Gläubigen offen stehe, betonte Gugerel. Natürlich sei die seelsorgerische Betreuung der Soldaten weiterhin von größter Wichtigkeit, man wolle sich aber auch zivilen Gläubigen und Interessierten öffnen. „Wir sind eine gastfreundliche und offene Kirche und wollen in alle Teile der Gesellschaft wirken“, so Stefan Gugerel.
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Zum Gedenktag der heiligen Barbara am 4. Dezember Am 4. Dezember wird der Gedenktag der heiligen Barbara gefeiert. Die Legende dieser frühen Märtyrerin ist nicht nur ein fesselnder Teil der christlichen... Weiterlesen
Die Adventzeit hat begonnen, und mit ihr erstrahlen in Kirchen und Häusern die ersten Kerzen auf den Adventkränzen. Doch was bedeutet dieser Brauch eigentlich? Der Adventkranz ist weit mehr als... Weiterlesen
Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und markiert den Beginn des Kirchenjahres. Er ist voller Symbolik, Traditionen und Rituale, die sowohl spirituell als auch kulturell tief verwurzelt... Weiterlesen
Militärbischof Dr. Werner Freistetter verlieh am 27. November das Silberne Ehrenkreuz vom Orden des Heiligen Georg für besondere Verdienste um die Seelsorge und das Laienapostolat an Herrn Oberst des Intendanzdienstes... Weiterlesen
16 Tage gegen Gewalt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen Die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen ist eine weltweit durchgeführte Kampagne, die jedes Jahr vom 25. November bis... Weiterlesen
Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten... Weiterlesen
Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen... Weiterlesen
Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche... Weiterlesen
Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden... Weiterlesen
Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern. Programm: 09:00 Uhr: Pilgersegen in... Weiterlesen
Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und... Weiterlesen
Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den... Weiterlesen
Mit dem feierlichen Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom am 24. Dezember 2024 eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025. Dieses seltene Ereignis, das in seiner heutigen Form alle 25... Weiterlesen
Bischöfe setzen auf Synodalität: „Gemeinsam auf dem Weg der Erneuerung“ Die Katholische Kirche in Österreich sieht sich auf dem Weg, synodaler zu werden. Nach ihrer Herbstvollversammlung im Europakloster Gut Aich stellte... Weiterlesen