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Am 17. Jänner wird in ganz Österreich der 25. „Tag des Judentums“ begangen. Dieser Tag soll nicht nur das Christentum in seiner tiefen Verwurzelung im Judentum würdigen, sondern auch dazu anregen, die historische Verbindung zwischen den beiden Religionen bewusst zu reflektieren. Besonders im Kontext von Gottesdiensten und weiteren Veranstaltungen wird auf das gemeinsame Erbe und den Dialog zwischen den Glaubensgemeinschaften hingewiesen.
Ein Gedenktag mit historischer Bedeutung
Der „Tag des Judentums“ wurde erstmals im Jahr 2000 vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) eingeführt. Dieser Tag zielt darauf ab, den Christen das Bewusstsein für ihre Wurzeln im Judentum zu stärken und die gemeinsame Weggemeinschaft zu betonen. Besonders im Fokus steht dabei auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Unrecht, das jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte widerfahren ist. Der Gedenktag geht auf die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung von 1997 in Graz zurück und wird mittlerweile auch in anderen Ländern wie Italien, Polen und den Niederlanden gefeiert.
Veranstaltungen in ganz Österreich
Der „Tag des Judentums“ wird durch eine Vielzahl an Gottesdiensten und Veranstaltungen im ganzen Land begangen. Ein zentraler Gottesdienst wird am 17. Jänner um 18 Uhr in der katholischen Ruprechtskirche in Wien gefeiert. Dieser wird vom ÖRKÖ in Zusammenarbeit mit dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit ausgerichtet. Die Zeremonie steht unter dem Motto: „Du zeigst mir den Weg zum Leben. Dort, wo du bist, gibt es Freude in Fülle; ungetrübtes Glück hält deine Hand ewig bereit“, ein Zitat aus den Psalmen.
Ökumenische Beteiligung und interreligiöse Kooperation
An diesem besonderen Gottesdienst werden zahlreiche Vertreter der verschiedenen christlichen Konfessionen sowie der syrisch-orthodoxen und griechisch-orthodoxen Kirchen teilnehmen. Zu den Mitwirkenden gehören unter anderem der katholische Kirchenrektor P. Alois Riedlsperger, der ÖRKÖ-Vorsitzende Bischof Tiran Petrosyan und evangelische Superintendent Matthias Geist. Die Predigt wird von der altkatholischen Bischöfin Maria Kubin gehalten. Auch Vertreter der Anglikanischen Kirche sowie der Griechisch-Orthodoxen Kirche werden ihren Beitrag leisten.
Ein symbolischer Auftakt für die Gebetswoche
Der „Tag des Judentums“ fällt bewusst in die Zeitspanne der „Woche der Gebetswoche für die Einheit der Christen“ (18. bis 25. Jänner). Diese Nähe zum Beginn der Gebetswoche betont die Bedeutung des gemeinsamen Dialogs und des Strebens nach Einheit unter den christlichen Kirchen, die alle ihre Wurzeln im Judentum haben. Damit ist der „Tag des Judentums“ auch ein symbolischer Auftakt für die weltweite Gebetswoche, die den interchristlichen Dialog fördert und auf die Notwendigkeit einer geeinten Christenheit hinweist.
Radioübertragung und breitere Reichweite
Der zentrale Gottesdienst in der Ruprechtskirche wird auch von Radio Maria übertragen, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Dadurch wird das Ereignis nicht nur den Teilnehmenden vor Ort zugänglich gemacht, sondern auch all jenen, die über den Rundfunk daran teilhaben möchten.
Der „Tag des Judentums“ stellt somit einen wichtigen Meilenstein in der christlich-jüdischen Beziehung und im interreligiösen Dialog dar. Die Kirchen in Österreich setzen damit ein Zeichen der Erinnerung, der Versöhnung und der Hoffnung für eine gemeinsame Zukunft.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Antonius der Große, geboren um 250 in Kome, Mittelägypten, ist eine der markantesten Persönlichkeiten des frühen Christentums. Schon in jungen Jahren hörte er den Ruf des Evangeliums und entschloss sich, dem radikalen Leben eines Einsiedlers zu folgen. Von den Worten des Matthäusevangeliums „Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib ihn den Armen“ inspiriert, gab Antonius sein Vermögen auf, sorgte für seine Schwester und zog sich in die Wüste zurück, um in Armut und Askese zu leben.
Die Dämonen der Wüste und die Herausforderung des Geistes
In der Einsamkeit der Wüste fand Antonius sich nicht nur im Kampf gegen die körperlichen Entbehrungen, sondern auch gegen Dämonen und Versuchungen, die ihn immer wieder heimsuchten. Diese Prüfungen prägten seinen Ruf als Symbol der Standhaftigkeit und spirituellen Tiefe. Athanasius, sein Freund und Biograph, schilderte ihn als einen Mann, der durch seinen festen Glauben und seine unerschütterliche Hingabe sowohl die Nähe zu Gott als auch zu den Menschen suchte.
Doch Antonius’ Einfluss reichte weit über die Wüste hinaus. Aufgerufen, um den verfolgten Christen in Alexandria beizustehen, und später um gegen die arianische Häresie zu predigen, war er tief in die religiösen und politischen Geschehnisse seiner Zeit eingebunden.
Das Erbe des Antonius: Klöster und Orden
Antonius gilt nicht nur als geistlicher Mentor, sondern auch als Begründer des christlichen Mönchtums. Zahlreiche Gläubige fanden sich um ihn und bildeten die erste klösterliche Gemeinschaft, die von seinem Beispiel geprägt wurde. Der von ihm inspirierte Antoniterorden widmete sich besonders der Krankenpflege und war für seine Freilaufenden Schweine bekannt – ein Symbol, das eng mit Antonius' Verehrung verknüpft wurde. Der Orden, der sich später auch als Schutzpatron gegen das „Antonius-Feuer“, eine schmerzhafte Pestkrankheit, etablierte, trug dazu bei, Antonius als einen universellen Heiligen zu verehren.
Antonius' Verehrung: Ein weitreichendes Erbe
Schon im 5. Jahrhundert begann die Verehrung des Heiligen in Europa. Seine Reliquien wurden im Jahr 561 nach der Entdeckung seines vermeintlichen Grabes in Alexandria nach Konstantinopel überführt, später nach Südfrankreich und dann in die Kathedrale von Arles. Auch in der Dauphiné und in La-Motte-aux-Bois – dem heutigen St-Antoine-l'Abbaye – wurde seine Verehrung weiter ausgebaut, als dort eine Laienbruderschaft gegründet wurde, die Pilger versorgte und in Antonius ihr Vorbild sah. Diese Verehrung nahm besonders im Mittelalter mit dem Aufschwung der Antoniterbruderschaft Fahrt auf. Der Orden, dessen Ordenszeichen das T-förmige Kreuz ist – ein Symbol für Antonius‘ Krücke und seine Kämpfe gegen die Dämonen – wurde zu einem bedeutenden Bestandteil des religiösen Lebens.
Ein Heiliger für alle
Antonius wird bis heute als Symbol der Standhaftigkeit, des Glaubens und der Opferbereitschaft verehrt. Als Patron von Haustieren, besonders von Schweinen, wird er in vielen Regionen als Schutzheiliger gefeiert. Die volkstümliche Verehrung bringt auch heute noch Bräuche hervor, wie etwa die traditionelle Weihe von Haustieren, die in vielen katholischen Kirchen abgehalten wird. Besonders in Italien und Österreich wird der „Antonius-Schwein“ als Symbol der Wohltätigkeit und der Sorge um die Armen gepflegt. In Österreich war es üblich, dass das Schwein, das von der Dorfgemeinschaft versorgt wurde, zum Fest von Antonius geschlachtet und das Fleisch an Bedürftige verteilt wurde.
Neben seinem Schutz für Tiere war Antonius auch ein Heiler, dem eine Vielzahl von Krankheiten zugeschrieben wurde, darunter Lepra, Pest, Syphilis, Hautkrankheiten und sogar Kopfschmerzen. Überall, wo seine Reliquien zu finden sind, wird er als Helfer in der Not verehrt – im Westen als Wunderheiler, im Osten als frommer Mönch.
Von der Kunst bis zur Landwirtschaft: Antonius als kulturelle Ikone
Nicht nur in religiösen Kontexten lebt das Erbe des Heiligen fort, sondern auch in der Kunst und der Landwirtschaft. So wird Antonius oft mit den Attributen des T-förmigen Kreuzes, einem Schwein und einer Bettlerglocke dargestellt – Symbole, die seine Hingabe, seine Kämpfe und seine Fürsorge für die Armen verkörpern. Auch die Bauernregeln wie „Große Kälte am Antoniustag, manchmal nicht lange halten mag“ zeugen von seiner tiefen Verwurzelung im Volksglauben.
Die Verehrung Antonius' bleibt ein bedeutendes kulturelles Erbe, das über die Jahrhunderte hinweg weitergegeben wurde – sei es durch religiöse Bräuche, die Verehrung seiner Reliquien oder die vielfältigen Darstellungen in der Kunst. Noch heute wird er als universeller Heiliger gefeiert, dessen Leben und Taten eine bleibende Quelle der Inspiration für Gläubige auf der ganzen Welt darstellen.
Am Samstag, den 18. Januar, wird der Wiener Stephansdom zum Zentrum eines bewegenden Dankgottesdienstes zu Ehren von Kardinal Christoph Schönborn. Mehr als 4.000 Menschen, darunter prominente Vertreter aus Kirche und Politik, werden erwartet, um den fast drei Jahrzehnte währenden Dienst des Kardinals als Erzbischof von Wien zu würdigen.
Ein ökumenisches Zeichen der Einheit
Der Gottesdienst beginnt mit einem besonderen Moment der Besinnung: einem ökumenischen Taufgedächtnis am gläsernen Taufbecken im Dom. Führende Persönlichkeiten aus 16 verschiedenen Kirchen, darunter Metropolit Arsenios und die altkatholische Bischöfin Maria Kubin, erneuern gemeinsam mit Kardinal Schönborn ihr Taufversprechen. Diese symbolische Geste unterstreicht die jahrelange Zusammenarbeit und den gemeinsamen Einsatz für die Erneuerung der Kirche durch Klerus und Laien.
Politische und kirchliche Prominenz vereint
Ein vielfältiges Publikum wird im Dom erwartet: Neben Gläubigen und Vertretern aus den Pfarren und Ordensgemeinschaften der Erzdiözese finden sich hochrangige politische Gäste ein. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der eine kurze Ansprache halten wird, Bundeskanzler Alexander Schallenberg, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gehören zu den Ehrengästen. Auch internationale Würdenträger wie Kardinal Ladislav Nemet aus Belgrad und Bischof Pavel Konzbul aus Brünn werden an der Feier teilnehmen.
„Ubicumque et semper“ – ein lebendiges Vermächtnis
Ein besonders bewegendes Element des Gottesdienstes ist die Präsentation des Evangeliars „ubicumque et semper“, das durch die Bankreihen gereicht wird. Das Buch, angefertigt während des Diözesanprozesses in den 2000er-Jahren, enthält Unterschriften von tausenden Gläubigen, die sich verpflichtet haben, als „Jünger Christi“ zu einer missionarischen Kirche beizutragen. Diese symbolische Geste verleiht dem Gottesdienst eine tiefere Bedeutung und erinnert an die zentrale Botschaft von Kardinal Schönborns Amtszeit: Glaube und Mission sind untrennbar miteinander verbunden.
Musik, die Herzen öffnet
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes ist ebenso beeindruckend wie das Ereignis selbst. Unter der Leitung von Michal Kucharko vereinen sich 110 Sängerinnen und Sänger aus vier Chören sowie ein Kinder- und ein Jugendchor. Die Domkapellmeister und Domorganisten der Wirkungszeit von Kardinal Schönborn, darunter Markus Landerer und Peter Planyavsky, tragen mit ausgewählten Musikstücken zu einer feierlichen Atmosphäre bei.
Sicherheit und Übertragungen
Aufgrund der großen Resonanz und strenger Sicherheitsauflagen bleibt der Stephansdom am Samstag für spontane Besucher gesperrt. Nur angemeldete Teilnehmer erhalten Zugang. Die Veranstaltung wird jedoch live im ORF übertragen, begleitet von Kommentaren von Sandra Szabo und Peter Schipka. Auch Radio Klassik Stephansdom und Radio Maria übertragen den Gottesdienst, sodass Gläubige aus ganz Österreich und darüber hinaus an diesem besonderen Moment teilhaben können.
Am Ende der Messe segnet Kardinal Schönborn ein letztes Mal als Erzbischof seine Diözese, bevor er selbst von den Gläubigen gesegnet wird. Elf Vertreter der Diözese bilden einen Kreis um ihn, symbolisch für die Gemeinschaft, die er über Jahre hinweg geprägt hat. Gemeinsam beten und singen sie, ein berührender Abschluss eines bedeutenden Kapitels in der Geschichte der Erzdiözese Wien.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
In seiner kürzlich veröffentlichten Autobiografie "Hoffe" gewährt Papst Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, tiefgehende Einblicke in sein Leben und seine Entscheidungen, die seine Zeit als Papst prägen. Mit einer Mischung aus Anekdoten, Reflexionen und klaren Aussagen skizziert das Werk auf knapp 400 Seiten seinen Weg vom einfachen Jesuiten bis zum Oberhaupt der katholischen Kirche.
Ein Papst der Nähe: Leben im Gästehaus Santa Marta
Ein bedeutender Aspekt, den Franziskus in seinem Buch thematisiert, ist die Wahl seines Wohnorts. Nach seiner Wahl 2013 entschied er sich, nicht in die traditionellen päpstlichen Gemächer im Apostolischen Palast einzuziehen, sondern in ein kleines Apartment im Gästehaus Santa Marta zu ziehen. „Ich brauche es, mein Leben mit anderen zu teilen“, erklärt der Papst seine Entscheidung. Die enge Gemeinschaft und Nähe zu den Menschen sind für ihn essenziell.
Unkonventionelle Entscheidungen: Ein Papst mit Plattfüßen
Franziskus berichtet auch von seinen spontanen Entscheidungen nach der Wahl. Er behielt seinen Bischofsring und das einfache Kreuz, die er bereits als Erzbischof getragen hatte. „Rote Schuhe? Nein, ich muss orthopädische Schuhe tragen“, erklärt er und fügt hinzu, dass er mit Plattfüßen zu kämpfen habe. Der Verzicht auf prunkvolle Kleidung ist ein weiteres Zeichen seines bescheidenen Lebensstils.
Der Name Franziskus: Ein Appell zur Armut
Der Name Franziskus, den er nach seiner Wahl annahm, war ebenfalls eine spontane Entscheidung, inspiriert durch die Worte von Kardinal Claudio Hummes: „Vergiss die Armen nicht.“ Dieser Appell begleitete ihn seither in seinem Pontifikat und spiegelt sich in seinen zahlreichen Initiativen für soziale Gerechtigkeit und den Schutz der Schwachen wider.
Zwischen Tradition und Reform: Kritik am Klerikalismus
In „Hoffe“ findet der Papst klare Worte für die Herausforderungen innerhalb der Kirche. Er kritisiert eine zu starre Haltung einiger Kleriker, die an der „Alten Messe“ und prunkvollen Gewändern festhalten. „Dies sei keine Freude an der Tradition, sondern blanke Zurschaustellung von Klerikalismus“, schreibt Franziskus. Diese kritische Haltung ist Teil seines Bestrebens, die Kirche näher zu den Menschen zu bringen und zu reformieren.
Eine globale Botschaft: Frieden, Gerechtigkeit und die Zukunft der Kirche
Franziskus widmet in seiner Autobiografie auch den globalen Herausforderungen viel Raum. Er spricht sich gegen Populismus und die Ausgrenzung von Migranten aus, fordert zum Schutz der Umwelt auf und betont die Wichtigkeit von Frieden. „Ein Krieg, der die Zivilbevölkerung ununterbrochen Qual und Hunger aussetzt, bringt den gleichen sinnlosen Terror hervor“, sagt er mit Blick auf die Konflikte im Nahen Osten.
Einblick in das Seelenleben: Melancholie und Hoffnung
Persönliche Einblicke runden das Werk ab. Franziskus beschreibt sich als melancholisch und erzählt von Momenten, die ihn zu Tränen rührten. Offen berichtet er von seinen Besuchen bei einer Psychiaterin während der argentinischen Militärdiktatur, seiner Ungeduld und seinen Neurosen, die ihn auch als Papst begleiten.
Die Autobiografie „Hoffe“: Eine Einladung zum Dialog
Mit „Hoffe“ lädt Papst Franziskus zu einem Dialog über die Rolle der Kirche in der modernen Welt ein. Seine Lebensgeschichte und seine Visionen bieten eine einzigartige Perspektive auf die Herausforderungen und Hoffnungen eines der einflussreichsten religiösen Führer unserer Zeit.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Der ORF widmet dem Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn anlässlich seines 80. Geburtstags und seines bevorstehenden Rücktritts ein besonderes filmisches Porträt. Am Dienstag, dem 14. Jänner, strahlt ORF2 um 22:35 Uhr den Film "Kardinal Schönborn ganz persönlich: Weil die Seele atmen muss" in der TV-Reihe "kreuz und quer" aus. Der Film beleuchtet die prägenden Stationen seines Lebens und zeigt den Kardinal von einer sehr persönlichen Seite.
Von der Klosterzelle zur Kirchenleitung
Ursprünglich hatte Kardinal Schönborn eine Karriere als Theologie-Professor und ein Leben als Mönch im Dominikanerorden angestrebt. Doch es kam anders: Über drei Jahrzehnte prägte er als Erzbischof von Wien und Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz die katholische Kirche in Österreich maßgeblich. Regisseur Robert Neumüller begleitet ihn im Film auf seinen Reisen durch Österreich, Ungarn und Rom während seines letzten Amtsjahres.
Reflexionen über Glauben und Gesellschaft
Neben biografischen Einblicken bietet das Porträt auch Schönborns Gedanken zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Er spricht über die Zukunft des christlichen Glaubens und die Rolle der Religion in einer sich wandelnden Gesellschaft. Das ORF-Kulturradio Ö1 greift diese Themen in der Sendung "Journal Panorama - Klartext" am 15. Jänner auf, in der prominente Stimmen über Schönborns Amtszeit und seine Verdienste diskutieren.
Feierlicher Abschied im Stephansdom
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten zu Schönborns Abschied wird der Dankgottesdienst im Wiener Stephansdom am 18. Jänner sein. Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird in einer Ansprache die Leistungen des Kardinals würdigen. Die Erzdiözese Wien erwartet rund 4.000 Gäste, weitere Gläubige werden die Zeremonie in der Dominikanerkirche und der Jesuitenkirche verfolgen können. Der Gottesdienst wird live auf ORF2 und Radio Klassik Stephansdom übertragen.
Ein Fest des Glaubens
Nach dem Gottesdienst sind alle Teilnehmer zu einer Agape auf dem Stephansplatz eingeladen. Begleitet von der Blasmusik des Musikvereins Leopoldau, wird der Abschied des beliebten Kardinals zu einem Fest der Gemeinschaft. Mit seinem Rücktritt am 22. Jänner endet eine Ära in der katholischen Kirche Österreichs – ein Anlass, um innezuhalten und das Vermächtnis Kardinal Schönborns zu würdigen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Am Montag wurde der am Silvesterabend verstorbene emeritierte Salzburger Weihbischof Andreas Laun in einem feierlichen Requiem im Salzburger Dom verabschiedet. Unter den rund 500 Trauergästen befanden sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und öffentlichem Leben. Der Trauergottesdienst wurde von Erzbischof Franz Lackner geleitet, während Kardinal Peter Erdö, auf Wunsch des Verstorbenen, die Predigt hielt. In seiner Ansprache würdigte der ungarische Primas Launs treue und mutige Verkündigung des Glaubens, besonders in seinem unermüdlichen Einsatz für den Schutz des Lebens – einem Herzensanliegen des Verstorbenen.
Laun wurde am 13. Oktober 1942 in Wien geboren und trat 1962 den Oblaten des Heiligen Franz von Sales bei. 1967 empfing er die Priesterweihe in Eichstätt und widmete sich danach der Seelsorge und dem Bildungswesen. Sein Doktoratsstudium schloss er 1973 in Fribourg (Schweiz) ab, gefolgt von einer Habilitation in Moraltheologie an der Universität Wien im Jahr 1981. Seine akademische Laufbahn führte ihn zur Professur an der Hochschule Heiligenkreuz und zu Lehrtätigkeiten in Benediktbeuern.
Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1995 zum Weihbischof von Salzburg. In dieser Funktion war Laun insbesondere für die Seelsorge an Ehe und Familie zuständig und wurde durch seinen kompromisslosen Einsatz für den Schutz der Ungeborenen weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.
Elisabeth Mayer, Präsidentin der Katholischen Aktion Salzburg, bezeichnete Laun als eine prägende, aber auch polarisierende Persönlichkeit: „Auch wenn viele, darunter die Katholische Aktion, den Stellungnahmen von Weihbischof Laun zu Lebensthemen der Menschen nicht immer folgen konnten, war sein Einsatz für den Lebensschutz doch beeindruckend.“ Sein unverblümter Stil machte ihn in Diskussionen zu einem Symbol für eine Kirche, die sich mit den „Zeichen der Zeit“ auseinandersetzt.
Erzbischof Franz Lackner würdigte Laun als „aufrechten und unerschütterlichen Fürsprecher für das Leben, besonders in dessen verletzlichsten Momenten“.
Nach seiner Emeritierung im Jahr 2017 lebte Laun zurückgezogen in Salzburg. Mit seinem Tod verliert die Kirche einen von vielen als verständnisvoll erlebten und erfahrenen Seelsorger, dessen Stimme immer mit Überzeugung erhoben wurde und eine prägende Gestalt, deren Vermächtnis sowohl Bewunderung als auch kritische Reflexionen hervorrufen hat.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Traditionelle Neujahrsansprache im Vatikan als außenpolitische Grundsatzrede
Seit Jahrzehnten nutzen die Päpste die traditionelle Neujahrsansprache an die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten, um eine umfassende außenpolitische Agenda zu skizzieren. Diese alljährliche Rede gilt als bedeutender diplomatischer Moment, in dem der Papst die wichtigsten globalen Herausforderungen anspricht und einen moralischen Kompass für die internationale Gemeinschaft bietet. In seiner Ansprache im Jahr 2025 betonte Papst Franziskus die dringende Notwendigkeit einer „Diplomatie der Hoffnung“ angesichts einer zunehmend polarisierten Welt.
„Diplomatie der Hoffnung“ gegen die Gefahr eines Weltkriegs
Papst Franziskus eröffnete seine Rede mit einer eindringlichen Warnung vor der „immer realer werdenden Gefahr eines Weltkriegs“. Er appellierte an die diplomatische Gemeinschaft, den Dialog auch mit schwierigen und unliebsamen Gesprächspartnern zu suchen. „Angesichts der drohenden Konflikte ist der Dialog der einzige Weg, um die Ketten des Hasses und der Rache zu sprengen, die die Menschheit gefangen halten“, betonte der Pontifex.
Der Papst forderte die Beendigung der Konflikte, insbesondere des Ukraine-Kriegs und des Nahost-Konflikts, und rief zu humanitärem Handeln auf. „Krieg ist immer eine Niederlage“, sagte er und unterstrich die Bedeutung der Einhaltung des humanitären Völkerrechts. „Zivilisten dürfen nicht zu Zielen militärischer Angriffe werden.“
Gefährdung des sozialen Zusammenhalts durch Fake News
Franziskus äußerte auch seine Besorgnis über die Auswirkungen von Desinformation und Fake News. Er warnte davor, dass diese nicht nur die Realität verzerren, sondern auch ein Klima des Misstrauens schaffen, das den sozialen Zusammenhalt bedroht. Als Beispiele führte er die jüngsten Terroranschläge in Magdeburg und New Orleans sowie die versuchten Attentate auf den slowakischen Präsidenten und den designierten US-Präsidenten an.
„In unserer Zeit scheint die Leugnung selbstverständlicher Wahrheiten Oberhand zu gewinnen“, sagte Franziskus. Er hob hervor, dass moderne Technologien wie künstliche Intelligenz diese Tendenzen verstärken können, wenn sie zur Manipulation missbraucht werden.
Wachsende Sorge über Antisemitismus und Religionsfreiheit
Der Papst äußerte sich besorgt über den wachsenden Antisemitismus und betonte, dass die Wahrung der Religionsfreiheit essentiell für den Frieden sei. „Es gibt keinen wirklichen Frieden ohne Religionsfreiheit“, sagte Franziskus und erinnerte an die Verfolgung christlicher Gemeinschaften weltweit.
Aufruf zu sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz
Ein weiterer Schwerpunkt der Ansprache lag auf sozialen und ökologischen Herausforderungen. Der Papst forderte die internationale Gemeinschaft auf, einen Weltfonds zur Beendigung des Hungers einzurichten und appellierte erneut an die reichen Länder, die Schulden des Globalen Südens zu erlassen. „Aus den Mitteln, die für Waffen ausgegeben werden, sollte stattdessen in die Zukunft der Menschheit investiert werden“, mahnte er.
Dank für das Heilige Jahr
Im Rahmen des Heiligen Jahres dankte Franziskus den italienischen Behörden und der Bevölkerung Roms für ihre Unterstützung. „Mein Wunsch für dieses neue Jahr ist, dass das Jubiläum eine Gelegenheit wird, die Beziehungen zwischen uns als Menschen und politische Gemeinschaften zu überdenken“, sagte der Papst abschließend.
Diplomatische Bedeutung der Neujahrsansprache
Die Neujahrsansprache ist ein bedeutender Moment im vatikanischen Kalender, da sie die außenpolitischen Grundlinien des Heiligen Stuhls festlegt. In diesem Jahr nahmen unter anderem der österreichische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Marcus Bergmann, und der EU-Botschafter Martin Selmayr an der Veranstaltung teil.
Mit seiner Rede hat Papst Franziskus erneut seine Vision einer Welt skizziert, die auf Dialog, Gerechtigkeit und Frieden basiert – eine Welt, die die Ketten des Hasses sprengt und eine neue Ära der Hoffnung einleitet.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Taufe des Herrn: Ein Fest des Neuanfangs und der Verheißung
Die Taufe Jesu, die jedes Jahr am Sonntag nach Epiphanie gefeiert wird, ist ein zentrales Ereignis im kirchlichen Kalender. Sie markiert nicht nur das Ende der Weihnachtszeit, sondern auch den Beginn von Jesu öffentlichem Wirken. Dieses Fest, das sowohl in der katholischen als auch in der orthodoxen und evangelischen Tradition gefeiert wird, hat eine lange und vielfältige Geschichte.
Ein historisches und liturgisches Ereignis
Bereits in der frühen Kirche war das Fest der Taufe des Herrn (lat. Festum in Baptismate Domini) ein bedeutendes Ereignis. Neben der Anbetung der Sterndeuter und der Hochzeit zu Kana war es eines der drei Festgeheimnisse des Hochfestes der Erscheinung des Herrn, das am 6. Januar gefeiert wird. Traditionell wurde die Taufe Jesu am Oktavtag, dem 13. Januar, besonders bedacht. Die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils verlegte das Fest nach der Abschaffung der Oktav auf den Sonntag nach dem 6. Januar, wodurch es nun den Abschluss der Weihnachtszeit bildet.
Bedeutung in den verschiedenen Traditionen
In der katholischen Kirche ist es üblich, während der Heiligen Messe des Festes Taufe des Herrn die Taufe zu spenden oder der eigenen Taufe zu gedenken. Im Vatikan beispielsweise feiert der Papst die Messe in der Sixtinischen Kapelle und tauft dabei zahlreiche Kinder. Diese Feierlichkeit verdeutlicht die Verbindung zwischen der Taufe Jesu und der Taufe der Gläubigen.
Auch im evangelischen Kirchenjahr steht die Taufe Jesu im Mittelpunkt, besonders am ersten Sonntag nach Epiphanias, obwohl dieser Tag nicht explizit als „Fest der Taufe Jesu“ bezeichnet wird. In früheren evangelischen Perikopenordnungen wurde das Evangelium von der Taufe Jesu noch an Epiphanias gelesen.
In den Ostkirchen hingegen wird das Fest der heiligen Theophanie als Gedächtnis der Taufe Jesu im Jordan gefeiert. Diese Feier ist oft mit einer Wasserliturgie, der Großen Wasserweihe, verbunden. In den Armenischen Kirchen wird an diesem Tag Geburt, Erscheinung und Taufe des Herrn gemeinsam gefeiert, was die enge Verbindung dieser Ereignisse im Leben Jesu betont.
Die symbolische und geistliche Tiefe des Festes
Die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan ist ein tief symbolisches Ereignis, das im Laufe der Jahrhunderte viele theologische Interpretationen erfahren hat. Für die frühen Christen war es ein Mysterium, warum der sündenlose Sohn Gottes sich taufen ließ. Doch die Taufe wird als Vorwegnahme von Jesu Tod und Auferstehung verstanden. Das Untertauchen im Wasser symbolisiert den Tod, das Auftauchen das neue Leben. Diese Symbolik verbindet die historische Taufe Jesu mit dem Sakrament der Taufe, das alle Christen empfangen.
Ein Fest der Erneuerung
Das Fest der Taufe des Herrn erinnert die Gläubigen an die eigene Taufe und die Berufung, als Kinder Gottes zu leben. Es ist ein Aufruf zur Erneuerung des Glaubens und zur Nachfolge Jesu. Durch die Feier des Festes wird die Bedeutung der Taufe als Beginn eines neuen Lebens in Christus betont. Es ist ein Fest des Neuanfangs und der Verheißung, das die Gläubigen dazu einlädt, in der Gemeinschaft mit Gott und den Mitmenschen zu wachsen.
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Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen
Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen