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Die Flöte erklangt am Donnerstag 25. April 2019 traditionsmäßig in vielfältiger Besetzung in der St. Georgs-Kathedrale, als Soloflöte mit Orgelbegleitung, im Duett und Quintett mit der tieferen Altflöte sowie in Form eines Flötenorchesters mit fast vierzig Flöten und einem Kontrabass. Darüber hinaus hatten die Zuhörer die Gelegenheit, die historische Form der Querflöte, die Traversflöte, zu hören. Eine weitere Überraschung boten die Gemshörner. Mit diesem Programm erfreute Claudia Kirnbauer, Lehrerin am Neunkirchner Gymnasium und an der Musikschule Ternitz, mit dem Musikdirektor Leo Eibl im Namen des Bereichs Kunst und Kultur der Stadt Wiener Neustadt das zahlreich erschienene Publikum.
In der gut besuchten St. Georgs-Kathedrale begann das Konzert mit einer feierlichen Intrada, an der Orgel wirkte Daniela Mohr, Instrumentallehrerin an der Musikschule Neunkirchen und Kirchenorganistin der Pfarre Pottschach. Danach begrüßte. Claudia Kirnbauer das Publikum, unter ihnen den Rektor der St. Georgs-Kathedrale, Militärsuperior MMag. Stefan Gugerel und den Landtagsabgeordneten Franz Dinhobl mit Gattin. Höchstinteressant waren die Erklärungen der Leiterin zwischen den verschiedenen hochexpressiven und emotionalen Darbietungen.
Der erste vorgestellte Künstler war der italienische Komponist Antonio Bertali (1605 - 1669), der als Hofkapellmeister in Wien tätig war. Seine Sonatella a 5 Flautae wirkte sehr klangerfrischend am Anfang der Darbietungen. Danach folgte eine der wichtigsten Gattungen der Barockzeit, die Triosonate. Als Meister auf diesem Gebiet gilt der Belgier Jean Baptiste Loeillet (1680 – 1730), das Allegro der Triosonate D-Dur erklang mit Orgel und zwei Flöten. Mit dem Duetto op 27/1 vom deutschen Komponisten Carl Philipp Stamitz (1745 - 1801) kamen die Traversflöten zur Geltung, die aus Holz bestehen und einen weicheren, leiseren Ton als die modernen Querflöten aufweisen, sie werden aber wieder vermehrt gespielt, um dem Originalklang der Barockkompositionen möglichst nahezukommen.
Zum 260. Geburtstag am 15. Mai 2019 der österreichischen Pianistin, Sängerin (Sopran), Komponistin und Musikpädagogin Maria Theresia Paradis (1759 – 1783) erklang ihre „Sicilienne“ mit Flöte und Orgel. Als nächster kam der einflussreiche deutsche Komponist des Spätbarock Johann Adolph Hasse (1699 – 1783). Die eher periphere Rolle, die Hasse im heutigen Musikleben spielt, entspricht kaum seiner musikgeschichtlichen Bedeutung. Er war einer der berühmtesten Komponisten des 18. Jahrhunderts und durfte Persönlichkeiten wie Maria Theresia, Friedrich II. von Preußen und Voltaire (der ihn den „Helden des Jahrhunderts“ nannte) zu seinen Bewunderern zählen. In der Triosonate G-Dur mit zwei Flöten und Orgel im tempo di Minuetto spiegelt sich tatsächlich das musikalische Schönheitsideal seiner Zeit.
Mit einem Sprung ins 20. Jahrhundert ging das Konzert weiter, mit dem deutscher Komponist und Dirigenten Gerhard Maasz (1906 - 1984). Seine Komposition Mammuts Traum wurde auf Gemshörnern gespielt. Das Gemshorn ist eine im Mittelalter bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts gespielte Schnabelflöte, deren Korpus aus einem Tierhorn gefertigt wurde. Das Gemshorn ähnelt in der Griffweise der Blockflöte, ist aber eine gedackte Pfeife.
Eine Begegnung mit der Dresdner Spätromantik ermöglichte Emil Kronke (1865 – 1938) mit seinen Deux Papillons op 165. Man hatte wirklich den Eindruck, dass zwei Schmetterlinge in der Kathedrale musikalisch herumflatterten.
Den Konzertschluss brachte Georg Friedrich Händel (1685 - 1759), der deutsch-britische Komponist des Barocks mit der „Ankunft der Königin von Saba“, der Sinfonia zum 3. Akt des Oratoriums „Salomon“ HWV 67 für Flötenorchester aus dem Jahre 1748. Dieses Orchester bestand zur Gänze aus Schülerinnen und Schüler bzw. Absolventinnen und Absolventen der Flötenklasse der Regionalmusikschule Ternitz von Leopold Eibl.
Während die prächtige Orgelconclusio von der Kaufmann-Orgel alles abverlangte, bekamen alle Mitwirkenden Blumen und Schokolade als sympathischen Dank von Claudia Kirnbauer. Ihr Dank ging an die Geistlichkeit für die Möglichkeit, an diesem feierlichen Ort zu musizieren und auch an den Bereich Kunst und Kultur in Wiener Neustadt für die administrativen Tätigkeiten rund um dieses Konzert. Das ausdrucksstarke Flötenkonzert an der Militärakademie ging tief unter die Haut und erfreute das anwesende Publikum, das sich mit einem Riesenapplaus bedankte.
Bericht: Serge Claus
Das diesjährige Georgsseminar, das in Kooperation vom Institut für Religion und Frieden mit dem Rektorat der Georgskathedrale ausgerichtet wurde, stand am 24. April 2019 ganz im Zeichen Kaiser Maximilians I., dessen 500. Todestag heuer am 12. Jänner gefeiert wurde.
Gemäß eigenem Wunsch wurde der Kaiser im Ornat des Georgsritterordens in jener Kirche beigesetzt, in der er 60 Jahre zuvor getauft wurde. Das transeuropäische Wirken des gebürtigen Wiener Neustädters wurde aus zahlreichen Perspektiven beleuchtet.
Der Prokurator des St. Georgsordens, Vinzenz Stimpfl-Abele, legte im eröffnenden Grußwort die Zukunftsorientierung des Maximilianerinners dar, bezogen auf Werthaltungen, Mut zur Grenzüberschreitung und zur Integration von Tradition und Innovation im Spannungsfeld des letzten Ritters und ersten Kanoniers Maximilian.
Der deutsche Militärattaché Oberstleutnant im Generalstab Frank Söhnholz, der französische Botschafter Francois Saint-Paul, der luxemburgische Botschafter Marc Ungeheuer, der schweizer Gesandte Michele di Coduri und der spanische Botschafter Juan Sunye-Mendia näherten sich dem Festanlass aus der Perspektive ihrer heutigen Länder und beschrieben, wie die Figur Maximilians I. dort rezipiert wurde und wird. Als Grundtenor schwang der klare Wille zu einem geeinten Europa jenseits partikularer Vereinzelungen überall mit.
Die beiden folgenden Hauptreferate zu ‚Wiener Neustadt als Kaiserresidenz und Kinderstube Maximilians‘ von Eveline Klein vom Museumskloster St. Peter an der Sperr und ‚Maximilianische Musik als transnationales Zeugnis‘ von Georg WAIS, dem Leiter jener Schola Arrigensis, die jeden ersten Sonntag im Monat im Gottesdienst Musik von Maximilians Hofkomponisten Heinrich Isaac singt, weiteten den Blick über Politisches zu Personalem und Ästhetischem.
Das Georgsseminar schaffte damit den Spagat zwischen dem Bezug zum hl. Georg und den Georgsrittern zum heurigen Gedenkinhalt Maximilian, und zeigte mit Blick auf die Niederösterreichische Landesausstellung, dass die Welt hier immer schon ‚in Bewegung‘ war.
Bericht: Militärsuperior Stefan Gugerel
Bei einem ungeschmückten Altar leitete Militärbischof Werner Freistetter die Fastenzeit ein. „Mit dem Aschenkreuz bekennen wir uns zu Christus“ führte er aus.
„Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider“ lautete der Titel der Lesung aus Joel 2, 12-18 und der Kehrvers „Erbarme dich meiner, o Gott, erbarme dich meiner.“ nahm der Bischof als Einleitung zu seiner Predigt: „Wenn es in unsrer Gesellschaft heißt: Tue Gutes und rede darüber!‘ sagt uns Christus eher, wir sollten dies im Verborgenen machen, wenn es unbemerkt bleibt, hat es doch große Auswirkungen dank der drei Elemente der Fastenzeit: Fasten, beten, Almosen geben“, so der Bischof.
Und weiter: „Mit dem Fasten werden wir frei von Abhängigkeiten, im Unerfüllten verweilen mündet ins Gebet! Weg vom Lärm, in Stille und Demut zu verweilen führt uns zur Liebe des Nächsten. Das Herz öffnet sich für die Bedürfnisse der Menschen. Die Fastenzeit ist eine große Übung der christlichen Einstellung mit einem frohen Gesicht als Kinder Gottes. Die Asche ist der Tod, aber auch die Verheißung für neues Leben als Mittel der Reinigung. Das Kreuz mit der Asche bringt uns zu Christi Tod und Auferstehung, wir verlieren nichts, wenn wir fasten, wir leben dann so, wie Gott es gewollt hat!“
Danach erteilte der Bischof das Aschenkreuz an die Gläubigen.
Text: S. Claus
Am ersten Fastensonntag, am 10. März 2019, beauftragte Militärbischof Freistetter Vizeleutnant Andreas Binder zum Akolythen. Freistetter: „Akolythen-Dienst ist wichtiger Dienst in der Kirche.“
„Der Akolythen-Dienst ist ein wichtiger Dienst in der Kirche“, das betonte Militärbischof Freistetter bei der Akolythen-Beauftragung von Vizeleutnant Andreas Binder am Sonntag in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt. Die Beauftragung fand im Rahmen der Heiligen Messe am ersten Fastensonntag statt.
In seiner Predigt erwähnte Militärbischof Werner Freistetter den gleichzeitigen Beginn der Fastenzeit und den Anfang von Jesus öffentlichem Wirken in den Lesungen. Während das Volk Israel die Befreiung aus Ägypten in der ersten Lesung feiert, wird Jesus im Evangelium vom Geist der Taufe in die Wüste geführt. Das erinnere, so der Bischof, an das Soldatendasein, denn bevor er in den Einsatz gesendet werde, müsse er eine Überprüfung aller erlernten Fertigkeiten bestehen. „Jesus, der schon geschwächt war, übersteht alle Versuchungen durch die Offenheit für das Wort Gottes, wodurch er sich nur vor Gott niederwirft.“ Am Schluss forderte der Bischof dazu auf, das Wort an sich herankommen zu lassen, denn es erfasst alle: „Jesus rette uns!“
Akolyth ist der „Begleiter“ des Priesters
Der Begriff Akolyth kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Begleiter“ oder „Gefolgsmann“. Vordergründig begleitet der Akolyth den Priester beim eucharistischen Opfer. Dieser Dienst ist nicht mehr eine Durchgangstufe zum Priestertum wie vorher, sondern es dürfen ihn auch Laien ausführen. Er gehört zum gemeinsamen allgemeinen Priestertum durch die Taufe und ist vom hierarchischen Priestertum dem Wesen nach verschieden. Am Altar sollen die Akolythen zur Gabenbereitung Wasser und Wein zum Altar bringen.
Text: S. Claus
Maximilianische Kirchenmusik in der St. Georgs-Kathedrale der Theresianische Militärakademieam Sonntag. In seiner Predigt schildete Militärbischof Freistetter, wie Christus uns sein Gesetz ins Herz gesetzt hat und dass Er uns die Verheißung bringt. Der "gute Baum" aus dem Evangelium" sind wir alle!
Zum Proprium der Messe wurden Teile des Choralis Constantinus von Heinrich Isaac mit der Schola Arrigensis unter Leitung von Georg Wais vorgetragen. Der Choralis Constantinus ist eine Vertonung der gregorianischen Eigengesänge der Messe nach einem Graduale in Konstanz und enthält etwa 375 meist vierstimmige Kompositionen, die Heinrich Isaac (1450-1517) in den Jahren 1508 bis 1509 geschrieben hat.
Im Anschluss gab es dann traditionell gute Krapfen bei der Agape.
Bericht. S. Claus/Militärakademie
Militärbischof Freistetter würdigte das Wirken des ersten Militärbischofs für Österreichs, Alfred Kostelecky am Samstag, 23. Februar 2019, im Rahmen eines Requiems in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt. Kostelecky war von 1986 bis 1994 erster Militärbischof von Österreich und Titularbischof von Wiener Neustadt und wurde nach seinem Tod, er verstarb am Am 22. Februar 1994, in der St Georgs Kathedrale beigesetzt.
„Sein tiefes Gottvertrauen durch die Erfahrung seiner priesterlichen Berufung, die mit seiner Weihe 1948 ihren Ausdruck fand“, würdigte Bischof Freistetter das Wirken des ersten Militärbischofs für Österreich, Alfred Kostelecky im Rahmen des feierlichen Requiems, das am Samstag, 23. Februar in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt gefeiert wurde. Sein Wahlspruch als Bischof war Pax et Justitia, dies sei kein „bloßes Motto“, sondern sei aus dieser Tiefe der menschlichen Erfahrung und Gottes Vertrauen entstanden, so Freistetter. „Wenn wir nun für den verstorbenen Bischof beten, dann dürfen wir auch für unseren Weg der Hoffnung beten: Der bußfertige Mensch bekommt diese Hoffnung am Kreuz durch Jesus. Möge für alle sein Licht aufstrahlen“.
Der gregorianische Gesang des Requiems mit dem berühmten „Dies Irae“ wurd von der Schola Nova Sequentia unter der Leitung von Guillaume Fauchère vorgetragen.Mit dem Schlussgebet und dem Dank für das Mitfeiern beendete der Militärbischof das Requiem.
Text: S. Claus
Mit dem Requiem am 12. Jänner in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt wurde das Maximilianjahr feierlich eröffnet. ORF Niederösterreich berichtete darüber in seiner Nachrichtensendung "Niederösterreich Heute" um 19 Uhr unter „Wiener Neustadt feiert Kaiser Maximilian l."
Mit der Weihe eines neuen Altars am 11. Jänner und einem Requiem am 12. Jänner, dem 500. Todestag Kaiser Maximilians I. in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt, wird das Maximilianjahr in der Geburtsstadt des römisch-deutschen Renaissance-Herrschers eröffnet. Militärbischof Werner Freistetter ist Zelebrant dieser beiden Festgottesdienste in der zur Militärakademie gehörenden Bischofskirche. Die Altarweihe am 11. Jänner findet um 10.30 Uhr, das Requiem am 12. Jänner um 15 Uhr statt.
Kaiser Maximilian I. wurde 1459 in der damaligen Georgskirche getauft und 1519 auf eigenen Wunsch dort unter den Stufen des Altars beigesetzt. Am 12. Jänner jährt sich sein Todestag zum 500. Mal. Der neue Altarraum wurde von Betoneinbauten der 1960er-Jahre befreit, ein den liturgischen Vorschriften entsprechender fester Altar - von zwei Innsbrucker Künstlern entworfen und aus Bronze und Stein gefertigt - errichtet.
Der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger stellte am Wochenende Programmdetails für das Maximilianjahr vor, das mit der Niederösterreichischen Landesausstellung zusammentrifft. "Für uns macht das das Jubiläum noch viel bedeutsamer. In diesem Sinne wünsche ich viele interessante Stunden mit Kaiser Maximilian und der Geschichte Wiener Neustadts", so Schneeberger.
Unter anderem wird am "Theater im Neukloster" ein extra geschriebenes "Maximilian-Musical" von Florian Scherz uraufgeführt. Im Zuge der Landesausstellung widmet sich die Militärakademie, die Kooperationspartner der Landesausstellung ist, in einer eigenen Ausstellung Leben und Wirken Maximilians. Geplant sind u.a. auch ein "Kaiserfest" am Areal der Militärakademie, eine Veranstaltungsreihe "Kultur in der Burg" sowie spezielle Angebote für Kinder.
Innsbruck, Klosterneuburg, Wels, Stams
Zum 500. Todestag erinnern auch an anderen Orten in Österreich zahlreiche Feiern und Ausstellungen an den Reformer und "letzten Ritter". Der Habsburger wurde 1477 Herzog von Burgund, 1486 römisch-deutscher König, 1493 Herr der Habsburgischen Erblande und schließlich von 1508 bis 1519 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Seine Hauptresidenz war die Innsbrucker Hofburg, sein Sterbeort die Welser Burg und sein Begräbnisort ist die Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt.
Eine Messe am 500. Todestag (12. Jänner) findet auch in der Innsbrucker Hofkirche statt. In der Hofkirche befindet sich das berühmte Scheingrab (Kenotaph) Maximilians, eines der bedeutendsten Renaissance-Monumente Europas. Dieses berühmte Kunstwerk steht im Zentrum der Tiroler Landesausstellung in Schloss Ambras.
Eine Maximilian-Ausstellung zeigt 2019 auch das Chorherrenstift Klosterneuburg. Der Kaiser hatte 1506 die Gebeine des heiligen Leopold dorthin übertragen lassen. Die Ausstellung "Des Kaisers neuer Heiliger" zeigt Dokumente zur Übertragung und zur "Medieninszenierung" des Habsburg-Babenberg-Mythos im 16. Jahrhundert.
Das Tiroler Zisterzienserstift Stams zeigt eine Schau zu Kaiser Maximilian unter dem Titel "... in Fried und Einigkeit ...". Im Sommer 1497 traf sich der damalige römisch-deutsche König mit einer Gesandtschaft des türkischen Sultans auf einer Wiese vor dem Zisterzienserkloster Stams. Vertreten waren auch mehrere deutsche Kurfürsten und Bischöfe, der Legat Papst Alexanders VI. sowie Gesandtschaften aus Venedig, Mailand, Neapel und Spanien.
Ziel war, dort den Grundstein für einen Frieden zwischen der abendländischen Christenheit und dem Osmanischen Reich zu legen. Die Ausstellung beschäftigt sich zudem mit dem komplexen Verhältnis des Zisterzienserordens zum Islam.
Das Stadtmuseum von Wels, Sterbeort des Kaisers, bietet eine Sonderausstellung mit dem Titel "Maximilian I., Kaiser - Reformer - Mensch". Sie setzt einen Schwerpunkt auf Druckkunst, die der Kaiser zur publikumswirksamen Darstellung seiner persönlichen und politischen Ziele nutzte. Gezeigt werden u. a. Holzschnitte, Gemälde und literarischen Werke.
via: Kathpress
Über eine vollbesetzte Kathedrale durften sich beiden Musiker für ihr Neustädter Konzert Sonntag, 18. November freuen. Josef Schultner hat Sax&Orgel mit dem wunderschönen Instrument der Klarinette erweitert und spielte auch alternativ Tenor- und Sopransaxofon.
Das einstündige Programm von Alpha bis Omega war gründlich überlegt und abwechslungsreich. Bei der ersten Improvisation spürte das Publikum bereits den perfekten Einklang zwischen den Musikern, das Saxofon reagierte trotz Kälte genau auf die Orgelansätze.
Bei der Fuge über das Magnificat von Johann Sebastian Bach erlebte man eine sehr sichere Spielerin, beim Präludium „Valt will ich Dir geben“ wurde die Bassmelodie in einem Eigenarrangement vom Tenorsaxofon unterstützt.
Ein Sprung in die Romantik bot zuerst Robert Schumann mit sehr empfindungsreichen langsamen Sätze im Kanon I, C-Dur, op. 56, der innige Ausdruck kam beim Kanon II noch besser zum Ausdruck. Nachdem Claude Debussy die sechs Studien in kanonischer Form Schumanns für zwei Klaviere arrangierte, werden sie höchstwahrscheinlich Programmpunkte eines zukünftigen Klavierkonzerts Schüttengrubers.
Es folgte dann aus der Krönung von Felix Mendelssohns Arbeiten für die Orgel die Sonate Nr. 3 in A-Dur, Op. 65 basierend auf Luthers Choral „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“. Einem grandiosen Anfangsteil im „con moto maestoso“ schließt sich eine bewegtere Doppelfuge an. Das erste Thema symbolisiert den „schmachtenden Schrei aus der Tiefe“. Der zweite Satz „Andante“ wurde in einem Eigenarrangement majestätisch vom Sopransaxofon begleitet und brachte danach eine eindrucksvolle Improvisation.
Nach dem Kernrepertoire der Orgelmusik kam der spätromantische Franzose Léon Boëllmann (1862-1897). Schüttengruber trug sein bekanntestes Werk die „suite gothique op. 25“ vor, sie entstand zwei Jahre vor seinem Tod zur Einweihung der neuen Orgel in der Kathedrale Notre-Dame von Dijon. Der „Introduction-Choral” ist zwar kurz aber imposant, das “menuet gothique” bot eine große Themenerweiterung. Innig und ruhig wurde das lyrische Mariengebet „Prière à Notre-Dame“, das mit dem zusätzlichen Sopransaxofon eine innere Ruhe verbreitete, welche sofort mit dem „moto perpetuo“ der virtuosen Schlusstoccata unterbrochen wurde. Die Toccata beginnt zwar etwas zurückhaltend, endet aber in einem monumentalen Finale. Mit entsprechender Registrierung erzielte Schüttengruber eine wirkungsvolle Interpretation.
Die Omega – Improvisation beendete das vielbeklatschte Konzert. Die rege Konzerttätigkeit des Duos im In- und Ausland führt sie im Dezember dieses Jahres nach Paris.
Text: S. Claus
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