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..... für die Österreichischen Soldatinnen und Soldaten im Kosovo
Stärkung für das Österreichische Kfor-Kontingent im Kosovo zur „Versüßung des Alltags“ ist gemeinsame Aktion von Katholischer und Evangelischer Militärseelsorge. Eine Aktion der Kath. und Evang. Militärseelsorge
Militärbischof betonte Wichtigkeit der Dreikönigsaktion, gleichzeitig habe Erscheinung des Herrn aber eine „noch tiefere Bedeutung“.
In der Messe am Dreikönigstag, oder genauer Erscheinung des Herrn, am Freitag 6. Jänner in der St. Georgs Kathedrale, betonte Militärbischof Werner Freistetter die Wichtigkeit der Dreikönigsaktion, es sei ein „schöner und wichtiger Brauch“, so Freistetter. Gleichzeitig habe das Erscheinen des Herrn aber eine tiefere Bedeutung: „Die Berufung aller Völker zum Heil Gottes, die Öffnung des Herzens Gottes für alle, es ist ein großes Fest des Friedens, der Einheit der einen Familie, die von der Berufung getragen wird“, so Freistetter. „Die Drei Könige sehen einen Stern, deuten es damals als übernatürliches Zeichen und finden auf diesem Weg Christus“. Das sei eine Botschaft für alle Menschen, dass sie auf ihrem eigenen Weg, wenn sie ihr Herz öffnen, das Herz Gottes, seine Liebe, seine Erlösung und sein Heil finden, so der Militärbischof.
Der Militärordinarius freute sich sehr über die Missa Pape Marcelli des bekannten Renaissancekomponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina, da sie auch bei seiner Priesterweihe in Rom gespielt wurde. Das „ensemle focus“ führte neben der bekannten Renaissancemesse auch eine Eigenkomposition von Ensembleleiter Andreas Salzbrunn auf. So traf neues und altes in der Musik auf harmonische Weise aufeinander.
Bild: Privat
Ehemaliger Kraftfahrer der Militärpfarre Burgenland, Manuel Reisner marschiert zugunsten der St. Anna Kinderkrebsforschung um den Neusiedlersee – Unterstützer gesucht!
Pastoraltagung über "ziemlich unerkannten" Jesus
Ein Bericht von Hilmar J. Grutschnig über die Österreichische Pastoraltagung in Salzburg.
Unter dem Motto „Like Jesus“ fand von 12. bis 14. Jänner die Pastoraltagung in Salzburg statt. Rund 300 in der Seelsorge und in der Religionspädagogik arbeitenden Theologinnen und Theologen sowie Interessierte aus dem In- und Ausland waren der Einladung des österreichischen Pastoralinstitutes zur Pastoraltagung 2017 gefolgt. Diese ist damit größte kirchliche Seelsorge-Fortbildungsveranstaltung in Österreich. Für die Militärseelsorge durfte ich an der Tagung teilnehmen. „Like Jesus“! Gesetztes Ziel für diese Veranstaltung war es, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dazu anzuhalten, „den vielfältigen Spuren Jesu nachzuspüren, um ihn immer wieder neu wahrzunehmen und dabei Inspiration für das pastorale Engagement zu finden“, so Walter Krieger vom Pastoralinstitut.
Die Methoden, deren man sich hier bediente, reichten von geistlichen Impulsen, über Impulsreferate, Vorträge, ergreifende Bekenntnisse (Selbstzeugnisse der Begegnung mit Jesus im eigenen Leben) bis hin zu Workshops und Exkursionen. Ein sehr bunter Bogen wurde so gespannt, um die mannigfaltigen Begegnungsmöglichkeiten mit Jesus aufzuzeigen und nachspüren zu lassen.
Es war eine Veranstaltung, bei der theologische Vertiefung geboten, neue spirituelle Impulse gegeben, Methoden der Begegnung mit Gott aufgezeigt, Zeugnisse vom Berührtsein und Berührtwerden mit der Transzendenz gegeben, und wo Begegnung mit Menschen auf Augenhöhe stattfinden konnte. Diese Begegnungen sind nicht nur unter Katholiken wichtig, sondern auch mit Teilnehmern anderer Konfessionen und Religionen.Besonders gut sichtbar wurde letzteres am Freitag beim ökumenischen Gottesdienst, der das Verbindende aufzeigte und in den Mittelpunkt stellte. Im Wissen auch darum, dass man den Herausforderungen der Zeit nur im Miteinander in passender Weise wird begegnen und lösen können.
Der Bau der heutigen Burg, welche eine ältere - aufgrund eines Sumpfgebietes auf Holzpfählen errichtete - Babenbergerburg ersetzen sollte, wurde im Jahre 1379 durch Herzog Leopold III. begonnen. Die Burg wurde größer und massiver als die alte Vorgängerburg errichtet.
Die bedeutendsten Erweiterungsarbeiten fanden unter Kaiser Friedrich III., der lange Zeit von Wiener Neustadt aus regierte, in den Jahren 1440-1487 statt.
In dieser Zeit entstand auch die im Burghof gelegene Wappenwand und die durch Baumeister Peter von Pusica errichtete "Burgkapelle", welche ursprünglich der Hl. Maria geweiht war. Durch die Verlegung des Sitzes des St.-Georgs-Ritterordens, der im Jahr 1479 in Millstatt durch Friedrich III. gegründet wurde, in die Burg zu Wiener Neustadt, wechselte auch das Patrozinium der Kirche auf den Hl. Georg.
Da Kaiser Maximilian I. in der Burg zur Welt kam, wurde er auf testamentarisch verfügten Wunsch im Jahr 1519 unter dem Hochaltar der St. Georgs-Kathedrale beigesetzt. Die Burg sah im Wesentlichen schon damals aus wie heute, hatte allerdings noch vier Ecktürme. 1529 entstanden an der Burg durch die Türkenbelagerung schwere Schäden. Nach der päpstlichen Aufhebung des St.-Georgs-Ritterordens im Jahr 1600 wurden die Jesuiten mit der Seelsorge in der Kirche beauftragt, danach folgten Zisterzienser und Piaristen. In den Jahren 1608 und 1616 beschädigten Brände die Burg und die Kirche, welche unter Maximilian III. wiedererrichtet wurde.
Ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Burg bildete die Verfügung Maria Theresias vom 14. Dezember 1751 über die Errichtung der "Adeligen Militärschule oder Akademie zur Wienerischen Neustadt", in welche bald auch Bürgerliche aufgenommen wurden. Von da an war das Schicksal der Kirche eng mit dem der Militärakademie verbunden. Im Jahr 1753 wurde der Friedhof der Militärakademie angelegt und ein Jahr später die heute noch bestehende Friedhofskapelle fertiggestellt. Im Jahr 1754 kam die Militärakademie unter die Jurisdiktion des Bischofs von Wiener Neustadt, die St. Georgs-Kirche blieb aber von der Stadtpfarre getrennt.
1768 richtete ein schweres Erdbeben in Wiener Neustadt große Schäden an, drei Türme der Burg wurden zerstört. Mit dem Ende der Monarchie erfolgte im Jahr 1918 auch die Auflösung der Militärakademie, sodass die Burg im Jahr 1919 dem Staatsamt für Inneres und Unterricht übergeben wurde, welches darin eine "Staatsstiftungsrealschule" untergebrachte. Erst im Jahr 1934 wurde die Burg wieder Militärakademie des Bundesheeres der Ersten Republik. In dieser Zeit erfolgte auch die Restaurierung der Kirche, bei welcher unter anderem auch das Fresko über dem Haupteingang freigelegt wurde.
In den Jahren 1938 bis 1945 waren in der Burg eine Kriegsschule der Deutschen Wehrmacht und auch der für die Soldaten zuständige Standortpfarrer untergebracht. Am 12. März 1945 wurde die Burg durch Bomben vollkommen zerstört, ein Jahr später wurde allerdings schon wieder mit dem Wiederaufbau der Burg und der Kirche begonnen, welche im Jahr 1951 durch den Erzbischof von Wien, Kardinal Innitzer wieder geweiht werden konnte. Mit dem erneuten Einzug der Militärakademie im Jahr 1958 (die Offiziersausbildung erfolgte ab 1956 in Enns) wurde die Kirche in der Burg wieder der Militärseelsorge übergeben. Seit 1963 war die St. Georgs-Kirche schließlich die Kirche des österreichischen Militärvikars (zunächst Erzbischof von Wien, Kardinal Franz König von 1959 bis 1969 und später des Bischofs von St. Pölten, Franz Žak von 1969 bis 1986).
Am 1. Juli 1987 wurde die Kirche durch den ersten Militärbischof für Österreich, Alfred Kostelecky, als dessen Kathedrale feierlich übernommen. Unter ihm und seinem Nachfolger, Christian Werner gab es einige Adaptierungsarbeiten, wie die erneute Aufstellung des Friedrichschreins.
Am 11. Jänner 2019 weihte Bischof Werner Freistetter den neuen Altar in der St. Georgs-Kathedrale. Dieser entstand nach Plänen der Künstler Martin und Werner Feiersinger. Als Materialien verwendeten sie dafür Naturkalkstein und Bronze, Materialien, die auch bei Maximilians I. leerem Grab in Innsbruck Verwendung fanden.
Erforderlich wurde der Umbau aus kirchlichen und praktischen Gründen. Der neue Altar, ist, wie vorgeschrieben, feststehend und von allen Bereichen aus besser sichtbar. Ebenso ist durch die Umgestaltung das Grab Maximilians I. besser für Besucher zugänglich. Dies hat auch praktische Gründe, so ist die Grabstätte ein Bestandteil der 2019 in Wiener Neustadt stattfindenden Niederösterreichischen Landesausstellung „Welt in Bewegung“. Diese beschäftigt sich unter anderem auch mit dem Monarchen, der in der St. Georgs-Kathedrale seine letzte Ruhestätte fand.
Militärbischof Werner Freistetter feierte am Montagabend in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt den Festgottesdienst zum Fest des Heiligen Georg und zeichnete mehrere Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem diözesanen Georgsorden aus.
"Die christlichen Tugenden des Heiligen Georgs haben auch heute nichts an Aktualität verloren“. Das betonte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt beim Georgsfest der Militärdiözese am Montagabend in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt. An dem Fest, zu dem viele Menschen die mit der Militärdiözese verbunden sind, gekommen waren, nahmen auch Militärgeistliche aus ganz Österreich sowie der emeritierte Militärbischof Christian Werner teil. Georg sei ein Heiliger vieler Gestalten, der die Menschen stets zum Nachdenken animiert habe, so Freistetter.
Ebenso könne man Georg als internationalen Heiligen von „ökumenischer Weite“ bezeichnen, da er in unzähligen Sprachen und Kulturkreisen bekannt ist: „Georg, Giorgio, Jorge, George, in vielen Sprachen ist Georg einer der beliebtesten Namen.“ Zugleich sei Georg nicht nur der Ritter und Drachentöter sondern sein Wirken gehe weit darüber hinaus. So war er letztlich Märtyrer, der „nicht mit Schwert und Lanze kämpft, sondern den Tod als Christ auf sich nimmt“.
Georgsseminar am Dienstag
Am Dienstag findet in den Räumen der Theresianischen Militärakademie das Georgsseminar mit verschiedenen Beiträgen die sich u.a. mit dem Leben und Wirken des Heiligen beschäftigen statt. Einen ökumenischen Beitrag leistet der evangelische Militärpfarrer Wilfried Schey zum Thema „Der Heilige Georg aus evangelischer Sicht“ sowie der orthodoxe Militärseelsorger Vater Alexander Lapin, der über die Heilige Katharina von Alexandrien sprechen wird. Ebenso werden Martin und Alexander Feiersinger über die Adaptierung der St. Georgs Kathedrale mit Blick auf die Landesausstellung 2019 referieren. Das Brüderpaar Feiersinger hat sich in einem im vergangenen Herbst beendeten Ausschreibungsprozess durchgesetzt.
Wichtiger Soldatenheiliger
Georg zählt zu den wichtigsten Soldatenheiligen. An seinem Todestag am 23. April feiert die Kirche das Fest des Heiligen Georg. Er lebte im 3. Jahrhundert im kleinasiatisch-syrischen Raum und erlebte sein Martyrium im Rahmen der Christenverfolgung unter Diokletian. Georg wird mit zahlreichen Heldentaten, wie etwa der Drachenlegende, in Verbindung gebracht. Der Drachenkampf symbolisiert Georgs mutigen Kampf gegen das Böse.
Zuständig für 100.000 Katholiken
Seit dem Jahr 1987 ist die katholische Militärseelsorge in Österreich unter dem Dach der Militärdiözese zusammengefasst. Kirchenrechtlich möglich wurde dies durch die 1986 von Papst Johannes Paul II. erlassene Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen. Die Militärdiözese ist für rund 100.000 Katholiken im Umfeld des Bundesheeres zuständig.
Die jährlich stattfindende Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte Friedenskundgebung von Soldatinnen und Soldaten in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen bereits seit 1958 an der Wallfahrt teil. Jedes Jahr reisen über 500 Österreichische Heeresangehörige unter der Organisation der Militärdiözese in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort Lourdes
1958-2018: 60 Jahre Soldatenwallfahrt. Vizeleutnant Richard Payer ist 1958 als 20-jähriger Zugführer bei der ersten Internationalen Soldatenwallfahrt dabei gewesen. Heuer, bei der 60. Jubiläumswallfahrt, wird er wieder mitfahren. Ein Erinnerungsbericht und Ausblick.
Als im August 1958 ein Reisebus mit 30 Insassen unter der Leitung von Militärsuperior Franz Unger mit dem Ziel Lourdes von Graz aus aufbrach war noch nicht absehbar, dass dies der Auftakt einer einzigartigen Erfolgsgeschichte sein sollte. So stellte die Pilgergruppe, damals noch in zivil, die erste österreichische Abordnung bei der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes dar. Bereits zwei Jahre später, im Jahr 1960 fuhren uniformierte österreichische Soldaten in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort. Österreicher sind also Teilnehmer der ersten Stunde.
Nach den Stationsgottesdiensten in Tirol und Vorarlberg war Militärbischof Werner Freistetter am Montag, 16. April in Niederösterreich zu Gast. Gefeiert wurde eine Feldmesse bei dem vor zwei Jahren neu errichteten Kreuz am Garnisonsübungsplatz Weitra .
Militärbischof Werner Freistetter feierte die Heilige Messe in Konzelebration mit Dechant Militärdekan Christian Thomas Rachlé und dem Militärpfarrer Militärkurat Oliver Hartl. In seiner Predigt stellte der Militärbischof die Osterbotschaft besonders in den Mittelpunkt: "In den Verwundungen und Konflikten unserer Zeit zeigt sich der leidende Jesus. Aber durch seine Auferstehung hat sich all das gewandelt zu neuer Hoffnung, neuen Perspektiven, neuem Leben", so der Bischof, der damit Anklang nahm an der Strophe eines bekannten Osterliedes, in der es heißt: "Die Wunden rot, jetzt o wie schön, wie Sonn- und Mondglanz anzusehn". - Dieses Lied und die anderen Gesängen zur Liturgie wurden in bewährter Weise von einem Blechbläserensemble der Militärmusik NÖ begleitet.
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