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Militärpfarren

Scheiden tut weh!

Mai 18, 2011
Am Sonntag, den 1. Mai 2011, fand in der Soldatenkirche am TÜPl-Allentsteig im Rahmen der Hl. Messe eine würdevolle Feier zu Ehren des Mesners OStv Karl Dworak statt. Anlass für diese Feier war die Pensionierung von OStv Karl Dworak am 1. April 2011.
 
Ein Bericht von MilDekan MMag Steiner   
Der gebürtige Mödringer Karl Dworak erblickte am 22.12.1950 das Licht der Welt. Seine liebe Mutter, mittlerweile rüstige 86 Jahre alt, hat insgesamt 13 Kindern das Leben geschenkt, von denen leider schon zwei der liebe Gott zu sich genommen hat.
Am 7. Jänner 1970 rückte Karl Dworak als Grundwehrdiener zur Übungsplatzkompanie in Allentsteig ein. Es hat ihm wohl damals so gut in Allentsteig gefallen, dass er im Jahre 1978 mit seiner jungen Familie ganz nach Allentsteig zog.
OStv Karl Dworak hat zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter und insgesamt 3 Enkelkinder, die natürlich sein ganzer Stolz sind und denen er nun, im wohlverdienten Ruhestand, noch mehr Zeit schenken kann als bisher.
 
Seit 1980, also 31 Jahre lang, übt OStv Karl Dworak ehrenamtlich das Amt des Mesners in der Soldatenkirche am TÜPL-Allentsteig aus, tatkräftig unterstützt von seiner Gattin Johanna. Auch für die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten war OStv Karl Dworak immer da, 15 Jahre in der Funktion des Vorsitzenden. Alljährliche Kinderferienlager (an denen jedes Mal hunderte von Kindern mit großer Freude und Begeisterung teilgenommen haben und die auch noch heute, als Erwachsene, mit OStv Karl Dworak in Kontakt stehen), diverse Veranstaltungen, etliche Besprechungen und Sitzungen wurden da von ihm unkompliziert und einfach organisiert.
 
Militärdekan MMag. Steiner bedankte sich herzlichst, auch im Namen sämtlicher Militärpfarrer, die im Laufe der Zeit in der TÜPl-Kirche tätig waren, bei OStv Karl Dworak für seinen unermüdlichen Einsatz, für die vielen Stunden seiner Freizeit, die er im Dienste der Kirche geopfert hat. Für seine Loyalität, für seine stete Bereitschaft und Hilfe, für seine Unterstützung allen Militärpfarrern gegenüber, gebührt ihm, so Militärdekan MMag. Steiner, ein großes Dankeschön.
 
Umtriebig wie OStv Karl Dworak nun einmal ist und hoffentlich noch lange so bleiben wird, erledigte er neben der Tätigkeit als Mesner noch hunderterlei andere Sachen. Sein Engagement um die Soldatenkirche war und ist unermüdlich. Unzählige Palmbuschen, jedes Jahr von ihm in mühevoller Arbeit gebunden, wurden nach der Segnung am Palmsonntag an die Gottesdienstbesucher weitergegeben. Wochen vor dem Muttertag bastelte er regelmäßig mit seinen Enkelkindern etliche kleine Geschenke, die er dann am Muttertag nach dem Gottesdienst an die Mütter verteilte. Auch zum Erntedank bedachte er die Gläubigen mit einem gesegneten Erntedanksträußchen. Seine Backkünste sind legendär. Die Besucher des Pfarrcafes können das sicher bestätigen. Das sind nur einige der wenigen Tätigkeiten, alle aufzuschreiben würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen.
 
Als Dank für seine Mühen, für seinen nie endend wollenden Einsatz für die Gemeinschaft überreichte Militärdekan MMag. Steiner an OStv Karl Dworak eine zuvor gesegnete Statue, den Hl. Karl den Großen, seinen Namenspatron.  Gerührt, mit Tränen in den Augen, bedankte sich unser lieber Mesner.
 
Aber bis zum endgültigen Abschied bleibt uns OStv Karl Dworak dank familiärer Gründe, zur Freude aller, noch ein Weilchen erhalten.
Die Firmung stelle einen schönen einmaligen und einzigartigen Tag im Leben eines jeden jungen Menschen dar und solle Anfang einer Neubegegnung mit Gott dem katholischen Glauben darstellen. Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Leander Fahrner spendete am 6. Mai 2011 elf Firmkandidaten aus den Militärpfarren an der Militärakademie, Burgendland und Wien das Sakrament der Firmung, unter ihnen ein Fähnrich und ein Militärgymnasiast.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus  
 
„Die Firmung ist ein unauslöschliches Merkmal im Leben eines jungen Menschen, das nur einmal gegeben werden kann und ewig Bestand hat. Sie repräsentiert einen weiteren Schritt der Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche, der größten geschlossenen Gemeinschaft auf Erden. Die Firmung umfasst nicht nur spektakuläre Gaben, sondern gibt einem auch die Kraft zur Bewältigung von Problemen im Alltag. Der Geist Gottes ist Kraft und Seele der Kirche. Die Kirche als spirituelle Institution stellt sich gegen geistlose Zustände und stelle eine Kraft dar, die das Leben beflügeln kann.“, führte Dr. Fahrner in seiner Ansprache aus. Der Festgottesdienst wurde von der Militärmusik Burgenland umrahmt.
Nach dem traditionellen Foto auf den Altarstufen wurde der feierliche Vormittag mit einem Essen im Gerichtssaal der Militärakademie abgerundet.
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
   
Da Militärdekan MMag. Steiner ein sehr engagierter Pfarrer ist und er in seinem Bemühen nicht nachlässt, uns die große Liebe Gottes vor Augen zu halten, unternimmt er sehr viel mit seiner Militärpfarre. So auch heuer am 12. April! Beschlossen durch den Militärpfarrgemeinderat der Militärpfarre 3, organisiert durch Militärpfarradjunkt Vzlt Kraus, fand ein vorösterlicher Einkehrtag in Stift Geras statt.
 
Voller Vorfreude auf diesen Tag trafen sich die Teilnehmer aus Allentsteig vor der Soldatenkirche im Lager Kaufholz, um gemeinsam mit einem Bus nach Stift Geras zu fahren. In Stift Geras traf man dann liebe Bekannte, nämlich die Teilnehmer aus den Kasernen Mistelbach, Weitra und Horn. Um 09:30 Uhr wurde die Gruppe vom hochwürdigsten Abt Michael freudig empfangen und begrüßt. In seinem Vortrag ging Abt Michael darauf ein, dass Gott seinen Sohn für uns am Kreuz geopfert hat. Am Kreuz hat Jesus Christus unendliche Schmerzen, unendliches Leid für uns auf sich genommen. Das Kreuz ist das Zeichen unserer Erlösung. Abt Michael wies auch auf das Lied: „Heiliges Kreuz sei hoch verehret“ hin, wo in der ersten Strophe das Kreuz als Baum der Erlösung bezeichnet wird.
 
Die zweite Strophe beginnt mit den Worten: „Heiliges Kreuz sei unsere Fahne…“.
Die Fahne gilt auch als Orientierung für die Soldaten. So ist das Kreuz wie eine Fahne, denn für uns Christen ist das Kreuz ein Orientierungspunkt in unserem Leben. Die dritte Strophe weist darauf hin, dass das Kreuz für uns ein Siegeszeichen bedeutet. Selig wer auf das Kreuz, wer auf Jesus Christus vertraut. Die vierte Strophe sagt uns, dass das Kreuz für uns Christen etwas ganz Besonderes ist, gerade am Karfreitag. Das Kreuz als Denkmal seiner Leiden, als Denkmal seiner immer währenden Liebe zu uns.
Nach dem fesselnden Vortrag, der von allen begeistert aufgenommen wurde, gab es die Möglichkeit zu einer Aussprache oder einer Beichte. Von vielen Teilnehmern wurde dieses Angebot sehr gerne angenommen.
 
Um 11:30 Uhr trafen sich alle Teilnehmer in der Kirche, um gemeinsam die heilige Messe zu feiern, die von MMag. Steiner und Frater Cornelius, Kpl aus Stift Geras zelebriert wurde. Vor dem hervorragenden und ausgiebigen Mittagessen, unter anderem mit köstlichen Waldviertler Knödeln, war noch Zeit für einen Besuch im Klosterladen. Dort konnte man in zahlreichen Büchern stöbern, aber auch kulinarische Leckerbissen erstehen, ebenso Kerzen, Rosenkränze und zahlreiche andere schöne Sachen.
 
Den Abschluss des Besinnungstages bildete eine äußerst interessante Führung durch das Stift, wo man im Marmorsaal ein von Paul Troger 1738 geschaffenes Deckenfresko mit dem Namen „Wunderbare Brotvermehrung“ bewundern kann.
Mit einem gemeinsamen Gebet bedankten wir uns am Ende der Führung in der Stiftskirche für den schönen Tag, den uns der liebe Gott geschenkt hat.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus  
 
Jesus zieht auf einem Esel, wie es der Prophet Zacharias im Alten Testament (Zach. 9, 9) angekündigt hatte, als Friedenskönig durch das Goldene Tor in Jerusalem ein, durch das der Überlieferung nach der Messias einst schreiten sollte und das nunmehr seit Jahrhunderten zugemauert ist und dadurch die Erfüllung der alttestamentlichen Prophezeiungen dokumentiert. Der Palmsonntag steht im Zeichen dieses Einzuges Jesu in seine Stadt und eröffnet die liturgischen Zeremonien der heiligen Woche,  in denen das österliche Erlösungswerk alljährlich vergegenwärtigt wird.
 
Die Gläubigen versammelten sich an dem frühlingshaften Passionssonntag im Burghof der Militärakademie, wo die Palmzweige und die Palmkätzchen feierlich geweiht wurden. Dazu ertönte vom Balkon die Motette „Bleib bei uns, Herr“ von Praetorius (1610),  majestätisch vorgetragen vom EVN-Chor Wiener Neustadt. Nach dem Gesang des Evangeliums  begann die Prozession in Erinnerung an den feierlichen Einzug des göttlichen Heilands in Jerusalem mit dem Lied „Singt dem König Freudenpsalmen“ vom Burghof in die Georgs-Kathedrale. In der Kathedrale wurde die Matthäus-Passion gelesen. In der anschließenden Ansprache ging der Rektor der Kathedrale auf den Unterschied zwischen den Darstellungen Jesu ein: „Am vorigen Sonntag bei der Erweckung des Lazarus erschien er als Herr über Leben und Tod, deshalb wurde er auch in Jerusalem mit Palmen begrüßt. Viele Juden sind zum Glauben an Jesus gekommen, der die freie Zustimmung des menschlichen Verstandes zu den geoffenbarten Wahrheiten Gottes voraussetzt. Unsere Aufgabe in unserem Leben besteht allein darin, dass wir Christus durch die Annahme des Kreuzes  immer  ähnlicher werden!“, unterstrich der Militärgeistliche, dies geschehe primär „nicht in den Stunden des Glücks sondern in den Stunden des Leidens, der Krankheit, des Älterwerdens. Diese Wunden anzunehmen und sie aus Liebe mit Christus zu tragen ist unser konkretes  Mittragen am Kreuz“. Der Aufruf am Ölberg: „Wachet und betet!“ solle die Christen davor bewahren, mutlos zu werden und sich von einem Pseudoevangelium der Diesseitigkeit einschläfern zu lassen. Die Karwoche lade ein, durch Kreuz und Leid auf die Osterfreude des Herrn zu zugehen.
 
Der EVN-Chor sang die Messe Nr. 5 von Charles Gounod, Prof. Mag. Manfred Perger ließ die Orgel als Vollklang-Instrument ertönen. Im Anschluss lud der Militärpfarrgemeinderat und die Aktion Katholischer Soldaten zu einer Agape ein.

.... der Militärakademie gestiftet


„Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“, dies ist das Bekenntnis des katholischen Glaubens, und mit diesem Bekenntnis geht Petrus in den Tod. Das Petrusamt geht auf den Willen Christi zurück. Nach den Worten „Liebst du mich? … Dann weide meine Lämmer!“ übernimmt Petrus seine Sendung und sie wird fortgeführt, Petrus stirbt nicht, er wird uns die Wahrheit lehren, so die Texte der Thronfeier des Heiligen Petrus am Sterbetag des Militärbischofs Dr. Alfred Kostelecky
 
An diesem programmatischen Tag am 22. Februar 2011 fand das Requiem anlässlich des Todestages von S.E. Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky, der eine große Liebe zur Kirche und zum Hl. Vater besaß, statt: „Sub et cum Petro“ lebte er sein Bischofsamt. Der Bischof muss die Liebe zur Kirche und zu den Menschen haben, diese innerste Herzenshaltung, die anderen das schenkt, was Christus schenken würde, bis man sagen kann „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir!“. Deshalb scheute sich der verewigte Militärbischof auch im Alter nicht, dieses Amt auszuüben und für seine Soldaten da zu sein. Er hatte eine große Wertschätzung für das Soldatentum, das ein Dasein für andere ist.

Der Rektor der Georgskathedrale freute sich, dass in diesem Jahre so viele zum Requiem gekommen waren, um für den ehemaligen Militärbischof zu beten. Zu dem Anlass wurde die „Missa pro defunctis 6 vocum“ vom Spanier Tomas Luis de Victoria aus dem Jahre 1605 durch die Vokalgruppe von Roman Chlada aufgeführt.

Im Anschluss an die Seelenmesse wurde das von S.E. Militärbischof Mag. Christian Werner der Theresianischen Militärakademie gestiftete Ölporträt seines Vorgängers sub Auspiciis des akademischen Malers Clemens Fuchs enthüllt.

Zu einer Meditation „Der verlorene Sohn“ lud MilDek Mag. Siegfried Lochner am 16. März 2011 alle Militärgymnasiasten in die Georgskathedrale ein. In der Fastenzeit gibt es die Möglichkeit über die Barmherzigkeit des Vaters nachzudenken. Das „Vater Unser“ und der Segen beendeten diese schöne Stunde.
 
Nach einer kurzen Einleitung verlas der Akademiepfarrer das Evangelium vom verlorenen Sohn für die Einstimmung in die Fastenzeit. Er erklärte anschließend das christliche Menschenbild, als von Gott frei und mit Verstand erschaffen. „Wie oft sehen wir nur Gebote und Verbote, sowohl zuhause als auch im Internat des Militärrealgymnasiums?“ Dies bringt sogar eine temporäre Abkehr junger Menschen von Gott, die sich durch ihn in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Wenn man die Gebote näher betrachtet, merken wir, dass sie unsere Freiheit ermöglichen: Die Verkehrszeichen oder die Promillegrenze verleidet nicht das Autofahren, sondern ermöglicht es, sonst führt es in den Tod!

Der verlorenen Sohn reißt von zuhause aus und widmet sich einem Leben des Konsums bis er „versandelt“, dann muss er betteln und hütet die Schweine, die für die Juden als unrein galten, er muss sich sogar an ihrem Sautrog nähren, das war wirklich das Letzte! Der Mensch isst in der Not alles und dann denkt er nach: Er hat zwei Möglichkeiten. Er macht weiter so und ruiniert sich, oder er kehrt um, er muss nur eines, sich überwinden, den Fehler zugeben und den Stolz ablegen. Durch die Versöhnung kann das neue Leben beginnen, denn der Vater reagiert anders, er reagiert göttlich: Die Sünde ist unbedeutend, denn Gottes Barmherzigkeit ist größer. Die Voraussetzung ist die Bereitschaft die Hand Gottes anzunehmen!

Der Pfarrer lud die anwesenden ein, ins Gewissen zu schauen und einen Vorsatz zu fassen, um ein erlöstes Leben zu beginnen.

„Christi Amor Crucifixi traxit nos“
Die Liebe Christi des Gekreuzigten hat uns an sich gezogen.
 
Ein Bericht von Olt Mag. (FH) Marco Paukovitsch 
 
1. Tag, Sonntag, 06. 02.
Am 6. Februar 2011 begannen 38 christgläubige Menschen ihre Pilgerreise ins Heilige Land. Was sie bis zum Ende der Reise am 13. Februar an Interessantem erleben und im Glauben erfahren werden würden, das wagte zu Beginn niemand so recht anzudenken. Dennoch war es einerseits der eigene Glaube, der zur Teilnahme an diese nicht alltägliche Pilgerfahrt drängte, und andererseits die Hoffnung, die ein emotionales und wohl auch glaubensstärkendes Erhaschen der wunderbaren Erlösertat Jesu auf historischem Boden begehrte.
Dass diese Pilgerfahrt tatsächlich sich als Besonderheit hervortun werden wird, war spätestens dann jedem Pilger klar, als der geistliche Reiseleiter MilDekan Mag. Siegfried Lochner, Militärpfarrer der Theresianischen Militärakademie, am Ankunftstag bei der Heiligen Messe im Karmeliterkloster Muchraka im Karmelgebirge predigte: „Nicht wir haben uns entschlossen ins Heilige Land zu pilgern, sondern Jesus war es, der uns dazu eingeladen hat.“ Wenn man bedenkt, dass dieses Karmelitenkloster an jener Stelle stehen soll, wo Prophet Elija mit den Propheten des Baals den Gottesstreit austrug, dann stellt sich die Frage, ob wir ausschließlich durch unseren Glauben Jesus als den Christus bekennen können oder ob wir dazu ebenso ein von Gott entfachtes Brandopfer nach Elijas Art benötigen?
 
2. Tag, Montag, 07. 02.
Begonnen wurde der Tag mit der Feier einer Hl. Messe am Berg der Seligpreisungen, von wo wir uns zu Fuß hinunter zum Ufer des Sees Genezareth zu den Stätten Tabghba, den Ort der wunderbaren Brotvermehrung, und nach der Hl. Messe zur Primatskapelle begaben: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“.
Von dort fuhren wir nach Kapernaum (Kafarnaum), dem Zentrum des geistlichen Amtes Jesu und seiner Wohnstätte. Auch das Haus des Petrus konnte dort besichtigt werden, dem das Mittagessen mit Verzehr des berühmten Petrusfisches folgte. Abgerundet wurde der Tag mit einer auf dem nebeligen See Genezareth verregneten und deshalb zu Mt 8, 23 passenden Bootsfahrt und dem Mustern eines dortig gefunden 2000 Jahre alten Fischerbootes.
 
3. Tag, Dienstag, 08. 02.
Der dritte Tag war geprägt durch die Konkurrenz zweier Orte: Berg Tabor und Nazareth. Der erstgenannte ist der Ort der Verklärung des Herrn. Eine unsagbare Anziehungskraft ging von dem akribisch gesetzten Mosaik mit dem Bild unseres verklärten Herrn aus, sodass mancher Pilger mehrmals die Augen zu diesem Kunstwerk erheben musste, bevor er die Basilika verlassen konnte. Im Gedächtnis blieben sicherlich auch die Worte des Herrn Militärdekans:
„Wer mit Jesus den Weg der Verklärung gehen will, der muss mit ihm auch den Weg des Leidens gehen.“
Der zweite Ort bestach hingegen mit der Wohnstätte der Heiligen Familie und der Verkündigungskirche mit den berühmten Marienmosaiken. Diesmal waren es jedoch nicht die Mosaike, die einen berührten, sondern das Angelus-Gebet, das an diesem Ort, wo der Hl. Erzengel Gabriel Gottes heilsbringende Wort zu Maria sprach, nur mehr hauchend die Lippen verlassen konnte.
Obwohl bereits eine Heilige Messe in der St. Josefskirche über der genannten Wohnstätte gefeiert und vor Nazareth noch die gefallene Kreuzfahrerfestung Akko besichtigt werden konnte, begann sich die verfügbare Zeit des Tages zu neigen. So wurde der Ort Kanaa nur mit einer biblischen Betrachtung durch MilDekan Lochner bei der Rückfahrt aufgegriffen.
 
4. Tag, Mittwoch, 09. 02.
Nach den verbrachten Tagen um den See Genesareth und den Nächten in Tiberias setzte sich nun die Pilgerreise durch das Jordantal in Richtung Süden mit Erneuerung des Taufversprechens und inbrünstigem Singen zur glaubensstarken Verankerung des Taufbundes am Jordan fort. Schließlich näherten wir uns mit Station Pater noster-Kirche Jerusalem, und sangen am Ölberg – hinweg über das vor uns sich erstreckende Kidrontal und den sich darbietenden Zionsberg – den Psalm 122, ein Lied König Davids zur Wallfahrt nach Jerusalem.
Über den Palmsonntagweg, mit betrachtendem Gebet in der Todesangstkirche im Garten Gethsemane und feiernder Hl. Messe in der Dominus flevit-Kirche, gelangten wir zur Hahnenschrei-Kirche in Gallicantu. Doch nicht die Kirche war es, die diesmal faszinierte, sondern die brutale Wahrheit, die metertief darunter lag: Die Folterkammer und Gefängnisse des Hohepriesters Kaiphas. Die behauenen Felsenwände berichten heute noch von den Folterpraktiken des damaligen Hohen Rates und die steinerne Stiege zum Hause des Hohepriesters, die Jesus selbst bei seiner Auslieferung gegangen war, ist Zeuge davon.
Als Höhepunkt können wahrlich die letzten Minuten vor dem Erreichen unserer Unterkunft der restlichen Tage, nämlich das Österreichische Hospiz, gesehen werden. Zu Fuß marschierten die Pilger aus eher logistischen Gründen den letzten Weg zum Hospiz. Doch wer konnte von den Erstpilgern ahnen, dass man auf dem ständig ansteigenden, mit unebenen Steinen gepflasterten Weg durch das Löwentor der Jerusalemer Altstadt nach wenigen hundert Metern die Via Dolorosa betrat. Jetzt hatten wir wirklich das Ziel erreicht: Jerusalem – die Heilige!
 
5. Tag, Donnerstag, 10. 02.
Nach kräftigendem Frühstück wurde, mit Rosenkranz und Reisepass bewaffnet, die israelische Grenzmauer anvisiert, da das Reiseziel diesmal jenseits dieser Mauer lag, nämlich Betlehem. Überwältigt von dem Gefühl der Hilflosigkeit angesichts des monumentalen Ereignisses bei der Geburtsstätte Christi und zur gleichen Hand die Freude über desselbigen, wurde alsbald Betlehem verlassen und auf den Hirtenfeldern eine Hl. Messe gefeiert.
Nach einer Kaffee und Kuchen-Jause im Hospiz wurde entlang der Via Dolorosa die St. Anna-Kirche (Geburtsstelle Mariens), der Lithostrotos (Gabbatha) und die Ecce homo-Kirche („Seht, da ist der Mensch!“) besichtigt. Am Ende des Tages konnten wir auch erstmals die Grabeskirche betreten. Und obwohl es nur ein kurzer Moment in der Grabeskirche war, so schürte doch der bereits am Eingang vernommene Nard-Duft des Salbungsöles unsere Sehnsucht nach einem baldigen Wiederkommen.
 
6. Tag, Donnerstag, 11. 02.
Bereits um 0715 Uhr wurde eine Stille Messe in der Grabeskirche „Crucifixion“ gefeiert. Im Anschluss an die Hl. Messe wurden die zuvor gesegneten Ehrenkreuze des Heiligen Vaters Papst Leo XIII. an die Pilger Marco Paukovitsch und Friedrich Windbichler verliehen. Mit der Verleihung wurde zum Einen die Verantwortung übertragen sich weiterhin um die Wiederbelebung der Religion zu bemühen und zum Anderen dem Wunsch gemäß Hld 8, 6 nachzukommen: „Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm!“
Nach dem Frühstück wurde entlang der Via Dolorosa bis zur Grabeskirche nicht nur gemeinsam der Kreuzweg gebetet, sondern auch gemeinsam das somit begleitende Holzkreuz getragen. Nach der letzten Kreuzwegstation in der Grabeskirche wurde der Zionsberg (König Davids Grab), der Abendmahlssaal, die benediktinische Dormitio-Abtei (Entschlafung Mariens) und die Klagemauer besichtigt. Am Nachmittag stand für bis auf zwei Teilnehmer eine Fahrt nach Emmaus auf dem Programm.
Die Pilger Gabriele Morawa und Marco Paukovitsch bereiteten sich für eine erfahrungsreiche Nacht vor. Sie bekamen von den Franziskanern die Erlaubnis von 1900 Uhr bis 0400 Uhr des Folgetages eingesperrt in der Grabeskirche mit vier anderen Heiliglandpilgern Nachtwache zu halten. Was es bedeutet die Kreuzigungsstätte, den Salbungsstein, das Heilige Grab und den Ort der Erscheinung des Auferstandenen im betrachtenden Gebet, mit dem Verbot des Schlafens, des Singens und des Kerzenentzündens zu erleben, das wissen hier nur jene Pilger und der Ort alleine…
 
7. Tag, Donnerstag, 12. 02.
Der Tag begann mit einer Fahrt durch das Jordantal in Richtung Süden zum Toten Meer. Bevor jedoch im frischen Nass mit 400 Metern unter dem Meeresspiegel beim tiefsten Punkt der Erde gebadet werden durfte, standen noch die Orte Bethanien, Masada und Qumran auf dem Programm. Bereits um 0800 Uhr wurde in der Lazarus-Kirche in Bethanien eine Hl. Messe gefeiert und anschließend das Grab des Lazarus besichtigt.
Nach einer kurzen Fahrt in Masada angekommen, wurde bei sonnigem Wetter die gleichnamige Felsenfestung historisch aufgearbeitet. Dort verschanzten sich 973 Sikarier (73 n. Chr.) vor einer Übermacht von 15.000 römischen Legionären unter dem Befehlshaber Flavius Silver bis die Festung nach ca. drei Jahren der römischen Belagerung mit Hilfe der berühmten Rampe eingenommen wurde. Die männlichen Sikanrier ermordeten zuvor jedoch ihre Familien und begannen letztlich Selbstmord. Diese Tat wird heute noch von (israelischen) Juden als Auslegung des freien Willens gegen eine (römische) Sklaverei glorifiziert. Von christlicher Seite hingegen wird dies angesichts des Missbrauches des freien Willens zu einer schweren Verfehlung gegen die Liebe zu sich selbst, zum Nächsten und zu Gott (KKK 2281) verwerfend geächtet. Von der Festung und einstigem Palast des Herodes I. (40-30 v. Chr.) blieb nur mehr eine Ruine übrig. 
Nach Masada wurde Qumran, die Wohnstätte einer jüdischen, mit leicht christlichen Zügen versehene Sekte im Gebirge des Westjordanlandes, besichtigt. In dem dortigen Höhlensystem wurden die berühmten 850 Qumranschriftrollen gefunden. Unter diesen rund 15.000 Fragmenten des antiken Judentums befanden sich etwa 200 Texte des späteren Tanachs, die ältesten bekannten Handschriften der Bibel. Nun nach Bethanien, Masada und Qumran konnte im Toten Meer gebadet werden. Die Rückfahrt wurde alsbald angetreten und der letzten Nacht im Heiligen Land entgegen gefahren. Nach dem Abendessen fand eine Dankandacht mit Segnung der erstandenen Heiliglanddevotionalien in der Hospizkapelle zur Heiligen Familie statt.
 
8. Tag, Donnerstag, 13. 02.
Nun hieß es für die 38 köpfige Pilgerschar Abschied nehmen. Einige nutzten den letzten Morgen um auszuschlafen, andere um den Sonnenaufgang von der Terrasse des Hospizes zu genießen und wieder andere beeilten sich Früh morgens zur Grabeskirche um ein letztes Mal anzubeten. Auf dem Weg zum Flughafen wurde noch der Ort Ain Karem besucht, wohin die schwangere Maria aus Nazareth kommend ihre mit Johannes dem Täufer schwangere Verwandte Elisabet besuchte. Zuerst wurde die Geburtskirche Johannes des Täufers besichtigt, bevor in der Visitatio-Kirche (Heimsuchung Mariä) die letzte Hl. Messe im Heiligen Land geifert wurde. Gesegneten Herzens wurde schließlich die Rückreise nach Österreich angetreten.
Als Verfasser dieses Reiseberichts schließe ich mit einem Wunsch an die Pilger in Anlehnung einer Dekretspassage der Kongregation für die Verbreitung des Glaubens: „Ja, mit den eigenen Augen gesehen, haben wir diese in Jesus Christus geheiligten Orte. Eine ganz besondere Ausstrahlung ist ihnen eigen, die unsere Herzen ergriffen hat. Lasst uns deshalb lebhafter die süßen Erinnerungen an die Erlösung des Menschen in Erinnerung rufen, machen wir uns empfänglich für das wirkkräftige Verlangen nach und den guten Vorsatz zu einem Lebenswandel, der auf ewig sowohl den heiligsten Vorbildern entspricht als auch den heiligen Lehren Christi des Erlösers.“ Gottes Segen euch allen!
 
Einige Bibelstellen als Anhalt für die bereisten Pilgerorte:
Karmel – Gottesstreit zwischen Prophet Elija und den Propheten des Baals: 1Kön 18, 1-46
Bergpredigt – Seligpreisungen: Mt 5, 1-12
Tabghba – Wunderbare Brotvermehrung: Mt 6, 30-46; Mt 15, 32-39
See Genezareth – Primatskapelle: Mt 16, 13-19; Joh 21, 15-17
Kafarnaum –  Wohnstätte Jesu: Mt 4, 13
Sturm auf dem See Genezareth: Mt 8, 23-27
Tabor –  Verklärung des Herrn: Mt 17, 1-9
Nazareth –  Die Verheißung der Geburt Jesu: Lk 1, 26-38
Hochzeit in Kanaa: Joh 2, 1-12
Jordan – Taufe Jesu: Mt, 3, 13-17; Mk 1, 9-11
Ölberg – Pater noster – Das Gebet des Herrn: Lk 11, 1-4
Ölberg – Todesangstkirche im Garten Gethsemane: Mt 26, 36-46; Mk 14, 32-42
Ölberg – Dominus flevit – Der Herr weinte: Lk 19, 41-44
Gallicantu –Verhör vor dem Hohen Rat: Mt 26, 57-75
Gallicantu – Verleugnung durch Petrus: Mt 26, 69-75; Mk 14, 66-72
Betlehem – Weihnachtsevangelium: Lk 2, 1-20
Lithostrotos: Joh 19, 13
Ecce homo – Seht, da ist der Mensch: Joh 19, 5
Emmaus: Lk 24, 13-35
Bethanien – Martha, Maria, Lazarus: Joh 10, 40-11, 57
Ain Karem – Die Geburt Johannes des Täufers: Lk 1, 57
Ain Karem – Heimsuchung Mariä: Lk 1, 39-56

Valentinsaktion

Feb 22, 2011
Ein Bericht von Hannes Thell, Kpl

Schon zum 3. Mal führte die kath. MilPfarre Burgenland, unter der Leitung von Militärsuperior MMag. Dr. Alexander Wessely, die Valentinsaktion durch. Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Überlieferung von Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Einer Überlieferung zufolge traute er mehrere Brautpaare, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten. Dabei soll er den verheirateten Paaren auch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben.
 
Heuer bekamen die Bediensteten und Soldaten (Garnison Eisenstadt, TÜPL Bruckneudorf, Garnison Pinkafeld, Garnison Oberwart und Garnison Güssing) einen Valentinsgruß in Form einer Blume mit einem kleinen Gedankenanstoß überreicht. „Die wahren Freuden des Lebens haben tiefe Wurzeln in einem liebevollen Herzen.“
 
Diese Aktion freut sich über großer Beliebtheit bei den Soldaten die sich immer wieder auf eine kleine Aufmerksamkeit der Militärpfarre freuen.
Es ist fast schon eine liebe Tradition geworden, dass die Hl. Drei Könige am 6. Jänner mit den Gottesdienstbesuchern der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig das Hochfest Epiphanie (kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Erscheinung des Herrn") feiern. So auch dieses Jahr! Angeführt von den Hl. Drei Königen erfolgte der Einzug von Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger in die Soldatenkirche.
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
   
Es ist fast schon eine liebe Tradition geworden, dass die Hl. Drei Könige am 6. Jänner mit den Gottesdienstbesuchern der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig das Hochfest Epiphanie (kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Erscheinung des Herrn") feiern. So auch dieses Jahr! Angeführt von den Hl. Drei Königen erfolgte der Einzug von Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger in die Soldatenkirche.
 
Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Militärdekan Steiner die Hl. Drei Könige herzlich  und bedankte sich bei ihnen für ihr Kommen. Der Dank des Militärdekans galt auch dem Mesner aus Kirchberg an der Wild, Herrn Wagner Josef und seiner Frau, die mit den Hl. Drei Königen schon über 15 Jahre am Dreikönigstag nach Allentsteig kommen. Nach dem Evangelium erzählten die Hl. Drei Könige in Gedichtform wie sie den Weihnachtsstern sahen, der ihnen, hell am nächtlichen Himmel leuchtend, den Weg zur Geburtsstätte Jesu Christi nach Bethlehem wies. Sie freuten sich, knieten vor dem Kinde nieder und huldigten den neugeborenen König und brachten ihre Gaben dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe!
Nachdem Caspar, Melchior und Balthasar ihr Gedicht aufgesagt hatten, das mit einem kräftigen Applaus von den Gottesdienstbesuchern belohnt wurde, baten sie um eine kleine Spende. Denn die Hl. Drei Könige sammelten heuer für rund 400 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Schwerpunkt des heurigen Jahres war Guatemala. Finanziert werden Projekte in den Bereichen Bildung, Soziales, Pastoral, Menschenrechte, Minderheiten- und Umweltschutz. Daher wurde die gesammelte Kollekte der Gottesdienstbesucher an die Hl. Drei Könige übergeben.
 
Bevor Militärdekan Steiner mit seiner Predigt begann, gedachte er des grausamen Vorfalls gegen Christen in Ägypten, bei dem mindestens 21 Menschen getötet wurden, und verwies auf die Neujahrspredigt des Papstes, in der der Hl. Vater religiöse Intoleranz verurteilt und zu einem entschiedenen Eintreten für den Frieden aufgerufen hat. Die Religionsfreiheit sei akut bedroht. Erst wenn die Religionsfreiheit Anerkennung findet, dann werde auch die Würde des Menschen zur Gänze respektiert, denn diese führt uns in die von Gott gegebene Freiheit.
 
In seiner Predigt wies Militärdekan Steiner dann darauf hin, dass in der Ostkirche bis heute am 6. Jänner Weihnachten gefeiert wird. Dieser Tag wird in der Ostkirche als Tag der Taufe Christi gefeiert. Bei uns aber findet das Hochfest Epiphanie statt. Die Hl. Drei Könige haben einen beschwerlichen Weg auf sich genommen, um das Jesu Kind zu huldigen. Im Herzen haben die drei Weisen die Liebe Gottes gespürt. Denn Gottes Liebe ist unendlich. Gottes Liebe hat einen Anfang, mit unserer Geburt, ja mit unserer Entstehung, aber kein Ende. Gottes Liebe bedeutet Sicherheit und Geborgenheit.
 
Für ein gemeinsames Foto gruppierten sich die Hl. Drei Könige (Michael Reisinger, Tanja Schuh, Julia und Josef Fordinal) mit Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger vor dem Altar. Im Anschluss daran stärkten sich die Hl. Drei Könige sowie die Gottesdienstbesucher bei einem fürstlichen Mahl mit Schnitzel und Erdäpfelsalat im Pfarrheim. Der Mesner der Soldatenkirche, OStv Dworak, verwöhnte alle Besucher mit leckerer Weihnachtsbäckerei und Kuchen. Die Hl. Drei Könige versprachen auch nächstes Jahr dem Stern nach Allentsteig in die TÜPl- Kirche zu folgen.

Ein sichtlich glücklicher Militärbischof für Österreich zelebrierte in seiner Kathedrale ein Pontifikalamt zum Fest „Erscheinung des Herrn“. Er gedachte dabei der verstorbenen Christen in Ägypten und wünschte den Gläubigen für das neue Jahr Lichtbringer für die Gesellschaft zu werden.

Fast Tradition ist das Pontifikalamt am Dreikönigstag durch Exz. Mag. Christian Werner, der sich sehr freute den Gottesdienst in Wiener Neustadt wieder feiern zu dürfen und über das segensreiche Wirken seines Rektors.

Der Militärbischof baute seine Predigt auf einem Erlebnis vor der Lourdesgrotte auf, wo er das strahlende Gesicht eines behinderten Kindes betrachtete, dessen Eltern dann dem Bischof sagten: „Es ist unser Lichtblick!“. Genau das ist Epiphanie: „Unsere Kathedrale ist gerade heute vom Gottes Glanz erfüllt, von der unfassbaren Macht der sich opfernden Liebe, die in Menschengestalt zu uns gekommen ist“. Das drücke sich auch in den dargebrachten Geschenke aus: Gold als königliche Gabe, Weihrauch als priesterliche Gabe und Myrre als Totengabe, der König und Hohepriester Jesus, der als brüderlicher Diener, sein Leben für die seinigen gibt. „Das heutige Fest will uns aufrütteln, das Licht der Welt zu bringen“ beendete der Ordinarius seine Betrachtung.

Musikalisch umrahmt wurde das Pontifikalamt durch Familie Imre.

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Ein stiller Aufschrei -  mit roher Gewalt an das Holz geheftet

11. Station – Jesus wird an das Kreuz genagelt Es ist der Moment, in dem jede Flucht endet. Am Gipfel angekommen...

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Ein Moment, in dem nichts mehr verborgen…

Ein Moment, in dem nichts mehr verborgen bleibt

10. Station - Jesus wird seiner Kleider beraubt Auf dem staubigen Hügel von Golgota steht ein Mensch – nicht mehr geschützt...

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Nicht mehr weiterkönnen und zu Boden geh…

Nicht mehr weiterkönnen und zu Boden gehen

9. Station - Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz Jesus liegt am Boden. Nicht zum ersten Mal, nicht zum...

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Ein Blick hinter die Tränen

Ein Blick hinter die Tränen

Die 8. Station des Kreuzwegs – Jesus begegnet den weinenden Frauen Auf dem staubigen, steinigen Weg zur Schädelstätte, wo das Kreuz...

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In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

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