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Aktuelles aus der Diözese
Wie geht es Papst Franziskus? Schwer zu sagen. Der Vatikan bemüht sich, das Bild eines tatkräftigen Kirchenoberhaupts zu zeichnen. Das hat Gründe - Hintergrundbericht von Kathpress-Rom-Korrespondentin Anita Hirschbeck
Papst Franziskus ist wieder zurück im Vatikan. Neun Tage verbrachte das katholische Kirchenoberhaupt in der Gemelli-Klinik in Rom, wo er sich einer Darm-Operation unterziehen musste. Doch mit seiner Entlassung aus dem Krankenhaus sind die Spekulationen um seinen Gesundheitszustand mitnichten beendet.
In den kommenden Tagen werde der Papst wieder Besucher in Audienz empfangen, darunter den brasilianischen Präsidenten Lula da Silva. Auch das Mittagsgebet am Sonntag vor Gläubigen auf dem Petersplatz werde er leiten, teilte das vatikanische Presseamt unmittelbar nach der Entlassung mit. Geht es Franziskus also wieder gut? In derselben Mitteilung heißt es, die Generalaudienz kommenden Mittwoch müsse ausfallen, um die Genesung des Papstes nach der Operation nicht zu gefährden. Ist der Papst also doch noch geschwächt? Bedeutet die OP vielleicht sogar einen langfristigen Einschnitt für seine Gesundheit?
Franziskus selbst und der Apparat um ihn herum bemühten sich jedenfalls, während des Klinikaufenthalts das Bild eines gesundenden, entschlossenen Kirchenoberhaupts zu zeichnen. So wurden noch vom Krankenbett aus einige gewichtige Entscheidungen bekannt. Am Donnerstag teilte der Heilige Stuhl mit, dass der frühere Privatsekretär von Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, wieder in seine Heimatdiözese Freiburg zurückkehrt. Dass der dem Papst verbundene Jesuitenorden den Mosaikkünstler Marko Rupnik aus seinen Reihen ausschließt, wurde ebenfalls bekannt, als Franziskus noch im Krankenhaus weilte.
Dieses Gebaren ist nachvollziehbar. Ganz abgesehen von den Reisen, die vor Franziskus liegen - Portugal, Mongolei, Frankreich - findet in wenigen Monaten der erste Aufschlag für das wohl bedeutendste Projekt seiner Amtszeit statt: Die Weltsynode im Vatikan. Bei den Treffen im Oktober 2023 und Oktober 2024, an denen Bischöfe und Laien aus der ganzen Welt teilnehmen, geht es um die Frage, wie man in der katholischen Kirche künftig miteinander umgehen und Entscheidungen treffen will.
Das Projekt ist in konservativen Kreisen höchst umstritten. Ihnen käme ein kränkelnder Papst vor dem kräftezehrenden ersten Treffen, das unter seiner Leitung einen ganzen Monat dauern wird, gerade recht.
Wie es vor diesem Hintergrund nun wirklich um die Gesundheit des Papstes steht, ist schwer zu sagen. "Dem Papst geht es gut", versicherte jedenfalls sein behandelnder Arzt Sergio Alfieri zur Entlassung des Patienten am Freitag. Was etwa anstehende Reisen angehe, werde er diese besser bewältigen können als vor dem Eingriff. "Er wird ein stärkerer Papst sein", so der Mediziner.
Von der Klinik aus ließ sich Franziskus nicht direkt in den Vatikan fahren, sondern betete zunächst vor der Marienikone in der Basilika Santa Maria Maggiore. Der Abstecher war absehbar; die Ikone suchte er zu ähnlichen Gelegenheiten immer wieder auf. Im Anschluss ließ er sich auch noch kurz zu einem Treffen von Ordensfrauen bringen, das gerade in Rom stattfindet. Am Eingang zum Vatikan stieg er trotz seiner Knieprobleme und der gerade überstanden OP am Bauch selbstständig aus dem Auto aus und schüttelte im Stehen Ordnungskräften die Hand.
Alles gute Zeichen? Einerseits ja. Andererseits wirkte Franziskus bei seiner Entlassung blasser und dünner als früher. Dass die Operation nicht ohne war, zeigte sich auch vergangenen Sonntag. Das traditionelle Mittagsgebet verbrachte der Papst privat in einer Kapelle des Krankenhauses. Das ist insofern ungewöhnlich, als Franziskus nach seinem letzten Eingriff am Darm 2021 mitnichten auf die übliche öffentliche Präsenz verzichtete. Von einem Balkon der Gemelli-Klinik aus leitete er das Angelus-Gebet und tat es damit seinem Vorvorgänger gleich: Johannes Paul II. trat sonntags selbst kurz vor seinem Tod noch öffentlich auf.
Franziskus, der als stur gilt, scheint sich an den Rat seiner Ärzte gehalten und sich geschont zu haben. Was die kommenden Tage angeht, füllt sich sein Terminkalender jedoch schon wieder - abgesehen von der abgesagten Generalaudienz am Mittwoch. Einer der wichtigsten Besucher der kommenden Woche ist der brasilianische Präsident. Gut vorstellbar, dass sich die beiden Südamerikaner über friedliche Lösungen im Ukraine-Krieg austauschen, ein Thema das beide umtreibt und zu dem beide eine von der Nato abweichende Meinung haben. Franziskus hat für die Kriegsparteien Ukraine und Russland eine Friedensmission ins Leben gerufen. Noch ein Riesenprojekt, für das es einen tatkräftigen Papst braucht.
Quelle: kathpress.at
Nach drei Tagen Vorbereitung unter der Leitung von Militäroberkurat Oliver Hartl im Bundesheer-Seminarzentrum Seebenstein empfingen am Freitag, 16. Juni 2023 – dem Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu – drei Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen von Militärbischof Werner Freistetter das Sakrament der Firmung.
Der Firmgottesdienst wurde in der Pfarrhofkirche Pitten gefeiert und von einem Blechbläserensemble der Militärmusik Burgenland musikalisch mitgestaltet. Den festlichen Rahmen bot der barocke Pfarrhof mit seinem Arkaden-Innenhof.
Militärbischof Freistetter verwies in seiner Predigt auf den sogenannten „guten Geist“, der in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen nichts anders ist als der Geist Gottes: „Lasst euch von diesem Geist leiten und gebt ihn auch an andere weiter. Danke für euer Zeugnis, gerade auch im militärischen Umfeld“, so der Militärbischof zu den Kameraden.
Die Neugefirmten, ihre Patinnen und Paten sowie ihre Angehörigen freuten sich über den gelungenen Festtag, der ihnen hoffentlich ein (Glaubens-)Leben lang in guter Erinnerung bleibt!
Papst Franziskus wird von 2. bis 6. August in Portugal sein. Die abendliche Vigilfeier und die große Freiluftmesse mit Hunderttausenden Jugendlichen aus aller Welt bilden den Höhepunkt und Abschluss des Großereignisses.
Papst Franziskus plant vom 2. bis zum 6. August zum Weltjugendtag nach Lissabon zu reisen. Nun hat der Vatikan das geplante Programm des Papstes für die Tage in Portugal veröffentlicht. Für Franziskus stehen demnach zusätzlich zu den großen Programmpunkten des Weltjugendtags - darunter eine abendliche Vigilfeier am 5. August und die große Freiluft-Sonntagsmesse mit den Hunderttausenden Jugendlichen aus aller Welt am 6. August - auch viele weitere Begegnungen mit jungen Menschen im Vordergrund. So trifft der Papst etwa Studierende einer katholischen Universität und Teilnehmende des Ausbildungsprogramms "Scholas Occurentes" für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Auch beim geplanten Besuch des Papstes im Wallfahrtsort Fatima steht ein Rosenkranzgebet mit kranken Jugendlichen im Zentrum.
Papst Franziskus kommt demnach am Vormittag des 2. August in Lissabon an. Nach einem Höflichkeitsbesuch bei Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa an dessen Amtssitz im Stadtteil Belem hält Franziskus in örtlichen Kulturzentrum die für alle offiziellen Papstbesuche vor politischen Autoritäten und Vertretern aus Diplomatie und Zivilgesellschaft. Nachmittags ist eine Begegnung mit Regierungschef Antonio Costa in der Apostolischen Nuntiatur vorgesehen. Im weltbekannten Hieronymuskloster feiert der Papst am frühen Abend einen ersten Gottesdienst mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und weiteren Seelsorgerinnen und Seelsorgern der katholischen Kirche in Portugal.
Am 3. August trifft der Papst an der Katholischen Universität Portugal Studierende, bevor er in die nur wenige Kilometer westlich von Lissabon gelegene Küstenstadt Cascais fährt. Dort besucht Franziskus Kinder und Jugendliche eines "Scholas Occurentes"-Projekts. Das Netzwerk, das heute in Dutzenden Ländern Bildungsprojekte sowie den Dialog von Kulturen und Religionen fördert, geht auf eine Initiative des damaligen Erzbischofs Jorge Bergoglio in Buenos Aires zurück.
Noch am Abend des zweiten Reisetages eröffnet der Papst dann in Lissabon auch offiziell den Weltjugendtag. Die Zeremonie findet im Parque Eduardo VII., der größten innerstädtischen Parkanlage der portugiesischen Metropole, statt.
Am Folgetag (4. August) bietet Franziskus Beichtmöglichkeit für einige Jugendliche an und isst mit jungen Menschen zu Mittag. Dazwischen wird er mit Vertreterinnen und Vertretern von Hilfsorganisationen im Sozial- und Gemeindezentrum der Pfarre St. Vinzenz von Paul zusammentreffen. Weiter nimmt er am Freitagabend mit den zum Weltjugendtag versammelten jungen Gläubigen an einem Kreuzweg im Parque Eduardo VII. teil.
Am 5. August unternimmt Franziskus einen Kurztrip in den Marienwallfahrtsort Fatima. Der berühmteste Wallfahrtsort Portugals befindet sich knapp 130 Kilometer südlich von Lissabon. In der Nähe der Kleinstadt berichteten 1917 drei Hirtenkinder, ihnen sei mehrfach die Gottesmutter Maria erschienen. Bei seinem Besuch wird der Papst in der Erscheinungskapelle des Heiligtums mit kranken Jugendlichen den Rosenkranz beten.
Ein großes Abendgebet am 5. August und eine Papstmesse am 6. August bilden wie schon bei früheren Weltjugendtagen auch in Lissabon Abschluss und Höhepunkt des Großereignisses. Beide Feiern finden im direkt am Wasser gelegenen Parque Tejo am Westufer des Flusses Tejo statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernachten dort von Samstag auf Sonntag unter freiem Himmel.
Am späten Nachmittag des 6. August verabschiedet sich der Papst unter anderem bei einer Begegnung mit den Tausenden Freiwilligen des Weltjugendtags aus Lissabon und fliegt zurück nach Rom.
Es ist die 42. Auslandsreise für Papst Franziskus. Der 38. Weltjugendtag steht unter dem Motto "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg" (Lk 1, 39). Zum Weltjugendtag war Papst Franziskus vor Lissabon 2019 in Panama, 2016 im polnischen Krakau und 2013 in Rio de Janeiro in Brasilien.
Die katholischen Weltjugendtage wurden von Johannes Paul II. (1978-2005) ins Leben gerufen und finden inzwischen in der Regel alle drei Jahre als weltweite Großtreffen statt, an denen jeweils auch der Papst teilnimmt. Das bevorstehende Treffen in Lissabon hatte aufgrund der Corona-Pandemie von 2022 auf 2023 verschoben werden müssen.
(Offizielle Website zum Weltjugendtag: https://www.lisboa2023.org; Österreich-Website zum Weltjugendtag: www.weltjugendtag.at; Papstreiseprogramm: https://www.vatican.va/content/francesco/de/travels/2023/outside/documents/portogallo-gmg-2023.html)
Quelle: kathpress.at
Seit Dienstag, 13. Juni 2023, läuft wieder eine gemeinsame Firmvorbereitung der niederösterreichischen Militärpfarren im Bundesheer-Seminarzentrum Seebenstein. Für die Gesamtleitung zuständig ist diesmal Militäroberkurat Oliver Hartl, Militärpfarrer der Militärpfarre 1 beim Militärkommando Niederösterreich.
Um den Unterricht für die Firmkandidaten sehr abwechslungsreich und interessant zu gestalten, hat man mehrere Vortragende eingeladen. Dies sind Militärdekan Dietrich Altenburger (Militärpfarrer der Militärpfarre 2 beim Militärkommando Niederösterreich), Diakon Michael Semmelmeyer und Hilmar J. Grutschnig vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien. Natürlich hält auch Militäroberkurat Hartl als Leiter der Firmvorbereitung einige Einheiten des Firmunterrichts.
Das Sakrament der Firmung spendet am Freitag, 16.06.2023, Militärbischof Werner Freistetter in der Pfarrhofkirche Pitten.
Abgeordnete aller politischen Parteien sowie Vertreter von insgesamt 15 Kirchen, Konfessionen und Religionen waren unter den rund 260 Teilnehmenden aus 31 Ländern beim ersten großen Gebetsfrühstück seit Renovierung des Hohen Hauses
Ganz im Zeichen der Bitte um Frieden und Versöhnung hat in Wien das inzwischen 6. Internationale Parlamentarische Gebetsfrühstück stattgefunden. Abgeordnete aller politischen Parteien sowie Vertreter von insgesamt 15 Kirchen, Konfessionen und Religionen waren unter den rund 260 Teilnehmenden aus 31 Ländern. Eröffnet wurde das Gebetsfrühstück von den beiden Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) sowie von Bundesratspräsident Günter Kovacs (SPÖ). Inhaltliche Impulse kamen u.a. von der Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer und von der amtierenden "Miss Germany", Kira Geiss. Maßgeblich vorbereitet und moderiert wurde die Feier von den Abgeordneten Gudrun Kugler (ÖVP) und Elisabeth Feichtinger (SPÖ).
In seiner Begrüßung unterstrich der Nationalratspräsident den Beitrag von Glaubensgemeinschaften, um bei den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie beispielsweise der Künstlichen Intelligenz Orientierung zu geben und Haltungen zu vermitteln. Es brauche bei der Lösung dieser und anderer Fragen immer auch "Respekt, Aufmerksamkeit und Wertschätzung", wofür eine Einrichtung wie das Parlamentarische Gebetsfrühstück stehe, so Sobotka.
Der Dritte Nationalratspräsident und auch der Bundesratspräsident sprachen in sehr persönlich Weise über die Bedeutung des Gebets und formulierten selbst Gebetsanliegen: "Gib uns die Kraft, immer wieder neu zu beginnen und einander zu verzeihen", sagte Hofer und Kovacs bat "um das tägliche Brot für alle und um Segen".
Skirennläuferin und "Miss Germany"
Die österreichische Skirennläuferin Nicole Schmidhofer berichtet über eine persönliche Glaubenserfahrung, "die Berge versetzen kann", nach ihrem katastrophalen Sturz 2020 in Val-d'Isère. Für die Ex-Super-G-Weltmeisterin 2017 und Abfahrtsweltcupsiegerin 2019 sei mit einem Schlag der Traum von der WM geplatzt. Sehr bald sei in ihr aber die Gewissheit gewesen, dass jeder Mensch seine Aufgabe bekäme, an der er wachsen könne. "Ich nehme die von Gott gegebene Herausforderung an und ich schaffe das", sei ihre Haltung gewesen, nachdem sie von den Ärzten erfahren habe, dass künftig für sie das Skifahren "unmöglich" sei.
Schmidhofer, die nach ihrer Genesung trotzdem noch in den Spitzensport zurückkehren, aber keine Top-Platzierungen mehr erreichen konnte und heuer im März 2023 ihre Karriere beendete, unterstrich den Wert von Sinnfindung angesichts von Leiderfahrungen: "Versöhnt zu sein mit sich selbst, den anderen und Gott ist die Voraussetzung, um in Frieden leben zu können", resümierte sie.
"Ich sehne mich nach Versöhnung, jetzt ist die Zeit dafür!" Mit diesen Worten und unter Anspielung auf das Motto des eben stattgefundenen Evangelischen Kirchentags in Deutschland eröffnete die amtierende "Miss Germany" ihren Impuls beim Parlamentarischen Gebetsfrühstück. Obwohl aus guten familiären Verhältnissen stammend, habe sie in der Pubertät eine regelrechten "Absturz" erlebt. Erfahrungen mit Alkohol, Drogen und Missbrauch seinen rückblickend für sie existenzgefährdend gewesen. "Ich hatte aber das Glück, von christlicher Jugendarbeit und von Jesus selbst aufgefangen zu werden. Jesus lebt wirklich und hat mich gerettet", so Geiss.
Es sei ihr ein Anliegen, an Jugendliche das zurückzugeben, was sie durch christliche Jugendarbeit erleben durfte. Die "Miss Germany" habe sich von einem ehemaligen Schönheitswettbewerb zu einer Plattform für Frauen mit gesellschaftlicher Verantwortung gewandelt und sie nütze diesen Titel bei ihrem Engagement für Jugendliche. Zuerst brauche es Versöhnung mit sich selbst, dann aber auch "Versöhnung zwischen Politik und Jugend und Versöhnung zwischen den Generationen", appellierte die angehende evangelische Religions- und Gemeindepädagogin.
Die frühere ORF-Journalistin und ehemalige Direktorin des Jüdischen Museums in Wien, Danielle Spera, unterstrich den Wert des Friedens im Judentum. Sie erinnerte daran, dass sich das Wort Shalom insgesamt 250 Mal in der Thora finde und sprach ein jüdisches Friedensgebet. Dem folgten Fürbitten, gesprochen von Abgeordneten unterschiedlicher Parteien und Regionen sowie zum Abschluss das Vaterunser und das Lied "Großer Gott, wir loben dich".
Gebetstreffen seit 1981
Sehr zahlreich waren die Kirchen und Religionsgemeinschaften beim ersten großen Gebetsfrühstück seit der Renovierung des Parlaments vertreten. Seitens der Katholischen Kirche waren der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz und sein Amtsvorgänger Klaus Küng, die Weihbischöfe Franz Scharl und Anton Leichtfried, Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka und der ukrainische griechisch-katholische Generalvikar Yuriy Kolasa gekommen. Für die orthodoxen Kirchen waren u.a. der russisch-orthodoxe Bischof Aleksij (Zanochkin) und der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic) anwesend. Unter den Mitfeiernden waren auch der armenisch-apostolische Bischof und Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Tiran Petrosyan, sowie der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural.
Im Parlament in Wien gibt es seit 1981 regelmäßige kleinere Treffen von Abgeordneten zum Austausch und Gebet, an denen seit 2016 alle Fraktionen vertreten sind. Sie treffen sich dazu in der Regel monatlich vor den Plenarversammlungen des Nationalrats. Bekanntheit erlangte diese interreligiöse und fraktionsübergreifende Initiative in Österreich, die seit über 60 Jahren in den USA praktiziert wird, durch das erste nationale und öffentliche Gebetsfrühstück 2017 im Parlament in Wien.
Quelle: Kathpress
Seit Jahrzehnten besteht schon die Tradion, dass die Militärbischöfe Österreichs das Firmsakrament "am Flugfeld" spenden. Diese Tradition führt auch der amtierende Militärbischof Werner Freistetter nun schon seit einigen Jahren mit großer Freude in St. Anton fort.
In einem sehr familiären Rahmen firmte Bischof Werner Freistetter sechs Firmlinge, die sich über Monate auf diesen ganz besonderen Tag vorbereitet haben und mit viel "Be-geist-erung" ihr bewusstes Ja zum Glauben und zur Kirche sagten.
Umrahmt wurde der Firmungsgottesdienst von einem Musikensemble, das sich erstmals aus Mitgliedern fast aller Wiener Neustädter Teilgemeinden (Familienkirche, Schmuckerau, Erlöserkirche, Vorstadtkirche St. Leopold und St. Anton) zusammensetzte.
Nach der Firmung lud man zur persönlichen Begegnung mit Bischof Freistetter und zu einer Agape, die diesen Tag freudig und Eindruck hinterlassend ausklingen ließ.
Quelle: Diese Infos wurden uns von Obst i.R. Machowetz zur Verfügung gestellt, der selbst aktives Mitglied dieser Pfarre ist.
Die Bedeutung von Musik im Gottesdienst, die dazu beitragen kann, "uns tiefer auf die Gegenwart Gottes einzulassen" hat Militärbischof Werner Freistetter betont. Musik schaffe "Gemeinschaft und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit", betonte Freistetter bei der Weihe gleich zweier Orgeln am Freitagnachmittag in der Militärpfarre Wien, wie das Militärordinariat am Montag mitteilte. So wurde neben der frisch renovierten Ullmann-Orgel (Baujahr 1845) auch eine tragbare Truhenorgel der Firma Rieger, die sich seit Mai in der Militärpfarrkirche befindet, vom Militärordinarius geweiht.
"Eine Orgelweihe ist immer ein feierliches Ereignis und ein bedeutender Moment, der den Wert und die Schönheit der Orgel als musikalisches und spirituelles Instrument hervorhebt", betonte der Bischof bei dem Gottesdienst, an der auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) teilgenommen hatte. Orgelmusik habe eine lange Tradition in der Kirche und ermögliche den Mitfeierenden, zu Sammlung und Andacht zu finden. Die gemeinschaftsstiftende Komponente der Musik sei besonders für das Bundesheer bedeutsam, schloss der Militärbischof.
Eine Orgel sei "nicht nur ein Instrument, das wunderschöne Klänge erzeugt, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft, Einheit und spirituellen Ausdruck", betonte auch Verteidigungsministerin Tanner. "Sie schafft eine Atmosphäre der Ruhe, des Friedens und der Besinnung, die für unsere Soldatinnen und Soldaten von hohem Wert ist." Durch die Renovierung sei es gelungen, ein wichtiges Stück Kultur-, Musik- und Kirchengeschichte im Bundesheer zu erhalten, so die Politikerin.
Quelle:kathpress
Insgesamt gab es österreichweit rund 2.552 Veranstaltungen in 693 Kirchen und kirchlichen Einrichtungen - An der tschechischen "Noc kostelu" beteiligten sich sogar 1.692 Kirchen mit insgesamt 5.463 Veranstaltungen
Rund 320.000 Menschen haben am Freitag die vielfältigen Angebote der "Langen Nacht der Kirchen" genutzt. Diese Zahl haben die Veranstalter knapp spätabends bekannt gegeben. Insgesamt fanden 2.552 Veranstaltungen in 693 Kirchen und kirchlichen Einrichtungen in ganz Österreich statt. Allgemein sprachen die Verantwortlichen in den Diözesen von einer auffallend positiven Stimmung und großem Interesse nach den letzten Jahren mit coronabedingten Einschränkungen. Erstmals seit mehreren Jahren fand die "Lange Nacht" auch wieder in allen österreichischen Diözesen statt.
Für die Erzdiözese Wien war es schon die 18. "Lange Nacht". Insgesamt 192 Kirchen beteiligten sich daran, 37 davon befinden sich in Niederösterreich. Rund 120.000 Menschen besuchten dabei insgesamt rund 900 Veranstaltungen. "Hotspot" in der Bundeshauptstadt war wieder der Stephansdom mit rund 40.000 Besucherinnen und Besucher, wie Dompfarrer Toni Faber mitteilte.
In der Erzdiözese Salzburg konnte man 105 Veranstaltungen in 49 Kirchen besuchen. In der Steiermark gab es 352 Veranstaltungen in 94 Kirchen, in Kärnten waren es 159 Veranstaltungen in 82 Kirchen. In der Diözese St. Pölten haben sich 76 Kirchen mit 273 Veranstaltungen an der "Langen Nacht" beteiligt, in der Diözese Linz waren es 72 Kirchen mit 303 Angeboten. In der Diözese Innsbruck beteiligten sich 42 Kirchen mit 80 Veranstaltungen und in der Diözese Eisenstadt waren es 31 Kirchen mit 138 Programmpunkten.Und auch die Militärdiözese beteiligte sich wieder an dieser Veranstaltung. Hier ist die Militärpfarre beim Militärkommando Wien zu erwähnen, die mit einem sehr abwechslungsreichen Programm auf sich aufmerksam machte und zahlreiche Besucherinnen und Besucher begrüßen durfte.
In Südtirol, Tschechien und Teilen der Schweiz fand am gleichen Abend ebenfalls die "Lange Nacht der Kirchen" statt. An der tschechischen "noc kostelu" beteiligten sich sogar 1.692 Kirchen mit insgesamt 5.463 Veranstaltungen, in der Schweiz waren es 2.351 Veranstaltungen in 748 Kirchen und in Südtirol 103 Veranstaltungen in 47 Kirchen.
Die nächste beiden Termine für die "Lange Nacht der Kirchen" jeweils wieder an einem Freitag stehen auch schon fest: Es sind dies der 7. Juni 2024 sowie der 23. Mai 2025. Das haben die Veranstalter am Freitagabend ebenfalls bekanntgegeben.
Quelle: kathpress
Gemeinsame Feier des Weltfriedenstages der Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs
Am 01.06.2023 begingen die Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs den Weltfriedenstag in der Karlskirche in Wien, der heuer unter folgendem Motto steht: „Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden”.
Militärbischof Werner Freistetter stand dem Gottesdienst vor und Konzelebranten waren Militärgeneralvikar EKR Peter Papst, Militärerzdekan Harald Tripp, Bischofsvikar Alexander Wessely, P. Marek Pucalik und Fähnrich P. Anselm Kleinelangehorst. Unter den Festgästen befanden sich unter anderem Generalleutnant Erich Csitkovits, Brigadier Kurt Wagner und die Bezirksvorsteherin von Hietzing Mag. Silke Kobald.
Militärbischof Werner Freistetter nahm in seiner Predigt Bezug auf den Begriff Krise. Diese „ist keine Katastrophe, sondern eine Herausforderung. Den Mut zu haben für einen Schritt in eine Richtung, die die Krise löst“, so der Bischof. Weiters ging er auf das durch Papst Franziskus gewählte Thema des diesjährigen Weltfriedenstag ein. „Keiner kann sich allein retten. Doch wie ist Rettung dann möglich?,“ fragte der Bischof. „Die Rettung ist dann möglich, wenn wir den anderen nicht nur miteinbeziehen, sondern auch Interesse bekunden“, so die Antwort des Militärbischofs.
Nach dem Gottesdienst lud man zu einer Agape, die musikalisch von der Militärmusik Burgenland untermalt wurde.
Die Orgel - Königin der Instrumente
In den heiligen Hallen der Kirchen und den ehrwürdigen Konzertsälen erhebt sich ein Instrument majestätisch über alle anderen - die Orgel. Als Königin der Instrumente vereint sie eine lange Geschichte und eine unvergleichliche Klangvielfalt, die selbst die erfahrensten Musiker und Zuhörer in ihren Bann zieht.
Mit ihren massiven Pfeifen und ihrem imposanten Gehäuse füllt die Orgel den Raum mit einer beeindruckenden Präsenz. Es ist eine Verbindung von Handwerk und Kunst, die Jahrhunderte zurückreicht. Von den frühen hydraulischen Orgeln des 3. Jahrhunderts bis hin zu den komplexen, digital gesteuerten Instrumenten der Gegenwart hat sich die Orgel im Laufe der Zeit weiterentwickelt und dabei ihre einzigartige Identität bewahrt.
Doch es ist nicht nur ihr äußeres Erscheinungsbild, das die Orgel zu einem Meisterwerk macht. Es ist ihr Klang, der die Herzen der Zuhörer berührt und eine emotionale Reaktion hervorruft. Von den zarten, flüsternden Tönen einer Flöte bis hin zu den gewaltigen, erdbebenartigen Bassklängen einer Posaune ist die Orgel in der Lage, eine nahezu unbegrenzte Palette von Klangfarben zu erzeugen.
Ein besonderes Ereignis
Zu einem ganz besonderen Ereignis lädt die Militärpfarre beim Militärkommando Wien am Freitag, 02.06.2023, um 0930 Uhr ein: Gleich zwei Orgeln werden durch Militärbischof Werner Freistetter an diesem Tag geweiht. Einerseits die durch die Orgelbaufirma Salomon restorierte Ullmann Orgel aus dem Jahr 1845, andererseits die tragbare Truhenorgel der Firma Rieger, die sich seit Mai in der Militärpfarrkirche befindet. Zu diesem Anlass wird auch Bundesministerin Klaudia Tanner erwartet.
Wer die von der Firma Ullmann gebaute Orgel sehen und hören möchte, der hat dazu die Möglichkeit bei der Orgelweihe am 02.06.2023 und beim Konzert von Matthias Lee im Zuge der "Lange Nacht der Kirchen".
Auf Ihren Besuch freut sich Hausherr Erzdekan Harald Tripp mit dem Team der Militärpfarre Wien.
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Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten... Weiterlesen
Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen... Weiterlesen
Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche... Weiterlesen
Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden... Weiterlesen
Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern. Programm: 09:00 Uhr: Pilgersegen in... Weiterlesen
Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und... Weiterlesen
Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den... Weiterlesen