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Aktuelles aus der Diözese
Am 8. September feiert die katholische Kirche das Fest Maria Geburt, das an die Geburt der Mutter Jesu erinnert. Diese Feier steht am Anfang eines dichten Netzes von Marienfesten im Kirchenjahr, das die besondere Rolle Mariens in der Heilsgeschichte betont. Trotz des Fehlens genauer historischer Daten zur Geburt Mariens markiert der 8. September diesen wichtigen Moment im Leben der Gottesmutter und wurde im 7. Jahrhundert von Papst Sergius I. auch im Westen eingeführt.
Die Geburt Mariens: Eine Geschichte der Hoffnung
Die Geschichte von Marias Geburt stammt aus apokryphen Schriften wie dem Protoevangelium des Jakobus und späteren Texten wie dem Pseudo-Matthäus-Evangelium. In diesen Erzählungen erfahren wir von ihren Eltern, Anna und Joachim, die lange kinderlos blieben und deren Glaube durch Unfruchtbarkeit auf die Probe gestellt wurde. Joachim zog sich verzweifelt in die Wüste zurück, und auch Anna betete unermüdlich zu Gott. Schließlich erschien beiden ein Engel und kündigte die Geburt einer Tochter an, die den Namen Maria tragen und eine besondere Bestimmung haben würde.
Das Paar versöhnte sich am Goldenen Tor von Jerusalem, und Maria wurde bald darauf geboren. Sie wuchs in einem frommen Zuhause auf, wo sie von ihrer Mutter Anna in Gebet und Gottesfurcht unterrichtet wurde. Später wurde sie in den Tempel gebracht, um dort unter der Aufsicht der Priester ihre Berufung weiter zu entdecken. Diese frühe Lebensgeschichte zeigt Maria als die „Auserwählte“, die schon von Kindheit an eine außergewöhnliche Verbindung zu Gott hatte.
Warum feiern wir Mariä Geburt am 8. September?
Die Wahl des 8. September für dieses Fest hat ihren Ursprung im 4. Jahrhundert, als die Basilika St. Anna in Jerusalem an der Stelle errichtet wurde, an der die Eltern Mariens gelebt haben sollen. Im Osten wurde das Fest schon damals gefeiert und breitete sich schließlich auch im Westen aus. Obwohl es keine präzisen historischen Angaben zum tatsächlichen Geburtsdatum Mariens gibt, wurde dieser Tag in der Tradition fest verankert. Er symbolisiert die Geburt der Frau, die die Menschheitsgeschichte verändern sollte, indem sie als Mutter Jesu zur Mittlerin zwischen Gott und den Menschen wurde.
Mariä Geburt und die Symbolik der Schwalben
Eine alte Bauernregel verknüpft Mariä Geburt mit dem Zug der Schwalben, die um den 8. September herum in den Süden fliegen. Bereits unsere Vorfahren beobachteten, dass die Schwalben um Maria Verkündigung im März zurückkehren und im September wieder fortziehen. Daraus entstand die Tradition, die Schwalbe als Symbolvogel der Muttergottes zu verehren, als Zeichen von Reinheit und Hoffnung.
Verehrung und Brauchtum rund um Mariä Geburt
Das Fest Mariä Geburt wird in einigen Regionen bis heute mit besonderen Bräuchen begangen. Während es in vielen Teilen Deutschlands kaum noch eine Rolle spielt, wird es in den Alpenregionen weiterhin feierlich begangen. Außerdem markiert der 8. September den Termin für den traditionellen Almabtrieb und Viehmärkte.
Die Bedeutung Mariens im Glauben
Maria, die „voll der Gnade“, wird in der Kirche als die Mutter aller Gläubigen verehrt. Als von der Erbsünde Befreite steht sie im Zentrum des Heilsplans Gottes. In ihrer Demut und Hingabe nahm sie die außergewöhnliche Aufgabe an, die Mutter Jesu zu sein. Dieser Gehorsam gegenüber dem göttlichen Willen macht sie zum Urbild der Kirche und zum Vorbild für alle Christen. Die Vielzahl an Marienfesten im Kirchenjahr – von Mariä Verkündigung bis Mariä Himmelfahrt – erinnert an ihre zentrale Rolle in der Erlösungsgeschichte.
Die Jungfrau Maria als Hoffnungsträgerin
In der christlichen Tradition wird Maria als Mittlerin zwischen den Menschen und Gott angesehen, die alle Leiden der Menschheit vor den Vater bringt. Ihre einzigartige Verbindung zu Jesus, ihrem Sohn und dem Erlöser, macht sie zu einer der wichtigsten Figuren im Glauben. Ihr Ja zu Gott hat nicht nur das Leben der Gläubigen, sondern die Geschichte der Menschheit geprägt.
Papst Franziskus ist auf seiner längsten Auslandsreise in Papua-Neuguinea eingetroffen. Nach seinem Besuch in Indonesien landete der 87-jährige Pontifex am Freitagabend um 19:09 Uhr Ortszeit am internationalen Flughafen der Hauptstadt Port Moresby. Mit militärischen Ehren wurde er von Regierungsvertretern und Ortsbischöfen, darunter Papua-Neuguineas erster Kardinal John Ribat, empfangen. Kinder in traditioneller Kleidung überreichten dem Papst Blumen. Für die Dauer seines viertägigen Aufenthalts wird Franziskus in der vatikanischen Botschaft, der Nuntiatur, übernachten.
Offizielles Programm beginnt mit Treffen und Schulbesuch
Am Samstag startet das offizielle Besuchsprogramm des Papstes mit einem Treffen mit Vertretern der Regierung und Zivilgesellschaft in einem Konferenzzentrum in Port Moresby. Im Anschluss wird Franziskus eine von den Caritas-Schwestern geführte Mädchenschule besuchen. Zudem ist eine Begegnung mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Seelsorgern aus Papua-Neuguinea und den Salomonen geplant.
Am Sonntag zelebriert Papst Franziskus eine Messe in einem Sportstadion, bevor er die Küstenstadt Vanimo nahe der Grenze zu Westneuguinea besucht, die nur per Flugzeug oder Schiff erreichbar ist.
Schwerpunkte der Reise: Interreligiöser Dialog und Klimawandel
Papst Franziskus setzt mit seiner zwölftägigen Reise durch Südostasien und Ozeanien deutliche Akzente auf den interreligiösen Dialog, den Kampf gegen den Klimawandel und die Ermutigung der katholischen Gemeinschaft vor Ort. Nach dem Aufenthalt in Papua-Neuguinea wird er am Montag nach Osttimor weiterreisen. Letzte Station seiner Reise wird Singapur sein. Am 13. September wird der Papst zurück im Vatikan erwartet.
Papua-Neuguinea: Vielfalt der Sprachen und Kulturen
Papua-Neuguinea, das Motto des Papstbesuchs lautet schlicht "Pray" ("Betet"), ist bekannt für seine immense sprachliche und kulturelle Vielfalt. Über 830 ethnische Gruppen mit eigenen Sprachen leben in dem Inselstaat, der zu den am schwersten zugänglichen Ländern der Welt zählt. Das Christentum fasste erst vor etwa 70 Jahren Fuß, heute sind rund 70 % der Bevölkerung Christen, wobei der Großteil Protestanten sind. Etwa ein Viertel der Einwohner ist katholisch.
Soziale und wirtschaftliche Herausforderungen
Papua-Neuguinea steht vor zahlreichen Herausforderungen: Hohe Kriminalität, ethnische Konflikte, schwache Infrastruktur und patriarchale Strukturen prägen das Land. Besonders Frauen leiden unter Gewalt und Verfolgung, wobei Berichte über Vergewaltigungen und Hexenverfolgungen zunehmen. Der Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung ist vielerorts eingeschränkt.
Obwohl das Land über reiche Rohstoffvorkommen verfügt, leben etwa 40 % der 10,3 Millionen Einwohner in extremer Armut. Hinzu kommen die dramatischen Folgen des Klimawandels. Steigende Meeresspiegel, Extremwetter und Umweltzerstörung durch Abholzung und Bergbau bedrohen die Lebensgrundlage vieler Menschen, insbesondere der indigenen Bevölkerung.
Geschichte Papua-Neuguineas
Das Gebiet von Papua-Neuguinea wurde bereits vor rund 50.000 Jahren von Menschen besiedelt. Europäische Seefahrer entdeckten die Insel im 16. Jahrhundert, und ab 1884 wurde der nördliche Teil des Landes als Kaiser-Wilhelms-Land deutsche Kolonie. Seit der Unabhängigkeit von Australien im Jahr 1975 kämpft das Land mit einer instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage.
Papst Franziskus hofft, durch seine Besuche die Bevölkerung zu stärken und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Zur Vorbereitung auf die AIRPOWER24 wurde am 3.9.2024 ein feierlicher Gottesdienst in der traditionsreichen Benediktinerabtei Seckau gefeiert. Inmitten der malerischen Kulisse der Abtei kamen zahlreiche Gläubige und Vertreter des Militärs zusammen, um unter der Leitung von Militärbischof Werner Freistetter den Segen und Schutz Gottes für die bevorstehenden Ereignisse zu erbitten.
Feierliche Atmosphäre und prominente Mitfeiernde
Militärbischof Freistetter zelebrierte den Gottesdienst gemeinsam mit Generalvikar Peter Papst und Bischofsvikar Alexander Wessely. Abt Johannes Fragner hieß die Mitfeiernden herzlich willkommen. Vor dem Gottesdienst stimmte die Militärmusik Steiermark die Anwesenden mit einem Platzkonzert auf den besonderen Moment ein. Die festliche Musik schuf eine würdige Atmosphäre und bereitete die Gläubigen auf die bevorstehende Zeremonie vor.
Bitte um Schutz für die Piloten in der Predigt
In seiner Predigt ging Militärbischof Freistetter auf das Fest des Heiligen Papst Gregor des Großen ein, dessen Gedenktag an diesem Tag gefeiert wurde. Papst Gregor, der im 6. Jahrhundert in einer äußerst schwierigen Zeit das Papstamt innehatte, war bekannt für seine Führungsstärke in Krisenzeiten. Freistetter zog in seiner Ansprache Parallelen zwischen den Herausforderungen, denen sich Gregor gegenübersah, und den heutigen Zeiten. Er hob hervor, dass die Menschheit auch heute vor schwierigen Aufgaben steht, die starke Führung und das Vertrauen in Gott erfordern. Freistetter äußerte die Bitte um Gottes Schutz für die Piloten und die Beteiligten an der AIRPOWER24. Zudem bat er um die Fürsprache des Heiligen Papst Gregor sowie um göttlichen Beistand.
Vorfreude auf die AIRPOWER24
Die AIRPOWER ist die größte Flugshow Europas und findet heuer am 06. und 07. September 2024 unter der Organisation des Österreichischen Bundesheeres in Zusammenarbeit mit Red Bull und dem Land Steiermark in Zeltweg statt. Der Gottesdienst bot den idealen Rahmen, um die Gläubigen und Teilnehmenden auf die bevorstehende AIRPOWER24 einzustimmen. Die internationale Luftfahrtschau wird nicht nur technologische Meisterleistungen präsentieren, sondern auch das hohe Verantwortungsbewusstsein der Beteiligten unterstreichen. Mit dem Segen Gottes und der Hoffnung auf eine erfolgreiche und sichere Veranstaltung blicken alle Beteiligten gespannt auf die kommenden Tage der AIRPOWER24.
Am Sonntag, dem 1. September 2024, fand in der ehrwürdigen St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein besonderer Sonntagsgottesdienst statt. Militärbischof Werner Freistetter zelebrierte gemeinsam mit Mitbrüdern aus dem Servitenorden eine Messe, die im Zeichen des Friedens stand. Eingeladen waren Mitglieder der Österreichischen Vereinigung der Peacekeeper.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Gedenken an den heiligen Philipp Benizi, den Patron der österreichischen Peacekeeper. Philipp Benizi, ein bedeutender Ordensmann des 13. Jahrhunderts und fünfter Generalsuperior der Serviten, gilt als „zweiter Gründer“ und Erneuerer des Ordens. Sein Leben und Wirken sind untrennbar mit dem Gedanken der Versöhnung und des Friedens verbunden. Benizi, der 1671 heiliggesprochen wurde, verweigerte einst die Papstkrone, um sich stattdessen dem Dienst an den Menschen zu widmen.
In seiner Ansprache hob Militärbischof Freistetter die große Bedeutung des Gebets für den Frieden hervor und wies darauf hin, dass es angesichts der vielen ungelösten Konflikte in der Welt wichtig sei, sich auf die göttliche Kraft zu besinnen. „Heutige Konflikte scheinen ohne göttliche Kraft unlösbar“, betonte er, und appellierte an die Anwesenden, sich unermüdlich für Gerechtigkeit und Versöhnung einzusetzen.
Der Gottesdienst erreichte einen besonders bewegenden Moment, als alle Anwesenden gemeinsam das Benizi-Friedensgebet sprachen. In diesem Gebet, das sich an den heiligen Philipp Benizi richtet, wurde um die Kraft und den Mut gebeten, sich nach seinem Vorbild für Frieden und Versöhnung in der Welt einzusetzen.
Die St. Georgs-Kathedrale, die als Bischofskirche des Militärbischofs dient, bot für diesen Anlass eine beeindruckende Kulisse. Die Verbindung von Militär und Religion, symbolisiert durch die Anwesenheit der Peacekeeper, unterstrich die enge Beziehung zwischen dem Dienst für den Frieden und dem christlichen Glauben.
Bericht von OStR Mag. Serge Claus
Klimaschutz im Fokus: Der Papst mahnt zur Verantwortung
In einer eindringlichen Videobotschaft ruft Papst Franziskus die Weltgemeinschaft zu entschlossenem Handeln gegen den Klimawandel auf. Mit der Aussage "Die Erde hat Fieber" beschreibt er den alarmierenden Zustand unseres Planeten und betont die Dringlichkeit, den Schmerz der Erde und ihrer leidenden Bewohner ernst zu nehmen. Der Vatikan veröffentlichte diese Botschaft am Vorabend des Gebetstags für die Bewahrung der Schöpfung, der am 1. September weltweit begangen wird.
Die Verletzlichsten tragen die größte Last
Besonders hart trifft der Klimawandel die Ärmsten der Welt, erklärt der Papst. Diese Menschen verlieren ihre Heimat durch Naturkatastrophen wie Überflutungen, extreme Hitzewellen und verheerende Dürren. Papst Franziskus unterstreicht, dass die Bewältigung dieser von Menschen verursachten Krisen nicht allein durch ökologische Maßnahmen zu erreichen sei. Vielmehr bedürfe es umfassender sozialer, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen.
Ein Appell an die Menschheit: Für Natur und Gerechtigkeit
Franziskus fordert die globale Gemeinschaft dazu auf, sich sowohl dem Schutz der Natur als auch dem Kampf gegen Armut zu widmen. Dies erfordere nicht nur persönliche Verhaltensänderungen, sondern auch einen kollektiven Wandel im Denken und Handeln. "Hören wir auf den Schrei der Erde und der Opfer des Klimawandels", appelliert er eindringlich. Der Papst ruft dazu auf, im Gebet und durch Taten Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten zu übernehmen.
Päpstliche Gebetsvideos: Monatliche Botschaften des Papstes
Diese Videobotschaft ist Teil der monatlichen Gebetsanliegen des Papstes, die von der Vatikan-Stiftung „Gebetsnetzwerk des Papstes“ produziert werden. Jedes Video behandelt ein aktuelles Thema, das Franziskus besonders am Herzen liegt. Die Clips sind auf der Website der Initiative „Das Video des Papstes“ sowie auf YouTube zu finden. Für den Schrei der Erde - Das Video vom Papst 9 – September 2024 (youtube.com)
Für den September richtet sich der Blick auf den „Schrei der Erde“ – ein eindringlicher Weckruf für uns alle, uns aktiv für den Schutz unseres Planeten einzusetzen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Die erste Heilige Amerikas und ihre unerschütterliche Hingabe
Rosa von Lima, geboren als Isabella Flores de Oliva am 20. April 1586 in Lima, Peru, ist die erste Heilige Amerikas und wird bis heute als Schutzpatronin von Südamerika und der Philippinen verehrt. Ihre außergewöhnliche Hingabe an den Glauben, gepaart mit intensiven Selbstkasteiungen und einer tiefen Liebe zu den Unterdrückten, haben sie zu einer der bemerkenswertesten Figuren der christlichen Mystik gemacht.
Ein Leben der Hingabe und Entbehrung
Von früher Jugend an suchte Rosa den Weg zu Gott durch extreme Bußübungen. Sie fastete regelmäßig drei Tage die Woche, schlief auf einem Bett aus Holzplanken und Scherben und trug eine schmiedeeiserne Dornenkrone, die ihr unsägliche Schmerzen bereitete. Ihre Hingabe ging so weit, dass sie sich die Hände mit ungelöschtem Kalk verbrannte und eine Stachelkette um ihren Körper trug. Die Pein, die sie sich selbst zufügte, sollte ein Ausdruck ihrer Liebe und Nähe zu Christus sein. Ihre Beichtväter schritten schließlich ein, als ihre Selbstgeißelungen ein gefährliches Ausmaß annahmen.
Liebe zu Mensch und Tier
So hart Rosa zu sich selbst war, so liebevoll zeigte sie sich gegenüber anderen – sogar zu den Tieren. Eine Legende erzählt von Moskitos, die in der Nähe ihrer Hütte in Scharen lebten. Während sie andere Menschen quälten, verschonten sie Rosa. Diese erklärte, sie habe sich mit den Moskitos angefreundet, und gemeinsam würden sie zum Lobe Gottes singen. Einem Besucher führte sie dieses Wunder vor, als die Moskitos im Einklang mit ihrem Gesang harmonische Klänge erzeugten.
Einsatz für die Unterdrückten und Kritik am Klerus
Rosa von Lima trat dem Dritten Orden der Dominikaner bei und lebte fortan in einer einfachen Holzbaracke im Garten ihrer Eltern. Trotz ihrer strengen Selbstdisziplin fand sie Zeit, den unterdrückten Indios zu helfen und den oft ausschweifenden Lebensstil des Klerus zu kritisieren. Ihre Hilfe für die Armen und ihre Ermahnungen an die Priester machten sie nicht nur zur spirituellen Führerin, sondern auch zu einer sozialen Aktivistin ihrer Zeit.
Mystik und Taten
1614 gründete Rosa das Kloster der Katharina von Siena, benannt nach ihrer großen spirituellen Vorbildin. Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte sie als Hausangestellte, wo sie weiterhin ihrer Berufung nachging, Menschen in Not zu unterstützen. Kurz nach ihrem 31. Geburtstag sagte sie ihren Tod voraus, der tatsächlich vier Monate später eintrat. Rosa ertrug ihre letzte Krankheit mit der gleichen Geduld und Hingabe, die ihr ganzes Leben geprägt hatten.
Vermächtnis und Verehrung
Bereits zu Lebzeiten galt Rosa von Lima als Heilige, und ihre Verehrung setzte unmittelbar nach ihrem Tod ein. Im Jahr 1671 wurde sie von Papst Clemens X. offiziell heiliggesprochen und somit zur ersten Heiligen Amerikas ernannt. Ihr Bild ziert den 200-Sol-Schein der peruanischen Nationalbank, und in Südamerika wird sie heute als Schutzpatronin verehrt. Auch in Deutschland lebt ihr Erbe weiter: Am 30. August 1961, ihrem damaligen Gedenktag, beschlossen die deutschen Bischöfe, Spenden für die Kirche in Lateinamerika zu sammeln, woraus das Hilfswerk Adveniat entstand.
Rosa von Lima bleibt ein leuchtendes Beispiel für Hingabe, Selbstaufopferung und unerschütterliche Liebe – eine Heilige, deren Leben und Werk auch nach über 400 Jahren noch nachhallt.
Eine Jugend voller Möglichkeiten
Bernhard von Clairvaux, geboren um 1090 in Fontaine-lès-Dijon, einem Vorort von Dijon in Frankreich, wuchs in einer adligen und tief religiösen Familie auf. Schon in seiner Jugend zeichnete sich ab, dass Bernhards Weg kein gewöhnlicher sein würde. Obwohl er, dank der Fürsorge seiner Eltern, eine klassische Bildung genoss und durchaus eine Karriere als Ritter hätte einschlagen können, zog es ihn in eine ganz andere Richtung. Schon früh verspürte er den tiefen Wunsch, sich ins Kloster zurückzuziehen und sein Leben in stiller Kontemplation und Arbeit zu verbringen.
Der Weg ins Kloster und die Reformbewegung
Der Tod seiner Mutter um 1105 beeinflusste Bernhard stark und brachte ihn dem geistlichen Leben näher. Im Jahr 1113 trat er, zusammen mit 30 weiteren adligen jungen Männern, darunter vier seiner Brüder, in das Reformkloster Cîteaux ein. Das Kloster, das 1098 von Robert von Molesme gegründet worden war, kämpfte zu dieser Zeit um sein Überleben, da die strengen Regeln des neu gegründeten Zisterzienserordens viele Menschen abschreckten. Doch Bernhard brachte mit seiner Gruppe neues Leben in die Gemeinschaft, was zur Gründung weiterer Klöster, wie La Ferté und Pontigny, führte.
Aufstieg zum Abt von Clairvaux
Im Jahr 1115 sandte Abt Stephan Bernhard mit zwölf Mönchen aus, um das Kloster Clairvaux zu gründen. Unter Bernhards Führung entwickelte sich Clairvaux zur bedeutendsten Zisterzienserabtei. Bernhard zog Novizen in solchem Maße an, dass fast jedes Jahr neue Klöster gegründet wurden. Bis zu seinem Tod im Jahr 1153 unterstanden ihm insgesamt 164 Abteien, und es waren bereits 343 neue Gründungen gezählt.
Bernhard als Reformator und Diplomat
Bernhard war nicht nur ein kluger Klostergründer, sondern auch ein Mann von enormem Einfluss. Im Jahr 1118 wurde er zum Leiter des Zisterzienserordens ernannt, wo er die Ordensregeln erneuerte und die Bedeutung der körperlichen Arbeit betonte. Seine Reformen stellten ihn in Gegensatz zu den Benediktinern, die ihre Niederlassungen auf Höhen errichteten, während Bernhard sumpfige Täler bevorzugte.
Doch Bernhards Einfluss reichte weit über die Klostermauern hinaus. Seine Treue zum Papsttum und seine Fähigkeit, scharfe Kritik an den Päpsten zu üben, brachten ihm sowohl Bewunderung als auch Feinde ein. Besonders im Schisma von 1130, als Papst Innozenz II. gegen Gegenpapst Anaklet II. antrat, spielte Bernhard eine entscheidende Rolle. Er reiste durch Europa, um Unterstützung für Innozenz zu organisieren, und trug maßgeblich zu dessen Erfolg bei.
Einfluss auf die Kreuzzüge und die Kirche
Bernhards Einfluss erstreckte sich auch auf die Kreuzzüge. Im Jahr 1146 rief er in Vézelay zum Zweiten Kreuzzug auf. Seine Predigt löste eine Welle der Begeisterung in ganz Frankreich aus, und selbst König Ludwig VII. entschloss sich, sich dem Kreuzzug anzuschließen. Doch der Misserfolg des Kreuzzugs traf Bernhard schwer, und seine erneute Initiative im Jahr 1150 blieb erfolglos.
Trotz seiner vielen Erfolge war Bernhard nicht ohne Widersacher. Er bekämpfte die Katharer und die Reformationsideen von Petrus Waldus ebenso wie die rationalistische Philosophie von Petrus Abaelard, deren Lehrsätze er 1140 durch das Konzil von Sens verurteilen ließ.
Das Erbe des „Doctor mellifluus“
Bernhard von Clairvaux hinterließ ein reiches theologisches und spirituelles Erbe. Seine Schriften, darunter „De gradibus humilitatis et superbiae“ und „De diligendo Deo“, sind bis heute aktuell und zeugen von seiner tiefen Mystik und Spiritualität. Besonders bekannt wurde er als Verfasser von Hymnen, die teilweise noch heute gesungen werden.
Seine lebenslange Marienverehrung spiegelt sich in zahlreichen Legenden und Darstellungen wider, in denen Maria ihm erscheint. Bernhards Hingabe und seine strikte Askese machten ihn zu einer herausragenden Gestalt der Kirche. Bei seinem Tod im Jahr 1153 gehörten 344 Klöster in ganz Europa zum Zisterzienserorden.
Bernhard wurde 1174 heiliggesprochen und 1830 von Papst Pius VIII. zum Kirchenlehrer ernannt. Sein Erbe lebt bis heute in der katholischen Kirche fort, und seine Schriften und Gedanken beeinflussten Generationen von Theologen und Gläubigen.
Das Fest Maria Königin wird jedes Jahr im August begangen. Es ist ein Tag, an dem Maria, die Mutter Gottes, als Königin der Engel und Heiligen geehrt wird. Dieser Gedenktag hat im Christentum eine tiefe Bedeutung und wird weltweit in vielen Gemeinden feierlich begangen.
Datum und Bedeutung: Wann wird Maria Königin gefeiert?
Die Einführung des Festes Maria Königin geht auf Papst Pius XII. zurück, der am 1. November 1954 in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom die Feierlichkeiten ins Leben rief. Ursprünglich war der Gedenktag auf den 31. Mai festgelegt, den letzten Tag des Marienmonats. Im Zuge einer Kalenderreform durch Papst Paul VI. im Jahr 1969 wurde das Datum jedoch auf den 22. August verschoben. Dieser Tag war zuvor der Gedenktag der Mariä Aufnahme in den Himmel, was die enge Verbindung zwischen Marias Himmelfahrt und ihrer Würde als Königin unterstreicht.
Maria Königin: Die Bedeutung des Gedenktags
Maria wird in der christlichen Tradition unter vielen ehrwürdigen Titeln verehrt: Sie ist die Königin der Engel und Heiligen, die Gottesmutter und Erlösermutter. Als Mutter Jesu spielt Maria eine zentrale Rolle im Sieg über Sünde und Tod. In der Kunstgeschichte finden sich bereits seit dem späten 4. Jahrhundert Darstellungen, die Maria in königlicher Würde zeigen. Besonders im Mittelalter verstärkte sich diese Verehrung, und in zahlreichen Skulpturen und Gemälden wird Maria als Königin dargestellt, oft mit einem prächtigen Heiligenschein oder einer Krone, die ihr von Christus oder Engeln verliehen wird.
Die Verehrung Marias als Königin nahm im zweiten Jahrtausend im Westen weiter zu. In Marienbildern erscheint Maria vorwiegend als Himmelskönigin, was ihre zentrale Stellung in der christlichen Frömmigkeit unterstreicht. Maria ist eine der am häufigsten dargestellten und verehrten Figuren im Christentum, und ihre Bedeutung spiegelt sich in der Vielzahl an Festen und Gebeten wider, die ihr gewidmet sind.
Besonderheiten des Festes Maria Königin
Das Fest Maria Königin ist reich an liturgischen Traditionen. In vielen Gebeten und Liedern wird die himmlische Königin Maria besungen. Das Tagesgebet zu Maria Königin lautet: "Gott, du hast die Mutter deines Sohnes auch uns zur Mutter gegeben. Wir ehren sie als unsere Königin und vertrauen auf ihre Fürsprache. Lass uns im himmlischen Reich an der Herrlichkeit deiner Kinder teilhaben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn."
Das Fest Maria Königin: Ein Tag, an dem die Gläubigen eingeladen sind, Maria als Königin zu ehren und ihre Fürsprache zu erbitten. Diese Feier ist ein wichtiger Bestandteil des kirchlichen Lebens und bietet den Gläubigen eine Gelegenheit, ihre Marienverehrung in einem feierlichen Rahmen zu pflegen und zu bekräftigen.
Am 15. August wird in Österreich und vielen anderen Ländern das Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert, ein Hochfest, das tief in der katholischen Tradition verwurzelt ist. Doch was genau wird an diesem Tag zelebriert, und welche Bräuche sind damit verbunden? Ein Überblick.
Was wird zu Mariä Himmelfahrt gefeiert?
Mariä Himmelfahrt, auch bekannt als das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, erinnert an die leibliche Aufnahme der Gottesmutter Maria in die himmlische Herrlichkeit. Obwohl die Bibel dieses Ereignis nicht ausdrücklich erwähnt, verkündete Papst Pius XII. im Jahr 1950 diese Lehre als Dogma, das heißt als unfehlbaren Glaubenssatz. Nach katholischem Glauben wurde Maria, die Mutter Jesu, nach ihrem Tod mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen – ein Privileg, das ihre besondere Stellung im Christentum betont.
Ursprung und Entwicklung des Festes
Das Fest Mariä Himmelfahrt hat seinen Ursprung in der Ostkirche und wurde erstmals im Jahr 431 gefeiert. In der westlichen Kirche wurde es ab dem 7. Jahrhundert eingeführt und hat sich seitdem fest im kirchlichen Kalender verankert. Besonders seit dem Konzil von Trient im 16. Jahrhundert wurde die Lehre von der Aufnahme Mariens bewusster gelebt, bis sie schließlich im 20. Jahrhundert zum Dogma erhoben wurde.
Brauchtum und Traditionen
Mariä Himmelfahrt ist nicht nur ein bedeutendes religiöses Fest, sondern auch eng mit regionalen Bräuchen verbunden. Besonders hervorzuheben ist die Tradition der Kräutersegnung. Dabei werden in vielen österreichischen Pfarren Kräuter gesammelt, gesegnet und anschließend im Haus aufgehängt. Diese Kräuter sollen Schutz vor Krankheiten, Unwettern und anderen Gefahren bieten. Die Wurzeln dieses Brauches liegen in einer Legende, nach der die Apostel im Grab Mariens keine sterblichen Überreste, sondern blühende Blumen und Kräuter fanden.
Neben der Kräutersegnung sind auch Schiffsprozessionen ein wichtiger Bestandteil des Festes, vor allem am Wörthersee und Bodensee. Hier versammeln sich Gläubige, um gemeinsam mit der Muttergottes über die Seen zu fahren, begleitet von Gebeten und Gesängen.
Auch in der St. Georgs-Kathedrale wird Mariä Himmelfahrt mit einer Kräutersegnung gefeiert. Die Hl. Messe beginnt am 15. August um 10:00 Uhr und bietet den Gläubigen die Gelegenheit, gesegnete Kräuter mit nach Hause zu nehmen.
Ein Feiertag mit tiefen Wurzeln
In Österreich und Liechtenstein ist der 15. August ein gesetzlicher Feiertag. Auch in Teilen Deutschlands und der Schweiz sowie in vielen anderen katholisch geprägten Ländern weltweit wird dieser Tag arbeitsfrei begangen. In Italien fällt Mariä Himmelfahrt zudem mit dem „Ferragosto“-Feiertag zusammen, einem wichtigen kulturellen Ereignis mit heidnischen Wurzeln, das in Rom fast das gesamte öffentliche Leben zum Stillstand bringt.
Die Bedeutung des Festes in der Ost- und Westkirche
Während in der westlichen Kirche die Aufnahme Mariens in den Himmel betont wird, spricht die Ostkirche von der „Entschlafung“ Mariens. In der orthodoxen Tradition wird Maria als die „Allerheiligste“ verehrt, deren Seele nach ihrem Tod sofort ins Paradies aufgenommen wurde. Die leibliche Aufnahme in den Himmel bleibt in der orthodoxen Theologie jedoch ein weniger zentraler Aspekt.
Maria Himmelfahrt oder Mariä Himmelfahrt?
Obwohl die moderne Bezeichnung „Maria Himmelfahrt“ zunehmend verwendet wird, ist „Mariä Himmelfahrt“ die korrekte Form. Der Umlaut „ä“ leitet sich vom lateinischen Genitiv ab und bedeutet „die Himmelfahrt von Maria“. Diese sprachliche Feinheit unterstreicht die lange Tradition und den tiefen theologischen Hintergrund des Festes.
Fazit
Mariä Himmelfahrt ist mehr als nur ein kirchlicher Feiertag. Es ist ein Fest, das tiefe spirituelle Bedeutung mit reichem Brauchtum verbindet. Die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel symbolisiert ihre besondere Stellung im christlichen Glauben und wird durch Rituale wie die Kräutersegnung und Schiffsprozessionen lebendig gehalten. In vielen Teilen Europas ist dieser Tag nicht nur ein religiöses, sondern auch ein kulturelles Ereignis, das die Gemeinschaft und die Naturverbundenheit der Menschen feiert.
Einzigartige Veranstaltungen während der Olympischen Spiele
Die katholische Kirche in Frankreich hat anlässlich der nun stattfindenden Olympischen Spiele in Paris eine einzigartige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Holy Games" ("Heilige Spiele") finden in den kommenden Wochen zahlreiche Konzerte, Gebete und sportliche Aktivitäten statt, um den Geist der Solidarität zu fördern und die christliche Botschaft zu verkünden. Zielgruppe sind sowohl die rund 10.000 angereisten Athleten als auch die erwarteten 15 bis 20 Millionen Olympia-Besucher.
Seelsorge und Unterstützung in Pariser Pfarren
Rund 40 sportbegeisterte und mehrsprachige Priester wurden speziell für die Seelsorge während der "Holy Games" ausgebildet. Unterstützt werden sie von 2.000 jungen Freiwilligen aus verschiedenen Regionen Frankreichs. In den 70 Pariser Pfarren rund um die Austragungsstätten der Spiele bleiben die Kirchengebäude tagsüber geöffnet und bieten spezielle seelsorgliche Angebote, darunter Gottesdienste in verschiedenen Sprachen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf inklusiven Aktionen für Menschen mit Behinderungen, insbesondere während der Paralympischen Spiele.
Magdalenakirche als zentraler Ort
Die neoklassizistische Magdalenen-Kirche im achten Pariser Gemeindebezirk steht im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Bereits im vergangenen Herbst wurde dort eine Kapelle eingeweiht, die "Unserer Lieben Frau der Athleten" gewidmet ist, und in der Krypta eine Armenausspeisung eröffnet. Am 19. Juli fand hier die Eröffnungsmesse der "Holy Games" statt, an der über hundert diplomatische Delegationen sowie der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo teilnahmen.
Olympia-Bischof im päpstlichen Auftrag
Die Eröffnungsfeier wurde vom Bischof der Diözese Digne, Emmanuel Gobilliard, geleitet, der vom Papst zu seinem Olympia-Sondergesandten ernannt wurde. Gobilliard hat seinen Sitz für den Sommer ins multireligiöse Zentrum des Olympischen Dorfs verlegt, wo auch andere christliche, jüdische, muslimische und buddhistische Geistliche tätig sind. Der sportbegeisterte Bischof, der in seiner Freizeit Fußball, Tennis und Rugby spielt und auch andere Sportarten wie Skifahren, Judo und Fallschirmspringen liebt, sieht seine Rolle als wichtige Verbindung zwischen Kirche und Sport.
Abschlusszeremonien und interreligiöse Gebete
Zum Ende der Paralympischen Spiele wird eine weitere große Zeremonie in der Basilika von Saint-Denis stattfinden. Am Vorabend der offiziellen Eröffnung der Spiele, dem 25. Juli, gibt es dort einen von Fernsehsendern übertragenen Gebetsabend mit einer Segnung für Athleten und der Überreichung der Gedenkprägung der "Wundertätigen Medaille". Am 4. August wird in der Basilika Notre Dame eine interreligiöse Gebetsfeier abgehalten, bei der Vertreter aller Religionen den gemeinsamen Wunsch nach Frieden zum Ausdruck bringen.
Jahrelange Vorbereitungen
Die Vorbereitungen für die "Holy Games" dauerten mehrere Jahre und umfassten zahlreiche Diözesen Frankreichs. Die olympische Fackel machte auf ihrem Weg durch Frankreich Station an vielen christlichen Stätten, um die christliche Dimension der Spiele hervorzuheben. Bereits im Juni fand das Fußballturnier "Pater Cup" statt, bei dem Teams aus an den "Holy Games" beteiligten Priestern gegeneinander antraten. Ein Laufevent von der Notre Dame zu anderen Pariser Kirchen bildete den Auftakt der Aktivitäten.
Weitere christliche Initiativen
Auch andere christliche Konfessionen sind rund um die Olympischen Spiele aktiv. Die vom christlichen Sportverband "Go+Sport" getragene Plattform "Ensemble 2024" sowie das Kollektiv "Paris Je T'aime" organisieren zeitgleich Musikfestivals, Konzerte und Lobpreis-Events. Missionare auf den Pariser Straßen wollen das Evangelium verkünden, 130.000 Bibeln verteilen und für die Besucher des Sportevents beten.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf holygames.fr.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
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Informationen aus der KircheWeißer Rauch über Rom, Glockengeläut in Wien Am Abend des 8. Mai 2025 blickte die Welt erwartungsvoll zum Schornstein der Sixtinischen Kapelle – und Österreich lauschte dem Klang seiner Kirchenglocken. Um…
Informationen aus der KircheDonnerstag, 16. Oktober 2025, von Schönbach nach Bad Traunstein Gemeinsam unterwegs im Glauben und in der Gemeinschaft Bereits zum 7. Mal lädt das Militärkommando Niederösterreich gemeinsam mit der Katholischen Militärseelsorge Niederösterreich zur... Weiterlesen
Am 24. Juni feiert die Kirche eines der wenigen Hochfeste, das nicht an den Tod, sondern an die Geburt eines Heiligen erinnert: Johannes den Täufer. Er gilt als der letzte... Weiterlesen
Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen. Ist Christi... Weiterlesen
Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist. Seit 1958 kommen jährlich auch... Weiterlesen
Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen... Weiterlesen
Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen
Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen
In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen
Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen
Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen
Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen
Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen
Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen
Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen