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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Jede Stadt hat ihre Persönlichkeiten, ihre ganz eigenen Helden und manche auch ihre ganz eigenen Heiligen. So auch in Bamberg. Diese Stadt in Bayern besitzt gleich zwei Heilige. Und das Besondere daran: es handelt sich um ein Kaiserpaar: Heinrich II. (973-1024) und Kunigunde (980-1033).

Heinrich entstammt einer Nebenlinie der Ottonen. Nach dem Tod seines Vaters wurde er Herzog von Bayern, 1002 König des Ostfrankenreiches, 1004 König von Italien. Im Jahre 1014 wurde Heinrich von Papst Benedikt VIII. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reichs gekrönt.

Interessant ist es, auch einen Blick auf seine Frau zu werfen: Kunigunde wurde - anders als frühere Ehefrauen von Herrschern - ebenfalls gekrönt. Damit beanspruchte auch sie politischen Einfluss. Dies zeigte sich sehr deutlich, als sie die Regierungsgeschäfte ihres Mannes übernahm, während dieser, um sein Herrschaftsreich zu stabilisieren, Feldzüge führte.
Um das Obermain-Gebiet neu zu ordnen und zwecks Intensivierung der Slawenmission, errichtete das Kaiserpaar in Bamberg ein Bistum, sie gaben den Auftrag zum Bau des Bamberger Domes und statteten die Kathedrale mit reichen Schenkungen aus.
Mit dem 11. Jahrhundert begann eine starke Verehrung für das Kaiserpaar.

Ihre Ehe blieb kinderlos. Im Stil des "mittelalterlichem Geschmacks" wurde diese zu einer enthaltsamen „Josephsehe" ver- und erklärt.

Die Wirkung der Anrufung der beiden Heiligen war für die Bamberger Bevölkerung bis in den Zweiten Weltkrieg offenkundig. Denn: die Stadt Bamberg blieb weitgehend verschont vom Bombardement und der damit einhergehenden Zerstörung. Viele Bewohner der Stadt führten dies auf den Witwenschleier der Kunigunde zurück, der sich damals als Nebel über die Stadt gelegt hat und damit für die Bomber „unsichtbar“ blieb.

Von 26.06. bis 29 06. 2022 kamen auf Einladung von Militärbischof Werner Freistetter Militärbischöfe und deren Vertreter aus Europa und Südamerika in Wien zusammen, um sich aktuellen Fragen zu Krieg, Pandemie und Migration zu widmen und auszutauschen.

Zwei Jahre musste dieses Treffen immer wieder aufgrund der Pandemielage verschoben werden. Heuer gelang es, diese Veranstaltung in Wien durchzuführen, die dem Militärbischof für Österreich ein großes Anliegen ist. Bischof Freistetter dazu: „Ich freue mich, dass die Konferenz, die schon eine lange Tradition hat, nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder hier stattfinden konnte".

Die Veranstaltungsorte in Wien waren die Sala Terrena der Landesverteidigungsakademie in Wien, wo Generalleutnant Mag. Erich Csitkovits, Kommandant der Landesverteidigungsakademie, die Gäste empfing und die Militärpfarre beim Militärkommando Wien. 

Bei der Konferenz, an der der Erzbischof von Spanien, Militärbischöfe von Argentinien, Frankreich, Niederlande, Slowakei und Venezuela, Generalvikare und geistliche Vertreter aus Belgien, Chile, Deutschland Slowakei und dem Vatikan sowie zwei Vertreter der AMI (Apostolat Militaire International) teilnahmen, ging es um den Meinungsaustausch zu den Themen „Krieg in der Ukraine“, „Corona-Pandemie“ und „Migration“.

Auch seitens der Politik wurde diese Veranstaltung sehr positiv wahrgenommen. Dazu Klaudia Tanner, Bundesministerin für Landesverteidigung : „Es ist schön zu sehen, dass die internationalen Kirchenvertreter so zahlreich nach Österreich gekommen sind." Die Ministerin nahm auch Stellung zu den Aufgaben und Tätigkeiten der Militärdiözese und hob dabei hervor, dass die Militärdiözese eine wichtige Stütze für viele Soldatinnen und Soldaten und deswegen ein wichtiger Teil des Bundesheeres sei.

Am Donnerstag reiste der letzte Teilnehmer der Konferenz ab. Was blieb, ist der Wunsch, dass man sich auch nächstes Jahr wieder hier in Wien - in Freundschaft verbunden - wiedersehen könne.

Sommerbesprechung der AKS in Salzburg vom 20.-24.06.2022
Nach zweijähriger Coronapause trafen einander die Angehörigen der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) und Vertreter des Österreichischen Bundesheeres aus allen Bundesländern zur Sommerbesprechung im Seminarzentrum Felbertal bei Mittersill, die mit einem Gottesdienst mit Militärerzdekan Harald Tripp feierlich eröffnet wurde.

Leitung & Teilnehmer der Sommerbesprechung
Unter der Leitung des Präsidenten der AKS & Militärkommandanten von Niederösterreich, Brigadier Mag. Martin Jawurek, und seines Generalsekretärs, Oberst i.R. Mag. Bernhard Meurers, nahmen 30 Teilnehmer aus den Bundesländern an den täglichen Vorträgen und Gruppenarbeiten teil. Per Videoschaltungen war man auch mit der GKS in Verbindung. Weiters nahmen aus Deutschland Oberstleutnant Ulrich Schäffer,  Bundesvorsitzender der Katholischen Soldaten der GKS, und Oberleutnant Marcel Rost,  Bereichsvorsitzender Süd, an dieser Sommerbesprechung teil.

Das Programm
Man widmete sich hier der zentralen Frage von Papst Franziskus "Quo vadis, Kirche?", machte den „Innenblick“, erhielt durch einen Vortrag von Oberstleutnant Marian Schiebilki Einblicke in die mediale Kommunikation der GKS. Die weiteren Themen: Motivation zum freiwilligen Engagement, Gerechter Krieg - gerechter Friede: Was gilt?, die päpstliche Weltsynode für eine synodale Kirche, die AMI-Londoner Erklärung 2020.

Wer sind die Angehörigen der AKS und welche Aufgaben haben diese?
Das Statut des Militärordinariates der Republik Österreich vom 21. März 1989 bezeichnet die AKS als Katholische Aktion, einschließlich der zivilen Angehörigen des Bundesheeres und deren Familien. Als eine Gemeinschaft von Christen versuchen sie, durch die Erhaltung und Entfaltung christlichen Lebens im Bundesheer, durch die Unterstützung der Militärseelsorger, mit gemeinsamen Eucharistiefeiern und religiöser Fortbildung dazu beizutragen. Dazu gehört vor allem ein ständiges Bemühen um die Gewissensbildung und Schärfung des Bewußtseins.

Im Sinne von "Gaudium et Spes" (Nr. 79) dienen die Katholischen Soldaten und zivilen Angehörigen des Bundesheeres dem Frieden und der Sicherheit unserer Nachbarn und aller Völker. Dieses Bemühen wurde nicht zuletzt auch durch die Teilnahme österreichischer Soldaten an den friedenserhaltenden und friedenssichernden Operationen der Vereinten Nationen sichtbar - es wurde durch die Verleihung des Friedens-Nobelpreises im Jahr 1988 gewürdigt.

Die Soldatenfirmung der Militärpfarren Niederösterreichs in Langenlebarn

Es ist nicht gerade alltäglich und schon gar nicht selbstverständlich, dass junge Männer sich während ihres Präsensdienstes dazu entscheiden, sich firmen zu lassen. Es ist mutig, in Zeiten wie diesen und in diesem Umfeld sich bewusst dafür auszusprechen und sich auf den Empfang des Firmsakramentes vorbereiten zu lassen. Aber diese fünf jungen Männer setzten dieses Zeichen, entschieden sich, ein bewusstes Ja zu ihrem Glauben und zu ihrer Kirchen zu sagen und bekundeten damit auch die Bereitschaft, darin Verantwortung zu übernehmen.

Ein besonderer Tag für 5 Rekruten, ein Tag der bewussten Entscheidung
Am Freitag, 10. Juni 2022, empfingen nach intensiven Tagen der Vorbereitung fünf Rekruten aus verschiedenen Garnisonen des Bundeslandes Niederösterreich von Militärbischof Werner Freistetter in der Fliegerhorstkirche Langenlebarn das Sakrament der Firmung. Das Team der Militärpfarre NÖ 4, bestehend aus Militärpfarrer Militärkaplan P. Jakob Stoiber und Pfarradjunkt Vizeleutnant Georg Karner, zeichnete sich für die Firmvorbereitung verantwortlich.

Ein Fest, das von vielen mitgefeiert wurde
Nicht nur die Firmlinge und deren Angehörige, auch Militärdekan P. Dietrich Altenburgen, Militäroberkurat Oliver Hartl, Garnisonskommandant Brigadier Reinhaft Kraft sowie Abordnungen der hier stationierten Einheiten und Schulen wohnten dieser Feier bei, die von einer Combo der Militärmusik Niederösterreich musikalisch umrahmt wurde.

Der Geist, der uns trägt und begleitet
Militärbischof Freistetter verwies in seiner Predigt auf den „guten Geist", welcher eine Stimmung in einer Gruppe, Arbeitsstätte usw. beschreibt. „Der Heilige Geist ist oft schwer zu fassen", diese Aussage bringt es aber auf den Punkt: „Wenn bei uns, in unserem Umfeld ein »guter Geist« herrscht, dann ist dies Gottes Geist, der uns trägt und begleitet", so der Bischof.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria des Fliegerhorstes klang der Festtag aus, der den neugefirmten Kameraden, ihren Paten und Angehörigen hoffentlich ein (Glaubens-)Leben lang in guter Erinnerung bleiben wird.

Fronleichnam zählt zu den höchsten Feiertagen innerhalb des römisch-katholischen Kirchenjahres. Dieser Festtag trägt auch den Namen »Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi«. Die lateinische Bezeichnung lautet »Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi«, in anderen Sprachen trägt dieser Feiertag den Namen »Corpus Christi«.
 
Wann wird Fronleichnam gefeiert?
Fronleichnam ist ein beweglicher Festtag. Wann dieser begangen wird, hängt vom Ostertermin ab, der von Jahr zu Jahr variiert. Am 60. Tag nach dem Ostersonntag wird das Fronleichnamsfest gefeiert, d.h., dass der Termin dafür der zweite Donnerstag nach Pfingsten bzw. der Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag ist. Heuer fällt Fronleichnam auf den 16.06.
 
Woher stammt der Name Fronleichnam?
Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich von den mittelhochdeutschen Wörtern vron (Herr, Herrschaft) und lichnam (Leib) ab und bedeutet „Leib des Herrn“.
Der Blick auf den Namen des Feiertags mag durchaus etwas verwirrend sei. Es schwingt bei diesem Festtag aber nichts von Fron im Sinne von Arbeit und Zwang, noch was von Leichnam als leblosem Körper mit. Genau das Gegenteil ist hier der Fall: Fronleichnam beschreibt ein lebendiges Fest zu Ehren des Leibes des Herrn.
 
Was feiern Katholiken an Fronleichnam?
An diesem Tag steht Jesus Christus im Zentrum. Begangen wird hier ein Fest der Dankbarkeit für die leibliche Gegenwart Jesu in Brot und Wein. Es geht hier um die besondere Gemeinschaft der Gläubigen mit ihm im Abendmahl.

Es schwingt eine Erinnerung an Gründonnerstag mit
Das Fronleichnamsfest hängt aufs Engste zusammen mit dem letzten Abendmahl Jesu und der Einsetzung der Eucharistie. Mit den Worten »Dies ist mein Leib« … »Dies ist mein Blut« verteilte Jesus am Abend des Gründonnerstages beim letzten Abendmahl Brot und reichte Wein an die Jünger. So ist nach katholischem Glaubensverständnis Jesus in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie real körperlich anwesend.
 
Brauchtum am Fronleichnamsfest
Das Fronleichnam ist das volkstümlichste religiöse Fest, das auf besonders prunkvolle und aufwendige Weise mit Prozessionen gefeiert wird und an dem sich neben den verschiedenen Kirchengruppen oft auch örtliche Vereine und Gruppen wie Musikverein, freiwillige Feuerwehr und Kindergärten beteiligen.
 
Zur Entstehung des Feiertags
Während bei Festen wie Weihnachten oder Ostern ein konkretes Heilsereignis aus dem Leben Jesu gefeiert wird, steht bei Fronleichnam eine Glaubenswahrheit im Zentrum. Somit zählt Fronleichnam zu den Ideenfesten.
Der Ursprung dieses Festes lässt sich im 13. Jahrhundert ausmachen. Die Augustinernonne Juliana von Lüttich hatte eine Vision: Sie berichtet, dass sie im Traum den Mond gesehen hat, der an einer Stelle einen dunklen Fleck hatte. Gedeutet wurde diese Vision so, dass ein Fest zu Ehren des Altarsakraments der Kirche fehlt.
1246 führte Bischof Robert von Lüttich das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie in seinem Bistum ein. Im Jahr 1264 wurde dieses Fest von Papst Urban IV. zu einem Fest der Gesamtkirche erhoben.
 
Das wundersame Zeichen der blutenden Hostien von Bolsena
Wohl mitausschlaggebend für diese Entwicklung war das Blutwunder von Bolsena im Jahr 1263: Hier soll der Priester Peter von Prag im Verlauf der Feier der Heiligen Messe Blutstropfen auf den geweihten Hostien entdeckt haben. Dies soll dazu geführt haben, dass die Zweifel dieses Priesters am Dogma der Transsubstantiation, d.h. der Wandlung von Brot zu Leib Christi und Wein zu Blut Christi, durch die „blutenden“ Hostien gewandelt wurden.
Die blutenden Hostien brachte man zu Papst Urban IV. Dieser legte daraufhin den zweiten Donnerstag nach Pfingsten als Datum für das Fest der Eucharistie fest. Es sollte allerdings noch bis ins 14. Jahrhundert dauern, bis das Fest in der gesamten Kirche „ankam“.

Fronleichnam in Wiener Neustadt
Von 0900-1030 Uhr: Festmesse im Neukloster
Danach: Prozession über den Hauptplatz zum Dom
Erbitten des Segens für die Stadt
Der Abschluss der Prozession ist im Dom.
Ausklingen wird dieses Fest beim Domheurigen.

Pfingsten: Eines der wohl ältesten und wichtigsten Feste im Christentum. Ein Fest, in dessen Mittelpunkt der "Heilige Geist" steht. Aber was bedeutet sein Namen, was feiert die Christenheit zu Pfingsten, wie ist es biblisch verankert?

Was wird zu Pfingsten gefeiert?

Im Zentrum dieses großen Festes steht der "Heilige Geist." Sein Auftrag ist es, die an Christus Glaubenden zu sammeln. Nach der Apostelgeschichte ist der Pfingstsonntag genau der Tag, an dem der Heilige Geist über die Jünger kam, er ihnen als Anwalt, als Beisteind geschickt und geschenkt wurde. Die Auswirkung dieses Geschehens: Neues, Ungeahntes erwachte in dieser Jüngerschaft. Aus Unsicherheit wurde Sicherheit, aus einem sich Verstecken wird Mut zum Auftreten in der Öffentlichkeit. Und es ereignete sich das "Sprachwunder": Die Jünger konnten plötzlich in mehreren Sprachen reden und sie begannen von Jesus und seinem Wirken zu erzählen. Die Kirche spricht hier vom "Pfingstwunder". Durch dieses Ereignis kam es dazu, dass sich eine Einheit der Gläubigen bildete und Kirche (ecclesia=Gemeinschaft) entstand.

Wie kommt es zu diesem Termin?

Der Termin hängt mit dem Osterfest zusammen. Ostern wurde terminlich am Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond fixiert. Seit dem 4. Jahrhundert gibt es am 40. Tag nach Ostern das Fest "Christi Himmelfahrt". Weitere 10 Tage später, also am 50. Tag nach Ostern, wird das Pfingstfest begangen.

Was bedeutet das Wort Pfingsten?

Das Wort Pfingsten stammt vom griechischen Wort "Pentekoste" und bedeutet so viel wie "fünfzig". Im Hintergrund steht die Berechnung des Termins für Pfingsten 50 Tage nach Ostern. Der Mittelpunkt dieses Festes ist die Sendung des Heiligen Geistes, der zugleich die Initialzündung zur Gründung der Kirche als Gemeinschaft aller an Christus Glaubenden darstellt. Die Bibel versteht den Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten.

Wo liegen die biblischen Wurzeln des Festes?

Biblisch zurückgeführt wird das Fest auf den Bericht in der Apostelgeschichte, wo es heißt, dass der Geist Gottes auf die nach dem Tod Jesu zum Wochenfest nach Jerusalem zurückgekehrten Jünger herabkam: "Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder." Der Geist befähigte die Jünger, wie es in Apg 2,4 heißt, "in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab."

Die Erzählelemente verweisen unmittelbar auf die alttestamentlichen Ereignisse am Berg Sinai. Dadurch wird die enge Verbindung zu den jüdischen Wurzeln deutlich, wie auch durch den Konnex zwischen dem pfingstlichen Sprachwunder und der Sprachverwirrung beim Turmbau zu Babel im Alten Testament (Gen 11,1-9).

Pfingsten in der Kunst

Dargestellt wird das Pfingstwunder der Sendung des Heiligen Geistes zumeist in Form einer Taube, die auf die Menschen herabkommt. In ländlichen Gebieten wird das Pfingstfest zugleich auch als Frühlingsfest begangen, bei dem Häuser geweißt und Birkenzweige an Türen und Fenstern angebracht werden.

Pfingsten in der Liturgie

Das Pfingstfest wird seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) als "achter Ostersonntag", als die Vollendung und Bestätigung von Ostern begangen. Es wird durch die Pfingstnovene vorbereitet. Im Stundengebet des Festes wird zur Vesper der Hymnus Veni creator Spiritus und in der heiligen Messe die Pfingstsequenz gebetet oder gesungen. Beim Singen von Veni creator Spiritus zu Pfingsten in einer Kirche oder öffentlichen Kapelle kann ein vollkommener Ablass unter den gewöhnlichen Bedingungen erlangt werden.

Quelle: www.kathpress.at

Militärbischof Werner Freistetter im Interview mit Stefan Hauser zum Thema Bedeutung und Tätigkeit der Militärseelsorge im Kriegsfall

Am Donnerstag, den 4.3.2022, gab Militärbischof Werner Freistetter ein Interview für Radio Stephansdom im Format Kirche Kompakt. Mag. Stefan Hauser befragte Militärbischof Freistetter über die Bedeutung und die Tätigkeiten der Militärseelsorge im Kriegsfall. Militärseelsorger sind während Kriegssituationen berufen, bei den Soldaten zu sein, sind aber selten bei Kampfhandlungen anwesend, dies nur in äußersten Notfällen. Traditionell sind sie bei Sterbenden, kümmern sich aber auch um „die menschlichen und religiösen Bedürfnisse und Nöte der Soldaten“.

Die Seelsorge überschneidet sich aber nur in wenigen Gebieten mit der Psychologie, da der Seelsorger ein menschlicher, „mit viel Vertrauen ausgestatteter Ansprechpartner“ ist, aber nicht die Aufgabe eines Militärpsychologen hat. „Der Militärseelsorger … ist nicht nur für Angehöriger seiner Konfession da, sondern für alle Soldaten“, so der Militärbischof.

Das komplette Kurzinterview kann noch bis Anfang April unter https://radioklassik.at/programm/sendungsdetails/?sdk=allegro_magazin&sdd=06.03.2022 beginnend ab Minute 43:05 gratis nachgehört werden.

utl: Spitzen der Kirchen und Religionen laden Menschen zu stillem Gebet ein, während österreichweit die Kirchenglocken läuten - ORF unterbricht für eine Minute sein Programm =

Die Spitzen der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreich rufen heute Freitag um 15 Uhr zu einer überkonfessionellen Gedenkminute für den Frieden auf. Begleitend zum stillen Gebet für die Menschen in der Ukraine werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten, im Wiener Stephansdom erklingt dazu die Pummerin. Auch der ORF wird für die überkonfessionelle Gedenkminute sein Programm unterbrechen. An der am Donnerstagabend fixierten Initiative beteiligen sich neben den christlichen Kirchen sowie der Israelitischen Religionsgesellschaft und der Islamischen Glaubensgemeinschaft auch alle anderen gesetzlich anerkannten Religionsgesellschaften.

Für den Vorsitzenden der katholischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, soll das stille Gebet die "Hoffnung auf einen raschen und gerechten Frieden in der Ukraine stärken". "Das Glockengeläut am Freitagnachmittag erinnert uns an den Tod eines Unschuldigen: Jesus Christus, den Fürst des Friedens. Beten wir für alle, die durch das Grauen des Krieges ihr Leben lassen müssen und öffnen wir unser Herz für jene, die jetzt unsere Hilfe brauchen", so der Salzburger Erzbischof am Donnerstagabend gegenüber Kathpress.

"Der Friede ist das höchste Gut! Es muss alles getan werden, um den Frieden in Europa wieder herzustellen und ihn zu bewahren", erklärte Roland Weißmann, Generaldirektor des ORF gegenüber Kathpress und sagte: "Der ORF schließt sich gerne der Initiative der verschiedenen Kirchen, Religions- und Glaubensgemeinschaften in Österreich an und beteiligt sich mit der Unterbrechung seines Programms an der 'überkonfessionellen Gedenkminute für den Frieden'."

"Im Schweigen bringen wir unsere Gefühle der Ohnmacht angesichts des Schreckens eines Krieges mitten in Europa zum Ausdruck", führte der evangelische Bischof Michael Chalupka im Interview mit Kathpress aus. "Schweigen ist eine Sprache, die alle verstehen" und sei Ausdruck der Verbundenheit mit den Menschen im Kriegsgebiet, die um ihr Leben bangen. "Im Schweigen schöpfen wir Kraft fürs Handeln. Humanitäre Hilfe für die Menschen im Kriegsgebiet und auf der Flucht ist ein Gebot der Stunde", so Chalupka.

"Als Christen sind wir aufgerufen, in Frieden und Nächstenliebe miteinander zu leben. Deshalb ist ein Krieg immer eine Sünde, insbesondere wenn er gegen ein freies, souveränes Land geführt wird", betonte der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis), der den "Angriff Russlands auf die Ukraine" ausdrücklich verurteilte. Gleichzeitig rief der Erzbischof zum Gebet für die Opfer des Krieges auf: "Möge Gott der Herr Ihnen beistehen, sie vor Leid und Tod beschütze und der Ukraine wieder Frieden schenken."

Auch der Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde, Jaron Engelmayer, betonte die allgemeine Sorge im Blick auf das Geschehen zwischen Russland und der Ukraine: "Wir beten für alle Bewohner der betroffenen Region, für schnelle Stabilisierung und baldigen Frieden. Derjenige, der Frieden in den Höhen stiftet, möge Frieden auf Erden schaffen - Schalom!"

"Die Bilder, die uns aktuell aus der Ukraine erreichen, lassen uns sprachlos zurück", betonte der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, im Interview mit Kathpress. Krieg auf europäischem Boden sei bis vor Kurzem nicht vorstellbar gewesen, ein tiefgreifender Einschnitt in die Weltordnung und ein Elend für die Opfer dieses Konflikts. "Wir stehen vereint im Gebet für den Frieden und für eine sichere Welt. Möge Gott das ukrainische Volk beschützen und ihm in diesen finsteren Tagen beistehen", so Vural. Gleichzeitig bat er angesichts der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe darum, sich solidarisch zu zeigen und den Aufrufen der Hilfsorganisationen vor Ort zu folgen.

Quelle: Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

 

Jedes Jahr am 12. Februar wird der Blick der Öffentlichkeit auf die etwa 250.000 Kinder gerichtet, die weltweit in Streitkräften und paramilitärischen Verbänden eingesetzt sind. Diese perfide Form des Missbrauchs macht jene Mädchen und Jungen zugleich zu Tätern und ihre Reintegration in die Gesellschaft nach den Konflikten äußerst komplex. Das Phänomen begegnet weltweit und wird oft auf die leicht zu handhabenden Waffen und die einfache Rekrutierbarkeit von Kindern zurückgeführt.

Die Vereinten Nationen, besonders das Kinderhilfswerk UNICEF, aber auch NGOs wie Terres des Hommes oder Amnesty International bemühen sich um die Entwaffnung, Herauslösung aus den militärischen Verbänden und Reintegration von Kindersoldaten. Heute jährt sich zum 20. Mal der „Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten“, der an das Inkrafttreten des Fakultativprotokolls über die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten zur UN-Kinderrechtskonvention am 12. Februar 2002 erinnert.

Der Text enthält nicht nur die Formulierung „UNTER HINWEIS auf die Annahme des Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs, insbesondere auf die Einstufung der Zwangsverpflichtung oder Eingliederung von Kindern unter fünfzehn Jahren oder ihrer Verwendung zur aktiven Teilnahme an Feindseligkeiten sowohl in internationalen als auch in nicht internationalen bewaffneten Konflikten als Kriegsverbrechen“, sondern noch deutlicher den ethischen Impuls „ERNEUT bekräftigend, dass die Rechte des Kindes eines besonderen Schutzes bedürfen, und dazu aufrufend, die Situation der Kinder ohne jeden Unterschied stetig zu verbessern und ihre Entwicklung und Erziehung in Frieden und Sicherheit zu ermöglichen“.

In ökumenischer und interreligiöser Kooperation beteiligt sich auch die katholische Kirche an Aktionen zur Entwaffnung, Demilitarisierung und Reintegration ehemaliger Kindersoldaten. Das Wohl der Einzelnen steht dabei genauso im Fokus wie der Aufbau einer friedlichen und gerechten Zukunft für alle. Im Rahmen der militärethischen Bildung für angehende österreichische Unteroffiziere und Offiziere bringt unser Institut für Religion und Frieden ethische wie völkerrechtliche Argumente gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten mit Blick auf internationale Einsätze ein. Es gilt für uns, jeden Tag aufs Neue auf diesen Missbrauch unserer jüngsten Mitmenschen hinzuweisen.

2021 war ein bewegtes Jahr. Es war - wie wir es jetzt wieder sehen - kein leichtes. Und die Zeit der in Aussicht gestellten Normalität blieb leider auch aus. Trotzdem soll auf dieses Jahr nun zurückgeblickt werden.

Corona und noch immer kein Ende. Erneut muss ein Jahresrückblick über das kirchliche Geschehen in Österreich und weltweit mit dieser nüchternen Feststellung beginnen. Das bereits zweite Jahr mit dem heimtückischen Virus, das Welt wie Kirche gleichermaßen in Bann hält, neigt sich dem Ende zu. Von der Pandemie kann das leider nicht gesagt werden.

War 2020 noch ganz vom Schock und der anfänglichen Ohnmacht gegenüber dem Sars-Cov-2-Virus sowie Debatten rund um Systemrelevanz angesichts von Lockdowns geprägt, so hat sich der Akzent mittlerweile deutlich verschoben: Im Zentrum stehen die mit den Corona-Schutzimpfungen verbundenen Hoffnungen auf Überwindung der Pandemie (Stichwort: "Gamechanger"), aber zugleich die Polarisierungen und Verwerfungen, die das Virus in der Gesellschaft verstärkt hat und die jetzt durch die Impfdebatte überdeutlich sichtbar werden.

Gereiztheit und Verhärtung im Blick auf die Impf-Debatte sind auch in der Kirche zu finden, obwohl die allermeisten die verschiedenen Corona-Schutzmaßnahmen bis hin zum Impfen befürworten und mittragen. Zur Erinnerung: Bereits im Dezember 2020 veröffentlichte die vatikanische Glaubenskongregation eine Note zum Impfthema. Im Vordergrund stand dabei die Frage, ob die verschiedenen Vakzine ethisch akzeptabel seien, zumal im Zuge ihrer Herstellung bzw. Erprobung auch menschliche Zelllinien von einst abgetriebenen Embryonen verwendet wurden. Die Glaubenskongregation qualifizierte die Verwendung dieser Impfstoffe als ethisch vertretbar, solange keine anderen, ethisch unbedenklichen Impfstoffe vor Ort zur Verfügung stünden. Darüber hinaus wurde betont, dass die Impfung "in der Regel" freiwillig sein sollte. Freilich mit der Einschränkung, dass Impfen nicht nur von der Pflicht abhänge, die eigene Gesundheit zu schützen, sondern auch von der Pflicht, dem Gemeinwohl zu dienen.

Lebensrettende Vorbildwirkung

Soweit die Theorie. Wie diese interpretationsbedürftigen Worte umzusetzen seien, exerzierte dann die Kirchenspitze höchstpersönlich vor: Papst Franziskus ließ sich genauso wie sein Amtsvorgänger Benedikt XVI. impfen, beide sind inzwischen geboostert. In Österreich war Kardinal Christoph Schönborn einer der ersten Impf-Testimonials, mittlerweile sind alle heimischen Bischöfe geimpft. Der Vatikan selbst hat zwar keine generelle Impfpflicht, auch wenn das oft behauptet wird, aber seine mit Nachdruck formulierte Erwartungshaltung an das eigene Personal hat zu einer fast gänzlichen Durchimpfung geführt. Das stärkste Argument dabei kommt vom Papst selbst: Impfen ist ein Akt der (Nächsten-) Liebe, so der Pontifex immer wieder, der sich nicht davor scheut, dies auch im Rahmen von weltweiten Impfkampagnen zu betonen. Wie viele Menschenleben weltweit durch Wort und Vorbild des Papstes gerettet wurden und werden, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Weil in Österreich ab Februar 2022 eine gesetzliche Impfpflicht geplant ist, mussten sich auch die heimischen Bischöfe zuletzt damit befassen. Eine zeitlich befristete Impfpflicht sei als letzte Möglichkeit in der Pandemiebekämpfung zulässig, so das Urteil der Österreichischen Bischofskonferenz. Sie ist aktuell die erste, die sich zu dieser konkreten Fragestellung positionieren mussten.

In der Haltung zur Impfung zeigt sich jene gesellschaftliche Mitverantwortung der Kirche, die seit Beginn der Pandemie leitend war und beispielsweise die Einschränkungen von öffentlichen Gottesdiensten im Zuge der Lockdowns betraf. Diese waren ab Ende Dezember des Vorjahres bis zum 6. Februar auf Grundlage einer Vereinbarung mit der Regierung ausgesetzt. Seither war diese schwerwiegende Einschränkung nicht mehr nötig. So konnte Ostern - trotz Corona-Osterruhe in Ostösterreich - landesweit wieder in den Kirchen gefeiert werden. Seit Juli setzen die Kirchen und Religionen in Eigenverantwortung die nötigen Corona-Schutzmaßnahmen.

Päpstliche Initiativen

Mehr Bewegung in die Katholische Kirche trotz Pandemie konnte in diesem Jahr erneut Papst Franziskus bringen, nicht zuletzt aufgrund seiner wieder aufgenommenen Reisen. Gar als "historisch" wurde seine Irak-Reise Anfang März aufgenommen. Nie zuvor sei ein katholisches Kirchenoberhaupt im Land Abrahams gewesen, sagte Franziskus selbst. Während die römischen Osterfeiern noch in sehr begrenztem Rahmen stattfanden, empfing der Papst nach langer Pandemie-Pause im Mai wieder Gäste zur Generalaudienz. Wenig später kündigte er die Weltsynode an: einen zweijährigen Prozess, der in der Bischofssynode 2023 gipfeln soll. Der eigentliche Startschuss erfolgte im Oktober.

Weitere Reisen führten den Papst im September zum Eucharistischen Kongress nach Budapest und in die Slowakei. Anfang Dezember folgte ein fünftägiger Besuch auf Zypern und in Griechenland - inklusive eines Abstechers nach Lesbos. Eine symbolische Reise mit Appellen für mehr Geschwisterlichkeit zwischen Katholiken und Orthodoxen, Einwohnern und Migranten. In einem Flüchtlingslager auf Lesbos prangerte der Papst eine "todbringende Gleichgültigkeit" an und nannte das Mittelmeer einen "kalten Friedhof ohne Grabsteine".

Nach langer Spekulation, ob Franziskus im November wohl persönlich zum Klimagipfel COP26 nach Glasgow reisen würde, blieb es bei einer Vatikan-Delegation um Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Gleichwohl brachte sich der Papst prominent in die Klimadebatte ein und bewährte sich einmal mehr als jene geistliche Leitgestalt, die auch alle anderen Religionen zu den großen Themen der Zeit zusammenbringen kann. So geschehen am 4. Oktober, wo der Papst mit rund 40 Religionsführern aus aller Welt erstmals einen gemeinsamen Klima-Appell veröffentlichte.

Innerkirchlich überraschte Franziskus mit dem Motu Proprio "Traditionis custodes" (Hüter der Tradition), das die Messfeier im bisherigen "außerordentlichen Ritus" wieder stark einschränkt. In Ländern wie Frankreich und den USA rief der Schritt teilweise Kritik hervor. In Österreich, wo die Nachfrage nach der "Alten Messe" immer sehr überschaubar blieb, war davon nahezu nichts zu vernehmen. Viel größer war das Unverständnis im heimischen Kirchenvolk bei einem von der Glaubenskongregation im März veröffentlichen Segnungsverbot von homosexuellen Partnerschaften. Auch die österreichischen Bischöfe zeigten sich sichtlich reserviert und waren um Schadensbegrenzung bemüht.

Sorge um Franziskus

Anfang Juli dann ein Schockmoment: "Papst ins Krankenhaus eingeliefert", titelten Zeitungen. Wenige Stunden zuvor hatte man den Heiligen Vater noch beim sonntäglichen Angelus-Gebet gesehen. Eine nachträglich als sehr gefährlich eingestufte Darmoperation verlief letztlich erfolgreich, seither scheint sich der Pontifex sehr gut erholt zu haben. Von einer zwischenzeitlich vermuteten Amtsmüdigkeit ist bei Papst Franziskus keine Spur. Am 17. Dezember vollendet er sein 85. Lebensjahr. Im Vorfeld dazu hätte der Papst Anfang Dezember die österreichischen Bischöfe zum traditionellen Ad-limina-Besuch empfangen sollen. Wegen des Corona-Lockdowns in Österreich baten die Bischöfe um Verschiebung der Visite, die vermutlich im nächsten Jahr stattfinden wird.

Zurück nach Österreich: Da musste sich die Kirche nicht nur mit dem Schutz des Lebens angesichts der Pandemie, sondern auch infolge einer höchstgerichtlichen Entscheidung im Kontext der Beihilfe zur Selbsttötung befassen. Inzwischen liegt ein Gesetzesentwurf dazu im Parlament, der in diesen Tagen zur Beschlussfassung ansteht. Trotz sichtlicher Bemühungen der Regierung, einen drohenden Dammbruch zu vermeiden, bleiben Besorgnis und Skepsis in der Katholischen Kirche und anderen Institutionen bestehen, auch weil deren Vorschläge zuletzt wenig beachtet wurden. Im besten Fall wird der schon seit Jahren in Aussicht gestellte Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung umgesetzt. Bereits angekündigte Klagen vonseiten jener, denen das geplante Gesetz noch immer zu restriktiv ist, lassen die Alarmglocken läuten. Vor allem bei jenen in den zahlreichen kirchlichen Krankenhäusern und Heimen, die sich als Orte des Lebens verstehen und wo man "nicht durch die Hand eines Menschen, sondern an der Hand eines Menschen" aus dem Leben scheidet.

Diese und viele anderen Themen werden Inhalt des weltweiten synodalen Prozesses sein, mit dem Papst Franziskus die Kirche überrascht hat, und der seit Mitte Oktober auf Ebene der Diözesen begonnen hat, so auch in Österreich. Gelebte Synodalität als Lebensprinzip einer missionarischen Weltkirche, das ist das erklärte Ziel des Papstes. Er versucht es in einer Zeit, in der das Austarieren von Einheit und Vielfalt in der Kirche vermutlich so schwierig ist wie noch nie. Gelingt die Übung, dann kann sie zum Segen werden - nicht nur für die Kirche, sondern auch für die ganze Welt.

Quelle:  kathpress 15 12 2021

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Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapferkeit und Glauben

Im Panorama der christlichen Heiligen erstrahlt der Heilige Georg in einem besonderen Glanz, unvergessen für seine mutige Tapferkeit und seinen unerschütterlichen Glauben. Doch wer war dieser legendäre Mann, dessen Name... Weiterlesen

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse …

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse Begleitung

ÖVP-Verteidigungsministerin sieht religiöse Vielfalt im Bundesheer als "wesentlichen Wert" - Debatte mit 70 Grundwehrdienern verschiedener Religionszugehörigkeiten in Wien Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Bedeutung der religiösen Begleitung für den Soldatenberuf... Weiterlesen

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, de…

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“

Soldatenfirmung in Güssing mit Militärbischof Werner Freistetter Am 12. April 2024 fand in der prachtvollen Basilika Güssing eine bewegende Zeremonie statt, bei der fünf Soldaten das Sakrament der Firmung erhielten. Unter... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen... Weiterlesen

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes... Weiterlesen

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März…

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März

Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich... Weiterlesen

Brauchtum rund um Ostern

Brauchtum rund um Ostern

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen

ORF bringt "Stunde für den Frieden…

ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
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