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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Die Bibel und insbesondere das Alte Testament ist voll von Berichten über zwischenmenschliche Gewalt, solche Erfahrungen haben offensichtlich auch das Gottesbild geprägt. Darauf wies Militärbischof Werner Freistetter im Rahmen der diesjährigen Pastoraltagung hin. Die darin versammelten Heiligen Schriften zeigen nach den Worten Freistetters einen in Jesus Christus gipfelnden Prozess - "nicht nur die Endstation, sondern den ganzen Weg" der "langsamen Herausführung aus dem Denken in Kategorien von Gewalt und Gegengewalt". Der auf Gewalt verzichtende Jesus habe verdeutlicht, dass Gottes- und Nächstenliebe die zentralen Gebote für Christen sind, so der Bischof.

Freistetter nahm bei der Pastoraltagung, die im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil noch bis Samstag die Bibel in den Mittelpunkt stellt, an einem Dreiergespräch über den Aspekt "Gewalt und Konflikt" teil. Dabei gestand er zu, es sei heute nicht immer leicht zu verstehen, was die gewalttätigen Züge in der religiösen Sprache der Bibel mit dem liebenden Gott zu tun hat. Der Militärbischof bezog sich in seinem Statement auf das Hirtenwort "Gerechter Friede" der deutschen Bischöfe aus dem Jahr 2000, in dem es heißt: "Kein menschliches Thema, weder Arbeit noch Liebe, weder Familie noch Natur oder Bildung erscheint im Alten Testament so häufig und ist so drastisch dargestellt wie die Gewalt. Sie wird als das eigentliche menschliche Schicksal aufgedeckt."

Auch nachdem Jesus durch die gewaltlose Hingabe seines Lebens am Kreuz "einen Weg aus der Gewalt eröffnet" habe, hätten seine Jünger erfahren müssen, dass damit noch nicht jede Gewalttätigkeit aus der Welt verbannt ist, wie Freistetter sagte. Bis "das Geschenk des Friedens" im Lauf der Geschichte in Freiheit angenommen wird, sei es notwendig, Gewalt einzudämmen, um Menschen zu schützen und einen vorläufigen Frieden zu sichern. Der Militärbischof sprach vom Recht einer Regierung auf "sittlich erlaubte Verteidigung" gegen einen Aggressor, das auch der Weltkatechismus und die Päpste einräumten.

Zugleich sei die Kirche zu einer Anwältin des Friedens geworden. Als Beispiele erinnerte Freistetter an das eindringliche "Nie wieder Krieg!" Pauls VI. in seiner Ansprache 1965 vor den Vereinten Nationen oder an die Warnung von Papst Franziskus in seiner jüngsten Weltfriedensbotschaft, auf nukleare Abschreckung als Garant internationaler Sicherheit zu bauen.

Widersprüchliches für heute prüfen

Der Wiener Bibelwissenschaftler und Pfarrer Roland Schwarz berichtete in dem Dreiergespäch von Abimelech im alttestamentlichen Buch Richter (Ri 9), der seine 70 Brüder ermordet, bevor er selbst von einer Frau erschlagen wird. Dass Menschen gewalttätig sein können, spiegle sich in der Bibel manchmal drastisch wider, so Schwarz. "Viel problematischer ist es jedoch, wenn Gott selbst als äußerst gewalttätig beschrieben wird", wenn er z.B. die vor den Israeliten fliehenden Amoriter mit Hagelsteinen tötet oder befiehlt, ganze Städte wie Jericho oder Ai dem Erdboden gleich zu machen. "Schwer auszuhalten" sei es für ihn, dass Gott seinen Opferbefehl an Abraham bezogen auf dessen Sohn Isaak widerrufe, es aber zulasse, dass Jiftach seine Tochter laut Ri 11,39 als Brandopfer darbringt, so der Bibelexperte.

Freilich gebe es in beiden Teilen der Bibel auch sehr friedliche, gewaltfreie Texte, so wie die auf Jesus bezogenen über den gewaltfreien leidenden Gottesknecht oder Aussagen wie in Ps 11,5: "Wer Gewalttat liebt, den hasst Gottes Seele." Schwarz: "Gott handelt in den Texten der Bibel so unterschiedlich und widersprüchlich, dass nicht alles für uns gleich bedeutsam sein kann"; nicht alles sei 1:1 übertragbar. Aufgabe heutiger Glaubender sei es, die biblischen Texte daraufhin zu befragen, "was Gott für die Gegenwart will". Für Christen gelte es dabei das von Jesus Vorgelebte als Leitlinie zu nehmen und wie er sich besonders der Unterdrückten und Verlierer anzunehmen. Und auch wenn in der Bibel vielfach die Autorität des Staates anerkannt wird - etwa im Jesuswort "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist" - so gilt nach den Worten von Schwarz ein Satz aus der Apostelgeschichte: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen" (Apg 5,29).

Auf die innerkirchlichen Konflikte in der Diözese Gurk-Klagenfurt rund um die Amtsführung des früheren Bischofs Alois Schwarz nahm Bischofsvikar Peter Allmaier, Dompfarrer in Klagenfurt, als dritter Gesprächsteilnehmer Bezug. Er kritisierte, dass die verschiedenen "Lager" ihre Beziehungen - zu Rom und den Medien - spielen ließen, statt Beziehungen im direkten Austausch zu leben. Unverständnis äußerte Allmaier über das Agieren der zuständigen Stellen in Rom: Die Vorwürfe gegen Schwarz würden offenbar "totgeschwiegen". Jesus vertrete einen "Frieden durch Gerechtigkeit", der Vatikan aber setze offenbar auf die alte Strategie Roms "Frieden durch Sieg".

In der Diskussion nach den drei Statements wurde darauf Unbehagen daran geäußert, dass gefallene Soldaten der Weltkriege auf Denkmälern als Helden geehrt, während Deserteure erst allmählich rehabilitiert würden. Militärbischof Freistetter hält, wie er sagte, eine solche "Heldenverehrung" nicht für vertretbar. Kriegerdenkmäler seien Ausdruck einer Trauerverarbeitung durch Überhöhung, während Deserteure als "Verräter" galten. "Das hat sich verändert, und das ist gut so", sagte Freistetter.

 

via: Kathpress

Auch das Jahr 2020 bietet wieder jede Menge an Terminen und Veranstaltungen innerhalb der katholischen Kirche und der Österreichischen Militärdiözese. Hier finden Sie einen Überblick.
 
Die Österreichische Pastoraltagung in Salzburg (9. bis 11. Jänner), an der auch Militärbischof Werner Freistetter als Referent teilnehmen wird,  steht diesmal unter dem Motto "Bibel. hören.lesen.erleben."
Anlässlich des Endes der Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren wird es eine Reihe von Gedenkveranstaltungen in diesem Jahr geben.
An das Schicksal eines Märtyrers der NS-Zeit, des seligen Franz Jägerstätter, erinnert ein Film von US-Regisseur Terrence Malick, der am 31. Jänner in die österreichischen Kinos kommt.
Vom 13. bis 17. Jänner finden sich die katholischen Militärseelsorger zu den jährlichen Exerzitien in Salzburg ein.
Am 26. Jänner feiert die Kirche in Österreich und weltweit den ersten vom Papst ausgerufenen "Sonntag des Wortes Gottes."
Am 2. Feber wird der bisherige Caritasdirektor Josef Marketz im Klagenfurter Dom zum Bischof geweiht. Damit endet die Beauftragung von Militärbischof Werner Freistetter zum Apostolischen Administrator der Diözese Gurk.
Am 24. Feber feiert die Militärdiözese das Bischofsrequiem für den letztverstorbenen Militärbischof für Österreich, Dr. Alfred Kostelecky, in Wiener Neustadt.
Am 16. März beginnt in Matrei am Brenner die Bischofskonferenz-Vollversammlung.
Am 7. April findet die Chrisammesse des Militärordinariats in der Soldatenkirche zum Hl. Georg in der Schwarzenbergkaserne in Salzburg statt. Über die Osterfeierlichkeiten in der Militärdiözese werden wir rechtzeitig informieren.
Vom 20. bis 24. April ist der Pfarradjunktenkurs am Grundlsee geplant.
Am 23. April feiert die Militärdiözese das Georgsfest, bei dem Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben, durch Militärbischof Werner Freistetter mit dem Orden des heiligen Georg ausgezeichnet werden.
Am 24. April findet in der Theresianischen Militärakademie das Georgsseminar statt.
Die AKS- und Militärpfarrgemeinderatsfrühjahrsbesprechung ist vom 11. bis 15. Mai anberaumt.
Zwischen 14. und 18. Mai findet heuer die 62. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes statt. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Meinen Frieden gebe ich euch.“ Auch heuer werden wieder Pilger aus Österreich mit Soldaten und Soldatinnen aus 40 anderen Nationen im südfranzösischen Wallfahrtsort für den Frieden beten.
Vom 21. bis 23. Mai findet der nächste Österreich-Kongress der Pfarrgemeinderäte in Saalfelden statt.
Vom 3.bis 5. Juli erstreckt sich die Soldatenwallfahrt nach Levoca.
Klagenfurt ist von 3. bis 5. Juli Schauplatz der große Jugendmissionsaktion "#Jesus in the City". Zum selben Datum laden in Graz die Evangelischen Kirchen in Österreich und die Diözese Graz-Seckau zur ökumenische Großveranstaltung "Christliche Begegnungstage".
Das jährliche Großereignis "Lange Nacht der Kirchen" findet  am 5. Juni statt.
Der Grundlehrgang für Militärpfarradjunkten findet an der Heeresunteroffiziersakademie vom 13. bis 24. Juli statt.
Vom 20. bis 24. Juli ist der Lektorenlehrgang an der Landesverteidigungsakademie anberaumt.
Die Grundlagen für Militärseelsorger werden vom 27. Juli bis 07. August an der Landesverteidigungsakademie gelehrt.
Am 10. August beginnt der Akolythenlehrgang an der Landesverteidigungsakademie, der bis zum 14. August dauert.
Vom 31. August bis 4.September findet der Wortgottesdienstfeierlehrgang an der Landesverteidigungsakademie statt.
Die diesjährige Blaulichtwallfahrt findet am 18.09. statt. Sie führt von St. Corona am Schöpfl hin zur Wallfahrtskirche Hafnerberg.
Die katholischen Militärseelsorger treffen sich vom 21. bis 25. September zur Herbstkonferenz im Seminarzentrum am Iselsberg.
Im Rahmen der laufenden "Jahre der Bibel" wird vom 25. September bis 4. Oktober zu einer "Biblischen Festwoche" mit verschiedensten Veranstaltungen zur Bibel in ganz Österreich eingeladen.
Vom 5. bis 9. Oktober findet die AKS-Herbstkonferenz statt.
Zwischen 14. und 17. Oktober geht Österreichs größte Jugendsozialaktion - die von der Katholischen Jugend organisierten "72 Stunden ohne Kompromiss" - in ihre nächste Runde.
Zu den Exerzitien treffen dich die Pfarradjunkten vom 3. bis 6. November in Salzburg.
Wir werden alle wichtigen Ergebnisse wie gewohnt über unsere Webseite und auf den sozialen Netzwerken ankündigen und begleiten und wünschen einen guten Start ins Jahr 2020!

Militärbischof Werner Freistetter hat den 85.000 Kinder und Jugendlichen gedankt, die in den vergangenen Tagen als Sternsinger auf Österreichs Straßen unterwegs waren, sowie auch allen von ihnen erreichten Spendern. Die damit unterstützte Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar sei eine "wertvolle, sinnvolle und fruchtbringende Aktion" hob Freistetter, der in der Österreichischen Bischofskonferenz Referatsbischof für Mission und Entwicklung und in Kärnten derzeit noch Apostolischer Administrator ist, am Montag beim Gottesdienst zum kirchlichen Hochfest Epiphanie (Erscheinung des Herrn) im Klagenfurter Dom hervor.

Freistetter verwies auf seine Erfahrungen bei einem kurz vor Weihnachten getätigten Besuch bei Projektpartnern der Dreikönigsaktion in Brasilien. Er habe sich dabei überzeugen können, "wie viel Gutes und Sinnvolles die Spenden aus dieser Aktion bewirken und wie dankbar die Menschen für diese Hilfe sind". Die Sternsinger seien wie einst die Sterndeuter zu biblischer Zeit ein "Zeichen der Hoffnung für alle Menschen", so der Militärbischof weiter.

via: Kathpress

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat den sozialen Einsatz der rund 85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger gelobt, die dieser Tage um Spenden für Entwicklungsprojekte bitten. Die Aktion der Katholischen Jungschar sei ein "sichtbarer Beweis für zivilgesellschaftliches Engagement in Österreich" und leiste "hervorragende Arbeit für die Gemeinschaft", sagte Sobotka am Freitag beim traditionellen Sternsinger-Besuch im Parlament in Wien. Heuer überbrachten 110 Kinder und Jugendliche aus ganz Österreich die Segenswünsche für 2020, gleichzeitig appellierten sie an den Nationalrat, den Kampf gegen Kinderarmut, Kinderarbeit und den Klimawandel zu verstärken. Unterstützung erhielten sie dabei von Militärbischof Werner Freistetter und Weihbischof Stephan Turnovszky.

Parlamentspräsident Sobotka unterstrich seine Wertschätzung für die Dreikönigsaktion: "Derartige Initiativen sind Eckpfeiler einer starken und gewachsenen Demokratie." Es sei dabei eine Sache, über die Herausforderungen und Krisen in der Welt zu reden, "aber zu ihrer Linderung oder Lösung durch aktives Handeln beizutragen, zeugt von großem Verantwortungsbewusstsein", betonte der Politiker.

Bischof Freistetter, der innerhalb der Österreichischen Bischofskonferenz Referats für Mission sowie Entwicklung und damit auch für die Dreikönigsaktion zuständig ist, berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen als Sternsinger in Kindheitsalter. Er denke "mit großer Freude an die Verkleidung und die Segenswünsche zurück", so der Bischof. Konkrete Eindrücke über den positiven Effekt der Sternsingeraktion für Partnerprojekte der Dreikönigsaktion konnte Freistetter im Zuge seiner Reise nach Brasilien gewinnen. Dort besuchte er u.a. Müllsammler sowie Überlebende der Dammbruch-Katastrophe in Brumadinho, wo im Jänner über 220 Menschen getötet wurden.

Konkrete politische Maßnahmen forderten die beiden Vorsitzenden der Katholischen Jungschar, Barbara Grüner und Jakob Haijes, denn "Spendensammeln allein reicht nicht aus". Erforderlich sei u.a. die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs), sowie Gesetze und Regierungsarbeit, die faire Arbeitsbedingungen und Gerechtigkeit fördern. "Von der neuen Regierung wünschen wir uns, dass noch viel mehr getan wird, um diese Ziele zu erreichen", appellierten Grüner und Haijes.

65 Jahre Caspar, Melchior und Balthasar

Mit den Spenden werden jährlich rund 500 Sternsinger-Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. Seit dem Jahreswechsel 1954/55 gibt es das Sternsingen der Katholischen Jungschar in Österreich. Laut Dreikönigsaktion konnten in diesen 65 Jahren knapp über 450 Millionen Euro "ersungen" werden.

Auch heuer ziehen von 27. Dezember bis 6. Jänner rund 85.000 Sternsinger aus etwa 3.000 Pfarren durch ganz Österreich. Sie sammeln dabei wieder Spenden für rund 500 Projekte in 19 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. Schwerpunktland ist heuer Kenia, wo mit Hilfe der Spenden die Lebensbedingungen von Kindern in Slums verbessert werden sollen.

Im Vorjahr wurden in ganz Österreich 17,6 Millionen Euro für Hilfsprojekte der Dreikönigsaktion der Jungschar gespendet; Oberösterreich war Spitzenreiter mit rund 3,5 Millionen Euro. Seit Beginn der Sternsingeraktion 1954 kamen mehr als 450 Millionen Euro zusammen, die jährlich in mehr als 500 Projekte investiert werden.

Die Dreikönigsaktion (DKA), das Hilfswerk der Katholischen Jungschar, arbeitet mit Organisationen vor Ort zusammen und sorgt für den kompetenten Einsatz der Spendengelder. Die Finanzen werden jährlich von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert. Das "Spendengütesiegel" garantiert Transparenz und objektive Sicherheit bei der Spendenabwicklung.

Prominente Unterstützer

Am 30. Dezember überbringen die Sternsinger Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Wiener Hofburg (13.30 Uhr) ihre Segenswünsche. Am Neujahrstag (1.1.2020) werden Sternsinger aus Österreich - heuer stammt die Delegation aus der burgenländischen Pfarre Ollersdorf - am Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus im Petersdom teilnehmen. Außerdem werden am selben Tag um 16 Uhr Sternsinger aus der Wiener Pfarre "Maria Drei Kirchen" von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Außenminister Alexander Schallenberg im Bundeskanzleramt empfangen werden.
 
 
Das Warten auf die Neubesetzung des Bischofsstuhls in Kärnten ist beendet: Papst Franziskus hat Josef Marketz (64) zum neuen Bischof von Gurk-Klagenfurt ernannt. Der Heilige Stuhl gab die Ernennung des bisherigen Kärntner Caritasdirektors am Dienstag zu Mittag offiziell bekannt. Zuvor war gemäß Konkordat die Bundesregierung befasst worden, die keine Einwände gegen die Bestellung erhob. Marketz ist gebürtiger Kärntner und stammt aus der slowenischen Volksgruppe. Als langjähriger Bischofsvikar, früherer Leiter des Seelsorgeamts und derzeitiger Caritasdirektor bringt er sehr viel kirchliche Führungserfahrung und detaillierte Kenntnisse über die Diözese Gurk-Klagenfurt mit in das Bischofsamt.

Als Bischof von Gurk steht Marketz künftig der zweitältesten Diözese Österreichs mit rund 360.000 Katholiken vor. Die Bischofsweihe wird Marketz durch Erzbischof Franz Lackner, Metropolit der Salzburger Kirchenprovinz, zu der auch die Diözese Gurk gehört, am Sonntag, dem 2. Februar 2020, um 14 Uhr im Dom zu Klagenfurt empfangen. Derzeit und bis zur Amtsübernahme des neuen Bischofs leitet Militärbischof Werner Freistetter als Apostolischer Administrator die Kärntner Diözese. Am Freitag, dem 6. Dezember, findet um 11 Uhr die erste Pressekonferenz des ernannten Bischofs gemeinsam mit Bischof Freistetter im Bischofshaus in Klagenfurt statt.

Marketz: Bitte um Gebet und Unterstützung

Er habe sich "lange allein schon gegen den Gedanken gewehrt, dass das Amt mir anvertraut werden könnte, da ich mit Leib und Seele Direktor unserer Caritas in Kärnten bin. Nun ist es trotzdem soweit gekommen", erklärte der neue Bischof in einer schriftlichen Stellungnahme nach Bekanntgabe seiner Ernennung. In "aller Demut und im Vertrauen auf die Hilfe Gottes und vieler Menschen, die mich unterstützen werden, möchte ich diesen so wichtigen, aber gewiss nicht einfachen Dienst in unserer Diözese antreten", erklärte Marketz weiter.

Dabei freue er sich auf die zukünftigen Begegnungen mit den Menschen, die Zusammenarbeit mit Priester, Ordensleuten, Laienmitarbeitern und allen, die sich beruflich und ehrenamtlich für die Kirche in Kärnten engagieren. "Ich danke allen, die in der langen Zeit der Sedisvakanz mit Arbeit und Gebet Verantwortung für die Diözese übernommen haben und bitte alle Kärntnerinnen und Kärntner um ihr Gebet und um tatkräftige Unterstützung bei meinem Hirtenamt im Dienst der Menschen in unserem Land, insbesondere der Armen und Ausgegrenzten", sagte Marketz und schloss in seiner Muttersprache: "Vsem slovensko govorecim vernikom se zahvaljujem za spremstvo v dosedanjih slubah in prosim vse ljudi dobre volje tudi v prihodnje za molitev in sodelovanje."

Freistetter: Kärntner bekommen "ausgezeichneten Bischof"

Bischof Freistetter brachte unmittelbar nach der offiziellen Bekanntgabe der Ernennung seine "außerordentliche Freude" über die päpstliche Personalentscheidung zum Ausdruck: "Ich bin mir sicher, dass die Katholikinnen und Katholiken in Kärnten mit Josef Marketz einen ausgezeichneten neuen Bischof bekommen und ich wünsche ihm für diese Aufgabe alles Gute und Gottes Segen." Marketz sei als langjähriger Direktor der Kärntner Caritas mit den Menschen und der Kirche in Kärnten eingehend vertraut, so Freistetter: "Ich bin davon überzeugt, dass er den Weg zu einem versöhnten Miteinander in der Kirche in Kärnten weiter beschreiten wird."

Er selbst habe die Aufgabe des Apostolischen Administrators in Kärnten Ende Juni "in dem Verständnis übernommen, dass mein Wirken nur ein Teil dieses Weges sein kann", fügte Bischof Freistetter hinzu: "Nun sehe ich es als eine meiner letzten Aufgaben hier in Kärnten an, dem neuen Bischof einen guten Start zu ermöglichen und ihn - bis zur seiner Weihe - mit den mir zur Verfügung stehenden Kräften zu unterstützen."

Der Bischofsstuhl in Kärnten war seit Juli 2018 vakant, nachdem Diözesanbischof Alois Schwarz nach St. Pölten gewechselt war. Das Gurker Domkapitel wählte daraufhin am 2. Juli 2018 Engelbert Guggenberger zum Diözesanadministrator, der schließlich am 28. Juni durch Bischof Freistetter als vom Papst ernannter Apostolischer Administrator abgelöst wurde. Diese kirchlich unübliche Vorgangsweise stand im Zusammenhang mit heftigen innerkirchlichen und medialen Debatten rund um Bischof Schwarz und die Kirche in Kärnten. Sie führten zu einer Apostolischen Visitation der Diözese, aber auch zu strafrechtlichen Untersuchungen gegen Bischof Schwarz, die inzwischen teilweise eingestellt, aber noch nicht abgeschlossen sind.

Aus slowenischer Volksgruppe

Josef Marketz war in den vergangenen Monaten von Medien immer wieder als Kandidat für den Bischofsstuhl in Gurk-Klagenfurt genannt worden. Er wurde am 30. Juli 1955 in St. Philippen ob Sonnegg/St. Lips im zweisprachigen Gebiet Südost-Kärntens geboren und stammt aus der slowenischen Volksgruppe. 1975 maturierte Marketz am Gymnasium in Tanzenberg. Nach dem Theologiestudium in Salzburg und Laibach wirkte er ein Jahr als Diakon in Ecuador in Südamerika, 1982 wurde er in Klagenfurt zum Priester geweiht.

Zunächst war Marketz als Kaplan in den zweisprachigen Gemeinden Ferlach/Borovlje und St. Jakob im Rosental/St. Jakob v Rozu tätig. Von 1985 bis 1988 war er Jugendseelsorger für das zweisprachige Gebiet und von 1986 bis 1989 Pfarrprovisor in St. Jakob im Rosental. Nach einem Studienaufenthalt wurde er an der Universität Wien zum Doktor der Theologie promoviert.

1992 erfolgte die Ernennung zum Leiter der Slowenischen Abteilung im Bischöflichen Seelsorgeamt der Diözese Gurk und 1994 zusätzlich zum Pfarrer von Radsberg/Radise. Nach einem Jahr als Provisor von Ferlach, Unterloibl/Podljubelj und Glainach/Glinje (2006/07) sowie einem anschließenden Studienaufenthalt in Rom und Jerusalem nahm Marketz im Herbst 2008 seine Tätigkeit als Leiter der Slowenischen Abteilung des Seelsorgeamtes wieder auf.

2009 wurde er zum Direktor des Seelsorgeamtes und zum Bischofsvikar für Seelsorge, Mission und Evangelisierung ernannt. Das Amt des Seelsorgeamtsdirektors sowie sämtliche Funktionen im Rahmen dieser Tätigkeit, wie z. B. die Herausgeberschaft der Kärntner Kirchenzeitung "Sonntag", der slowenischen Kirchenzeitung "Nedelja", der Kinderzeitschrift "Regenbogen" und der Internetredaktion hatte Marketz bis zu seinem Wechsel an die Spitze der Kärntner Caritas am 1. September 2014 inne. Bis 1. September 2013 war Marketz überdies auch Pfarrprovisor in Radsberg, Rottenstein/Podgrad und Mieger/Medgorje.

Mit der Übernahme der Leitung des Kärntner Caritasverbandes wurde Marketz auch zum Bischofsvikar für die Caritas und für soziale Dienste ernannt. Marketz ist weiters wirklicher Konsistorialrat, Diözesan-Koordinator für Asylfragen, Präsident des Bonifatiusvereins der Diözese Gurk und Rektor der Klagenfurter Bürgerspitalkirche. In Anerkennung seines Wirkens wurde er 2004 zum Päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) ernannt.

Klare Haltung in der Flüchtlingsfrage

Als Caritas-Direktor äußerte sich Marketz mehrmals klar im Sinne eines humanen Umgangs mit Flüchtlingen und der Verantwortung der Politik dafür. So ließ er 2015 zu Beginn der Flüchtlingsbewegung mit harter Kritik an der Europäischen Union aufhorchen: Im Blick auf das damals überlastete Lampedusa sagte Marketz, dort die ganze Schuld auf Schlepper zu schieben, wo in Wahrheit "eine europäische Politik dahintersteht, die das verändern könnte", sei zu wenig. Der Caritas-Direktor selbst bemühte sich in diesem Krisenjahr um vermehrte Aufnahme von Flüchtlingen in Pfarrhöfen und Privatquartieren.

Im aktuellen Wirkungsbericht 2018 der Kärntner Caritas äußerte sich Marketz als deren Direktor über Veränderungen in der Gesellschaft, "von denen uns manche durchaus Positives verheißen, andere aber auch Sorgen bereiten". Davor hatte sich die Caritas kritisch über die Einsparungen der Regierung im Sozialbereich geäußert. Die Caritas werde "ihren Auftrag erfüllen, Hilfe für Menschen in Not bereitstellen und eine solidarische Gesellschaft mitgestalten", rief Marketz das Caritas-Motto "miteinand>gegeneinand" als "unersetzlich" in Erinnerung.
 

Wenn in Brasilien die Umwelt massiv zerstört wird oder unzählige Menschen aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten in tiefem Elend leben müssen, "dann betrifft das auch uns in Österreich". Das hat Bischof Werner Freistetter nach einem Lokalaugenschein in Brasilien im Gespräch mit "Kathpress" betont. "Wir müssen unsere Froschperspektive überwinden. Wir sind mit diesen Menschen vor Ort zutiefst verbunden", so der Bischof, der u.a. zu einem Überdenken des eigenen Konsumverhaltens aufrief. Freistetter war mit einer Delegation der Dreikönigsaktion (DKA) eine gute Woche in Brasilien, wo er Projekte und Projektpartner der DKA besuchte.

In Belo Horizonte im Südwesten des Landes standen Lokalaugenscheine bei Müllsammler- und Obdachloseninitiativen auf dem Programm. Der Bischof zeigte sich zum einen zutiefst betroffen von Not und Elend der Menschen - "Hier bin ich Menschen begegnet, die wirklich nichts haben" -, zum anderen sei aber auch deutlich geworden, dass Hilfe möglich ist. U.a. auch durch die Spenden der Österreicherinnen und Österreicher bei der Sternsingeraktion: "Die Menschen sind uns zutiefst dankbar."

Freistetter ist innerhalb der österreichischen Bischofskonferenz Referatsbischof für Mission und Entwicklung und dabei u.a. auch für die Dreikönigsaktion zuständig. Er traf in Belo Horizonte u.a. mit Erzbischof Walmor Oliviera de Azevedo zusammen. Er ist Vorsitzender der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) und hat auch an der jüngsten Amazoniensynode im Vatikan teilgenommen. In der brasilianischen Hauptstadt Brasilia begegnete Freistetter u.a. dem Sekretär der Bischofskonferenz, Dom Joel Portella. "Die Kirche in Brasilien ist sich völlig im Klaren darüber, dass jetzt gehandelt werden muss, um die Umwelt zu erhalten. Sonst ist es zu spät", bilanzierte Freistetter die Gespräche.

Bei einem Lokalaugenschein in Brumadinho, wo im Jänner dieses Jahres ein Dammbruch über 220 Menschen tötete und eine Schneise der Verwüstung hinterließ, konnte sich Freistetter einen Überblick über das Ausmaß der Katastrophe machen. In dem Bergbaugebiet war ein Überlaufbecken geborsten, eine giftige Schlammlawine hatte nicht nur viele Menschen getötet oder vertrieben, sondern die Gegend auch weiträumig unbewohnbar gemacht. Ganz abgesehen davon, sei die Umwelt durch die rücksichtslosen Abbaumethoden schwer in Mitleidenschaft gezogen, berichtete Freistetter.

Kritik an politischer Führung

Gerade in den Bergbaugebieten werde - neben Amazonien - deutlich, "welche Auswirkungen eine Wirtschaftspolitik hat, die keine Rücksicht auf die Umwelt oder Menschenrechte nimmt". Die Menschen vor Ort wüssten schon, dass es so nicht weitergehen kann und dass etwas geschehen muss. Sie fühlten sich aber von ihrem Land bzw. den staatlichen Institutionen im Stich gelassen. Mit Präsident Jair Bolsonaro habe diese Krise nochmals eine neue Qualität bekommen, wies der Bischof auf zahlreiche Befürchtungen seiner Gesprächspartner hin: "Die Kritik ist laut und auch sehr fundiert." Die Menschen fürchteten weitere Verschlechterungen der Sozialstandards bzw. ihrer Lebensbedingungen. Die Regierungspolitik stehe nur im Dienste der Wirtschaftsinteressen.

Und das lasse im Übrigen auch gar nichts Gutes für die Indigenen in Brasilien erwarten. Die Verfassung von 1988, die ihnen weitreichende Rechte und eigenen Lebensraum garantiert, werde gerade massiv in Frage gestellt. "Es besteht die große Sorge, dass die jetzige Politik für die Indigenen und ihre Rechte außerordentlich negative Auswirkungen haben wird", so Freistetter.

In einer solchen Situation komme der Kirche, die sich für die Not bzw. die Rechte der Menschen einsetzt, umso größere Bedeutung zu. Es geht dabei nicht nur um Geld, sondern auch um menschliche Anteilnahme, "dass die Menschen spüren, da ist jemand, der sich um sie annimmt, dass sie nicht vergessen sind." Besonders auch die fehlende psychosoziale Aufarbeitung mache sich bemerkbar, "viele der Anwohner sind noch immer schwer traumatisiert von dem Geschehenen". Nachsatz: "Erzbischof Oliviera de Azevedo hat gerade für diese Aufgaben eine besonders engagierte Frau eingesetzt." Die Frauenpower sei für die Kirche in Brasilien unverzichtbar. Und in dieser Hinsicht sowie hinsichtlich der ökologischen Frage werde die jüngste Amazoniensynode als Bestätigung des eingeschlagenen Weges aufgefasst.

Brasilien ist ein Schwerpunktland der Dreikönigsaktion, die schon seit den 1980er-Jahren u.a. mit dem dortigen Indigenenrat CIMI, der Landlosenbewegung oder zahlreichen kleineren Partnern in derzeit 29 Projekten intensiv kooperiert. CIMI wurde über viele Jahre vom austro-brasilianischen Amazonasbischof Erwin Kräutler geleitet. Er genieße auch nach seiner Pensionierung vor Ort im Land höchstes Ansehen, so Freistetter.

Die Dreikönigsaktion, die jährlich die österreichweite Sternsingeraktion koordiniert, ist auch für die fachlich fundierte Vergabe der dabei gesammelten Spendengelder zuständig. Bei den insgesamt 500 unterstützten Projekten werden über eine Million Menschen in den Armutsregionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas direkt erreicht. Inhaltlich geht es dabei vor allem um Förderung von Kindern und Jugendlichen, Bildung, Sicherung von Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Versorgung, um die Wahrung der Menschenrechte und Pastoralarbeit als Dienst der Kirche an den Schwächsten.

Kathpress

via:

Der Zustand des österreichischen Bundesheeres ist hinsichtlich seiner Ausrüstung und finanziellen Ressourcen "besorgniserregend". Das hat Militärbischof Werner Freistetter am Montag im "Kathpress"-Interview betont. Er verstehe die große Sorge von Verteidigungsminister Thomas Starlinger, der sich am Wochenende dazu mit deutlichen Worten zu Wort gemeldet hatte. Freistetter sprach von der "Verpflichtung, unsere Soldaten mit bestmöglicher Ausrüstung und Gerät auszustatten, damit sie ihre Aufgaben im In- und Ausland erfüllen können". Das Anliegen des Ministers wolle er in diesem Sinne unterstützen.

Starlinger hatte am Samstag bei einer Delegiertenversammlung der Offiziersgesellschaft in St. Pölten die budgetäre Situation des Heeres mit drastischen Worten beschrieben. Das Bundesheer stehe "am Rande seines Grabes" und seine "Totengräber" würden damit nicht nur massiv die Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch Arbeitsplätze gefährden, wie die "Austria Presse Agentur" (APA) berichtete.

Der vom Minister angesprochene jahrelange Investitionsstau sei offensichtlich, so Bischof Freistetter am Montag gegenüber "Kathpress". Es brauche dringend eine Verbesserung der Infrastruktur und eine zeitgemäße Ausrüstung für die Soldaten, "die wir in teils gefährliche Einsätze schicken". Schon damit nur die Basisaufgaben erfüllt werden könnten, brauche es etwa eine Erneuerung des Fuhrparks, selbiges gelte für Geräte bei Einsätzen bei Naturkatastrophen, "von der Luftraumüberwachung ganz zu schweigen".

Auf die Militärseelsorge angesprochen meinte der Bischof, dass es nach wie vor gut gelinge, die eigenen Aufgaben zu erfüllen. Er fühle sich grundsätzlich auch von der Politik bzw. den Verantwortlichen im Bundesheer gut unterstützt. Offensichtlich bestehe großes Interesse, "dass die Militärseelsorger ihren Dienst gut ausüben können, zum Wohl der Soldaten und des Bundesheeres".

via: Kathpress

Militärbischof Werner Freistetter beauftragte  Vizeleutnant Herrmann Nährer an Christkönigssonntag mit dem Akolythat. „Jesus ist der einzige wahre König, der alle Erwartungen erfüllt und dies nicht trotz des Kreuzes, sondern deswegen“, betonte der Militärbischof in seiner Predigt.

Nach der freundlichen Begrüßung des neuen Akolythen begann am Sonntag der Wortgottesdienst in der St. Georgs Kathedralale in Wiener Neustadt. Die Predigt handelte von der Königswürde, die heutzutage entmythologisiert sei. Der König sei doch ein Punkt der Hoffnung, aber auch ein Mensch mit Macht, wo allerdings seine Herrschaft Frieden bedeutet. In der Geschichte Israels wird der König als Hirte eingesetzt, hierbei wurde viel Stärke hineinprojiziert, aber auch Vertrauen, denn er handelt für das Wohl des Volkes. Dann kommt Jesus, heute sehr berührend im Lukasevangelium geschildert, alle verspotteten ihn und doch erkennt ihn der zweite Verbrecher, während andere mit ‚Rette Dich selbst‘ ihn zum Verrat an seiner Mission für die Menschen bewegen möchten. Jesus ist der einzige Mensch, der für die Menschen sein Leben hergibt und Gott als sein innigstes Lebensgesetzt in ihm trägt. Wir, sein Volk, dürfen das erfahren und Jesus wird alle versöhnen und am Kreuz zusammenführen, er öffnet den Weg zu Gott dem Vater. Alles erfüllt sich in der Eucharistie und gerade der Akolyth dient der Eucharistie, er darf die Kommunion im Gottesdienst und den Kranken spenden.

Nach dem Gottesdienst lernte die Gemeinde bei einer netten Agape den neuen Akolythen besser kennen.

Bericht: S. Claus

Österreichs Bischöfe laden zum ersten "Sonntag des Wortes Gottes" ein, der am 26. Jänner 2020 auf Anordnung von Papst Franziskus stattfindet und künftig jährlich durchgeführt wird. Ziel des Themensonntages sei es, "die Rolle der Bibel im Leben christlicher Gemeinden zu stärken", betonen die Bischöfe zum Abschluss ihrer Herbstvollversammlung am Freitag. Christen sollten sich "vom Wort Gottes begeistern lassen, weil es die bevorzugte Weise ist, wie sich Gottes Geist den Menschen mitteilt", so die Erklärung.

Bewusst sei der Sonntag des Wortes Gottes in die Nähe zur "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen" im Jänner angesetzt, um so die "Verbundenheit aller Christen durch die Heilige Schrift" zu stärken, informieren die Bischöfe. Zusätzlich dazu gebe es in Österreich bereits seit der Einführung der neuen Messlektionare vor einem Jahr derzeit drei "Jahre der Bibel", inhaltlich begleitet vom Österreichischen Bibelwerk. Beide Aktionen, begleitet von einer neuen Bibel-App, sollten "die Gläubigen dazu motivieren, die Bibel wieder häufiger in die Hand zu nehmen und als Quelle für ihr Glaubensleben zu entdecken".

Wie die Bischöfe hervorheben, habe das Wort Gottes im Gottesdienst einen besonderen Stellenwert: Es werde von einem erhöhten Ort im Altarraum aus verkündet, in einer festen Leseordnung, dank der die Gemeinde in einem drei-Jahres-Zyklus mit möglichst vielen Bibeltexten bei den Evangelien und Lesungen vertraut werden soll. Bei der Predigt lege der Priester vor allem den Schrifttext aus, womit sichergestellt werde, "dass Jesus Christus im Zentrum der kirchlichen Verkündigung steht".

via:Kathpress

Die österreichischen Bischöfe sind in großer Sorge wegen des nicht enden wollenden Krieges in Syrien und der unvorstellbaren humanitären Katastrophe vor Ort. "Das Leid der Betroffenen ist unerträglich und schreit zum Himmel", halten sie wörtlich in einer Erklärung zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz fest und appellieren an die Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher, für die Opfer des Krieges in Syrien zu spenden. Die jüngste Militäroffensive der Türkei und der mit ihr verbündeten Milizen in Nordsyrien habe erneut viele Opfer auch unter der Zivilbevölkerung gefordert. Hunderttausende seien auf der Flucht, darunter auch viele der letzten in der Region verbliebenen Christen.

Mindestens 200.000 Menschen hätten sich aus dem Grenzgebiet zur Türkei ins Landesinnere geflüchtet, wo sie nun in Notunterkünften leben. Es fehle diesen Flüchtlingen an allem: Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente "und der Winter steht vor der Tür", schlagen die Bischöfe Alarm. Durch die jüngsten Kämpfe sei auch die Gefahr eines Wiedererstarkens des IS massiv angewachsen. Und in der syrischen Region Idlib werde ebenfalls noch heftig gekämpft. Drei Millionen Zivilisten seien hier betroffen, eine Million davon sind Kinder. Zudem gehe für die kleine christliche Minderheit im Land inzwischen um ihr Überleben.

Über zwölf Millionen Menschen in Syrien bräuchten Hilfe. Die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Syrien verschärften zudem die Situation im Land. Sie würden besonders die notleidende Bevölkerung treffen und verhinderten den wirtschaftlichen Wiederaufbau, weswegen auch die dortigen christlichen Patriarchen und Bischöfe ihre Aufhebung fordern, halten die Bischöfe fest und sie fordern "endlich Frieden und eine gerechte politische Lösung". Die Bischöfe sehen dabei die Großmächte genauso gefordert wie die regionalen Mächte und die Konfliktparteien im Land: "Ein dauerhafter Friede wird nur auf Basis der Menschenrechte und der Religionsfreiheit sowie einer gerechten wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung möglich sein."

Die Bischöfe danken allen Organisationen und Hilfswerken, Ordensgemeinschaften und Pfarren, die sich für die Menschen in Not in Syrien einsetzen. Dazu zählten etwa die Caritas, Kirche in Not, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, die Initiative Christlicher Orient, Christen in Not oder auch die Korbgemeinschaft. Hilfe sei angesichts der komplexen Situation im Land nicht einfach, aber möglich.

 

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