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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Hauptmannarzt Stefan Schachner ist dienstlich umtriebig, mehr als umtriebig, wenn man das so sagen kann. Dienst im Heeresspital, in Aigen im Ennstal, im Auslandseinsatz oder in einen der Katastrophenschutzeinätze im Inland.  1996 im Auslandseinsatz gefirmt, ist die Militärseelsorge sehr wichtig für ihn.

Ein Portrait von Alexander Wessely

Er ist ständig unterwegs. Langweilig wird dem Vater von vier Kindern, der den Rang eines Hauptmannarztes bekleidet nicht.  Als Militärarzt kennen ihn viele Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres. Was auch einige wissen ist, dass Schachner das Soldatenhandwerk auch richtig gelernt hat. Als Einjährig-Freiwilliger im Jahr 1994 in der damals noch bestehenden Kaserne in Wöllersdorf eingerückt, mustererte er schließlich 1998 mit dem Jahrgang "Sterneck" an der Theresianischen Militärakademie zum Milizoffizier aus und brachte es als Infanterist über die Zugskommandantenlaufbahn bis hin zum "S2" und "S3" auf Battailonsebene.

Berufswunsch: Chirurg und Bundesheeroffizier

Daneben studierte er an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien Medizin. Das Studium schloss er schließlich im Jahr 2008 erfolgreich ab und begann mit seinen Turnusausbildung welche er zur Hälfte im Heeresspital in der Wiener Van-Swieten-Kaserne und in Wiener Neustadt absolvierte. Dort sollte er auch in weiterer Folge seine Facharztausbildung zum Chirurgen erhalten. "In der Maturazeitung des Sportgymnasiums Wiener Neustadt ist damals bei mir bei  der Rubrik Berufswunsch gestanden: "Chirurg und Bundesheeroffizier". Beides bin ich geworden, " kommentiert Schachner, der den zweiten Teil seiner chirurgischen Fachausbildung bei der Bundeswehr in Deutschland erhielt. „Einsatzbezogen," wie der Soldat vom Scheitel bis zur Sohle feststellt.

Einsätze waren es auch die in seinem dienstlichem Alltag eine große Rollte spielten und spielen. Rechnet man alleine die in den Einsatzräumen im Ausland verbrachte Zeit zusammen so kommt man auf über dreieinhalb Jahre. "Mali, Bosnien, Syrien, und Libanon beispielsweise, " zählt Schachner seine Einsatzorte auf. „Das erste Mal war ich aber noch als normaler Soldat im Einsatz." Das war im UNO-Einsatz auf den Golanhöhen, bei welchem in knapp 40 Jahren insgesamt 29.000 österreichische Soldaten gedient hatten.

Firmung im Auslandseinsatz

In diesem Einsatz im Jahr 1996 wurde er schließlich auch gefirmt. Ausschlaggeben war für Schachner, der bevor er ins Sportgymnasium in Wiener Neustadt wechselte, das kirchliche Gymnasium der Salesianer Don Boscos in Unterwaltersdorf besuchte, das "fünfte Evangelium", das Besuchen der Hl. Stätten in Israel. In sogenannten "Recreation-Tours" wurde den Soldaten, oftmals unter der Leitung des betreuenden Militärpfarrers der österreichischen UNO-Truppen angeboten in ihrer freien Zeit das Heilige Land zu erkunden. Mitunter mit biblischem Bezug. Auch Stefan Schachner nütze diese einmalige Gelegenheit. "Es war für mich faszinierend die Orte wo sich die Ereignisse aus der Bibel stattgefunden haben selbst zu sehen. Dann hört man eine Lesung in der Kirche und weiß: Dort war das. Dort war ich schon“, so Schachner. "Als Naturwissenschaftler ist man ja ein bissl ein Religionszweifler, aber man gibt den Geschehnissen aus der Bibel einen noch höheren Stellenwert, wenn man die Orte einmal gesehen hat." Auch die Auseinandersetzung mit Jesus und seiner Lehre hätten ihm fasziniert: "Natürlich hat Jesus einen höheren Auftrag gehabt, aber generell muss man, auch im Blick auf damalige Umstände feststellen, dass er seiner Zeit in Gedanken und Taten weit voraus war."

So hätte er, wie er selbst sagt, auch wieder verstärkt zum Glauben und zur "ausgeübten Religion" gefunden, was wiederum den Ausschlag für seine Firmung gegeben hätte, auf die ihn damals der Militärpfarrer des Kontingents Peter Papst vorbereitete. Die konkrete Vorbereitung fand in Gesprächen in der schlichten Kapelle im Camp Faouar statt, die Firmung, welche der Militärpfarrer im Auftrag des Militärbischofs spendete, schließlich im Kreis der Kameraden bei einem feierlichen Gottesdienst. "Es haben ja alle gewusst dass ich mich auf die Firmung vorbereite und so hat schließlich der ganze Zug mitgeifert. Alle Soldaten des Fernmeldezugs waren da und danach haben die Kameraden vor der Campkapelle ein Spalier gebildet“, erinnert sich Schachner gerne an diesen für ihn großen Tag im Einsatz zurück.

Viel könnte er von seinen Einsätzen erzählen, nicht nur von jenem UNO-Einsatz im Jahr 1996. Viel hat er auch als Militärarzt im Einsatzraum erlebt. Die längste Einsatzdauer war 18 Monate durchgehend. "Ich habe von einem Einsatz gleich in den nächsten gewechselt, weil sonst kein Arzt zur Verfügung stand." erzählt Schachner. Besonders schwer sei es gewesen, weil damals seine Zwillinge gerade ein Jahr alt waren. "Für alle neun Wochen nur ein paar Tage zuhause sein war da schon eine schwierige Situation und eine Herausforderung. Da versäumt man vieles. Auch bei den beiden Älteren" resümiert der Vater von vier Kindern. Nun wären seine Rotationen kürzer, was für die Familie leichter wäre.

Da geht man leichter in den Einsatz…

Wichtig sei für ihn in diesem Zusammenhang auch das Zusammenspiel mit der Militärseelsorge. Diese sei wichtig, weil man wissen würde, dass für den "Fall der Fälle" jemand für die Familie da wäre und auch für den Fall, dass seine Familie, wenn es während des Einsatzes zuhause Probleme gibt einen Ansprechpartner hätte, "der sie auffangen könnte. Das ist ein Superbackup.", so Schachner. Und nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Da gehe ich dann doch leichter in den Auslandseinsatz."

Militärseelsorge ganz wichtige Einrichtung.

Generell sei für ihn die Militärseelsorge eine wichtige Einrichtung, die durchwegs sehr  positiv erlebt hätte. Und auch die Truppe würde merken, dass es den Militärpfarrern ernst ist,  wie es den Soldaten geht, dazu müsse niemand unbedingt gläubig sein, in die Kirche gehen oder regelmäßig beten.

Positive Einstellung wichtig für Heilungsprozess

Schachner fest überzeugt, dass eine positive Einstellung des Patienten zu seinen Leiden für den Genesungsprozess besser sei als eine negative. "Damit ergibt sich der Schluss, dass ein Gebet schon eine positive Einstellung der Seele und des Geistes ist und somit nie falsch sein kann. " erläutert Schachner, der festhält, dass das schon Kraft geben kann, wenn gleich es ähnlich der Wirkung homöopathischer Medikamente letztlich nicht wissenschaftlich nachweisbar ist. Aber, "wenn jemand fest daran glaubt, dann hilft es", ist der Arzt überzeugt.

Ebenso hätte er immer wieder bei Patienten knapp vor deren Ableben erlebt, dass sie, auch wenn sie lange Zeit nicht religiös waren, wenn sich der Tod abzeichnete, dann doch "Frieden machen wollten. Auch mit Gott. " Dies konnte er öfter erleben, so Schachner. „Das spürt man ja auch." Letztlich sei dies eine  Art des Gottvertrauens, in dem er und seine Familie sich auch aufgefangen fühlen würden. Und dies sei ihm auch wichtig, neben korrekten Umgangsformen, Disziplin und Benehmen seinen Kindern zu vermitteln. Wie er dies machen würde? "Indem ich es vorlebe“, so die prägnante Antwort. Stolz ist Schachner in diesem Zusammenhang auf seine älteste Tochter, die so wie ihre Geschwister ministriert und ab Herbst 2019 in der neuen Sicherheitsschule des Bundesheeres in Wiener Neustadt beginnen soll. Sie möchte sich dann auch beim "Bundesheer firmen lassen, wie es der Papa gemacht hat."

Von der Schule, die im Rahmen einer fünfjährigen Oberstufenausbildung wie eine Handelsakademie aufgebaut ist, aber zusätzlich Schwerpunkte in sicherheitsrelevanten Sparte setzt, hat sie über die Zeitung erfahren und sich alle Informationen eingeholt. Dass seine Tochter, die jetzt noch schnell den Segelschein machen möchte, später einmal Militärhubschauberpilotin werden möchte,  ängstigt Schachner nicht. Eher die Mama der jungen zielstrebigen Dame, die gefragt hätte "Was ist wenn sie dann in den Auslandseinsatz fliegen muss?" Doch auch auf diese Sorgen hat Stefan Schachner eine prompte Antwort: "Dann flieg ich mit."

Mit einer internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. ist am Sonntag die 61. Soldatenwallfahrt nach Lourdes zu Ende gegangen. Bis zu 15.000 Militärangehörige aus rund 40 Nationen waren in den südfranzösischen Wallfahrtsort gekommen. Aus Österreich waren rund 450 Pilger mit dabei. Militärbischof Werner Freistetter zog gegenüber "Kathpress" eine positive Bilanz der Friedenswallfahrt, die zur Völkerverständigung beiträgt. "Wir haben in Lourdes eine wunderbare Soldatenwallfahrt erlebt, mit Momenten der Gemeinschaft, der Feier und des Gebets", so der Bischof. Die Wallfahrt stand unter dem Motto "Suche Frieden und jage ihm nach".

Vor allem auch bei den jungen Soldaten habe er gemerkt, "wie sie durch die Begegnung mit sich selbst aber auch durch die Begegnung mit Maria und durch sie mit dem Geheimnis Gottes berührt wurden". Er wünsche sich sehr, dass die Wallfahrer das Erlebte mit nach Hause in ihren Alltag und in ihren militärischen Dienst nehmen und dies ihr Selbstverständnis als Soldatinnen und Soldaten mitprägt.

Traditioneller Höhepunkt der Wallfahrt war am Samstagabend die Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade. Zuvor hatten die österreichischen Pilgerinnen und Pilger einen Feldgottesdienst im Internationalen Zeltlager gefeiert. Freistetter: "Besondere Anerkennung und Dank gebührt dieses Jahr den Kameraden im Zeltlager, die trotz des vielen Regens großes Engagement gezeigt haben und sich nicht entmutigen haben lassen."

Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Aus einer Pilgerfahrt französischer Soldaten im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.

Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der katholischen Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes.
 
 
Am Freitag, 24. Mai, findet wieder der traditionelle Schweigemarsch für verfolgte Christen durch die Wiener Innenstadt statt, zu der die ökumenische Menschenrechtsorganisation "Christen in Not" (CSI-Österreich) einlädt. Christen unterschiedlicher Konfessionen werden dazu erwartet. Ihr Kommen und Mitwirken zugesagt haben von offizieller kirchlicher Seite u.a. Militärbischof Werner Freistetter, der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic), der altkatholische Altbischof Bernhard Heitz, der griechisch-orthodoxe Bischofsvikar Ioannis Nikolitsis und "Missio"-Nationaldirektor P. Karl Wallner. Der Schweigemarsch findet seit einigen Jahren immer zu Beginn der "Langen Nacht der Kirchen" statt.

"Noch nie wurden so viele Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt, vertrieben und ermordet wie heute. In zahlreichen Krisenregionen sind sie zu einer bedrohten Minderheit geworden und brauchen unsere Hilfe", appellierte "Christen in Not"-Generalsekretär Elmar Kuhn im Vorfeld der Veranstaltung. Freilich gehe es nicht nur um Christen. "Gemeinsam setzen wir auch heuer bei unserem Schweigemarsch ein Zeichen für die Glaubensfreiheit aller Menschen", so Kuhn.

Treffpunkt für die Teilnehmer ist um 16.45 Uhr auf dem Stephansplatz. Der Marsch führt dann ab 17 Uhr über die Kärntner Straße und den Albertinaplatz bis zur Lutherischen Stadtkirche (Dorotheergasse 18), wo die Veranstaltung mit einem ökumenischen Segensgebet abgeschlossen wird. Um 18 Uhr findet in der St. Anna-Kirche (Annagasse 3b) eine Messe für die verfolgten Christen statt.

"Christen in Not" hieß bis vor kurzem "Christian Solidarity International-Österreich" (CSI-Ö). Generalsekretär Kuhn erklärte gegenüber "Kathpress" die Umbenennung damit, dass man noch deutlicher in der Öffentlichkeit Zeugnis geben wolle für die Verbrechen an Christen: Wir zeigen, wofür wir eintreten: Für verfolgte Christen. Gleichzeitig stärken wir das Zusammenleben von Christen, Muslimen und Hindus, damit eine friedliche Zukunft möglich wird." Wer um seines Glaubens willen verfolgt werde, "der muss bei uns Hilfe und Solidarität erfahren". Nicht nur, aber eben vor allem Christen, die weltweit die mit Abstand am meisten wegen ihrer Religion verfolgte Gruppe sind, wie Kuhn darlegte.

(Infos: www.christeninnot.com bzw. www.schweigemarsch.com)
 
 
 

Es gibt keinen Burgball, an dem Oberstudienrat Prof.  Serge Claus  nicht am schwarzglänzenden Flügel im Offizierskasino spielen würde. Es gibt fast keine Veranstaltung an der Militärakademie, die er nicht fotografisch festhalten würde. Er ist mit der Militärakademie, aber im Besonderen auch mit der Militärdiözese in enger Verbundenheit.

Ein Portrait von Alexander Wessely.

Bei Veranstaltungen fertigt er durchschnittlich 70 bis 300 Fotos an. Vom Portraitbild bis hin zu Bildern des Burghofskonzerts bei den Ausmusterungsfeierlichkeiten, vom Sportevent bis hin zur Festmesse mit dem Militärbischof in der St. Georgs-Kathedrale. Auch neben seinen Einsätzen als Pianist oder seiner fotografierenden und dokumentierenden Tätigkeit ist er kaum vom Betrieb der ältesten Offiziersbildungsstätte der Welt wegzudenken und auch beim 2017 geschlossenen Militärrealgymnasium war es so: Hauptmann Prof. Mag. Serge Claus, dem vor ungefähr einem Jahr auch der würdige Berufstitel "Oberstudienrat" durch den Bundespräsidenten  verliehen wurde.

Ausschreibung aus dem Mistkübel

Bei der Feier zur Titelverleihung im Mai 2018 bedankte sich Claus beim ehemaligen Vizekanzler des Militärordinariates Hofrat Heinz Neumayer, ohne den er wohl nicht beruflich  auf die "Alma Mater Theresiana" nach Wiener Neustadt gekommen wäre. "Damals, genauer gesagt im Jahr 1997, war ich Zeitsoldat im Militärordinariat. Die Dienstpost wurde noch nicht elektronisch, sondern in Papierform versendet", erzählt  Claus, "Die gesichtete und abgearbeitete  Dienstpost wurde, wenn sie nicht mehr benötigt wurde, oft zerrissen und in den immer voller werdenden Papierkorb geworfen." So auch ein Poststück, an welches sich Neumayer erst Stunden später wieder erinnerte. Die Ausschreibung eines Erzieheroffizierspostens im Militärrealgymnasium der Militärakademie in Wiener Neustadt. Und da Claus eine neue Anstellung suchte, schien dies eine gute Gelegenheit zu sein, sich zu bewerben. "Also wurde kurzerhand der schon bis zum Rand gefüllte Papierkorb umgedreht und die Einzelteile der Ausschreibung zusammengesucht und wieder mit Klebeband zusammengesetzt, " so Claus, der sich bewarb und den Posten schließlich bekam . "Das zusammengeklebte Blatt habe ich noch heute zuhause", lacht er, "schließlich war das der Beginn meiner Militärrealgymnasiumsära in Wiener Neustadt."

Zweite Heimat in Wiener Neustadt

Und so wurde Wiener Neustadt dem gebürtigen Belgier auch zur zweiten Heimat.  Doch schon in seiner Kindheit war er mit seiner Familie in Österreich Jahr für Jahr auf Urlaub. 20 Jahre hindurch verbrachte die Familie in Stams in Tirol einige Tage. Letztlich war es auch dieser Österreich-Bezug, der ihn zum Deutsch-Studium motivierte. "Ich wollte ja Lehrer werden und in Belgien die Fächer Deutsch und Niederländisch unterrichten. Doch als dann, durch eine Schulreform in Belgien, Deutsch zum Wahlfach "degradiert" wurde, beschloss ich, nach Österreich zu gehen, um hier zu unterrichten“, so Claus, der sich in Österreich seine Ausbildung anrechnen ließ und als Zweitunterrichtsfach "Französisch" wählte.

Im Jahr 1991 wurde Serge Claus schließlich österreichischer Staatsbürger und rückte als solcher am 1. Oktober 1992 als Einjährig Freiwilliger in der Garnison Großmittel ein und wurde in weiterer Folge Gehilfe des damaligen Lehroffiziers für Französisch. In dieser Funktion lernte er schließlich auch Brigadier Rudolf Urisk kennen, welcher Claus als Dolmetsch im Bereich der Militärseelsorge zu Konferenzen der AMI (Apostolat Militaire International) einteilte. Auch knüpfte Claus in dieser Zeit Kontakte zum damaligen Armeepfarrer und späteren Militärgeneralvikar, Prälat Rudolf Schütz, welcher nicht nur den Weg zur Karriere als Zeitsoldat mit Hilfe des Ordinariates ebnete, sondern ihn auch zur Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Dolmetsch-Offizier mitnahm. Auch in die Vorbereitungen war er immer wieder eingebunden und mitunter auch einmal mit der österreichischen Delegation für die Eröffnungsfeier der Wallfahrt zuständig.

Glauben vermitteln

Insgesamt war er neun Mal bei der Soldatenwallfahrt nach Lourdes dabei. "Im Schuldienst im Militärrealgymnasium musste ich das dann leider aufgeben, weil im Mai war ja oft die Maturavorbereitung“, so Claus, der schließlich auch im Militärrealgymnasium zu unterrichten anfing. Auch hier startete der umtriebige Professor so manche Aktion. Noch in seine Zeit in der Militärseelsorge fällt sein erstes großes Projekt, welches er mit dem damaligen Militärpfarrer von Wien, Franz Fahrner, umsetzte: Ein Soldatengebetsbuch.  "Die Idee dahinter war, dass gerade junge Soldaten ja nicht einmal mehr die Grundgebete kennen", so Claus. Das Gebetsbüchlein, welches in seiner ersten Auflage als "Low-Budget-Produkt" erschien, fand schließlich in ganz Österreich Verwendung.

Draht nach oben ist für Soldaten wichtig

"Wenn man ein paar Gebete wie selbstverständlich im Kopf hat, dann kann der Kopf nie leer, im Sinn von sinnleer, sein." sinniert Claus. Auch für Kommandanten und Soldaten generell sei gerade bei Aufträgen der "heiße Draht von oben nie was Schlechtes", ist Claus überzeugt, für den das Gebet selbst auch die Aufgabe hat, die innere Leere zu füllen. Es sei, so Claus, letztlich so wie bei sakralen Räumen, welche mit Gebeten und auch mit Musik gefüllt werden. In seiner Funktion als ehrenamtlicher Organist trägt er an der militärbischöflichen St. Georgs-Kathedrale auch in diesem Bereich seit nahezu zwanzig Jahren bei.

Musik ist Erfüllung

Besonders erfüllend seien Gottesdienste für ihn, wenn sie musikalisch gut gestaltet und begleitet werden, hält er fest. Diese Erfahrung konnte Claus auch in der Pfarre Bad Häring in Tirol machen, wo er sich eine kleine Wohnung genommen hat. "Zum Ausspannen und Krafttanken“, wie er betont. Und was in Wiener Neustadt sein liebevoll gepflegter Garten ist, ist hier sein kleiner, aber nicht weniger liebevoll gehegter Balkon mit Aussicht auf die Tiroler Berge, die ihn oft zu langen Spaziergängen motivieren. Ebenso zieht es ihn aber in die Pfarrkirche von Bad Häring. Nicht nur zur Feier der Heiligen Messe, sondern auch zu den Eucharistischen Anbetungen.

St. Georgs-Kathedrale ist große Liebe

So sehr Serge Claus die Tiroler Pfarrkirche schätzt und liebgewonnen hat, seine große Liebe ist dennoch die St. Georgs-Kathedrale an der Militärakademie zu Wiener Neustadt, die für ihn auch einen Kraftort darstellt. Hier hätte Claus den bescheidenen Wunsch, dass es direkt an der Militärakademie eine Person  als Ansprechpartner in Sachen Seelsorge geben sollte, "nach Möglichkeit ein Militärpfarrer", fügt er hinzu. So hätte er auch immer in den Klassen des Militärrealgymnasiums, welche er als Klassenvorstand begleitete, geschaut, dass der Militärpfarrer den Religionsunterricht hielt.

Dies war nicht nur beispielsweise bei fächerübergreifenden Projekten hilfreich, sondern auch bei Wallfahrten, wie jenen nach Dreistetten oder Projekttagen, welche er immer wieder mit "seinen" Klassen zum Beispiel auf der Burg Plankenstein oder im Stift Heiligenkreuz anbot. 

Themen solcher Projekttage waren beispielsweise "was sind meine Lebensquellen?". Serge Claus ist sich sicher, dass man diese Quelle in Gott finden kann. "Ich möchte auf meine Weise mithelfen, dass sich das Reich Gottes hier schon entfalten kann, dass sich jeder wohlfühlen kann", stellt er fest, denn "jeder hätte hierzu einen Auftrag." Dass er  diesen Auftrag hat, wurde ihm vor vielen Jahren bewusst, als er mit seinen damals noch kleinen Söhnen in Stubenberg campen war. "An einem Tag haben wir einen ehemaligen Schüler besucht. Es hat geschüttet und ich hatte vergessen, bei meinem alten VW-Bus die Scheinwerfer abzudrehen, sodass die Batterie leer wurde“, erzählt Claus. Beim Aufladen wurde schließlich ein Draht locker und löste sich durch die Erschütterungen beim Bergabfahren zur Gänze. Das Auto hatte kein Licht mehr und, was noch schlimmer war, die Bremsen funktionieren auch nicht mehr. Knapp vor der Bundesstraße, in die die kurvenreiche Bergstraße mündete, kam der Kleinbus zum Stehen. "Es klingt jetzt banal, aber es war ein Schock, weil ich ja meine kleinen Kinder im Auto hatte“, denkt Claus an die dramatischen Sekunden zurück. "Was wäre gewesen, wenn wir in der Dunkelheit abgestürzt wären?"

Kann mir nichts schöneres vorstellen

Von diesem Zeitpunkt sei ihm spätestens klar gewesen, dass es eine schützende Hand über ihm und seiner Familie gab und dass er einen Auftrag hat. Und so wird er sich weiter einsetzen für jene, die sich an der Militärakademie in Französisch schwer tun oder über der Matura in der neuen Sicherheitsschule brühten werden, für jene die sein Orgelspiel in der Georgskathedrale zu den Gottesdiensten hören wollen oder seiner Klaviermusik beim Burgball lauschen, die gerne seine Fotos ansehen und seine Berichte lesen. Schließlich auch jene, die froh sind, dass er einfach nur da ist und sie mitunter auch zu dem führt, der ihre Leere füllt. Schließlich sei er dankbar für das, was ihm selbst von seiner Familie und seinen Schülern und Studenten schon alles geschenkt worden sei, so Claus: "Ich kann mir kein schöneres Leben vorstellen."

Oberstleutnant Franz Grasser ist gebürtiger Kärntner und lebt mit seiner Frau Evelin und den drei Kindern seit 1992 in Wals im schönen Salzburg. Grasser ist gelernter Fernmelder und in Salzburg mitunter für den großen Bereich der IT  zuständig. 2016 wurde er von Erzbischof Franz Lackner zum ständigen Diakon geweiht.

Ein Portrait von Alexander Wessely.

 "Es ist der Bereich der Cyberkräfte", so versucht es Oberstleutnant Grasser zu erklären, "der Bereich der Information- und Kommunikationstechnologie, bis hinunter zur Kompanieebene." Von seinem Schreibtisch in der überschaubaren Kanzlei aus kann er auf zwei Vitrinen blicken, die nicht nur seinen militärischen Werdegang und den Stationen seines Berufsoffizierslebens wiederspiegeln, sondern auch auf eine Hl. Barbara in einer Granatenkartusche und eine Hl. Familie aus Olivenholz aus dem Hl. Land.  Ein Splitterkreuz aus Granatsplittern, welches Grasser von seinem einjährigen Einsatz auf den Golanhöhen mitgebracht hat, komplettiert das Arrangement. Grasser war damals im Friedenseinsatz auf dem höchsten Stützpunkt der UNO, der "Position 12" auf den Mount Hermon auf 1750 Metern Seehöhe. Genau in diesem Einsatz wurde vielen Soldaten, die oftmals mehrere Monate eingeschneit waren, bewusst, dass ihr Soldatenberuf wohl vielmehr Berufung als Beruf ist. Für Franz Grasser kam im Laufe seines Lebens noch eine weitere Berufung hinzu, jene zum ständigen Diakon.

Auf Menschen zugehen, sie ansprechen

Dankbar denkt Grasser zurück, dass ihm seine Berufung "schon in den Kinderjahren in die Wiege gelegt" worden ist. Besonders denkt er hier an den damaligen Abt des Stifts St. Lamprecht zurück:  "Abt Otto Strohmaier hat mich damals gut in das Pfarrleben eingebunden und ich habe dort meine kirchlichen Wurzeln," erzählt Grasser aus seinem Leben. Seine konkrete Ausbildung zum Diakon begann aber schließlich im Jahr 2010, als er einen theologischen Fernlehrgang in Salzburg absolvierte. Schließlich hätte ihn damals auch Militärpfarrer Richard Weyringer ganz konkret angesprochen, ob er sich, sofern seine Familie zustimmen würde, den weiteren Lebensweg nicht als Diakon vorstellen könne. "Das war für mich ganz wichtig konkret gefragt zu werden", so Grasser, der sich zu dieser Zeit schon in der Militärpfarre engagierte. "Letztlich ist es so wie bei Gott selbst, der Menschen immer beim Namen ruft. Ich denke das ist ein ganz wesentliches Element. Nicht nur für den Weg der Berufung, sondern für das gesamte Glaubensleben und auch für den Pfarralltag." Man dürfe eben nicht warten bis die Menschen kommen, sondern müsse selbst den ersten Schritt wagen, auf die Menschen zugehen und sie ansprechen: "Viele warten heute darauf, dass sie wahrgenommen und angesprochen werden." Dies sei letztlich schon der erste Schritt im "Dienst an den Menschen", so Grasser, der auch in diesem Dienst an den Menschen seine doppelte Berufung zum Berufsoffizier und Diakon sieht.

Geht in Kirche und Heer immer um den Dienst am Nächsten

Wodurch würden sich diese beiden Berufungen unterscheiden, wo würden sich Gemeinsamkeiten ergeben? Franz Grasser denkt kurz nach, dann führt er aus, dass es bei seiner Aufgabe als Berufsoffizier immer um den Dienst am Nächsten gehen würde und hier würde er auch die Verbindung zu seiner diakonalen Berufung sehen, dort wo es um den Einsatz für den Mitmenschen geht, mitunter auch um Begleitung im Leben: "Da finde ich als Diakon die Symbiose mit meinem Beruf als Offizier", so Grasser, wenngleich viele seiner Kameraden im konkreten Dienstbetrieb zunächst den Berufssoldaten, Kameraden, Vorgesetzen sehen würden. Dennoch ginge es auch hier um das gemeinsame Tun und "das Menschen untereinander zusammenwirken würden." Hier könne er dann in weiterer Folge  beispielsweise bei Konflikten einwirken und so auch seinem diakonalen Auftrag nachkommen. "Das ist eine gute Möglichkeit Menschen im positiven Sinne zu unterstützen", ist der Militärdiakon überzeugt.

Dank an Militärpfarrer Weyringer

Und so versucht er auch stets den Brückenschlag vom "täglichen Dienstbetrieb" in der Kaserne zu den Angeboten der Militärpfarre zu schlagen. Vor allem das Feiern der Liturgien in der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne und darüber hinaus ist ihm ein großes Anliegen. Hier unterstützt er den Militärpfarrer in besonderer Weise oder vertritt ihn auch gegebenenfalls bei Angelobungen, Totengedenken und andern Anlässen. Auch der Lebenskundliche Unterricht wäre durch ihn bei einem eventuellen Ausfall des Militärpfarrers sichergestellt. "Ich muss unserem Militärpfarrer Richard Weyringer für die breite Einbindung in die Militärpfarre danken. Er ermöglicht mir nicht nur mitzuwirken, sondern auch immer wieder in Eigenverantwortung zum Beispiel bei Taufen und Trauungen oder Verabschiedungen tätig zu sein", stellt Grasser dankbar fest.

Geht immer um den Dienst am Menschen

Wie Franz Grasser, der 2016 von Erzbischof Franz Lackner zusammen mit fünf weiteren Männern zum Diakon geweiht wurde, sich wünschen würde, dass sich das Amt des Ständigen Diakons entwickeln sollte? Hier lässt die Antwort nicht lange auf sich warten : "Es ist gut so wie es ist", ist er überzeugt. Man müsse sich nur darauf besinnen welche ureigene Aufgaben man hätte, hält Grasser, dessen Lieblingsheiliger sein Namenspatron, der Hl. Franz von Assisi ist, fest: "Es geht letztlich immer um einen Dienst an den Menschen. Das ist diakonaler Dienst. Nicht in Konkurrenz zu einem Priester, sondern für Mitmenschen da zu sein, sie zu stützen und zu begleiten." Betätigungsfelder hierzu gäbe es in der Kirche genug "für Frauen und Männer die sich engagieren wollen", bringt es Grasser knapp auf den Punkt. Er könne es sich auch durchaus vorstellen, dass es einmal "hauptamtliche Militärdiakone geben könne", welche beispielsweise auch als Militärseelsorger, auch in die Auslandseinsätzen des Bundesheeres entsandt werden könnten." Wenn sich Möglichkeiten ergeben würden, könnte man darüber nachdenken," so Grasser.

Was er gerade jungen Soldaten und Mitmenschen, die sich von der Kirche entfernt hätten, mitgeben wollen würde? Hier ist es für den Militärdiakon klar, dass es immer auf ein Miteinander im Großen und Kleinen, in der Nachbarschaft und im Kasernenalltag ankäme. "Menschen die sich nicht mehr der Kirche verbunden fühlen, müssen wir wieder Hoffnung geben", betont er, "die Kirche muss wieder lernen Grundlegendes zu vermitteln, aufzuzeigen welchen Schatz sie besitzt in Zeichen, Symbolen  und Sakramenten."

Und nach einer kurzen Pause fügt Grasser hinzu:  "Und dann müssen wir klar machen, dass Kirche immer auf Menschen aufbaut. Auf alle Menschen, die guten Willens sind. Und dass Jesus lebt: Gestern. Heute. Morgen"

Warum wird sie gerade im Mai so verehrt?

Maria, die Mutter Jesu, eine einzigartige, eine bemerkenswerte Gestalt: Sie ist über alle Grenzen hinweg bekannt, von ihr wurden unzählige Portraits gemalt, sie wurde in Holz geschnitzt, aus Stein gemeißelt, mit Ton geformt … . Kaum jemand trägt so viele Beinamen wie sie. Sie ist die Himmelskönigin, die Gottesmutter, die Gottesgebärerin, die Gnadenmutter, milde Fürsprecherin, Mater Dolorosa, Mittlerin, Mutter aller, Rosenkranzkönigin … und die Maienkönigin.

Dieser Monat wird von alters her betrachtet als der Monat des Erwachens des Frühlings, er wird gesehen als die Zeit, in der die Natur nach den langen Wintermonaten, in denen Stillstand und Ruhe herrschte, zum Leben neuerweckt wird.

Die Verbindung zu Maria findet sich darin, dass auch sie der Inbegriff des neuen Lebens ist, da sie es war, die Jesus, den Messias, geboren hat, der für uns den Tod besiegt und uns die Tür zum wahren Leben eröffnet hat. Der Brauch des Marienmonats entstand im Mittelalter, wobei heidnische Frühlingsfeste christlich eingefärbt, d.h. mit christlichen Inhalten gefüllt und damit umgedeutet wurden.

Die Maiandacht

Von Italien ausgehend, verbreitete sich die marianisch geprägte Maiandacht über Frankreich, Schweiz und kam so auch nach Österreich. Den Höhepunkt erreichte dieses Brauchtum zwischen 1850 und 1950.

Am 1. Mai 1965 erschien die Friedensenzyklika „Mense maio“ („Im Monat Mai“), in der Papst Paul VI. im Besonderen auf die Verehrung der Gottesmutter im Mai eingeht. In dieser heißt es, „… es (war) eine teure Gewohnheit unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr das verlangten“ (Mense maio, 3).

Militärbischof Werner Freistetter feierte am Montagabend in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt den Festgottesdienst zum Fest des Heiligen Georg und zeichnete mehrere Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben, mit dem diözesanen Georgsorden aus.

„Georg ist ein Heiliger, der uns tief in das Geheimnis des Glaubens einführt“, das betonte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt beim Georgsfest der Militärdiözese am Montagabend, 29. April, in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt. Die Bereitschaft des Heiligen Georgs, sich bis in den Tod Christus anzugleichen, mache ihn bis heute zum Vorbild, so Freistetter. An dem Fest, zu dem viele Menschen, die mit der Militärdiözese verbunden sind, gekommen waren, nahmen auch Militärgeistliche sowie Angehörige des Bundesheers aus ganz Österreich teil.

Georg mache die Kernbotschaft des Christentums, mit der Kraft des Kreuzes das Böse zu besiegen, greifbar. So stelle er sich, der Legende nach, mit Kraft und Mut gegen das Ungeheuer, den Drachen. Er gehe aber auch als Märtyrer, im tiefen Vertrauen auf die Botschaft Christi, in den eigenen Tod. „Wir Christen verehren nicht den Tod, so wie uns manchmal nachgesagt wird, vielmehr glauben wir voller Hoffnung und Freude an das Geschenk der Auferstehung“, schloss der Bischof.

Georgsorden ist Anerkennung, Ansporn und Botschaft

 „Der Georgsorden  ist Anerkennung für die Leistungen der Vergangenheit, Ansporn für die Zukunft und Botschaft für die Mitwelt“, betonte Militärbischof Freistetter im Rahmen der Ordensverleihung, die heuer im nahegelegenen Neukloster stattfand. Die Botschaft des Ordens sei der Glaube an Christus, die Fähigkeit des Glaubenszeugnisses und Verbindung mit dem Militärordinariat, so der Bischof.

Wichtiger Soldatenheiliger

Georg zählt zu den wichtigsten Soldatenheiligen. An seinem Todestag, am 23. April, feiert die Kirche sein Fest, aufgrund der zurückliegenden Osteroktav wurde es eine Woche später, am 29. April nachgeholt. Er lebte im 3. Jahrhundert im kleinasiatisch-syrischen Raum und erlitt sein Martyrium im Rahmen der Christenverfolgung unter Diokletian. Georg wird mit zahlreichen Heldentaten, wie etwa der Drachenlegende, in Verbindung gebracht. Der Drachenkampf symbolisiert Georgs mutigen Kampf gegen das Böse.

Zuständig für 100.000 Katholiken

Seit dem Jahr 1987 ist die katholische Militärseelsorge in Österreich unter dem Dach der Militärdiözese zusammengefasst. Kirchenrechtlich möglich wurde dies durch die 1986 von Papst Johannes Paul II. erlassene Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen. Die Militärdiözese ist für rund 100.000 Katholiken im Umfeld des Bundesheeres zuständig.

Alexander Wessely im Gespräch mit den Rekruten Peter Joachim Heinrich und Marc Artho, die derzeit als Kraftfahrer in der Militärseelsorge tätig sind.

Die letzte Unterschrift ist getätigt, die zuletzt gefahrenen Kilometer ausgerechnet und in den Fahrbefehl eingetragen. Doch wer meint, dass nun der Dienst eines "Kraftfahrers-Mesners" im Bereich der Militärseelsorge zu Ende wäre, der irrt. Mannigfaltig sind die Tätigkeiten jener Grundwehrdiener, die ihren Präsenzdienst nach der Grundausbildung in einer der Militärpfarren im gesamten Bundesgebiet ausüben.  

Der aus der Oststeiermark stammende und seit seinem Studienbeginn in Graz lebende Peter Joachim Heinrich ist am 7. Jänner eingerückt und versieht seinen Dienst seit Mitte Februar in der Militärpfarre beim Militärkommando Steiermark.

"Es sind nicht nur die Fahrten alleine, sondern es geht auch um das Herrichten von Lebenskundlichen Unterrichten und Gottesdiensten, Postgänge und Büroalltag," hält der mittlerweile an der Universität Graz promovierte Techniker fest, der nun nach absolviertem Studium der Technik im Bereich des Bauingenieurwesen noch ein zweites Studium abschließen möchte. "Mein erstes Studium habe ich im Bereich "Betonbau" absolviert, jetzt möchte ich mein zweites Studium im Fach Kirchenmusik/Orgel an der Kunstuniversität beenden, “ so Heinrich.

Dieses Studium hätte letztlich auch den Ausschlag gegeben sich zur Militärpfarre zu melden. "Eigentlich wollte ich zuerst zur Militärmusik, habe aber schnell gemerkt, dass die keine Organisten brauchen, „ lacht er, "da habe ich halt gefragt ob die Militärpfarre einen Organisten brauchen würde."

Vielfältige Aufgaben

Dass er manchmal länger Dienst hätte als andere Kraftfahrer im Kommando würde ihn nicht stören, denn schließlich käme man mit dem Militärpfarrer auch viel herum und würde viele Bereiche im Bundesheer kennenlernen. Hier stimmt auch Rekrut Marc Artho aus dem Militärkommando Tirol zu, der sich oftmals für die anfallenden Fahrten mit dem Militärpfarrer melden würde. "Wir können uns sozusagen die anfallenden Fahrten im Bereich des Militärkommandos einteilen", sagt er, "ich melde mich oft zum Militärpfarrer, weil es einfach spannend ist, mit ihm in die unterschiedlichen Kasernen zu fahren und ihn zu unterstützen, da nimmt man dann auch in Kauf, wenn es eben mal länger dauert“, so der gebürtige Stubaitaler, der ebenso im Jänner eingerückt ist.

Rekrut Heinrich ergänzt: "Hier ein Lebenskundlicher Unterricht, dort ein Kasernenbesuch, dann wieder zur Betreuung der Soldaten an der Grenze. Es ist einfach immer was los." Seit kurzem würde er auch im wöchentlichen Gottesdienst in der Soldatenkirche der Belgierkaserne kantornieren, "leider ohne Orgelbegleitung, weil die Soldatenkirche über kein passendes Instrument verfügt."

Dabei würde es den gläubigen Grundwehrdiener durchwegs reizen sich auch hier musikalisch an der Orgel zu betätigen. Ob der Glaube Voraussetzung sei, um ein guter Kirchenmusiker und Organist zu sein? Ohne zu zögern kommt die Antwort: "Ich glaube man kann Kirchenmusik nicht vernünftig und ehrlich ohne Glauben machen", ist der Oststeirer überzeugt, "da braucht man schon eine Verbindung  zu dem was in der Messe passiert und zu dem was Glaubensinhalt ist." Man könne sich sonst auch kaum einbringen oder beim liturgischen Verlauf reagieren. "Kirchenmusik ist eben mehr als reines Handwerk und es ist  spannend gerade im Bereich der Kirchenmusik die ganze Bandbreite auszuprobieren und in die Liturgie einzubringen", unterstreicht er. "Letztlich auch als Zeichen des eigenen Glaubensvollzugs". Dieser sei ihm, der auch in einer Mittelschülerverbindung und einer katholischen Studentenverbindung aktiv ist wichtig. Auch hier gäbe es ja das Prinzip der "Religio" und für ihn sei es auch persönlich wichtig in der Religion Halt zu finden.

"Ich glaube, dass es Menschen gibt, die ohne Religion auskommen, ich nicht." so Heinrich, "Weil ich mich frage, was dann wäre. Dann muss man sich die Frage stellen: Was kommt danach." Und nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Wenn nichts danach käme, dann müsste man sich die Frage stellen, wozu man lebt." Interessant sei in diesem Zusammenhang, dass jene die sich sicher wären, dass danach nichts ist, immer offensichtlich mehr wissen würden, als jene die glauben: "Aber was wäre dann der Sinn des Lebens? Zufall dass man da ist?"

Auch Rekrut Artho  ist überzeugt dass es ein Leben nach dem Tod gibt, weil es Gott gibt. Warum dann viele Mitmenschen leben würden, als ob es Gott nicht gäbe, könne er nicht beantworten: "Ich weiß nicht wie die ihr Leben gestalten, ich weiß es dass es für mich wichtig ist zu glauben." Auch gingen in seiner Heimat viele in die Kirche, vielleicht weil gerade jene die beispielsweise in der Landwirtschaft tätig wären wissen würden, dass nicht alles selbstverständlich ist. Und auch die Jugend sei bei ihm in der Heimat stets bei kirchlichen Anlässen mit dabei: "Bei den Prozessionen: Fast die Hälfte hilft da mit. Und das ist die Jugend. Schützen, Landjugend, Musik“, erzählt er stolz und nicht minder stolz ist er darauf, dass man gebraucht werden würde. Dass sei ein schönes Gefühl. "Natürlich kommt danach auch stets das Feiern, „ fügt er schnell hinzu "Das gehört dann auch dazu."

Als Pilger nach Lourdes

Im Bereich des Bundesheeres könnte in Bezug auf das Glaubensleben der jungen Soldaten auch die Militärseelsorge einen wesentlichen Beitrag leisten, fernstehende Jugendliche wieder für die Kirche und den Glauben zu begeistern, sowohl in den Lebenskundlichen Unterrichten, bei Gottesdiensten oder durch die Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes, an welcher  Rekrut Heinrich auch als Pilger teilnehmen wird. "Die Wallfahrt nach Lourdes ist da sicher eine gute Gelegenheit. Da würden sicher noch viel mehr mitfahren wenn es vom Dienstbetrieb her möglich wäre“, ist er überzeugt.

Militärseelsorge ist ganz wichtiges Angebot

Was die Kirche noch konkret machen könnte würden Marc Artho und Peter Joachim Heinrich nicht wissen, die Militärseelsorge sei aber wichtiges Angebot, wenn auch gerade bei den Lebenskundlichen Unterrichten oft zu wenig Zeit sei. Konkreter werden schon die Vorstellungen was die eigene Zukunft betrifft.

Artho, der vor seinem Grundwehrdienst als Spannungstechniker und Barkeeper gearbeitet hat, möchte vorübergehend zu seiner alten Firma zurückgehen, bis er im Frühjahr 2020 für einige Zeit nach Südafrika gehen möchte, stammt doch seine Mutter von dort. Zweimal war er schon in Afrika, wobei ihn besonders faszinieren würde, dass die Menschen dort viel offener und entspannter leben. "Auch Gastfreundschaft wird in Afrika besonders groß geschrieben", freut er sich auf dieses große Lebensabenteuer. Zunächst muss aber noch einige Zeit gearbeitet werden, um etwas Geld anzusparen.

Auch Heinrich wird nach seinem absolvierten Grundwehrdienst wieder arbeiten gehen "allerdings nur mehr 20 Wochenstunden", um sein Kirchenmusikstudium abschließen zu können, erklärt er.

Einsatz war wichtige Erfahrung

Den Einsatz in der Militärseelsorge - ob fest in einer Pfarre tätig oder immer wieder freiwillig zum Militärpfarrer gemeldet - bereuen beide Grundwehrdiener nicht. Besonders hat Peter Joachim Heinrich schätzen gelernt, dass durch die Militärseelsorger bei Begegnungen mit Soldaten und in den Lebenskundlichen Unterrichten Fragen des Lebens aufgeworfen werden würden. Fragen des alltäglichen Lebens und des Glaubenslebens. Fragen, die - mehr als in seinem Religionsunterricht in der Schule - ein kritisches Auseinandersetzen ermöglichen würden, dass man ins Nachdenken kommt und dann sagt: "Da war doch noch was…"

Das diesjährige Georgsseminar, das in Kooperation vom Institut für Religion und Frieden mit dem Rektorat der Georgskathedrale ausgerichtet wurde, stand am 24. April 2019 ganz im Zeichen Kaiser Maximilians I., dessen 500. Todestag heuer am 12. Jänner gefeiert wurde.

Gemäß eigenem Wunsch wurde der Kaiser im Ornat des Georgsritterordens in jener Kirche beigesetzt, in der er 60 Jahre zuvor getauft wurde. Das transeuropäische Wirken des gebürtigen Wiener Neustädters wurde aus zahlreichen Perspektiven beleuchtet.

Der Prokurator des St. Georgsordens, Vinzenz Stimpfl-Abele, legte im eröffnenden Grußwort die Zukunftsorientierung des Maximilianerinners dar, bezogen auf Werthaltungen, Mut zur Grenzüberschreitung und zur Integration von Tradition und Innovation im Spannungsfeld des letzten Ritters und ersten Kanoniers Maximilian.

Der deutsche Militärattaché Oberstleutnant im Generalstab Frank Söhnholz, der französische Botschafter Francois Saint-Paul, der luxemburgische Botschafter Marc Ungeheuer, der schweizer Gesandte Michele di Coduri und der spanische Botschafter Juan Sunye-Mendia näherten sich dem Festanlass aus der Perspektive ihrer heutigen Länder und beschrieben, wie die Figur Maximilians I. dort rezipiert wurde und wird. Als Grundtenor schwang der klare Wille zu einem geeinten Europa jenseits partikularer Vereinzelungen überall mit.

Die beiden folgenden Hauptreferate zu ‚Wiener Neustadt als Kaiserresidenz und Kinderstube Maximilians‘ von Eveline Klein vom Museumskloster St. Peter an der Sperr und ‚Maximilianische Musik als transnationales Zeugnis‘ von Georg WAIS, dem Leiter jener Schola Arrigensis, die jeden ersten Sonntag im Monat im Gottesdienst Musik von Maximilians Hofkomponisten Heinrich Isaac singt, weiteten den Blick über Politisches zu Personalem und Ästhetischem.

Das Georgsseminar schaffte damit den Spagat zwischen dem Bezug zum hl. Georg und den Georgsrittern zum heurigen Gedenkinhalt Maximilian, und zeigte mit Blick auf die Niederösterreichische Landesausstellung, dass die Welt hier immer schon ‚in Bewegung‘ war.

 

Bericht: Militärsuperior Stefan Gugerel

Georg zählt zu den wichtigsten Soldatenheiligen. An seinem Todestag, am 23. April, feiert die Kirche das Fest des Heiligen Georg. Er lebte im 3. Jahrhundert im kleinasiatisch-syrischen Raum und erlebte sein Martyrium im Rahmen der Christenverfolgung unter Diokletian. Georg wird mit zahlreichen Heldentaten, wie etwa der Drachenlegende, in Verbindung gebracht. Der Drachenkampf symbolisiert Georgs mutigen Kampf gegen das Böse.

Der mutige Christ

Georg bewies damals Standhaftigkeit und viel Durchhaltevermögen. Mutig stellte er sich all seinen Martyrien. Aus tiefster Überzeugung stand er zum christlichen Glauben und verteidigte ihn. Heute ist Georg Landespatron von Äthiopien, Griechenland, dem englischen Königreich und einigen anderen Orten. Das Land Georgien ist nach ihm benannt. Außerdem ist er unter anderem Patron von 13 Ritterorden, der Soldaten, Bauern, Reiter, Sattler, Schmiede, Pfadfinder, Krankenhäuser, gegen Pest und Fieber sowie für gutes Wetter. Als Georg unter die 14 Nothelfer aufgenommen wurde, bekam die Verehrung Georgs im breiten Volk großen Aufschwung. Der „Georgstag“ war etwa in der Landwirtschaft ein wichtiger Tag. Pferde wurden an diesem Tag gesegnet. Verbreitet sind auch heute noch Pferdeumritte zu Ehren des Heiligen Georg, sogenannte „Georgiritte“.

"Die christlichen Tugenden des Heiligen Georgs haben auch heute nichts an Aktualität verloren“. Das betonte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt beim Georgsfest der Militärdiözese vergangenes Jahr in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt. Im Rahmen des Georgsfests (dieses Jahr am  Montag, 29. April 2019) zeichnet der Militärbischof traditionell Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem diözesanen Georgsorden aus.

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