Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Am 3. Oktober 2024 fand die „Wallfahrt der Kreaturen“ zum 15. Mal statt, organisiert von der Militärpfarre des Militärkommandos Burgenland. Was als kleine, intime Veranstaltung begann, hat sich zu einer traditionsreichen Pilgerreise entwickelt, die Militärhundeführer und ihre vierbeinigen Begleiter sowie zahlreiche Gäste vereint. Der Startpunkt war das Kriegerdenkmal in Bruckneudorf, wo sich die Teilnehmer um 09:00 Uhr versammelten, um gemeinsam den Weg zur Spittelwaldkapelle zu beschreiten.

Eine besondere Wallfahrt mit tiefer Verbundenheit

Auch in diesem Jahr stand die „Wallfahrt der Kreaturen“ im Zeichen der Gemeinschaft und der Besinnung. Bei dieser Veranstaltung geht es weniger um große Menschenmengen, sondern vielmehr um die enge Verbindung zwischen den Teilnehmern und ihren Hunden. Viele der Anwesenden kennen sich bereits von früheren Wallfahrten, und das gemeinsame Gehen und Beten stärkt das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Begleitet wurde der Pilgerweg von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland, das mit festlichen Klängen eine besondere Atmosphäre schuf.

Spenden für das Tierheim Parndorf – Ein Zeichen der Solidarität

Wie jedes Jahr stand auch bei der 15. Wallfahrt die Unterstützung von Tieren in Not im Mittelpunkt. Besonders hervorgehoben wurde die langjährige Kooperation mit dem Tierheim in Parndorf. Die Teilnehmer hatten Futterspenden mitgebracht, die am Ende der Wallfahrt der Leiterin des Tierheims übergeben wurden. Diese Spenden sind ein wichtiges Zeichen der Solidarität und ein Ausdruck des Respekts gegenüber den Tieren, die auf Hilfe angewiesen sind.

Die Leiterin des Tierheims war auch dieses Jahr wieder persönlich vor Ort, um den Dank für die wertvolle Unterstützung auszusprechen. Diese Zusammenarbeit ist über die Jahre zu einer tiefen Freundschaft gewachsen und zeigt, dass die Wallfahrt nicht nur ein spirituelles, sondern auch ein praktisches Engagement für den Tierschutz ist.

Achtsamkeit und Besinnung auf die Schöpfung

Die „Wallfahrt der Kreaturen“ ist mehr als nur eine Pilgerreise – sie ist ein Moment der Achtsamkeit und des Innehaltens. Während der Wallfahrt hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, über ihre Verantwortung für die Tiere und die Natur nachzudenken. In stillen Gesprächen und gemeinsamen Gebeten wurde die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Tier, zwischen Schöpfung und Schöpfer, zum Ausdruck gebracht.

Der Vortag zum Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, der Schutzpatron der Tiere und der Schöpfung, war eine stimmige Wahl für diese Veranstaltung. Seine Botschaft von der Liebe und Fürsorge für alle Geschöpfe war allgegenwärtig und begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg. Die „Wallfahrt der Kreaturen“ verkörpert diese Botschaft auf eine besondere Weise, indem sie den Tierschutz und die menschliche Solidarität miteinander verbindet.

Eine Veranstaltung mit bleibender Bedeutung

Die diesjährige „Wallfahrt der Kreaturen“ war nicht nur ein spirituelles Erlebnis, sondern auch ein Ausdruck der Verantwortung für die Schwächsten unserer Gesellschaft – die Tiere, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Diese Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, dass Traditionen, die auf Achtsamkeit und Solidarität beruhen, auch nach 15 Jahren nichts von ihrer Bedeutung verloren haben.

Franz von Assisi, der am 4. Oktober in der katholischen Kirche gefeiert wird, ist weit mehr als nur eine historische Figur. Seine Botschaften und sein Lebensstil haben eine nachhaltige Bedeutung, die weit über religiöse und konfessionelle Grenzen hinausreicht. Heute, in einer Zeit wachsender sozialer Ungleichheiten und globaler Umweltkrisen, ist er eine Symbolfigur für ein Leben im Einklang mit der Natur und den Mitmenschen. Seine Werte sind nicht nur in spiritueller Hinsicht aktuell, sondern auch in der modernen Debatte über soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.

Der Weg des „kleinen Franzosen“

Franz von Assisi, geboren als Giovanni Bernardone um 1181 im italienischen Assisi, wuchs als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns in einer privilegierten Umgebung auf. Seine Mutter, eine gebürtige Französin, und sein Vater, der eine besondere Vorliebe für Frankreich hatte, gaben ihm den Spitznamen „Francesco“, den kleinen Franzosen. Zunächst führte Franz ein Leben im Luxus, geprägt von den Idealen des Rittertums. Doch eine einschneidende Lebenswende kam, als er 1205 in Apulien als Soldat schwer verwundet wurde und eine tiefgreifende spirituelle Erfahrung machte. Bei einem Gebet in der verfallenen Kirche San Damiano in Assisi hörte er die Stimme Christi: „Franziskus, geh und baue mein Haus wieder auf.“

Diese Worte verstand Franziskus zunächst buchstäblich, indem er versuchte, die Kirche wiederaufzubauen. Doch bald erkannte er, dass die Botschaft tiefer ging: Es war ein Aufruf zur Erneuerung des Glaubens und zu einem radikalen Lebensstil, der auf Bescheidenheit, Armut und der Liebe zur Schöpfung basierte. Diese Erkenntnis führte ihn zu einer radikalen Abkehr von allem Materiellen.

Radikale Armut als Kritik am gesellschaftlichen Wohlstand

In einer Zeit sozialer Umbrüche, in der die Städte wuchsen und die Gesellschaft immer stärker auseinanderdriftete, wurde Franziskus zum Vorbild einer neuen Art des Lebens. Während viele religiöse Bewegungen dieser Zeit die Ungleichheit und den Wohlstand der Kirche kritisierten, war Franziskus einzigartig in seiner bedingungslosen Treue zur kirchlichen Hierarchie. Er lehnte die etablierten Formen des Ordenslebens ab und wählte einen radikal evangelischen Weg: ein Leben als predigender Bettler, das die Armut und das Leben Jesu nachahmte.

Seine Botschaft war einfach, aber kraftvoll: Ein Leben in Armut, im Dienste der Armen und im Einklang mit der Schöpfung ist der Weg zu einem wahrhaft christlichen Dasein. Diese radikale Entscheidung führte zu einem Bruch mit seiner Familie und brachte ihm viele Anhänger ein. Mit der Zeit entstand die Bruderschaft der „Minderbrüder“ – der Franziskanerorden.

Franz von Assisi: Ein Vorbild für den Umweltschutz

Franziskus' tiefe Verbindung zur Natur machte ihn zu einer der zentralen Figuren der Umweltbewegung, lange bevor der Begriff „Umweltschutz“ überhaupt existierte. Bereits 1980 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Patron des Umweltschutzes erklärt. Seine Sichtweise, dass alle Geschöpfe – Tiere, Pflanzen, Erde und Wasser – Teil von Gottes Schöpfung sind und daher mit Würde und Respekt behandelt werden müssen, hat bis heute Gültigkeit.

In einer Welt, die zunehmend von Umweltzerstörung und Klimakrise bedroht ist, hat Franziskus' Botschaft eine neue Dringlichkeit erhalten. Auch Papst Franziskus, der als erster Papst den Namen des Heiligen von Assisi trägt, greift dessen Lehren in seiner Enzyklika Laudato Si’ auf. Darin fordert er eine „ganzheitliche Ökologie“, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die sozialen und wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten adressiert. Der Heilige Franz ist damit zu einem wichtigen Symbol für den Schutz der Schöpfung und die Erneuerung der Kirche geworden.

Ein Heiliger, der heute noch inspiriert

Franz von Assisi ist nicht nur eine historische Figur, sondern auch eine Quelle der Inspiration für viele Menschen, die nach einem authentischen und spirituellen Leben suchen. Sein Leben und Wirken erinnern uns daran, dass wahres Glück nicht im materiellen Reichtum liegt, sondern in der Liebe zu den Mitmenschen, zur Natur und zu Gott.

Besonders in einer Zeit, in der Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des Klimaschutzes immer drängender werden, bleibt Franziskus ein Vorbild. Seine Botschaft der Einfachheit und des Mitgefühls, sowohl für die Armen als auch für die Umwelt, spricht eine universelle Wahrheit an, die über religiöse Grenzen hinausreicht.

Ein Vorbild für eine neue Welt

Heute, am Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, ist seine Botschaft vielleicht relevanter denn je. Während der Umweltschutz in den Fokus gerückt ist und soziale Ungleichheiten weltweit zunehmen, bietet Franziskus eine Vision für eine Welt, die auf Mitgefühl, Demut und der Wertschätzung aller Geschöpfe basiert. Sein Leben zeigt, dass radikale Veränderungen möglich sind – nicht durch Macht oder Reichtum, sondern durch Einfachheit und Hingabe an die Schöpfung.

Der Welttierschutztag, der am 4. Oktober gefeiert wird, erinnert uns daran, dass Franz von Assisi nicht nur Patron der Tiere, sondern auch der ganzen Schöpfung ist. In seinem Beispiel finden wir die Inspiration, die wir brauchen, um eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen.

Franziskus bleibt eine zeitlose Gestalt, deren Werte und Überzeugungen uns in einer zunehmend komplexen und oft entfremdeten Welt den Weg weisen können. Seine Ausstrahlung, die die Jahrhunderte überdauert hat, zeigt uns, dass wahre Erneuerung nicht von außen kommt, sondern von innen – durch ein Leben im Einklang mit uns selbst, der Natur und den anderen Lebewesen um uns herum.

 

Zeremonie in atemberaubender Kulisse

Am 26. September 2024 fand unterhalb der malerischen Dolomitenhütte in Osttirol eine besondere Feldmesse statt. Vor der eindrucksvollen Kulisse der Lienzer Dolomiten wurde diese Feierlichkeit im Rahmen der Pastoralkonferenz abgehalten, bei der 110 Rekruten des Jägerbataillons 24 das erfolgreiche Ende ihrer intensiven Alpinausbildung begingen.

Spiritueller Beistand und militärische Tradition

Die Messe, zelebriert von Militärbischof Werner Freistetter, bot den jungen Soldatinnen und Soldaten nicht nur spirituelle Begleitung, sondern verband sie zugleich mit den militärischen Traditionen ihres Dienstes. Der feierliche Anlass wurde durch die Anwesenheit zahlreicher Militärpfarrer aus ganz Österreich sowie deren Pfarradjunkten unterstrichen. Die Zeremonie hob die enge Verbindung von Glaube und Einsatzbereitschaft hervor, die das Leben vieler Soldaten prägt.

Militärmusik sorgt für feierliche Stimmung

Für die passende musikalische Untermalung sorgte ein Ensemble der Militärmusik Tirol. Die feierlichen Klänge, getragen von der frischen Bergluft und den majestätischen Gipfeln im Hintergrund, verstärkten die feierliche Atmosphäre und gaben dem Moment eine besondere Tiefe.

Anerkennung durch den Bataillonskommandanten

In seiner Rede richtete der neue Bataillonskommandant, Oberst des Generalstabsdienstes Wasinger, seine Anerkennung an die jungen Rekruten. Er hob deren Einsatz während der herausfordernden Alpinausbildung hervor und dankte dem Ausbildungspersonal für ihr Engagement bei der Vermittlung der geforderten Ausbildungsziele. "Die Leistung, die Sie in den letzten Wochen gezeigt haben, verdient höchsten Respekt", betonte Wasinger. Die jungen Soldatinnen und Soldaten hätten sich sowohl physisch als auch mental auf die Anforderungen im Gebirge vorbereitet und damit ihre Einsatzbereitschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Symbolischer Abschluss und Ausblick

Die Feldmesse markierte einen symbolträchtigen Abschluss für die Rekruten, die in den Wochen zuvor gelernt hatten, in der rauen Gebirgslandschaft zu bestehen. Sie treten nun in die nächsten Phasen ihrer militärischen Laufbahn ein, begleitet von den Werten der Kameradschaft, Disziplin und Einsatzbereitschaft, die sie während ihrer Ausbildung verinnerlicht haben.

Die Kombination aus dem militärischen Anlass, der spirituellen Begleitung und der einzigartigen Berglandschaft machte diese Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis, das den Soldatinnen und Soldaten noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Am 27. September 2024 fand an der Theresianischen Militärakademie die feierliche Verabschiedung des Jahrgangs "Generalmajor Sommer" statt. Im Mittelpunkt der Ausmusterungsfeierlichkeiten stand die traditionelle Säbelübergabe, bei der die frischgebackenen Offiziere aus den Händen von Oberst Gerhard Fleischmann, dem Kommandanten des Akademikerbataillons, sowie der Jahrgangskommandantin Hauptmann Julia Wenninger ihre Säbel entgegennahmen.

Die Übergabe des Säbels symbolisiert die Übernahme der Offizierswürde und die damit verbundene Verantwortung. Vor der Übergabe wurden die Säbel von Stefan Gugerel feierlich gesegnet. In seiner Ansprache hob er die tiefere Bedeutung des Rituals hervor: „Bei dem Offizierssäbel kommt es nicht darauf an, aus welchem Metall er geschmiedet ist, sondern dass er einem überreicht wird. Man nimmt ihn nicht selber, der Säbel wird übergeben, man empfängt die Verantwortung. Dass diese Verantwortung in Ihnen Frucht bringt, für die Einheiten, die Sie kommandieren werden, und für ganz Österreich, darum bitten wir um Gottes Segen.“

Im Anschluss an die Segnung und Übergabe fand das traditionelle „Kerbenschlagen“ statt. Dabei wird durch einen engen Freund die erste Kerbe in den Säbel geschlagen – ein Zeichen des Zusammenhalts und der tiefen Verbundenheit, die die Offiziere auf ihrem weiteren Weg begleiten wird.

Die Ausmusterungsfeier markiert den feierlichen Abschluss der Ausbildung und den Beginn eines neuen Kapitels für die Offiziere, die künftig Führungsverantwortung in den Einheiten des österreichischen Bundesheeres übernehmen werden.

Vom 23. bis 27. September 2024 findet die diesjährige Pastoralkonferenz der Katholischen Militärseelsorger und Pfarradjunkten am Iselsberg statt. Diese jährlich stattfindende Veranstaltung dient der strategischen Planung, Koordination und dem gemeinsamen Austausch über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Militärseelsorge.

Ein zentrales Element der Konferenz bilden in diesem Jahr Themen wie Finanzen, das Heilige Jahr, die Planung von Auslandseinsätzen und die Verleihung von Auszeichnungen. Neben Beratungen und Besprechungen ist auch der Priesterrat ein wichtiger Bestandteil der Agenda.

Als Gastredner und Vortragende konnten heuer gewonnen werden: Generalmajor Gerhard Christiner, Brigadier Peter Schinnerl, Oberst des Generalstabs Horst Dauerböck sowie der Diplom-Theologe David Gomolla.

Die Pastoralkonferenz bietet eine wertvolle Gelegenheit für die Teilnehmer, wichtige Weichenstellungen für die kommenden Jahre zu treffen und Erfahrungen sowie Ideen auszutauschen, um die Seelsorgearbeit im militärischen Umfeld weiter zu stärken und zu verbessern.

Aufgrund des Umstandes, dass auch in der kommenden Kalenderwoche 40 der Assistenzeinsatz Katastrophenhilfe Hochwasser in Niederösterreich läuft, musste die für 2. Oktober 2024 geplante „6. Blaulichtwallfahrt“ abgesagt werden.

Die 6. Blaulichtwallfahrt wird verschoben auf 18. Dezember 2024, wo sie auf selber Strecke (Raum Gresten) durchgeführt wird. Der dabei von Militärbischof Dr. Werner Freistetter zelebrierte vorweihnachtliche Gottesdienst wird als Dank und Bitte in Bezug auf die Ereignisse des heurigen Jahres und die dabei eingesetzten Soldaten gefeiert.

Ausschreibung mit Anmeldemöglichkeit erfolgt zeitgerecht.

Aber bereits jetzt die herzliche Einladung zur 6. Blaulichtwallfahrt am 18. Dezember 2024!

Dormitio-Abt Schnabel: im "Radio Vatikan"-Interview über die Bemühungen der Benediktiner in ihren beiden Klöstern im Heiligen Land, weiterhin Orte der Hoffnung zu sein und über die unteilbare Würde eines jeden Menschen

Von einem "Ozean von Leid umgeben"

Die Benediktiner wollen auch in Zeiten des Krieges im Heiligen Land bleiben und damit ein Zeichen der Solidarität und der Hoffnung geben. Vor allem will man sich auch gegen die zunehmende "Entmenschlichung" einsetzen. Das hat Benediktiner-Abt Nikodemus Schnabel in einem - noch vor der jüngsten Eskalation des Nahostkonflikts im Libanon geführten - Interview mit "Radio Vatikan" betont. Seit zwölf Monaten sind die Benediktiner in ihren zwei Klöstern - in Jerusalem auf dem Zionsberg, und in Tabgha am See Gennesaret - von einem "Ozean von Leid umgeben", so Schnabel: "Unfassbares Leid, auf der israelischen wie auf der palästinensischen Seite! Und was wir versuchen, ist mit unseren beiden Klöstern Hoffnungsinseln zu sein. Da zu sein - als Ausländer auszuharren."

Viele europäische Staaten, darunter Deutschland und Österreich, hätten Reisewarnungen für die Region ausgesprochen. "Aber wir sagen: Nein, wir gehören hierhin, wir bleiben hier! Und zwar mit offenen Türen. Beide Klöster waren nicht einen Tag lang geschlossen, auch unsere Läden nicht, unsere Cafeteria nicht."

Abt Nikodemus sprach von einem "ganz wichtigen Zeichen", das die Gemeinschaft allerdings finanziell stark belaste. "Ich habe 24 lokale Mitarbeiter - Juden, Christen, Muslime. Die Christen unter ihnen sind palästinensische Christen. Wenn ich die entlassen würde, würde ich die direkt zu Bettlern machen." Auch in dieser Hinsicht sei jetzt das Ausharren wichtig.

Schnabel: "Meine Mitarbeiter haben zusammen 29 Kinder im schulpflichtigen Alter. Das heißt, da hängen ja ganz, ganz viele Familien, ganz viele Biografien und menschliche Leben dran! Und deswegen die Entscheidung meiner Gemeinschaft: Wir stehen mit unseren Mitarbeitern zusammen, wir entlassen niemanden, und wir öffnen jeden Tag treu unsere gesamte Infrastruktur für Pilger. Das bedeutet, dass wir manchmal eben nur vier Cappuccino am Tag verkaufen. Davon kriege ich nicht mal die Stromrechnung bezahlt."

"Kultur tanken und erleben"

Die Benediktiner öffnen auch ihre Räume für Konzerte und Ausstellungen, in einem Moment, in dem dem kulturellen Leben "die Puste ausgegangen" sei. Schnabel: "Wenn wir gemeinsam glauben als Juden, Christen, Muslime, dass jeder Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen ist - wenn wir sagen, das ist ja etwas, was uns ganz kostbar ist, also nach dem Bild des Schöpfers, dann kommt, glaube ich, jeder Mensch mit seiner Würde am meisten im Kontakt, wenn er schöpferisch sein darf, wenn er kreativ sein darf." Und deswegen hätten die Benediktiner beschlossen: "Wir wollen auch Menschen einen Ort beziehungsweise zwei Orte anbieten, wo sie sozusagen Kultur tanken können und auch erleben: Ja, ich bin mehr als nur so ein höheres Säugetier. Es geht mehr als nur darum, mir Kalorien zuzuführen, mich irgendwie zu kleiden, ein Dach über den Kopf zu haben, sondern wirklich: Ich bin Mensch! Denn das kommt gerade total unter die Räder."

Das Schlimmste am derzeitigen Krieg sei die "Entmenschlichung", so Abt Nikodemus, wenn also politisch oder militärisch Verantwortliche den Gegner nur noch als "Tier" oder "Monster" darstellten. Aber auch, wenn Diskussionen über humanitäre Hilfe sich vor allem darum drehten, wie viele Kalorien der Mensch brauche, um noch gerade so zu überleben.

Schnabel: "Da glaube ich, dass es wichtig ist, dass wir sagen: Nein, jeder Mensch - wirklich jeder - ist nach dem Bild Gottes geschaffen und hat eine unverlierbare Würde." Wenn das im Blick bleibe, dann werde auch irgendwann mal eine Friedenslösung für die Region vorstellbar. "Gott hat uns die Fähigkeit zur Kommunikation geschenkt. Und ich finde, Friede ist möglich, wenn sich einfach beide Seiten hinsetzen - vielleicht mithilfe von anderen - und sagen: So, was sind deine Anliegen, was sind meine Anliegen? Was sind deine Ängste, was sind meine Ängste? Was sind deine Sehnsüchte, und was sind unsere? Und wenn sie sich dann einfach einigen."

Es sei wichtig, "die unteilbare Würde eines jeden Menschen" jetzt "starkzumachen", so Abt Nikodemus. Das, was aus der Sicht aller drei großen monotheistischen Religionen "wirklich göttlich ist: die Menschenwürde". Das sei ein Punkt, "wo wir als Menschen alle sehr, sehr demütig werden müssten und uns, glaube ich, auch ziemlich versündigt haben".

Oft würden die Dinge in diesem Bereich sprachlich verunklart, so der Abt: "Also, Soldaten 'fallen', Terroristen werden 'neutralisiert' und es gibt dann halt 'Casualities', also irgendwelche 'Vorfälle'. Dabei wird völlig verschleiert, dass eigentlich die Menschheit gerade verliert. Wir reden darüber: Menschen töten Menschen. Menschen werden durch Menschen getötet. Und ich glaube, diesen Skandal dürfen wir nicht weichzeichnen, sondern hier ist wirklich eine Niederlage der Menschheit."

"Jeder als Mensch willkommen"

In den beiden Klöstern der Benediktiner sei "jeder, der Mensch ist, als Mensch willkommen", formulierte P. Schnabel. Hier werde nicht gefragt "Was ist deine Religion, was deine Hautfarbe, was ist deine Muttersprache, was dein legaler Status?" Jeder Mensch solle hier die Möglichkeit haben, seine "unfassbare, kostbare Würde zu erleben". Er sei, so der Benediktiner, "ein Mensch der Hoffnung".

Nikodemus Schnabel trat 2003 in die Dormitio-Abtei der Benediktiner auf dem Berg Zion in Jerusalem ein, wo er 2009 die feierliche Profess ablegte und 2013 zum Priester geweiht wurde. Im selben Jahr promovierte P. Nikodemus Schnabel an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Am 3. Februar 2023 wählte ihn der Konvent der Dormitio-Abtei zum Abt, die Weihe fand im Mai 2023 statt.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Eine verheerende Unwetterkatastrophe hat weite Teile Ostösterreichs in den letzten Tagen schwer getroffen. Massive Regenfälle, Hagelstürme und heftige Winde hinterließen eine Spur der Verwüstung in vielen Gemeinden. Felder wurden überflutet, Bäume entwurzelt, Straßen unpassierbar und zahlreiche Häuser beschädigt. Besonders stark betroffen waren Regionen in Niederösterreich, wo die Wassermassen vielerorts zu reißenden Flüssen wurden und für erhebliche Zerstörungen sorgten.

Große Zerstörungen: Häuser, Felder und Infrastrukturen betroffen

In vielen Gemeinden sah es nach dem Unwetter aus wie in einem Katastrophengebiet. Bauern klagten über verlorene Ernten, die in den Fluten versanken. Straßen waren meterhoch von Schlamm und Geröll bedeckt, Stromausfälle und unterbrochene Telefonleitungen erschwerten die Lage zusätzlich. Viele Familien mussten ihre Häuser verlassen, nachdem Keller vollliefen und Dächer vom Sturm abgedeckt wurden.

Die Hilfe der Soldaten: Unermüdlicher Einsatz bei Rettungs- und Aufräumarbeiten

Inmitten dieser schweren Krise kam schnelle Hilfe – auch vom österreichischen Bundesheer. Zahlreiche Soldaten wurden mobilisiert, um bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten zu unterstützen. Sie halfen, Straßen freizuräumen, Sandsäcke zu verteilen, Dämme zu verstärken und in Not geratene Menschen zu evakuieren. Auch schweres Gerät kam zum Einsatz, um blockierte Zufahrtswege zu öffnen und den gefährlichen Schlamm von den Straßen zu entfernen.

Solidarität und Zusammenhalt: Menschen helfen einander

Neben dem professionellen Einsatz von Militär und Rettungskräften war es vor allem die große Solidarität der Menschen untereinander, die beeindruckte. Freiwillige aus benachbarten Gemeinden packten tatkräftig mit an, boten ihre Hilfe an und versorgten die Betroffenen mit Essen, Decken und Kleidung. 

Die Welle der Hilfsbereitschaft zeigte sich auch in vielen Spendenaktionen, die innerhalb kürzester Zeit ins Leben gerufen wurden, um den Opfern der Katastrophe schnell und unbürokratisch unter die Arme zu greifen.

Militärseelsorger Oliver Hartl: "Dasein und helfen ist das Gebot der Stunde"

Und bei den Menschen, bei den sich im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten ist auch der Militärseelsorger Oliver Hartl von der Militärpfarre 1 beim Militärkommando Niederösterreich. In diesen herausfordernden Tagen war er unermüdlich vor Ort, um den Soldatinnen, Soldaten und den betroffenen Familien beizustehen. Ob bei Gesprächen, Gebeten oder einfach durch seine bloße Anwesenheit – Hartl gab den Menschen in dieser schweren Zeit Trost und Hoffnung.

„Es ist wichtig, in solchen Momenten den Menschen zuzuhören und ihnen eine Stütze zu sein“, erklärte Hartl. „Viele haben alles verloren und stehen vor dem Nichts. Da reicht es oft schon, wenn jemand da ist, der ihnen Mut zuspricht und ihnen zeigt, dass sie nicht allein sind.“

Auch unter den Soldatinnen und Soldaten war die Unterstützung durch den Militärseelsorger von unschätzbarem Wert. „Wir haben lange und hart gearbeitet, aber es tut gut, zu wissen, dass wir nicht nur körperlich, sondern auch seelisch unterstützt werden“, sagte ein Soldat, der seit Tagen im Einsatz ist.

Ein Hoffnungsschimmer am Horizont

Trotz der Zerstörung und des Leids, das das Unwetter über Ostösterreich gebracht hat, bleibt der Zusammenhalt der Menschen eine Quelle der Hoffnung. Dank der unermüdlichen Arbeit der Soldaten, der freiwilligen Helfer und der Unterstützung von Seelsorgern wie Oliver Hartl, zeigt sich die Stärke einer Gemeinschaft, die in der Not zusammenhält. Und unter diesen Eindrücken stehend, plant die Militärpfarre 1 beim Militärkommando Niederösterreich ein Sozialprojekt im Rahmen der Caritas für vom Hochwasser betroffene Kameraden. 

Die Aufräumarbeiten werden noch Wochen, wenn nicht Monate in Anspruch nehmen, doch der Wiederaufbau hat bereits begonnen. Die betroffenen Regionen stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, aber der Einsatz und die Solidarität, die bisher gezeigt wurden, lassen hoffen, dass Ostösterreich diese Krise bewältigen wird – mit vereinten Kräften, Hand in Hand.

1.200 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheers sind derzeit im Assistenzeinsatz in Niederösterreich aktiv. Unter ihnen befindet sich auch Militärsuperior Oliver Hartl. Es gilt, ein offenes Ohr für die Anliegen der Soldatinnen und Soldaten zu haben sowie Trost und Unterstützung zu bieten.

Papst Franziskus gedachte am Ende der Generalaudienz am Mittwoch der Opfer der Überschwemmungen in Europa und versicherte allen seine Nähe.

Die österreichischen Bischöfe und kirchlichen Einrichtungen haben erneut bekräftigt, dass die Katastrophe nicht allein durch materielle Hilfe bewältigt werden kann. Sie ersuchen um Solidarität, Zusammenhalt und ein offenes Herz für die Betroffenen – ein Aufruf, dem viele Österreicher bereits nachgekommen sind und der hoffentlich weiterhin viele Menschen zum Handeln bewegt.

In dieser schwierigen Zeit zeigt sich einmal mehr, dass die wahre Stärke einer Gesellschaft in ihrem Zusammenhalt, ihrer Hilfsbereitschaft und im Miteinander liegt.

Unwetter verursacht Jahrhundertflut in Ostösterreich

Die anhaltenden Regenfälle in Österreich zwischen dem 12. und 16. September 2024 haben in weiten Teilen des Landes eine Jahrhundertflut ausgelöst. Besonders betroffen sind die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und die Steiermark sowie Teile Wiens. In diesen Regionen fielen bis zu 400 Liter Regen pro Quadratmeter – das Vier- bis Sechsfache der durchschnittlichen Monatsmenge für September. Tausende Haushalte stehen unter Wasser, zahlreiche Straßen sind unpassierbar, und die Gefahr von Dammbrüchen und Erdrutschen ist weiterhin hoch.

Die Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Hochwasser werden noch Monate in Anspruch nehmen, nicht nur in Österreich, sondern auch in den Nachbarländern Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Deutschland und Polen, die ebenfalls von den Wassermassen betroffen sind.

Einsatzkräfte und Helfer im Dauereinsatz

Zehntausende Einsatzkräfte sind seit Tagen unermüdlich im Einsatz, um Menschen zu evakuieren und die Schäden einzudämmen. Freiwillige Feuerwehren, Rettungsdienste, Militär und Zivilschutzorganisationen arbeiten rund um die Uhr, um Dämme zu sichern, Menschen in Notlagen zu retten und die Wassermassen unter Kontrolle zu bringen.

Kirchliche Hilfe in der Krise

Inmitten dieser Katastrophe leistet die Kirche wichtige Unterstützung. Die Caritas und andere kirchliche Organisationen sind vor Ort aktiv, sammeln Spenden und bieten direkte Hilfe für die Betroffenen. Familien, die ihr Hab und Gut verloren haben, erhalten nicht nur materielle Hilfe, sondern auch psychologische und geistliche Unterstützung.

Besonders hervorzuheben ist die Telefonseelsorge, die unter der Nummer 142 einen erhöhten Bedarf an Gesprächen verzeichnet. Viele Menschen suchen in dieser Krisensituation Trost und jemanden, der ihnen zuhört. Die kirchliche Seelsorge steht bereit, um ihnen zur Seite zu stehen.

Aufruf zur Solidarität

Mehrere Bischöfe des Landes haben in ihren Diözesen zu Gebeten für die Betroffenen und die Einsatzkräfte aufgerufen. Kardinal Christoph Schönborn betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, in dieser schwierigen Zeit eine „große Welle der Menschlichkeit und des Zusammenhalts“ zu zeigen.

Die Kirche appelliert an die Solidarität der Bevölkerung und ruft zu Spenden für die Hochwasserhilfe auf. Jede Spende, ob groß oder klein, hilft den Menschen, die alles verloren haben, einen Neuanfang zu wagen.

Jetzt spenden und helfen

Wer den Opfern der Hochwasserkatastrophe helfen möchte, kann Spenden an die Caritas Österreich richten. Jede Spende trägt dazu bei, den betroffenen Familien schnelle und wirksame Unterstützung zu bieten.

Spendenkonto für die Hochwasserhilfe:
Caritas Österreich, Kennwort: Katastrophenhilfe Österreich
Erste Bank
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560

Mit Ihrer Hilfe können wir gemeinsam Hoffnung und Zuversicht in diesen schweren Zeiten spenden.

Empfehlungen

Ein Moment des Innehaltens während der V…

Ein Moment des Innehaltens während der Vorbereitungen in Lourdes

Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feie…

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feierliche Amtseinführung des neuen Papstes

Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der …

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der Hoffnung und Hingabe

Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt   Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen

"Nein zum Krieg der Worte" – P…

"Nein zum Krieg der Worte" – Papst Leo XIV. würdigt Journalisten bei erster Audienz

In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen

400 Österreicherinnen und Österreicher b…

400 Österreicherinnen und Österreicher bei Soldatenwallfahrt in Lourdes

 Lourdes/Wien – Rund 400 österreichische Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete des Bundesheeres werden in dieser Woche an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt im südfranzösischen Lourdes teilnehmen. Die Wallfahrt beginnt am Donnerstagabend... Weiterlesen

HABEMUS PAPAM!

HABEMUS PAPAM!

Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat ein…

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat einen neuen Papst

Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen

Johannes Freitag - Ein Bischof offen fü…

Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...