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Militärbischöfe aus aller Welt Ende Juni auf Einladung von Bischof Freistetter zu Beratungen in der österreichischen Bundeshauptstadt.
Militärbischöfe bzw. ihre Vertreter aus Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika kommen von 27. bis 29. Juni in Wien zu einer "Internationalen Konferenz der Militärbischöfe" zusammen. Thema der Beratungen ist die Aufgabe der Militärordinariate beim Schutz der Menschenrechte, wie die gastgebende Österreichische Militärdiözese am Sonntag gegenüber Kathpress mitteilte. Bereits im vergangenen Jahr hatte Österreichs Militärbischof Werner Freistetter zum Austausch und Dialog der Militärbischöfe untereinander in die Bundeshauptstadt eingeladen.
„Ich freue mich, dass wir dieses Jahr so viele geistliche Vertreter aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt zu unserer Konferenz willkommen heißen dürfen”, sagte Bischof Freistetter. Die Vielzahl an Teilnehmern ermögliche „einen grenzübergreifenden Dialog und Austausch zwischen Militärbischöfen und Militärordinariaten zu Themen, die heute ganz aktuell sind”. Der Bischof selbst erhoffe sich Einblicke und Impulse aus den Erfahrungen der verschiedenen Nationen.
Freistetter hatte das internationale Treffen letztes Jahr nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder ins Leben gerufen. Österreichs Militärordinarius konnte dabei Militärbischöfe und Erzbischöfe aus Argentinien, Frankreich, Italien, Slowakei, Spanien und Venezuela sowie Generalvikare und geistliche Vertreter aus Belgien, Chile, der Slowakei, Deutschland und dem Vatikan in Wien begrüßen. Themen der Beratungen waren der Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie sowie Migrationsfragen.
Quelle: Kathpress.at
Abgeordnete aller politischen Parteien sowie Vertreter von insgesamt 15 Kirchen, Konfessionen und Religionen waren unter den rund 260 Teilnehmenden aus 31 Ländern beim ersten großen Gebetsfrühstück seit Renovierung des Hohen Hauses
Ganz im Zeichen der Bitte um Frieden und Versöhnung hat in Wien das inzwischen 6. Internationale Parlamentarische Gebetsfrühstück stattgefunden. Abgeordnete aller politischen Parteien sowie Vertreter von insgesamt 15 Kirchen, Konfessionen und Religionen waren unter den rund 260 Teilnehmenden aus 31 Ländern. Eröffnet wurde das Gebetsfrühstück von den beiden Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) sowie von Bundesratspräsident Günter Kovacs (SPÖ). Inhaltliche Impulse kamen u.a. von der Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer und von der amtierenden "Miss Germany", Kira Geiss. Maßgeblich vorbereitet und moderiert wurde die Feier von den Abgeordneten Gudrun Kugler (ÖVP) und Elisabeth Feichtinger (SPÖ).
In seiner Begrüßung unterstrich der Nationalratspräsident den Beitrag von Glaubensgemeinschaften, um bei den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie beispielsweise der Künstlichen Intelligenz Orientierung zu geben und Haltungen zu vermitteln. Es brauche bei der Lösung dieser und anderer Fragen immer auch "Respekt, Aufmerksamkeit und Wertschätzung", wofür eine Einrichtung wie das Parlamentarische Gebetsfrühstück stehe, so Sobotka.
Der Dritte Nationalratspräsident und auch der Bundesratspräsident sprachen in sehr persönlich Weise über die Bedeutung des Gebets und formulierten selbst Gebetsanliegen: "Gib uns die Kraft, immer wieder neu zu beginnen und einander zu verzeihen", sagte Hofer und Kovacs bat "um das tägliche Brot für alle und um Segen".
Skirennläuferin und "Miss Germany"
Die österreichische Skirennläuferin Nicole Schmidhofer berichtet über eine persönliche Glaubenserfahrung, "die Berge versetzen kann", nach ihrem katastrophalen Sturz 2020 in Val-d'Isère. Für die Ex-Super-G-Weltmeisterin 2017 und Abfahrtsweltcupsiegerin 2019 sei mit einem Schlag der Traum von der WM geplatzt. Sehr bald sei in ihr aber die Gewissheit gewesen, dass jeder Mensch seine Aufgabe bekäme, an der er wachsen könne. "Ich nehme die von Gott gegebene Herausforderung an und ich schaffe das", sei ihre Haltung gewesen, nachdem sie von den Ärzten erfahren habe, dass künftig für sie das Skifahren "unmöglich" sei.
Schmidhofer, die nach ihrer Genesung trotzdem noch in den Spitzensport zurückkehren, aber keine Top-Platzierungen mehr erreichen konnte und heuer im März 2023 ihre Karriere beendete, unterstrich den Wert von Sinnfindung angesichts von Leiderfahrungen: "Versöhnt zu sein mit sich selbst, den anderen und Gott ist die Voraussetzung, um in Frieden leben zu können", resümierte sie.
"Ich sehne mich nach Versöhnung, jetzt ist die Zeit dafür!" Mit diesen Worten und unter Anspielung auf das Motto des eben stattgefundenen Evangelischen Kirchentags in Deutschland eröffnete die amtierende "Miss Germany" ihren Impuls beim Parlamentarischen Gebetsfrühstück. Obwohl aus guten familiären Verhältnissen stammend, habe sie in der Pubertät eine regelrechten "Absturz" erlebt. Erfahrungen mit Alkohol, Drogen und Missbrauch seinen rückblickend für sie existenzgefährdend gewesen. "Ich hatte aber das Glück, von christlicher Jugendarbeit und von Jesus selbst aufgefangen zu werden. Jesus lebt wirklich und hat mich gerettet", so Geiss.
Es sei ihr ein Anliegen, an Jugendliche das zurückzugeben, was sie durch christliche Jugendarbeit erleben durfte. Die "Miss Germany" habe sich von einem ehemaligen Schönheitswettbewerb zu einer Plattform für Frauen mit gesellschaftlicher Verantwortung gewandelt und sie nütze diesen Titel bei ihrem Engagement für Jugendliche. Zuerst brauche es Versöhnung mit sich selbst, dann aber auch "Versöhnung zwischen Politik und Jugend und Versöhnung zwischen den Generationen", appellierte die angehende evangelische Religions- und Gemeindepädagogin.
Die frühere ORF-Journalistin und ehemalige Direktorin des Jüdischen Museums in Wien, Danielle Spera, unterstrich den Wert des Friedens im Judentum. Sie erinnerte daran, dass sich das Wort Shalom insgesamt 250 Mal in der Thora finde und sprach ein jüdisches Friedensgebet. Dem folgten Fürbitten, gesprochen von Abgeordneten unterschiedlicher Parteien und Regionen sowie zum Abschluss das Vaterunser und das Lied "Großer Gott, wir loben dich".
Gebetstreffen seit 1981
Sehr zahlreich waren die Kirchen und Religionsgemeinschaften beim ersten großen Gebetsfrühstück seit der Renovierung des Parlaments vertreten. Seitens der Katholischen Kirche waren der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz und sein Amtsvorgänger Klaus Küng, die Weihbischöfe Franz Scharl und Anton Leichtfried, Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka und der ukrainische griechisch-katholische Generalvikar Yuriy Kolasa gekommen. Für die orthodoxen Kirchen waren u.a. der russisch-orthodoxe Bischof Aleksij (Zanochkin) und der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic) anwesend. Unter den Mitfeiernden waren auch der armenisch-apostolische Bischof und Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Tiran Petrosyan, sowie der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural.
Im Parlament in Wien gibt es seit 1981 regelmäßige kleinere Treffen von Abgeordneten zum Austausch und Gebet, an denen seit 2016 alle Fraktionen vertreten sind. Sie treffen sich dazu in der Regel monatlich vor den Plenarversammlungen des Nationalrats. Bekanntheit erlangte diese interreligiöse und fraktionsübergreifende Initiative in Österreich, die seit über 60 Jahren in den USA praktiziert wird, durch das erste nationale und öffentliche Gebetsfrühstück 2017 im Parlament in Wien.
Quelle: Kathpress
Gemeinsame Feier des Weltfriedenstages der Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs
Am 01.06.2023 begingen die Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs den Weltfriedenstag in der Karlskirche in Wien, der heuer unter folgendem Motto steht: „Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden”.
Militärbischof Werner Freistetter stand dem Gottesdienst vor und Konzelebranten waren Militärgeneralvikar EKR Peter Papst, Militärerzdekan Harald Tripp, Bischofsvikar Alexander Wessely, P. Marek Pucalik und Fähnrich P. Anselm Kleinelangehorst. Unter den Festgästen befanden sich unter anderem Generalleutnant Erich Csitkovits, Brigadier Kurt Wagner und die Bezirksvorsteherin von Hietzing Mag. Silke Kobald.
Militärbischof Werner Freistetter nahm in seiner Predigt Bezug auf den Begriff Krise. Diese „ist keine Katastrophe, sondern eine Herausforderung. Den Mut zu haben für einen Schritt in eine Richtung, die die Krise löst“, so der Bischof. Weiters ging er auf das durch Papst Franziskus gewählte Thema des diesjährigen Weltfriedenstag ein. „Keiner kann sich allein retten. Doch wie ist Rettung dann möglich?,“ fragte der Bischof. „Die Rettung ist dann möglich, wenn wir den anderen nicht nur miteinbeziehen, sondern auch Interesse bekunden“, so die Antwort des Militärbischofs.
Nach dem Gottesdienst lud man zu einer Agape, die musikalisch von der Militärmusik Burgenland untermalt wurde.
Am 01.06.2023 begehen die Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs den Weltfriedenstag in Wien, der heuer unter folgendem Motto steht: "Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden"
Am 1. Januar eines jeden Jahres begeht die katholische Kirche den Weltfriedenstag, auch bekannt als Neujahrstag des Friedens. Dieser Tag wurde 1967 von Papst Paul VI. eingeführt und dient dazu, die Bedeutung des Friedens in der Welt hervorzuheben.
Idee des Weltfriedenstages wurde erstmals im Jahr 1963 von Papst Johannes XXIII. geäußert, der in seiner Enzyklika "Pacem in Terris" die Notwendigkeit eines weltweiten Friedens betonte. Vier Jahre später nahm Papst Paul VI. diese Idee auf und erklärte den 1. Januar offiziell zum Weltfriedenstag. Seitdem wird dieser Tag von der katholischen Kirche jedes Jahr gefeiert.
Der Weltfriedenstag hat eine große Bedeutung, sowohl für die katholische Kirche als auch für die Weltgemeinschaft im Allgemeinen. Er erinnert uns daran, dass Frieden nicht nur das Fehlen von Krieg ist, sondern ein Zustand, der auf Gerechtigkeit, Respekt, Versöhnung und Solidarität basiert. Es ist ein Aufruf zur Zusammenarbeit und zum Aufbau einer gerechteren und friedlicheren Welt.
Die katholische Kirche nutzt diesen Tag, um Frieden als zentrales Element ihres Glaubens zu betonen und die Gläubigen dazu zu ermutigen, sich aktiv für den Frieden einzusetzen. Der Papst veröffentlicht jedes Jahr eine Friedensbotschaft, in der er auf aktuelle Herausforderungen und Konflikte hinweist und Lösungen vorschlägt. Diese Botschaft wird von Millionen von Katholiken auf der ganzen Welt gehört und gelesen.
Darüber hinaus ist der Weltfriedenstag auch eine Gelegenheit für interreligiösen Dialog und Zusammenarbeit. Die katholische Kirche bemüht sich, den Dialog mit anderen Religionen zu fördern und gemeinsame Anstrengungen zur Förderung des Friedens zu unternehmen. Es werden interreligiöse Gebete und Veranstaltungen organisiert, um die Einheit und das gemeinsame Engagement für den Frieden zu betonen.
Der Weltfriedenstag in der katholischen Kirche ist ein bedeutender Tag, der uns daran erinnert, dass Frieden kein abstraktes Konzept ist, sondern eine aktive Wahl und eine kontinuierliche Bemühung erfordert. Es ist ein Tag, an dem die Gläubigen dazu ermutigt werden, sich für den Frieden einzusetzen, sei es durch Gebet, Engagement in der Gemeinschaft oder Unterstützung von Friedensinitiativen. Indem wir uns für den Frieden einsetzen, können wir dazu beitragen, eine bessere und gerechtere Welt für uns alle zu schaffen.
Die Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs feiern den Weltfriedenstag am 01.06.2023 um 1100 Uhr in der Karlskirche. Dem Festgottesdienst wird Militärbischof Werner Freistetter vorstehen.
Die Botschaft von Papst Franziskus zum heurigen Weltfriedenstag finden Sie unter folgendem Link: 56. Weltfriedenstag 2023: Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden | Franziskus (vatican.va)
Der Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz berichtete am Freitag vergangener Woche über die Ergebnisse der Frühjahrsvollversammlung in Seitenstetten. Synodaler Prozess mit Themen wie Zölibat, Segnungen von homosexuellen Paaren oder Frauendiakonat sind noch „auf dem Weg”
Erzbischof Franz Lackner sieht bei möglichen Kirchenreformen den Prozess des „Unterscheidens”, bevor man dann auf weltkirchlicher Ebene zu Entscheidungen kommt, noch nicht abgeschlossen. Das sagte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz am Freitag zum vom Papst ausgerufenen Synodalen Prozess. Fragen wie jene der Zölibatsverpflichtung, Segnungen von homosexuellen Paaren oder der Frauendiakonat seien sowohl bei der Europäischen Kontinentalversammlung in Prag als auch bei der dieswöchigen Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe in Seitenstetten (NÖ) behandelt worden. Bei der zweiteiligen Weltbischofssynode im Oktober 2023 und 2024 in Rom würden aber wohl Klärungen erfolgen, sagte Lackner bei der Pressekonferenz zum Abschluss der Bischofsversammlung.
Zum Thema Synodaler Prozess äußerte Lackner seine mehrfach geäußerte Positionierung, dass die Ortskirchen stets „ergänzungsbedürftig” gegenüber der Weltkirche sein müssen, umgekehrt müsse aber auch diese „anschlussfähig” gegenüber den Ortskirchen bleiben. Die Kirche sei hier noch „auf dem Weg”. Den Synodalen Prozess verstehe er „als Zufluss zum großen und weiten Strom des Glaubens”; Bischöfe hätten darauf zu achten, dass bei Veränderungen des Flussbettes oder gar bei einer Stilllegung der Quelle "Brüche" verhindert werden.
Zugleich habe er in Prag und auch davor beim Ad-limina-Besuch der Bischöfe in Rom sein Versprechen eingelöst, alles zur Sprache zu bringen, was an Themen und Veränderungswünschen beim Synodalen Prozess zutage trete: „Als Bischof werde ich alles sagen, aber nicht alles vertreten.” Bei der Nachfrage nach der zuletzt vom deutschen Synodalen Weg befürworteten Weihe von Frauen zu Diakoninnen gab sich der Bischofskonferenz-Vorsitzende zurückhaltend: Er „sehe dieses Thema nicht kommen”. Zu Homosexuellensegnungen erinnerte Lackner an das diesbezügliche Veto der vatikanischen Glaubenskongregation. Papst Franziskus habe aber das „pastorale Feld” sehr weit geöffnet - es gelte, den Betroffenen so weit wie möglich entgegenzugehen und sie als Gläubige ernst zu nehmen.
Auch bezüglich einer Öffnung beim Zugang zum Priesteramt zeigte sich Lackner vorsichtig: Der Papst habe zuletzt gemeint, zu Änderungen beim Zölibat werde es wohl nicht zu seinen Lebzeiten kommen. Die Kirche sei ein „organisches Gebilde”, sagte Lackner, das „dorthin wachsen” müsse, bevor ein Kurswechsel erfolgen können. Zur Haltung der österreichischen Bischöfe zu einer Aufhebung des Pflichtzölibats resümierte Lackner: „Es ist niemand radikal dagegen, und es schreit niemand, es muss morgen kommen.”
Auf die Frage nach der Anschlussfähigkeit der Kirche an die Gesellschaft mit ihren teils sehr anderen Gewichtungen antwortete der Erzbischof: Zu beachten sei für die Kirche nicht nur, wo sie „entsprechen” könne, sondern auch: „Was können wir geben?”, was in der Gesellschaft womöglich zu kurz kommt. Lackner sprach sich aber auch für einen „positiven Begriff von Säkularität” aus - im Sinne von: Auch dort findet sich Gutes, das es wert sei, aufgegriffen zu werden.
Synodalität als hohes Gut der Kirche könne auch auf ortskirchlicher Ebene hochgehalten werden. Lackner erwähnte dazu die Diözesanräte als eines der wichtigen Gremien - neben Priesterrat und Konsistorium -, auf die sich ein Bischof stützen könne.
Zur Frage nach einem möglichen neuen Konzil in der Katholischen Kirche, antwortete Lackner vorsichtig. Papst Franziskus sei stets für Überraschungen gut. Derzeit sei ein neues Konzil aber wohl kein Thema. Vielleicht werde man in dieser Frage am Ende des Synodalen Prozesses klarer sehen.
Auf eine weitere Journalistenfrage nach fragwürdigen Versetzungen von deutschen, des Missbrauchs verdächtigen Priestern nach Österreich stellte Lackner in Abrede, dass in Österreich keine adäquate Aufarbeitung von Missbrauch im kirchlichen Kontext erfolgt sei. Er verwies auf die diözesanen Ombudsstellen und die seit zwölf Jahren tätige, weisungsunabhängige Opferschutzanwaltschaft („Klasnic-Kommission”), die nicht „archivzentriert”, sondern „opferzentriert” gearbeitet habe. Es sei geplant, die kirchlichen Maßnahmen der vergangenen Jahre zu evaluieren, kündigte der Vorsitzende der Bischofskonferenz an.
Quelle: Kathpress
Im Rahmen der wehrpolitischen Ausbildung wurde auf Initiative von Militärpfarrer Militärdekan Christian Thomas Rachlé am 01.03.2023 eine Bildungsfahrt mit den Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäten der Militärpfarre bei der Direktion 1 durchgeführt.
Programmpunkte im Rahmen der Ausbildungsfahrt waren eine Führung im Hohen Haus (Parlament) und der Besuch beim ORF WIEN mit einhergehender Führung. Dabei kam kam es zum Treffen mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka im Parlament sowie mit den ORF-Moderatoren Nadja Bernhard und Tarek Leitner beim ORF.
Der geschäftsführende Obmann des Militärpfarrgemeinderates, Oberst a.D. Peter Paul Pergler, war voll des Lobes und Dankes für die äußerst interessante und einblickreiche Führung im Parlament sowie beim ORF.
Für die ausgezeichnete Durchführung der wehrpolitischen Ausbildungsveranstaltung zeichnete sich Militärpfarradjunkt Vizeleutnant Heinz Vieider verantwortlich.
Ein Bericht von Oberst Christoph Blasch
Die Erzdiözese Wien überträgt den Gottesdienst mit Kardinal Schönborn, Erzbischof Lackner und den österreichischen Bischöfen ab 18 Uhr via Livestream und über radio klassik Stephansdom.
Am Montag, 9. Jänner, findet um 18 Uhr im Wiener Stephansdom der zentrale Gedenkgottesdienst der österreichischen Bischöfe für den verstorbenen Papst Benedikt XVI. statt. Zu der Eucharistiefeier mit Kardinal Christoph Schönborn, dem Bischofskonferenz-Vorsitzenden Erzbischof Franz Lackner und zahlreichen weiteren Bischöfen sind alle Gläubigen eingeladen.
Mit dabei sind nach derzeitigem Stand die Bischöfe Manfred Scheuer, Wilhelm Krautwaschl, Ägidius Zsifkovics und Werner Freistetter, die Weihbischöfe Franz Scharl, Stephan Turnovszky und Anton Leichtfried sowie der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana. Auch die Vertreter der Ökumene sind herzlich eingeladen. Sein Kommen zugesagt hat bereits Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Die Erzdiözese Wien überträgt den Gottesdienst für Benedikt XVI. live in einem Livestream (Link: https://www.youtube.com/watch?v=bQeSKeAkids). Auch über radio klassik Stephansdom kann die Heilige Messe mitgefeiert werden. Im Stephansdom ist seit Silvester auch ein Kondolenzbuch aufgelegt, in das sich die Gläubigen eintragen können.
Benedikt XVI./Joseph Ratzinger war am 31. Dezember im Alter von 95 Jahren im vatikanischen Kloster Mater Ecclesiae gestorben, wo er seit seinem freiwilligen Amtsverzicht 2013 wohnte.
(Weiter Meldungen und Hintergründe über Leben und Sterben von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. unter www.kathpress.at/BenediktXVI-RIP)
Quelle: kathpress
Benedikt XVI. habe ich während meiner Tätigkeit im Päpstlichen Rat für Kultur als einen außerordentlich bescheidenen, liebenswürdigen und klugen Menschen kennengelernt. Ich hatte immer den Eindruck, dass ihm viel daran lag, aus den Erfahrungen der Katastrophen des 20. Jahrhunderts zu lernen.
Die Wahl des Papstnamens stellt ihn in die Tradition von Benedikt XV., der während des ersten Weltkrieges trachtete, zu vermitteln und den Krieg zu beenden; und so ging er auf die Herausforderungen der gegenwärtigen Gesellschaft ein und versuchte mit unterschiedlichen Gruppen Dialog und Versöhnung zu finden - insbesondere mit dem Judentum, aber auch mit den traditionalistischen Strömungen in der Kirche.
Beeindruckt hat mich, dass er ein Mensch war, der aus der großen theologischen Tradition der Kirche gelebt hat, die er sehr gut kannte und sich in diesem Wissen mit den Problemen von Gegenwart und Zukunft auseinandersetzte. Es ist unmöglich, den emeritieren Papst Benedikt XVI. auf Schablonen festzulegen. Dafür war er eine viel zu komplexe Persönlichkeit mit einem tiefen Glauben. Ich werde ihn als tiefen, theologischen Denker in Erinnerung behalten.
Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Schlussveranstaltung zum Jubiläumsjahr des Rosenkranz-Sühnekreuzzuges (RSK) und Aufruf zum Gebet für die Ukraine. Mit einem Festgottesdienst in Wien wurde am 18.12.2022 das Jubiläumsjahr des Rosenkranz-Sühnekreuzzugs (RSK) beschlossen.
Die bis heute weltweit aktive Gebetsgemeinschaft wurde 1947 - vor 75 Jahren - vom Franziskaner P. Petrus Pavlicek (1902-1982) gegründet. Dem Festgottesdienst am Ende des Jubiläumsjahres in der Franziskanerkirche stand Kardinal Christoph Schönborn vor, der in seiner Predigt die Kraft des Gebets hervorhob. So wie vor 75 Jahren um die Freiheit Österreichs gebetet wurde, so dringend müsse heute für den Frieden in der Welt und ganz besonders in der Ukraine gebetet werden, betonte Schönborn in seiner Predigt.
„Bei Gott ist nichts unmöglich”.
„Bei Gott ist nichts unmöglich”. „Mit dieser Überzeugung und in diesem Glauben hat P. Petrus die Menschen bewegen können, für die Freiheit Österreichs zu beten", sagte der Kardinal. Menschlich gesehen sei diese Initiative wohl "für die Katz' gewesen", so Schönborn. Österreich war besetzt und es habe nicht danach ausgesehen, dass sich vor allem die Sowjetunion hätte umstimmen lassen. Und doch wurde Österreich frei. Schönborn: „Sicher kann man nicht sagen, es war nur das Gebet. Aber sicher kann man sagen, es war nicht ohne das Gebet". Dieses Gottvertrauen von Hunderttausenden von Menschen sei eine unglaubliche Kraft gewesen, die wir in der Geschichte unseres Landes erleben durften, so der Kardinal.
Wenn es heute eine Aufgabe für den RSK gibt, dann sei es das Gebet um den Frieden in der Welt und in der Ukraine im Besonderen, so der Wiener Erzbischof. Einmal mehr geißelte Schönborn den russischen Überfall auf die Ukraine und räumte ein, dass nach menschlichem Ermessen kein Ende abzusehen sei. Umso mehr gelte es, mit aller Kraft dafür zu beten, so der Wiener Erzbischof.
Wiewohl sich der RSK im Rosenkranzgebet besonders auch der Muttergottes zuwendet, wolle er doch auch den Hl. Josef in diesem Augenblick hervorheben und allen Betenden ans Herz legen, so Schönborn weiter. Josef stehe exemplarisch dafür, was es bedeutet, zu glauben und zu vertrauen. Josef habe mit Barmherzigkeit auf jene Situation reagiert, dass seine Verlobte Maria ein Kind erwartete, das nicht von ihm war. Hätte er sie bloßgestellt, wäre das für die Unverheiratete in der damaligen Gesellschaft wohl das Todesurteil gewesen, verdeutlichte Schönborn die Dramatik der Situation. Doch Josef habe letztlich Gott und Maria vertraut, „und deshalb ist für mich der hl. Josef - nach Maria - der erste Glaubende an Jesus Christus”, so der Kardinal.
Josef sei auch der Lieblingsheilige von Papst Franziskus, berichtete Schönborn. Der Papst habe ihm einmal sein Arbeitszimmer gezeigt, in dem sich eine Figur des liegenden bzw. schlafenden Josef befindet. Und unter dem Kopfkissen würde sich ein dicker Packen Zettel mit Anliegen des Papstes befinden.
Mit Kardinal Schönborn konzelebrierten P. Oliver Ruggenthaler, der Guardian des Franziskanerklosters in Wien, und der Geistliche Assistent des RSK, P. Benno Mikocki. Mikocki betonte am Ende des Gottesdienstes: „Wir schauen nicht nur in die Vergangenheit, das Jubiläum ist für uns vielmehr ein Auftrag, auch weiterhin treu für den Frieden zu beten und ganz besonders auch für die Ukraine.”
„Nie wieder Krieg”
Frieden und „Nie wieder Krieg” war das Anliegen, das der in Innsbruck geborene und in Wien und Böhmen aufgewachsene P. Petrus Pavlicek (1902-1982) mit dem Rosenkranz-Sühnekreuzzug verband. Der 1941 geweihte, davor verheiratete und spätberufene Ordenspriester erlebte die Schrecken des Weltkriegs hautnah mit: 1942 wurde er wegen Wehrdienstverweigerung von der Gestapo verhaftet und vor ein Kriegsgericht gestellt, von diesem jedoch freigesprochen. Pavlicek musste als Sanitäter an der Westfront dienen und geriet 1944 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. In Cherbourg wirkte er bis zum Kriegsende als Lagerpfarrer und erfuhr dabei zum ersten Mal von den Marienerscheinungen in Fatima.
Am 2. Februar 1946 pilgerte er als Dank für die glückliche Heimkehr vom Zweiten Weltkrieg in den Marienwallfahrtsort Mariazell. Dort hatte Pavlicek eine an die Botschaft von Fatima erinnernde Eingebung, ein Jahr darauf gründete er den „Rosenkranz-Sühnekreuzzug um den Frieden in der Welt”. Monatliche Andachten für den Frieden folgten ab September 1948 in der Wiener Franziskanerkirche - heute die letzte Ruhestätte Pavliceks. Ab 1950 organisierte der RSK-Gründer im September die jährliche Maria-Namen-Prozession über die Wiener Ringstraße. Größtes Gebetsanliegen damals, dem Zehntausende und die Regierungsspitze folgten, war die Freiheit Österreichs, die mit dem Staatsvertrag 1955 Wirklichkeit wurde. Die Gebetsgemeinschaft leitete der Ordensmann bis zu seinem Tod.
Unter dem Motto „Beten für den Frieden” verband er Millionen Menschen in vielen Ländern der Welt. Heute gehören dem RSK Gläubige in 132 Ländern an. Pavliceks bekanntes Wort „Geeintes Gebet ist eine Macht, die Gottes Barmherzigkeit auf diese Welt herabzieht” wird von Gläubigen angesichts der globalen Situation als Gebot der Stunde empfunden. (Infos: www.rsk-ma.at)
Quelle: kathpress.at
Zum Widerstand gegen das Ziel von Terroristen, religiösen Fanatikern, Rechtsradikalen u.a., eine Spaltung der Gesellschaft in Gute und Böse, Freunde und Feinde, in Gläubige und Ungläubige herbeizuführen, hat Bischof Werner Freistetter aufgerufen. In seiner Funktion als Vorsitzender der "Kommission Weltreligionen" der Bischofskonferenz betonte der Militärbischof, die Reaktion auf den schrecklichen Terroranschlag in Wien müsse nun sein: Zusammenhalt stärken, Spaltung nicht zulassen, Dialog fördern, Sprache deeskalieren, Wachsamkeit kultivieren. Es gelte dem Terror nachhaltig den Nährboden zu entziehen - auch durch Bildung und eine Marginalisierung vermeidende Sozialpolitik, wie aus einer Erklärung am Samstag hervorgeht.
Die 2017 von der Bischofskonferenz gegründete "Kommission Weltreligionen" und ihre 20 Fachleute für interreligiösen Dialog wollten der "destruktiven Logik" der Spaltung das Prinzip des Dialogs mit allen Menschen guten Willens gegenüberstellen, betonte Freistetter. Wichtig dabei: der Zusammenhalt der Religionen.
"Islam" ist nicht gleich "Islamismus"
Die Kommission warne davor, in die "Falle der Spaltung und pauschalisierenden Feindbilder" zu tappen. Der wertschätzende Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen stärke das Miteinander, das Gemeinwohl und die Solidarität in der Gesellschaft. Insofern sich Religionen für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, haben sie nach den Worten Freistetters "durchaus eine legitime und sogar wichtige politische Dimension". Somit würden "Schlagworte" wie "Kampf gegen 'den politischen Islam'" missverständlich klingen; warnte der Bischof. Sie liefen Gefahr, die Dimension einer positiven gesellschaftspolitischen Mitgestaltung der Religionen auszublenden und "lassen sich dazu benutzen, Konflikte eher anzuheizen als zu lösen".
Notwendig sei demgegenüber die genauere Differenzierung zwischen berechtigten politischen Anliegen von Religionsgemeinschaften und missbräuchlichen politischen Instrumentalisierungen von Religion, hielt der frühere Leiter des Instituts für Religion und Frieden fest. Freistetter hält die genaue sprachliche Unterscheidung zwischen einerseits "Islam" bzw. "Muslimen" und andererseits "Islamismus" bzw. "Islamisten" für notwendig. Dies sei ein "zentraler Beitrag zur Deeskalation" sowohl innenpolitisch als auch angesichts besorgniserregender internationaler Entwicklungen.
Mehr soziale Kompetenzen lehren
Um terroristischer Gewalt nachhaltig den Nährboden zu entziehen, hält Bischof Freistetter langfristig für vorrangig, für eine die gerechte Verteilung der Lebenschancen und -ressourcen zu sorgen. Dies würde verhindern, dass Menschen "an den Rand gedrängt, zu Bildungsverlierern gemacht werden, die anfällig für Radikalisierung sind". Im österreichischen Bildungssystem müssten dialogische Kompetenzen und Wertorientierung mit dem Ziel des gelungenen Zusammenlebens in pluraler Gesellschaft gegenüber rein funktionellen Fertigkeiten aufgewertet werden. Im Blick auf den Islam riet der Militärbischof, "nicht populistische Schlagzeilen, sondern religionswissenschaftlich fundierte Kenntnisse" das gesellschaftliche Klima wie auch die politischen Entscheidungen prägen zu lassen.
Die Kommission Weltreligionen sprach sich weiters für mehr Unterstützung aller Initiativen aus, die sich für interreligiöses Zusammenleben und Dialog einsetzen. Verdienstvoll seien hier zahlreiche Initiativen an der Basis, in Bildungseinrichtungen, aber auch diplomatische Aktivitäten wie der "Task Force 'Dialog der Kulturen'. Interkultureller und interreligiöser Dialog" im Außenministerium sowie das König-Abdullah-Zentrum (KAICIID) in Wien.
Ausreichend gefördert werden sollten auch zivilgesellschaftlichen Institutionen in den Bereichen Integration, Prävention und Deradikalisierung. Und interreligiöse Bildung sollte stärker an Schulen und in der Lehrerbildung berücksichtigt werden, verwies Freistetter auf den Religionsunterricht, den neuen Ethikunterricht sowie auf Spezialkurse für Schüler mit Migrationshintergrund.
Der Bischof lobte in der Erklärung der Kommission Weltreligionen das Religionsrecht in Österreich, das festhalte: "Religionen stehen nicht über dem säkularen Rechtsstaat, und dieser säkulare Rechtsstaat steht auch nicht über den Religionen." Hierzulande gebe es eine gelungene Kooperation zwischen beiden Seiten. Freilich sei Wachsamkeit gegenüber jeder Form des Missbrauchs von Religion durch Gewalt oder gewaltfördernde Ideologien und Theologien erforderlich, aber auch gegenüber jeder Form der Unmenschlichkeit, Ausgrenzung und Abwertung von Menschen oder Menschengruppen.
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Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen
Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen
Am 11. Februar 2025 begeht die katholische Kirche weltweit den "Welttag der Kranken", einen Gedenktag, der nicht nur den leidenden Menschen gewidmet ist, sondern auch jenen, die tagtäglich mit Mitgefühl... Weiterlesen
Wer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen... Weiterlesen
Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen